Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Londoner Krawalle

2.089 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: England, Jugendliche, London ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 07:50
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Also ich muss zugeben das sich mein Bild und meine Meinung geändert hat.
Anfangs dachte ich es wäre tatsächlich ein "Aufstand" arm gegen reich, ein Aufschrei gegen die verfehlte Politik und den Neo-Kapitalismus.
Und irgendwie war da Sympathie...
Aber je mehr ich mitbekomme desto klarer wird es das da wirklich nur der Mob unterwegs war.
Überwiegend kriminelle Migranten.
Ohne jeden politischen Hintergrund.
Und wenn ich @GnBP link lese
http://www.welt.de/politik/ausland/article13542760/Die-meisten-Angeklagten-bestaetigen-alle-Klischees.html

muss ich gestehen, das macht mich richtig wütend.
Die wahren Ursachen sind nicht die Migranten.
Du solltest besser mehr britische Zeitungen lesen, die objektiver darüber berichten
http://www.dailymail.co.uk/debate/article-2024284/UK-riots-2011-Liberal-dogma-spawned-generation-brutalised-youths.html?ITO=1490

http://www.spectator.co.uk/spectator/thisweek/7157318/web-exclusive-these-rioters-are-tony-blairs-children.thtml

Wenn in Liverpool Ghettos 13 Jährige (ohne Migrationshintergrund) mit Maschinengewehren herumlaufen, dann sind deiner Meinung nach auch die Migranten schuld?
Die britische Politik hat versagt. Ich stimme mit einigen Usern zu, dass Margaret Thatcher vieles von den Misständen in GB zu verantworten hat!

Und du Wulfen, du bist ein
Verblendeteter Main Stream Papagei.

Anzeige
1x zitiertmelden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 08:09
Zitat von KriminologeKriminologe schrieb:Die wahren Ursachen sind nicht die Migranten.
Du hinkst etwas hinterher.
Zitat von KriminologeKriminologe schrieb:Die britische Politik hat versagt.
Das ist wohl der allgemeine Tenor auch in diesem Threat.
(bis auf einige Ausnahmen)

Die Migranten und deren Krawalle sind das Ergebnis dieser verfehlten Poltik.
Zitat von KriminologeKriminologe schrieb:Und du Wulfen, du bist ein
Verblendeteter Main Stream Papagei.
Und wenn du noch so verbittert agierst, auch du wirst keinen direkten politischen Hintergrund für die Krawalle aufzeigen können.


2x zitiertmelden
GnBP ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 10:47
Hauptursaechlich sind oeko-sozialistische Lobbys.

Sozialarbeiter und Sozialwissenschaftler, die Gewalt staendig rechtfertigen und legitimieren, damit nichts anderes tun als quasi in die Gesellschaft immer mehr eine Hinnahme von Gewalt zu foerdern, umgekehrt staendig Gewaltaeter legitimieren. Sie sind es primaer, die dafuer gesorgt haben, dass durch ihren eigenen einseitigen Rassismus gegen Hellhaeutige und ihre assoziierten Lebensstile diese deligimiert werden, ihren staendigen dumpfen antikapitalistischen Stammtisch zum Aufhetzen verwenden und damit automatisch fuer Antihaltungen sorgen, statt fuer eine Vereinheitlichung der Bevoelkerung ...

Ausserdem sind diese Lobbys an eigenen subventionierten Fleischtoepfen interessiert, denn davon leben sie ...

Jeder, egal ob Geld oder nicht, Hauptsache die richtige Hautfarbe wurde zum Opfer sozialer Umstaende erklaert, damit wurde die Gewalt entschuldigt, die Aechtung aus der Gesellschaft.

In New York hatte das oeko-sozialistische Gutmenschentum dazu gefuehrt, dass immer mehr hingenommen wurde, umgekehrt konsequentere Massnahmen staendig als "rassistisch" oder "zu hart" oder sonstiges verurteilt wurde. Folgerichtig gab es eine zunehmende Gewaltspirale...

