Ist Antisemitismus wieder "in"?

In mehreren deutschen Städten wurden nun öffentlich antisemitische Parolen von Vertreibung und Mordaufrufe vollzogen.
"Khaybar Khaybar yā Yahūd, jaysh-i Muḥammad sawf-a ya‘ūd" ist nichts anderes als ein offene antisemitisches Bekenntnis und Mordaufruf.
Es muss zur einer Aufarbeitung des islamischen Antisemitismus in Deutschland kommen und dies beginnt schon damit falsche Vereinsstrukturen innerhalb Deutschlands zu benennen und zu kritisieren.

capspauldin schrieb:In mehreren deutschen Städten wurden nun öffentlich antisemitische Parolen von Vertreibung und Mordaufrufe vollzogen.
"Khaybar Khaybar yā Yahūd, jaysh-i Muḥammad sawf-a ya‘ūd" ist nichts anderes als ein offene antisemitisches Bekenntnis und Mordaufruf.
Es muss zur einer Aufarbeitung des islamischen Antisemitismus in Deutschland kommen und dies beginnt schon damit falsche Vereinsstrukturen innerhalb Deutschlands zu benennen und zu kritisieren.

Darauf kannst du lange warten. Passt einfach nicht ins Weltbild vieler Parteien. Außerdem ist es auch noch gut für die Statistik denn es ist ja Rechtsextreme Gewalt.

Natürlich muss man sich dessen bewusst sein, dass es so manchen in nächster Zeit gar nicht um Antisemitismus gehen wird.
Auch hier muss man genau schauen welche Intentionen verfolgt wird.
Jedoch lässt die aktuelle Situation keinen Spielraum zu, ist ist purer Antisemitismus unterstützt durch eine falsche Identitätspolitik. Der Antisemitismus hat nur den Nahost Konflikt als Deckmantel.

capspauldin schrieb:Warum schweigen denn die bekannten Antirassistischen Meinungsblogger wie Jasmina Kuhnke und Co?

Du bist nicht alleine mit der Frage und das ist Ihre Antwort:


Original anzeigen (0,4 MB)

WTF

@behind_eyes
Hatte die nicht zusammen mit so ner Antisemitin ne fernsehshow im öffentlich rechtlichen? Mit dieser yasminpoesie oder wie die heißt. Vermutlich hält sie sich deswegen raus, sind ja auch viele "linke" (zb migrantifa vereine) pro hamas.

@nocheinmal



Sie meinte doch sinngemäß, dass alles was Israel aufgebaut hat nicht überleben wird. Naja seinen Judenhass hat man schon dezenter verpackt. Aber klar gibt man solchen Menschen noch eine Plattform, wenn die wokness entsprechend ist.

Decolonize This Place ist eine Bewegung mit Sitz in New York City, die sich um die Rechte der Ureinwohner, die Befreiung der Schwarzen, den palästinensischen Nationalismus, die De-Gentrifizierung und die wirtschaftliche Ungleichheit kümmert

Quelle: Wikipedia: Decolonize This Place

Die Bewegung @decolonize_this hat heute zu Attacken auf Jüdinnen und Juden außerhalb Israels aufgerufen, auf sogenannte „zionist fools“ & „targets“. Der Post wurde mittlerweile gelöscht. #combatantisemitism #Antisemitismus https://t.co/atYRbHGsyo

Quelle: https://twitter.com/athmrva/status/1392589520659431429?s=19


Wie tief muss der Judenhass sitzen zur Jagd aufzurufen?

@nocheinmal
Zumindest ist Jasmina Kuhnke aka QuattroMilf lt. Ihren Kommentaren Expert:in für:

Antirassmismus
alte weiße Männer
Materialkunde in warmumgeformten Metallen
Rechtsterrorismus
Identitätspolitik
Klimapolitik
Satire
Literatur
Polizeigewalt
Political Correctness
Österreichische Innenpolitik
Und
Und
Und

Da kann man sich nicht auch noch in Antisemitismus eine Expertise aneignen...

Infidel schrieb:Leichtere Abschiebungen von Schwerkriminellen und darunter auch jenen die in Verbindung mit Terrorismus und Extremismus gebracht werden, vor allem und primär wenn man sich jeweiligen Gruppen anschließt. Von Grauen Wölfen bis hin zu PKK usw.
Strengere und intensivere Überwachung mit weniger Aufwand und Bürokratie für Verdachtsfälle. Entzug von Visum bei schlechter Integration und damit darauffolgende Abschiebung sofern die jeweilige Person nicht freiwillig das Land verlässt, idealerweise EU-geführte Grenzkontrolle an Küsten mit modernster Technologie und bestens ausgestatteten Soldaten und Behörden an sich (hier beziehe ich mir auf Frontex vor allem), usw.

