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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

8.797 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA, Europa, Griechenland ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 01:13
Nachtrag dazu:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Vielleicht hilft das weiter um die Kritik zu verstehen? ;)
Hab gerade noch was gefunden, was evtl. besser ist als der Fabian:
https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=9BrLrwbkQWQ

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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 08:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und die Banken zahlen ja auch nur ganz niedrige Zinsen auf das Geld von der Zentralbank (soviel ich weiß).
Zinsen für Kredite sind auch für Verbraucher recht niedrig momentan.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn man im jetztigen System Geld zur Bank schafft, gibt es zwar keinen „Negativzins“ (das Geld verfällt nicht, wenn man es spart), es wird jedoch abgewertet aufgrund der Inflation.
Das liegt an den momentan niedrigen Zinsen für Sparverträge. War auch schon anders und wird auch wieder anders werden.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Regionalgeld ist also im Endeffekt auch nicht schlechter als das Fiatsystem, hat jedoch den Vorteil, dass das Geld immer im Umlauf bleibt, da ja niemand Interesse hat, dies lange zu behalten (wegen der Entwertung).
Und wenn ich mal auf ein Auto sparen will oder so?


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 11:11
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hab gerade noch was gefunden, was evtl. besser ist als der Fabian:
Da schreibt man sich hier die Finger wund und dann kommt wieder dieses Filmchen. Ich glaub eher nicht Geld regiert die Welt, sondern youtube.
Schau mal hier rein...
Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen? (Seite 5) (Beitrag von Scox)
...ab da wird das Filmchen ausführlich besprochen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nein sagt mir nichts, nur was ein Gold-Schmied ist.
Ein Funkenschmied ist ein Elektriker. :)

mfg
kuno


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 11:31
@McMurdo
Regionalgeld ist also im Endeffekt auch nicht schlechter als das Fiatsystem, hat jedoch den Vorteil, dass das Geld immer im Umlauf bleibt, da ja niemand Interesse hat, dies lange zu behalten (wegen der Entwertung).

-->
Und wenn ich mal auf ein Auto sparen will oder so?
Dann muss man hinnehmen, dass das Geld immer weniger wert wird (ist ja sicher auch nicht sooo gravierend ;) ). Muss man doch im Fiatsystem auch hinnehmen und da ist es auch nicht so gravierend.

Zudem ist es doch erwiesen, dass sich eine Währung - aufgrund der exponentiellen Schuldenentwicklung - nie groß länger hält als 70 bis 80 Jahre. (das ist nicht mein Wissen sondern das von BWLern ;) ).
Nein sagt mir nichts, nur was ein Gold-Schmied ist.

-->
Ein Funkenschmied ist ein Elektriker. :)
Aha :D
Schau mal hier rein...
Diskussion: Unser Geldsystem: Teil einer Verschwörung? Verbessern oder abschaffen? (Beitrag von Virikas)
...ab da wird das Filmchen ausführlich besprochen.
Danke, ich schaue dann mal rein (im Moment komme ich nicht dazu).


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 11:47
@kuno7
Deinen Beitrag in dem Link hab ich mir nun doch gleich mal durchgelesen und muss folgendes dazu feststellen:
Tris:
Zum zweiten Video:
Das mit der Bank ist dümmlich vereinfacht. Es wird unterschlagen, dass die Bank auch daher nützlich ist, da es ziemlich schwierig ist, sich auf direktem Wege Geld zu leihen. Einerseits wegen dem Kontaktproblem, aber auch weil das Risiko für einen einzelnen Geldverleiher deutlich größer ist als für eine Bank
Ich würde ja niemals bestreiten, dass Banken nützlich sind.
Nur ist’s nun mal so, dass sie davon leben, dass jemand Kredite aufnimmt. Und genau dieser Sinn der Banken führt zu exponentiellen Staatsschulden.
Das mit dem Vertrauen ist letztlich auch Unsinn. Wenn ich kein Vertrauen darin habe, dass ich für mein Geld auch etwas kriege, ist es vollkommen irrelevant, woraus dieses Geld besteht, es ist immer wertlos.
Sehe ich nicht so.
Wenn mir meine Großeltern anstatt wertlose Reichsmark Gold vererebt hätten, hätte ich jetzt noch was davon . :)
bedeutet das noch lange nicht, dass man für das Gold das gleiche kriegt wie vor der Krise, aber wie schon gesagt:...
In der Krise kriegt man sicherlich nicht das gleiche, aber lange NACH der Krise. Deshalb sind EM auch nicht für IN der Krise gedacht, sondern für danach.
Vor Jahrzehnten konnte man sich z.B. für eine Unze Gold so ungefähr das gleiche kaufen wie heutzutage.
Und es ist nun mal auch so, dass dem System (und dazu gehören die Banken), Edelmetalle als Wertaufbewahrungsmittel ein Dorn im Auge sind. Deshalb werden sie gerne mies geredet.
Denn als hätte bspw. Gold, ein Rohstoff, dessen Wert von Buddelaktivitäten und dem Finden von Adern abhängig ist, soetwas wie einen realen Wert.
Es hat einen realen Wert aufgrund dessen, weil Arbeit und Kosten hineingesteckt worden waren. Wenn eine Ware niemand haben will, hat sie dennoch einen inneren Wert. Irgendwann könnte sich jemand wieder dafür interessieren. Sh. mein Beispiel mit den Großeltern. Ich wäre heute sehr froh, wenn sie damals ihre Reichsmark in Gold getauscht hätten. ;)

Wenn dagegen eine Währung einmal wertlos geworden ist... (weißt sicher wie es weitergeht ;) ).


