Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte

Das ist aber eine sehr "passive" Frage.
Machen wir uns doch Gedanken, wie wir Freiheit erhalten und nicht, wie wir Einschränkung verhindern.

Dazu müsste es erst mal ein Interesse daran in unserer Bevölkerung geben. Die Mehrheit ist meines Erachtens in dieser Hinsicht wohl eher uninteressiert. Meine Erfahrungen bestätigen diese Meinung. Und wenn ich dazu noch die Einstellung von nicht wenigen Allmy-Usern dazu nehme wird es auch nicht besser.

@ itsnat

Völlig richtig. Meine Einstellung dazu lasse auch ab und an schleifen, und ich tu mich schwer damit, mich "aufzurappeln".
Der "innere Schweinehund" ist bei mir eine "Drecksau". :D

Dass es das von mir erwähnte Bewusstsein (noch?) nicht gibt, wusste ich beim Schreiben schon. Es sollte auch meine "Wunschvorstellung" darstellen. :)

@ niurick

Daß man seine Einstellung dazu auch ab und an

niurick schrieb:schleifen

lässt ist wohl ziemlich natürlich.

Das von dir erwähnte Bewusstsein bei Menschen, bei denen es fehlt zu schaffen, ist oft mehr als schwer bis unmöglich.
Um dieses Bewusstsein zu schaffen muß man wohl viel früher anfangen. Am besten schon bei Schülern. Stellt sich nur die Frage wer das machen soll.
Auch wenn mich dieses Thema sehr beschäftigt, muß ich leider gestehen, daß ich mich selbst kaum dazu "aufrappeln" könnte.
Auch wenn es durchaus einige gibt die sich diesem Thema annehmen und versuchen es auch in die Öffentlichkeit zu tragen sind es bei weitem zu wenige um wirklich Aufmerksamkeit zu erregen. Und sollte doch einmal Aufmerksamkeit erregt werden ist diese Sache ziemlich schnell wieder vergessen. Liegt evtl. an unserer derzeitigen Gesellschaft, evtl. auch nicht. Kann mich nicht wirklich daran erinnern ob das früher auch schon so war.

Link: www.stalkerati.de (extern) (Archiv-Version vom 12.04.2008)

Beinahe alles aus dem realen Leben kann Spuren im Internet hinterlassen. Diese Informationen lassen sich auch von anderen einsehen. Bei Bewerbungen wird das schnell zum Problem.

Die Personalabteilungen der Unternehmen werfen immer häufiger ihre Netze im Netz aus: 76 Prozent der Branche meldet, das Internet mit dem Blick auf die Vergangenheit ihrer Bewerbern zu durchfischen. Wie bei einem Geheimdienst ergeben sich so Profile von Menschen, Zweit-Identitäten, die mindestens über das Berufs-Leben bestimmen können.


Man gibt nur seinen Namen in eine der neuen Suchmaschinen Stalkerati ein und sieht sein (Netz-)Leben vor sich ausgebreitet. Von den einstigen Klassenkameraden, den Sportvereinen, in denen man aktiv war, dem Freundeskreis und den Fotos von der letzten Party bis zum kompletten Lebenslauf mit Arbeitgebern, beinahe alles aus dem realen Leben, kann auch Spuren im Internet hinterlassen.

(Quelle SZ: http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/erfolggeld/special/895/80815/index.html/jobkarriere/artikel/865/149506/article.htm )

Habt jemand schon schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Wißt ihr welche Informationen über euch im Internet schlummern? Anbei auch der Link zu Stalkerati.de

Schaut doch erstmal wer das fordert ? Ein Bundesinnenminister der vor einem Untersuchungsausschuß gelogen hat - ääh sorry vergessen hat - was er für Koffer und wieviel Koffer,über die Gänge von Ihm und Anderen getragen wurden! Die Frage muss sein,wem helfen diese neuen Gesetze. Und wozu eigentlich? Terrorgefahr sicherlich,aber eben nicht nur.Möglicherweise auch zur Abwehr von drohenden Volksaufständen. Gerichtet gegen eine Regierung,die eine Art des Terrorrismus von Ausbeutung,Gewinnbereicherung und grenzenloser Machtgier der Konzerne,nicht nur zuspielt, sondern in jeder Form teilnimmt. Um dieses Mega-Monopolie auch in Zukunft durchsetzen zu können,muss man es nur gut verpacken und gesetztlich sichern.

Link: www.vorratsdatenspeicherung.de (extern)

Freiheit statt Angst 2008 - Bundesweiter Aktionstag am 31. Mai 2008

Bürgerrechtler rufen für Samstag, den 31. Mai 2008 in vielen Städten zur Teilnahme am bundesweiten Aktionstag gegen die ausufernde Überwachung durch Wirtschaft und Staat auf. Im ganzen Land werden besorgte Bürgerinnen unter dem Motto "Freiheit statt Angst - Für die Grundrechte" auf die Straße gehen...

Im Rhein-Main-Gebiet ruft daher ein breites Bündnis aus Organisationen und Parteien zu einer großen und bunten Demonstration in Frankfurt auf...

