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Bürgerkrieg in Syrien

53.088 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 00:42
Zitat von skepskep schrieb:Nur gut,dass sich unsere Regierung bisher noch nicht hat weichkochen lassen
und ein militärisches Eingreifen ablehnt.
@skep
Auf lange Sicht eine weise Haltung, denn die zZ sanft schlafende Friedensbewegung könnte sich wieder aufräkeln.
Aber unsere Regierung ist militärisch mit am Ball, wenn auch diskreter. Sie liefert die Hardware. Panzer, U-Boote ... all you need. Die deutsche Waffenschmiede hat jetzt schon dicke Auftragsbücher.

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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 05:14
Vorwurf aus den USA
"Russland liefert Kampfhubschrauber an Syrien"

Das Assad-Regime kämpft gegen das eigene Volk - und Russland liefert womöglich die Waffen dafür. Die US-Regierung beschuldigt den Kreml, mehrere neue Kampfhubschrauber auf den Weg nach Syrien geschickt zu haben. Außenministerin Clinton warnt vor einer "dramatischen Eskalation".

http://www.spiegel.de/politik/ausland/russland-liefert-laut-clinton-kampfhubschrauber-an-syrien-a-838520.html

Das ist ja schön und gut dass die US-Regierung den Kreml beschuldigt Waffen an Syrein zu liefern, aber ich frage mich grad was diese Heuchelleich der USA sein soll ??? Denn die USA selber unetrstützen und liefern Waffen an Diktatoren die ihr eigenes Volk unterdrücken und töten.

Den USA geht es nicht um Menschenrechte,sondern um ihre eigenen Interessen. Wenn ein Diktator auf Seiten der USA ist und alles machst was sie sagen dann ist es ein guter Diktator den man unterstützt und hilft und als eine Freund ansieht.

Handelt ein Diktator nicht nach den Vorstellungen der USA ist es ein böser Diktator den es wenn es sein muss gilt aus dem Verkehr zu räumen weil die ""Menschenrechte von anderen"" dann USA aufeinmal ja so sehr am Herzen liegen!


Die USA ist in diesem Punkt kein bisschen besser als Russland.


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 06:28
@nurunalanur
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Die USA ist in diesem Punkt kein bisschen besser als Russland.
Jops da haste recht. Genauso wie sie gegen Steueroasen in aller Welt in den Krieg ziehen aber selbst eine Steuer und Geldwaschoase in Delaware unterhalten , die mit zu den grössten Weltweit zählt. Das ist keine Kriminalitätsbekämpfung sondern "Ausschalten der Konkurenz".
Allerdings waren die Amis bis auf die irancontra Sache und dem Aufbau der deutschen Luftwaffe für den zweiten Weltkrieg etwas seriöser....
Gerade in Zeiten von Internet ist das Timing von Russland nicht gerade Imagefördernd.
Und ich will nun auch nicht wieder nur die USA hinstellen.. ne .. so sind einfach alle.. ausnahmslos alle... über China bis hin zu Lichtenstein.


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 10:38
Zitat von JohncomJohncom schrieb:Aber unsere Regierung ist militärisch mit am Ball, wenn auch diskreter. Sie liefert die Hardware. Panzer, U-Boote ... all you need. Die deutsche Waffenschmiede hat jetzt schon dicke Auftragsbücher.
Da muß ich dir wohl leider Recht geben.
In einem Artikel der Zeit von 2011 sind die größten Waffenexporteure weltweit
aufgezählt,darunter natürlich auch Deutschland:
Wie das schwedische Friedensforschungsinstitut Sipri am Montag bekannt gab, sind die USA, Russland, Deutschland, Frankreich und Großbritannien die größten Rüstungsgüterexporteure der Welt. Aus diesen fünf Staaten stammen 75 Prozent aller verkauften Waffen. Sie gehen längst nicht nur in demokratische Staaten.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-03/ruestung-waffenhandel-international

Vier der aufgeführten Staaten entwickeln ja seit ein paar Jahren auch ein enormes
Helfersyndrom,was besondere "Krisenstaaten" angeht,natürlich rein zufällig in
besonders rohstoffreichen Regionen.Sollte das humanistische Argument einmal
nicht greifen,gibt es "zum Glück" noch den Kampf gegen den Terror.
"Wo immer auf der Welt geschossen und getötet wird, sind deutsche Waffen mit dabei, mal legal, mal illegal, aber immer tödlich", sagte Jan van Aken, stellvertretender Vorsitzender der Linkspartei-Fraktion unlängst im Bundestag. Anlass für die Frontalkritik war ein Video, das im Internet auftauchte. Darin posiert ein Sohn Gadhafis mit einem Sturmgewehr G36 der deutschen Firma Heckler & Koch.