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 12:08
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Und genau dieser Sinn der Banken führt zu exponentiellen Staatsschulden.
Wenn Staaten sich immer schneller verschulden, dann liegt es doch wohl eher am verhalten derer, die in der Verantwortung für die Handlungen des Staates stehen und nicht an denen, die die Kredite zur Verfügung stellen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn mir meine Großeltern anstatt wertlose Reichsmark Gold vererebt hätten, hätte ich jetzt noch was davon .
Ja, aber nur weil Gold auch heute noch einen Wert besitzt kann man daraus nicht ableiten, dass dies immer so sein wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und es ist nun mal auch so, dass dem System (und dazu gehören die Banken), Edelmetalle als Wertaufbewahrungsmittel ein Dorn im Auge sind. Deshalb werden sie gerne mies geredet.
Für diese Behauptung hätte ich gern mal einen Beleg gesehen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es hat einen realen Wert aufgrund dessen, weil Arbeit und Kosten hineingesteckt worden waren.
Nein, es hat einen Wert, weil andere bereit sind etwas dafür einzutauschen, aus keinem anderen Grund.
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Wenn eine Ware niemand haben will, hat sie dennoch einen inneren Wert.
Welchen denn? Bestenfalls noch einen Ideellen Wert, aber keinen wirtschaftlichen Wert.
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Irgendwann könnte sich jemand wieder dafür interessieren.
Und dann hätte es auch wieder einen Wert, vorher nicht.

mfg
kuno


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24.05.2014 um 12:20
@kuno7

Und genau dieser Sinn der Banken führt zu exponentiellen Staatsschulden.

->
Wenn Staaten sich immer schneller verschulden, dann liegt es doch wohl eher am verhalten derer, die in der Verantwortung für die Handlungen des Staates stehen und nicht an denen, die die Kredite zur Verfügung stellen.
Der Staat wird - weil die Banken ja davon leben - verleitet, Schulden zu machen.
Wer beeinflusst denn die Politik z.T. (Gesetzesvorlagen von Bankern fast eins zu eins übernommen...)
An dem Sprichwort "Geld regiert die Welt" ist nach wie vor sehr viel dran, finde ich.
Politik und Finanzwesen ist sehr verflochten.
Und nun kannst Du das gerne als VT abtun, ändert jedoch nichts an diversen Tatsachen, welche sogar auch so mancher Politiker mit vorgehaltender Hand zugibt.


Optimist schrieb:
Wenn mir meine Großeltern anstatt wertlose Reichsmark Gold vererebt hätten, hätte ich jetzt noch was davon .

Ja, aber nur weil Gold auch heute noch einen Wert besitzt kann man daraus nicht ableiten, dass dies immer so sein wird.
Man kann nie in die Zukunft sehen, aber die Chance schätze ich als sehr hoch ein, dass Gold immer mehr wert sein wird als jede Währung.
In Indien wird z.B. Gold zu Hochzeiten geschenkt und ich denke, das wird sich sicher die nächsten Jahrzehnte nicht ändern.
Sogar die Banken bunkern sich Gold als Sicherheit. Das gibt mir zu denken ;)
Optimist schrieb:
Und es ist nun mal auch so, dass dem System (und dazu gehören die Banken), Edelmetalle als Wertaufbewahrungsmittel ein Dorn im Auge sind. Deshalb werden sie gerne mies geredet.

->
Für diese Behauptung hätte ich gern mal einen Beleg gesehen.
Einen Beleg zu suchen (falls es den gibt) habe ich im Moment keine Zeit.
Aber ich leite es mal von meiner Logik ab, wie ich darauf komme (muss natürlich nicht stimmen, ist nur mal so ein Gedanke :) ):

Warum ist denn die Politik an leichter Inflation interessiert und hat Angs vor Deflation?
Das Geld muss ständig leicht entwertet werden, damit die Schulden nicht zu sehr ausufern (was sie aber dennoch machen). Die Inflation hilft sozusagen, Schulden abzubauen.

Wenn also jemand versucht, sein Fiat in Form von EM zu retten, dient das nicht der Strategie der Politik und auch nicht der Wirtschaft.
Optimist schrieb:
Es hat einen realen Wert aufgrund dessen, weil Arbeit und Kosten hineingesteckt worden waren.

-->
Nein, es hat einen Wert, weil andere bereit sind etwas dafür einzutauschen, aus keinem anderen Grund.
Das auch. Aber willst Du sagen, Dein Auto, nur weil es niemand haben will, hätte keinen Wert? Oder all die Teile die darin verbaut sind?
Der Preis den jemand dafür zu zahlen bereit ist, ist ja wieder eine ganz andere Sache.
Da sehe ich mMn eben den Unterschied: Wert und Preis...

Optimist schrieb:
Wenn eine Ware niemand haben will, hat sie dennoch einen inneren Wert.

