Kapitalismus - Die Ausgeburt der Hölle

Fichtenmoped schrieb:Dafür ist Dresden 700 Millionen Euro Schulden los geworden und wurde die erste schuldenfreie Großstadt in Deutschland.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/milliardendeal-dresden-verkauft-wohnungsbestand-und-wird-schuldenfrei-a-405194.html

Alleine der Schuldendienst „fraß“ jedes Jahr 70 Millionen Euro - das waren knapp 9% des Stadthaushaltes, notwendige Investitionen waren nicht mehr zu stemmen.

Dafür wurde und ist ein Großteil des Dresdner Wohnungsmarktes ein Spielball von Investoren.
So nötig die Aktion auch war,die Mieter haben nix davon, im Gegenteil.

behind_eyes schrieb:Dafür wurde und ist ein Großteil des Dresdner Wohnungsmarktes ein Spielball von Investoren.
So nötig die Aktion auch war,die Mieter haben nix davon, im Gegenteil.

In Dresden gab es 2019 um die 300.000 Wohnungen, der Verkauf umfasste 47.000 Wohnungen, also 16% des Wohnungsbestandes. 2019 waren trotzdem noch 20% im Besitz von Wohnungsbaugenossemschaften.
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-07/dresden-mietpreise-kommunale-wohnungen-privatisierung/seite-2

Fichtenmoped schrieb:In Dresden gab es 2019 um die 300.000 Wohnungen, der Verkauf umfasste 47.000 Wohnungen, also 16% des Wohnungsbestandes.

Ja, solche Statistiken erfassen alle Wohnungen, ich meinte jene die natürlich für Investoren interessant sind, Masse, knetbare Mieter etc.. Da wo es auch mal weh tut wenn es 40Euro mehr Miete sind.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/vonovia-wie-der-wohnungskonzern-seine-mieter-schroepft-a-1238110.html

Das ist Vonovia, die war früher Gagfah und Gagfah war früher Forest, jene Forest die damals gekauft haben... Das ganze geht seit dem Verkauf munter so weiter.

behind_eyes schrieb:Das ist Vonovia, die war früher Gagfah

richtig.
Es gibt noch weitere Orte, wo an die verkauft wurde und nun wird in den Wohnungsbestand kaum noch investiert, die Mieter haben zu tun, dass sie notwendige Reparaturen durchkriegen. Abgesehen von den Mieterhöhungen.
Diese Großinvestoren haben eben nur noch "Dollarzeichen in den Augen"

Fichtenmoped schrieb:Dafür ist Dresden 700 Millionen Euro Schulden los geworden

gut, mag für Dresden zutreffen, andere Städte die verkauft hatten, waren deswegen nicht ihre Schulden los. Und ist denn Dresden nun immer noch schuldenfrei?

Aber abgesehen davon, mir gings ja nicht nur um das eine Beispiel.
Wie gesagt, gibt ja auch noch den Gesundheits- und Pflegebereich. Es ist für mich ein Unding, wenn da auf Kosten der Patienten und zu Pflegenden gespart wird bis zum Anschlag, weil man so viel wie möglich Gewinn machen will.

Abahatschi schrieb:man muss Gewinn machen, sonst fängst Du die Inflation nicht ab, Lohnsteigerungen, Du kannst nicht in neuen Methoden investieren, Du kannst deine Leute nicht weiter bilden.

es sollte halt alles in einem verträglichdm Maße geschehen, damit es eben nicht solche Auswüchse gibt - sh weiter oben.
Aber mir ist klar, dass in diesem System wo nur noch gilt "höher, schneller, weiter" ein Maßhalten und Nachhaltigkeit - systembedingt - nicht möglich ist.

Ich hätte ja im Grunde gar nichts gegen Kapitalismus, hab ja selbst gesehen, wie in der DDR die Konkurrenz gefehlt hatte. Aber wie gesagt, es gibt mir seitens großer Konzerne zu viel Auswüchse und "Verar..."
ich sehe im ZDF gerade eine Sendung "die Tricks von Haribo und Co"

Abahatschi schrieb:Und nein, schreib nicht: ja, verstehe, muss es so viel sein? ! Ja, es muss sein, speziell in DE wo die Regierung irgendwas Neues erfindet, wovon zahlst Du das?

wie gesagt, es gibt kein schwarz/weiß, bzw sollte es das nicht geben - es gibt mir zu große Auswüchse, weil manche wohl den Hals nicht voll genug kriegen können.

Optimist schrieb:es sollte halt alles in einem verträglichdm Maße geschehen

Optimist schrieb:wie gesagt, es gibt kein schwarz/weiß, bzw sollte es das nicht geben - es gibt mir zu große Auswüchse, weil manche wohl den Hals nicht voll genug kriegen können.

