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Migrantengewalt in Deutschland

56.939 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gewalt, Probleme, Ausländer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Migrantengewalt in Deutschland

19.09.2013 um 01:56
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:auch sollte der verfassungsschutz gegen gewisse katholische vereinigungen vorgehn.
der opus dei muss von deutschem boden verband werden und ausländische mitglieder müssen als agenten behandelt werden, eine organisation die leute wie franco und pinochet gestützt hat und darauf stolz ist, und NS verbrechern beim fliehen geholfen hat darf der deutsche staat nicht tolerieren.
da sollte der Verfassungsschutz auf jeden fall eingreifen, immerhin ist er für das nazi-Verstecken zuständig


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Migrantengewalt in Deutschland

22.11.2013 um 13:44
Oberstaatsanwalt „Arabische Gewalttäter verachten uns“
Berlin –

Sind wir gegen junge Gewalttäter, wie die beiden U-Bahn-Prügler von Gropiusstadt, machtlos? Eine Antwort darauf hat Oberstaatsanwalt Rudolf Hausmann nicht. Aber er weiß, was gegen sie zu tun ist, fordert ein Einschreiten des Staates.520 Intensivtäter sind in Berlin gelistet, hinzu kommen 100 „Schwellentäter“ (bis zu zehn Delikte im Jahr) und 345 „kiezorientierte Mehrfachtäter“ (Straftaten im Wohnumfeld). Hausmann im „Focus“: „80 Prozent der Berliner Intensivtäter haben einen Migrationshintergrund. Die meisten von ihnen – 43 Prozent – sind arabischer Herkunft, 32 Prozent stammen aus der Türkei.“ Der Jurist will nicht pauschalisieren, sagt aber: „Söhne aus arabischen Großfamilien haben meistens einen archaischen Erziehungsstil erfahren. Die Eltern setzen ihnen keine Grenzen. Sie dulden es, wenn ihre Jungs nicht zur Schule gehen und sich stattdessen mit den Fäusten durchs Leben schlagen. Das ist ein Riesenproblem.“

Ein Problem, von dem der 52-Jährige fordert, dass es schnellstmöglich gelöst wird. Vom Staat. So müssten Familiengerichte und Jugendämter früh in die Familien gehen und prüfen, ob die Eltern ihre Erziehungspflichten verletzen. Wenn ja, so wäre die Konsequenz Heimunterbringung. „Die Gesellschaft kann nicht sehenden Auges zulassen, dass in bestimmten Familien, die zum Großteil auch noch von Kindergeld und staatlichen Transferleistungen leben, kriminelle Neigungen geradezu gefördert werden.“
http://www.berliner-kurier.de/polizei-justiz/oberstaatsanwalt--arabische-gewalttaeter-verachten-uns-,7169126,25081582.html (Archiv-Version vom 22.11.2013)

wann wacht unsere politik endlich mal auf ???... mich widert diese kuscheljustiz sowas von an...


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Migrantengewalt in Deutschland

22.11.2013 um 13:50
@Android
Zitat von AndroidAndroid schrieb:So müssten Familiengerichte und Jugendämter früh in die Familien gehen und prüfen, ob die Eltern ihre Erziehungspflichten verletzen. Wenn ja, so wäre die Konsequenz Heimunterbringung.
Allerdings müsste diese Praxis ebenso auf nichtarabische oder -türkische Familien angewandt werden. Der Aufwand wäre ziemlich kostspielig. Da ist es günstiger hin und wieder mal einen doch noch erwischten, durchgerutschten Straftäter im Knast durchzufüttern.


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Migrantengewalt in Deutschland

22.11.2013 um 13:52
Zitat von xionlloydxionlloyd schrieb:Allerdings müsste diese Praxis ebenso auf nichtarabische oder -türkische Familien angewandt werden.
da gebe ich dir recht, aber in erster linie geht es hier doch um migrantengewalt. bitte nicht wieder vermischen.. denn immerhin gibt es in deutschland nicht schon umsonst " no go areas " ;)


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 03:54
@Android

Die Nachkommen von Migranten, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind, sind keine Migranten oder sollten zumindest keine mehr sein.

Generell ist es für die Deutschen eher normal, ihre Kinder überzuversorgen und überzubehüten, sprich auf fast oder eigentlich jedem Lebensschritt zu begleiten. Kinder/Jugendliche haben Rechte, die sie Kraft Jugendamt etc. durchsetzen können und leben zum größten Teil im Wohlstand in Deutschland.

Ob jetzt Algerien, Libanon oder die Türkei, Jordanien oder Ägypten, ist das Leben eben um einiges härter (Armut, Hunger, Arbeitslosigkeit, Politik), auch für Kinder. Oder gehen wa weg aus dem arabischen Raum, in vielen Staaten Afrikas und bestimmt Asiens ist es auch normal, dass Kinder schon früh für sich selbst sorgen. Oft gibt es keine oder kaum Begleitung. Wo soll die Zeit und wo sollen die Ressourcen herkommen? Selbst Schulen kosten Geld, dass sich viele Eltern gar nicht leisten können. Wo soll dann die Bildung herkommen? Siehe auch Kinderarbeit, Kindersoldaten, oder Kinderstrich, wo die Kleinsten manchmal mitmachen müssen zum puren überleben. Gibt es ja auch keine oder kaum Kinderheime. Generell keine soziale Absicherung.