Erst nachdem dieses Schema und die damit einhergehende unreflektierte und voellig an den Tatsachen vorbeigehenden Verhaeltnisse geaendert wurden und konsequent dagegen vorgegangen wurde (denn unter Gewalt leiden tatsaechlich alle, vorher wurden aber ANDERE Migranten nie gehoert, die werden naemlich ebenfalls staendig von rassistischen Sozialarbeitern, Streetworken etc. ignoriert, da sie ja nicht um linken Gutmenschentum passen), wurde es DRAMATISCH besser. New York ist schoss SCHLAGARTIG zu einem der sichersten US-Staedte auf ...

Einfach nur, weil man aufgehoert hat auf Gutmenschen zu hoeren und das naheliegenste tat ... innerhalb kuerzester Zeit ...

Gutes Gegenbeispiel ist Venezuela.
Dort wurde jede Gewalt mit boesen Neoliberalen begruendet, boesen Kapitalismus, boese Reichen, wie Oeko-Sozialisten eben staendig Gewalt rechtfertigen, voellig egal ob das ueberhaupt passt... Stereotypen die von jeder STreetgang uebernommen werden, Lifestyles etablieren, Lernunwilligkeit bzw. sogar aktive Anti-Lern-Attituden etablierten ...

Resultat: in Caracas sterben mehr Menschen jaehrlich an Kriminalitaet als in Afghanistan. Die Gewalt hat dramatisch zugenommen - logisch, sie wird ja akzeptiert und legitimiert ... durch Sozialismus ... umgekehrt wird jegliches buergerliche Engagement als "boese" niedergemacht. Folglich geben die irgendwann auf, Gewaltspiralen haben sich erhoeht ...

Daher sind die meisten (mit wenigen Ausnahmen) Sozialarbeiter und Sozialwissenschaftler vor allem Lobbyisten, die staendig alles politisch instrumentalisieren, auch ihr eigenes finanzielles Interesse, und damit primaer BRANDBESCHLEUNIGER.


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 10:51
Würden die britischen Medien unabhängig über Ursachen und Folgen von politischen Entscheidungen berichten, dann wäre die britische Gesellschaft nicht in der Position in der sie sich gerade befindet, insofern, ist es Schmonz zu behaupten, dass gerade jetzt die britischen Medien den wirklichen Ursachen auf den Grund gehen, noch deren Folgen wahrheitsgemäß abzeichnen würden.

Selbiges gilt natürlich für die meisten europäischen Länder. Wer wahrheitsgetreue Berichterstattung will, ist schon fast in der Zwangslage ganz weit ins Ausland zu schauen auf Länder die nicht dasselbe Gesellschaftssystem haben um aus dem Antipol der Berichterstattung herauszufiltern, was wirklich läuft.


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 11:21
Also zunächst mal gibt es natürlich einen Unterschied zwischen politisch-sozial motiviertem Protest
wie dies in Stuttgart, Spanien und Griechenland passiert und dem ,was vor Jahren in Frankreich und jetzt in England läuft.
Das hat mit sozialem Protest nichts zu tun, zumal kauch keine reale wirtschaftliche Notlage den Hintergrund bildet, wie man ihn bei Hungeraufständen sehen würde.
Was sich hier austobt ist schlicht ein randalierender Mob,dessen Gewalt sich gegen Leute richtet, die ja gerade nicht zur Upper Class gehören und für die dies existenzbedrohende Auswirkungen hat.
Um so beschämender finde ich die Versuche selbsternannter Psycho- und Soziologen,das ganze noch zu rechtfertigen und noch vor denen zu warnen ,die sich zusammenschließen um das zu verhindern,was der Staat mangels Präsenz nicht verhindern konnte .
Bei Leuten,die die Geschäfte kleiner Gewerbetreibender aus purer Zerstörungswut verwüsten, Häuser abfackeln und Leute die Feuer löschen wollen,angreifen und totschlagen , verbietet sich jegliches Verständnis.
Hier ist keine Kuschelpädagogik sondern ein Durchgreifen mit aller Härte geboten um das Risiko für diesen Mob soweit zu erhöhen,daß diese Leute es sich dreimal überlegen , so etwas nochmal zu tun.
Und zur Not sollte man auch die Bildung von Nachbarschafts- und Bürgerwehren fördern ,um solchen
Plündererbanden das Handwerk zu legen.


melden
fuzzy ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 11:25
Freibier für ALLE :D :D :D

