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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

21.03.2012 um 20:33
Zitat von ChrestChrest schrieb:das die S-Verschuldung bei einer gerechteren Verteilung der Lasten überflüssig wäre!
Ja, nur durch Abbau von Vermögen können Schulden getilgt werden.

Aber nicht durch massenhafte Peanuts, wie zB. "Vermögen" von Niedriglöhnern und Hartz4-Empfängern.
Und schon gar nicht durch noch mehr Fleiß.

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.03.2012 um 18:01
Die heutige Wirtschafts- und Steuerpolitik ist sicherlich überholt - stammt sie doch aus einer Zeit, als im Osten eine hohe Mauer war und der "westliche Arbeiter" nicht mit "den Kommunisten" um Absatz und letztendlich Löhne und Arbeitsbedingungen konkurrieren musste.

Ab 1989 hat sich dies grundlegend geändert - der Aufstieg Chinas tat sein übriges.

Meiner Meinung nach brauchen wir ein neues Wirtschafts-und Steuersystem, eines, was einerseits dem Arbeitgeber genug Gewinn lässt, damit er hier (und nicht im Billig-Ausland) investiert und was dem Arbeitnehmer ausreichend Kaufkraft gibt, damit er dem inländischen Unternehmer die schönen vielen Produkte zu einem gewinnbringenden Preis auch noch abkaufen kann.

Doch genau ds Gegeteil ist doch der Fall: immer mehr Armut, sinkende Real-Einkommen, sinkende Renten, steigende prekäre Beschäfitung, steigende Arbeitslosigkeit (die wahren Zahlen werden ja nicht genannt bzw. verschleiert).

Aber warum wird denn immer noch das alte System strapaziert? Ein System, das immer weniger funktioniert? Heutzutage kreist die ganze Politik nur um die Probleme, die dieses veraltete Wirtschaftssystem selbst produziert.

Aus ca. 1,800 Steuergesetzen erhält Deutschland gerade einmal rund 550 Mrd Euro pro Jahr, benötigt aber über 600 Mrd um rundzukommen. Ergebnis: zusätzliche Schulden müssen gemacht werden. Das nennt man dann "Neuverschuldung". Längst wird von CDSUFSDPGrünLinke nur der Mangel verwaltet.

Wäre es nicht besser, wenn in allen Bereichen genug Geld vorhanden wäre? Müsste man z.B. über Hartz IV jahrelang diskutieren, wenn Hartz IV überhaupt nicht nötig wäre - wenn Geld genug da wäre? Sicherlich nicht.

Leider wird das tote Pferd names "Marktwirtschaft" (ist nur ein Wort) weiter geritten.

Die Frage ist doch:

Wie kann man die Staats-Einnahmen und (!!) zugleich die Kaufkraft der breiten Masse dauerhaft steigern, um die BINNEN-KAUFKRAFT dauerhaft deutlich zu erhöhen?

Wie kann man Arbeitseinkommen und Unternehmensgewinne komplett steuerfrei stellen, damit sich die Kaufkraft deutlich erhöht? Wie kann man endlich einmal die Staatsschulden bezahlen?

Mit dem sog. "BANDNBREITENMODELL", im folgenden BBM genannt.

Im BBM gibt es nur noch die Umsatzsteuer (keine Mehrwertsteuer). Alle Umsätze werden besteuert, kein Vorsteuerabzug.

Das BBM hat natürlich eine gewisse Kompexität, es funktioniert prinzipiell wie folgt:

Es gibt nur noch die Umsatzsteuer (ohne Vorsteuerabzug!!), macht bei 5,4 Billionen Binnenumsatz ca. 1,1 Mrd Statteinnahmen - das DOPPELTE wie heute!

Mit dem gewaltigen Überschuss können sämtliche Sozialsysteme (Renten-, Kranken-,Pflege- und Arbeitslosenversicherung) finanziert werden, ohne das auch hier der Faktor Arbeit belastet wird.

Ergebnis: Arbeitnehmer-Netto = Arbeitnehmer-Brutto = Arbeitgeber-Brutto.