Ich kann da die Deutschen nicht ganz verstehen, wenn Menschen aus Ländern kommen, deren komplette Einstellung und Lebenswelt anders ist, und die Deutschen sich weigern das anerkennen zu wollen. Du kannst nicht zu einer algerischen Mami sagen, Kind versorgen von der Wiege bis zur Bahre, wenn sie selber das nicht in ihrem Land so gelernt hat bzw. eher auf "überleben" getrimmt ist. Algerien ist arm und gewalttätig, die Kinder müssen Opfer bringen, selbst arbeiten unter Umständen, oder anderweitig Geld nach Hause bringen. Oder alle verhungern eben. Daneben ist Algerien soweit ich weiß ne Diktatur, müssen alle, auch die Kinder, ohnehin konform sein, sonst drohen der ganzen Familie staatliche Repressalien.

Fazit: Die ganze Welt ist nicht Deutschland, nicht alle Menschen sind so wie Deutsche bzw. sind so sozialisiert wie Deutsche. Dass muss auch die Justiz mal berücksichtigen. 10 Jahre deutsches Gefängnis ist besser als ein Tag algerisches Gefängnis. Sprich, Disziplinierung/Bestrafung bei Fehlverhalten ist bei sicherlich derart abgehärteten Menschen und ihren Nachkommen, die vereinzelt dann weiter so erzogen werden, schwer. Was eben noch dazu kommt, ist gerade das im muslimischem Kulturkreis rigide Denken von Mann und Frau. Das Rollenbild des Mannes ist eben eher aggressiv, glaube ich. Auch wenn es die Deutschen nicht gerne hören, aber ich würd auch mal sagen da hilft nur klare Kante.

Man hat nicht die Möglichkeiten einer (islamischen) Diktatur, aber selbst in der Demokratie hat man bestimmt noch "harte Disziplinierungsmaßnahmen", aber "Kuschelkurs" ist einfach meilenweit von dem entfernt, was zum Beispiel in Algerien an der Tagesordnung ist, und von daher kann es nur die größte Lachnummer überhaupt sein für jene, die eben aus diesem Land kommen, und hier wie Schäfchen behandelt werden.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 09:26
@kofi

word

Aber wir hatten das ja schon, die meisten verstehen es einfach nicht, weil Sie sich nicht da rein denken können.

Wobei ich sagen würde, der Deutsche Vollzug ist für manche welche aus extremen Ländern kommen mehr ein Hotel als eine Strafe und das mit Sicherheit gegenüber 90% aller Länder der Welt.

Da ist so oder so wieder diese Doppelmoral, die ganz normal inzwischen hier ist. Auf der einen Seite bauen wir jetzt Luxuszellen für die Sicherheits-Verwahrten, auf der andere fordern massenweise für (sicherlich die wiederlichsten Straftaten) Kinderschänder und co. die Todesstrafe. Aber grade von diesen sind es etwa 70% die in SV sitzen.

http://www1.wdr.de/themen/panorama/jvawerl110.html (Archiv-Version vom 09.05.2013)


Manch ein Brutaler Schläger wird x-mal zur Bewährung verurteilt, was diesen nur Amüsiert und wenn er dann doch mal Einwandert ist er meistens gleich der ganz große King auf seinem Kiz und alle anderen haben noch mehr Respekt vor ihm.

Wir dürfen bei alle dem nicht die bei vielen Anerzogene Mentalität vergessen, so wie bei den Deutschen die Vollversorgung an Erzogen wird, wird bei vielen anderen eine andere Art und Weise anerzogen, das will aber keiner wirklich sehen und in seine Meinung einfließen lassen.

Ich kenne jetzt persönlich aus meiner Kindheit die 1 und 2 Generation der heute immer noch Migranten oder Gastarbeiter genannten, da war alles noch ganz anders.
Bei uns waren viele Türken, aber da hat sich keiner Abgegrenzt (ausnahmen gibt es natürlich immer) aber wir hatten keine Mädchen die Kopftuch tragen mußten, oder sich so extrem Religiös gaben wie heute, das ganze fing erst so wirklich in den neunziger Jahren an, mir ist das erst wirklich aufgefallen als eine Freundin von mir ein Ehrenmord Opfer wurde.

Und davon mal abgesehen, ich komme aus dem Ort, in dem es das erste Minarett in Deutschland gab und das zu der Zeit noch ohne große Proteste.

Aber zu diesem ganzem Religions Zeugs hab ich so oder so meine eigene Meinung.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 10:54
@kofi


sehr gut formuliert :)

und wenn ich da an einen ganz bestimmten familienclan, namens abou chaka denke (Bushido's lieblinge), wird mir ganz übel.. solche menschen verdienen unseren staat nicht, nur abschieben kann man sie auch nicht, weil sie ihre herkunft nicht preisgeben?! was ist das nur für ein system, in dem wir leben, wo wir solche menschen bei uns behalten und zum dank den vogel gezeigt bekommen???
ich fühle mich in diesem land immer unwohler...


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 15:05
Wenn 2 Migranten in Deutschland ein Kind bekommen, wird das Kind dann als Deutscher oder als Migrant geboren? Zählt das Kind, dann zu den Migranten oder zu den Deutschen?