-->
Welchen denn? Bestenfalls noch einen Ideellen Wert, aber keinen wirtschaftlichen Wert.
Na siehst Du, das meine ich: Wert ist Wert, aber der Preis ist eben wieder eine andere Schiene.
Optimist schrieb:
Irgendwann könnte sich jemand wieder dafür interessieren.

-->
Und dann hätte es auch wieder einen Wert, vorher nicht.
Und auch hier sage ich wieder: Der Wert bleibt gleich, die Arbeitskraft, welche reingesteckt worden war, verschwindet doch nicht und die hatte ja auch ihren Wert.
Was sich immer ändert: der Preis.


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 12:27
An dem Sprichwort "Geld regiert die Welt" ist nach wie vor sehr viel dran, finde ich.
Politik und Finanzwesen ist sehr verflochten.
Und nun kannst Du das gerne als VT abtun, ändert jedoch nichts an diversten Tatsachen, welche sogar auch so mancher Politiker mit vorgehaltender Hand zugibt.
https://www.youtube.com/watch?v=mEYhbXgE1Yw
@Optimist
@kuno7
oder zum selbst Nachlesen:
" Aladdin ist ein gigantisches Datenanalysesystem, es besteht aus einem Heer von Analysten und rund 5000 Großrechnern, verteilt auf vier Rechenzentren, deren Standorte geheim sind und die 200 Millionen Kalkulationen pro Woche ausführen. Eine Anlage, die die Weltraumbehörde Nasa neidisch machen kann. Die Kapazität braucht Aladdin, um täglich, stündlich, minütlich und teilweise sogar sekündlich auszurechnen, welchen Wert die Aktien, Bonds, Devisen oder Kreditpapiere haben, die in den milliardenschweren Anlageportfolios liegen. "

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/blackrock-die-heimlichen-herren-des-dax/4150978.html (Archiv-Version vom 24.06.2014)
Teil 1 bis 7


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24.05.2014 um 12:41
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich würde ja niemals bestreiten, dass Banken nützlich sind.
Nur ist’s nun mal so, dass sie davon leben, dass jemand Kredite aufnimmt. Und genau dieser Sinn der Banken führt zu exponentiellen Staatsschulden.
Nicht nur Banken Investieren in Staatsanleihen. Ebenso machen das zb Pensionsversicherungen,Hedgefonds etc... Kredite an Staaten sind eine Investition in die Zukunft. Und je nachdem ob das Risko dafür hoch oder gering ist werden auch Zinsen verlangt. Im Prinzip nichts anderes als ein Investment in ein Unternehmen. Das die Saatsverschuldung wächst liegt wohl eher an der unfähigkeit der Politik als an den Investoren.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:In der Krise kriegt man sicherlich nicht das gleiche, aber lange NACH der Krise. Deshalb sind EM auch nicht für IN der Krise gedacht, sondern für danach.
Vor Jahrzehnten konnte man sich z.B. für eine Unze Gold so ungefähr das gleiche kaufen wie heutzutage.
Nein konnte man nicht deine Behauptung ist schlichtweg falsch. Der Wert von Gold wird immer in eine Währung umgerechnet und wieviel man von dieser Währung für 1 Unze Gold erhält hängt von aktuellen Kurs ab. Vor 10 Jahren war der Goldpreis weit niedriger als jetzt und zwar bei ca 350 dollar pro Unze. Heute liegt er bei ca 1000 dollar. Und lange nach der Krise wird er wahrscheinlich wieder viel niedriger liegen als jetzt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es hat einen realen Wert aufgrund dessen, weil Arbeit und Kosten hineingesteckt worden waren. Wenn eine Ware niemand haben will, hat sie dennoch einen inneren Wert. Irgendwann könnte sich jemand wieder dafür interessieren. Sh. mein Beispiel mit den Großeltern. Ich wäre heute sehr froh, wenn sie damals ihre Reichsmark in Gold getauscht hätten. ;)
Wieviel Arbeit in etwas gesteckt wurde hat nicht mit dem Wert zu tun. Die Nachfrage bestimmt den Preis und im Falle von Gold die Akzeptanz als Zahlungsmittel. Wenn alle Währungen der Welt den Bach hinunter gehen und dieMenschen ums Überleben kömpfen hat auch Gold keinen Wert mehr. Da wären wohl Nahrungsmittel weitaus bedeutender.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Warum ist denn die Politik an leichter Inflation interessiert und hat Angs vor Deflation?
Das Geld muss ständig leicht entwertet werden, damit die Schulden nicht zu sehr ausufern (was sie aber dennoch machen). Die Inflation hilft sozusagen, Schulden abzubauen.
Weil die Menschen bei Deflation kein Geld mehr ausgeben da erwartet wird am nächsten Tag mehr dafür zu bekommen.Das wiederum bringt die Wirtschaft zum erliegen.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Der Preis den jemand dafür zu zahlen bereit ist, ist ja wieder eine ganz andere Sache.
Da sehe ich mMn eben den Unterschied: Wert und Preis...
Der Wert von Dingen definiert sich aber genau daurch was Menschen bereit sind daür zu zahlen.Angebot und Nachfrage.


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 14:15
@Sanyoo
Der Preis den jemand dafür zu zahlen bereit ist, ist ja wieder eine ganz andere Sache.
Da sehe ich mMn eben den Unterschied: Wert und Preis...

