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Bündnis 90/Die Grünen

29.923 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 10:22
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ja, die schöne deutsche Landschaft macht sich sicherlich sehr gut, wenn sie mal so aussieht wie hier in Californien
das hätte man ansprechender fotogrfieren können.

___________________________________________

zum Glück müssen wir beim Thema Wasserstoffproduktion nicht auf die Bündnisgrünen warten.
Im Gegensatz zu den mantrartig wiederhotlen Vorwürfen, die derzeitige Regierung sei in Sachen Klimaschutz untätig , kann man sich mittels folgendem Artikel davon überzeugen, dass Baerbock die Idee mit den Wasserstoffpartnerschaften evt abgekupfert/abgeschrieben hat -- ausgerechnet von der CDU
25.08.2021 Pressemitteilung: 172/2021

Bundesforschungsministerin Karliczek und der Generaldirektor der namibischen Planungskommission Kandjoze unterzeichnen Absichtserklärung zum Aufbau einer deutsch-namibischen Wasserstoffpartnerschaft
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek erklärt zur namibisch-deutschen Zusammenarbeit bei Grünen Wasserstofftechnologien:

„Weltweit herrscht bereits ein Rennen um die besten Wasserstofftechnologien und die besten Standorte zur Wasserstoff-Produktion. Namibia hat in diesem Wettbewerb aus unserer Sicht besonders große Chancen. Wir wollen sie gemeinsam nutzen. Daher bin ich stolz, dass wir die ersten sind, die formell eine Wasserstoff-Partnerschaft mit Namibia schließen. Das Bundesforschungsministerium wird bis zu 40 Millionen Euro an Fördermitteln aus dem Konjunktur- und Zukunftspaket für die Zusammenarbeit im Rahmen dieser Partnerschaft bereitstellen. Namibia hat enorme Potenziale für den Hochlauf einer grünen Wasserstoffwirtschaft: Das Land verfügt über große, bislang ungenutzte Flächen. Die Windgeschwindigkeiten in Namibia ermöglichen eine besonders profitable Erzeugung von Windstrom. Noch größer ist das Potenzial beim Solarstrom: Über 3.500 Sonnenstunden zählt Namibia jährlich. Das ist fast doppelt so viel wie in Deutschland. Wir gehen daher davon aus, dass ein Kilo Wasserstoff aus Namibia am Ende zwischen 1,50 und 2 Euro kosten wird. Das wäre ein weltweiter Spitzenwert, der zu einem gewaltigen Standortvorteil für Wasserstoff „made in Namibia“ werden kann. Der Nationale Wasserstoffrat rechnet allein für die deutsche Industrie ohne Raffinerien bis 2030 mit einem Wasserstoffbedarf von 1,7 Millionen Tonnen pro Jahr, der auch danach noch weiter steigen wird. Diese Bedarfsprognose zeigt:
Quelle: https://www.bmbf.de/bmbf/shareddocs/pressemitteilungen/de/2021/08/250821-Namibia-Wasserstoff.html

Bei Baerbock bin ich wirklich vorsichtig geworden, was deren angeblich "Eigenen grünen " Ideen anbelangt.

Einfach bei anderen abschreiben - kann man machen, aber bitte nicht als Resultat eigenen Denkens ausgeben!

Eine Mitschuld an der verzerrten Wahrnehmung gebe ich den Medien.

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30.08.2021 um 10:26
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Warum braucht D Technologietransfer, um in anderen Ländern Wasserstoff herzustellen?
Es gibt einfach Länder in denen sich die Wasserstoffproduktion deutlich eher anbietet. Mehr Platz, mehr Sonnenstunden, notwendige Rohstoffe vor Ort. Lustig das du eben verlinkst das auch die CDU darauf setzt. Das gilt es auszubauen.
Von wem nun originär die Idee stammt ist mir persönlich wurscht, Hauptsache es wird umgesetzt.


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30.08.2021 um 10:27
@Rick_Blaine

Sieh das doch nicht so negativ. Man mus die Pläne der Grünen einfach in ihrer Gänze begreifen.