Danke.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 15:14
@Allmysterio

Wenn ich das mal mit meiner Ansicht sagen darf, ist das alles recht einfach.

Ein Kind, egal wo auf der Welt, egal von wem auf dieser weiten Welt, welches Geboren wird, ist erstmal ein Kind, ein Neugeborenes unschuldiges Kind, das noch keinerlei Vorurteile oder besondere Wünsche und Abneigungen hat.

Das was es wird, das liegt an den Eltern, der Umgebung, der Erziehung usw. usw. usw.

Es Neugeborenes selber ist einfach nur ein Mensch, der es sich nicht ausgesucht hat wo er Geboren wurde und von wem er Geboren wurde, er wird nur zu dem gemacht zu dem ihm seine Eltern usw. machen wollen.

Und das, ganz genau das liegt an dem Umfeld und dem Verständnis der Eltern, oder wer auch immer das Kind erzieht bzw. dem Kind das Leben erklärt, welche Werte es vermittelt bekommt und welche Lebensweise ihm genaugenommen aufgezwungen wird.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 15:22
Zitat von AndroidAndroid schrieb:und wenn ich da an einen ganz bestimmten familienclan, namens abou chaka denke (Bushido's lieblinge), wird mir ganz übel.. solche menschen verdienen unseren staat nicht, nur abschieben kann man sie auch nicht, weil sie ihre herkunft nicht preisgeben?! was ist das nur für ein system, in dem wir leben, wo wir solche menschen bei uns behalten und zum dank den vogel gezeigt bekommen???
ich fühle mich in diesem land immer unwohler...
Es gibt ja das beliebte Argument, dass es auch deutsche bestimmte Familienclans geben kann, und die kann man auch nicht einfach abschieben oder sonstwas.

Vielleicht ist das aber der springende Punkt. Wenn man im Inland seine eigenen heimischen Familienclans hat bzw. schwieriges Klientel mit krimineller Energie, dann braucht man nicht noch von außen einen Familienclan Import. Schön für den Libanon usw., dass sie diese Abou Chaka los sind und einfach den Deutschen aufgedrückt haben, aber gewiss ist es auch unverschämt.

Wenn ich noch dran denke, dass meine Mutter durch schwere Krankheit arbeitsunfähig ist, auf staatliche Sozialleistungen angewiesen ist und sich behandeln lassen muss "vom Staat", in Form vom JobCenter, wie der letzte Dreck. Meine Mutter hat jahrelang gearbeitet, ihre Steuern bezahlt und war gesetzestreu. Bis zu ihrem Herzinfarkt, danach konnte sie nicht mehr arbeiten. Während sicherlich junge gesunde Abou Chaka Familienclanmitglieder sich ein schönes Leben machen mit staatlichen Sozialleistungen, die ihnen in vereinzelten Fällen sicherlich nicht zustehen. Menschen die wirklich Hilfe brauchen bzw. sozialschwach sind, wird Geld weggenommen.

Bescheissen tun natürlich auch wieder Deutsche, aber beweist wieder, dass man nicht noch zusätzlich aus dem Ausland sowas braucht. Wenn die SPD, dieLinke und Grüne wirklich "sozial gerecht" sein würden oder wollten, würden sie diese Form von Ungerechtigkeiten beseitigen. Wer nach Deutschland kommen möchte, soll kommen. Aber Bedingung für ein Leben in Deutschland muss einfach die Sprache deutsch sein, Lebensunterhalt selbst verdienen und sich an hiesige Gesetze und Recht halten. Sonst ist echt nur die Ausreise zu empfehlen.

@ElCativo

Es ist auch ein krasser Unterschied, wenn man es vergleicht. In den meisten oder allen islamischen Staaten, in vielen afrikanischen Staaten und sicherlich anderswo, ersetzt Folter und Misshandlung alle restlichen Strafmethoden. Dazu kommt im Knast die Sammelunterkunft oder das Rattenloch. Der deutschen Justiz stehen (demokratisch, guterweise) doch höchstens Geldstrafe, Gefängnis und Sozialstunden als Strafverhängung zur Verfügung. Und Gefängnis dazu als so ne Art Luxushotel, wie du geschrieben hast.

Aber die US-Stadt New York zum Beispiel hat ja gezeigt, dass eine demokratische Gesellschaft und die Justiz gegen Gewalt und Kriminalität durchaus hart durchgreifen kann. Wenn ich da an die "Zero Tolerance Policy" von Polizeichef William Bratton denke..so sicher wie heute war New York noch nie hab ich mir sagen lassen. Und Deutschland hat glaube ich im Grunde genommen sichere Städte und Stadtviertel. Keine "NoGo Areas", dass sind hausgemachte Probleme, die es eigentlich gar nicht geben müsste, wenn die politisch Verantwortlichen den Willen dazu hätten. Wir sind ja nicht Frankreich mit seinen "Banlieues" oder so, wo die Probleme tiefer sitzen.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 15:24
@Allmysterio das kind ist dann ein migrant, so sieht es unser recht vor, das abstammungsbezogen ist. in den usa ist nur der geburtsort wichtig, was das ganze auch nicht besser macht.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 15:29
@25h.nox

Dann kann ich verstehen, warum der Anteil der Migranten steigt ebenso der Ausländer. Ich habe nichts gegen die, aber ich wünsche mir seit langer Zeit, dass die Einwohnerzahl in Deutschland mal von 80 auf 60-50 Million sinkt. Hier leben für mich viel zu viele Menschen und wegen den Migranten kann es passieren, dass die Einwohnerzahl sogar steigt statt sinkt.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 15:33
Zitat von AllmysterioAllmysterio schrieb:und wegen den Migranten kann es passieren, dass die Einwohnerzahl sogar steigt statt sinkt.
die passen sich sehr schnell den deutschen vermehrungsgewohnheiten an...


