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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

8.797 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Europa, Griechenland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 21:32
@Optimist
Du bekommst auch jetzt nichts für den Euro dafür wenn du ihn unters Kopfkissen legst. :-)
Im Endeffekt bist du also der Meinung das ein Verbot Geld anzulegen/zu investieren vieles gerechter machen würde?

Wer es geschafft hat Millionen zu verdienen der hat es auch verdient davon Leben zu können.

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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 21:37
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Diesen Effekt gibt es auch beim bestehenden Geldsystem, denn es ist jedem klar, dass die schleichende Inflation das Geld entwertet (die paar Zinsen können das nicht wett machen).
Das Problem der Inflation haben wir in Europa aber nicht wirklich. Teilweise geht es in manchen Staaten der Euro-Zone sogar eher in Richtung Deflation.


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

25.05.2014 um 09:49
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Was damit auch unterbunden wird: Dass Manche ihr Geld arbeiten lassen können (wenn sie Millionen auf dem Konto haben). Findest Du DAS okay?
Also ich finds ok, aber wer Millionen besitzt hat diese im Normalfall weder auf dem Sparbuch noch auf einem anderen Konto, solche Beträge werden zB. in Aktien, Anleihen oder Immobilien investiert, sprich die Besitzer dieser Summen könnten auch mit umlaufgesichertem Geld und ohne Zinsen von ihrem Kapital leben.

mfg
kuno


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25.05.2014 um 10:25
@Aldaris
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Das Problem der Inflation haben wir in Europa aber nicht wirklich. Teilweise geht es in manchen Staaten der Euro-Zone sogar eher in Richtung Deflation.
Im Moment ja. So fing es übrigens anno dazumal (ca. um 1923) auch an. Das war nur eine Kurze Phase und dann folgte eine Hyperinflation ;)

Für mich sieht es so aus, als könnte sich die Geschichte wiederholen.
Damals machte man es genauso, dass man Geld "druckte" noch und nöcher...

@kuno7
...wer Millionen besitzt ... solche Beträge werden zB. in Aktien, Anleihen oder Immobilien investiert, sprich die Besitzer dieser Summen könnten auch mit umlaufgesichertem Geld und ohne Zinsen von ihrem Kapital leben.
Ja natürlich.
Aber fakt ist, wer einmal soweit ist, braucht nicht mehr arbeiten, sondern nur sein Geld arbeiten zu lassen. DAS meinte ich.

@McMurdo
Zitat von McMurdoMcMurdo schrieb:Wer es geschafft hat Millionen zu verdienen der hat es auch verdient davon Leben zu können.
Ja da kommt es für mein Gerechtigkeitsempfinden immer auf den Einzelfall an.
Mal ganz ehrlich, Wieviele schaffen es schon mittels durchgängig EHRLICHE Arbeit vom Tellerwäscher zum Millionär? ;)

Selbst wenn es jemand nur durch seiner eigenen Hände (oder Hirn) Arbeit schafft, dann spielt oft auch etwas Wucher mit rein oder unlegale Dinge (wie z.B. Steuerhinterziehung) - und wenn dies nur zeitweise passiert.
Oder bei ganz großen Konzernen spielt auch eine große Rolle, dass sie sich (natürlich leider legal) "arm rechnen" können.
Von den ganzen Subventionen z.T. möchte ich jetzt gar nicht erst reden.

Oder was ist mit Promis, welche durch Singen, Fußball, oder Schauspielerei (zudem ihr Hobby zum Beruf gemacht, es macht also Spaß und wird evtl. nicht mal als Malochen empfunden...), welche jedoch überdimensional bezahlt werden, im Vergleich zu Menschen, welche am Band oder in der Pflege (z.B.) malochen?
Irgendwie stimmt doch da nicht die Verhältnismäßigkeit in meinen Augen.
Die Ursachen dafür (Marktmechanismen usw..) sind mir alle klar, darum geht es mir gar nicht.
Aber das ist auch alles ein anderes Thema. :)

Und falls jetzt jemand kommt und sagt "Neid-Debatte" ... bei mir zumindest hat es ganz und gar nichts damit zu tun, denn ich kann von mir guten Gewissens behaupten, Anderen ihren Reichtum zu gönnen. Ich freue mich z.B. an den schönen Vorgärten, wenn ich bei Villenbestzern vorbeikomme und ich selbst bin mit dem bescheidenen Besitz den ich habe mehr als zufrieden. Gesundheit, Natur und liebe Menschen um mich rum, ist mir sowieso am liebsten und wichtigsten.