Zwar werden dann viel mehr Windräder aufgestellt, aber der Platz wird da geschaffen, wo es ohnehin nicht schön ist:

Wenn immer mehr Innenstädte nicht mehr automobil befahren werden dürfen, werden die bald aussehen, wie verlassenen Goldgräbersiedlungen. Und schon können da die ganzen Windräder hingestellt werden. Die Innenstadt vieler Ruhrgebietsstädte wird dadurch auch nicht hässlicher.


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30.08.2021 um 10:44
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wenn immer mehr Innenstädte nicht mehr automobil befahren werden dürfen, werden die bald aussehen, wie verlassenen Goldgräbersiedlungen. Und schon können da die ganzen Windräder hingestellt werden. Die Innenstadt vieler Ruhrgebietsstädte wird dadurch auch nicht hässlicher.
Das ist freilich wahr, aber so richtig effektiv sind Windräder nicht in den Innenstädten sondern in den Bergen, in schönen Alpentälern zum Beispiel.

Hier ein anderes Bild vom oben bereits verlinkten Windpark:


https3A2F2Fspecials-images.forbesimg.com.jpg3



Ich hoffe hier kommt jetzt die tolle Ästhetik besser heraus. Jetzt stelle man sich das mal am Königssee vor. Idyllisch, gell? Aber für's klima ist ja nichts zu schade.


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30.08.2021 um 11:02
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was ist eigentlich mit den Vögeln, welche dadurch getötet werden können?
Wollen mal sehen. Wie viele Vögel sterben durch was? Ah, sie an. Durch Glasscheiben werden jährlich 115,0 Millionen Vögel getötet. Durch den Verkehr 70,0 Millionen, Hauskatzen töten auch schon mal 60 Millionen Piepmätze, durch Leitungen sind es 2,8 Millionen und durch die legale Jagd sind es 1,2 Millionen.
Macht zusammen 249 Millionen getötete Vögel.

Huch, durch Windkraft sterben ja nur 0,1 Millionen Tiere, aber nur bei Windkraft macht man sich Sorgen? Haben wir hier wieder einen Fall von falscher Gleichgewichtung?


EJfKYQbXsAEiVyW


https://twitter.com/peter_simone/status/1195646751476203520 (Archiv-Version vom 04.07.2021)
Vögel kollidieren nicht in großer Zahl mit Windenergieanlagen. Auch eine langfristige Beeinträchtigung des Verhaltens der Vögel ist nicht zu beobachten. Die größte Gefahr für die Artenvielfalt geht vom Klimawandel aus.
1444741051883585 7

https://www.igwindkraft.at/?xmlval_ID_KEY[0]=1271
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weshalb denn mit irgendetwas vergleichen?
Weil die armen Vögel eben nicht nur durch Windräder sterben. Und weil man durch eine Vergleich sieht, daß durch Windkraft nur sehr, sehr wenige sterben.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mir gehts nur speziell um die Windmühlen
Heißt das, dich interessieren die vielen Millionen Vögel die durch Glasscheiben, Verkehr, Flugzeuge, Leitungen, freilaufende Katzen und Klimawandel sterben nicht? Darf man fragen warum?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich meine, je mehr Windmühlen, desto größer die Chance, dass Vögel drauf gehen. Ansonsten haben es doch die Grünen zu recht mit dem Naturdchutz?
Wenn der Klimawandel für unsere Vögel die größte Bedrohung darstellt, dann würde ich mal meinen, daß die Grünen alles richtig machen.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ja, die schöne deutsche Landschaft macht sich sicherlich sehr gut, wenn sie mal so aussieht wie hier in Californien
Die schöne Landschaft mitten in der Wüste sollte natürlich durch nichts verschandelt werden. Weder durch ein Atomkraftwerk, noch durch ein Braun- oder Steinkohlewerk, und auch nicht durch einen Tagebau. Obwohl man ja schon sagen muß, daß so ein Tagebau bei uns ein wunderschöner Anblick ist, so ganz ohne enteignete Dörfer und bewaldeter Natur.
Wie wohl so ein Windpark in einem alten Tagebau aussehen würde? Vielleicht so wie in Kalifornien?
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Jetzt stelle man sich das mal am Königssee vor. Idyllisch, gell?
Stimmt. Aber wie erst ein Tagebau, Braun- Steinkohlewerk oder Atomkraftwerk am Königsee aussehen würde? Bestimmt mindesten genauso idyllisch wie ein paar Windräder.

