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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.01.2010 um 17:35
@Badbrain
Sicher habe ich es überlesen, weil ich z.B. an die neuen Premium-Blitzableiter an unserem Rathaus dachte, die unter den Augen der gesamten Stadtverwaltung, kurz unter der Erdoberfläche an völlig weggerostete Ring-Erder angeschlossen wurden.

@prousa Das ist für ganz Deutschland inzwischen typisch:
Außen hui und innen pfui, bei jeder Menge arbeitsloser Menschen,
die oft genug für das ausgebildet sind und das können, was nötig zu tun wäre.
Zitat von BadbrainBadbrain schrieb:Das was Dir Kiki sagte, schrieb ich Dir schon vor Monaten hier im Thread. Unser techn. Fortschritt lässt gar nichts anderes zu.
Ich schreibe ähnliches, auch schon lange. Kiki bestätigte es.

Es ist aber nicht der technische Fortschritt, der uns zur Schizophrenie zwingt, sondern ganz allein das Kostendenken und nichts anderes.
Der Kostendruck schlägt sogar dem allgegenwärtigen Terror der Ökonomie die Beine weg ! Der Kostendruck wird übermächtig.
Jeden Tag schneller und stärker.

@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:bei jena entlässt eine firma leute, die programmierer sind - und zwar die halbe "mannschaft" - was machen die zukünftig?
Nichts ! Programmiere, die nicht auf dem Laufenden bleiben, werden wie alle anderen überflüssig
und die Firma verlegt sich wahrscheinlich auf ein "anderes Geschäftsmodell".

Es glaubt mir zwar keiner, aber Produktion und Export und in der Folge, Kultur und Bildung werden aus Deutschland verschwinden.

Wir sollten uns schnellstens Gedanken um die Neuordnung unseres Lebens machen !
Unsere Zukunft wird in Mecklenburg-Vorpommern sichtbar.
Dafür reicht sogar unser Telefonnetz. :D

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.01.2010 um 17:53
@eckhart

Deine Erkenntnis aus Deinen letzten beiden Absätzen müssten mehr Menschen haben, aber sie wollen die Wahrheit nicht hören oder sehen. So wird es kommen und sehr viele sehr hart treffen. Verändern müssen wir jetzt was, sonst wird alles von einem viel schlimmeren Level aus passieren, von dem man erstmal auf heutigen Stand wieder kommen muss.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.01.2010 um 23:41
Man muss einfach mal vernünftig denken.
Und dazu muss man nicht einmal Kommunist sein.

Wenn zwei Autos zusammenstossen, entsteht so viel Leid und gesundheitlicher Schaden.
(psychischen Schaden übersieht man in unserer gebildeten Gesellschaft)
Wir sehen nur die Steigerung des Bruttosozialproduktes, welches durch die Ankurbelung des Umsatzes entsteht.
Dabei hat im Endeffekt keiner was davon.
Schiebe ich die Oma ins Altersheim ab, steigt das Bruttosozialprodukt.
Das verlorengegangene soziale Kapital wird nicht gemessen.
Es gibt keine volkswirtschaftliche Bewertung des Sozialkapitals.

Sozialkapital wird ohne Unterlass abgebaut, ohne es zu messen.
Erst wenn es verlorengegangen ist, wird es bemerkt.

Das Sozialkapital ist das wichtigste Bindemittel einer menschlichen Gesellschaft.

(Mal sehen, ob einer weiß, wer das gesagt hat ? :) )


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 11:58
Ich habe einmal versucht die blöden Pöbeleien von Roland Koch mit Zahlen zu widerlegen. Damit möchte ich einmal die Dummheit von Stammtischgesprächen beweisen, und hoffen dass einmal Vernunft in dieses Forum kehrt.

Roland Koch möchte dass alle verpflichtet werden eine Beschäftigung auszuüben.

Was macht man mit soviel Arbeitskraft.