Es ging mir jetzt also nur um mein ganz Gerechtigkeitsgefühl (ganz unabhängig von meiner eigenen Sitution), aber das wird natürlich jeder aus SEINER Warte ganz anders sehen und empfinden und das möchte ich natürlich auch niemanden absprechen.
Mein Motto ist trotz dieser Betrachtung: "Leben und Leben lassen" :)


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25.05.2014 um 10:53
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Oder was ist mit Promis, welche durch Singen, Fußball, oder Schauspielerei (zudem ihr Hobby zum Beruf gemacht, es macht also Spaß und wird evtl. nicht mal als Malochen empfunden...), welche jedoch überdimensional bezahlt werden, im Vergleich zu Menschen, welche am Band oder in der Pflege (z.B.) malochen?
Du meinst, dass Menschen, denen ihr Beruf Spass macht und ihn nicht als Last empfinden, dann wenigstens schlecht bezahlt werden sollten?

mfg
kuno


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25.05.2014 um 11:07
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Du meinst, dass Menschen, denen ihr Beruf Spass macht und ihn nicht als Last empfinden, dann wenigstens schlecht bezahlt werden sollten?
Ich verstehe jetzt echt nicht wie du zu dieser Schlussfolgerung kommst? Gibt es für Dich nur schwarz/weiß?
Ich sprach nur die Verhältnismäßigkeit an, bezüglich "normal" Arbeitenden (damit meine ich Leute, in Berufen sind, welch nicht immer Spaß machen und z.T. auch ziemlich schlecht bezahlt sind).

Ich habe doch absolut nichts dagegen, wenn Akademiker, Künstler, Führungskräfte, Politiker, Rechtsanwälte usw. viel mehr verdienen als ein Arbeiter, mir gehts nur um diesen EXTREM hohen Spreed - eben um die Verhältnismäßigkeit.
Natürlich bin ich doch auch dafür, dass Bildung und und besondere Talente auch besonders honoriert gehören.

Also ich bin kein Sozialist, falls du das vermutet hattest, nur weil ich den Kapitalismus mit seinen Auswüchsen (z.T.) kritisiere.
Ich hätte auch absolut nichts gegen die freie Marktwirtschaft, wenn sie denn wirklich so frei wäre, würde sie evtl. auch besser funktionieren.
Viel weniger staatliche Regelungen, dann könnte wirklich echter Wettbewerb entstehen und die Monopole würden die Kleinen nicht ständig platt machen.

Denn meiner Meinung nach können die großen nur auf Grund bestehender Gesetze entstehen (z.B. Subventionen) - es ist also anscheinend so gewollt, dass es irgendwann nur noch Große gibt.

Und wenn ich an die Pläne der EU denke, sogar die Wasserwirtschaft (lebensnotwendiges Wasser !) zu privatisieren, damit man da auch noch Monopole hat, welche nur an ihr eigenes Geldsäckel denken, da läufts mir eiskalt den Rücken runter. (ich weiß, das ist zum Glück wieder vom Tisch :) ).
Es reicht für mein Gefühl schon, dass der Stromsektor in Händen einiger wenigen großen Konzerne ist und die paar kleinen Stromanbieter auf deren Netze angewiesen sind...

Ach hören wir lieber auf, ehe es noch ausufert. :)
Bringt doch alles nichts, wir können es nicht ändern.


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25.05.2014 um 11:32
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Für mich sieht es so aus, als könnte sich die Geschichte wiederholen.
Damals machte man es genauso, dass man Geld "druckte" noch und nöcher..
Eine Hyperinflation lässt sich heute allerdings leichter verhindern als damals. Insbesondere deshalb, weil es keinen Goldstandard mehr gibt. Und ich gebe zu bedenken, dass wir bereits eine schwere Wirtschaftskrise mit blauem Auge überstanden haben. Das muss man auch sehen.

Natürlich könnten sich große Crashs wiederholen. Eine Hyperinflation ließe sich aber in Friedenszeiten mit geldpolitischen Mitteln abwehren, sofern nicht völliges Chaos ausbricht.