Was habe ich geschrieben?? was ist ein verträgliches Maß, wer legt das fest, Du , ich, der Unternehmer, der Staat, der Kunde, wer?
Und weil es Auswüchse gibt darf keiner Gewinn machen.

Abahatschi schrieb:Und weil es Auswüchse gibt darf keiner Gewinn machen.

das ist doch wieder eine schwarz/weiß-Ausssge.
Ich plädiere doch NICHT für "keinen Gewinn", bzw wie du es ausgedrückt hast - es darf "keiner Gewinn" machen.
Es geht mir um moderaten Gewinn - vor allem eben in lebensnotwendigen Bereichen.
Und dass man in anderen Bereichen nicht wer weiß wie verar... und über den Tisch gezogen wird (sh die Sendung im ZDF zB)

Abahatschi schrieb:was ist ein verträgliches Maß, wer legt das fest, Du , ich, der Unternehmer, der Staat, der Kunde, wer?

Sobald eine "Partei" (zB Pfleger, Patienten) zu sehr unter Einsparungen wegen Gewinnstrebens leiden, dann waren es wohl vermutlich doch zu viele "Dollarzeichen in den Augen".

Optimist schrieb:Es geht mir um moderaten Gewinn - vor allem eben in lebensnotwendigen Bereichen.

Ja, schreib hin, was ist ein moderater Gewinn? In der BWL nutzt man dazu Prozente, idealerweise nach Steuern und anderen Abgängen.

Abahatschi schrieb:was ist ein moderater Gewinn? In der BWL nutzt man dazu Prozente, idealerweise nach Steuern und anderen Abgängen.

das kann ich nicht ausrechnen, weil ich kein Unternehmer bin.

Aber dann frage ich nun andersrum:
findest du die diversen Einsparungen in vielen großen Unternehmen in Ordnung, die auf Kosten der AN gehen?
Wie gesagt, im Pflegebereich, aber zB auch in diversen Kaufmärkten, wo die Mitarbeiter permanentem Stress ausgesetzt sind, weil es zu wenige Mitarbeiter gibt - findest du das richtig?

Optimist schrieb:findest du die diversen Einsparungen in vielen großen Unternehmen in Ordnung, die auf Kosten der AN gehen?

Ich habe keine Lust ständig auf Märchen aus der Kommunistenwoche zu antworten. DE hat sehr viele Reglementierungen, die AN sind gut genug geschützt. Außerdem steht es ihnen frei das Traumunternehmen zu gründen in dem angenehmer gearbeitet wird, die Gehälter höher sind trotz geringerem Gewinn.

Optimist schrieb:Wie gesagt, im Pflegebereich, aber zB auch in diversen Kaufmärkten, wo die Mitarbeiter permanentem Stress ausgesetzt sind, weil es zu wenige Mitarbeiter gibt - findest du das richtig?

Ich habe mir die Pflege in Norwegen angeschaut. Es ist Kultursache. Die Norweger sind Realisten und wissen dass sie alt sind und am nächsten Tag nicht mehr aufwachen. Es drückt keiner den Knopf alle 2 Minuten weil er glaubt die Pfleger sind seine Butler.
Ich war als Unternehmer auch permanenten Stress ausgesetzt, und jetzt?

Optimist schrieb:das kann ich nicht ausrechnen, weil ich kein Unternehmer bin.

Ich verrate es Dir: um gesund am Markt zu bleiben brauchst Du 8% Gewinn nach allen Steuern und Abgaben.
Da du von Pflege redest:
- du willst guten Stundenlohn -> höhere Kosten
- du willst keinen "Stress" also weniger Patienten pro MA, entweder weniger Patienten -> geringere Einnahmen oder höhere Rechnungen für die Patienten bzw. mehr Mitarbeiter -> höhere Kosten
- Einzelzimmer oder Doppelzimmer? -> höhere Kosten
- gesundes Essen? -> höhere Kosten
- Zusatzaktivitäten? -> höhere Kosten
- Zusatzkurse? -> höhere Kosten
- 30T anstatt 24 gesetzlich? -> mehr Mitarbeiter -> höhere Kosten
Soll ich weiter machen?

Abahatschi schrieb:die AN sind gut genug geschützt

das erlebe ich aber in manchen Kaufmärkten ganz anders. wenn z.B. oftmals nur eine Kassiererin für den ganzen großen Markt zugegen ist,
wenn man an der Kasse dann paar Min. warten muss (wenn man gut erzogen ist, geht man nicht wütend und ungeduldig einfach durch ohne zu bezahlen :) ) weil die Kassiererin einräumen muss....
Hatte mich auch schon mal mit der Einen oder Anderen unterhalten und die haben mir ihr Leid geklagt.
Aber mag sein, dass das vielleicht nur in den neuen Bundesländern so schlimm ist, vielleicht lassen sich die Mitarbeiter zu viel gefallen?