Was das für die dauerhafte Kaufkraft der Kunden bedeutet, mag sich jeder Unternehmer selbst ausrechnen... !!! (Jeder hat das heutige Brutto-Gehalt zur Verfügung...).

Schuldendienst zum Abbau der Staatsverschuldung könnte mit jährlich 100-150 Mrd geleistet werden...

Importe werden mit einer höheren Umsatzsteuer belegt, bis diese Firmen in Deutschland produzieren.
(Beispiel Brasilien: ein Pkw von VW kostet x Euro, wird jedoch ein Golf aus deutscher Produktion gekauft, kommen 70 % Steuern hinzu.....). Dies schafft Arbeitsplätze im Brasilien, nicht sonstwo.

Bestimmte Rohstoffe etc. sind davon natürlich ausgenommen.

Gewinne werden nicht versteuert und können ungestraft d.h. unbesteuert kumuliert und für Inverstitionen genutzt werden..Dezemberfieber entfällt. Banken wg. weniger Krediten weitgehend entmachtet! Geld im Ausland anlegen? Keine Problem mehr, ist schon alles versteuert !

Produkte aus dem Ausland werden mit einer höheren Steuer belegt, bis der Produzent die Waren für den deutschen Markt in Deutschland produziert.

Gleichzeitig wird der Umsatzsteuersatz eines Unternehmens in Deutschland individuell an den Beschäftigungsgrad gekoppelt. Je mehr Menschen (je Umsatzmillion) eingestellt sind, des geringer ist der Umsatzsteuersatz.

...... so nun mal genug.... ich habe das zugrunde liegende Buch gelesen. ("Die Geldlawine" von Jörg Gastmann...siehe auch www.bandbreitenmodell.de) Das ganze Modell wurde gründlichst durchgerechnet. Wirklich erstaunlich, wie anders es gehen könnte, wenn die Politiker nur wollten.
Aber leider können die Mächtigen und die Banken mit armen Menschen willkürlicher umspringen - daher nimmt sich niemand dieses Konzeptes an.

Jedes Land könnte das BBM einführen, lokale Produktion wäre wieder vorherrschend, die Bankster wären entmachtet und die Staatschulden zurückgezahlt Alles wäre für jeden viel billiger, da nicht mehr so viele Zinsen auf die Staatsschulden zu zahlen sind. Altersarmut weg, Geld für Umweltschutz wäre da. Wir bräuchten alle nur noch halb so viel zu arbeiten. Den Menschen bleibt dann Zeit, sich ihren Kindern und Älteren zu widmen, Bildung zu genießen....die Menschlichkeit bekommt einen unglaublichen Zufluss an Zeit und Geld, um wieder zu wachsen.

Leider will nur eine einzige Partei, die ddp (Deutsche Demokratische Partei) das BBM einführen. (www.ddp-partei.de)
Die ddp will auch keine Partei sei - aber jeder versucht halt einen Weg in die Öffentlichkeit... ..eigentlich ist es eine Anti-Partei.

UND die fordern gleichzeitig, das ein Abgeordneter ab dem Tag, wo er gewählt ist, aus der Partei raus muss (Folge: nur Parteilose im Parlament) und das nach vier oder fünf Jahren für jeden Abgeordneten ein für alle mal Schluss im Parlament ist, damit er mit den Folgen seiner Politik dann selbst als Bürger leben muss.
Weiterhin ist jegliche Form von Lobbyismus verboten, schon der Versuch ist strafbar.

zurück zum Bandbreitenmodell (BBM):

Das BBM sieht vormit sich, das jeder ein Einkommen von mindestens 2.000 Euro hat, somit ist das bedingungslose Grundeinkommen verwirklicht.

