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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft, Armut, Kapitalismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 10:26
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Wenn ich persönlich keine Idee habe wie ich mein Geld ausgeben kann dann gebe ich es nicht aus. Ich spaare nicht für irgendetwas sondern ich Konsumiere einfach nicht.
Gut dann sparst du im Volkwirtschaftlicher Betrachtung weil du Aktiva aufbaust.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Dieses Verhalten wird in meinen Fall fast ausschliesslich durch externe Reize durchbrochen. Die Vorstellung das es aufjedenfall eine Nachfrage gibt die Werbung nur verteillt ist einfach FALSCH,
und das solltest du erläutern, vor allem im Volkswirtschaftlicher Ebene.

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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 10:43
@Fedaykin
Ah ok, damit kann ich leben.

Das Modell ist natürlich in Ordnung weil es Meßbare Faktoren enthällt, der Einfluß der Werbung ist sicherlich viel schwieriger zuerfassen oder gar zu messen. Leider ist der Chart aber gerade deshalb so angreifbar weil Produkte halt nicht immer vergleichbar sind, und genau da kommt Werbung ins Spiel.

Aber du darfst die Werbung gerne erstmal in der Volkswirtschaft als verschwendete Resourcen betrachten. Wenn es ein Wettbewerbsvorteil ist Werbung zumachen dann müssen das Alle machen um keinen Nachteil zuhaben. Damit ist unsere Volkswirtschaft durch Werbeabteilungen aufgebläht die eigentlich nichts machen aus einen teuren Werbekrieg zuführen.. einfach weil ihn mal jemand angefangen hat.

Aber den Einfluss vom Nationalen Image oder gar einfach der Markenerfolg von Firmen auf anderen Märkten kann (und wird) durch Werbung beeinflusst. Eine Volkswirtschaft ist durchaus hochgradig von dem Image Ihrer Produkte auf fremden Märkten abhängig.

Amerikanische Produkte werden (oder wurden zumindest) oft eng mit dem Amerikan Way of Live in Verbindung gebracht, dagegen haben deutsche Produkte den Ruf von hoher Qualität (bei oft auch höheren Preisen.)

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Das ist ein Image das für eine Exportnation unbezahlbar ist.. hier ist die Volkswirtschaft sozusagen selber soetwas wie ein Produkt das beworben wird. Aber sicherlich, wenn man die Volkswirtschaften als Aktöre gegen einanderstellt dann wird auch nur die Präferenz der Produkte einer Volkswirtschaft auf die Präferenz einer anderen Volkswirtschaft verschoben.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 10:54
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gut dann sparst du im Volkwirtschaftlicher Betrachtung weil du Aktiva aufbaust.
Ja aber was mache ich dann mit diesen Aktiva ?
Vieleicht schicke ich es meiner Nichte nach Frankreich, oder ich Spende für christliche fundamentalistische Kirchen in Nord Korea, verbenne mein Geld oder es kommt eine Brainfuck-Werbung die Erfolgreich ein Bedürfniss weckt für deren Befriedigung das ich meine Aktiva ausgebe.

So komisch es sich anhört obwohl ich extrem rational in meinen Konsum Entscheidungen bin, es sind erfolgreiche Werbungen die mich doch zum Konsum Abseid meiner natürlichen und regelmäßigen Bedürfnisse verführen.

Im übrigen finde ich das der Begriff Volkswirtschaft nicht einfach mit einen Angebots und Nachfrage Diagramm erklärt werden kann.. da ist vieleicht doch etwas mehr ?

Die größe der Nachfrage hängt in einer Geselschaft mit massiven Überschüssen halt daran ab wie viele Bedürfnisse die Menschen haben, die Bedürfnisse steigen nicht einfach mit der Menge der Produkte.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 11:07
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Das Modell ist natürlich in Ordnung weil es Meßbare Faktoren enthällt, der Einfluß der Werbung ist sicherlich viel schwieriger zuerfassen oder gar zu messen. Leider ist der Chart aber gerade deshalb so angreifbar weil Produkte halt nicht immer vergleichbar sind, und genau da kommt Werbung ins Spiel.
Sicher, vereinfacht gibt es da nur den Preis im ganz einfachen Modell

Und jetzt kommen wir zu Qualität Aussehen und co, also eher "Soft Faktoren" und die sind abhängig von der Präferenz.

