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Das bedingungslose Grundeinkommen

20.847 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Sozial, Grundeinkommen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das bedingungslose Grundeinkommen

01.06.2020 um 13:16
Es gibt aber auch sehr gut qualifizierte, die eine Festanstellung hatten und vom gleichem Arbeitgeber entlassen wurden um sie billig wieder anzustellen als Leiharbeiter....Oder mit anderen Arbeitsverträgen... Das hat nicht nur was mit geringerer Qualifikation zu tun. Und die meisten Menschen, gehen einer Arbeit nach und neidisch sein, weil andere 80 Millionen Euro haben und sich die Eier schaukeln und mit Sicherheit, nicht alle die so viel Geld haben und permanent Steuern zahlen? Warum, soll man darauf neidisch sein? Ein Umverteilungsstaat sind wir immer größeren Aussmasses längst geworden und warum, bekommt jemand weniger als den H4 Regelsatz an Rente, und muss doppelt Steuern zahlen wegen seiner Frau, die dann auch in Rente geht. Der Rentner hat 40 Jahre gearbeitet....Ein Beamter, bekommt 2.000 Euro vom Staat geschenkt
Quasi ein garantiertes Einkommen. Deswegen, hatten Beamte auch Borteile bei Hausfinanzierungen...Der Beamte, setzte zudem nur 1 Kind in die Welt statt 3...Obwohl er finanziell abgesichert war.Das Sozialsystem müssen wir wieder umbauen, innerhalb dieser Dekade oder in der nächsten.

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01.06.2020 um 13:18
Zitat von NerokNerok schrieb:Für mich hätte das bedeutet das ich letztes Jahr auf der Straße gelandet wäre weil ich 2 Monate keine Arbeit/ Einkommen hatte.
Na danke auch.
Es gäbe ja auch noch andere Alternativen für solche Situationen, in die jeder mal geraten kann.
Aber ein generelles Hartz4 für jedermann halte ich (mittlerweile) für völlig gegen die Wand gefahren.
Wenn dazu noch das BGE eingeführt werden sollte, dann Prost Mahlzeit.


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01.06.2020 um 13:22
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Vorschläge?
Partizipatorische Kollektivwirtschaft beispielsweise.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.06.2020 um 13:23
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Es gäbe ja auch noch andere Alternativen für solche Situationen, in die jeder mal geraten kann.
Und was für "magische" Alternativen sollen das bitte sein?

Ich hatte etliche Bewerbungen geschrieben. Nüchts weil überqualifiziert als Studienabbrecher.
Dann endlich einen Ausbildungsvertrag in der Tasche gehabt aber bis zum Start waren es noch gut 5 Monate.

Nach einem Monat an eine Zeitarbeitsfirma vermittelt worden wo ich mich kaputt schuften durfte für wenig über dem Mindestlohn.

Den letzten Monat vor meiner Ausbildung hab ich mich kündigen lassen weil ich sonst kaputt gewesen wäre.
Als 1,61m Persönchen 300kg - 400kg schwere Teigbottiche rumschippern ist halt selbst auf kurze dauer für den Körper nicht so geil.


