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Sarrazin: Hart aber fair?

11.785 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Ausländer, Migranten, Sarrazin ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 20:40
@hcsnemrebü
Jetzt weiß ich auch von woher die die Daten kommen, nämlich vom Mikrozensus. Nur musst du wissen das der Mikrozensus nur eine Zufallsstichprobe ist und nicht die Grundgesamtheit wiedergibt und eine geschätzte Fehlerquote von 32% hat.

Hier noch was zu den Arbeitslosen
http://doku.iab.de/kurzber/2007/kb0807.pdf

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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 21:42
@bex
Zitat von bexbex schrieb:Und die Wahrheit ist das 90% der Ausländer gar kein Intresse an Integration haben.
Ich bin von Gutgläubigen umgeben muss ich feststellen.
Wenn es schon jetzt ganze Stadtteile gibt wo nicht ein Deutscher wohnt ist das nicht Integration sondern gesetzlich erlaubtes austauschen eines Volkes.
Stimmt so nicht
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Das ist übrigens was ich an Stigmatisierung meine, wenn ein Sarrazin was Behauptet dann fressen ihm alle aus der Hand.
Es ist sogar so das Menschen mit Migrationshintergrund mehr Interesse haben als die Ohne. Aber das Thema Auszunutzen um einem Vorwürfe machen funktioniert ja ganz gut.


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bex ehemaliges Mitglied

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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 22:00
@individualist

1. Meine Meinung beruht nicht auf Sarrazin, sondern auf meine Erfahrungen durch das tägliche leben.

2. Dieser Statistik glaubst du doch selbst nicht oder? Statistiken in Deutschland sind eine farse.. 1000 Leute haben gesagt und deswegen denken 80 Millionen so...? Ja ne is kla.

Glaubst du z.b in Berlin Neuköln muss man sich wenn man als Einwander kommt noch an irgendwas deutsches anpassen oder geschweige den Integrieren? Besonders wenn du Türke bist musst du dich da nicht in die deutsche Kultur Integrieren weil die existiert da schon lange nicht mehr.


Ich kann nicht verstehen das man wie ein blinder das alles hinnehmen kann ohne mal nachzudenken was sinn macht und was nicht...

Du muss mir doch beisteuern das sowas was wir heute haben alles andere als Integration ist.

Und egal wieviele Milliarden deutsches Geld noch verschwendet werden es wird sich nichts aber auch garnichts ändern! Das zeigen uns alleine die letzten 10 Jahre. Aber die Wahrheit ist immer bitter ich kanns ja verstehen!


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Doors ehemaliges Mitglied

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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 22:13
Natürlich war Deutschland immer auch ein Durchzugs- und Einwanderungsland mit nationalen Minderheiten in bestimmten Regionen.
Nord- und Ostfriesen an den westlichen Küsten, wendischen Sorben in der Lausitz und im Spreewald, Dänen an der Nordgrenze.

Darüber hinaus hat Deutschland immer wieder grosse Immigrationswellen erlebt.
Stichwort Völkerwanderung.

Jüdische Gemeinden lassen sich seit 321 urkundlich nachweisen. Im Mittelalter zog es Handwerker und Händler aus den Niederlanden, Frankreich, Polen etc. in die Grenzen des heutigen Deutschlands. "Gekommen um zu bleiben" - ebenso zog es natürlich auch Deutsche hinaus in die Welt. Bereits die Hanse sorgte für eine rege Durchmischung der Handel treibenden Völker. Später kamen Kolonisten aus den Niederlanden, um beispielsweise die Überschwemmungsgebiete der Elbe (Vier- und Marschlande) zu besiedeln, im 16. Jahrhundert war jeder 4. Hamburger ein niederländischer Migrant. Friedrichstadt an der Mündung der Treene in die Eider, eine niederländische Gründung, hatte nicht nur 200 Jahre lang ein niederländisches Sprachprivileg, sondern es galt auch ebenso lange niederländisches Recht*.

Im 17. Jahrhundert waren gut 1/4 der Einwohner des Grossraums Berlin französischer Herkunft. In Hamburg waren Portugiesen und Engländer stark vertreten, wie sich heute noch an Namen alter Familien erkennen lässt. Ebenso rege war der Zuzug von Schweden, schliesslich waren Teile der Ostseeküste einst schwedisch, oder von Dänen, die bis an die Elbe herrschten - und blieben.

