Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

@mitras
Die Gesetze waren nötig, um die Macht und die Mächtigen zu stützen. Um ein nicht aufgeklärtes Volk im Zaum zu halten. Genau, umso höher die geistige Entwicklung, desto weniger werden Gesetze gebraucht. Die Gesetze dienen immer nur der Sache derjenigen, die sie nötig haben, die gerade an der Macht sind.
Was sind Gesetze, für wen gemacht?
Diejenigen vom Pack, die sie erlassen, sind immun und schützen sich selbst. Schaut sie euch an im Interview, wie verdorben durch die Macht sie sind. Ekelhaft und süchtig danach.

Vielleicht geht das in die Richtung http://www.ger.anarchopedia.org/Panokratie (Archiv-Version vom 08.06.2012)

@mitras
meint sicher so etwas wie naturgesetze - sie bestehen - sie lassen sich nicht manipulieren -

Doch, sie werden auch schon manipuliert.

@mitras
durchaus möglich, dass dies gemeint ist - erinnert ein wenig an kibbuz

Die Studenten, mit ihren momentanen vollberechtigten Protesten sind die ersten, die sich u. a. gegen die totale Berechenbarkeit der Menschen wehren.
Wir alle sitzen mit ihnen im gleichen Boot.

Computer, Roboter und Maschinen haben gefälligst nur das zu tun, was uns langweilige, ermüdende, schwere und gefährliche Arbeit abnimmt.
Stellen wir uns alle denen in den Weg, die uns Menschen, als Agorithmen den Automaten zur Verwertung vorwerfen wollen und schon längst dabei sind.

Intuition wird für uns lebensnotwendig.

@eckhart

eckhart schrieb:Computer, Roboter und Maschinen haben gefälligst nur das zu tun, was uns langweilige, ermüdende, schwere und gefährliche Arbeit abnimmt.

Willst du den Menschen vorschreiben wie sie ihren PC nutzen?

@Hansi lies genau -

auch was computer und automaten anbelangt gilt es bei der nutzung dieser
moral. u. ethische werte zu berücksichtigen . .. .

@Hansi

Hansi schrieb:Willst du den Menschen vorschreiben wie sie ihren PC nutzen?

Hatte ich nicht schon vorausgesehen, dass Du keine Fragen beantworten wirst und statt dessen nur provokative 1-Satz-Fragen stellst ? Das bin ich von Dir gewohnt !

"Den Menschen" will ich gar nichts vorschreiben.

Den jenigen, die inhumane IV-Systeme kreieren und betreiben, gehören Steine in den Weg gelegt.
Damit meinte ich keine Menschen , die in ihrer PC-Nutzung etwa irgendwie eingeschränkt werden sollen !!!

Es geht um inhumane Arbeits- und Lehrprozesse, die Menschen aufgedrängt werden.

Dagegen bin ich und in voller Solidarität mit den Studenten, Schülern, Professoren und Lehrern und Wissenschaftlern!

Im Übrigen sollte ich Dich Nichtdiskutanten, eigentlich ignorieren !

Nachdem ihr seitenweise in höhere Sphären entschwebt ward und so schöne Sätze von euch gegeben habt wie:

"Menschen, als Agorithmen den Automaten zur Verwertung vorwerfen"
"Die Schönheit aber ist vollendeter Ausdruck der Harmonie der waltenden Gesetze"
"Auch ich sehe den erforderlichen Bewusstseinssprung in einer Größenordnung, der dem der Menschwerdung gleichkommt"

muss ich in der Tat kapitulieren.
Der Kapitalismus ist verloren...

@Hansi
ja - es lebe das paradies -

@kiki1962

kiki1962 schrieb:ja - es lebe das paradies -

Das sehe ich auch so und genieße meinen paradiesischen Zustand ;)

@Hansi
Du bleibst aber draußen.

Den Kapitalismus gibt es nicht.

Ganz früher war er die ich-fress-was-ich-wert-bin-Ideologie, später die ich-fress-was-ich-bekomme-Ideologie, heute die ich-fress-alles-auch-die-menschen-Ideologie.

Nun sollte man doch dem Monster einen Keil in das Maul schieben.

viva la Revolution
und das von dir zu hören^^@mitras

In den vorangegangenen Studien kam die Forschungsgruppe bereits zu dem Ergebnis, dass Abwertungen gegen Obdachlose, Langzeitarbeitslose und Menschen mit Behinderungen hauptsächlich gespeist werden aus einem ökonomischen Nutzendenken: diese Menschen können (angeblich) nicht ordentlich lohnarbeiten, also sind sie nichts wert.

Heißt das, dass wir es nun mit Zwei Syndromen Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit zu tun haben? Einer ökonomisch-nutzenorientierten und einer autoritär-konservativen Vorurteilsstruktur?

http://www.freitag.de/community/blogs/andreas-kemper/zwei-syndrome-der-menschenfeindlichkeit

das ist kapitalismus pur - unterscheidungen in "brauchbar" und "nutzlos" -

"Demokratie garantiert, dass wir nicht besser regiert werden als wie es verdient haben." (evt. Markt Twain)

Wenn man ein wenig nachdenkt scheint einem Sozialismus oder gar Kommunismus ja ein gutes System zu sein. Allen geht es gleich gut oder schlecht. Hach wie schön.