Hier die KURZVERSION: http://www.bandbreitenmodell.de/kurzversion (Archiv-Version vom 16.03.2012)

Das beste Modell, was ich bisher gefunden habe.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.03.2012 um 19:07
@fetzdiwall
Wenn ich in der kurzen Zeit, die Dein Beitrag "alt" ist schon daran herumkritisieren würde,
würde ich genauso handeln, wie ich anderen immer vorwerfe.
Nach kurzem Überfliegen -auch der FAQs- finde ich das sehr interessant.
Für den kritischsten Punkt, den Außenhandel/ internationale Beziehungen kann man, wie es aussieht, tatsächlich eine Lösung finden. (Da bereiten bGe- Modelle zB. erheblich größere Schwierigkeiten)

Was generell radikal neugedachten Modellen entgegensteht, ist der Konservativismus, der, wenns hart auf hart käme, militant werden würde.
Würde das überwunden, wäre noch die schwierige Umstellungsphase.
Es wäre ja kein Start von Null möglich.
Die 2 Billionen Staatsschulden gegenüber 5+ Billionen Privatvermögen in höchst ungleicher Verteilung sind nun mal da.

Also ich werde mir das weiter anschauen.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

20.04.2012 um 10:04
Zitat von eckharteckhart schrieb am 24.03.2012: (Da bereiten bGe- Modelle zB. erheblich größere Schwierigkeiten)
Das bge 1.0 Modell wäre finanzierbar gewesen wäre billiger geworden als Hartz 4 und ALG 2 zusammen kosten .


Und einen Start.bei null sollst ja auch nicht geben sondern ein Datum wo es nur umgestellt wird von null wurde es janicht funktionieren weil kein Kapital da wäre


Mfg QuoVadis

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

23.04.2012 um 19:56
@georgerus


die frage wäre wohl, was das für einen Sinn macht, über so was nachzudenken.
Das proletariat ist viel zu schwach und ungebildet, um eine derartige Revolution hervorzubringen.
In der Kapitalismus oder Ökonomie allgemein können einige gewinnen und viele müssen dafür verlieren. Wir lernen in der Ökonomie, dass es Wirtschaft nur geben kann, wenn es Knappheit herrscht auf dieser Welt. Sozusagen muss die Knappheit aufrecht erhalten werden, damit die Wirtschaft weitergehen kann. Also ergo ist ausgerechnet die Wirtschaft, die uns daran hindert, in Überfluss zu leben.


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Hansi ehemaliges Mitglied

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.04.2012 um 19:12
@schascha
Zitat von schaschaschascha schrieb:Wir lernen in der Ökonomie, dass es Wirtschaft nur geben kann, wenn es Knappheit herrscht auf dieser Welt. Sozusagen muss die Knappheit aufrecht erhalten werden, damit die Wirtschaft weitergehen kann.
Verqueres Verständnis von Ökonomie.
Die Knappheit welcher Güter wird denn deiner Meinung nach künstlich aufrecht erhalten?
Autos, Fernseher, Computer, Telefone, Eisenbahnen, Plastiktüten, Kondome, Schampoos, Zement, Cognac, Sekt, Slipeinlagen oder etwa Radieschen??????????


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

24.04.2012 um 23:45
der kapitalismus ist schlecht finde ich, aber eine diktatur ist noch viel schlimmer und eine anarchie ist das allerschlimmste

das perfekte system wäre wenn man diejenigen belohnt die gutes tun, mehr die sollen mehr vom kuchen abbekommen, mehr mitbestimmung haben und diejenigen die weniger gutes tun mehr hinten anstehen somit wäre es eine motivation für diejenigen mehr zu tun, was in der heutigen gesellschaft leider nicht immer zutrifft, "den schlechten geht es gut"


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 10:47
Das System was diejenigen belohnt die Gutes tun heißt freie Marktwirtschaft.