tagebau inden djOriginal anzeigen (0,4 MB)

https://www.bund-nrw.de/fileadmin/nrw/bilder/Braunkohle/tagebau_inden_dj.jpg

Am schönsten sieht die Gegend natürlich aus, wenn so ein Reaktor eines Atomkraftwerks explodiert. Die kontaminierte Gegend ist dann zwar für eine sehr lange Zeit unbewohnbar für Mensch und Tier, aber wenigsten holt sich die Natur dann wieder ihren Platz zurück.

43542547 303

https://www.dw.com/de/umweltpolitikerin-kotting-uhl-trotz-tschernobyl-h%C3%A4lt-die-ukraine-an-der-atomkraft-fest/a-43519945


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Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 11:05
@Rick_Blaine
Klar so ein hübsches Kohlekraftwerk oder ein Tagebau, das hätte sich da viel besser gemacht.
Dazu der BUND:
Windkraft ist besonders flächeneffizient. Die Bodenversiegelung durch Masten ist minimal und nach 20 bis 30 Jahren können sie ohne bleibende Schäden und Strahlen- oder Giftmüllprobleme wieder abgebaut werden.
Quelle: https://www.bund.net/energiewende/erneuerbare-energien/windenergie/

Ist immer albern, wenn Leute ihr Herz für schöne Landschaften erst entdecken, wenn es um Windkraft geht.


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Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 11:37
BUND, der Verein, wo ich mich einkaufen kann ohne Kenntnisse ist keine offizielle Quelle


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Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 11:51
Es gibt keine Wirkung ohne Nebenwirkung
ein paar Gedanken/Forschungsergebnisse zu klimabeeinflussenden Nebenwirkungen der Windkraft
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Hier ein anderes Bild vom oben bereits verlinkten Windpark:
ich habe auch ein Foto, samt zugehörigem Text


adobestock 233760027

viel interessanter als die menschengemachte LaAndschaftsveränderung sind die Veränderungen durch Windräder: es wird wärmer durch die Verwirbelung von Luftmassen
Wind schlägt Kohle bei jeder Umweltmaßnahme, aber das bedeutet nicht, dass seine Auswirkungen vernachlässigbar sind",
sagt der leitende Autor David Keith, Professor für Ingenieurwesen an der Harvard University. "Wir müssen schnell von fossilen Brennstoffen umsteigen, um die Kohlenstoffemissionen zu stoppen. Dabei müssen wir zwischen verschiedenen kohlenstoffarmen Technologien wählen, die alle soziale und ökologische Auswirkungen haben.“

Mitautor Lee Miller sagt: "Windkraftanlagen erzeugen Strom, verändern aber auch die atmosphärische Strömung. Diese Effekte verteilen Wärme und Feuchtigkeit in der Atmosphäre, was sich auch auf das Klima auswirkt. Wir haben versucht, diese Effekte auf kontinentaler Ebene zu modellieren."
Das Fazit der Studie ist: Eine Erzeugung des heutigen US-amerikanischen Strombedarfs nur durch Windenergie, würde die kontinentalen Oberflächentemperaturen in den USA um 0,24 Grad Celsius erwärmen. Diese Erwärmung entsteht durch die Umverteilung der Wärme und das Durchmischen der Luftschichten durch die Turbinen der Windräder.
....
Außerdem weisen die Wissenschaftler darauf hin, dass die klimatischen Auswirkungen der Windenergie zunehmen werden, je mehr Anlagen installiert werden. Nach Einschätzung der beiden Ingenieure sind die klimatischen Folgen der Windenergie pro erzeugter Energieeinheit etwa zehnmal so groß wie die Klimawirkungen von Photovoltaikanlagen.
man kann lt dieser Studie sagen:
Auch Energie aus Windkraft ist NICHT klimaneutral.
https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/studie-windraeder-beeinflussen-mikroklima-558040

weitere Forschungen sollten Wetter - und Klimaeffekte durch Windkraftanlagen ins Auge fassen:
Haben Windräder auch einen Einfluss auf das Wetter?