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25.05.2014 um 11:47
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich sprach nur die Verhältnismäßigkeit an, bezüglich "normal" Arbeitenden (damit meine ich Leute, in Berufen sind, welch nicht immer Spaß machen und z.T. auch ziemlich schlecht bezahlt sind).
Was stört dich denn an den Verhältnissen? Vor allem bei denen, die du oben zitiert hast, also Sänger, Schauspieler oder Fußballstars, sollte dir doch klar sein, warum deren Einkommen teilweise so extrem hoch sind, da du ja schiebst, dass dir die Marktmechanismen bekannt wären.
Meine Meinung dazu ist, dass jeder so viel verdienen können sollte wie er will, solange derjenige, welcher ihn bezahlt dies auch freiwillig tut. Wenn also die Aktionäre einer AG der Ansicht sind, sie wollen ihrem neuen Manager eine Trillion Dollar im Monat bezahlen, von mir aus sollen sie ruhig.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Viel weniger staatliche Regelungen, dann könnte wirklich echter Wettbewerb entstehen und die Monopole würden die Kleinen nicht ständig platt machen.
Du bist der Meinung das staatliche Regelungen Monopole vor kleineren Unternehmen schützen sollen? Hast du mal ein Beispiel wie so etwas ablaufen soll?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Denn meiner Meinung nach können die großen nur auf Grund bestehender Gesetze entstehen (z.B. Subventionen) - es ist also anscheinend so gewollt, dass es irgendwann nur noch Große gibt.
Du meinst, große Handelsketten haben sich gegen kleinere Geschäfte durchgesetzt, weil sie zB. subventioniert wurden? Wenn nicht, bring ruhig ein anderes Beispiel.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es reicht für mein Gefühl schon, dass der Stromsektor in Händen einiger wenigen großen Konzerne ist und die paar kleinen Stromanbieter auf deren Netze angewiesen sind...
Da unterliegst du einem Irrtum, die Großen Stromversorger wurden schon vor einigen Jahren staatlich gezwungen ihre Netze abzugeben, nur mal als Info.

mfg
kuno


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25.05.2014 um 12:29
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Was stört dich denn an den Verhältnissen?
Mich z.B. stetige Zerstörung von Marktwirtschaft durch Kapitalismus.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb: Wenn also die Aktionäre einer AG der Ansicht sind, sie wollen ihrem neuen Manager eine Trillion Dollar im Monat bezahlen, von mir aus sollen sie ruhig.
Die Hauptaktionäre von AG wird das in ihren strategischen Absichten wenig berühren
und Hauptaktionäre aller Deutschen DAX-Unternehmen sind Schattenbanken.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/fonds/nachrichten/hedge-fonds-geschaefte-werden-in-schattenbanken-verlagert/6268218-2.html (Archiv-Version vom 15.01.2015)
http://www.t-online.de/wirtschaft/unternehmen/id_67395166/blackrock-sitzt-auf-4-billionen-dollar-wer-regiert-die-welt-wirklich-.html


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25.05.2014 um 12:36
@eckhart

Es war das Verhältnis von kleineren zu hohen Einkommen gemeint, in wie weit wird dadurch die Marktwirtschaft zerstört?
Zitat von eckharteckhart schrieb:Die Hauptaktionäre von AG wird das in ihren strategischen Absichten wenig berühren
und Hauptaktionäre aller Deutschen DAX-Unternehmen sind Schattenbanken.
Keine Ahnung wer die Hauptaktionäre der Dax-AGs sind, aber auch die dürfen von mir aus ihren Angestellten so viel bezahlen wie sie wollen, ist ja ihr Geld.

mfg
kuno


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25.05.2014 um 12:39
@kuno7
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Wenn also die Aktionäre einer AG der Ansicht sind, sie wollen ihrem neuen Manager eine Trillion Dollar im Monat bezahlen, von mir aus sollen sie ruhig.
Wer erarbeitet dieses Geld? ;)
Viel weniger staatliche Regelungen, dann könnte wirklich echter Wettbewerb entstehen und die Monopole würden die Kleinen nicht ständig platt machen.

-->
Du bist der Meinung das staatliche Regelungen Monopole vor kleineren Unternehmen schützen sollen? ?
Nein, umgekehrt: kleine Betriebe sollten vor den "Heuschrecken" geschützt werden. ;)
Warum beklagt sich denn laufend der Mittelstand, dass er von der Politik vernachlässigt wird?
Denn meiner Meinung nach können die großen nur auf Grund bestehender Gesetze entstehen (z.B. Subventionen) - es ist also anscheinend so gewollt, dass es irgendwann nur noch Große gibt.