Aber mal wieder weg von den Kaufmärkten - du siehst es also auch für den Pflegebereich, dass die gut genug geschützt sind, keinen Pflegenotstand haben?

Abahatschi schrieb:Es drückt keiner den Knopf alle 2 Minuten weil er glaubt die Pfleger sind seine Butler.

und du glaubst bei uns könnte das jemand tun?

Da wo ich durch eine Freundin Einblick habe, was bei der Pflege los ist, da trauen sich die alten Leutchen schon gar nicht mehr nen Knopf zu drücken.
Und wenn sie es doch mal müssen - wegen einer dringenden Notdurft - müssen sie teilweise mit einer halben Stunde rechnen. Bis dahin haben sie manchmal schon eingekackt. manchmal wirds auch ganz ignoriert, dass geklingelt wurde.
Das ist keine Kritik an die Pflegekräfte, sondern an das System.

Du hast sicher nicht die Reportage zum Pflegenotstand mal gesehen, wo dann auch der Lauterbach dazu interviewt wurde und auch zugab, dass da "was faul im Staate Dänemark ist"?

Abahatschi schrieb:Ich war als Unternehmer auch permanenten Stress ausgesetzt, und jetzt?

unter deinem Stress mussten sicherlich keine hilfsbedürftigen Menschen leiden - oder?

Abahatschi schrieb:Ich verrate es Dir: um gesund am Markt zu bleiben brauchst Du 8% Gewinn nach allen Steuern und Abgaben.
Da du von Pflege redest:

... und genau wegen deiner Punkte, welche schlecht mit guter Pflege vereinbar sind (aus unternehmerischer Sicht) bin ich ja eben für eine Verstaatlichung solcher Wirtschaftsbereiche.

Stell dir mal vor, du bist alt und hilfebedürftig, hast keine Angehörigen und kommst dann in so ein Heim mit Pflegenotstand. Wie wäre dir zumute?
Mir jedenfalls grauts bei diesem Gedanken.

Optimist schrieb:... und genau wegen deiner Punkte, welche schlecht mit guter Pflege vereinbar sind (aus unternehmerischer Sicht) bin ich ja eben für eine Verstaatlichung solcher Wirtschaftsbereiche.

Das bedeutet doch nur dass jemand anders als die Bewohner die Kosten tragen sollen.

Optimist schrieb:Stell dir mal vor, du bist alt und hilfebedürftig, hast keine Angehörigen und kommst dann so ein Heim mit Pflegenotstand. Wie wäre dir zumute?

Habe ich schon mal, deswegen habe ich meine Großmutter da raus geholt.

Optimist schrieb:Mir jedenfalls grauts bei diesem Gedanken.

Mir nicht, ich bin Dignitas Mitglied.

Abahatschi schrieb:Das bedeutet doch nur dass jemand anders als die Bewohner die Kosten tragen sollen.

nur für Diejenigen, die finanzschwach sind. Wer eine gute Rente hat, braucht nicht gesponsert zu werden.
Das wirst du aber sicher ungerecht empfinden, für mich ist es das Solidarprinzip - so wie auch bei den Krankenkassen.

Abahatschi schrieb:Habe ich schon mal, deswegen habe ich meine Großmutter da raus geholt.

also weißt du demnach auch was los ist.

Abahatschi schrieb:ich bin Dignitas Mitglied.

was bedeutet das?
Und das kostet sicher Einiges - oder? Oder auch für Finanzschwache machbar?

@Abahatschi

In staatlichen Systemen gibt's andere Arten als 'Übergewinne' wie der Laden vor die Hunde geht: Kollege Arsch der Unkündbare der nur Dienst nach Vorschrift macht, oft krank ist und ansonsten eine ruhige Kugel schiebt, Genossin Unterschleif die seit 20 Jahren kein Druckerpapier oder Kugelschreiber mehr selbst gekauft hat sondern immer am Freitagmittag die Aktentasche vollmacht, die Budget-Boys die sich einfach immer irgendwas bestellen, ist ja nicht ihr Geld, ausgebeutete Praktikanten, Zivis und Freiwillige, weil man macht's ja nicht für Geld, unsinnige Planungen, millionenschwere Fehlplanungen, horrende Über- oder Unterkapazitäten, beides ist egal, denn der 'Kunde' kann ja nirgendwohin ausweichen und pleite gehen kann man nicht, vor den relevanten Wahlen wird mit voller Hand verteilt was einem nach der Wahl wieder abgepresst wird, und über Wohl und Wehe, Karriere und Beförderung entscheiden nicht Können oder Einsatz, sondern das richtige Parteibuch und bei wem man auf die Grillparty eingeladen wird.

Mit anderen Worten: Berlin.