Schwere Tage für die Queen, der Pöbel macht sich breit in den Städten... in Nordireland herrscht die tote Hose... an einem Rückzug seitens der Queen ist nicht zu denken :D


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 11:39
Fuzzy,für was hat die Lisbeth eigentlich ihre Horseguards mit den großen Pferden und den langen Säbeln.
Seit Peterborough sind die Briten da echte Warmduscher geworden;) :D


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 12:33
Es ist schon bezeichnend, wenn selbst die Anwälte vieler Riot-Täter sagen, dass diese einfach nur gierig sind:
http://www.welt.de/politik/ausland/article13542760/Die-meisten-Angeklagten-bestaetigen-alle-Klischees.html

Ich denke, wir sollten uns mal davon verabschieden, immer in übertrieben verständiger Weise die Schuld nur bei anderen zu suchen, aber bloß nicht bei den Tätern.
Polizei, Politik, Wirtschaft, aber nur nicht bei den armen, armen Plünderern.

Ist doch Blödsinn.

Anstrengungslosen Wohlstand gibt es nicht. Und es gibt auch nicht für jeden einen leichten, tollen Rundumversorgungsweg. Wer was aus sich machen und sich etwas leisten will, der muss dafür auch was tun. Lernen, nicht nur auf Gang, Party usw. machen.
Man kann nicht allen Leuten den perfekten Weg vorzeichnen, irgendwo muss man auch Eigenverantwortung zeigen.

Ein Großteil dieser Randalierer nutzt einfach nur die Situation, um sich zu bereichern und sich mal eben mit allen möglichen, schönen Sachen zu versorgen, wofür sie EIGENTLICH arbeiten und lernen müssten.

Und dabei schädigen sie diejenigen Menschen, DIE genau das getan haben!
Was kann der Besitzer eines kleinen Elektro- oder Juwelierladens dafür, dass die Randalierer selbst nichts auf die Reihe bekommen? Rechtfertigen deren Probleme, dass sie seinen Laden ausräumen und den Rest zerstören und abbrennen?
Nein.

Es wird viel über die armen, missverstandenen Randalierer geredet, aber was ist mit denen, die unter dieser dummen, stumpfsinnigen Wut leiden? Mit denen, die lange und hart gelernt und gearbeitet haben, um sich Geschäfte oder einen bescheidenen Wohlstand leisten zu können?
Die stehen dann wieder mit leeren Händen da, die stehen vor Trümmern.

Einige wurden gar schon umgebracht, als sie mit den Plünderern aneinander gerieten und ihren Besitz schützen wollten.


Wir sollten aufhören, die Schuld nur bei anderen und die Randalierer und Plünderer nur als arme Opfer zu sehen oder gar als heroische Revoluzzer.
Diese Leute sind mehrheitlich einfach (Gelegenheits-)Verbrecher, welche die Situation wahrnehmen, um sich zu bereichern.


1x zitiertmelden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 14:38
@GnBP

Bullshit, Soziologen legitimieren Gewalt nicht, sie zeigen empirisch die Ursachen auf. Es geht nicht darum, hier Verbrechen gutzuheissen. Aber das ist Stammtisch-Phrasendreschern nunmal zu hoch. Lieber mit eiserner Faust draufhauen. Das ist alles was das Kleinhirn hergibt. Damit hat man selbst zugegeben, das man nur Gewalt als Mitteln kennt, Probleme zu lösen.

Natürlich muss man Plünderungen mit Polizeieinsatz verhindern, natürlich ist es dumm von den Randalierern, Menschen aus dem eigenen Millieu anzugreifen. Aber die Ursachen zu ignorieren und einfach nur mit Gewalt zu beantworten, wird einfach nur zu nochmehr Gewalt führen.