"Eigentlich dürfte es das G36 gar nicht in Libyen geben. Eine Genehmigung wurde nie erteilt. Waffenexporte werden hierzulande so lasch kontrolliert, dass deutsche Waffen am Ende überall in der Welt zu finden sind", schimpft von Aken. "Einmal exportiert, wird überhaupt nicht mehr überprüft, ob die Waffen nicht einfach weiterverkauft werden. Es ist eine Legende, dass die Exportkontrollen in Deutschland besonders streng sind. Im Gegenteil: Jede Frittenbude wird in Deutschland schärfer kontrolliert als Heckler & Koch und die anderen Waffenschmieden." Vertreter der Friedensbewegung monierten, dass Sturmgewehre vom Typ G3 in Libyen landeten.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2011-03/ruestung-waffenhandel-international


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 10:52
Bei aller berechtigter Empörung gegen die USA vermisst man ein wenig die Empathie mit den vom Regime abgeschlachteten und gefolterten Kindern.

Oder ist das damit gerechtfertigt ,dass Us amerikanische Streitkräfte in My Lai auch Kinder mordeten . Juckt hier jedenfalls keiner der moralistischen USA und Kapitalismus an den Pranger Steller. Naja,scheint halt davon abzuhängen ,wer es macht ,was?


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 12:55
@Luminarah


So traurig es ist, die Kinder interessieren heir sprichwörtlich keine S... . Sind ja keine Palästinenser, die "Täter" weder phöse Zionisten oder Amis, das juckt den selbsternannten Weltverbesserer nicht. Passt nicht zur Ideologie, also wird's halt überlesen und übersehen.

Wobei, letzte Woche war waage schnell die FSA zu beschuldigen bezüglich Kindersoldaten. Quelle SANA, staatlich syrisch, das ging dann nicht unter.

Verlogen bleibt verlogen.


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 12:57
All dies interessiert nicht:
119. The United Nations has received reports of grave violations against children in the Syrian Arab Republic since March 2011 and throughout the reporting period, continuing into 2012. In response to the need for United Nations verified information, my Special Representative for Children and Armed Conflict sent a technical mission to the region to conduct interviews with victims and witnesses in refugee camps, villages and hospitals in the region in March 2012. In almost all recorded cases, children were among the victims of military operations by Government forces, including the Syrian Armed Forces, the intelligence forces and the Shabbiha militia, in their ongoing conflict with the opposition, including the Free Syrian Army (FSA). Children as young as 9 years of age were victims of killing and maiming, arbitrary arrest, detention, torture and ill-treatment, including sexual violence, and use as human shields. Schools have been regularly raided and used as military bases and detention centres. Information obtained by the technical mission is in line with the findings of the independent international commission of inquiry on the Syrian Arab Republic.

120. Interviews with former members of the Syrian Armed Forces and the intelligence forces indicated that civilians, including children, were targeted by Government forces if they were residing in villages where members of FSA or other armed opposition groups were believed to be present or where deserters were hiding, or if they were seen fleeing the country seeking refuge. In one instance, a former member of the Syrian Armed Forces stated that, during protests in Tall Kalakh in December 2011, he was given an order by his commander to shoot without distinction, although the soldiers were aware that there were women and children among the protesters. During the armed break-up of the demonstrations, the witness saw three girls between approximately 10 and 13 years of age who had been killed by the Syrian Armed Forces. In another similar incident in Aleppo in the fourth quarter of 2011, a former member of the intelligence forces witnessed the killing of five children in a secondary school during demonstrations.

121. The grave violations continued into 2012 and although this is beyond the reporting period, the gravity of the incidents requires their inclusion in the report. Witness accounts described a particularly grave incident in the village of Ayn l’Arouz in the Jabal Azzawiyah in Idlib province. On 9 March 2012, Syrian Armed Forces, together with the intelligence forces and the Shabbiha militia, surrounded the village for an attack that lasted over a period of four days. Government forces entered the village on the first day and killed 11 civilians, including three boys aged between 15 and 17 years. Thirty-four persons, including two boys aged 14 and 16 years, and one 9-year-old girl, were arrested for interrogation about the suspected presence of deserters. Eventually, the village was reportedly left burned and 4 out of the 34 detainees were shot and burned, including the two boys aged 14 and 16 years.