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 15:35
@Android
@ElCativo
@kofi

Man müsste eigentlich fast schon eine neue Bezeichnung für die 2. oder 3. Generation von Menschen mit ausländischen Wurzeln finden, jedenfalls für die, die sich nicht heimisch fühlen.

Das fällt mir immer wieder auf, viele scheinen sich so ,,zwischen den Welten" zu fühlen.

Nicht richtig Deutscher, nicht richtig Türke oder Tunesier, die Kinder und Jugendlichen und jungen Erwachsenen wissen oft nicht so richtig, wo sie hingehören. Weil die Kultur und die Werte ihrer Herkunftsländer, die von ihren Eltern und/oder Großeltern mitgebracht wurden, ihnen noch vermittelt werden (die Eltern und Großeltern haben es eben nicht anders gekannt), aber sie dann hier im Alltag eher andere Werte und ein anderes Leben kennenlernen.

Zu Hause wird vermittelt, dass Frauen und Männer getrennt sein und unterrichtet werden sollen, in der Schule wird vermittelt, dass beide gleichberechtigt sind.

In der Familie ist der Vater der Boss und wer nicht spurt, bekommt Ohrfeigen, in der deutschen Schule gibt es erstmal ein freundliches, ausgleichendes Gespräch und einen runden Tisch, wenn man Streß mit einem Mitschüler hatte.

Zu Hause lernt man, dass ein Mann bei Respektlosigkeiten den Beleidiger zusammenschlägt oder gar absticht - hier lernt man, dass man bei Beleidigungen drüber stehen oder im Extremfall die Polizei rufen und Anzeige erstatten soll - was in anderen Kulturkreisen als feige angesehen wird.

Dann ist da auch noch oft der optische Unterschied, das ,,anders aussehen", was nun einmal in verschiedenen Abstufungen zutrifft auf Europäer (auch innereuropäisch), Orientalen, Afrikanern, Asiaten, Indios...


Alles zusammen genommen wirft immer wieder die Frage für diese Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf:,,Was soll ich denn jetzt machen? In welche Welt gehöre ich denn? Bin ich jetzt ein Deutscher, ein Tunesier oder was?"


Manche entscheiden sich dann bewusst dazu, sich als Deutscher zu sehen, andere entwickeln einen Stolz auf ihre Herkunft und bezeichnen sich dann ganz offen als ,,Araber" oder ,,Türke".


Wohl denen, die das Glück haben, in der Gesellschaft schon angelangt zu sein und die diese Entscheidung gar nicht besonders treffen müssen.


Ich hab es nicht so mit Schuldzuweisungen.

Aber um das mal kurz anzuschneiden: Zu einem guten Teil liegt das von deutscher Seite an zwei Dingen:

1. Unverständnis, zusammen mit einer gewissen Arroganz und Zurückhaltung gegenüber Veränderungen, anderen Kulturkreisen und Bereitschaft zur Aufnahme.

2. Feigheit, klare Linien zu setzen. Klar zu definieren:,,Du bekommst in Deutschland dies und jenes geboten, an das und das MUSST du dich halten! Keine Diskussion!" und diese klaren Linien dann auch durchzusetzen.


Das führt dann immer wieder auch zu seltsamen Situationen, bei denen korrekte und gut integrierte Leute, die einen Job haben, die sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, ausgewiesen werden (abgelaufene Aufenthaltserlaubnis, zu Hause ist ja nun kein Krieg mehr...), während auf der anderen Seite Punks, die machen, was sie wollen und sich unantastbar fühlen, auch nach X Vorstrafen noch fröhlich durch die Gegend laufen dürfen.


Zu dem angesprochenen ,,in anderen Ländern sind Werte und Leben anders, das wird mitgebracht":

Das ist richtig. Und in gewisser Weise muss man das auch von deutscher Seite akzeptieren.

ABER: Nicht in dieser, mir fällt gerade kein passenderer Ausdruck ein, verblendeten Gutmenschenmanier, die grundsätzlich alle nach Deutschland kommenden Leute für warmherzige, wunderbare Menschen mit toller, bereichernder Kultur halten.
Die davon ausgehen, dass es sowas wie ,,schlechte Migranten" gar nicht geben kann und wenn, dann liegt das nur an den Deutschen und die Migranten brauchen nur ganz viel Liebe, Nachsicht und Verständnis.


Akzeptanz und Offenheit darf es, wenn das Zusammenleben friedlich und erfolgreich sein soll, nicht geben zu dem Preis, dass wir Grundwerte und Gesetze unserer Gesellschaft verkaufen!