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 16:11
Zitat von KcKc schrieb:Anstrengungslosen Wohlstand gibt es nicht. Und es gibt auch nicht für jeden einen leichten, tollen Rundumversorgungsweg. Wer was aus sich machen und sich etwas leisten will, der muss dafür auch was tun. Lernen, nicht nur auf Gang, Party usw. machen.
Man kann nicht allen Leuten den perfekten Weg vorzeichnen, irgendwo muss man auch Eigenverantwortung zeigen.
Schön geschrieben, aber klingt auch sehr einfach.Du vergisst, dass sich ein Mensch in der Regel nur schwer von dem Lebensstandard verabschieden kann, an den er gewöhnt ist.Die Kinder und Jugendlichen aus problematischen Verhältnissen, die zumeist nur ganz schwache und schlechte Vorbilder haben, kennen nichts anderes als Armut, Gewalt usw. Insofern ist "wer was aus sich machen will" und "Eigenverantwortung" weit weg von ihnen, wer ihm Umfeld macht denn was aus sich oder zeigt Eigenverantwortung.

Du hast prominente Beispiele, die niemals wirklich mit ihrer Vergangenheit brechen konnten, obwohl sie "was aus sich machen konnten" oder auf der Erfolgsspur waren.

Mike Tyson, Whitney Houston, in einer Staffel von DSDS ganz bezeichnend Menowin Fröhlich.Die fallen mir so spontan als wirklich sehr interessante Beispiele vom fest halten an der Vergangenheit ein und den Konflikt, sein Leben ordentlich zu gestalten.

Wenn du ganz unten aufwächst, dann ist das Leben "oben" oder ein "normales Leben" sehr sehr schwer zu erreichen.Der ewige Verlierer tut sich schwer, nicht einmal Verlierer zu sein.Er wird unbewusst nach dem Leben unten streben.Haben ja auch alle drei genannten gemacht.Drogen, Eskapaden usw.
Zitat von KcKc schrieb:Ein Großteil dieser Randalierer nutzt einfach nur die Situation, um sich zu bereichern und sich mal eben mit allen möglichen, schönen Sachen zu versorgen, wofür sie EIGENTLICH arbeiten und lernen müssten.
Natürlich tun sie das, was auch sonst.Das mit dem arbeiten und lernen klingt bei dir so, als liegen Jobs für perspektivlose Kinder und Jugendliche einfach auf der Straße, aber sie nehmen sie nicht wahr.Also zumeist sind diese Art von Kindern und Jugendlichen, gerade in diesen sozialen Brennpunkten, hoffnungslos unterqualifiziert.Sprich sie können gar nichts.Dazu kommt latenter Rassismus und Vorurteile, also der bloße Name oder die Herkunft reichen dem potentiellen Arbeitgeber zur Nichteinstellung.Und insgesamt gesamtgesellschaftlich haste ja so oder so eine Jobflaute, also es gibt nichtmal Jobs.
Zitat von KcKc schrieb:Es wird viel über die armen, missverstandenen Randalierer geredet, aber was ist mit denen, die unter dieser dummen, stumpfsinnigen Wut leiden? Mit denen, die lange und hart gelernt und gearbeitet haben, um sich Geschäfte oder einen bescheidenen Wohlstand leisten zu können?
Die stehen dann wieder mit leeren Händen da, die stehen vor Trümmern.
Die, darunter leiden, könnten auch mal ein bisschen Hand anlegen um die Verhältnisse zu verbessern.Soziale Probleme gehen doch alle in einer Gesellschaft was an.


1x zitiertmelden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 16:28
@kofi
Schön geschrieben, aber klingt auch sehr einfach.Du vergisst, dass sich ein Mensch in der Regel nur schwer von dem Lebensstandard verabschieden kann, an den er gewöhnt ist.Die Kinder und Jugendlichen, die zumeist nur ganz schwache und schlechte Vorbilder haben, kennen nichts anderes als Armut und Gewalt.Insofern ist "wer was aus sich machen will" weit weg.Ebenso "Eigenverantwortung".

Du hast prominente Beispiele, die niemals wirklich mit ihrer Vergangenheit brechen konnten, obwohl sie "was aus sich machen konnten" oder auf der Erfolgsspur waren.

Mike Tyson, Whitney Houston, in einer Staffel von DSDS ganz bezeichnend Menowin Fröhlich.

Wenn du ganz unten aufwächst, dann ist das Leben "oben" oder ein "normales Leben" sehr sehr schwer zu erreichen.Der ewige Verlierer tut sich schwer, nicht einmal Verlierer zu sein.Er wird unbewusst nach dem Leben unten streben.Haben ja auch alle drei gemacht.
Das ist ja richtig.