Dafür gibt es kaum Hinweise. Aber die Frage nach den Klimaauswirkungen ist berechtigt, denn Windräder entziehen ja der Atmosphäre Energie. Wenn der Wind durch einen Windkraftpark weht, wird er ja immer etwas gebremst. Die Frage ist, wie viel das ausmacht. Manche Leute sagen, dass das heute noch nicht viel ausmacht. Aber wenn man weltweit die Windenergie massiv ausbauen würde – also wenn es irgendwann hundertmal so viel Windräder geben würde wie heute – dann würde das einfach die Gesamtwindmenge auf der Erde verringern, weil der Wind ja überall gebremst würde.

Wind ist aber fürs Klima sehr wichtig, denn der Wind bringt Wärme aus warmen in kalte Gegenden und er nimmt Feuchtigkeit aus den Meeren auf. Wenn weltweit der Wind durch Windräder gebremst würde, hätte das Auswirkungen auf all diese Vorgänge. Allerdings sind das bisher nur Modellrechnungen, die auch sehr umstritten sind.
Quelle: https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/umwelt-und-natur/1000-antworten-1730.html (Archiv-Version vom 10.11.2021)

zu diesem Thema auch

https://www.focus.de/wissen/klima/ausstoss-entspricht-1-3-millionen-zusaetzlichen-auto-kritik-an-solarenergie-und-windkraft-die-klima-gefahr-durch-das-toxische-gas-sf6_id_11443694.html

andere Baustelle, immer noch Windräder:
Bedenkliche Klimawirkung

Solarenergie und Windkraft heizen globale Erwärmung an - schuld ist das Gas SF6
Für die Stromerzeugung benötigen die Energieerzeuger SF6 - das stärkste bisher bekannte Treibhausgas. Sein Einsatz könnte die Erderwärmung vorantreiben, anstatt sie zu stoppen.

Die Energiewende ist auf dem Vormarsch, auch wenn es beim Ausbau der Windkraft im Moment gehörig knirscht. Doch künftig werden Wind- und Solarstromerzeugung gewaltig zunehmen – und damit bekommen die Energieerzeuger ein Problem.

Denn für ihre Anlagen benötigen sie ein spezielles Gas namens Schwefel­hexafluorid, kurz SF6. Das aber ist das stärkste bisher bekannte Treibhausgas. Sein Einsatz könnte die Erderwärmung also zumindest kurzfristig weiter voran treiben, obwohl der Umstieg auf erneuerbare Energien eigentlich das Gegenteil bewirken soll.

Für die dafür erforderliche Technik ist SF6 derzeit noch unverzichtbar. Es dient als Isoliergas in elektrischen Anlagen wie Umspannwerken, die Strom auf die verschiedenen Netzebenen verteilen und auf die jeweils erforderliche Spannung bringen. Und die gehen gerade in Serie in Betrieb
...
SF6 trägt so viel zum Treibhauseffekt bei wie 23.500 Kilogramm CO2 in einem Zeithorizont von 100 Jahren (sogenanntes CO2-Äquivalent). Damit heizt ein Kilogramm SF6 die Erde so stark auf wie zwei Dutzend Flugreisende bei einen Hin- und Rückflug über den Atlantik. Laut der Europäischen Umweltagentur entspricht der jährliche Ausstoß des Gases in der EU dem CO2-Ausstoß von 1,3 Millionen zusätzlichen Autos auf Europas Straßen.
Molekül bleibt 3200 Jahre in der Atmosphäre

Ebenso schwer wiegt, dass es kaum mehr aus der Luft verschwindet, denn es gibt keine natürliche Senken, die es aufnehmen könnten, und keinen Organismus, der es abbaut. Einmal emittiert, bleibt ein Molekül im Mittel 3200 Jahre in der Atmosphäre, bevor es zerfällt.