Unter anderem gerade diese Grundwerte, gerade diese Gesetze und Möglichkeiten in Deutschland sind es doch, warum überhaupt viele Migranten oder auch Flüchtlinge nach Deutschland kommen.


Wir tun niemandem einen Gefallen damit, eine Wischiwaschi-es-ist-doch-alles-in-Ordnung - Politik zu betreiben, die nur die Augen zumacht und hofft, dass sich jede Schwierigkeit von selbst löst.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 15:37
Zitat von 25h.nox25h.nox schrieb:die passen sich sehr schnell den deutschen vermehrungsgewohnheiten an...
Unsere Vermehrungsgewohnheiten sind kein Fehler, wir tun das richtige, dadurch gibt es immer mehr Ältere und immer mehr ältere Menschen sterben.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 16:31
@Kc

Vollkommen richtig.

Ich wüßte nicht viel was ich da hinzufügen kann.

Außer das diese Sicht nicht gewünscht ist von vielen die eine vollkommen andere Sicht haben und die Schuld immer nur bei den anderen suchen.

Das ist bei vielen Sachen aber so, es muss auch mal von der anderen Seite Akzeptiert werden, das es nicht nur 2 Seiten gibt, nicht nur Schwarz und Weiß und nicht nur Gut und Böse.

Das ist genau wie in der allgemeinen Erziehung, manche Kinder sind so und manche so, die einen entwickeln sich super und die anderen nicht, das ist jetzt aber auf jede Erziehungmethode anzuwenden.

Die Grundsätze müssen erhalten werden, oder wie ich immer gerne sage, die Menschenrechte, welche in manchen Völkern und Ideologien mit Füßen getreten werden.


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 17:29
@ElCativo @Android @Kc

Perspektivenwechsel


Wenn es euch interessiert: Der migrantische Rapper Nate57 und seine Sicht zu "Migrantengewalt".

Ich finde seine Lieder ganz gut, ob sie den Nagel auf den Kopf treffen weiß ich nicht. "Wir sind für sie nur die dreckigen Migranten".

Nate57 singt davon, dass die Deutschen der hemmende Schuh sind. "Deutschenfeindlichkeit" entsteht durch "Ausländerfeindlichkeit". Ein Kreislauf. Generell weiß ich nicht, was ich von dem Thema Ausländerfeindlichkeit in Deutschland halten soll. Ich find den Kampf gegen Ausländerfeindlichkeit und Intoleranz natürlich wichtig und richtig, aber ich bin mir nicht sicher, ob das deutsche Phänomene sind. Oftmals wird es ja so gesagt, dass es für Muslime und Schwarze zum Beispiel in Großbritannien oder Frankreich einfacher ist. Aber in Großbritannien und Frankreich gibt es auch Neonazis, rechtsradikale Parteien und "Migrantenviertel".
Da bin ich mir fast schon sicher, dass man überall auf der Erde vor Ort gegen Ausländerfeindlichkeit und Intoleranz kämpfen muss.

Ob man immer als Mensch mit Migrationsgeschichte "den Deutschen" die Schuld für das eigene Scheitern geben kann? Muss man auch gelegentlich Verantwortung für sich selbst übernehmen?

Youtube: Nate57 "Immigranten" (Offizielles Video) prod. by Kassim Beats - Rattos Locos Records
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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 17:57
@kofi
Zitat von kofikofi schrieb:Nate57 singt davon, dass die Deutschen der hemmende Schuh sind. "Deutschenfeindlichkeit" entsteht durch "Ausländerfeindlichkeit". Ein Kreislauf.
Da hat der Nate57 bis zu `nem bestimmten Grad schon Recht. Wen wundert es, wenn du immer als der andere Junge, der Ausländer, angeguckt wirst, dir irgendwann sagst:,,Tja, wenn ich für euch der Ausländer bin - dann bin ich eben der Ausländer! Yeah, ich bin stolz auf meine Herkunft! Leckt mich doch!"

Gleiches ist es ja, wenn man zumindest indirekt mit verantwortlich gemacht wird, wenn mal wieder jemand mit orientalischem Aussehen einen auf ,,Ehre beleidigt, Kontrahent niedergestochen" gemacht hat.

Das nervt einen auch, weil man sich sagt:,,Ich benehm mich nicht so, ich bin nicht dafür verantwortlich, bekomme aber die Abneigung zu spüren."

Merke ich ja auch, wenn sich Idioten hinstellen und sagen:,,Alle Deutschen = Nazis", das ärgert mich auch.


Wiederum sieht es aber auch so aus, dass Ausländerfeindlichkeit eben dadurch befeuert wird, wenn solche Dinge geschehen, wie ,,Ehrverbrechen" oder Respektlosigkeit gegen Deutsche.

Neulich hab ich zufällig ein Gespräch mit einem Afghanen gehabt. Er erzählte mir, was er für ein toller Kerl sei, jede Woche hätte er ein neues Mädchen in der Kiste, die würden ja alle auf ihn stehen, das ginge schon so, seit er in Deutschland ist (Jahre), nach maximal 1 Woche serviert er die Bräute ab...
So sei das eben in Deutschland, das seien alles Schlampen...

Und er sei ja so drauf, wenn ihm hier jemand dumm käme, würde er den sofort umhauen, hier könne man das ja machen, so mache das ein Mann halt. In Afghanistan ginge das nicht, da hätte ja jeder gleich eine Waffe, da sei die Gewaltbereitschaft viel höher.