Aber man muss auch einfach mal sehen, dass ohne Eigenverantwortung nichts läuft.
Man kann es nicht allen Recht machen und ihnen alles hinbringen. Die Möglichkeiten für gute Schulbildung, dafür, etwas aus sich zu machen, sind da.
Nur kannst du die Leute nicht zwingen, das wahr zu nehmen, zugreifen müssen Leute aus problematischen Verhältnissen immer noch selbst.
Zitat von kofikofi schrieb:Natürlich tun sie das, was auch sonst.Das mit dem arbeiten und lernen klingt bei dir so, als liegen Jobs für perspektivlose Kinder und Jugendliche einfach auf der Straße, aber sie nehmen sie nicht wahr.Also zumeist sind diese Art von Kindern und Jugendlichen, gerade in diesen sozialen Brennpunkten, hoffnungslos unterqualifiziert.Sprich sie können gar nichts.Dazu kommt latenter Rassismus und Vorurteile, also der bloße Name oder die Herkunft reichen dem potentiellen Arbeitgeber zur Nichteinstellung.Und insgesamt gesamtgesellschaftlich haste ja so oder so eine Jobflaute, also es gibt nichtmal Jobs.
Na sorry und bei dir klingt es so, als sind diese Randalierer und Plünderer nur arme, missverstandene Kerlchen, die nur genügend Verständnis und Geld brauchen, um sofort was aus sich zu machen.
Es gibt nicht für jeden einen leichten Weg. Jedoch kann es keine Lösung sein, nur zu sagen:,,Es ist schwierig, was aus mir zu machen, also lasse ich es ganz. Soll mich die Gesellschaft mitversorgen."

Du musst was aus dir machen WOLLEN. Diesen Willen kann dir niemand abnehmen.

Wer einfach nicht will, dem kann man noch so viele Geldgeschenke machen.
Zitat von kofikofi schrieb:Die, darunter leiden, könnten auch mal ein bisschen Hand anlegen um die Verhältnisse zu verbessern.Soziale Probleme gehen doch alle in einer Gesellschaft was an.
Kofi so ist es doch immer: Nicht die Plünderer, Randalierer und Schläger sind schuld, sondern die Gesellschaft. Die Randalierer seien nur arme Opfer.
Nein, sind sie nicht.

Dass man selbst in schwierigen Verhältnissen lebt und keinen iPod, kein Smartphone, keinen nagelneuen Pc und keine schwere Goldkette hat, rechtfertigt nicht, loszulaufen und ich mit Gewalt in den Besitz dieser Dinge zu bringen.

Ich kann mir das auch nicht so einfach leisten. Ich muss auch dafür sparen und arbeiten.
Ich kann jetzt auch nicht einfach zu Media Markt fahren, dort die Scheibe einwerfen und mir einen neuen Flachbildschirm rausschleppen.

Das ist pure Gier und Verbrechen.


Wenn du Luxusgegenstände haben willst, musst du dafür auch was tun. Das gilt für jeden.
Für mich wie auch für die Randalierer.

Und du willst mir doch jetzt nicht erzählen, dass der kleine Juwelier oder der Besitzer eines kleinen Elektronikladens, den er mit viel Aufwand erarbeitet hat, selbst Schuld ist daran, dass der jetzt geplündert und zerstört wird.

Was ist das denn für ein Argument?


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 16:29
@Kc
Wenn du tatsächlich Kinder und Jugendliche aus problematischen Verhältnissen willst, die was aus sich machen oder Eigenverantwortung zeigen, dann musst du ihnen ordentliche Vorbilder an die Hand geben und ihnen neben ihrem gewohnten Leben ein anderes Leben zeigen.Dazu gehört vor allem den Wert von Bildung als Mittel zur Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung nahe zu bringen.
Aber man kann von Eltern in diesem Milieu jetzt auch nicht erwarten, dass sie ihren Kindern was beibringen, was sie selbst nicht gelernt haben.
Weiß nicht, ich seh den Staat gefordert, da einzugreifen und die Kinder und Jugendlichen nicht hängen zu lassen, sondern durch soziale Projekte etc. sie irgendwo in die Gesellschaft zu holen und vllt sie starke Vorbilder außerhalb ihrer gewohnten Umgebung finden zu lassen.

