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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.05.2011 um 09:00
http://prekaer.info/index.php/debatte/interview/7708-madagaskar-wird-vom-teersandabbau-bedroht.html
Ein Augenzeugenbericht einer Aktivistin
Holly: Die lokalen Gemeinden sind in zunehmendem Maße besorgt über die möglichen Auswirkungen des Teersandabbaus auf Ackerflächen, Wasserquellen und die einzigartige Artenvielfalt in Madagaskar, vor allem seit wir die Zerstörung durch den Teersandabbau in Kanada gesehen haben. In Madagaskar herrscht große Armut. Viele Menschen in den Teersandgebieten in Madagaskar sind Subsistenzbauern, deren Land sich seit Generationen im Familienbesitz befindet. Sie befürchten, dass sie ihr Land verlieren werden oder dass es vergiftet wird. Sie haben auch Bedenken wegen der Maschinen und der riesigen Lastwagen, die durch diese Gegend fahren müssen, um zu den Abbaugebieten zu kommen.
Das ist Kapitalismus - es wird geraubt, verdrängt, vernichtet - für was? Damit sich paar mehr Leute die Säcke vollstopfen -

auch hier zeigt sich das menschenverachtende System - rücksichts- und gnadenlos wird verwüstet - ...

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

30.05.2011 um 10:21
Als Adam Smith seine Ideen zu Papier brachte, ahnte er nicht, dass er die Bibel für Kapitaldarwinisten schreibt. Er ging von Fairniss aus, vom Guten im Menschen, von sich selbst regulierenden Märkten, von einem dadurch resultierenden Wohlstand für alle, zumindest für alle, die klug, oder auch skrupellos genug waren, oder auch sind, sich letztlich egal auf wessen Kosten, natürlich auch gegründet auf manchen Fleiß und Verzicht, ihren Teil vom großen Kuchen zu sichern.

Der so begründete Kapitalismus, der Wohlstand der Nationen, war eine oberflächliche Betrachtung der ausklingenden Kolonialisierung und ließ völlig außer Acht, welche Opfer in fernen Ländern, von sogenannten "Primitiven", oder eben fremdartigen Völkern gebracht wurden und werden, damit der Rubel in heimischen Gefielden rollen kann.

Diese Opfer fordern nun ihren Tribut und nur wer wahrlich sein Menschsein an den Nagel gehängt hat und die Zukunft als eine Milchmädchenrechnung betrachtet, die kommende Generationen zu lösen haben, kann hier eine tiefe Zufriedenheit über die vorgeblich eigene Leistung empfinden. Kurz zu denken, schnell zu leben, nie alt werden und auf die Zukunft scheißen, so kennt man den Kapitalisten, den selbstzufriedenen Mitläufer, den arroganten, immer im Trend liegenden Übermenschen, fernab allen Gefühls, weil man sich dafür weder etwas kaufen kann, noch damit seinen Geschäftsfreunden imponiert.

Knallhart kalkuliert, immer die Sicherung der eigenen "Schäfchen" im Auge, gibt er nebenbei die Hand und zwinkert überheblich, während seine vollbusige Sekräterin gerade wieder einen Brief abtippt, der Tausenden von hart arbeitenden Familienvätern ihre Existenzgrundlage entziehen wird, und/oder einen einstmals blühenden Landstrich in eine Wüste aus Asche und Beton verwandelt.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

31.05.2011 um 10:20
@schmitz
ein teil meiner freunde, die im kapitalismus groß geworden sind, vertraten damals (vor der wende) die ansicht, dass wirtschaft und handel regionen auf allen kontinenten stärkt und das sei armutbekämpfung, stärkung der bildungsmöglichkeiten, zugang zu "normen" wie trinkwasser, gesundheitssysteme etc pp

heute nach 20 jahren schreiben sie vom "raubtierkapitalismus", "turbokapitalismus" und benennen die verbrechen, die freihandelsabkommen, die rohstoffabbau und vieles andere nach sich ziehen

erschließung der märkte ist offensiv und vernichtet andere, gewachsene strukturen - wir erleben eine rasante verarmung, kinderarbeit, verdrängung von menschen aus regionen, wo sie einst für sich sorgen konnten - landnahme auf aggressive art und weise

und wenn diese firmen wieder abziehen hinterlassen sie zerstörung und unbrauchbaren boden


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:17
http://direkteaktion.over-blog.de/article-32863673.html (Archiv-Version vom 12.06.2011)
Denn ich habe in einer Zeitschrift, dem aktuellen Greenpeace Magazin, gelesen, unter welchen Bedingungen Kakao in Afrika geerntet und verarbeitet wird.