Jetzt haben wir natürlich einen Unvollkommen Markt mit Ungleicher Information. Und da käme die Werbung ins Spiel, dem Nachfrage Informationen zukommen zu lassen um seine Persönlichen Präferenzen zu verändern.

Je nach Detailgrad ändert das aber in erster Linie nicht "Ob" sondern "was" für ein Auto kauft.

Gut noch detaillierte müsste die "OB" Entscheidung von den Substitutsangeboten mitbeeinflusst werden.

und das kann noch weiter ins Detail gehen (wo mit wir letzendlich jeden Einzelnen und seine Entscheidungsfindung betrachten müssten)Nicht zu vergessend en Abenehmenden Grenznutzen eines jeder Konsumierten Einheit usw.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Ja aber was mache ich dann mit diesen Aktiva ?
Vieleicht schicke ich es meiner Nichte nach Frankreich, oder ich Spende für christliche fundamentalistische Kirchen in Nord Korea, verbenne mein Geld oder es kommt eine Brainfuck-Werbung die Erfolgreich ein Bedürfniss weckt für deren Befriedigung das ich meine Aktiva ausgebe.
Dann beeinflusst Werbung ebenfalls nur deine Präferenz (In welchem Bereich du das Geld ausgibst) aber eigentlich nicht die Gesamtnachfrage an dem Markt.

Natürlich gegen wir davon aus das du Rational deine Bedürfnisse befriedigen willst.
Amerikanische Produkte werden (oder wurden zumindest) oft eng mit dem Amerikan Way of Live in Verbindung gebracht, dagegen haben deutsche Produkte den Ruf von hoher Qualität (bei oft auch höheren Preisen.)
t
alles Einflussnahme auf das "Von Wem"/ "Präferenzordnung"
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Das ist ein Image das für eine Exportnation unbezahlbar ist..
Image ist nicht gleich Werbung. Deutsche Produkte genießen nicht so einen guten Ruf weil die Werbung es vorgauckelt.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:So komisch es sich anhört obwohl ich extrem rational in meinen Konsum Entscheidungen bin, es sind erfolgreiche Werbungen die mich doch zum Konsum Abseid meiner natürlichen und regelmäßigen Bedürfnisse verführen.
Jo, und inwieweit beeinflusst das die Gesamtnachfrage in der Produkategorie, also das Gesamtmarktpotential.

Werbung ist ja meistens auf ein Unternehmen gemünzt, und dann noch Zielgruppenspezifisch.

Auf der Volkswirtschaftlichen Betrachtungsebene mit Agregierten Nachfragern und Anbietern dürfte der Effekt vernachlässigbar sein.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Im übrigen finde ich das der Begriff Volkswirtschaft nicht einfach mit einen Angebots und Nachfrage Diagramm erklärt werden kann.. da ist vieleicht doch etwas mehr ?
Wer will denn damit die Gesamte Volkswirtschaft erkären? Im Usprung ging es bei der Debatte wo die Werbung eingeworfen wurde, um die Güterverteilung, und warum Märkte Effizienter sind als Zentrale Steuerung (Was wie erwähnt einer Monopolstellung gleichkommt)
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Die größe der Nachfrage hängt in einer Geselschaft mit massiven Überschüssen halt daran ab wie viele Bedürfnisse die Menschen haben, die Bedürfnisse steigen nicht einfach mit der Menge der Produkte.
Nein, die meisten Produkte bewegen sich ja auch alle in denselben "Bedürfnissgruppen" und da konkurieren eben die Anbieter, und daher kommt die Werbung ins Spiel


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 11:16
Das Fahrrad ist aber von einem chinesischen Hersteller ^^


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 11:20
15.10.10-024Original anzeigen (0,8 MB)

Hier haben wir Werbung deren Aufgabe es alleine ist einen kompletten Volkswirtschaflichen Sektor zu stärken, dies ist mit Sicherheit eine Werbung für die sogar Staatliche Subventionen bezahlt werden.