-->
Der Wert von Dingen definiert sich aber genau daurch was Menschen bereit sind daür zu zahlen.Angebot und Nachfrage.
Das sagst Du und evtl. wird das in BWL so gelehrt (ich meine die lehren halt nur das was der Wirtschaft gut tut... ;) ).
Ich und mit mir viele Andere, sehen das eben etwas differenzierter.
In meinen Augen definiert sich der Wert danach, was reingesteckt worden ist und dann gibts eben auch noch den ideellen Wert.
Der Preis ist das, was jemand bereit ist, dafür zu geben.
In der Krise kriegt man sicherlich nicht das gleiche, aber lange NACH der Krise. Deshalb sind EM auch nicht für IN der Krise gedacht, sondern für danach.
Vor Jahrzehnten konnte man sich z.B. für eine Unze Gold so ungefähr das gleiche kaufen wie heutzutage.

-->
Nein konnte man nicht deine Behauptung ist schlichtweg falsch. Der Wert von Gold wird immer in eine Währung umgerechnet
Ich fürchte Du hast nicht vestanden wie ich das meinte.
Wenn man damals z.B. für eine Unze Gold (umgerechnet in Geld - z.B- 500 Euro - damals waren es 1000 Mark) eine Ware gekauft hatte, dann kann man heutzutage für die gleiche Unze (umgerechnet in Geld ca. 1000 Euro) die gleiche Ware bekommen und sogar evtl. noch etwas mehr.
Optimist schrieb:
Es hat einen realen Wert aufgrund dessen, weil Arbeit und Kosten hineingesteckt worden waren. Wenn eine Ware niemand haben will, hat sie dennoch einen inneren Wert. Irgendwann könnte sich jemand wieder dafür interessieren. Sh. mein Beispiel mit den Großeltern. Ich wäre heute sehr froh, wenn sie damals ihre Reichsmark in Gold getauscht hätten. ;)

-->
... Die Nachfrage bestimmt den Preis
Genau DAS war doch mein Reden: Der Preis den jemand bereit ist zu zahlen, ändert sich. Jedoch ändert sich damit nicht der Wert, denn die Arbeit die reingesteckt worden ist, ändert sich ja nicht.
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Wieviel Arbeit in etwas gesteckt wurde hat nicht mit dem Wert zu tun.
Deshalb halte ich das für eine Vermischung von Äpfel und Birnen. Wert ist nicht das Gleiche wie der Preis.
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Wenn alle Währungen der Welt den Bach hinunter gehen und dieMenschen ums Überleben kömpfen hat auch Gold keinen Wert mehr. Da wären wohl Nahrungsmittel weitaus bedeutender.
Richtig. Deshalb schrieb ich auch: EM ist für NACH einer Krise und niemals IN einer Krise gedacht.
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Vor 10 Jahren war der Goldpreis weit niedriger als jetzt und zwar bei ca 350 dollar pro Unze. Heute liegt er bei ca 1000 dollar. Und lange nach der Krise wird er wahrscheinlich wieder viel niedriger liegen als jetzt.
Das ist reine Spekulation von Dir, dass Gold jemals wieder so absacken könnte. Und wenn?
Wenn nach einem Währungscrash die Euros wertlos geworden sind, dann hätte man zumindest noch ca. 1/3 seines Wertes erhalten, wenn man in Gold investiert hätte.

Gold ist nicht unendlich. Und für Silber z.B. gilt, dass es da sogar geringere Vorkommen als Gold gibt und dieses wird ja sogar von der Industrie gebraucht.
Aber ich glaube eine Diskussion über EM würde hier jetzt viel zu sehr ausufern, deshalb bringe ich an dieser Stelle auch keine Belege. Es gibt genügend Foren, wo es um EM gibt, da kann man sich umschauen.

Außerdem war es wie gesagt schon immer so, dass die Kaufkraft einer Unze über die Jahrzehnte relativ stabil blieb. Aber kann ja auch nachvollziehen, dass das niemand versteht, der sich nicht eingehend mit dem Thema befasst hatte... (keine Kritik, nur eine Feststellung).
Warum ist denn die Politik an leichter Inflation interessiert und hat Angs vor Deflation?
Das Geld muss ständig leicht entwertet werden, damit die Schulden nicht zu sehr ausufern (was sie aber dennoch machen). Die Inflation hilft sozusagen, Schulden abzubauen.

-->
Weil die Menschen bei Deflation kein Geld mehr ausgeben da erwartet wird am nächsten Tag mehr dafür zu bekommen.Das wiederum bringt die Wirtschaft zum erliegen.
Genau das meinte ich doch auch.
Und aus diesem Grund wäre es aus Sicht von Politik, Wirtschaft und Banken sehr kontraproduktiv, wenn die Leute ihr Geld in EM tauschen würden. ;)