Im 19. Jahrhundert kam es zu einem starken Zustrom von Arbeitsmigranten, meist aus Polen oder der Ukraine, nach Deutschland. In manchen Städten im Ruhrgebiet gab es um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert mehr Polen als Deutsche. Nationalisten befürchteten eine "Verpolung" der deutsche Rüstungsschmiede im Ruhrpott.

Nach der russischen Revolution 1917 liessen sich viele zarentreue Flüchtlinge aus Russland und dem Baltikum in Deutschland nieder. Zuvor hatten schon Menschen aus den deutschen Kolonien sich in Deutschland niedergelassen. In Hamburg gab es seit Ende des 19. Jahrhunderts bis 1945 eine echte "Chinatown".

Der Zweite Weltkrieg mischte die Völker Europas noch einmal nachhaltig durch, zahlreiche "displaced persons" aus allen Teilen Europas blieben freiwillig oder unfreiwillig in Deutschland hängen, ebenso wie ehemalige Besatzungssoldaten.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts kamen Arbeitsmigranten aus den Ländern rund ums Mittelmeer dazu, politische Flüchtlinge aus Diktaturen wie Griechenland, dem Iran oder Chile oder Asylbewerber aus allen Staaten der Erde, nicht zu vergessen die Communities ausländischer Geschäftsleute, wie der Japaner in Düsseldorf oder der iranischen Teppichhändler in Hamburg.

Heute gilt Berlin als grösste "polnische", "russische" oder "türkische" Stadt ausserhalb der jeweiligen genannten Länder. Hamburg ist die grösste "afghanische" Stadt und die grösste "ghanaische", so weit ich weiss. Ein "Portugiesenviertel" am Hafen gibt's übrigens auch noch.

Wahrscheinlich habe ich noch allerlei Völkerscharen vergessen.

So viel zum Thema "Vielvölkerstaat"!


*Was würde passieren, würden, auf Wunsch der Regierung, muslimische Glaubensverfolgte, meinetwegen Schiiten aus dem Irak oder Sunniten aus dem Iran, in der BRD eine Stadt gründen, in der sie 200 Jahre lang ausschliesslich ihre Heimatsprache und ihr Heimatrecht (Scharia!) ausüben dürften?


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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 22:22
Zitat von bexbex schrieb:Meine Meinung beruht nicht auf Sarrazin, sondern auf meine Erfahrungen durch das tägliche leben.
Stichprobenerfahrung die du verallgemeinerst
Zitat von bexbex schrieb:2. Dieser Statistik glaubst du doch selbst nicht oder? Statistiken in Deutschland sind eine farse.. 1000 Leute haben gesagt und deswegen denken 80 Millionen so...? Ja ne is kla.
Es sind verlässliche Umfrage Werte das Integrationsbarometer gibt es seit einem Jahr. Und Berlin-Neukölln interessiert mich wenig ich wohne in Bielefeld. Berlin hat auch viele Nazis und No-Go Zonen für Schwarze trotzdem kann man das auch nicht auf Gesamtdeutschland verallgemeinern.


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stahl ehemaliges Mitglied

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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:24
@bex

"Ich seh das ja selbst bei mir vor der Haustür. Vor 10 Jahren war hier alles ok, jetzt wohnen überall nurnoch Türken, Araber etc... meine Viertel ist zu nen Gewaltätigen Ghetto verkommen wo mit Drogen und was weiss ich noch gedealt wird. Und sobald hier ne Wohnung frei wird kommen direkt die nächsten."

Ach komm, du kommst bestimmt au so nem ahrten Ghetto wie Bad Oenhausen oder so.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:30
Ich hab mal in der Türkei Urlaub gemacht. Da waren noch viel mehr Türken in Istanbul. Praktisch alles voll davon.

Wenn man so manchen Post hier liest, glaubt man, die Leute lebten nicht in der BRD, sondern im Jemen oder in Somalia.