Beide Systeme funktionieren noch viel weniger wie Kapitalismus. Immerhin waren die noch viel viel schneller bankrot.

Aus Sicht der Grünen und der Tierfreunde sind Sozialismus und Kommunismus ja eh eine Katastrophe. In beiden Systemen wird der Natur absolut rein gar nichts Gutes getan.

Es fehlt ein wichtiges Kontrollinstrument, das beim Kapitalismus dafür sorgt, dass der Umwelt immerhin so viel Sorge getragen wird, dass es sich lohnt. Denn, wenn man nicht aufpasst kommt irgendwann jemand der nimmt einem das viele verdiente Geld wieder weg - Haftung.

In Zeiten der Globalisierung und Kuscheljustiz ist dieses Kontrollsystem jedoch ausgehebelt. Die Strafen bei Vergehen sind oft lächerlich. Und selbst wenn, dann zieht der Unternehmer einfach in ein anderes Land. Die Produkte kann man ja heute von überall her verkaufen.

Nach meiner Meinung ist der Kapitalismus solange OK wie es noch möglich ist die Verantwortlichen an den Eiern zu packen. Das Abschaffen von Grenzen und Handelshindernissen mag sich ja auf den ersten Blick als toll darstellen. Auf der anderen Seite garantiert es ja auch, dass fast alle Produkte Klimaschädlich um den halben Planeten befördert werden.

@hope-daria
Wobei ich daran festhalte, dass eine Revolution auch im Bewusstsein vor sich gehen muss, damit der Mensch zu freier Verantwortung reift.

@kiki
Die Unterscheidung in brauchbar und nutzlos gleicht dem allseitigen Gerede vom Humankapital, was man schon in den Universitäten hört, zumindest in BWL. Jeder Mensch ist demnach ein Produkt, das andere Produkte mit Mehrwert versehen soll und dadurch aufwertet oder auch veredelt.
Die Uniformität und Vorwegnahme eines rein äußerlich auf Energiegewinn zielenden Bewusstseins ist nicht nur materialistisch, auf Materie bezogen, es ist auch eingrenzend und kontrollierend auf direkten Energiegewinn bezogen, indem es die Form der Energiegewinnung bzw. -ausbeutet vorher bestimmt - damit eingrenzt in Bahnen seines Einflussbereichs.
Was aber der Mensch von sich aus bringt und eingibt, um für eine Gemeinschaft oder den Nächsten, nicht nur wegen seiner Liebe oder, um in den Augen eines anderen höher gestellt zu sein, oder mehr materielle Energie in Form von Geld-Zuweisung zu bekommen, das lässt dieses System ausen vor.

Warum ist es erbärmlich? Weil es einen Betrag, eine Zahl fordert und die menschliche Arbeit und damit den Menschen in Unfreiheit bindet und minderwertig, abhängig macht, "du bist nur wert, weil du dein Soll erfüllt hast". Das ist Hohn. Und warum, sollten wir ausdeuten.

Nicht anders war es im Sozialismus, wo ein Plan erfüllt werden musste und der Mensch wieder nur ein Rädchen war. Die Selbststeuerung, Verantwortung und die Größe aber der Arbeit, das bleibt den Beschränkern und Definitoren der Arbeiteswelten und ihrer Vordenker behalten.

Der Ausweg ist aus diesem Dilemma, zu arbeiten und sich von Lohn-Arbeit frei zu machen, der Ausweg ist, die Energie nicht festzuhalten.

ja....arbeitet! arbeitet euch tot......um zu überleben-so seid ihr beschäftigt.
um zu konsumieren-und ihr seid beschäftigt.
ein paar leckerchen aus den medien -und die ratte merkt nicht, daß sie im käfig sitzt.:)

Wenn man den Kapitalismus auf seine elementare Basis zurückführt ist es im Prinzip nur das alles den Wert hat den jemand dafür bereit zu geben ist.


Kapitalistische Prinzipien durchsetzen die Menschheitsgeschichte von den Anfängen in der Steinzeit bis Heute. Sie sind im menschlichen Zusammenleben praktisch so stark verankert wie die Kommunikation selbst.

Was die eigentlichen Probleme bezüglich Gerechtigkeit und Verteilung hervorruft ist eigentlich nicht der Kapitalismus ansich sondern nur die Art wie man ihn umsetzt. Das es aber der Kapitalismus ansich wäre ist eine absolut geniale Täuschung. Wenn jemand über ein solches Thema redet muss man das ganze nur auf allgemeine Kapitalismus-Kritik zurückführen um es völlig ins Leere laufen zu lassen.

Solange die Möglichkeiten der Menschheit nicht ausreichen um JEDEM ALLE Wünsche zu erfüllen ist Kapitalismus im menschlichen Zusammenleben INHÄRENT jede Kritik daran kann also nur wirkungslos verpuffen.

Wer wirklich eine Änderung herbeiführen will muss sich mit den Verteilungsmechanismen beschäftigen, nicht mit dem Kapitalismus ansich.