-->
Du meinst, große Handelsketten haben sich gegen kleinere Geschäfte durchgesetzt, weil sie zB. subventioniert wurden? Wenn nicht, bring ruhig ein anderes Beispiel.
Ich meine z.B. die Stromanbieter, AKW's und all die Betriebe, welche von Staatswegen nicht pleite gehen dürfen und u.a. diesen Ausgleich für die Erneuerbaren erlassen bekommen...
Und alle, welche groß genug sind um ihre Gewinne klein rechnen zu können um der Steuer zu entgehen....
Und was meinst Du wer die Entsorgung der AKW-Abfälle bezahlt? (nur als kleines Beispiel).
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Da unterliegst du einem Irrtum, die Großen Stromversorger wurden schon vor einigen Jahren staatlich gezwungen ihre Netze abzugeben, nur mal als Info.
An wen?



@Aldaris
Für mich sieht es so aus, als könnte sich die Geschichte wiederholen.
Damals machte man es genauso, dass man Geld "druckte" noch und nöcher..

-->
Eine Hyperinflation lässt sich heute allerdings leichter verhindern als damals. Insbesondere deshalb, weil es keinen Goldstandard mehr gibt. Und ich gebe zu bedenken, dass wir bereits eine schwere Wirtschaftskrise mit blauem Auge überstanden haben. Das muss man auch sehen.

Natürlich könnten sich große Crashs wiederholen. Eine Hyperinflation ließe sich aber in Friedenszeiten mit geldpolitischen Mitteln abwehren, sofern nicht völliges Chaos ausbricht.
Da wäre ich mir nicht so sicher.
Hat sich irgendetwas am Schuldenberg (der immer größer anstatt kleiner wird) geändert?

Um mit den Schulden fertig zu werden, wird nach wie vor Geld aus dem nichts geschaffen in großem Stil.
Wo soll dieses Geld mal alles hin? Bis jetzt fließt es in den Aktienmarkt und zum anderen Teil wird es wohl zwischen den Banken hin und her jongliert.
In der realen Wirtschaft sind die Geldfluten noch nicht angekommen, aber was ist, wenn das passiert?


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

25.05.2014 um 12:44
Hier hatte ich nachträglich noch Ergänzungen gemacht, das Fette:
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Viel weniger staatliche Regelungen, dann könnte wirklich echter Wettbewerb entstehen und die Monopole würden die Kleinen nicht ständig platt machen.

-->
Du bist der Meinung das staatliche Regelungen Monopole vor kleineren Unternehmen schützen sollen? ?
Nein, umgekehrt: kleine Betriebe sollten vor den "Heuschrecken" geschützt werden. ;)
Warum beklagt sich denn laufend der Mittelstand, dass er von der Politik vernachlässigt wird?
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Denn meiner Meinung nach können die großen nur auf Grund bestehender Gesetze entstehen (z.B. Subventionen) - es ist also anscheinend so gewollt, dass es irgendwann nur noch Große gibt.

-->
Du meinst, große Handelsketten haben sich gegen kleinere Geschäfte durchgesetzt, weil sie zB. subventioniert wurden? Wenn nicht, bring ruhig ein anderes Beispiel.
Ich meine z.B. die Stromanbieter, AKW's und all die Betriebe, welche von Staatswegen nicht pleite gehen dürfen und u.a. diesen Ausgleich für die Erneuerbaren erlassen bekommen...
Und alle, welche groß genug sind um ihre Gewinne klein rechnen zu können um der Steuer zu entgehen....
Und was meinst Du wer die Entsorgung der AKW-Abfälle bezahlt? (nur als kleines Beispiel).



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25.05.2014 um 12:47
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Es war das Verhältnis von kleineren zu hohen Einkommen gemeint, in wie weit wird dadurch die Marktwirtschaft zerstört?
Ich lasse mal Peter Bofinger antworten:
"Der Anteil der Arbeitseinkommen ist gesunken, der Anteil der Kapitaleinkommen ist stark gestiegen. Und das ist ja auch für die Weltwirtschaft ein großes Problem.

Denn wenn Sie das Geld denen nehmen, die wenig Einkommen haben, aber davon sehr viel ausgeben,
und es denen geben, die hohe Einkommen haben und davon relativ viel sparen,
dann schaffen Sie einfach eine Nachfragelücke* in der Weltwirtschaft,
die mit entsprechenden Problemen verbunden ist.
http://www.deutschlandfunk.de/bofinger-rezession-im-euro-raum-wird-sich-fortsetzen.694.de.html?dram:article_id=231975

Nachfragelücke = großes Problem für die Marktwirtschaft.
Zu beheben durch "Anschreiben lassen"
Noch größeres Problem für die Marktwirtschaft.


