Menschenstrom Afrika

@kofi

Die müßten über den gesammten Kontinent verteilt sein.
Inwiefern das möglich ist, kann ich nicht abschätzen.

Die "1.Welt" muss das organisieren, durchführen und finanzieren.
Die afrikanischen Länder müßten diese autarken Räume zur Verfügung stellen.

@Glünggi

Ist ja richtig. Nur wie stellt man das am besten an? Ich meine, es ist ja nicht nur ein Land um das es hier geht. Es sind so viele das es mir fast unmöglich scheint in jedem einzelnen Land Vorort die Probleme in den Griff zu bekommen, sodass die Menschen die dort lebend keinen Grund mehr finden zu fliehen.

Glünggi schrieb:Wir können unseren Standard runter schrauben, dass wir nicht mehr atraktiv sind.
Ist die einfachste Lösung

Ich finde diese Situation einfach schrecklich …. Und verstehe nicht dass man nicht die Probleme angeht

@spielmitmir
Du kannst die Boko Haram in Nigeria ja nett fragen, ob sie sich auflösen. Oder die Diktatoren von Gambia und Syrien, ob sie lieber ins Exil gehen. Die Taliban kannst du bitten, "Andersdenkende" Muslime in Frieden zu lassen. Das denke ich ist mal wirklich "Probleme vor Ort lösen".

@Zz-Jones

Das ist wohl so ähnlich wie in Nahost, die palästinensischen Flüchtlingslager in Jordanien usw.?

@spielmitmir

Unterlass bitte deine Unterstellungen und werde bitte auch nicht persönlich. Danke.

muss ich nicht wirklich drauf antworten @kofi

@monster_IQ
Wenn ich das wüsste hätte ich den Nobelpreis ;)
Es ist ein Kampf gegen Naturgesetze des Menschen.
Der Mensch neigt von Natur aus dazu, Gruppen zu bilden, die dann in Konkurrenz zu einander stehen. Mal wird da verarscht und dann dort und schon ist das Vertrauen im Arsch.
@spielmitmir
Misstrauen und Korruption.. darum geht nichts voran. Denken in Gruppen.. seien das Klassen, Kasten, Stämme, Ethnien, Religionen, politische Ausrichtungen.

Glünggi schrieb:Misstrauen und Korruption.. darum geht nichts voran. Denken in Gruppen.. seien das Klassen, Kasten, Stämme, Ethnien, Religionen, politische Ausrichtungen.

Nicht einfach, da hast du völlig Recht …

@spielmitmir
Ersetze das "muss" durch *kannst nicht drauf antworten und darauf wollte ich auch hinaus. Im Prinzip kannste in Afghanistan das mit den Taliban nicht mal eben "vor Ort lösen".Wenn Menschen vor den Taliban flüchten, dann tun sie das eben. Das Problem mit Assad kannste auch nicht mal eben "vor Ort lösen".

Den alten Diktator Mugabe in Simbabwe kannste auch nicht einfach aus dem Amt jagen, was willste denn da "vor Ort" machen.

kofi schrieb:Das ist wohl so ähnlich wie in Nahost, die palästinensischen Flüchtlingslager in Jordanien

Sorry, da kenne ich mich nicht aus.

Ich denke aber, man muss den Leuten in Afrika eine Perspektive liefern um sie von der Flucht abzuhalten.
Ich befürchte nur das kaum ein afrikanisches Land dazu bereit wäre, Gebiete für solche Einrichtungen abzutreten.
Das wäre aber ein Ansatz, der langfristig funktionieren würde.

Auf der anderen Seite kannst du keine Menschen aus Afghanistan einfach mal so eingliedern und schon dreimal nicht alle aufnehmen …. Die Situation Vorort muss besser werden aber alle ziehen ja nun ihre Truppen ab … jetzt folgt die Quittung dafür @kofi

@spielmitmir
Und wenn Du von Aussen eingreifst ist meist ein anderer angepisst. Weil man ja immer eingreift indem man Partei für eine Konfliktbeteiligten ergreift. Der der grad unterm Hammer ist.. dann kriegt er den Hammer... und alles begingt von vorne.