Aber hier kann manmal darüber diskutieren ob die Werbung überhaubt wirkt, also überhaubt einen Einfluss hat.
In dem Fall hab ich so meine Zweifell.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wer will denn damit die Gesamte Volkswirtschaft erkären? Im Usprung ging es bei der Debatte wo die Werbung eingeworfen wurde, um die Güterverteilung, und warum Märkte Effizienter sind als Zentrale Steuerung (Was wie erwähnt einer Monopolstellung gleichkommt)
Ja und ich hab halt dagegen gehalten das ich schon einen Einfluß durch Werbung sehe.. halt gerade was die allgemeine Konsumbereitschaft angeht.

Aber Monopol & Werbung ist ein gutes Stichwort.
Ohne Werbung würden erstmal nur die Produkte eines Monopolisten am Markt sichtbar sein und daher auch alleinig nachgefragt werden. Werbung ermöglicht es für neue Konkurenten am Markt überhaubt erstmal wargenommen zuwerden.
Und die Frage ob ein Markt nun von einen Monopolisten kontrolliert wird oder eine gesunde Konkurenz herrscht ist dann ja soch bedeutend ?!
Zitat von tarentaren schrieb:Das Fahrrad ist aber von einem chinesischen Hersteller ^^
Diese Schweine, ist den Leuten im Internet garnichts mehr heilig ;)


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 11:32
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Hier haben wir Werbung deren Aufgabe es alleine ist einen kompletten Volkswirtschaflichen Sektor zu stärken, dies ist mit Sicherheit eine Werbung für die sogar Staatliche Subventionen bezahlt werden.
Kann sein, geht auch da nur um das Beeinflussen von Präferenzen im Bereich Lebensmittel.

Also Butter aus Bayern, nicht aus Irland
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Ja und ich hab halt dagegen gehalten das ich schon einen Einfluß durch Werbung sehe.. halt gerade was die allgemeine Konsumbereitschaft angeht.
Und das wäre interessant zu erfassen/belege, ob da Significant sich was ändert durch Werbung.

Folglich würde ja Werbung dann eher Bedeuten das die "Sparquote" sinken müsste.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Aber Monopol & Werbung ist ein gutes Stichwort.
Ohne Werbung würden erstmal nur die Produkte eines Monopolisten am Markt sichtbar sein und daher auch alleinig nachgefragt werden. Werbung ermöglicht es für neue Konkurenten am Markt überhaubt erstmal wargenommen zuwerden.
In dem Fall wäre Werbung nur ein Markteintrittshindernisss. Wenn wir einen Monopolstellung annehmen werden auf dem "Markt" leztendlich die Produkte des neuen Marktteilnehmers vereinfacht daneben im Regal stellen (Immer dran Denken wir Betrachten eine Volkswirtschaft)

Wäre also auch nur für das "Wem" entscheident. Um die Ursprungsfrage mal zu betrachten ist die Monopolstellung auch Interessant. Würde ein Monopolist der Werbung schaltet die Nachfragekurve nach Oben schieben können?
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Und die Frage ob ein Markt nun von einen Monopolisten kontrolliert wird oder eine gesunde Konkurenz herrscht ist dann ja soch bedeutend ?!
sicher im Bezug auf Markteffiziens schon. Deswegen ist das Ideal ja auch der Vollkommende Markt

Wikipedia: Vollkommener Markt

Der vollkommene Markt bezeichnet im Rahmen des Rationalverhaltens und der Nutzenmaximierung einen fiktiven Markt, der folgende Merkmale aufweist:
Es gibt weder persönliche (zum Beispiel durch Werbung), zeitliche (zum Beispiel Öffnungszeiten), sachliche (zum Beispiel: Mengenrabatte, Serviceunterschiede) noch räumliche Präferenzen (zum Beispiel: Standortvorteile, Punktmarkt).[1][2]
Es liegt vollkommene Markttransparenz vor.[3][4]
Homogenität (genormte Qualität/Gleichheit) der Güter.[5]
Sofortige Reaktion: Alle Marktteilnehmer reagieren sofort auf Änderungen der Marktvariablen.