Solch ein Gehabe ist sehr geeignet, Ausländerfeindlichkeit zu fördern, muss ich sagen.

ICH stehe über sowas, mich hat es nur geärgert und ich war auch enttäuscht, weil ich ihn intelligenter eingeschätzt hätte. Und ich leite daraus auch keine Erkenntnisse für andere Afghanen oder andere Migranten ab.

Aber gibt sicherlich genügend Leute, die ihm ordentlich die Meinung gegeigt und auch eine auf die Zwölf gegeben hätten für dieses respektlose Gelaber und Benehmen.
Was ich auch irgendwo verstehen kann, denn dieses Benehmen ist ja genau gegen die Bewohner des Landes gerichtet, das ihm Schutz gegeben hat, in Afhganistan hätten ihn die Taliban schon längst unter der Knute gehabt.


,,Kreislauf" ist ein gutes Wort, vielleicht auch Spirale, nämlich Kreislauf/Spirale von Abneigung.
Zitat von kofikofi schrieb:Da bin ich mir fast schon sicher, dass man überall auf der Erde vor Ort gegen Ausländerfeindlichkeit und Intoleranz kämpfen muss.
Muss man auf jeden Fall. Es liegt, glaube ich, in der Natur der meisten Menschen und Gesellschaften, dass man erstmal guckt:,,Hm, da sind ja Neue! Wie sind die denn so drauf, was wollen die, was machen die, was können die?"

Eine Gesellschaft lebt ja auch von Stabilität. Und neue Mitglieder verändern diese Stabilität, verändern die Verhältnisse, das behagt nicht jedem gleichermaßen.


In einigen Ländern muss man sicherlich mehr kämpfen, in anderen weniger.
Zitat von kofikofi schrieb:Ob man immer als Mensch mit Migrationsgeschichte "den Deutschen" die Schuld für das eigene Scheitern geben kann? Muss man auch gelegentlich Verantwortung für sich selbst übernehmen?
Und das wollen oftmals viele nicht. Oder besser gesagt: Es wird ihnen zu leicht gemacht, das nicht zu wollen.

Weil wir in Deutschland einfach kein klares Konzept, keine klare Ordnung zwischen Fördern und Fordern, keine klaren Regeln haben.
Entweder wird besonders viel von den Leuten mit ausländischem Hintergrund verlangt, teils auch absolut lächerliche oder unerfüllbare Dinge.

Oder aber es kommen die verständnisvollen Sozialpädagogen, Grünen und Alternativen, die grundsätzlich die Meinung vertreten, Fehler lägen IMMER und ausschließlich bei den Deutschen, der Gesellschaft, den Umständen - aber ganz sicher niemals bei den Migranten oder ihren Kindern.

Damit aber lehrt man diese eigentlich nur Verantwortungslosigkeit und Antriebslosigkeit, sich anzupassen - sie bekommen nur gesagt:,,Ihr armen Kerlchen, ihr könnt nichts für eure Lage...", woraus sich Betreffende dann unterbewusst ziehen:,,Das sagen ja sogar die Deutschen, ich hab eigentlich an nichts schuld...Wenn ich in der Schule versage, dann, weil der Lehrer mich nicht mag. Wenn ich keinen Job bekomme oder aus der Ausbildung fliege, dann nicht wegen meiner Unpünktlichkeit und mangelnden Schulbildung, sondern weil der Ausbilder ein Rassist ist...".


Eigentlich sollte das Gegenteil der Fall sein, die Botschaft sollte lauten:

Wir helfen dir, so gut es geht, dich in der deutschen Gesellschaft zurecht zu finden. MACHEN musst du selbst etwas aus dir!


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Migrantengewalt in Deutschland

23.11.2013 um 18:26
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Wiederum sieht es aber auch so aus, dass Ausländerfeindlichkeit eben dadurch befeuert wird, wenn solche Dinge geschehen, wie ,,Ehrverbrechen" oder Respektlosigkeit gegen Deutsche.

Neulich hab ich zufällig ein Gespräch mit einem Afghanen gehabt. Er erzählte mir, was er für ein toller Kerl sei, jede Woche hätte er ein neues Mädchen in der Kiste, die würden ja alle auf ihn stehen, das ginge schon so, seit er in Deutschland ist (Jahre), nach maximal 1 Woche serviert er die Bräute ab...
So sei das eben in Deutschland, das seien alles Schlampen...
Kenne ich. Ich finde das auch nicht schön, aber mittlerweile denke ich, da sollte jeder vor der eigenen Türe kehren. Schon mal was von "Bacha bazi" gehört? Ist in Afghanistan eine Art "Gesellschaftsspiel" unter bestimmten Kreisen. Ein minderjähriger Junge tanzt in Frauenkleidern vor ner Schar Herren. Und nicht selten werden die jungen von den Herren im Anschluss vergewaltigt. Und das ist legitim, nach ihrer Sicht. Gibt es auf youtube Reportagen davon, hier ist ein Beispielvideo, wie ein Junge im Frauenkleidern rumtanzt:

https://www.youtube.com/watch?v=zNUxq8rI6lM (Video: Bacha bazi)

oder wie die Jungen aufgelesen werden:

Youtube: The Dancing Boys of Afghanistan - FULL
The Dancing Boys of Afghanistan - FULL
Externer Inhalt
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Auch wenn den Deutschen manchmal "ein großer Hang zu Pädophilie" vorgeworfen wird, ist es immernoch unter Umständen Straftatbestand und gesellschaftlich geächtet. Organisiertes, gesellschaftlich weitgehend akzeptierter Kindesmissbrauch in so einer Schweinerei wie "Bacha Bazi" oder ähnlichem, gibt es in diesem Land nicht, was aber die Menschen aus selbigen betreffenden Nationen manchmal gerne vergessen, wenn sie mit ihren Aussagen da anfangen über Deutsche oder andere.
Zitat von KcKc schrieb:Eigentlich sollte das Gegenteil der Fall sein, die Botschaft sollte lauten:

Wir helfen dir, so gut es geht, dich in der deutschen Gesellschaft zurecht zu finden. MACHEN musst du selbst etwas aus dir!
Hat eine Freundin von mir dazu einen Text verfasst. Ihre Eltern sind beide pakistanisch, sie hat den deutschen Pass und hat Germanistik an der Uni Mannheim studiert.
Rassismus- der Alltag eines "Ausländers"
Ganz aus dem Bauch heraus möchte ich heute ein Thema ansprechen das Menschen, die davon nicht direkt betroffen sind, gerne als überbewertet oder unwichtig abtun. Was ich meine ist – wie der Titel schon sagt – Fremdenhass und Rassismus. Jetzt sehe ich die Leute schon die Augen verdrehen, ja da kommt mal wieder ein schwaches Seelchen und mault über die bösen, bösen Deutschen mit ihrem Fremdenhass und ihrem Rassismus. Aber ganz ehrlich, das will ich nicht. Es geht hier nicht um “die Deutschen” und “die Ausländer”, sondern um eine Gruppe von traurigen, einsamen Menschen, die den Hass, den sie für ihre eigene erbärmliche Existenz verspüren, an Fremden auslassen müssen.

Woher kommt mein Drang mich darüber auszuschreiben? Ganz einfach, ich bin in letzter Zeit wieder Opfer dieser passiv-aggressiven Attacken geworden. Und das kotzt mich ehrlich gesagt ziemlich an. Ich will kein Opfer sein, aber ich werde immer wieder in diese Rolle gezwungen. Es nervt. Es war also vor kurzem so, dass ich in der Straßenbahn saß, mich nicht um meine Umgebung kümmerte und meinen eigenen Scheiss machte. Da stand die betagte Dame im Sitz vor mir auf, um auszusteigen, wandte sich um und erblickte meine, scheinbar sehr anstößige, Gestalt. Das schien einen solchen Hass in ihr hervorzurufen, dass sie sich dazu gezwungen fühlte mich halblaut zu informieren, dass ich ein “Scheiss Ausländer” bin. Gut, Information erfasst, danke Omi.
Was meine ich mit Fremdenhass

Ich meine solche kleinen Nettigkeiten, seien es misstrauischen Blicke oder gemurmelte Flüche, die man sich als jemand gefallen lassen muss, der ein bisschen anders aussieht. Ob das jetzt daher kommt, weil man nichts dafür kann anders zu sein – man sitzt im Rollstuhl, hat eine andere Hautfarbe, Haarfarbe etc. – oder weil man sich bewusst dafür entscheidet, anders zu sein – mit seiner Kleidung, Frisur oder einem Kopftuch. Diese kleinen Angriffe kommen dann aus dem Nichts, begleitet mit einem bösen, herausfordernden Blick. Eben eine einfache Nettigkeit zwischendurch, um deinen Tag zu versüßen.
Was ich nicht verstehe

Warum? Warum kann man seine Feindseligkeit, Rassismus, Fremdenhass oder wie man es auch immer nennen möchte, nicht einfach für sich behalten? Wieso muss man ihm Ausdruck verleihen? Ich verstehe das ehrlich nicht. Wenn man mit irgendjemand irgendein Problem hat, den man noch nicht einmal kennt, wie kommt man dann auf die absurde Idee es würde diese Person auch nur im geringsten interessieren? Mich interessiert es nicht. Wenn mich jemand nicht ausstehen kann, ohne mich zu kennen, dann ist das nicht mein Problem, sondern seines. Und was mich so wütend macht ist, dass diese Person versucht es zu meinem Problem zu machen. Warum? Was soll ich denn daraufhin sagen oder tun? “Danke für Info, ich packe jetzt meine Koffer und verlasse das Land”?
Der böse Blick

Gerne werden Äußerungen wie “Scheiß Ausländer” auch mit einem agggressiven, herausfordernden Blick begleitet. Ganz nach dem Motto “Und jetzt trau dich mal, was zu sagen!” Ich weiß nie wiklich wie ich darauf reagieren soll. Die Wut und Frustration in meinem Magen – und zugegebenermaßen mein Temperament – würden mich gerne dazu veranlassen, mich mit dieser Person anzulegen und sie in Grund und Boden zu diskutieren. Mein Verstand flüstert mir aber zu, ich soll es bleiben lassen, denn genau das ist es doch was diese einsamen, traurigen Menschen möchten (obwohl mein Verstand über das Rauschen in meinen Ohren manchmal schwer zu hören ist…).