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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:31
@bex
inwieweit bist du denn eigentlich bereit auf migranten zuzugehen und vielleicht ein paar worte zu wechseln? integration erfordert auch von der aufnahmegesellschaft ein gewisses maß an offenheit; das bedeutet aufeinander zugehen und sich füreinander zu interessieren und gegenseitigen respekt. oder denkst du wie so viele integration sei, wie es so schön heißt, einzig und allein eine »bringschuld«? einerseits die integrationsbereitschaft madig reden, aber sobald es um das thema einbürgerungen bspw. geht, bei denen eine liste an voraussetzungen erbracht werden müssen und natürlich zeichen von integration sind, gibt man sich zugeknöpft und protektionistisch.

wenn ich mir deine zeilen so durchlese, bezweifle ich, dass du überhaupt schon mal einem türken oder araber auch nur die hand geschüttelt hast. ich denke du weißt gar nichts über sie. einfach so pauschal, was übrigens sarrazyn auf ähnliche weise tat, 90% der migranten irgendwas zu unterstellen, ist nunmal stammtischpolemik par excellence, oder gibt es zu diesen ominösen 90% irgendwelche erhebungen?

und dieses deutsche geld, das du verschwendet siehst, wurde zu einem nicht unerheblichen teil auch von migranten erwirtschaftet, die ebenfalls steuern und versicherungen zahlen und zum BIP beitragen. in berlin kann das angebot an sprachkursen der nachfrage nicht gerecht werden. an dieser misere war sarrazyn maßgeblich beteiligt, wenn er gerade nicht damit beschäftigt war seinen korrupten seilschaften unsummen in den rachen zu werfen.

sarrazyn hat deutschland und seinem gesellschatlichen klima mehr geschadet, als sämtliche integrationsmisserfolge. lediglich diejenigen, die jetzt wieder ordentlich vom leder ziehen können, all die politisch inkorrekten, die wieder alles als meinungsfreiheit verbuchen können und die diejenigen, die sich an manchen äußerungen anstoßen, als demokratiefeinde hinstellen, ziehen als konsequenz des ganzen theaters eine positive bilanz...


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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:33
Zitat von stahlstahl schrieb:Ach komm, du kommst bestimmt au so nem ahrten Ghetto wie Bad Oenhausen oder so.
Jetzt sag bloß nicht das du Ostwestfahle bist, Bad Oeynhausen ist die Stadt mit den häufigsten Autounfalltoten da dort die Autobahn durch die Innenstadt geht.


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stahl ehemaliges Mitglied

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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:35
@kiki1962

"freie entscheidungen ? wann hat man die, wenn es hinten und vorn klemmt - wenn "normalitäten" zum luxus werden


natürlich ist hier armut relativ - hier erleben wir eine armut, die sich ausweitet - nicht mehr teilnehmen zu können, keine teilhabe mehr zu haben fängt bei kultur an und hört bei bekleidung auf

und klar muss man nicht alles haben, meine kinder empfanden es nicht als mangel, nich die marke zu tragen, aber sie empfanden es als mangel, dass wir nicht reisen in andere länder machen konnten

die kulturreise, die sie sich nach berlin wünschten, war ein sparprogramm der härtesten art - einschnitte ohne ende - entbehrungen, die an die grenze gingen

das mutete ich meinen kindern zu - ja, es war gut, dass wir gefahren sind, aber . .

und so zog sich dies durch ihre gesamte kindheit und natürlich jetzt, wo sie groß sind hoffe sie, andere bedingungen zu haben -

ihr erwachen ist erschreckend - mein sohn mit guter ausbildung wird nur als leiharbeiter benutzt - meine tochter hofft auf eine anstellung zu guten konditionen, wenn sie nächsten jahr mit ihrer ausbildung fertig ist - sieht nicht gut aus -

die ernüchterung: keine kinder ..."