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 14:54
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das sagst Du und evtl. wird das in BWL so gelehrt (ich meine die lehren halt nur das was der Wirtschaft gut tut... ;) ).
Ich und mit mir viele Andere, sehen das eben etwas differenzierter.
Das kann man nicht differenzierter sehen das ist einfach eine Tatsache. Ich kann zwar einen Vw Polo für 1 mio Euro zum Verkauf Anbieten weil ich denke der Arbeitsaufwand rechtfertigt diesen Preis. Wenn aber niemand bereit ist 1mio dafür zu bezahlen dann liegt der Tatsächliche Wert weit darunter. Und wenn ich von besagten Polo auch noch eine Stückzahl von 1 Mio Fahrzeuge habe aber nur eine Nachfrage von 500000 dann wird auch das den Stückzahlpreis beinflussen. Da spielt meine persönliche Meinung oder der Arbeitsaufwand schlichtweg keine Rolle. Die Nachfrage und das Angebot bestimmt den Preis.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ch fürchte Du hast nicht vestanden wie ich das meinte.
Wenn man damals z.B. für eine Unze Gold (umgerechnet in Geld - z.B- 500 Euro - damals waren es 1000 Mark) eine Ware gekauft hatte, dann kann man heutzutage für die gleiche Unze (umgerechnet in Geld ca. 1000 Euro) die gleiche Ware bekommen und sogar evtl. noch etwas mehr.
Auch das stimmt nicht. Der Kurs von Gold hängt schlichtweg von der Nachfrage danach ab ebenso wie bei Währungen. Und je nachdem wie der Kurs aktuell steht kann man sich für 1 Unze mehr oder weniger kaufen.In den Krisenjahren ist der Kurs für Gold natürlich stark gestiegen.Das ist aber auch keine Überraschung in Krisenzeiten hat Gold immer Höhenflüge. In den 80er Jahren hatte der Goldpreis zb schon einmal den stand von 873 Dollar. Inflationsbereinigt würde das einem heutigen Stand von 2566 Dollar entsprechen.Soll heissen er hätte fast ein Drittel seiner Kaufkraft verloren.
Das ist reine Spekulation von Dir, dass Gold jemals wieder so absacken könnte. Und wenn?
Wenn nach einem Währungscrash die Eros wertlos geworden sind, dann hätte man zumindest noch ca. 1/3 seines Wertes erhalten, wenn man in Gold investiert hätte.
Das ist keine Spekulation. In Krisenzeiten gehen die Leute in Gold,Silber und vermeintlich sichere Währungen wie zb den Schweizer Franken.Ein Währungscrash ist natürlich das Worst Case Szenario. Aber im Moment ist denk ich nicht davon auszugehen das der Euro oder der Dollar Crashen wird.Im Gegenteil mit der Weltwirtschaft gehts wieder Aufwärts was die Nachfrage, und somit auch den Preis ,nach Gold wohl eher nach unten drücken wird.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gold ist nicht unendlich. Und für Silber z.B. gilt, dass es da sogar geringere Vorkommen als Gold gibt und dieses wird ja sogar von der Industrie gebraucht.
Damit Silber von der Industrie Nachgefragt wird braucht es eine funktionierende Wirtschaft. Ohne Wirtschaft keine Industrie=geringere Nachfrage.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Außerdem war es wie gesagt schon immer so, dass die Kaufkraft einer Unze über die Jahrzehnte relativ stabil blieb. Aber kann ja auch nachvollziehen, dass das niemand versteht, der sich nicht eingehend mit dem Thema befasst hatte... (keine Kritik, nur eine Feststellung).
Man sollte den Goldpreis auch schon vor 2008 im Auge haben um zu sagen ob dieser stabil war bzw ist.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und aus diesem Grund wäre es aus Sicht von Politik, Wirtschaft und Banken sehr kontraproduktiv, wenn die Leute ihr Geld in EM tauschen würden. ;)
Hier stimm ich dir zu. Denn eine Flucht in Edelmetalle geht immer ein Vertrauenverlust in die derzeitige Währung vorraus.


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24.05.2014 um 15:05
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Warum ist denn die Politik an leichter Inflation interessiert und hat Angs vor Deflation?
Die Politik ist an guter Wirtschaft interessiert und eine leichte Inflation von 1-2% trägt dazu bei, dass Geld nicht gehortet und damit dem Wirtschaftskreislauf entzogen wird, hast du ja selbst schon in deinen Beiträgen bemerkt. Deflation führt genauso wie zu hohe Inflation zu wirtschaftlichen Problemen und ist damit nicht im Interesse von Staatspolitik.
Zitat von OptimistOptimist schrieb: Aber willst Du sagen, Dein Auto, nur weil es niemand haben will, hätte keinen Wert? Oder all die Teile die darin verbaut sind?
Ein Auto hat, wie auch andere Sachwerte, einen Nutzen und den hat es auch dann, wenn niemand anderes es haben will. Mit einem Auto kann ich irgendwo hinfahren und etwas transportieren, was kann ich denn mit nem Goldbarren anfangen, wenn ihn niemand eintauschen will, was ich nicht auch mit nem Stein tun könnte?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da sehe ich mMn eben den Unterschied: Wert und Preis...
Welchen Wert hat denn nun Gold, wenn es niemand eintauschen will, was tätest du mit dem Gold, wenn diene Großeltern dir welches vererbt hätten, wenn es niemand haben wöllte? Ich sehe da bisher keinen Unterschied zwischen Geld und Gold, erkläre mal.

mfg
kuno


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24.05.2014 um 15:10
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Welchen Wert hat denn nun Gold, wenn es niemand eintauschen will,
Keinen. Gold ist auch nur eine Währung und basiert auf dem Vertrauen das es als Zahlungsmittel akzeptiert wird.