Doch sie geben sich ja auch eine solche Mühe – wie lange kann man es denn ignorieren? Da war einmal dieser Mann, in der Nähe der alten Feuerwache, der mich so lange blöd von der Seite angemacht hat bis mir die Sicherung durchgebrannt ist. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe einfach angefangen zu diskutieren, auch wenn es das Dümmste ist, was man in dieser Situation tun kann. Es ging so weit, dass er begann mich zu bedrohen, dass er mir eine reinschlägt, wenn ich nicht weiterlaufe. Charmanter Kerl, wirklich. Es brauchte einen verwirrten, überforderten Radfahrer, um die Situation aufzuklären.
So ganz Unrecht haben sie nicht…

Es ist schwer nicht so zu reagieren, es ist schwer das belastende Gefühl wegzubekommen, dass dann an einem klebt. Es gibt diese irrationale Stimme in deinem Hirn, dieses kleine Flüstern, dass dir sagt “So Unrecht hat er ja nicht, du bist fremd hier. Welches Recht hast du überhaupt hier zu sein? Und hat er nicht jedes Recht sich darüber aufzuregen, dass du auf diesen Stück Land gehst, diese Luft atmest, obwohl deine Vorfahren kein Blut dafür vergossen haben? Du weißt, dass du nie hierher gehören wirst oder?”

Und es macht mich so wütend, dass diese völlig fremden Menschen diese Macht über mich haben. Diese Macht all meine rationalen Gedanken wegzufegen und aus mir wieder das kleine Grundschulmädchen zu machen, das einfach nur akzeptiert werden will. Dass einmal von der Lehrerin hören will, dass es in irgendetwas gut ist. Es frustriert mich, dass diese wenigen gemurmelten Worte mich in eine kurzzeitige Depression und Sebstzweifel katapultieren können. Dass sie dieses Gefühl der Einsamkeit und Isoliertheit meiner Teenagerjahre wieder erwecken können. Das ist der Grund warum ich mein Temperament nicht zügeln kann, warum es mir schwer fällt darüber zu stehen – ich glaube ihnen, für einen Moment.
Was sollte man tun?

Also was tun wenn man mit einer solchen Liebenswürdigkeit konfrontiert wird? Es gibt meiner Meinung nach drei mögliche Wege, die man gehen kann

1. Diskutieren – sich verbal mit der Person die Stirn geben, was nicht selten zu non-verbalen Ausschreitungen führen kann
2. Ignorieren – ja, das gibt’s auch, aber wirklich befriedigend ist es nicht. Man hat das Gefühl diese Person hat die Oberhand gewonnen, denn heißt Schweigen nicht auch dieser Person zuzustimmen? Oder zumindest diese unhaltsame Meinung kommentarlos stehen zu lassen?

3. Gehässige Antwort geben und dann ignorieren – Ja, das ist bisher mein Favorit gewesen. Nicht wirklich erwachsen oder der beste Streitlöser, aber so befriedigend. Jemandem etwas Intelligentes, Gemeines, Schneidendes entgegen schleudern und dann kehrt machen, um diese Person in der eigenen Brühe versauern zu lassen. Sie hat nichts besseres verdient oder? Aber ist man dann besser als diese Person gewesen oder hat man gerade im Prinzip dasselbe getan?
4. Aus der Bahn werfen – etwas tun, was diese Person nicht erwartet. Lächeln und ihr einen wunderschönen Tag wünschen, zum Beispiel. Erwachsen sein und drüber stehen – aber wer schafft das schon, wenn ein kleines Wutmonster geraden an deinen Eingeweiden kaut?

Möglichkeiten 1-3 habe ich bisher ausprobiert und keine davon hat mir das gewünschte Gefühl gegeben, die Situation hinter mir gelassen zu haben. Sie klebt weiter an mir wie sturer Kaugummi, der unter deiner Sohle hart geworden ist. Also werde ich wohl Nummer 4 das nächste Mal probieren müssen und ich habe das Gefühl, dass mir nichts schwerer fallen wird. Das kleine Wutmonster in meinem Magen ist einfach so laut und so hässlich, dass es schwer zu übertönen ist…

Ich bin nicht wirklich eine Person, die in diesem Fall das Recht hat gute Ratschläge zu geben oder? Aber ich kann doch auch nicht die einzige Person sein, der bei so etwas die Sicherung durchbrennt, die solche Dinge erlebt hat oder?
http://www.atiaahmed.de/fremdenhass-auf-der-strasse/


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Migrantengewalt in Deutschland

24.11.2013 um 10:36
@kofi
@Kc
ihr habt es beide so ziemlich auf den punkt gebracht, dem man kaum noch etwas hinzufügen könnte.
es liegt eindeutig an unsere politik klare grenzen aufzuzeigen, denn so kann es auf dauer nicht mehr weitergehen. sicherlich läuft auch auf beiden seiten einiges falsch, aber wie @kofi sagte, unser land hat schon genug probleme mit einheimischen verbrechern und das kann nicht ein freibrief für kriminelle ausländer sein, hier genauso ihr "süppchen zu kochen"...
und seit der osterweiterung zu rumänien und bulgarien hat sich die lage drastisch verschlimmert!


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