Treffen eine oder mehrere dieser Annahmen auf den Markt nicht zu, so spricht man von einem unvollkommenen Markt.[6]

Häufig wird zur Untersuchung eines Vorganges ein Vollkommener Markt angenommen und nur einer der Punkte (Ceteris-paribus-Klausel) wird verändert, so dass die Auswirkungen auf die Marktgegebenheiten eindeutig zuzuordnen sind und Referenzmodelle gewonnen werden können.


Praktisch natürlich fast Unmöglich (obwohl die Börsen am meisten Merkmale aufweisen)




ist aber schön diese Diskussion auf dieser Ebene zu führen. Verständniss macht ja vieles Leichter.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 11:54
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Also Butter aus Bayern, nicht aus Irland
Wir sind aber noch nioht soweit das die irische Volkswirtschaft identisch ist mit der deutschen Volkswirtschaft.
Mir scheint du kannst dich nicht von der Vorstellung frei machen das es nur eine Volkswirtschaft gibt ?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Und das wäre interessant zu erfassen/belege, ob da Significant sich was ändert durch Werbung.
Ein Hinweis das es so ist könnte die Beschwerde einige Experten sein das in Deutschland zuwenig konsumiert wird. Wir müssten für eine ausgeglichene Ausenhandelsbilanz mehr Konsumieren (z.B. Südfrüchte) oder weniger Produzieren (vorallem Exportwaren).

Aber ich gestehe ein das Werbung alleine nicht ausreicht um den Konsum in Deutschland beliebig zusteigern, ab den zweiten oder dritten Handy scheint dann doch eine Sättigung beim Konsumenten einzustellen.

Aber ich gebe dir recht das sowas extrem schwer zu messen ist, Werbung ist auch keine Wirtschaftswissenschaft sondern irgendwo bei den Sozialwissenschaften anzusiedeln.
Werbung manipuliert Menschen und Menschen stehen hinter Produkten die Nachgefragt und Angeboten werden. NAtürlich ist Werbung nicht der einzige Anbieter am Markt der Eitelkeiten und Ideen aber er ist ein bedeutender wenn es um die steuerung des Konsumverhalten angeht.

Ausserdem sehe ich schon einen Unterschied für die Volkswirtschaft ansich ob Menschen ihr Geld in Produkte ohne oder mit nachhaltigen Verwertungsketten stecken. (Siehe Klingeltöne)


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 13:10
Wir sind aber noch nioht soweit das die irische Volkswirtschaft identisch ist mit der deutschen Volkswirtschaft.
Mir scheint du kannst dich nicht von der Vorstellung frei machen das es nur eine Volkswirtschaft gibt t
Du das ist erstmal Egal, bei der Betrachtung (Es ging ja um den Buttermarkt in Bayern)

Also im Supermarkt haben wir verschiedene Buttersorten, und jetzt stellt sich die Frage (ungeachtet der Funktionalität) welchen Einfluss hätte diese "´Produkte aus Bayern" Werbung auf den Absatz an Buttern.

Würden die Konsumenten a) mehr Butter kaufen B)ihre Präferenzen daingehen duchr die Werbung beeinflussen das sie dann die Bayrische Butter kaufen.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Ein Hinweis das es so ist könnte die Beschwerde einige Experten sein das in Deutschland zuwenig konsumiert wird. Wir müssten für eine ausgeglichene Ausenhandelsbilanz mehr Konsumieren (z.B. Südfrüchte) oder weniger Produzieren (vorallem Exportwaren).
Jetzt bist du bei der Kompletten Handelsbilanz. Da sind aber völlig verschiedene Güter zusammengefasst.