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

25.05.2014 um 12:50
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Um mit den Schulden fertig zu werden, wird nach wie vor Geld aus dem nichts geschaffen in großem Stil.
Sprichst du nun von Giralgeld oder von High Powered Money der Notenbanken? Die EZB beispielsweise druckt nicht einfach sinnlos Geld.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bis jetzt fließt es in den Aktienmarkt und zum anderen Teil wird es wohl zwischen den Banken hin und her jongliert.
Ich sehe ein mögliches Problem eher darin, dass die EZB massenhaft Staatsanleihen aufgekauft hat, was zu einer ordentlichen Bilanzverlängerung führte. Allerdings scheinen sich die kritischen Staaten wie Griechenland zu erholen. Notfalls muss man eben einen Schuldenschnitt hinnehmen.


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25.05.2014 um 12:52
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Keine Ahnung wer die Hauptaktionäre der Dax-AGs sind, aber auch die dürfen von mir aus ihren Angestellten so viel bezahlen wie sie wollen, ist ja ihr Geld.
Irrtum, wenn sich Vermögensverwalter -nichts anderes sind ja Schattenbanken- verzocken,
lassen sie z.B. Altersvorsorgefonds -das Geld ärmerer Leute- am anderen Ende der Welt platzen.

Sie zocken also immer mit fremdem Geld.
Sagt ja schon der Name: Vermögensverwalter.


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25.05.2014 um 12:54
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wer erarbeitet dieses Geld? ;)
Das spielt doch zunächst mal keine Rolle, da eben diejenigen denen das Geld gehört entscheiden für was es ausgegeben wird und nicht diejenigen, welche es erarbeitet haben. Würden die Aktionäre weniger für die Manager ausgeben, dann hätten die Aktionäre mehr Geld übrig, sonst nix.
Ich meine z.B. die Stromanbieter, AKW's und all die Betriebe, welche von Staatswegen nicht pleite gehen dürfen und diesen Ausgleich für die Erneuerbaren erlassen bekommen...
Stromanbieter (ich vermute mal du meinst Konzerne wie RWE oder EON) dürfen natürlich pleite gehen und so wie es im Moment aussieht, gehen einige auch schon in die Richtung und AKWs können momentan konkurrenzlos günstig Strom produzieren und sind damit quasi Gelddruckmaschienen, weshalb die AKW-Betreiber diese auch möglichst lange weiter betreiben wollen.
Stromanbieter und AKW-Betreiber zahlen keine EEG-Umlage, das bezweifele ich mal, woher hast du das?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:An wen?
Das sind jetzt alles eigenständige Unternehmen.

mfg
kuno


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25.05.2014 um 12:57
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Stromanbieter und AKW-Betreiber zahlen keine EEG-Umlage, das bezweifele ich mal, woher hast du das?
Es ist offensichtlich folgendes gemeint:
Dreister Vorschlag oder "eine schlüssige Überlegung"
"Bad Bank" für Atomstromreste?
http://www.n-tv.de/wirtschaft/AKW-Betreiber-wollen-auslagern-article12808921.html

Gemeinsames Muster für alles:

Privatisierung der Gewinne - Sozialisierung der Verluste
so geht Marktwirtschaft vor die Hunde !


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25.05.2014 um 13:04
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Denn wenn Sie das Geld denen nehmen, die wenig Einkommen haben, aber davon sehr viel ausgeben,
und es denen geben, die hohe Einkommen haben und davon relativ viel sparen,
dann schaffen Sie einfach eine Nachfragelücke* in der Weltwirtschaft,
Würde ja bedeuten, dass diejenigen, denen es genommen wird die Aktionäre sind, die tun dies doch aber Freiwillig. Und die Aktionäre schaffen dann durch ihr geringeres Einkommen eine Nachfrage Lücke?
Irrtum, wenn sich Vermögensverwalter -nichts anderes sind ja Schattenbanken- verzocken,
Dazu hatte ich mich doch schon geäußert:
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Meine Meinung dazu ist, dass jeder so viel verdienen können sollte wie er will, solange derjenige, welcher ihn bezahlt dies auch freiwillig tut.
Sprich, wenn ein Vermögensverwalter gegen die Interessen des Eigentümers handelt, dann ist das selbstverständlich nicht ok so.

mfg
kuno


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

25.05.2014 um 13:04
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Allerdings scheinen sich die kritischen Staaten wie Griechenland zu erholen.
Warum merkt die griechische Bevölkerung davon nichts?
Ach ja: Privatisierung der Gewinne - Sozialisierung der Verluste


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25.05.2014 um 13:04
@Aldaris
Um mit den Schulden fertig zu werden, wird nach wie vor Geld aus dem nichts geschaffen in großem Stil.