Insbesondere hat mich schockiert, das dort viele Kinder bei der Ernte eingesetzt werden - viele nur 10 Jahre alt - und dass diese unter furchtbaren Bedingungen arbeiten müssen und ständig mit gefährlichen Chemikalien in Berührung kommen.

Ich habe daraufhin im Internet recherchiert und dort die meisten Fakten aus dem Artikel aus unabhängigen Quellen bestätigt bekommen.
wir haben es nicht nur in der hand produkte nicht zu kaufen, sondern wir können auch an die firmen schreiben -


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:24
@kiki1962

Aber schreibe bitte nur per Email damit die Umwelt nicht mit deinem Altpapier zusätzlich belastet wird


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:26
@Klartexter
zynismus - irgend woher kenn ich diesen schreibstil
aber das mache ich sowieso - also mehr mit mail


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:28
@kiki1962

Sehr gut, denn wir wollen doch nicht die Umwelt belasten.
Ok, mal abgesehen von der Belastung durch den PC, für dessen Rohstoffe auch viele Menschen ausgebeutet wurden und die Umwelt sehr belastet wurde
Aber da können wir uns selbst ja mal ein Auge zudrücken, oder?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:31
@Klartexter
tu was du nicht lassen kannst - mr. - valentini -

es ging mir mehr um die information - aber vielleicht hätte ich doch "nur" den literaturhinweis posten sollen

deine priorität ist nicht der inhalt, sondern das drumrum -

möchte schon wissen, was ich in den warenkorb tue und möchte auch wissen, dass die firmen "koscher" sind -


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:36
@kiki1962

Ja, dass das "Drumherum" bei Seiten wichtig ist, dies habe ich hier gelernt als ich mal eine nicht von mir durchrecherchierte Seite verlinkt hatte. Da war das "Drumherum" auch wichtiger als der Inhalt. Also, Allmy hilft beim Lernen was wichtig ist!

Aber was ist denn nun wenn die Kinder keine Arbeit mehr haben und die Eltern deswegen die Medikamente für den Bruder/die Schwester nicht bezahlen können und das Kind deswegen stirbt?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:39
@Klartexter
du findest es nicht asozial, dass kinder für ihre familie arbeiten müssen?

ok - dann iss nutella - kauf immer eins mehr - allerdings bekommen die kinder deswegen auch nicht mehr lohn - oder doch?? -

die geheimnisse des kapitalismus sind unergründlich . .


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:41
@kiki1962

Die Frage hast du damit nicht beantwortet.
Gut, ich esse kein Nutelle und das Geschwisterchen stirbt....Hauptsache kein Nutella, was ich eh nicht esse


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:44
@Klartexter
ich finde deine äußerung menschenverachtend - die kinder sollten in die schule gehen und spielen und lachen und sorglos sein

wenn du die arbeit des einen kindes tolerierst, kann es dir doch theoret. egal sein, ob das geschwisterchen überlebt

und die eltern werden nicht glücklich drüber sein, dass sie nicht statt ihren kindern dieser arbeit nachgehen - weil sie eben doch zu teuer sind . .

das ist doch pervers - also ich kann deine empfindungen nicht nachvollziehen


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:46
@kiki1962

Wenn die Kinder dort 14 Jahre alt sind ist es für mich kein Problem wenn sie bei der Ernte von Kakaopflanzen mithelfen
Sind die Kinder jünger oder sind sie älter? Es steht nichts über das Alter der Kinder in dem Blog


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:49
@Klartexter
haare spalten - ok - stimmt früher war es üblich, dass die kinder nach der konfirmation als knecht oder magd dienen mussten . .. -

auch 14jährige sind kinder !


