Und du bist sicher, den Kontext meines zitierten Beitrags verstanden zu haben?Tripane schrieb:Hier sind nicht nur Sozialisten und Kommunisten unterwegs (ich z.B.). Für mich ist die Beseitigung humanitärer Defizite ein Wert, aber nicht jede Form von "Vermögensungleichheit" an sich, und dazu bekenne ich mich auch.
relativ.kuno7 schrieb:Und du bist sicher, den Kontext meines zitierten Beitrags verstanden zu haben?
Naja du schreibst schon aus dem Kontext heraus auf der Befürworterseite. Sonst würdest du hier nicht immer noch mehr Argumente reinbringen, die ins OT führen.
Einfach mal mehr lesen und weniger interpretieren.
Ja, nech? :D Die können dann leben wie die Hutterer oder Amish-People. Fangen in der Bronzezeit an. In fünfzig Jahren besuche ich die Orte mal wie weit sie gekommen sind. Können sich alle selbst verwirklichen.parabol schrieb:Ein privat finanziertes BGE wäre eine interessante Idee.
Wirklich?
Nein, ich diskutiere lediglich ergebnisoffen. Alle bisher vorgebrachten Argumente lassen mich zu dem Schluss kommen, dass ein BGE eher schlechter sein dürfte als unser bisheriges System.
Klar, das geht natürlich nur als Befürworter. :D
Beileibe gilt das nicht nur für die Befürworter, aber dein Klatten-Exkurs gestern ließ sehr auf Neid schließen.
Da sollten wir vielleicht auch mal den nächsten Schritt machen, um nicht immer im Kreis zu laufen. Man kann ja gegen dieselbe Sache sein, dies aber aus völlig unterschiedlichen Gründen.
Na wenn das für beide Seiten gilt, warum sollte dann...
... dies ableitbar sein?
War aber ein Fehlschluss von dir. Mir is völlig egal, wie viel Geld Frau Klatten hat oder nich. Es ging darum, dass jemand behauptete, Reichtum würde in unserer Gesellschaft über Arbeit verteilt und ich fand, Frau Klatten is doch ein sehr schönes Beispiel für die Absurdität dieser Aussage.
In der Tat, ähnliches hatte ich heute auch schon festgestellt.
Ich bin gegen ein BGE, weil ich der Ansicht bin, unser derzeitiges soziales Absicherungssystem is besser als alle BGE Varianten, die ich bisher gelesen hatte.
Bleiben wir doch mal bei Statistik: die Fr. Klatten ist eine von 107 deutschen Milliardäre, gleichzeitig gibt es um die 44,8 Millionen Erwerbstätige.
Ich denke, ich möchte nicht in Frau Klattens Haut stecken in diesen turbulenten Zeiten. Sie ist damit groß geworden und geht anders damit um, als wie ein Herrn Baumann von der Bayer AG, der ja nun mal einen sehr ruinösen Kurs bisher gefahren hat.
Ok, da sehe ich zu meinen Standpunkten erst mal keinen Widerspruch.
Das setzen von Fehlanreizen im Arbeitsmarkt, wie von dir erwähnt, is ein Grund, warum ein BGE schlechter wäre. imho.
Ja, BMW hatte es sehr schwer in den Anfängen. Ich habe eine Doku darüber gesehen und hier und da Ergänzungen und Randbemerkungen.Abahatschi schrieb:Übrigens der Vater von Fr.Klatten, Herbert Quandt hat 1960 ca. 100 Millionen DM in die Rettung von BMW gesteckt...das ist heute um die 2,2 Mrd€.
@violetluna
Warum haben dann die armen Länder samt und sonders keines? Da würde es doch viel dringender gebraucht.
Weil sie kein Geld für sowas haben. Drum sind sie ja arme Länder.
Sicher, wenn man die gute Million, die ein Durchschnittsdeutscher so Brutto in 40 Jahren verdient als Reichtum ansehen möchte, dann is aber selbst der Harzler, der in der gleichen Zeit auf knapp ne halbe Million kommt, auch irgendwie reich.
Aber doch sicher nich für den Erben? :)
Woran man mal wieder schön sehen kann, das Aktien langfristig eine hervorragende Rendite bieten.
Was ja nun mal nich stimmt, denn ohne "extra Geld" gehts eben nur, wenn genug geld zur Verfügung steht (zB. über Umverteilung), was in armen Ländern ja gerade nich der Fall is, sonst wären die ja nich arm.sacredheart schrieb:Damit wollte ich demjenigen Mitdikutanten, der meinte, es würde auch ohne extra geld gehen, klarmachen, dass es eben nicht ohne jede menge extra Kohle gehen kann, sonst würde es ja jedes Land machen, insbesondere die Armen.
Eine Folge der Verarmung durch den gierigen Staat...der es dann verbraten tut. Noch mal, der Staat nimmt dem Arbeiter mehr ab als der Millionär oder Milliardär ab. Das scheint Dich aber nicht zu stören...
Sagt der deutsche Staat nicht dass man für seine Eltern, Partner und Kinder haftet und einsteht?
Ja, investiert doch...es ist nicht verboten.
@kuno7
Eben.. es geht ja nur um Umverteilung.
Die gute Million is ja Brutto, also vor Steuern.
Ob das so is, wäre erstmal zu klären, aber klar stört mich nich, das der Staat Steuern erhebt, denn diese braucht er ja, um seine Aufgaben erfüllt und zu welchen imho auch die soziale Absicherung gehört.
Sie können doch für sie sorgen, schließlich gibts ja reichlich Freibeträge. Über dieses Maß hinaus finde ich es aber durchaus sinnvoll, wenn auch was an die Gesellschaft zurückgegeben wird.
Und wenn man dann für sie sorgt, ist auch nicht ok oder was?
Danke für den Tip, war aber überflüssig, ich mach das schon seit Jahren. :)
Das is ja richtig und vermutlich inzwischen auch allgemein bekannt, nur gings ja um die Frage, warum es nich auch arme Länder ohne "extra Geld" machen und diese hab ich beantwortet.
Es is ja kein Perpetuum, von daher sollte sich diese Frage auch gar nich stellen.