Samstag, den 31. Mai 2008

Treffpunkt ist die Alte Oper um 14.00 Uhr. :)

Link: www.heise.de (extern)

Bundesabhörzentrale soll US-Geheimdienst NSA nachgebildet werden

Die Pläne von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) zum Aufbau einer Bundesabhörzentrale, die staatliche Lauschangriffe koordiniert, gehen deutlich weiter, als zunächst bekannt geworden war. Die geplante zentrale Abhöreinrichtung soll einem Bericht des "Spiegel" zufolge mittelfristig zu einer Art Technikdienstleister nach Vorbild der US-amerikanischen National Security Agency (NSA) oder des britische Government Communications Headquarters (GCHQ) ausgebaut werden.

Wird Zeit das Wahlen sind. Schäuble is mir defintiv zu fleißig dabei sein Minilieb aufzubauen. :/

sarasvati23 schrieb:Wird Zeit das Wahlen sind. Schäuble is mir defintiv zu fleißig dabei sein Minilieb aufzubauen.

Wahlen werden da nichts bringen. Nach den nächsten Wahlen wird die CDU immer noch in der Regierung sitzen, Merkel wird weiterhin Bundeskanzlerin sein (unsere ach so tolle Bundes-Angela, weit über 50% der Deutschen kommen bei ihr ja ins schwärmen, wie toll sie doch ist und wie super sie ja ihren Job macht, da hat man keine Worte mehr) und Schäuble ist weiterhin Innenminister. Dann kann er schön weiter an seinem tollen Traum vom Überwchungsstaat bauen und diesen auch immer weiter umsetzen. Vor allem da sie dann ja endlich diese lästige SPD los sind! Schön nach dem Motto: FREIE ÜBERWACHUNG FÜE ALLE!

jeder der hier rein schreibt ist doch garantiert ein potentieller staatsfeind - wetten -wie war das: bestimmte stichworte reichen aus, um irgenwelche Such- und Findmaschinen in gang zu setzen#

ja, so hab ich mir demokratie vorgestellt: sag nur was passt und nichts gegen die staatsgewalt - gegen die Schnüffler vom BND waren die STAASI-leute doch ein klax -falsch staasi war in einem unrechtsstaat - jetzt sind wir im rechtsstaat und es ist ligitim zu überwachen, zu kontrollieren darauf rauchen wir einen für unsere innere Sicherheit - hoch lebe Schäuble - der hat ein Trauma und so einen lässt man gesetze schreiben - ich glaube der sollte erstmal zum psychodoc -

Hallo? Also bitte, wir diskutieren hier über verschiedenste Themen, jeder sagt hier so, was er denkt. Bin sicher, dass hier auch mitgelesen wird von verschiedenen Stellen - und manches "SOLLEN" sie auch hören, bzw. lesen ! Aber dass jeder der hier schreinbt ein Staatsfeind sein soll, das geht zu weit ! Das ist doch Quatsch !

Link: www.chip.de (extern) (Archiv-Version vom 07.02.2009)

fabiano sicher ist es quatsch - aber wissen wir die kriterien? weisst du wann du als solcher eingestuft bist - ich kenne jemanden der ist registriert als linker gewalttäter und hatte noch nie eine waffe in der hand geht nur zur demo - als pazifist

- also nicht du und ich legen fest wer ein staatsfeind ist oder nicht - auf alle fälle werden wir gefiltert, sortiert und abgelegt - ich weiss nicht wer jetzt hier rum wühlt und grast nach verdächtigem und dies dann als einstieg in deine lebensseite email per richterbeschluss o. ohne nutzt -

Das Problem ist, dass man durch herausfiltern von bestimmten Stichwörtern, aus dem Zusammenhang gerissen im Grunde "Jeden" nach belieben zu einem potenziellen Gefährder machen kann, oder eben auch nicht. - Nicht jeder, der aus dem Skiurlaub seiner Freundin per Handy erzählt, wie viel Schnee da in den Alpen gefallen ist, ist ein Rauschgift-Dealer. Aber bei dieser undifferenzierten Filterung wäre so jemand schon verdächtig. Was man dann macht, ist wieder eine andere Sache. Aber die darin enthaltene Willkür gefällt mir nicht.

Massive Repression in Österreich:

http://austria.indymedia.org/node/10336 (Archiv-Version vom 18.01.2011)

So sehen das die unmittelbar Betroffenen:

http://www.vgt.at/presse/news/2008/news20080522.php

Das Problem ist, dass man durch herausfiltern von bestimmten Stichwörtern, aus dem Zusammenhang gerissen im Grunde "Jeden" nach belieben zu einem potenziellen Gefährder machen kann, oder eben auch nicht. - Nicht jeder, der aus dem Skiurlaub seiner Freundin per Handy erzählt, wie viel Schnee da in den Alpen gefallen ist, ist ein Rauschgift-Dealer. Aber bei dieser undifferenzierten Filterung wäre so jemand schon verdächtig. Was man dann macht, ist wieder eine andere Sache. Aber die darin enthaltene Willkür gefällt mir nicht.

@Fabiano
Das Internet soll nur ein zusätzliches Tool zur Terrorabwehr darstellen.
Hier geht es nicht darum den Allgemeinbürger in seiner Begriffswahl oder ähnliches einzuschränken.
Terrorpotential aus dem Internet kann erkennbare Muster haben, die herauszufiltern ist das Ziel.

Link: www.nuoviso.de (extern) (Archiv-Version vom 10.05.2008)

Folgender Clip ist jedem wärmstens zu empfehlen:


http://www.nuoviso.de/filmeDetail_fluestern.htm (Archiv-Version vom 10.05.2008)