Ich glaube @Airwave war es, der ein ganz interessantes Video gebracht hat.Ein Punkt war sehr wichtig in dieser Reportage.Die Vaterlosigkeit.Es ist wirklich oft so meine ich, dass in diesen Problemfamilien der Vater fehlt.Für Jungen ist das oft eine Katastrophe, weil ihnen wirklich ein sehr wichtiges Stück in ihrem Leben fehlt.
Von daher klammern sie sich oft an irgendwelche anderen vermeintlichen männlichen Bezugspersonen oder eben Peergroups.Sie entscheiden dann eigentlich nicht mehr für sich, sondern folgen einfach ihrer vermeintlichen Bezugsperson oder Peergroup, wenn es dann also um Randale geht, dann entfaltet das eine riesige Gruppendynamik, weil der eine dem anderen folgt, eine Horde von mitteilungs- und aufmerksamkeitshungrigen Menschen, die nur vor dem anderen in ihrem Milieu gut da stehen wollen.

Eigentlich sind das Menschen wie du und ich, aber sie folgen den Gesetzen in ihrem Milieu, wo sie anerkannt werden möchten und deshalb auch der Gruppendynamik folgen.


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 18:11
@Kc

Die Möglichkeiten für gute Schulbildung, dafür, etwas aus sich zu machen, sind da.

In England?Nee. Da wurden die Studiengebühren erst zu Anfang des Jahres verdreifacht und liegen bei ungefähr 3500 €. Die Grenzen zwischen den sozialen Schichten, sind in England ziemlich undurchlässig.

Edit:nach der Verdreifachung, liegen die Studiengebühren bei etwa 9000 Pfund im Jahr.


melden
GnBP ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 18:29
Die erhoete Studiengebuehr gilt nur fuer Studenten die ab 2012 anfangen, bei all andren gilt der Bestandsschutz und sie zahlen weiterhin den alten Satz.
Die Studiengebüehr kann in England kaum vom studieren abhalten, denn sie wird vom Staat bezahlt als Form eines Darlehens und muss erst nach dem Studium an den Staat gezahlt werden, ab dem Moment wo man verdient


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 18:40
Dieses sind nicht nur Chaoten und Kriminelle, sondern Menschen, die auch endlich etwas vom großen Kuchen abhaben möchten und nicht nur zahlen möchten.
Ich glaube, dass diese Verhältnisse in ähnlicher Form auch in der nahen Zukunft in Deutschland passieren könnten, wenn die Politik nicht endlich mal begreift, dass es für die Bürger auch dieses Landes schon 5 vor 12 ist und sie es mittelfristig auch nicht mehr so akzeptieren, wie es sich momentan verhält. Nämlich die Politiker und Manager der Wirtschaft hauen sich die Taschen voll und werden auch noch belohnt, wenn sie das Land oder Unternehmen an die Wand fahren und der Steuerzahler darf es wieder ausbaden. Dieses schreit ja fast schon nach Bürgerbegehren. Nur in Deutschland dauert alles immer etwas länger. Das Wahlrecht ist in diesem Lande auch schon lange keine Alternative mehr, um den wirtschaftlichen Sumpf zu durchbrechen. Weil wirtschaftlicher und politischer Sumpf eng verzahnt sind.


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 19:01
Zitat von wulfenwulfen schrieb:Du hinkst etwas hinterher.
@wulfen

Hast du dir überhaupt deinen Beitrag noch einmal durchgelesen, den ich im letzten Post zitierte? Oder leidest du an Amnesie?
Bevor du mit deinem Besserwisser Geschwafel ankommst, solltest du ersteinmal deinen Beitrag durchlesen...Du verstehen?


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 19:17
@Kriminologe
na, neuen Lieblingsfeind?
nur weil ich auf deine PN nicht einging da du nicht mal die einfachsten Umgangsformen beherrschst?
Gekränkte Ehre?
Warum postest du eigentlich nicht und schickst stattdessen spam-mails?
Na, mach mal.


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 19:40
@Obrien

Es fehlen doch schon allein die Grundlagen bei vielen!