Für die größte Pyramide haben bis zu ( nach Schätzungen ) 25.000 Mann 20 Jahre gearbeitet.
Das wären bei 4 Millionen Arbeitslosen 160 Pyramiden in 20 Jahren.
Jeder weis, dass die tatsächlichen Arbeitslosenzahlen getürkt sind. Wenn ich alle Arbeitslosen bis zum Alter von 67 Jahren , die Eineuro Jobber, die Studenten ( die niemals einen Job bekommen ) und die Kurzarbeiter nur mit dem Faktor 0,5 als Arbeitslos rechne, dann komme ich auf 8 Millionen Arbeitslose.
Dann wären es immerhin 320 Pyramiden in 20 Jahren.
Es gibt Wissenschaftler die behaupten, dass nur ungefähr 7000 Arbeiter an dieser Pyramide beteiligt gewesen waren.
Dann hätten wir immerhin 571 Pyramiden bei 4 Mio. Arbeitslosen, 1142 ( in 20 Jahren ) bei 8 Mio. Arbeitslosen.
Nun kommt aber eine entscheidende Rechnung hinzu. Die Produktivität. Da wir Bagger, LKW, Schiffe, Autobahnen, Handys, Computer, Kräne etc….. haben, hat sich die Produktivität mindestens um den Faktor 100 gesteigert. Ich rechne jetzt einmal diesen Faktor um.

Ich beziehe mich bei der Pyramidenbauzeit nicht mehr auf 20 Jahre, sondern auf 1 Jahr. Deshalb teile ich den Produktionssteigerungsfaktor durch die Anzahl der Jahre. 100 / 20= 5 . Das bedeutet, die Summe der Pyramiden muss ich mit 5 multiplizieren und das Ergebnis bezieht sich nur noch auf ein Jahr.

Da die Wahrheit bekanntlich in der Mitte liegt nehme ich Mittelwerte.

Ich gehe von 6 Mio. Arbeitslosen aus, für den Bau rechne ich 16.000 Arbeiter.
Das wären dann 1875 Pyramiden pro Jahr, die wir mit der Arbeitskraft unserer Arbeitslosen schaffen könnten. Was sollen wir mit soviel Pyramiden ? :)

Wie will man also so viele Leute sinnvoll beschäftigen. Hinzu kommt, dass es eine Menge Geld kostet diese Arbeit zu koordinieren. Die Leute brauchen Arbeitskleidung, Fahrkostenzuschüsse, Arbeitsmaterial. Das ganze müsste verwaltet werden. Man brauchte Vorarbeiter, Aufenthaltsorte etc..

Die wenigen Eineuro Jobs kosten eine Menge Geld. Hinzu kommt, das ich nirgendwo liegen gebliebene Arbeit sehe. Die Straßen sind sauber, die Regale in den Geschäften sind voll.

Zwei Dinge sind doch wohl einwandfrei erkennbar. Erstens ist es viel billiger, die Arbeitslosen zu Hause zu lassen, sie nicht mehr zu kontrollieren oder unter starkem psychischem Druck zu setzen. Ein riesiger Verwaltungsaufwand, und eine Prozesslawine sprechen dagegen. Wenn man sie ins Gefängnis stecken würde, dann wären die Kosten sogar drei bis viermal so hoch.

Zweitens müsste nun der letzte Schwachkopf begriffen haben, was ich immer wieder sage. Wir benötigen immer weniger Menschen, um immer mehr zu produzieren.

http://www.cheops-pyramide.ch/baustelle/pyramiden-bauarbeiter.html


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 12:15
@Waldfreund
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Erstens ist es viel billiger, die Arbeitslosen zu Hause zu lassen, sie nicht mehr zu kontrollieren oder unter starkem psychischem Druck zu setzen.
Einverstanden!
Zweitens sollten wir endlich aufhören arbeitsfähige Menschen zu alimentieren.
Dann brauchen wir keine Kontrolle und auch keinen psychischen Druck.
Wenn der Magen knurrt, wird der eine oder andere auch mal auf die Idee kommen zu arbeiten.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 12:19
@Hansi

Nenne mir einen Bereich, wo man Arbeitsplätze schaffen kann.....ohne andere dafür zu killen(Jobs meine ich).