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24.05.2014 um 15:28
@Sanyoo
@kuno7
Sanyoo: ... Die Nachfrage und das Angebot bestimmt den Preis.
Hatte ich auch nie bestritten. Du vermischst jedoch in meinen Augen immer wieder preis mit Wert.
Und aus diesem Grund wäre es aus Sicht von Politik, Wirtschaft und Banken sehr kontraproduktiv, wenn die Leute ihr Geld in EM tauschen würden. ;)

-->
Hier stimm ich dir zu. Denn eine Flucht in Edelmetalle geht immer ein Vertrauenverlust in die derzeitige Währung vorraus.
Schön, dann sind wir uns wenigstens darin einig. :)
Zitat von SanyooSanyoo schrieb: In Krisenzeiten gehen die Leute in Gold,Silber und vermeintlich sichere Währungen wie zb den Schweizer Franken.Ein Währungscrash ist natürlich das Worst Case Szenario. Aber im Moment ist denk ich nicht davon auszugehen das der Euro oder der Dollar Crashen wird.Im Gegenteil mit der Weltwirtschaft gehts wieder Aufwärts was die Nachfrage, und somit auch den Preis ,nach Gold wohl eher nach unten drücken wird.
Genau das machen einem Politiker und Banker gerne weis. Die Gründe dafür nannte ich schon.
Natürlich, wenn die Masse das alles eingeredet bekommt, dass Gold nichts als Krisenmetall taugt, dann gehen die Kurse nach unten. Zudem wurde und wird an den Börsen auch viel mit Rohstoffen gezockt und manipuliert...

Und dass es mit der Wirtschaft nach oben geht... naja, dazu sage ich nichts weiter :) ...
... mit den Schulden gehts auch nach oben und ziemlich exponentiell. Irgendwann kann das nicht mehr gut gehen.
kuno7 :
Ein Auto hat, wie auch andere Sachwerte, einen Nutzen und den hat es auch dann, wenn niemand anderes es haben will. Mit einem Auto kann ich irgendwo hinfahren und etwas transportieren, was kann ich denn mit nem Goldbarren anfangen, wenn ihn niemand eintauschen will, was ich nicht auch mit nem Stein tun könnte?
Gold hat z.B. Schmuckfunktion (sh. Indien, Brautschmuck in großem Stil), es hat monetäre Funktion schon immer gehabt. Und es wird sogar in kleinem Umfang auch von der Industrie gebraucht. (das nur mal nebenbei bemerkt).
Und wenn es niemand haben will, Banken nehmen es immer gerne, denn sie selbst bunkern Gold und Silber für Krisenzeiten (bzw. für NACH der Krise) :)
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:
Welchen Wert hat denn nun Gold, wenn es niemand eintauschen will,
Bis jetzt wollte es immer jemand eintauschen und wenn es nur die Banken sind. Sehe keinen Grund, warum sich das in paar Jahren ändern sollte. Aber natürlich kann man nie nie sagen.
Die Menschen könnten auch eines Tages aussterben, dann nimmt es auch keiner mehr. ;)
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Der Kurs von Gold hängt schlichtweg von der Nachfrage danach ab ebenso wie bei Währungen. Und je nachdem wie der Kurs aktuell steht kann man sich für 1 Unze mehr oder weniger kaufen.
Das ist mir auch klar.
Nur leider hast Du auch hier offensichtlich noch nicht verstanden, wie ich das alles meinte. Oder möchtest Du mich am Ende nicht verstehen, weil Du bestimmte Lobby-Interessen verfolgst? ;)
Nicht bös gemeint soll auch keine Unterstellung sein - nur eine Frage, die sich mir einfach so aufdrängte, weil ... (naja egal :) ).

Eigentlich glaube ich eher, man hat Dich in Schule und Studium dermaßen dahingehend indoktriniert, könnte das sein?
Diesbezüglich:
Aber man kann davor natürlich auch die Augen verschließen.
Könnte es auch sein, dass Du noch ziemlich jung bist , bzw. nur Dein Schul- oder Studiumswissen wiedergibst?
Oder kennst Du dich zufällig aus, was ca. 1923 los war? Waren ähnliche Verhältnisse wie jetzt.

Ich denke die Systemfragen sind auch manchmal wie die Glaubensfragen. Kann man so aber auch anders sehen. :) (je nach Einstellungen, Beeinflussungen oder Überzeugungen die man gewonnen hat.