-->
Sprichst du nun von Giralgeld oder von High Powered Money der Notenbanken? Die EZB beispielsweise druckt nicht einfach sinnlos Geld.
Wer letztendlich das viele Geld generiert ist mir persönlich ehrlich gesagt egal. ;)
Ich sehe nur den Fakt, dass zu viel da ist und auf der anderen Seite wiederum zu wenig (Schulden).
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Allerdings scheinen sich die kritischen Staaten wie Griechenland zu erholen.
Die konnten sich nur erholen, weil sie Geld bekamen, was eigentlich vorher gar nicht da war ;)
Und ob sie sich bleibend erholen sei auch noch dahin gestellt.
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Notfalls muss man eben einen Schuldenschnitt hinnehmen.
Dafür wäre ich auch. Das wäre evtl. sinnvoller gewesen, als ständig ein Fass ohne Boden zu füllen.
Gilt auch für andere Länder. :)

@kuno7
Wer erarbeitet dieses Geld? ;)

-->
Das spielt doch zunächst mal keine Rolle,

Für mich halt schon ... der Gerechtigkeit wegen. ;)
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:da eben diejenigen denen das Geld gehört entscheiden für was es ausgegeben wird und nicht diejenigen, welche es erarbeitet haben.
Rein formal und vom Verstand her verstehe ich natürlich Dein Argument, nur mein Gefühl spielt nicht mit. :)
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Würden die Aktionäre weniger für die Manager ausgeben, dann hätten die Aktionäre mehr Geld übrig, sonst nix.
Würde ich genauso ungerecht finden, wenn sie dieses dann nur für sich ausgeben, anstatt damit zu investieren oder andere sinnvolle oder humanistischen Dinge zu machen.
Ich meine z.B. die Stromanbieter, AKW's und all die Betriebe, welche von Staatswegen nicht pleite gehen dürfen und diesen Ausgleich für die Erneuerbaren erlassen bekommen...

-->
Stromanbieter (ich vermute mal du meinst Konzerne wie RWE oder EON) dürfen natürlich pleite gehen und so wie es im Moment aussieht, gehen einige auch schon in die Richtung
Und wer bezahlt deren Pleitegang schon wieder? Der liebe Steuerzahler.
Denn die klagen dreist gegen die Regierung, welche ja den Atomausstieg gewollt hatte.
Was sie jedoch mit ihrer Atomkraft andererseits für Schäden anrichten und angerichtet haben (ich sage nur Endlager z.B. oder Verklappung von Atomabfällen im Meer (im großen Stil), das wollen sie nicht sehen. Vor allem nicht, was das alles den Steuerzahler auf lange Sicht noch kosten könnte...
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:und AKWs können momentan konkurrenzlos günstig Strom produzieren
Und warum? Weil Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden - sh. oben (wie überall, auch bei Banken z.B.).
Zitat von kuno7kuno7 schrieb: und sind damit quasi Gelddruckmaschienen, weshalb die AKW-Betreiber diese auch möglichst lange weiter betreiben wollen.
So siehts aus.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Stromanbieter und AKW-Betreiber zahlen keine EEG-Umlage, das bezweifele ich mal, woher hast du das?
Ich hatte mich weiter oben missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, dass Stromanabieter zu denen gehören, welche anderweitig Zeug erlassen bekommen (wie eben z.B. die Entsorgung). Und mit der EEG-Umlage meinte ich die anderen großen Konzerne, welche befreit sind.
Dennoch könnte ich mir gut vorstellen, dass auch die Stromanbieter befreit sind, aber ist jetzt auch egal.
Da unterliegst du einem Irrtum, die Großen Stromversorger wurden schon vor einigen Jahren staatlich gezwungen ihre Netze abzugeben, nur mal als Info.

-->
An wen?

-->
Das sind jetzt alles eigenständige Unternehmen.
Naja und das sind dann auch wieder große Konzerne mit Monopolstellung, oder nicht?


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