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 13:17
@eckhart
von wem das stammt weiß ich nicht -

klar ist, dass der mangel an ordentlicher bildung, begleitung, freizeitaktivitäten, unsichere lebenssituationen (keine arbeit, hinhalte beschäftigungen usw.) starke soziale auswirkungen auf bestimmte gruppen hat

das gesellschaftliche gefälle äußert sich in der diskriminierung von oben nach unten - spürbar wird es in härteren formulierungen, ausländerfeindlichkeit = einer absoluten menschenfeindlichkeit anderen "schichten" (ehem. klassen) gegenüber

eigentlich ist dieser "ablauf" bekannt -

was erwarten wir von jungen menschen, die in stark reparturbedürftigen schulen unterrichtet werden? - sie müssen sich doch dort schon als "ausgestoßene" fühlen -

@Waldfreund
das wäre eine alternative - bauen wir pyramiden - bedauerlich ist, dass es viele arbeitsplätze geben könnte - schauen wir uns um: umwelt, kinderbetreuung usw. - aber das ist nicht "bezahlbar" - da wo menschen gebraucht werden für wichtige soziale bindungen und vor allem zum erhalt der gesellschaft sind sie nicht bezahlbar

@Hansi
es gibt solche überlegungen - und es gibt menschen, die diesen faden zu ende spinnen
nur: die arbeitsmarktlage sieht nicht rosig aus - und man sollte auch etwas davon haben, wenn man lebenszeit, und kraft gibt - es hat was mit der wertschätzung eines arbeitenden menschen zu tun -


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 14:14
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:- es hat was mit der wertschätzung eines arbeitenden menschen zu tun -
Wertschätzung eines Arbeitnehmers gibt es nicht mehr... bzw. kaum noch.
Es gilt der reine Profit den ein Arbeiter einfährt. Und dieser Arbeiter ist austauschbar.
Menschenmaterial, welches eingesetzt wird um mehr Kapital zu erwirtschaften...


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 14:16
@Gwyddion
eine verruchte gesellschaft - es ist das gesetz des marktes: ist was zu viel da, fallen die "preise" -


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 15:30
@Hansi
Zitat von HansiHansi schrieb:Wenn der Magen knurrt, wird der eine oder andere auch mal auf die Idee kommen zu arbeiten.
Sicher wirst Du schon wissen wie diese Arbeit, die Du ansprichst, entlohnt werden soll ?
Denn diese Arbeit ist mit hundertprozentiger Sicherheit nicht weniger wert, als Deine !

Auch scheinst Du nicht den Begriff des Sozialkapitals zu kennen.
Um so schmerzlicher wird es für Dich und andere, einmal festzustellen, daß das Sozialkapital vergeudet wurde.

Schweigen im Walde von @Hansi


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 15:43
@Hansi
Schade Du hast es immer noch nicht begriffen. Dabei habe ich mir solche Mühe gegeben.

Ich wiederhole zum 100 mal. Wir benötigen immer weniger Menschen, um immer mehr zu produzieren. Bedeutet soviel wie. „Es ist nicht genug Arbeit für alle da“. Es sei den wir bauen Pyramiden. :) Der immer knapper werdende Faktor Arbeit, bei gleich bleibendem Angebot von Arbeitskräften führt dazu das für immer weniger Geld gearbeitet werden muss. Das ist Marktwirtschaft, du plädierst ja dafür, dann solltest Du auch die Prinzipien verstehen. Deine Forderung kein Arbeitslosengeld zu zahlen, würde dazu führen, das Du für irgendwann für 50 Cent die Stunde arbeiten würdest. So schwer sind die Zusammenhänge doch nicht, oder ?