Eigentlich ging es in der Frage der Zuwanderung eher daher, wie es auszuschließen sei, dass Antisemiten hier Aufnahme finden, ich war also auf die Lösung gespannt, wie es zu verhindern sei, dass das Kind in den Brunnen fiele.
Wie man es machen kann, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist, war gar nicht das Thema an dieser Stelle ;)

@Twitter

Twitter ist eine Plattform für mitteilsame und sendungsbewusste Menschen, die selten durch content glänzen, vielmehr fallen sie durch aggressive Beteiligung und Abneigung von Diskurs aus, Twitteraner:innen geht es ausschließlich um das Absetzen emotionaler Statements, Provokation und Aufmerksamkeitsgeheische. Twitter ist ein Totengräber der Demokratie, ein Abfallprodukt egozentristischen Wunschdenkens, dem leider und unverständlicherweise viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Es kommt mir inzwischen so vor, als würde es viele Menschen - und die Presse vorneweg - brennend interessieren, was andere Menschen so auf Toilettenwände- und türen zu schmieren haben. Man braucht sich in der Folge dann nicht über den Qualitätsverlust in Debatten wundern oder echauffieren, wenn man bereits Verdautes an Orten der Verdauung wiederkäut.

@Paradigga2.0
Ein Stadion kann nichts für seine Gäste.
Twitter bildet die Realität der Meinungsvielfalt/Meinungsdarstelling in unserer Gesellschaft ab, völlig unabhängig davon ob das jemanden gefällt oder nicht.

NRW Innenminister Reul :

"Es sind nicht nur palästinensische Gruppen, es sind Menschen aus dem arabischen Raum, es sind Syrer, ein Deutsch-Libanese, ... das ist so eine ansteckende Emotion, die aus dem Nahen Osten hier rüber trägt.

"Wir müssen junge Leute damit bekannt machen, was es an Problemen in der Welt gibt, was in deutscher Geschichte vorliegt, wie unser Staat funktioniert. Ich glaube, nicht jeder hat verstanden, was Rechtsstaat eigentlich bedeutet, welche Chance das ist", so Innenminister .

Quelle:
https://twitter.com/WDRaktuell/status/1393106618850713603?s=19


Eine ansteckende Emotion . So kann man weiterhin die Augen verschließen und es auf eine Emotion runterbrechen.

behind_eyes schrieb:Ein Stadion kann nichts für seine Gäste.

Aber sicher, wir beim FC St. Pauli haben genau deswegen eine strenge Stadionordnung:

§1 Geltungsbereich

Diese Benutzungsordnung gilt für die umfriedeten Versammlungsstätten und Anlagen des Millerntor-Stadions
§2 Widmung

Das Stadion dient vornehmlich der Austragung von Fußballspielen und der Durchführung von Großveranstaltungen mit überregionalem oder repräsentativem Charakter.
Ein Anspruch der Allgemeinheit auf Benutzung der Versammlungsstätten und der Anlagen des Stadions besteht nicht.
Die im Einzelfall abzuschließenden Verträge über die Benutzung des Stadions richten sich nach bürgerlichem Recht.

§3 Aufenthalt

In den Versammlungsstätten und Anlagen des Millerntor-Stadions dürfen sich nur Personen aufhalten, die eine gültige Eintrittskarte oder einen sonstigen Berechtigungsausweis mit sich führen oder die ihre Aufenthaltsberechtigung auf eine andere Art nachweisen können. Eintrittskarten und Berechtigungsausweise sind innerhalb der Stadionanlage auf Verlangen der Polizei oder des Kontroll- und Ordnungsdienstes vorzuzeigen.
Zuschauer*innen haben den auf der Eintrittskarte für die jeweilige Veranstaltung angegebenen Platz einzunehmen.

§4 Eingangskontrolle

Jede*r Besucher*in ist bei dem Betreten der Stadionanlage verpflichtet, dem Kontroll- und Ordnungsdienst ihre/seine Eintrittskarte oder ihren/seinen Berechtigungsausweis unaufgefordert vorzuzeigen und auf Verlangen zur Überprüfung auszuhändigen.
Der Kontroll- und Ordnungsdienst ist berechtigt, Personen - auch durch den Einsatz technischer Hilfsmittel – daraufhin zu untersuchen, ob sie aufgrund von Alkohol- oder Drogenkonsum oder wegen des Mitführens von Waffen oder von gefährlichen oder feuergefährlichen Sachen ein Sicherheitsrisiko darstellen. Die Untersuchung erstreckt sich auch auf mitgeführte Gegenstände.
Personen, die ihre Aufenthaltsberechtigung nicht nachweisen können und Personen, die ein Sicherheitsrisiko darstellen, sind zurückzuweisen und am Betreten des Stadions zu hindern. Ein Anspruch der zurückgewiesenen Besucher*in auf Erstattung des Eintrittsgeldes besteht nicht.