Die Klimawirksamkeit der 2017 hierzulande verkauften Menge SF6 entspricht rund 22 Millionen Tonnen CO2. Das Gas wird aber überwiegend in geschlossenen Systemen eingesetzt und gelangt damit (vorerst) nicht in die Atmosphäre.
Europaweit betrug der Ausstoß nach Angaben der Europäischen Umweltagentur 6,73 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent. Laut einem Bericht der britischen BBC vom vergangenen September waren dies 8,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Gas strömt aus Lecks oder bei unsachgemäßer Wartung aus den Anlagen, die so bis zu 15 Prozent der eingesetzten Menge verlieren, was deutlich mehr ist als gedacht. Größter Emittent ist China mit 57 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent im Jahr 2010. Verlässliche Daten liegen seither nicht mehr vor.
...
Der Teilchenanteil in der Atmopshäre hat sich seit Messbeginn bereits verzehnfacht und die emmitierten TEilchen bleiben gut 3000 Jahre in der Atmosphäre.

Gut zu wissen für alle, die Windkraft für nen einfachen Ausstieg aus der klimaschädlichen Energieerzeugung halten
„Wir messen die SF6-Konzentration in der Luft“, erklärte der Atmosphärenchemiker Matt Rigby von der der Universität Bristol gegenüber dem Sender.

„Dabei sehen wir, dass die Werte signifikant anstiegen und sich in den letzten beiden Jahrzehnten nahezu verdoppelten.“ Dies sei „das schmutzige Geheimnis der Elektroindustrie, das die Erderwärmung verstärkt“, so die BBC.

Dabei wird es nicht bleiben. Aufgrund des Ausbaus der erneuerbaren Energien steigt die Zahl der Anlagen, die SF6 verwenden, bis 2030 global um ungefähr 75 Prozent. Studien zufolge werden im gleichen Zeitraum 50 Prozent mehr SF6 produziert als im Basisjahr 2005.
wie gesagt, DIESES klimaschädliche Gas bleibt gut 3000 Jahre in der Atmosphäre
Es gibt keine Wirkung ohne Nebenwirkung
Quelle: https://www.focus.de/wissen/klima/ausstoss-entspricht-1-3-millionen-zusaetzlichen-auto-kritik-an-solarenergie-und-windkraft-die-klima-gefahr-durch-das-toxische-gas-sf6_id_11443694.html

Teilweise Hervorhebungen von mir


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30.08.2021 um 12:00
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Am schönsten sieht die Gegend natürlich aus, wenn so ein Reaktor eines Atomkraftwerks explodiert. Die kontaminierte Gegend ist dann zwar für eine sehr lange Zeit unbewohnbar für Mensch und Tier, aber wenigsten holt sich die Natur dann wieder ihren Platz zurück
Ironie wo doch Tier da auch nicht wohnen kann.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:man kann lt dieser Studie sagen:
Auch Energie aus Windkraft ist NICHT klimaneutral.
Aber co2 life cycle amortisiert sich eben.


Tatsache ist das es aber Viel braucht neben solar. Am schwierigsten wird das mit dem Netz. Und spätestens wenn ein Blackout kommt wird es schwierig.


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30.08.2021 um 12:01
Forscher in den Niederlanden, den USA, in Kanada und China haben, war in einer überregionalen Zeitung zu lesen, ermittelt: Große Windturbinen sind mitverantwortlich für Dürre und Erderwärmung...
...
Sie und andere Wissenschaftler hätten den Dürre-Effekt durch Verwirbelung hinter den Windrädern nachgewiesen, was als Nachlauf oder wie im Englischen als Wake-Effekt bezeichnet wird. Er entstehe, wenn die Luftströmung vor den Windrädern gebremst und dahinter verwirbelt werde, so dass eine lange Wirbelschleppe entstehe. Je nach Ausbaustufe sorgten die Rotatoren der Turbinen für Niederschlagsverluste und höhere Temperaturen.