Was bitte hat des mit dem zu tun , was ich schrieb? ich zweifle nicht an, das der Arbeitsmarkt schlecht ist. Und ich habe hoffentlich nicht den Eindruck erweckt, Armut oder andere Härten des lLebens für einige in der BRD zu unterschätzen, auf keinen Fall wollte ich dies tun.
Ich sehe nur dir Gründe für das schulische Scheitern aufgrund hoher Fehlzeiten, fehlender Leistungsbereitschaft etc nicht im finanziellen Rahmen des Individuums. Schulmaterialien werden im Notfall vom Amt gezahlt. Selbst wenn es ganz tragische Einzelfälle gibt, in denen wirklich allein das Geld das Problem für schulischen Misserfolg ist, sind diese sicherlich nicht der wesentliche Grund dafür, dass 10 % eines Jahrgangs ohne oder nur mit einem niderigschwelligen Ausdruck die Schulen verlassen.
Zudem herrscht eine Schulpflicht bis zum 18. Lebensjahr. ich beziehe mich nur auf die allg Schulpflicht bis 16. , weil danach oft tatscählich sinnfreue Maßnahmen erzwungen werden, die Jugendlichen das "Absitzen" der letzten zwei Jahre ermöglichen bzw aufzwingen. Mir ist unklar, was bitte Geld damit zu tun hat, die ersten zehn Jahre Schule erfolgreich hinter sich zu bringen oder nicht.

Es ist schade, wenn es euch an Geld fehlte, das tut mir ganz ehrlich leid, aber deine Kinder hatten deshlab doch trotzdem die selben Bildungschancen wie andere Kinder. Zumindest bis zum 18. Lebensjahr. Dass dein Sohn trotz guter Ausbildung nicht in eine normales Arbeistverhältnis kommt, will ich natürlich nicht schönreden. Ich wünsche euch da wirklich für die Zukunft mehr Glück/ Erfolg!
Ich betone noch einmal ausdrücklich, dass solche Dinge wie kostenpflichtige Studien etc. nochmal ein anderes Thema sind.


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stahl ehemaliges Mitglied

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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:36
@individualist
"Jetzt sag bloß nicht das du Ostwestfahle bist, Bad Oeynhausen ist die Stadt mit den häufigsten Autounfalltoten da dort die Autobahn durch die Innenstadt geht."

Nein, ich komme nicht vom Dorf, sorry.


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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:37
Sarrazin ist ein Neoliberaler, wie es in Buche steht, es geht ihn nicht um die Kritik an der Einwanderung, sondern um deren Nützlichkeit/Verwertbarkeit.
Es werden für ihn einfach die falschen Kinder geboren, er will lieber Kinder aus besseren höherwertigen Schichten (Akademiker) haben.

Er denkt rein ökonomisch!


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stahl ehemaliges Mitglied

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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:42
@Thraxas
"@stahl
stahl schrieb:
Ich finde es an sich unterstützenswert, so häufig den wunsch nach einer verbesserten bildungspolitik zu lesen, allerdings möchte ich betonen, dass wir momentan ein wirkliches dilemma haben:
"bildungskarrieren" werden doch recht häufig vererbt (scherz, nicht biologisch gemeint), d.h. es ist momentan recht wahrscheinlich, dass ein jugendlicher aus bildungsschwachem haushalt ohne abschluss die schule verlässt . in der großstatd, in der ich lebe kann man ungefähr rechnen, dass jeder zehnte schüler ohne abschluss die schule verlässt. dies aufzufangen ist recht schwierig. die angebote, einen abschluss nachzuholen etc. sind durchaus da und, zumindest die mir bekannten, wirklich serh niedrigschwellig. was aber wirklich häufig fehlt, gerade bei teenagern, ist der wille zur schulischen bildung. ich verstehe das, mit 17 erkennt man nun wirklich nicht unbedingt, was mathe, bio etc. einem im leben bringen sollen, wenn keiner einem anerzieht, dass z.b. der tägliche schulbesuch die nomr sien muss, nicht das einmalige fehlen pro woche, wirds es schwer. nur die wichtige frage, wie man dies ändern soll, wie man perspektiven in familien bringt, denen bildung recht egal ist bzw die einfach unbedarft sind, kann ich nicht beantworten.

ich teile die auffassugn nicht, dass bildung eine sache der geldes des individuums ist. dies stimmt, zumindest außerhalb der hochschulen!, nicht. nur sollte man einfach nicht leugnen, dass sozial/ finanziell schwache familien doch recht häufig auch bildungsfern sind. ich will nicht sagen,dass jeder mensch in einer prekären lage dumm ist oder so, aber eine korelation ist erkennbar.

ich bin ein großer freund der freien entscheidung des einzelnen bzw. auch der einzelnen bemühungen um die erziehung der eigenen kinder, ich will dieses gut nicht abschaffen. nur sehe ich gerade nicht, wie manche jugendliche und kinder aus dieser kette ausbrechen sollen.