„Wenn der Magen knurrt, wird der eine oder andere auch mal auf die Idee kommen zu arbeiten.“

Oder sie stürmen Deine Wohnung und räumen Deinen Kühlschrank aus. Wenn Du Glück hast kommst Du dann unverletzt davon.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 15:54
@kiki1962
„arbeitsplätze geben könnte - schauen wir uns um: umwelt, kinderbetreuung usw. - aber das ist nicht "bezahlbar" - da wo menschen gebraucht werden für wichtige soziale bindungen und vor allem zum erhalt der gesellschaft sind sie nicht bezahlbar“

Vollkommen richtig. Deshalb wurde meine Eineuro Maßnahme beendet. Ich hatte einen sehr sinnvollen Einsatz an der Grundschule. Da hatten sie eine Topfachkraft für einen Euro zusätzlich. Aber Kinder sind das ja nicht wert.

Dann kommt der Schwachkopf R. Koch und will eine Arbeitspflicht einführen. Ich habe vorhin genau aufgeführt, was das Kostet. Die einzige Möglichkeit Arbeitslose kostengünstig zu entsorgen, wäre eine so genannte Endlösung. Dem Koch traue ich so etwas durchaus zu. So eine schwarze Uniform würde ihn sicherlich gut stehen. Gott sei Dank nimmt ihn ja niemand ernst, nicht einmal in der eigenen Partei. Den wäre man dort sicherlich gerne los. Wenn die Grünen und die SPD nicht so feige Heuchler wären, hätte man den Koch schon ins Nirwana schicken können.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 15:58
@Waldfreund
der hat noch nicht kapiert, dass der "zwang" genau das gegenteilige bewirkt - es werden menschen krank davon - sie ziehen sich erst recht zurück

ich sitze gerade über einem projekt "arbeit" heißt es - bin ja mal gespannt - es soll mindestens 2 jahre gehen - öffentlich gefördert werden - und das wesentliche: wir möchten, dass die menschen sich für diese tätigkeit bei uns bewerben und dem ganzen einen rahmen geben - sprich sie sollen vom anfang an dabei sein

nein, es wird kein geld regnen, aber wir sind ein duftes team und je nach lust, laune, engagement können sie sich einbringen -


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 16:09
@Waldfreund
Zitat von WaldfreundWaldfreund schrieb:Hinzu kommt, das ich nirgendwo liegen gebliebene Arbeit sehe.
Es ist ein Problem, dass man die liegenbleibende Arbeit nicht sieht.
Es gäbe viel zu tun, aber es ist kein Geld dafür da !

* Sollen die Arbeitslosen kostenlos die Schulen, Turnhallen Schwimmbäder usw. sanieren, (was in vielen Fällen inzwischen einem notwendigen Neubau gleich käme) ?
* Sollen die Arbeitslosen kostenlos Strassen instandsetzten und bauen ?
* Sollen die Arbeitslosen kostenlos die Kinderbetreuung organisieren und betreiben ?
* Sollen die Arbeitslosen kostenlos die Infrastruktur von Wasser über Gas bis Energie und Telekommunikations instandhalten, reparieren und ausbauen ?
* Sollen die Arbeitslosen kostenlos die Gleisanlagen instandhalten, reparieren und ausbauen ?
* Sollen die Arbeitslosen kostenlos die fehlende menschliche Zuwendung bei der "Behandlung von Fallpauschalen" im pflegerischen und Gesundheitsbereich erbringen ?
* Sollen die Arbeitslosen kostenlos die vielen kulturellen Einrichtungen erhalten und betreiben ?
* Sollen die Arbeitslosen kostenlos die vielen, vielen baufälligen Brückenbauten erneuern ?
* Sollten ... und und und ...