Nein, das ist nicht das heutige System, welches eigentlich genauer als Korporatismus bezeichnet werden sollte, also das Wirtschaftssystem des Faschismus. Man kann es auch als Anarchismus bezeichnen, obwohl das leicht zu Missverständnissen führt, wenn man es mit den sozialistischen und kommunistischen Varianten des Anarchismus verwechselt.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 10:58
@schascha
Zitat von schaschaschascha schrieb am 23.04.2012:Wir lernen in der Ökonomie, dass es Wirtschaft nur geben kann, wenn es Knappheit herrscht auf dieser Welt. Sozusagen muss die Knappheit aufrecht erhalten werden, damit die Wirtschaft weitergehen kann.
Tja...dann viel Spaß beim Knappheit abschaffen. Und übrigens: Knappheit heißt in der Ökonomie nicht, dass ein Gut nach dem allgemeinen Sprachgebrauch knapp ist, sondern schlicht und ergreifend, dass es nicht unerschöpflich vorhanden ist. Und wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass es aktuell technisch nicht möglich ist, alles in einer unendlichen Anzahl herzustellen, dann muss überhaupt keine Knappheit aufrecht erhalten, damit die Wirtschaft funktioniert. Denn die Knappheit besteht so oder so.
Aber die Halbbildung schlägt halt mal wieder um sich.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 11:06
Zitat von tristris schrieb:Und übrigens: Knappheit heißt in der Ökonomie nicht, dass ein Gut nach dem allgemeinen Sprachgebrauch knapp ist, sondern schlicht und ergreifend, dass es nicht unerschöpflich vorhanden ist.
Weil aber beispielsweise Pflegekräfte unerschöpflich vorhanden sind,

und
Zitat von SchmelzerSchmelzer schrieb:Das System was diejenigen belohnt die Gutes tun heißt freie Marktwirtschaft.
müssen sich die vielen vielen Pflegekräfte eben die Entlohnung unter sich aufteilen.

Deshalb scheint es dem Einzelnen nur so, dass der Einzelne schlecht entlohnt wird ...


Also kein Fehler der freien Marktwirtschaft,
sondern vorschnelles Urteilen, ohne Nachzudenken.
Wer Ironie findet, dito.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 11:21
Zum Glück sind Pflegekräfte in diesem Minuten mehr als beschäftigt,
sonst würden sie mir um die Ohren hauen,
dass sie absolut überbelastet sind, weil sie viel viel zu Wenige sind.
Also überhaupt nicht unerschöpflich!

Was aber auch eine Täuschung des vorschnellen Urteilens ist.
Denn Pflege geht ja sooooooooooooooo schnell.
Wenige Minuten pro Arbeitsgang ...

So, ich bin weg !



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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 11:33
@eckhart
Hast du gestern ein wenig Glühwein gehabt? :D Man versteht kein Wort von dem, was du sagen willst. Ich kann aus einem Satz wie
Zitat von eckharteckhart schrieb:müssen sich die vielen vielen Pflegekräfte eben die Entlohnung unter sich aufteilen.
nur vermuten, dass du nicht verstanden hast, wie Wettbewerbsmärkte funktionieren.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 12:21
@gibraltar
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wer Ironie findet



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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 12:26
@eckhart
Dann ist die Aussage hinter der Ironie also nur, dass hier niemand Ahnung von VWL hat?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 12:27
@gibraltar
Nein, dass es nichts Richtiges im Falschen gibt.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 12:28
@eckhart
OK, dann bleibe ich bei meinem Fazit.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 12:37
Zitat von gibraltargibraltar schrieb:bei meinem Fazit
... und das enthält außer einer Reihe von nicht enden wollenden Alternativlosigkeiten,
für ... beispielsweise
Pflegekräfte

folgendes (?):


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

25.12.2012 um 13:29
Also doch nichts.

Was sich Alternativlos nennt,
verbindet Altenativen ausschließlich mit seinem eigenen Ende.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.12.2012 um 02:55
@georgerus

Äh, welche Hölle? So wie ich das sehe ist die freie Marktwirtschaft, oder auch Kapitalismus das segenreichste was es gibt. In jedem Land das die freie Marktwirtschaft / den Kapitalismus als wirtschaftsordnung propagiert, folgen mittelfristig immer demokratische Strukturen, sofern diese vorher nicht oder nur teilweise vorhanden waren.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

26.12.2012 um 04:12
Zitat von klapsbude666klapsbude666 schrieb am 24.04.2012:der kapitalismus ist schlecht finde ich, aber eine diktatur ist noch viel schlimmer und eine anarchie ist das allerschlimmste
Kapitalismus hat sich mit Diktaturen wunderbar arrangiert,sah man ja im Dritten Reich,da wurden verschleppte Zwangsarbeiter und KZ-Insassen durch industrielle Arbeit umgebracht,den Mehrwert kassierten Daimler,MAN,Krupp,Flick,Deschimag,Mannesmann,Hoesch,MBB uswusw


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