Genau das wurde auch von T. Sarrazin angeprangert."


Ja, aber die Wurst zieht da ja seine ganz eigenen Schlüsse draus. Er macht es dem RTL II Zuschauern halt einfach, auf andere zu zeigen, die er halt als asozial/ genetisch vorbelastet/ whatever identifiziert. Davon distanziere ich mich absolut. Ich erlebe übrigens in meiner wirklich deutluch multikulturellen Stadt deutlich, dass Bildungsferne sich tatsächlich durch alle Nationalitäten zieht. Soweit ich den Überblick habe sogar ziemlich paralle zur prozentualen Verteilung auf die Gesamtbevölkerung verteilt. Eine deutliche Trennlinie ist allerdings zwischen Mädchen und Jungen zu erkennen bei differenziertem ethnischen Backround. Generell werden Jungen in den letzten 15 Jahren statistisch häufiger "Bildungsverlierer" als ihre "Schwestern", dies ist zB bei arabischen/ türkischen Familien noch deutlicher. Man kann dies natürlich auch kritisch sehen und auf ungleiche Rollenbilder zurückführen. Dies ist allerdings keine Verallgemeinerung und gilt nicht in jedem Fall.


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stahl ehemaliges Mitglied

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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:44
@Joe.Hill
Ich befürchte, dass dies nicht ganz stimmt. Mir scheint in Interviews tatsächlich noch eine gehörige Portion Altersstarrsinn und Rassismus hinzuzukommen. Ist aber mein subjektiver Eindruck.


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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:47
Zitat von DoorsDoors schrieb:Wenn man so manchen Post hier liest, glaubt man, die Leute lebten nicht in der BRD, sondern im Jemen oder in Somalia.
naja, eine prise drama, einen schuß verallgemeinerung und einen spritzer subjetiven eindruck, kräftig schütteln und mit eiseskälte servieren. ja, diesen »cocktail« mixen einige nur zu gut...


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stahl ehemaliges Mitglied

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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:52
@individualist
"Und Berlin-Neukölln interessiert mich wenig ich wohne in Bielefeld"

DAS erklärt einiges. Ich werde dich nie mehr ärgern. Man tritt ja auch niemanden, der schon am Boden liegt


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Sarrazin: Hart aber fair?

29.08.2011 um 23:54
@stahl
Dann sind wir schon zwei!
Ist das schon die Erste, stufe zur Objektivität. ;-D


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Sarrazin: Hart aber fair?

30.08.2011 um 00:03
@stahl
Zitat von stahlstahl schrieb:DAS erklärt einiges. Ich werde dich nie mehr ärgern. Man tritt ja auch niemanden, der schon am Boden liegt
Bielefeld ist eine sehr schöne, saubere und sichere Stadt und besitzt nicht den Muff der anderen Großstädte, du solltest vielleicht mal rüberkommen und dich selbst überzeugen. Aber das ist offtopic.


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stahl ehemaliges Mitglied

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Sarrazin: Hart aber fair?

30.08.2011 um 00:20
@individualist

Bielefeld ist vllt laut Wikipedia ne Großstadt, ich halte es für ein Bauernkaff. Was sich in vielen deiner Ansichtne eben spiegelt. So sieht es aus, wenn man aus der "schönen, suaberen, sicheren" Provinz über Probleme in anderen Milieus urteilt.


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Sarrazin: Hart aber fair?

30.08.2011 um 00:37
@stahl
Meinetwegen ist Bielefeld ein Bauernkaff, das ist Ansichtssache, trotzdem haben die Menschen dort zur 30% einen Migrationshintergrund und wir sind weit fortschrittlicher in Sachen Integration als so manch andere Städte, dort ist das Miteinaderleben sehr gut.


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