emanon schrieb:Der ist aber nun mal nicht beschränkt auf Migranten und deshalb halte ich es für grenzdebil dämlich hier ein paar Migranten für den Niedergang irgendwelcher Traditionen verantwortlich zu machen.
Findest es aber scheinbar clever Taleb al-Abdulmohsen, ein Attentäter der offensichtlich in kein politisches Förmchen passt, als Beispiel für Rechtsextremismus anzuführen. Na gut.
azazeel schrieb:Fun Fact: Hätten wir weniger irrationale Ängste, gäbe es weniger Terroranschläge.
Ängste schüren ist ja nun nicht das Kernmotiv. Selbst wenn es so wäre, wie soll man das handhaben? Noch sind wir Menschen und keine KI. Ein solche könnte meiner Frau bsw. ausrechnen, das die Gefahr allein nachts zu die Stadt zu laufen und überfallen zu werden, sehr gering ist. Trotzdem würde sie das wohl eher nicht machen wollen.
Einen Aspekt den du auch außen vor lässt, man ist bei solchen Veranstaltungen auch nicht immer nur für sich selbst zuständig. Gerade als Elternteil hat man da ein besonders ausgeprägten Beschützerinstinkt.
Ob man es mir glaubt oder nicht. Bei 2 Anschlägen war ich in der Nähe oder vorher vor Ort. Das Halle Attentat geschah nur einige Straßen neben meiner ursprünglichen Arbeitsroute und einige Tage vor Attentat in Magdeburg war ich mit Frau und Kind dort.
Ich gehe zwar nicht ängstlich durch die Straßen, aber schaue mich mit Kind heute schon öfters mal eher um, als vorher.
Um mal beim Thema Migration zu bleiben, geht es da oftmals ähnlich zu. Messerstecher hier, Ubahn-Schubser dort, Vergewaltiger überall. Ob das jetzt statistisch belegbar ist oder nur durch die Medien aufgebauscht wird, sei dahingestellt. Es ist aber in den Köpfen.
Meiner Meinung nach braucht es erstmal eine Migrationspolitik, die für die Bürger nachvollziehbar und überhaupt auch machbar ist und Integrationsprogramme die den Neuankömmlingen helfen und somit auch unsere Gesellschaft (worin auch integrierte Migranten zähle) schützt.