Also lassen wir das lieber, es führt zu nichts und wir würden uns ewig im Kreis drehen. Ich sehe es halt anders und deshalb schlage ich vor, lassen wir unser Meinungen einfach so stehen. :)
----------------------------------------------------------------

Nur noch mal kurz dazu:
Zitat von SanyooSanyoo schrieb: In den 80er Jahren hatte der Goldpreis zb schon einmal den stand von 873 Dollar. Inflationsbereinigt würde das einem heutigen Stand von 2566 Dollar entsprechen.Soll heissen er hätte fast ein Drittel seiner Kaufkraft verloren.
Hast Du den DERZEITIGEN Kurs AUCH inflationsbereinigt, oder willst die 2566 Dollar (inflationsbereinigten 873 Dollar ) mit den heutigen ca. 1000 Dollar vergleichen? Wirkt zumindest so, wenn ich das lese.
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Damit Silber von der Industrie Nachgefragt wird braucht es eine funktionierende Wirtschaft. Ohne Wirtschaft keine Industrie=geringere Nachfrage.
Ist mir auch alles bekannt. Es gibt aber eben noch weitere Gründe sich Silber zuzulegen... Silber hat eine Bi-Funktion.
-------------------------------------------------------------------

Kurze Rede, langer Sinn:

Ich sehe einiges anders als Ihr. Habe mich eingehend mit dem Thema EM befasst, mich werdet Ihr nicht mit noch so schönen Argumenten (welche z.T. Halbwahrheiten in meinen Augen sind) umstimmen können. :)

Hab zudem auch wenig Lust in DIESEM Faden weiter über EM zu diskutieren (wäre auch OT). Glaubt ruhig, Gold sei genauso wertlos wie Geld und alle sind zufrieden. ;)

Ihr könnt auch gerne von diesem Finanzsystem überzeugt sein.
Es gibt für alles im Leben Pro und Kontra und Manches kann man sich so hinbiegen, wie man es gerne sehen möchte. (nicht bös gemeint, denn der Mensch ist nun mal ein subjetkives Wesen).


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 15:34
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Die Politik ist an guter Wirtschaft interessiert und eine leichte Inflation von 1-2% trägt dazu bei, dass Geld nicht gehortet und damit dem Wirtschaftskreislauf entzogen wird, hast du ja selbst schon in deinen Beiträgen bemerkt.
Wenn Geld nicht gehortet wird, heißt das noch lange nicht,
dass es auf irgendeine positive Art und Weise im Wirtschaftskreislauf bleibt.

Deshalb habe ich ja das Video "Geld regiert die Welt"
und den Handelsblatt-Artikel von 2011 über das Unwesen von Schattenbanken
verlinkt.


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24.05.2014 um 15:51
Genau das machen einem Politiker und Banker gerne weis. Die Gründe dafür nannte ich schon.
Natürlich, wenn die Masse das alles eingeredet bekommt, dass Gold nichts als Krisenmetall taugt, dann gehen die Kurse nach unten.
Und dass es mit der Wirtschaft nach oben geht... naja, dazu sage ich nichts weiter :) ...
... mit den Schulden gehts auch nach oben und ziemlich exponentiell. Irgendwann kann das nicht mehr gut gehen.
Gold ist schlichtweg Unrentabel das ist der Grund warum in Krisenzeiten vermehrt Gold Angekauft wird. Es dient nicht zur Wertsteigerung sondern zur Wertsicherung.Gold ist ein scheinbar sicherer Hafen wenn Währungen unter Druck geraten. In der Wirtschaftskrise war das zb beim Dollar und beim Euro zu sehen. Die Menschen haben in Gold und Schweizer Franken Investiert weil es sicherer war. Aber es hat auch keinen Profit gebracht. Bei Gold geht man halt einfach davon aus das es immer als Währung akzeptiert werden wird weil es schon seit Tausenden Jahren Bestand hat.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bis jetzt wollte es immer jemand eintauschen und wenn es nur die Banken sind. Sehe keinen Grund, warum sich das in paar Jahren ändern sollte. Aber natürlich kann man nie nie sagen.
Die Menschen könnten auch eines Tages aussterben, dann nimmt es auch keiner mehr. ;)
Gold ist ebenso nur eine Währung die ebenso wie alle anderen Währungen nur den Wert hat den man ihr zugesteht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur leider hast Du auch hier offensichtlich noch nicht verstanden, wie ich das alles meinte. Oder möchtest Du mich am Ende nicht verstehen, weil Du bestimmte Lobby-Interessen verfolgst? ;)
Was du damit sagen bzw Unterstellen willst solltest du evtl mal näher erläutern.
Hast Du den DERZEITIGEN Kurs AUCH nflationsbereinigt, oder willst die 2566 Dollar (inflationsbereinigten 873 Dollar ) mit den heutigen ca. 1000 Dollar vergleichen? Wirkt zumindest so, wenn ich das lese.
Inflationsbereingt heisst das die Kaufkraft von damals 873 Euro einem heutigen Warenwert von ca 2566 Euro entspricht. Soviel zu Beständigkeit von Gold. Aber in den 80ern hatte Gold auch einen Höhenflug ebenso wie heute.Aber von den 1400 Euro Spitzenwert ,die wir noch vor einem jahr hatten,sind wir auch heute schon wieder meilenweit entfernt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich sehe einiges anders als Ihr. Habe mich eingehend mit dem Thema EM befasst, mich werdet Ihr nicht mit noch so schönen Argumenten (welche z.T. Halbwahrheiten in meinen Augen sind) umstimmen können. :)
Fabian der Goldschmied ist übrigen ein schlechter Finanzberater und du solltest dich evtl etwas besser Informieren.