122. There is no evidence of Government forces formally conscripting or enlisting children under the age of 18 years. However, the Syrian Armed Forces and its associated Shabbiha militia used children as young as 8 years on at least three separate occasions within the reporting period. In the incident mentioned above in the village of Ayn l’Arouz in March 2012, a witness stated that several dozen children, boys and girls ranging between the ages of 8 and 13 years, were forcibly taken from their homes. These children were subsequently reportedly used by soldiers and militia members as human shields, placing them in front of the windows of buses carrying military personnel into the raid on the village.

123. The United Nations collected dozens of accounts of eyewitnesses of both children as young as 14 years of age who were tortured while in detention, as well as former members of the Syrian Armed Forces who themselves were forced to torture or witness torture. The Shabbiha militia was also involved in the detention and torture of children, especially during military operations and often in makeshift detention cells in schools. Most child victims of torture described being beaten, blindfolded, subjected to stress positions, whipped with heavy electrical cables, scarred by cigarette burns and, in one recorded case, subjected to electrical shock to the genitals. At least one witness said that he had seen a young boy of approximately 15 years of age succumb to his repeated beatings. Children were detained and tortured because their siblings or parents were assumed to be members of the opposition or FSA, or they themselves were suspected of being associated with FSA. On one occasion, in May 2011, a 15-year-old boy was taken into custody by intelligence forces in the municipal building in Jisr Ash-Shughur and repeatedly beaten with heavy electrical cables during interrogation. The boy stated that there were at least 20 other children his age or younger held in detention.

124. The United Nations has received some credible allegations of the recruitment and use of children by armed opposition, including FSA and other armed groups, although FSA has a stated policy of not recruiting any child under 17 years of age. Various sources reported on young children association with FSA carrying guns and wearing camouflage uniforms. My Special Representative for Children and Armed Conflict reminded all parties of their obligations under human rights and international humanitarian law.

125. The United Nations recorded multiple accounts of the use of schools by Government forces, including the Syrian Armed Forces, the intelligence forces and the Shabbiha militia as military staging grounds, temporary bases, detention centres, sniper posts and centres for torture and the interrogation of adults and children. Several witnesses stated that the intelligence forces and the Shabbiha militia had gun emplacements installed on the roofs of schools while students were attending. Accounts also indicated that, on a number of occasions, children were killed or injured by Government forces during military operations on school grounds, and schools were looted and burned as retribution by Government forces in response to student protests.

126. Reports also pointed out that, during the reporting period, hospitals were struck by heavy artillery by Government forces. Aside from the conduct of military operations that prevent civilians from accessing hospitals, reports also indicated that injured persons, including children and their families, were afraid to seek medical treatment out of fear of reprisals by the Government for suspected association with the opposition. Similarly, reports were also received of medical workers being intimidated and threatened by Government forces for having provided or being suspected of providing medical assistance to members of the opposition.
http://www.un.org/children/conflict/_documents/A66782.pdf (Archiv-Version vom 13.06.2012)


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waage ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 13:22
@jojo72
[Wobei, letzte Woche war waage schnell die FSA zu beschuldigen bezüglich Kindersoldaten/ZITAT]

verlink doch mal bitte, wenn du mir etwas unterstellst !



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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 13:42
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:So traurig es ist, die Kinder interessieren heir sprichwörtlich keine S... . Sind ja keine Palästinenser, die "Täter" weder phöse Zionisten oder Amis, das juckt den selbsternannten Weltverbesserer nicht.
Ja Ja,unsere Stammtischsoldaten und Freizeitguerilla haben den vollen Durchblick
und beziehen ihre Infos aus erster Hand.
Wer garantiert Euch denn,dass nicht die sogenannte "Opposition" für diese
Tat verantwortlich zeichnet?
Niemand ;)


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 15:30
@skep


Willst du nicht nochmals BBC gegenüber der UN als Primärquelle hinziehen :D ? Nur weil du da mal wieder ganz billige Polemik betreibst. Durchsichtig dazu. Nennt sich auch Spam... Aber Hauptsache mal wieder Robin für waage gespielt, der Schatten :):)

Waage, Seite 106. Google hilft. Wobei du einzig dem User beigestimmt hast und Kindersoldaten bei der FSA als belegt anschaust.