§5 Verhalten im Stadion

Innerhalb der Stadionanlagen hat sich jede*r Besucher*in so zu verhalten, daß niemand anderes geschädigt, gefährdet oder – mehr als nach den Umständen vermeidbar – behindert oder belästigt wird.
Die Besucher*innen haben den Anordnungen der Polizei, der Feuerwehr, des Kontroll-, des Ordnungs- und des Rettungsdienstes sowie des Stadionsprechers Folge zu leisten.
Aus Sicherheitsgründen und zur Abwehr von Gefahren sind die Besucher*innen verpflichtet, auf Anweisung der Polizei oder des Kontroll- und Ordnungsdienstes andere Plätze als auf ihrer Eintrittskarte vermerkt – auch in anderen Blöcken – einzunehmen.
Alle Auf- und Abgänge sowie die Rettungswege sind freizuhalten.

§6 Verbote

Den Besucher*innen des Stadions ist das Mitführen folgender Gegenstände untersagt:
a) Waffen aller Art
b) Sachen, die als Waffen oder Wurfgeschosse Verwendung finden können
c) Gassprühdosen, ätzende oder färbende Substanzen
d) Flaschen, Becher, Krüge oder Dosen, die aus zerbrechlichem, splitterndem oder besonders hartem Material hergestellt sind
e) sperrige Gegenstände wie Leitern, Hocker, Stühle , Kisten, Reisekoffer
f) Feuerwerkskörper, Leuchtkugeln und andere pyrotechnische Gegenstände
g) Speisen und Getränke aller Art
h) Tiere (mit Ausnahme von Assistenz- bzw. Blindenführhunden)
i) Laserpointer
j) Videokameras ohne entsprechende Genehmigung
Verboten ist den Besucher*innen weiterhin:
a) Parolen zu rufen, die nach Art oder Inhalt geeignet sind, Dritte aufgrund von Hautfarbe, Religion, Geschlecht, Alter, Behinderung, körperlicher Erscheinung oder sexueller Orientierung zu erniedrigen oder zu demütigen
b) Fahnen, Transparente, Aufnäher oder Kleidungsstücke zu tragen oder mitzuführen, deren Aufschrift geeignet ist, Dritte aufgrund ihrer/ihres Hautfarbe, Religion, Geschlechts, Alters, Behinderung, körperlichen Erscheinung oder sexuellen Orientierung zu erniedrigen oder zu demütigen oder deren Aufschrift Symbole verfassungsfeindlicher Organisationen zeigt
c) Kleidungsstücke zu tragen oder mitzuführen, deren Herstellung, Vertrieb oder Zielgruppe nach allgemein anerkannter Ansicht im rechtsextremen Feld anzusiedeln sind.
d) Nicht für die allgemeine Benutzung vorgesehene Bauten und Einrichtungen, insbesondere Fassaden, Zäune, Mauern, Umfriedungen der Spielfläche, Absperrungen, Beleuchtungsanlagen, Kamerapodeste, Bäume, Masten aller Art und Dächer zu besteigen oder zu übersteigen.
e) Bereiche, die nicht für Besucher*innen zugelassen sind (z.B. das Spielfeld, den Innenraum, die Funktionsräume), zu betreten
f) Mit Gegenständen aller Art zu werfen
g) Feuer zu machen, Feuerwerkskörper oder Leuchtkugeln abzubrennen oder abzuschießen
h) Ohne Erlaubnis Waren und Eintrittskarten zu verkaufen, Drucksachen zu verteilen und Sammlungen durchzuführen
i) Bauliche Anlagen, Einrichtungen oder Wege zu beschriften, zu bemalen oder zu bekleben
j) Außerhalb der Toiletten die Notdurft zu verrichten oder das Stadion in anderer Weise, insbesondere durch das Wegwerfen von Sachen, zu verunreinigen

§7 Haftung

Das Betreten und Benutzen des Stadions erfolgt auf eigene Gefahr. Für Personen- und Sachschäden, die durch Dritte verursacht wurden, haftet der FC St. Pauli nicht.

§8 Zuwiderhandlungen

Personen, die gegen die Vorschriften der Stadionordnung verstoßen, können ohne Entschädigung aus dem Stadion verwiesen und mit einem Stadionverbot belegt werden.
Besteht der Verdacht einer strafbaren Handlung oder einer sonstigen Ordnungswidrigkeit, so kann Anzeige erstattet werden.
Verbotenerweise mitgeführte Sachen werden sichergestellt und – soweit sie für ein strafrechtliches Ermittlungsverfahren nicht benötigt werden – nach dem Wegfall der Voraussetzungen für die Sicherstellung zurückgegeben
Die Rechte des Inhabers des Hausrechts bleiben unberührt

Quelle: https://www.fcstpauli.com/verein/millerntor-stadion/stadionordnung/

Klar, da rutscht auch mal eine:r durch, aber das wird dann intern reguliert :)

behind_eyes schrieb:Twitter bildet die Realität der Meinungsvielfalt/Meinungsdarstelling in unserer Gesellschaft ab, völlig unabhängig davon ob das jemanden gefällt oder nicht.