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 16:00
@Sanyoo
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Es dient nicht zur Wertsteigerung sondern zur Wertsicherung
Richtig. Nichts anderes hatte ich behauptet. :)
Und zocken sollte man damit schon gar nicht (gilt für alle Edelmetalle).
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Gold ist ein scheinbar sicherer Hafen
Wenn meine Großeltern ihre Reichsmark in Gold getauscht hätten, wäre es ein sicherer Hafen gewesen.
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Fabian der Goldschmied ist übrigen ein schlechter Finanzberater und du solltest dich evtl etwas besser Informieren.
Dazu sage ich nur wieder:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Glaubt ruhig, Gold sei genauso wertlos wie Geld und alle sind zufrieden. ;)

Ihr könnt auch gerne von diesem Finanzsystem überzeugt sein.
Es gibt für alles im Leben Pro und Kontra und Manches kann man sich so hinbiegen, wie man es gerne sehen möchte. (nicht bös gemeint, denn der Mensch ist nun mal ein subjetkives Wesen).
Und auch folgendes möchte ich für alle Studenten zu bedenken geben, welche an den Lippen des Dozenten hängen und meinen, es wäre "Gott" ;) :

Glaubt jemand, in Medien und Bildungwesen bekommt man immer die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erzählt?
Die sind alle von irgendwem gesponsert...
Wer kann denn heutzutage schon noch unabhängig agieren und propagieren?


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 16:08
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Gold hat z.B. Schmuckfunktion (sh. Indien, Brautschmuck in großem Stil)
Ja, aus Gold kann man Schmuck herstellen, aber der Wert des Schmucks entsteht aus der Arbeit des Goldschmiedes und nicht aus dem Material, ein Tuschkasten ist ja auch nicht das Selbe Wert wie ein Gemälde, obwohl man eines daraus anfertigen kann.
Zitat von OptimistOptimist schrieb: es hat monetäre Funktion schon immer gehabt.
Ja, so wie eben Geld. Geld ist aber auch nur dann etwas Wert, solange es als Zahlungsmittel akzeptiert wird, gleiches gilt für Gold, aber das hatten wir ja schon.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wenn es niemand haben will, Banken nehmen es immer gerne, denn sie selbst bunkern Gold und Silber für Krisenzeiten (bzw. für NACH der Krise)
Du glaubst wirklich, dass die Bank Gold auch dann noch Gold ankaufen würde, wenn es niemand haben wöllte, ernsthaft, ernsthaft?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bis jetzt wollte es immer jemand eintauschen und wenn es nur die Banken sind. Sehe keinen Grund, warum sich das in paar Jahren ändern sollte.
Wir drehen uns im Kreis. Ich habe nie bezweifelt, dass Gold als Zahlungsmittel akzeptiert wird und vermutlich auch in naher Zukunft werden wird. In diesem Punkt unterscheidet es sich nicht von anderen Währungen und da sich das ändern kann, ist Gold auch nicht gegenüber Bargeld im Vorteil, auch wenn du Schwierigkeiten hast dir das vorstellen zu können.

mfg
kuno


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 16:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Richtig. Nichts anderes hatte ich behauptet. :)
Und zocken sollte man damit schon gar nicht (gilt für alle Edelmetalle).
Tja wenn du das so siehst dann spricht auch nichts dagegen. Nur sollte man auch wissen wann und unter welchen Umständen man Gold Kauft. Aktuell ist wohl eher Sinnlos da der Kurs sicher noch weiter nach unten gehen wird. Wie gesagt vor einem Jahr war er bei fast 1400 heute bei unter 1000.Somit sicher ist Gold auch nicht.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn meine Großeltern ihre Reichsmark in Gold getauscht hätten, wäre es ein sicherer Hafen gewesen.
Klar im Vergleich zu einer Währungsreform ist Gold sicher besser.Nur wer weiss das schon im vorhinein?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Glaubt ruhig, Gold sei genauso wertlos wie Geld und alle sind zufrieden. ;)
Gold ist Geld. Den Geld ist nichts anderes als eine akzeptierte Form des Tauschhandels.Nur das Anstelle von Waren eben Zahlungsmittel getauscht werden. Ob das Euro,Dollar oder Gold ist,ist Nebensache.
glaubst jemand, in Medien und Bildungwesen bekommt man immer die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erzählt?
Die sind alle von irgendwem gesponsert...
Wer kann denn heutzutage schon noch unabhängig agieren und propagieren?
Würde dir den Thread Manipulation durch die Medien Empfehlen. Und Unis die Gelder aus dem Privaten Bereich beziehen Arbeiten nicht aus zwangsmässig für den privaten Bereich


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Kommt jetzt der Crash? Wohin geht die Reise?

24.05.2014 um 16:18
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Glaubt jemand, in Medien und Bildungwesen bekommt man immer die Wahrheit und nichts als die Wahrheit erzählt?
Wahrheit ist eher was für Philosophen. ;)
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wer kann denn heutzutage schon noch unabhängig agieren und propagieren?
Zumindest kann man Fakten zusammentragen und diese zu diskutieren um sich weiter zu entwickeln, man sollte aber auch bereit sein sich von Argumenten überzeugen zu lassen.

@Sanyoo
Zitat von SanyooSanyoo schrieb:Fabian der Goldschmied ist übrigen ein schlechter Finanzberater und du solltest dich evtl etwas besser Informieren.
Hast du das "Werk" gesehen, ist schon sehr manipulativ, aber wenn man sieht wer hinter dem Ganzen steckt wundert dies auch wenig. ;)

mfg
kuno


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