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01.06.2020 um 13:28
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:wir haben doch hier „gelernt“ das man Leistung gar nicht messen kan, daher können solche Steuern nur reine Willkür sein, voll ungerecht!
Ein Firmenchef dem man nachsagt der tue nichts, müsste Null Steuer zahlen.
Rein moralisch hast du natürlich recht aber zu glauben Menschen würden aufhören anderen Menschen irgendeinen Wert zuzuordnen und den monetär auszudrücken halte selbst ich für illusorisch kurz bis mittelfristig. Und natürlich sind Steuern willkürlich festgelegt, das war aber eben auch noch nie anders. Diese offensichtlichen Tatsachen nun als Argument gegen ein BGE anzubringen klingt dann doch etwas befremdlich und amüsant.
Zitat von NerokNerok schrieb:Hast du mittlerweile Verstanden dass das BIP kein "Bargeld" ist das einfach so rumliegt?
Das ist in etwa so wie mit dem Vermögen von sagen wir Elon Musk, der hat auch keine Milliarden im Keller liegen. Dennoch könnte er das Vermögen zu Geld machen.
Zitat von BauliBauli schrieb:Ich habe mal was nach Deiner Verteilungsstrategie rausgesucht, die du leugnest. Du rechnest schon verteilt und hast nie davon geschrieben?
Es entkräftet nur das Argument es wäre nicht genug das das sich verteilen ließe. Deswegen ist es ja auch im Konjunktiv geschrieben.
Aber wie auch schon geschrieben: ob ein BGE oder Bürgegeld oder wie man das auch nennen will, finanzierbar ist oder nicht ist nur eine Frage des Ausgestalltung.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb: Sind dann nicht die Pflegekräfte etc., die du nennst, von staatlichen Zuschüssen abhängig? Und wäre es nicht sinnvoller, das Problem direkt da zu lösen, wo es notwenig ist: Bei den Pflegekräften, indem man sie vernünftig bezahlt und dafür auch die Voraussetzungen stellt: einheitliche Tarife, Rendite für die privaten Betreibergesellschaften senken etc.
Das wäre dann ja wirklich kommunistisch wenn der Staat nun schon den Unternehmen vorschreibt wie viel Rendite ein Unternehmen ausschütten darf.
Das es allerdings mittlerweile klar ist das es nicht zielführend ist jeglichen Bereich in die Privatwirtschaft auszusourccen ist ja mittlerweile kaum noch übersehbar.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Wenn niemand vom Staat abhängig wird durch ein BGE, warum brauchen wir dann eins?
Was ist das denn für eine verquere Frage? Das würde ja implizieren dass Arbeitslosengeld nur gezählt wird damit die Menschen vom Staat abhängig werden. Im Prinzip soll genau das Gegenteil der Fall sein, die Menschen sollen nicht mehr so abhängig prekär beschäftigt werden.
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Geringverdiener leisten also weniger? Gewagte Aussage. Ich dachte, Pflegekräfte sollten besser bezahlt werden, weil sie mehr leisten müssen als viele andere. Wenn du dich aber am bisherigen Gehalt orientierst, ist die Schlussfolgerung, dass Pflegekräfte wenig leisten, und dann ist es wieder unfair, weil ihr gesamter Verdienst immer noch nicht gestiegen ist.
Es geht in diesem Zusammenhang um die Leistungsfähigkeit Steuern zahlen zu können. Das eine Pflegerin/Pfleger oder auch anderer niedrig bezahlte Job mehr Achtung und damit auch eine angemessenere Bezahlung erfahren müssten erwähnte ich ja schon bereits. Allerdings habe ich da ohne staatliche Eingriffe wenig Hoffnung das sich da aus der Gesellschaft heraus etwas verändert.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Dir ist aber schon klar, dass das die 15 Millionen Nettosteuerzahler sind, die das ganze System am Laufen halten?! Je mehr es davon gäbe, je besser wäre das für's System.
Wer das Sytem tatsächlich am laufen hält wurde ja jetzt in der Krise deutlich, das waren nicht die Multmillionäre.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.06.2020 um 13:29
Zitat von NerokNerok schrieb:Und was für "magische" Alternativen sollen das bitte sein?
Kurzzeithilfen, die eben als Überbrückungsgeld dienen und nicht einem Grundgehalt fürs Nichtstun gleichkommen zB.
Arbeitslosengeld stellt doch da schon eine gute Grundlage dar. Wer arbeiten war, hat sich in seinen eigenen Topf für schwierige eingezahlt und kann in der Notlage der Arbeitslosigkeit daraus schöpfen.
Zitat von NerokNerok schrieb:Nach einem Monat an eine Zeitarbeitsfirma vermittelt worden wo ich mich kaputt schuften durfte für wenig über dem Mindestlohn.
Ich schuffte mich ebenfalls kaputt aber wenn einem eine gewisse Grundbasis fehlt und man auf dem Arbeitsmarkt nicht sonderlich attraktiv ist, dann hat man 2 Möglichkeiten - sich attraktiv machen oder aber sich darüber selbstmitleidig verlieren dass man es auch zukünftig nicht ist.

Gesundheitliche Schicksale möchte ich da außenvor lassen. Da sollte ein Krankengeld eingreifen - das eben durch die Krankenkassen generiert wird und nicht mehr über das Jobcenter.
Wer wirklich arbeitsunfähig ist, sollte nicht aus dem gleichen Topf wie Arbeitslose schöpfen, die eben nicht arbeiten wollen oder aufgrund fehlender Bildung nichts finden. DA liegt die Schuld bei einem selbst. Im Krankheitsfall nicht!


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.06.2020 um 14:03
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Na 15 Mio. sind aber mehr als 10%, ich geh mal davon aus, wir reden von Deutschland. Du hast recht, gäbe es mehr von denen, würde das System profitieren, es würde aber auch profitieren, wenn die mehr zahlten. :)
Tatsächlich sind es ca. 13%, die 50% des Einkommenssteueraufkommens in Deutschland tragen. Ab einem Jahresgehalt von 88.500 Euro ist man Nettosteuerzahler (finde ich jetzt nicht sooo immens hoch). Und (u.a.) auf Grund der erheblichen Steuerlast für zu wenig Gegenleistung verlassen ca. 200.000 hochgebildete Deutsche jährlich das Land => es werden weniger derer Nettosteuerzahler. Und mit wilden Umverteilungsphantasien und der Androhung weiterer Steuererhöhungen hält man die ganz sicher im Land?!

