Bürgerkrieg in Syrien
25.08.2016 um 23:32Anzeige
brasco24 schrieb:Ne frage habe ich aber an dich, glaubst du im Ernst daran das die IS geblieben wâre zum kâmpfen gegen die USA/Türkei gestützte FSA ?Haben sie bislang zumindest...gab ja lange genug Kämpfe der FSA gegen den IS im Norden.
canales schrieb:Naja vom Glauben her steht dem IS die Türkei sicherlich näher als die Kurden...oder willst Du das anzweifeln?Wer sind jedesmal diese DIE Kurden ?
Amnesty International hat den Kurden im Norden Syriens Vertreibungen und Häuserzerstörungen vorgeworfen. Ganze Dörfer in dem von der Kurden-Partei PYD kontrollierten Gebiet seien niedergerissen worden, hieß es in einem am Dienstag veröffentlichten Bericht der Menschenrechtsorganisation. Tausende seien vertrieben worden. Amnesty beruft sich unter anderem auf Augenzeugenberichte und Satellitenbilder.http://m.rp-online.de/panorama/ausland/amnesty-international-wirft-syrischen-kurden-vertreibungen-vor-aid-1.5467091
Auch arabische Syrer hatten den Kurden in der Vergangenheit "ethnische Säuberungen" in überwiegend von Arabern bewohnten Orten vorgeworfen
Amnesty-Beraterin für Krisensituationen, Donatella Rovera, vermutet dahinter eine systematische Kampagne der Kurden gegen andere Ethnien. Die kurdischen Truppen "scheinen eine mutwillige Kampagne zu führen, um mit Gewalt die arabische Bevölkerung zu vertreiben", erklärte sie.http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/7938742/amnesty-wirft-kurden-ethnische-saeuberungen-vor.html
brasco24 schrieb:Wunschdenken, zwang!Mehr geht nicht als Erwiderung? Dann dürfte ich ja ganz gut liegen mit meiner Einschätzung...
Ich denke, dass es Einzelfälle von Vertreibungen in Gemeinden, die mit dem IS zusammengearbeitet haben, gegeben hat", sagt Seufert. Doch laut dem Nahost-Experten haben die Autonomieregierungen in den kurdischen Kantonen die Vorwürfe der Menschenrechtsorganisation sehr ernst genommen und Fehler eingeräumt. Die Bereitschaft, mit den Organisationen wie Human Rights Watch oder Amnesty International zusammenzuarbeiten, sei mittlerweile sehr groß. Seufert sagt: "Es handelt sich bei den bekannten Menschenrechtsverletzungen um ein Kriegsphänomen, aber keine Strategie der Kurden." Sido von der Gesellschaft für bedrohte Völker verweist darauf, dass von der einen Million Menschen, die im Kanton Afrin lebten, 300.000 arabisch-sunnitische Flüchtlinge seien. "Dass die PYD Minderheiten vertreibt, stimmt nicht."
RA: Wie ich bereits geantwortet habe, befürchtet die türkische Regierung eine Stärkung der kurdischen Position in der Region. Daher duldet sie den IS und unterstützt ihn sogar. Ohne eine türkische Unterstützung wäre der IS nicht zu dem geworden, was er heute ist. Über die Türkei kamen etwa 50.000 Dschihadisten aus der ganzen Welt nach Syrien und in den Irak. Uns liegt Bild- und Videomaterial vor, das die Kooperation zwischen dem IS und türkischen Stellen eindeutig belegt.https://www.gfbv.de/de/news/von-ethnischen-saeuberungen-in-til-abyad-gegen-die-araber-oder-turkmenen-kann-keine-rede-sein-7565/
canales schrieb:Die Kurden sind in ihrer Mehrheit was die Religion betrifft weit weniger islamisch als der Durchschnitt der Bevölkerung in der Türkei.Deutsches Zerrbild aus politischem Kalkül, da ist es wieder.
canales schrieb:Ich hab das durchaus verfolgt mit den Vertreibungen...da ist jedoch die Frage ob dies nun Strategie war oder ob dies lokale Vorkommnisse waren...dazu empfehle ich mal den Artikel zu lesen:spielt das eine rolle ?
canales schrieb:Über die Türkei kamen etwa 50.000 Dschihadisten aus der ganzen Welt nach Syrien und in den Irak. Uns liegt Bild- und Videomaterial vor, das die Kooperation zwischen dem IS und türkischen Stellen eindeutig belegt.die jihadisten müssen ja zwangsläufig durch die türkei . hier , der fsb hat sie doch mit dem flugticket nach istanbul geschickt .
lukistar schrieb:Deutsches Zerrbild aus politischem Kalkül, da ist es wieder.Ja klar und die größte kurdische Partei hat sich auch nicht klar für eine Trennung von Kirche und Staat ausgesprochen...
Jedimindtricks schrieb:spielt das eine rolle ?Natürlich spielt das eine Rolle...ebenso wie die Verbündeten der YPG, die andere Religionen und Ethnien mit einschließt, selbst eine turkmenische Brigade ist da mit von der Partie.
Jedimindtricks schrieb:die jihadisten müssen ja zwangsläufig durch die türkeiJo, und das durften sie auch...vor allem wenn sie gegen die Kurden kämpfen, ist doch einleuchtend wenn man die türkische Seite betrachtet.
canales schrieb:Natürlich spielt das eine Rolle...hmm , was wäre dann der unterschied zwischen einer strategischen ethnischen säuberung und einer unstrategischen . wo genau ist die grenze zum *einzelfall " / einzelfälle .
Jedimindtricks schrieb:hmm , was wäre dann der unterschied zwischen einer strategischen ethnischen säuberung und einer unstrategischen . wo genau ist die grenze zum *einzelfall " / einzelfälle .Bei Einzelfällen ist davon auszugehen, dass es abgestellt werden kann, während wenn es "von oben" angeordnet ist, damit zu rechnen ist, dass dies weiter geht.