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 15:41
@jojo72
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Wobei du einzig dem User beigestimmt hast und Kindersoldaten bei der FSA als belegt anschaust.
Wieder mal eine Unterstellung von dir?
Wo steht das ich im zustimme?
Polemik?
Weißt du überhaupt was das bedeutet?
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Nennt sich auch Spam
Vor dem Spiegel gestanden?


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 15:43
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:So traurig es ist, die Kinder interessieren heir sprichwörtlich keine S... .
da stimmt nicht, ganz im gegenteil, die kinder haben nur in einem stabilen staat chancen, und einen solchen staat werden die terroristen nie aufbauen, wollen die auch gar nicht. jeder kriegt seine ecke und dann erschießt man sich gegeneitig, wie im irak, wie in Libyen, wie in afghanistan, wie im libanon...


@jojo72 #124. The United Nations has received some credible allegations of the recruitment and use of children by armed opposition, including FSA and other armed groups, although FSA has a stated policy of not recruiting any child under 17 years of age. Various sources reported on young children association with FSA carrying guns and wearing camouflage uniforms. My Special Representative for Children and Armed Conflict reminded all parties of their obligations under human rights and international humanitarian law.# fail...


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Rude ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 17:12
Zitat von nurunalanurnurunalanur schrieb:Denn die USA selber unetrstützen und liefern Waffen an Diktatoren die ihr eigenes Volk unterdrücken und töten.
Das macht auch deutschland


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 17:57
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Wobei, letzte Woche war waage schnell die FSA zu beschuldigen bezüglich Kindersoldaten. Quelle SANA, staatlich syrisch, das ging dann nicht unter.
@jojo72
Die Freie Syrische Armee (FSA), der militärische Flügel der syrischen Opposition, rekrutiert Minderjährige in seine Reihen, berichtet die Agentur France Presse unter Hinweis auf Radhika Kumaraswamy, UN-Sondervertreterin zur Lage der Kinder in bewaffneten Konflikten.

„Wir haben die Information bekommen, dass es in der Freien Syrischen Armee Kinder gibt“, so die UN-Sondervertreterin. Ihr zufolge kann im Moment weder bestätigt, noch ausgeschlossen werden, dass unter 16-Jährige in den Reihen der FSA im Dienst sind.
http://de.rian.ru/world/20120327/263173547.html (Archiv-Version vom 30.03.2012)


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waage ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 18:07
@jojo72

so hier die seite 106 gehts noch bei dir ???? da gings um deine angeblichen beweis (mittels des eingestellten videos für frauen und alte männer als schutzschilde) !

Bürgerkrieg in Syrien (Seite 106)
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Kindersoldaten bei der FSA als belegt anschaust.
ich hoffe du bist wenigstens so viel, dass du die unterstellung zurücknimmst .... ich nehme im gegensatz zu dir gar nichts durch einzelmeldungen/einseitige darstellung als belegt an bzw. ich interpretiere ich nichts - so wie du - dazu bzw. hinein ... du bist mir ja hierfür ein gutes negativbeispiel wie sowas enden kann:

- aufgebrachte schiffsladung +

Bürgerkrieg in Syrien (Seite 106)


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 18:12
@waage er wiederspricht seiner eigenen hauptquelle...


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 18:47
@Johncom


Mal wieder ne Primärquelle mit der Übersetzung gekontert, wie klug. Wenigstens weiss man nun das du kein Englisch verstehst. Ist ja nicht wirklich das grosse Problem aber hilfreich zu erkennen. Werde ich zukünftig berücksichtigen, erspart dir deine Mühe... Für Waage gilt identisches. Mit Sicht auf die zweite Doppelung. Die allerdings seine erste Aussage eben nicht bestätigt. Wer lesen kann hat Vorteile.