Für das Wissenschaftsportal „scinexx.de“ hatten deutsche Wissenschaftler ermittelt, dass die 1300 auf See und 29000 (Stand 2018) an Land installierten Windenergieanlagen in Deutschland bereits einen zusätzlichen Temperaturanstieg von 0,27 Grad Celsius innerhalb der letzten fünf Jahre bewirkten. An jedem großen Windpark werde der Atmosphäre, besonders im Sommer, Feuchtigkeit entzogen, der Boden zusätzlich erwärmt. Nachgewiesen habe dies eine im April 2019 veröffentlichte Untersuchung an der niederländischen Uni Wageningen.
https://www.nnz-online.de/news/news_lang.php?ArtNr=273203

wenn , wie von den Bündnisgrünen gefordert, 2% der Landfläche Deutschlands mit Windparks zugebaut wurden, wird dieser Effekt lokal/regional viel deutlicher spürbar sein, so meine Überzeugung.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie jedenfalls nicht den, der das Produkt als alternativloses Heilmittel verkaufen will sondern die Wissenschaft ;)


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Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 12:05
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Der Teilchenanteil in der Atmopshäre hat sich seit Messbeginn bereits verzehnfacht und die emmitierten TEilchen bleiben gut 3000 Jahre in der Atmosphäre.

Gut zu wissen für alle, die Windkraft für nen einfachen Ausstieg aus der klimaschädlichen Energieerzeugung halten
SF6

Ist ja nicht so, dass das nur als Isoliergas für Schaltanlagen verwendet wird/wurde.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Der Teilchenanteil in der Atmopshäre hat sich seit Messbeginn bereits verzehnfacht und die emmitierten TEilchen bleiben gut 3000 Jahre in der Atmosphäre.
Aus obigem Link:
Weiterhin verwendet man SF6 als Schutzgas bei der Gewinnung von Magnesium. Das SF6, spezifisch schwerer als Luft, verhindert hier den Kontakt der heißen Metallschmelze mit der Umgebungsluft. Prozessbedingt werden bei dieser Anwendung sehr große SF6-Mengen in die Atmosphäre abgegeben.
Ich hoffe Dein Auto hat keine Magnesiumlegierungen verbaut…
Früher wurde SF6 auch als Reifengas verkauft.


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30.08.2021 um 12:07
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Ich hoffe Dein Auto hat keine Magnesiumlegierungen verbaut…
Früher wurde SF6 auch als Reifengas verkauft.
keine Wirkung ohne Nebenwirkung

oder widersprichst du mir bei dieser banalen Feststellung?


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30.08.2021 um 12:07
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:wenn , wie von den Bündnisgrünen gefordert, 2% der Landfläche Deutschlands mit Windparks zugebaut wurden, wird dieser Effekt lokal/regional viel deutlicher spürbar sein, so meine Überzeugung.
Da wir das 1,5Grad-Ziel deutlich verfehlen werden, wirst Du die 0,27Grad garantiert nicht bemerken. So meine Überzeugung.


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30.08.2021 um 12:44
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was ist eigentlich mit den Vögeln, welche dadurch getötet werden können?
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Wollen mal sehen. Wie viele Vögel sterben durch was? Ah, sie an. Durch Glasscheiben werden jährlich 115,0 Millionen Vögel getötet
das finde ich genau so schlimm. Möchte mal wissen, weshalb das immer wieder gemacht wird, wenn man weiß, dass Vögel dadurch umkommen.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Huch, durch Windkraft sterben ja nur 0,1 Millionen Tiere
bis jetzt noch so wenig, warte mal ab, bis alles mit Windparks zugepflastert ist.

Und nur weil durch andere Ursachen Vögel sterben, muss man ja nicht willentlich immer noch einen drauf setzen.

Hinzu kommt noch die Verschandelung der Landschaft, wie aufgezeigt wurde.
Da nützt mir auch das Argument nichts, dass durch Anderes auch die Landschaft verschandelt wird.

Alles in allem sehe ich, dass der Mensch oftmals nur zu seinem Schaden und dem Schaden seiner Umwelt wirkt bzw. oftmals da wo er was aufbaut mit dem Hintern was einreißt.
Und das beobachte ich derzeit bei den Grünen verstärkt. Weil mMn selten an weitereichende Folgen gedacht wird, sondern sich nur auf ein Ziel fokosiert wird: Klima über alles, Kollateralschäden sind dann egal.