Die einfachste Schulbildung. Es gibt in England anständige, öffentliche Schulen und es gibt auch finanzielle Fördermaßnahmen.
Um über ein Studium zu sprechen muss man überhaupt erstmal die Qualifikationen dafür erwerben, dann kann man sich drüber aufregen, dass die Gebühren so hoch sind.

Übrigens: Es MUSS nicht jeder studieren. Die Gesellschaft braucht auch Handwerker, Verkäufer, Elektriker und was weiß ich noch alles.
Nö, Studiengebühren sind absolut kein Argument dafür, keine Schulbildung zu erwerben.

Und damit fängt es nun einmal an.

Als Arbeitgeber muss mir ein Bewerber nicht die Relativitätstheorie herbeten können.
Aber ich würde mindestens erwarten, dass die Person sich anständig artikulieren, lesen und schreiben kann, die Grundrechenarten beherrscht und eine gewisse Allgemeinbildung besitzt.

Das kann man alles mit etwas Initiative und Willen auch an kostenlosen, öffentlichen Schulen lernen, da muss man weder auf eine teure Privatschule noch braucht man Eltern, die einem alles kaufen.


Aber von nichts kommt nichts, das müssen wir uns auch mal klar machen.


Ich bestreite in keinster Weise, dass es mehr sinnvolle Förderungsmaßnahmen und Unterstützungen für Bedürftige geben muss in Großbritannien, aber auch in Deutschland.
Aber wir dürfen nicht den Fehler machen, einfach nur zu glauben, ein bloßes Mehr an Geld sei die Lösung und schon liefe alles.
Ohne Willen und EIgeninitiative, auch mal 2 Stunden länger zu lernen, anstatt zur nächsten Saufparty zu eilen, kommt man einfach nicht aus problematischen Schichten raus.

Wer teure Luxusgegenstände wie Handies, Geschmeide, Autos, Laptops, iPods haben will, der muss eben auch was dafür tun.
Das muss ich auch.
Ich kann auch nicht einfach loslaufen und irgendwo eine Scheibe einkloppen, um mir was raus zu klauen.


melden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 19:57
@Kc

ja, das nenne ich mal wirklich Chancengleichheit, geboren zur Arbeitsdrohne. Du hast ja wirklich tolle Vorstellungen von sozialer Gerechtigkeit ^^

Jeder der studieren kann, sollte es auch tun können und nicht von seinem Geldbeutel davon abgehalten werden. Aber das sehen wir beide scheinbar anders. Ich finde es nämlich nicht ok, das jemand, egal wie talentiert er auch sein mag, nicht mehr werden kann, als einfacher Arbeiter. Das mag nun wirklich nicht jeden dort treffen, aber einige mit sicherheit.

Es ist ämlich auch nicht so, das Jobs in england auf Bäumen wachsen, für jeden, der nur danach greift. Du hast schon deine Schublade aufgemacht, einfach alle rein und erzählst die Mär, das man sich nur in der Schule etwas mehr anstrengen muss. Traumtänzerei ist das. England hat eine doppelt so hohe Jugendarbeitslosigkeit als Deutschland, mit einem bisschen guten Willen, ist es einfach nicht getan. Da muss eine vernünftige sozialpolitik her, eine gescheite arbeitsmarktpolitik und ein faires Bildungssystem. Dann kann man auch guten Gewissens davon reden, Krawallmacher einfach in den Knast zu stecken, wenn man auch wirklich eine andere Perspektive bietet.


1x zitiertmelden

Londoner Krawalle

14.08.2011 um 20:03
Zitat von ObrienObrien schrieb:Da muss eine vernünftige sozialpolitik her, eine gescheite arbeitsmarktpolitik und ein faires Bildungssystem. Dann kann man auch guten Gewissens davon reden, Krawallmacher einfach in den Knast zu stecken, wenn man auch wirklich eine andere Perspektive bietet.
Das allein würde die "Krawalle" zukünftig zwar nicht zuverlässig verhindern.
@Kc
Aber wenn man das kleinredet, braucht man sich nicht zu wundern, wenn die Gewalt zunimmt und sich ausbreitet!


Anzeige

melden