Aber egal, Nägel mit Köpfen. Und erneut die Franzosen. Holland macht weiter wo Sarko aufgehört hat. Frisch ab Presse, gerade mal zwei Minuten. Chapter 7 steht an:
France to propose U.N. Chapter 7 provision on Syria

John Irish and Patrick Vignal Reuters
11:32 a.m. CDT, June 13, 2012

PARIS (Reuters) - France will propose making United Nations envoy Kofi Annan's peace plan for Syria obligatory by invoking the U.N.'s "Chapter 7" provision, Foreign Minister Laurent Fabius said on Wednesday, describing the conflict there as a "civil war".

Chapter 7 of the U.N. charter allows the Security Council to authorize actions ranging from sanctions to military intervention. But Russia and China have previously vetoed two strong Security Council resolutions against Syria.

Fabius, who made his strongest comments on the Syrian crisis since taking up his position in May, said Paris had decided to increase pressure on Damascus after an escalation in the violence.

"The situation in Syria has taken an even more serious and horrid turn," he said. "We have been informed that children are being used as human shields by the regime, placed in front of tanks, tortured, raped and assassinated.

"Every day dozens and dozens of Syrians are dying at the hands of Bashar al-Assad's regime. We have therefore decided to strengthen our efforts to stop this regime of death and blood."

Fabius said he hoped Russia would agree to using Chapter 7, a measure which can authorize the use of force, and he said that a no-fly zone was an option that would be under discussion to stop the "massacres".

"We propose making the implementation of the Annan plan compulsory," he told a news conference. "We need to move up a gear at the Security Council and place the Annan plan under Chapter 7 - that is to say make it compulsory under pain of very heavy sanctions."

A French diplomatic source said work for a draft resolution at the U.N. would start soon saying that as the Russians have continuously supported the plan this was an opportunity for them to show that.

"It's calling their bluff. If they say no, then we won't put it to vote, but after that it becomes complicated."
http://www.chicagotribune.com/news/sns-rt-us-syria-crisis-francebre85c0vr-20120613,0,2062703.story

Pha, schon wieder keine Amis oder Joden, also wird nun gegen den Westen an sich gehetzt werden auf allmy :D.


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waage ehemaliges Mitglied

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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 18:57
@jojo72
Zitat von jojo72jojo72 schrieb:Kindersoldaten bei der FSA als belegt anschaust.
nette nebelkerze, aber wie siehts jetzt aus mit dem beleg für deine unterstellung ?

seite 106 war ja wohl nix !


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 18:58
@jojo72
@Luminarah
In diesem Thread gibts wenig menschlichkeit... :(


Ne Frage... sollte Assad nicht allmählich pleite gehen?


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Bürgerkrieg in Syrien

13.06.2012 um 19:16
Zynisch wie Lawrow hält auch :

http://m.spiegel.de/politik/ausland/a-838568.html

Liegen hier alle auf einer Wellenlänge in ihrer Menschenverachtung

Am Dienstag hatten die USA Russland vorgeworfen, neue Kampfhubschrauber an das Assad-Regime zu liefern. US-Außenministerin Hillary Clinton sagte in Washington, die USA seien besorgt über jüngste Informationen, "dass Angriffshubschrauber auf dem Weg von Russland nach Syrien sind". Der Verkauf neuen Kriegsmaterials könne zu einer dramatischen Eskalation des Konflikts führen. Am Mittwoch wies Russland die Vorwürfe strikt zurück. Alle Waffen, die Russland nach Syrien geliefert habe, könnten nur zur Verteidigung und nicht gegen friedliche Demonstranten eingesetzt werden, sagte Außenminister Sergej Lawrow am Mittwoch in Teheran.

Daneben dies hier:

Nachdem der Konflikt in Syrien monatelang festgefahren schien, verschärft sich die Lage derzeit täglich. Am Dienstag sprach der Chef der Uno-Blauhelmeinsätze, Hervé Ladsous, erstmals offen von einem Bürgerkrieg. Das Regime steht nach Einschätzung Ladsous' zunehmend unter Druck. Die Führung habe große Teile des Landes und mehrere Städte an die Regierungsgegner verloren.

Bei seinen Versuchen, abtrünnige Gebiete zurückzuerobern, geht Damaskus mit größter Brutalität vor.