Hab erst mal nur bis zu deinem Post lesen können (man kommt hier kaum nach mit dem Lesen :) )


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Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 13:11
Nun bin ich auch mit Lesen nachgekommen und kann es kaum glauben, dass die Erneuerbaren noch mehr negative Effekte haben:
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:viel interessanter als die menschengemachte Landschaftsveränderung sind die Veränderungen durch Windräder: es wird wärmer durch die Verwirbelung von Luftmassen
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:weitere Forschungen sollten Wetter - und Klimaeffekte durch Windkraftanlagen ins Auge fassen:...
..............

Und dann auch noch sowas:
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Aufgrund des Ausbaus der erneuerbaren Energien steigt die Zahl der Anlagen, die SF6 verwenden
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Der Teilchenanteil in der Atmopshäre hat sich seit Messbeginn bereits verzehnfacht und die emmitierten TEilchen bleiben gut 3000 Jahre in der Atmosphäre.
dabei ist vielleicht noch nicht mal untersucht worden, inwieweit diese Teilchen für Mensch und Tier gesundheitsschädlich sein könnten beim Einatmen?
Aber kommt vielleicht auch bald nicht mehr darauf an - wir nehmen sowieso so viele schädliche Stoffe tagtäglich zu uns...
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:wenn , wie von den Bündnisgrünen gefordert, 2% der Landfläche Deutschlands mit Windparks zugebaut wurden, wird dieser Effekt lokal/regional viel deutlicher spürbar sein, so meine Überzeugung.
Zitat von FichtenmopedFichtenmoped schrieb:Da wir das 1,5Grad-Ziel deutlich verfehlen werden, wirst Du die 0,27Grad garantiert nicht bemerken. So meine Überzeugung.
da wirst du recht haben.
Um so weniger sollten die Grünen, wenig vorausschauend was die Risiken sind, ihre Ideen mit aller Gewalt durchboxen wollen.
Zitat von SeidenraupeSeidenraupe schrieb:Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie jedenfalls nicht den, der das Produkt als alternativloses Heilmittel verkaufen will sondern die Wissenschaft ;)
gut gesagt.


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Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 13:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Möchte mal wissen, weshalb das immer wieder gemacht wird, wenn man weiß, dass Vögel dadurch umkommen.
Das wüßte ich auch gerne, warum man Fenster in Häuser einbaut. Warum immer wieder mit dem Flugzeug geflogen wird, oder mit dem Auto gefahren wird. Es ist unbegreiflich.

Und warum haben viele noch freilaufende Katzen, wenn sie doch alle wissen, das durch solch ein Verhalten Millionen Vögel und Insekten sterben?

Warum wollen manche nicht das Klima retten, wenn sie genau wissen, daß dadurch viele Menschen und Milliarden von Tiere sterben? Warum wird sich immer dagegen gestemmt?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:bis jetzt noch so wenig, warte mal ab, bis alles mit Windparks zugepflastert ist.
Stimmt, aber diese Szenario wäre noch nichts im Vergleich zum Klimawandel, wenn der erstmal richtig loslegt.

Wobei man auch dazu sagen muß, daß dein gewähltes Beispiel natürlich extremst grober Unfug ist. Eine Übertreibung, über die ein echter Realist ist nicht mal im Entferntesten nachdenken würde.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und nur weil durch andere Ursachen Vögel sterben, muss man ja nicht willentlich immer noch einen drauf setzen.
Gleiches Argument muß dann aber auch für die anderen Dinge bei den Vögel umkommen gelten. Also für Verkehr, für Leitungen, Häuser, Klimawandel, Glasscheiben, Atomkraftwerke, Jagd usw. usf.

Bei all den aufgezählten Dingen sollte also nicht noch willentlich ein drauf gesetzt werden, wenn das auch bei Windräder (durch die statistisch am wenigsten Vögel umkommen) so sein soll. Es wäre m.E. heuchlerisch, wenn man dies nur bei Windrädern fordern würde.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hinzu kommt noch die Verschandelung der Landschaft
Also für mein Dafürhalten finde ich einen Windpark wesentlich ästhetischer als so ein riesen Tagebau, wo gar keine Natur mehr vorhanden ist. Und ich glaube, die Leute, deren Häuser enteignet wurden, weil ihr Dorf einen Tagebau weichen mußte, finden so einen Windpark garantiert auch viel schöner.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da nützt mir auch das Argument nichts, dass durch Anderes auch die Landschaft verschandelt wird.
Das mag für dich so sein, aber anderen nütz dieses Argument sehr wohl was. Vor allem denjenigen, die so einen Tagebau oder ein Kraftwerk direkt vor der Nase gesetzt bekommen haben.


