Türkische Schulen in Deutschland
11.08.2010 um 21:30Anzeige
valentini:Das fände ich auch langsam angebracht.
Türkisch als zusätzliche Wahlsprache neben deutsch und englisch fände ich doch akzeptabel
Eggmeggytryfly schrieb:Und warum sollen nur die türkischstämmigen Kinder in Türkisch unterrichtet werden?Ein Wahlfach steht allen offen aber ich glaube nicht dass es da einen großen Bedarf auf deutscher Seite gibt
Das verstehe ich nicht.
Eggmeggytryfly schrieb:Die Kultur ist hier verankert in mehreren Generationen. Und die Deutschen sollen auch einen Beitrag leisten können.Ergo ist es noch besser wenn die Menschen der hier ansässigen Sprache mächtig wären
Das geht über Kommunikation. Ergo: Sprache,
Valentini schrieb: Türkisch wäre aber nur Wahlfach zusätzlich zu deutsch und englisch und deswegen wird es kaum das Miteinander fördernDas steht ja noch gar nicht fest ob es beim Wahlfach bleibt. Die Option wurde in den Raum geschmissen und entbehrt jedweder realisierten Realität, valentini.
Valentini schrieb: Ein Wahlfach steht allen offen aber ich glaube nicht dass es da einen großen Bedarf auf deutscher Seite gibtGlauben ist nicht wissen.
Valentini schrieb: Ergo ist es noch besser wenn die Menschen der hier ansässigen Sprache mächtig wärenDas ist natürlich richtig. Ich habe auch Schwierigkeiten, wenn ich in meiner Heimat von Mitbewohnern nicht richtig verstanden werde.
Eggmeggytryfly schrieb:Glauben ist nicht wissen.Erzähle das mal so manchem Gläubigen... ;)
Eggmeggytryfly schrieb:Die deutschen Kinder, die ihre Sprache beherrschen sollen nicht darunter leiden, das viele Kinder, die mit ausländischen Sprachen sozialisiert wurden nicht mitkommen.Ja, hier hat der Staat zu viel auf die Eigenverantwortung der Eltern gebaut, indem er hoffte, dass sie beim Erkennen von Sprachdefiziten eine entsprechende Hilfestelle aufsuchen werden. Man hat einfach nicht damit gerechnet dass Eltern wirklich so verschlossen sein können und es nicht als nötig erachten, ihrem Kind auch die Erlangung der deutschen Sprachkompetenz zu ermöglichen.
Die Immigrantenkinder müssen immer mehr leisten. Das ist ja das krasse.
Ich sehe Sprache erst mal nicht primär elitär, sondern existentiell zur Kommunikation, zur Förderung irgendeiner auch immer gearteten angestrebten Kultur.
Zusätzlich komme ich aber zu der Crux, dass Sprache ja Kultur ist und für die Kulturpflege von Zuwanderern ist NICHT der Staat zuständig, in den die Zuwanderer eingewandert sind. Kultur- und Brauchtumspflege ist eigentlich und ausschließlich eigenverantwortliche Leistung der entsprechenden Migrantencommunity.
Ja, hier hat der Staat zu viel auf die Eigenverantwortung der Eltern gebaut, indem er hoffte, dass sie beim Erkennen von Sprachdefiziten eine entsprechende Hilfestelle aufsuchen werden. Man hat einfach nicht damit gerechnet dass Eltern wirklich so verschlossen sein können und es nicht als nötig erachten, ihrem Kind auch die Erlangung der deutschen Sprachkompetenz zu ermöglichen.
DahamImIslam schrieb: Durchschnittliche Sprachkenntnisse sind auf der Bildungsleiter unverzichtbar, aber nicht im Alltag.????????????????????????????????