Optimist schrieb:was bedeutet das?

Das bedeutet dass er sich im Zweifelsfall in der Schweiz totspritzen lässt bevor er in so einen Rentnerknast geht :D

Optimist schrieb:nur für Diejenigen, die finanzschwach sind. Wer eine gute Rente hat, braucht nicht gesponsert zu werden.

Stimmt, er hat nur sein ganzes Leben mehr bezahlt als die anderen, dafür hat er eine schlechte Behandlung verdient. Hätte er bloß mehr gearbeitet und noch mehr bezahlt! Im Kommunismus ist alles so gerecht.

bgeoweh schrieb:Berlin.

Danke für die gute Zusammenfassung.

bgeoweh schrieb:Das bedeutet dass er sich im Zweifelsfall in der Schweiz totspritzen lässt bevor er in so einen Rentnerknast geht :D

Nee, mittlerweile gibt es ein Getränk wo das ein Schlafmittel stärker ist als das Gift da drin.

Optimist schrieb:nur für Diejenigen, die finanzschwach sind. Wer eine gute Rente hat, braucht nicht gesponsert zu werden.

Du hast keinen Plan von den Kosten gell?

Na wert 3000 Euro Rente hat kann das stemmen.

Fedaykin schrieb:Na wert 3000 Euro Rente hat kann das stemmen.

Zu guter Letzt hängt die durchschnittliche Auszahlung aber auch davon ab, ob man Rentner oder Rentnerin ist. Männer im Westen erhalten im Durchschnitt 1212 Euro Altersrente, Frauen nur 737 Euro. In den neuen Bundesländern landen bei Rentnern 1292 Euro und bei Rentnerinnen durchschnittlich 1082 Euro auf dem Konto.

Quelle: https://www.24hamburg.de/verbraucher/wie-hoch-die-durchschnittliche-netto-rente-in-deutschland-ist-durchschnitt-altersrente-92080076.html

Man muss natürlich berücksichtigen dass die Pflegeversicherung einen Teil der Kosten übernimmt, reichen tut es aber in der Regel nicht.

bgeoweh schrieb:Man muss natürlich berücksichtigen dass die Pflegeversicherung einen Teil der Kosten übernimmt, reichen tut es aber in der Regel nicht.

Das habe ich schon eingepreist.

Fedaykin schrieb:Na wert 3000 Euro Rente hat kann das stemmen.

richtig. Und die Anderen müssen Sozialhilfe beantragen und tun das auch.
Unabhängig davon ob es ein privater oder staatlicher Betreiber ist.

@bgeoweh
Klar geht bei staatlichen Betreibern auch viel schief.
Jedoch packen die Privaten eben offensichtlich auch keine gute Pflege - wieder aus anderen Gründen.
@Abahatschi zumindest will schon mal nicht in einen "Rentnerknast" ;)

Obwohl ich mir vorstellen kann, dass es für viel Geld auch ganz gute Heime gibt.

Optimist schrieb:Obwohl ich mir vorstellen kann, dass es für viel Geld auch ganz gute Heime gibt.

Und Du willst gute staatliche Heime für alle, außer für die fett in die Staatskasse einbezahlt haben.
Ist auch vollkommen logisch!

Optimist schrieb:Klar geht bei staatlichen Betreibern auch viel schief.
Jedoch packen die Privaten eben offensichtlich auch keine gute Pflege - wieder aus anderen Gründen.

Die staatlichen sind die Besten, auch wenn es schief läuft.

Abahatschi schrieb:Die staatlichen sind die Besten, auch wenn es schief läuft.

das sagt auch niemand, wie gesagt, es gibt kein schwarz/weiß.

Meine Mutter sagte damals zu DDR-Zeiten auf BRD und DDR bezogen: "der Eine ist einen Dreier wert und der Andere 3 Pfennige" und auch auf den Kapitalismus bezogen: "es ist nicht alles Gold was glänzt".

Ich sehe es bis heute so, beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile - das eine mehr, das andere weniger.
Vor allem wenn man von einem "ungeregeltem" Kapitalismus - ohne Demokratie - ausgeht, wie in manchen armen Ländern, die Diktatur haben.

Für die Mittellosen dort, die sich gerade so über Wasser halten können, ist dieser Kapitalismus in "Reinkultur" vielleicht tatsächlich "die Hölle". Weil dort der K. nicht wie bei uns durch ein soziales Netz eingebremst wird.

Also was ich damit sagen wollte:
Kapitalismus ist in der Demokratie gut und keinesfalls die Hölle, jedoch in einer Diktatur kann er für Manche die Hölle sein.
Jedoch selbst in der Demokratie ist er noch kein Paradies und hat die einen oder anderen Nachteile und "Webfehler", ist aber wie gesagt dennoch für Alle ziemlich erträglich.