Und das kann man auch nicht gegeneinander Aufrechnen. Denn wenn Deutschland weniger Maschienenbau exportieren würde, inwieweit würde das die Nachfrage nach Südfrüchten steigern?

Dieses Import Export Spiel wie du das oben vorstellst, klappt also nur bezogen auf das Jeweilige Produkt
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Aber ich gebe dir recht das sowas extrem schwer zu messen ist, Werbung ist auch keine Wirtschaftswissenschaft sondern irgendwo bei den Sozialwissenschaften anzusiedeln.
etwas von allen. Wirtschaftswissenschaft ist ja auch nur eine Kulturwissenschaft. Werbung berührt in ihrem Wesen natürlich veschiedene Bereich wobei es natürlich ein Elemente der Betriebswirtschaft ist.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:NAtürlich ist Werbung nicht der einzige Anbieter am Markt der Eitelkeiten und Ideen aber er ist ein bedeutender wenn es um die steuerung des Konsumverhalten angeht.
Werbung findet aber selber wieder auf einen Markt statt, weil es ja nicht "die Werbung" gibt, sondern Werbung von jeweiligen Anbietern ausgeht (Was sich in unserem Modell bei Gesamtbetrachtung dann wieder aufheben würde.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Ausserdem sehe ich schon einen Unterschied für die Volkswirtschaft ansich ob Menschen ihr Geld in Produkte ohne oder mit nachhaltigen Verwertungsketten stecken. (Siehe Klingeltöne)
Nun bezogen auf das Wachstum vielleicht, bei den Geldströmen und co spielt es weniger eine Rolle.

Aber dann sind wir eher wieder bei Gesamtwohlstand und Angebotspotential einer Volkswirtschaft.

Schöneres Beispiel ist die Rüstungsindustrie. Rüstungindustrie würde zwar auch Geld und Güterströme bewirken aber nicht die Produktivität der Volkswirtschaft stärken (Daher der Fehlschluss man könne mit Rüstungsgütern die Volkwirtschaft stärken). Denn was eine Volkswirtschaft nicht selber herstellt muss sie duch Importe zur verfügung stellen. Geschieht das nicht wird natürlich in vielen Bereichen ein Mangel enstehen.

siehe dazu Agrarstaaten mit Kafee und co. Die Nation könnte natürlich Lebensmittel anbauen. Jetzt haben sie aber den Vorteil (Geographisch, Klimatisch) das dort Kaffee wächst. Die Nachfrage nach Kaffeee ist Weltweit hoch.

Anstatt natürlich weniger Produktiv Lebensmittel für die Bevökerung anzubauen könnte man den Kafee verkaufen und für den Mehrwert günstiger Lebensmittel einkaufen als man sie Inländisch anbauen könnte. Dadurch wäre der Wohlstand natürlich gehoben.