Ja, das tun die Toilettenwände- und Türen auch, das macht es dennoch nicht besser, es bleibt ein beschissener Ort. Mit dem Unterschied, dass Toiletten notwendig sind, im krassen Gegensatz zu Twitter.

Paradigga2.0 schrieb:Ja, das tun die Toilettenwände- und Türen auch, das macht es dennoch nicht besser, es bleibt ein beschissener Ort. Mit dem Unterschied, dass Toiletten notwendig sind, im krassen Gegensatz zu Twitter.

Ein beschissener Ort der dennoch die Realität abbildet.

behind_eyes schrieb:Ein beschissener Ort der dennoch die Realität abbildet.

Was für mich die Frage nach "Henne oder Ei" beantwortet, denn ich schrieb ja, dass ich Twitter mitverantwortlich für die Herbeiführung dieser Realität halte.

Immerhin ist leider die Eingangsfrage des Threads nun endgültig mit 'Ja' zu beantworten, wenn im ÖR eine Hamas Helga als vermeintliche Nahostexpertin zu Wort kommt und radikale Propaganda auf Kosten der Beitragszahler verbreiten kann.

https://www.bild.de/politik/inland/politik-ausland/krasses-medien-vesagen-zdf-nahost-expertin-verbreitet-terroristen-agenda-76382514.bild.html

Das war kein kleines Hoppala, das mal passieren kann wie ne verpatzte Saalwette. Damit hat der ÖR eigentlich seine Aufgabe derart verkackt, dass er nicht weiter gebührenfinanziert werden sollte.

Und selbstverständlich sollten alle, die hier Judenhass verbreiten, wie diese Terror Trüppchen vor Synagogen sofort in ihre Heimat verfrachtet werden, ersatzweise nach Israel ausgeliefert.

behind_eyes schrieb:Twitter bildet die Realität der Meinungsvielfalt/Meinungsdarstelling in unserer Gesellschaft ab, völlig unabhängig davon ob das jemanden gefällt oder nicht.

Mir gefällt es nicht.
Twitter bildet mich und alle, die kein Twitter benutzen, nicht ab!

Paradigga2.0 schrieb:Was für mich die Frage nach "Henne oder Ei" beantwortet, denn ich schrieb ja, dass ich Twitter mitverantwortlich für die Herbeiführung dieser Realität halte.

Das gilt für mich ebenso!

eckhart schrieb:Twitter bildet mich und alle, die kein Twitter benutzen, nicht ab!

So ist es! Es bildet exakt nur jene ab, die laut schreien und verkürzte Botschaften an das populismushungrige Stumpfvolk verteilen wie auch konsumieren. Dass das inzwischen eine Mehrheit sein mag, ist Teil dieses Problems.

Paradigga2.0 schrieb:Was für mich die Frage nach "Henne oder Ei" beantwortet, denn ich schrieb ja, dass ich Twitter mitverantwortlich für die Herbeiführung dieser Realität halte.

Dann ist der Fussball verantwortlich für die Ausprägung der Gewalt bei Hooligans?
Nein.

behind_eyes schrieb:Dann ist der Fussball verantwortlich für die Ausprägung der Gewalt bei Hooligans?

Ja logisch, Fußball und Hooliganismus gehören zusammen. Sport und Hooliganismus gehören zusammen.
Mir sind jedenfalls keine anderen Hools aus anderen Freizeitbeschäftigungen bekannt.

Paradigga2.0 schrieb:Mir sind jedenfalls keine anderen Hools aus anderen Freizeitbeschäftigungen bekannt.

@Paradigga2.0

Dann warst DU noch nie bei lidl, wenn es voll war und eine weitere Kasse aufmacht?

behind_eyes schrieb:Ein beschissener Ort der dennoch die Realität abbildet.

@behind_eyes

Aber er bündelt auch Aussagen, die man face to face nicht so machen würde. Daher bildet er nicht die Gesellschaft ab, sondern die unteren Stufen der Wahrnehmung und Darstellung.

So ähnlich wie online Kontaktseiten. Jemand, der ungefragt einer unbekannten Dame ein dick pic schickt, würde deswegen noch lange nicht bei Edeka sein Schwänzchen rasuholen, um es einer unbekannten Kundin zu zeigen.