Kosten, Kosten, Kosten - Wo ist in einem der reichsten Staaten der Welt das Geld ?
Unendlich viel Arbeit bleibt bei uns liegen !
Und genau die Leute, die sie gern verrichten würden, dafür ausgebildet sind und teilweise wertvollste Berufserfahrung besitzen, dürfen sie nicht tun ! @Hansi


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 16:13
@kiki1962
„der hat noch nicht kapiert, dass der "zwang" genau das gegenteilige bewirkt - es werden menschen krank davon - sie ziehen sich erst recht zurück“

Ich erwarte von Koch keine Menschlichkeit. Zur Menschlichkeit gehört Verstand. Mitfühlen kann nur ein denkendes Wesen. Es ist aber auch ökonomisch nicht möglich. Wenn Du 4 Millionen Menschen kontrollieren und verwalten willst, das kostet eine Unmenge. Und wenn Du sie zwingst, kannst Du ihnen nur eingeschränkte Aufgaben geben, also Steine klopfen etc. Man kann einen Menschen nicht zwingen niveauvolle Computerarbeiten zu tun. Dann drückt man einmal eine falsche Taste, und die Daten sind futsch. Aber es sind doch die Leute, die andere zwingen wollen, die auch meinen dass man Kindern Vernunft einprügeln kann. Und dieselben Leute die so etwas befürworten, glauben doch auch, dass Hitler das Arbeitslosenproblem gut gelöst hat. Was willst Du gegen soviel Dummheit machen. Aufklären. Habe ich doch gerade versucht. Nicht einmal mit Hilfe der Mathematik kann man es den Leuten erklären.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 16:20
@eckhart
„Es ist ein Problem, dass man die liegenbleibende Arbeit nicht sieht.“

Sehen tut man es schon. Aber es ist erst einmal kein Geld da. Und wenn die Arbeitslosen diese Arbeiten machen würden, hätten die Handwerksfirmen keine Aufträge mehr.

Teilweise gibt es ja auch einige Eineuro Jobber, die gewissen Firmen Konkurrenz machen ( was sie eigentlich gesetzlich nicht tun dürften ). Die Firmen bekommen keine Aufträge, und müssen Arbeiter entlassen. Dann werden diese zu Eineuro Jobbern und führen die arbeiten aus, die sie in der Firma gemacht haben, natürlich für weitaus weniger Lohn.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 16:25
Man benötigt nicht immer weniger Menschen, was für mich eine menschenverachtende Herangehensweise ist, sondern immer weniger ihrer Arbeitszeit.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 16:31
@Waldfreund
Richtig !
Aus dieser Situation gibt es keinen Ausweg mehr !

Um so schlimmer ist die öffentliche Propaganda Kochs zu werten.
Er suggeriert,
dass allein die Arbeitslosen an ihrer Situation schuld sind.

Der gordische Knoten sei nur zu lösen, wenn die Arbeitslosen sich endlich bewegen würden.
Und das klingt vielen Bürgern immer noch einleuchtend.

Bis ... ja, bis sie selbst in diese Lage kommen !


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 16:36
@RedStarlet
Zitat von RedStarletRedStarlet schrieb:Man benötigt nicht immer weniger Menschen, was für mich eine menschenverachtende Herangehensweise ist, sondern immer weniger ihrer Arbeitszeit.
Dann wäre Arbeitszeitverkürzung der Ausweg !
Aufteilung der gesamten benötigten Arbeitszeit unter allen arbeitsfähigen und arbeitswilligen Menschen. (Vielleicht 20 Stunden- Woche)

Was sagen Wirtschaft und Politik dazu ? :D


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.01.2010 um 16:37
@RedStarlet
„sondern immer weniger ihrer Arbeitszeit.“

Das wäre eine Möglichkeit. Aber gerade diejenigen die über Arbeitslose schimpfen, würden niemals ihren Job teilen, da sie nicht auf Gehalt verzichten wollen. Weil sie egoistisch sind und es ihnen an Solidarität fehlt. Es ist ja einfacher über andere zu schimpfen, als einmal etwas zu verändern oder nachzudenken.

Die Arbeitgeber wollen das natürlich auch nicht, dann gäbe es ja keine Arbeitslosen. Das bedeutet, man könnte die Mitarbeiter nicht mehr Erpressen und im Lohn drücken. Konkurrenz ist für sie doch gut.

Einige die hier so schimpfen, meistens sind es die einfachen Billiglöhner, wissen gar nicht, das sie sich selber schaden, wenn sie sich so von den politischen Scharfmachern aufhetzen lassen.


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