Wenn man natürlich den eigenen LEbensmittelmarkt vernachlässigt und für den Mehrwert andere Dinge kaufe oder er sonstwo versackt entsteht Hunger.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 13:42
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wirtschaftswissenschaft ist ja auch nur eine Kulturwissenschaft.
Hmmm.. auch hier ein jein.
Die Spieltheorie ist eigentlich ein Objekt der Mathematik, also eine echte Naturwissenschaft die aber in erster Linie in den Wirtschaftswissenschaften Anwendung findet. Die Werbung dagegen ist eine Kommunikationswissenschaft (Geisteswissenschaft) die aber halt auch vorallem der Wirtschaft dient.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Du das ist erstmal Egal, bei der Betrachtung (Es ging ja um den Buttermarkt in Bayern)
Ging es nicht.. ich habe dir den Sachverhalt jetzt mehrmals versucht darzustellen, ich geb auf.
Entweder willst du nicht verstehen oder meine Kommunikationsskills sind unter aller Sau.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Schöneres Beispiel ist die Rüstungsindustrie. Rüstungindustrie würde zwar auch Geld und Güterströme bewirken aber nicht die Produktivität der Volkswirtschaft stärken
..oder gar schwächen, wenn man sie einsetzt oder gegen einen eingesetz werden.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Wenn man natürlich den eigenen LEbensmittelmarkt vernachlässigt und für den Mehrwert andere Dinge kaufe oder er sonstwo versackt entsteht Hunger.
Richtig.
Öffnen wir jetzt lokale Märkte (Globalisierung) kann (und es kommt) zu bizarren Verschiebungen.
Die hergestellte Nahrung wird andernorts exportiert und nicht dem lokalen Markt zur Verfügung gestellt, weil der Weltmarkt mehr bietet als der lokale Markt bieten kann.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 14:07
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Die Spieltheorie ist eigentlich ein Objekt der Mathematik, also eine echte Naturwissenschaft die aber in erster Linie in den Wirtschaftswissenschaften Anwendung findet
Ob die Mathematik eine echte Naturwissenschaft ist, lässt sich disskutieren.
Ich würde sie eher als Hilfswissenschaft bezeichnen, da die Mathematik nicht so wirklich zu den "echten" Naturwissenschafften passt.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 14:10
Ob Mathematik eine echte Naturwissenschaft ist, lässt sich disskutieren.
Ich würde es eher als Hilfswissenschaft bezeichnen, da die Mathematik nicht so wirklich zu den "echten" Naturwissenschafften passt.
Steichen wir Natur und setzen Exakt dafür ein, passt es dann ?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 14:15
[Die Spieltheorie ist eigentlich ein Objekt der Mathematik, also eine echte Naturwissenschaft die aber in erster Linie in den Wirtschaftswissenschaften Anwendung findet. Die Werbung dagegen ist eine Kommunikationswissenschaft (Geisteswissenschaft) die aber halt auch vorallem der Wirtschaft dient.
t
Die Spieltheorie ist nur ein Konzept was die Wirtschaftswissenschaften für bestimmte Anwendungen benutzen.

Die Wirtschaftwissenschaften sind eine Kulturwissenschaft. Und wie jeder Wissenschaft benutzt sich eben auch Werkzeuge anderer Wissenschaften.

Einordnung Wissenschaften

http://slideplayer.org/slide/625767/
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Ging es nicht.. ich habe dir den Sachverhalt jetzt mehrmals versucht darzustellen, ich geb auf.
Entweder willst du nicht verstehen oder meine Kommunikationsskills sind unter aller Sau.
Doch bezogen auf die Wirkung der Werbung auf das aggregierte Angebot und aggregierte Nachfrage.

das bezog sich auf die Wikrung die die "Milch/Butter" aus Bayern Werbung haben sollte.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:..oder gar schwächen, wenn man sie einsetzt oder gegen einen eingesetz werden.
Das gehört nicht zur Wirtschaft, das ist Poltik. Von daher irrelevant für das Beispiel
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Öffnen wir jetzt lokale Märkte (Globalisierung) kann (und es kommt) zu bizarren Verschiebungen.
Die hergestellte Nahrung wird andernorts exportiert und nicht dem lokalen Markt zur Verfügung gestellt, weil der Weltmarkt mehr bietet als der lokale Markt bieten kann
Geht so, du verändert nur den Betrachteten Markt. Die Mechanismen sind gleich.

Was du da meinst ist das Problem das der neue Gleichgewichstpreis über den alten des Lokalen Marktes liegt.

das sorgt aber bei Gütern die man nur schwer Subtitutieren kann dazu das die Preise Steigen.

Gleichzeitig öffen sich aber eben auch neue Anbieter.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 14:20
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Die Spieltheorie ist eigentlich ein Objekt der Mathematik, also eine echte Naturwissenschaft die aber in erster Linie in den Wirtschaftswissenschaften Anwendung findet.
Nur so lange du den homo öconomicus als rational agierendes Wirtschaftssubjekt postulierst. Bei eingeschränkter Rationalität geht das ganze eher in Richtung Psychologie und experimentelle Wirtschaftsforschung.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 14:21
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Das gehört nicht zur Wirtschaft, das ist Poltik.
Ja und ?
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb: Von daher irrelevant für das Beispiel
Ist es nicht.
Du versuchst noch immer eine Sandkasten Volkswirtschaft zudefinieren die nicht exestiert.
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:Gleichzeitig öffen sich aber eben auch neue Anbieter.
Öhh.. ?
Wenn wir das Getreide über den Weltmarkt aus Dritteweltländern kaufen um z.B. Biobenzin oder Fleisch herzustellen, welche Substitution über den Markt steht den Leuten dann zur Verfügung ?