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Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 13:37
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Das wüßte ich auch gerne, warum man Fenster in Häuser einbaut
was soll denn das?
Ich ging von den verspiegelten Fenstern aus - dort kommen oft Vögel um.

Liebe Grüne, wie wäre es, wenn ihr euch auch mal darum kümmert - da mal Verbote aussprechen würdet (obwohl ich es ja ansonsten nicht so mit Verboten habe).

@peekaboo
Da ich jetzt erst mal weg muss, kann ich den Rest deines Posts noch nicht lesen, Bis später.


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Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 13:59
Es wurde auch beobachtet, dass Nester von Greifvögeln mutwillig zerstört wurden bsp Betreiber dieser Anlagen.
Der Grund ist, dass das Vorkommen von Greifvögeln beispielsweise beschwert die Zulassung von Windparks.
Der Jagdverband sagt, dass eine Klima Politik nicht auf dem Rücken der heimischen Artenvielfalt ausgetragen werden darf.

https://www.landesjagdverband.de/de/detail/artikel/jaeger-und-falkner-fordern-schaerfere-strafverfolgung-bei-nestzerstoerungen/a/show/c/News/

Da steckt eine hohe Kriminalität hinter


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Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 14:30
Zitat von OptimistOptimist schrieb:was soll denn das?
Ich ging von den verspiegelten Fenstern aus - dort kommen oft Vögel um.
Tut mir leid, dir das sagen zu müßen, aber Fensterglas hat nun mal allgemein die blöde Eigenschaft zu spiegeln.

Daher müßte man dann alle Fenster durch mattes Glas ersetzen. Allerdings ist fraglich, ob das wirklich helfen würde, denn viele Vögel fliegen ja auch gegen Häuserwände, die ja bekanntlich nicht so dolle spiegeln sollen wie Fensterglas.

Also, was kann man da nur machen, um alle Vögel zu retten?

Sollten wir unsere Häuser unter die Erde bauen, oder zur Abschreckung überall um alle Häuser herum riesige Vogelscheuchen mit einem Baerbock Konterfei aufstellen?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Liebe Grüne, wie wäre es, wenn ihr euch auch mal darum kümmert - da mal Verbote aussprechen würdet
Geht nicht. Da sonst wieder irgendwer daherkommen würde und sich in seiner individuellen Freiheit durch ein Verbot der Grünen eingeschränkt sehen würde.

Wenn dann müßten sowas die Unionspartei oder die FDP verbieten, weil dann wahrscheinlich kein konservativer freiheitsliebender Bürger über das Verbot erbost sein würde, da das Verbot ja dann direkt aus den eigenen Reihen kommt.

Außerdem würde irgendeiner den Grünen wieder vorwerfen, sie wären eine Verbotspartei. Daher wäre es m.E. schlauer sowas lieber von der CDU/CSU verbieten zu lassen.


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Bündnis 90/Die Grünen

30.08.2021 um 14:58
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Allerdings ist fraglich, ob das wirklich helfen würde, denn viele Vögel fliegen ja auch gegen Häuserwände, die ja bekanntlich nicht so dolle spiegeln sollen wie Fensterglas.
@peekaboo

Ich weiss, ist jetzt nicht Kernthema Grüne. Aber tatsächlich bringen diese aufklebbaren Vogelsilhouetten einiges, auch wenn man Fensteranprall dadurch nicht vollständig verhindern kann.
Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:oder zur Abschreckung überall um alle Häuser herum riesige Vogelscheuchen mit einem Baerbock Konterfei aufstellen?
Können wir es nicht erst noch mal im Guten versuchen? Jedenfalls wären diese Konterfeis dann wieder ein Argument für Milchglas.


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