Am Montag wurden Uno-Beobachter erstmals Zeugen, wie Kampfhubschrauber in der Rebellenhochburg Homs Zivilbevölkerung und Rebellen unter Beschuss nahmen. Auch in Haffa, einer Ortschaft an der Grenze zur Türkei, sollen nach Aussagen von Bewohnern und Rebellen Helikopter eingesetzt worden sein. Beobachter befürchten, dass in Haffa - einer sunnitischen Enklave in einer hauptsächlich von regimenahen Alawiten bewohnten Gegend - ein Massaker bereits verübt worden sein könnte oder unmittelbar bevorsteht. Haffa gilt wegen seiner Nähe zu Kardaha, der Geburtsstadt von Präsident Baschar al-Assad, als strategisch wichtig. Das Dorf ist seit Tagen von Regierungstruppen umstellt.

Als sich Uno-Beobachter am Dienstag ein Bild der Lage in Haffa machen wollten, wurden sie von einem regimetreuen Mob aufgehalten. Wie Ladsous in New York berichtete, umringte eine aufgebrachte Menge mit syrischen Fahren den Konvoi der Uno-Beobachter und hinderte die Blauhelme an der Weiterfahrt. Dann fielen Schüsse: Das Fahrzeug mit den Uno-Beobachtern sei von mindestens 20 Kugeln getroffen worden, ein Uno-Beobachter nur knapp einer Kugel entkommen. Der Konvoi sei umgekehrt, nachdem er mit Steinen und Metallstangen beworfen worden sei. Derweil sollen in der Ortschaft nach Angaben der syrischen Opposition 40 Menschen dem Beschuss durch Bodentruppen und Kampfhubschrauber zum Opfer gefallen sein.

"Wir brauchen dringend Boden-Luft-Raketen"

Dass die syrische Regierung den Kampf gegen die Aufständischen auch am Himmel führt, ist an sich nicht neu. So ist seit Monaten bekannt, dass das Regime Drohnen einsetzt, um die Stellungen der "Freien Syrischen Armee" (FSA) auszuspähen und rebellische Städte aus der Luft zu überwachen. Auch gab es in der Vergangenheit immer wieder Berichte und Videoaufnahmen von Attacken durch Kampfhubschrauber. Allerdings handelte es sich dabei um vereinzelte Angriffe.

Mit dieser Zurückhaltung beim Einsatz der Luftwaffe ist es nun offenbar vorbei: Die Ereignisse der vergangenen Tage lassen darauf schließen, dass Assad Befehl gegeben hat, zumindest seine rund 120 Stück starke Hubschrauber-Flotte voll zum Einsatz zu bringen. Egal ob die Welt dabei Zeuge wird.

Damit ist ein von den Rebellen gefürchtetes Szenario eingetreten. Denn während die Männer der FSA in den vergangenen Monaten am Boden einige Erfolge verzeichnen konnten, haben sie Angriffen aus der Luft kaum etwas entgegenzusetzen. Seine Truppen seien dem Raketenbeschuss durch Helikopter nahezu hilflos ausgeliefert, sagt Abu Mohammed, Kommandeur einer Einheit der Faruk-Brigade, die in Homs und Umgebung operiert, SPIEGEL ONLINE. "Wir haben uns nahe der Ortschaft Telbisi verschanzt, die Bodentruppen der Regierung schaffen es nicht, zu uns durchzudringen." Doch vor drei Tagen seien Kampfhubschrauber am Himmel aufgetaucht, die nun versuchten, den Bodentruppen einen Weg zum Nest der Aufständischen freizubomben. "Das ist ein großes Problem für uns."

Der 53-jährige Kommandeur ist für eine schnelle "Shopping-Tour" über die Grenze in den Libanon gekommen. "Wir brauchen dringend Boden-Luft-Raketen, um die angreifenden Helikopter vom Himmel zu holen", so Abu Mohammed. Doch der Kauf von Stinger-Raketen und anderen wärmegelenkten Waffen gestalte sich schwierig.

Die Rebellen haben ein Geldproblem

Dafür gibt es zwei Gründe: Zum einen ist den syrischen Rebellen in den 15 Monaten des Aufstands das Geld ausgegangen. Zum anderen haben libanesische Waffenhändler Hightech nicht einfach so herumliegen. Sollten die Rebellen mit viel Geld in der Hand auftauchen und eine größere Lieferung Boden-Luft-Raketen plus Abschussrampen ordern, könne man sie besorgen, hatten mehrere libanesische Waffenhändler Anfang Mai SPIEGEL ONLINE gesagt. Auf Lager habe man diese jedoch nicht.


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