@spielmitmir

spielmitmir schrieb: Nicht einfach, da hast du völlig Recht …

Es ist nicht einfach, aber wir müssen die Probleme vor Ort lösen, nicht wahr?

Glünggi schrieb:Und wenn Du von Aussen eingreifst ist meist ein anderer angepisst. Weil man ja immer eingreift indem man Partei für eine Konfliktbeteiligten ergreift. Der der grad unterm Hammer ist.. dann kriegt er den Hammer... und alles begingt von vorne.

Richtig solche Hilfen dauern Generation lang …. Und wer ist ernsthaft dafür, ich denke aber es ist der einzige weg der bleibt.

@spielmitmir
Die halbe Welt über Generation zu besetzen, ist der einzige Weg?
Das ist doch kein Weg... Geradesogut könntest sagen die einzige Möglichkeit sei die Besiedelung des Mars. ;)

@spielmitmir

spielmitmir schrieb:Auf der anderen Seite kannst du keine Menschen aus Afghanistan einfach mal so eingliedern

Warum das den schon wieder nicht?

spielmitmir schrieb:und schon dreimal nicht alle aufnehmen ….

Wer spricht den davon Alle aufzunehmen?

spielmitmir schrieb:Die Situation Vorort muss besser werden

Ja, gut erkannt. Nur wie?

@Zz-Jones
Wobei "in Afrika" das Bild ein bisschen verzerrt. Nicht "ganz Afrika" bewegt sich. Es sind einzelne Staaten wie Eritrea, Somalia, Gambia, Togo, Nigeria (soweit ich weiß), wo ne große Anzahl an Menschen herkommt/flüchtet.

Es gibt aber noch zahlreich andere Länder, 50 insgesamt in Afrika, meine ich. Ghana, Südafrika, Kenia, Elfenbeinküste zum Beispiel, kommt da jemand wegen Asyl nach Deutschland?

Ganz arm ist ja auch Lesotho hab ich gelesen, oder Malawi. Aber wo sind denn die "Wirtschaftsflüchtlinge"?

Insofern "klappt" das bisher ja ganz gut, Menschen vor der Flucht "abzuhalten". Also wenn Staaten politisch mega instabil sind oder wie Somalia echt auseinanderfallen, dann scheint man die Leute anscheinend nicht aufhalten zu können aus ihrem Land abzuhauen.

Nein das Beispiel Afghanistan, mir war klar als ich hörte das jeder seine Truppen abzieht, das die Taliban wieder kommen wird und alles bei alten anfängt.
Die Situation im Irak, ist auch schrecklich aber im Prinzip das gleiche. @Glünggi

@spielmitmir
Du siehst das schon richtig, dass wenn man ein Land besetzt, sich mit diesem über Jahre bindet und man nicht einfach wieder abhauen kann... also man kann schon.
Aber das ist es ja gerade, das Deinen Vorschlag eben undurchführbar macht.
Ne ich denke, wir leben in einer globalisierten Welt und die Menschen bewegen sich global.
War schon immer so, dass die Menschen von Goldrausch zu Goldrausch hetzten. Menschen ohne Perspektiven zog es schon seit jeher in Gegenden wo die Perspektiven besser sein könnten.
Damit muss man wohl irgendwie leben.
Aber vermutlich endet es mit der Errichtung von Mauern. In erster Linie an Landesgrenzen ..in späterer Phase wohl auch innerstädtisch.
Ist ja nicht so, dass wir nicht misstrauisch und korrupt wären.

@spielmitmir
Aber das stabilisiert Afghanistan, wenn da fremde Truppen sind´? Die Amerikaner selbst haben warlords für die Sicherheit amerikanischer Truppen bezahlt. Menschen flüchten schon immer aus Afghanistan, mit oder ohne Besatzung des Landes. Du solltest schon eine grundsätzliche Lösung finden, damit die Menschen generell nicht mehr aus Afghanisten flüchten müssen. Was konkret gedenkst du gegen die Taliban (und andere Islamisten da?) zu tun?

Wenn die Afghanen also Zuhause bleiben sollen und ihre "Probleme vor Ort" lösen sollen.