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:51
Deine einseitige Ablehnung und Darstellung als etwas grundsätzliches schlechtes kann ich nicht teilen und da bin ich nicht allein
Ein generelles Verbot der Kinderarbeit bedeutet für Kinder eher Nachteile als Vorteile. Es berücksichtigt nicht die spezifischen Lebensumstände der Kinder und ihrer Familien und kann dort, wo das Arbeitseinkommen der Kinder für das Überleben unverzichtbar ist, die Familien in noch größere Not stürzen. Weder berührt es die Gründe, die Kinder veranlassen zu arbeiten, noch respektiert es deren Willen, ihrer Familie beizustehen. Es versetzt die Kinder, die weiter einer Arbeit nachgehen müssen, in eine Situation der Illegalität und macht sie rechtloser und wehrloser.
http://www.gew-berlin.de/blz/7414.htm (Archiv-Version vom 14.06.2011)
Kinderarbeit ist nicht per se ausbeuterisch. Mädchen und Jungen arbeiten mit und lernen dabei zum Beispiel durch Mithilfe im Haushalt die grundlegenden Fertigkeiten der Hauswirtschaft oder durch Mithilfe im elterlichen Betrieb verschiedene Handwerks- oder Landbebauungstechniken. Durch Mithilfe und Arbeit werden wichtige gesellschaftliche Werte vermittelt, wie zum Beispiel Zusammenarbeit und Einsatz für eine Gemeinschaft. Arbeit kann ein Mittel zur Selbstverwirklichung sein und kann materielle und soziale Bedürfnisse befriedigen. Werden Kinder ihrem Alter und ihren Fähigkeiten entsprechend an Arbeiten beteiligt, erlangen sie Selbstbewusstsein und lernen, gemeinsam mit anderen produktiv für die Gemeinschaft zu sein
http://www.tdh.de/content/themen/schwerpunkte/kinderarbeit/media/positionspapier_kinderarbeit.pdf
Nach den Feststellungen der Länder zeigen sich Kinder häufig an der Aufnahme einer Beschäftigung interessiert. Eine Beschäftigung werde zumeist aufgrund finanzieller Gesichtspunkte angestrebt. Daneben spiele aber auch das Interesse an der Arbeit selbst eine Rolle. Die Eltern hätten meist keine Einwände gegen die Erwerbstätigkeit ihrer Kinder. Sie machten geltend, durch eine Beschäftigung könnten die Kinder die Freizeit sinnvoll nutzen und eigenes Geld verdienen. Zudem biete sie den Kindern nach Auffassung vieler Eltern die Gelegenheit, erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln. Angesichts dessen betrachte ein Teil der Eltern und Kinder die geltenden rechtlichen Bestimmungen zur Kinderarbeit in erster Linie als Beschränkungen und nicht als Maßnahmen zum Schutz der Kinder. Infolge dessen brächten sie für staatliche Kontrollen wenig Verständnis auf. Das Unrechtsbewusstsein bei Rechtsverstößen sei mitunter nicht sehr ausgeprägt. Der Sinn des grundsätzlichen Verbots von Kinderarbeit im gewerblichen und industriellen Bereich werde infrage gestellt.
http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/welt/europa/deutschland (Archiv-Version vom 05.09.2011)


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 20:57
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=5765&no_cache=1&sword_list[]=kinderarbeit

aus: aktiv gegen kinderarbeit:
Kinderarbeit in Deutschland
Tätigkeiten / Produkte

* In Deutschland ist zumindest keine systematisch vorkommende ausbeuterische Kinderarbeit im sogenannten formellen Sektor festzustellen. Ohne konkrete Zahlen nennen zu können, muss aber davon ausgegangen werden, dass ausbeuterische Kinderarbeit auch in Deutschland vorkommt.
* Prostitution Minderjähriger, evtl. auch verbunden mit Kinderpornografie, Schätzungen liegen bei 10.000 – 20.000 Kindern und Jugendlichen 3 .
“Nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz ist die gewerbliche Beschäftigung von Kindern grundsätzlich verboten. Dies gilt auch für Jugendliche, die noch der Vollzeitschulpflicht unterliegen. Kind im Sinne des Gesetzes ist, wer das 15. Lebensjahr noch nicht vollendet hat, Jugendlicher ist, wer das 15. Lebensjahr vollendet hat, aber noch keine 18 Jahre alt ist. Kinder mit 13 Jahren dürfen unter bestimmten Voraussetzungen beschäftigt werden, wenn der Sorgeberechtigte zustimmt. Das ist auf täglich höchstens zwei Stunden eingeschränkt, in landwirtschaftlichen Familienbetrieben auf höchstens drei Stunden täglich.
klare regeln - und das sollte überall so sein


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 21:03
http://www.aktiv-gegen-kinderarbeit.de/aktuelles (Archiv-Version vom 28.05.2011)

vielleicht entwickelt sich beim lesen empathie bei dir . . .


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 21:05
@kiki1962

Aus deinem empathischen Link habe ich oben ja auch etwas gepostet


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 21:08
@Klartexter
können wir uns darauf einigen, dass kinderarbeit ablehnungswürdig bleibt? - weil die mehrheit der kinder dadurch die schule nicht besuchen können, sie ernähren oft ihre ganze familie, weil eben erwachsene zu teuer sind . .


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

01.06.2011 um 21:12
@kiki1962
Nein, kann ich mich nicht drauf einigen. Ich lehne Kinderarbeit nicht grundsätzlich ab, weil für mich weitere Faktoren dabei eine Rolle spielen wie Alter, soziale Situation der Eltern und soziale Absicherung des Staates in dem sie leben, usw


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