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 14:27
Zitat von intruderintruder schrieb:Nur so lange du den homo öconomicus als rational agierendes Wirtschaftssubjekt postulierst.
Aber nein, es geht doch gerade dabei den homo öconomicus über die Spieletheorie zu studieren. Dabei werden sowohl Rational wie auch Irrational handelnde Aktöre betrachtet.
Die Spieltheorie ist eine Antwort auf idealisierte Systeme.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 14:36
Zitat von NahternNahtern schrieb:Ob die Mathematik eine echte Naturwissenschaft ist, lässt sich disskutieren.
Ich würde sie eher als Hilfswissenschaft bezeichnen, da die Mathematik nicht so wirklich zu den "echten" Naturwissenschafften passt.
Hilfswissenschaft passt aber nicht. Mathematik kann man ganz unabhängig von irgendwelchen Anwendungen betreiben.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 14:41
@subgenius

Nein, das ist nur ein Teil der Spieltheorie...ansonsten hätte Selten wohl kaum den Nobelpreis bekommen sondern ein Thema verfehlt.

http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/oekonomie/nachrichten/reinhard-selten-vom-aussenseiter-zum-nobelpreistraeger/3553932.html

Ich habe seine Vorlesungen gehört und einigermaßen verstanden ;)

Du kannst dir das auch gerne vergegenwärtigen. Welchen Sinn macht es, das etwas 3,99 Euro kostet anstatt 4 Euro. Weil der Verbraucher mit dem 1 Cent rational rechnet, oder weil die 3 vor dem Komma eine psychologische Hemmschwelle unterschreitet?

http://www.stern.de/wirtschaft/geld/psychologie-preistricks-fuer-fortgeschrittene-3519926.html


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 14:44
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Ja und ?
Für unserer Betrachtrung hier erstmal Irrelevant weil wir über Marktwirtschaft / Planwirtschaft diskutieren.

Also Kriege Naturkastraphen sind für die Durchleuchtung der Mechanismen nicht so wichtig.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Ist es nicht.
Du versuchst noch immer eine Sandkasten Volkswirtschaft zudefinieren die nicht exestiert.
Sorry aber wir sehen ja gerade das dieser Sandkasten schon Probleme verurusacht. Du kennst doch den Unterschied zwischen Modell und Realität.

Wir können hier schwerlich die Realität abbilden weil das dann doch etwas viel wird für einen Thread.

in diesem Thema geht es um Kritik oder Eben nicht an der Marktwirtschaft und Alternativen Systemen

da bauchen wir jetzt nicht zig andere Themen mitreinbringen.
Zitat von subgeniussubgenius schrieb:Öhh.. ?
Wenn wir das Getreide über den Weltmarkt aus Dritteweltländern kaufen um z.B. Biobenzin oder Fleisch herzustellen, welche Substitution über den Markt steht den Leuten dann zur Verfügung
Getreide fällt unter Grundnahrunsmittel. Da sollte es klar sein Substitute zu finden.

Wenn die Preise ansteigen kommt es auch zu neuen Anbietern ins System.

Und wenn wir uns die Realität anschauen, dann wird kein Getreide aus Dritte Welt ländern aufgekauft.

Das Problem liegt eher woanders in manchen Fällen, das man den Markt mit günstigeren Produkten überflutet und damit die Lokale Landwirtschaft vom Markt drängt.

Dort wo Akkute Lebensmittelknappheit herrscht haben wir meist gar keinen Funktionieren Markt oder Staat.


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Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

14.08.2015 um 14:48
@intruder
Ich sehe da gerade keinen Wiederspruch.. wo liegt er ?


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