https://www.stern.de/wirtschaft/geld/millionaere-fliehen-aus-deutschland---die-nerze-verlassen-das-sinkende-schiff-7354096.html

https://www.theeuropean.de/juergen-fritz/12710-weniger-als-ein-drittel-sind-nettosteuerzahler

https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/rente-keine-sicherung-durch-umverteilung-a-1225336.html


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01.06.2020 um 14:17
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wer das Sytem tatsächlich am laufen hält wurde ja jetzt in der Krise deutlich, das waren nicht die Multmillionäre.
Oh ja, diese Krise wird noch zeigen, wie viele Nettosteuerzahler weggebrochen sind durch die Corona-Krise. Und dann woll'n mer mal schauen, wo Deutschland mit der Übernahme der Corona-Bonds für die EU noch hinsteuert.


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01.06.2020 um 14:21
Zitat von StreuselchenStreuselchen schrieb:Wer arbeiten war, hat sich in seinen eigenen Topf für schwierige eingezahlt und kann in der Notlage der Arbeitslosigkeit daraus schöpfen.
Ja und nein! Das ALG I ist ja, egal was man vorher mal verdient respektive eingezahlt hat, gedeckelt auf 1.900 Euro.


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01.06.2020 um 14:26
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Partizipatorische Kollektivwirtschaft beispielsweise.
Also Arbeitszwang mit Rationierung, im PR-tauglich umbenannten "Volkskörper". Ganz toll.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.06.2020 um 14:34
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Also Arbeitszwang mit Rationierung, im PR-tauglich umbenannten "Volkskörper". Ganz toll.
Nope, genossenschaftliche Betriebsführung mit demokratisierter Konsumplanung.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.06.2020 um 14:36
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Partizipatorische Kollektivwirtschaft beispielsweise.
Für mich als gelernten Ossi klingt das so extrem nach Sozialismus und DDR...
Möcht ich das? Nö!


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01.06.2020 um 14:36
Taln.Reich schrieb (Beitrag gelöscht):Und die Vorstellung, dass Leute die sich für das baare Überleben die Knochen abschuften sich mal soeben zusätzlich qualifizieren sollen (wahrscheinlich sogar noch aus eigener Tassche) ist absolout lachhaf
Ich nenne das asoziales Gedankengut.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Eine Streichung von H4 sorgt wieder für die richtige Einstellung,
Ich verstehe.So nach dem Prinzip "jeder ist sich selber der nächste"
Ok,dann streichen wir mal kurz im Gedanken Das Hartz..;)
Alle die nicht wollen,ok,selber Schuld.
Aber was machen wir denn nun konkret mit denen,die nicht können?

Auffanglager?
Naja,villeicht hat die Regierung ja noch die alten Baupläne.....aber lassen wir das.

Das wäre zuviel des guten.


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01.06.2020 um 14:36
Zitat von paranomalparanomal schrieb:Nope, genossenschaftliche Betriebsführung mit demokratisierter Konsumplanung.
Und schlagwortschlagige Schlagworterei zur Schlagwortung der Schlagworte.

Was passiert mit denen, die nicht mitmachen wollen? Oder anderer Meinung sind? Die der Avantgarde der Arbeiterklasse wiedersprechen?


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01.06.2020 um 14:36
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Für mich als gelernten Ossi klingt das so extrem nach Sozialismus und DDR...
Mag ja sein, aber hier ist etwas ganz anderes gemeint als Zentralverwaltungswirtschaft.


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01.06.2020 um 14:37
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Ja und nein! Das ALG I ist ja, egal was man vorher mal verdient respektive eingezahlt hat, gedeckelt auf 1.900 Euro.
Reicht ja auch um erstmal über die Runden zu kommen, bis man eine neue sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen kann.
Ich sage ja, sollte als Überbrückungsgeld angesehen werden und nicht als Arbeitseinkommen fürs Nichtstun.


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Das bedingungslose Grundeinkommen

01.06.2020 um 14:40
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Was passiert mit denen, die nicht mitmachen wollen? Oder anderer Meinung sind? Die der Avantgarde der Arbeiterklasse wiedersprechen?
Niemand wird ja gezwungen sich einzubringen. Es gibt nur keine Möglichkeit mehr Produktionsmittel oder Grund und Boden für Kapitalvermehrung zu nutzen. Dafür haben alle die Möglichkeit ganz unabhängig von ihrer Kaufkraft mitzuentscheiden. Auf der Basis kann man dann auch tatsächlich nach Leistung entlohnen.


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01.06.2020 um 14:41
@paranomal

Aha. Es wird niemand gezwungen, sich einzubringen, es gibt nur keine Alternative dazu mitzuspielen und wer nicht will, kann auswandern oder verhungern, Einzelunternehmer sein darf er nicht. Keine weiteren Fragen.


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