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Bündnis 90/Die Grünen

29.923 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

18.05.2020 um 21:28
@liezzy

Ich arbeite für eine Firma mit 3 Buchstaben, die weltweit bekannt dafür ist, faire Löhne zu zahlen. Im Paketbereich - nicht mein Bereich - gehören wir zu den 3 Größten.

Und ja, Benzin ist bei uns ein durchlaufender Posten.

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Bündnis 90/Die Grünen

18.05.2020 um 21:32
Zitat von liezzyliezzy schrieb:(Also, neeeiiiin, stand so niiiieee auf der Agenda!)
https://www.merkur.de/politik/gruene-entschuldigen-sich-fuer-paedophilie-beschluesse-der-80er-zr-4441868.html

Danke! Man versucht das heute gerne unter den Tisch zu kehren und will nichts mehr davon wissen, aber das Internet vergisst nichts!


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Bündnis 90/Die Grünen

18.05.2020 um 22:00
@-VOLLSTRECKER-
@liezzy

Netter, tendenzieller Artikel, klammert jedoch aus, das es unbestritten verwirrte Gruppen gab, die so etwas forderten, das aber niemals, zu keiner Zeit Programmatik der Bundesgrünen war. Oder bringt Ihr mir was Anderes?

Davon mal abgesehen, sehe ich wenige Parteien, die Ihre schwärzesten Stunden so dermaßen aufarbeiten, wie die Grünen. Das sähe ich gerne bei der CDU unter Kohl & Schäuble, das sähe ich gerne bei der AfD...


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Bündnis 90/Die Grünen

18.05.2020 um 22:46
@cejar
Jetzt muss ich teilweise mal zustimmen. Diese schrägen Indianertypen kreuzten auf, als die Grünen erst dabei waren, sich zu finden. Das war anfangs eine Anti Parteien Partei, die die abstrusesten Vögel anzog. Von den Indianern bis zum SPK.
Waren die Indianer nicht auch die, die immer auf dem Boden robbten beim Parteitag?
Die wurden recht schnell rauskatapultiert und einer dieser perversen Truppe war glaub ich sogar ein eher rechts stehender Konservativer.

Die schwarze Kassen Aktion der CDU oder diverses Theater bei der AfD ist damit aber definitiv nicht vergleichbar


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Bündnis 90/Die Grünen

19.05.2020 um 00:39
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 11.05.2020:Nur der Unterschied den ich jetzt von Partei zu Partei sehe: fast keinen mehr. CDU und SPD sehr ähnlich in dem was sie umsetzen. Ist ja auch kein Wunder, wenn sie laufend koalieren.
Aber wieso ist das denn möglich? Meiner Meinuing nach, weil sie sich in ihren Werten und Zielen nicht mehr groß unterscheiden. Die CDU war irgendwann mal viel rechter als jetzt, so mein Eindruck.
Die CDU war immer soweit rechts, wie nötig.
Die Allee, der hingeschiedenen CDU-Größen könnte man zu Recht in eine Filbinger-Allee benennen.


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Bündnis 90/Die Grünen

19.05.2020 um 00:56
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dann fang ich mal mit einem neuen Ansatz an. Offensichtlich sind die Grünen ja wählbar und ich würde nicht allen ihren Wählern unterstellen, dass sie dies böswillig oder aus Dummheit tun.
Hört hört, @sacredheart will seine ollen Kamellen wieder mal los werden, na die Spannung steigt:
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der sollte erst mal urban verortet werden und nach Möglichkeit eine Oase der Ruhe im Öffentlichen Dienst gefunden haben, gerne als Doppelverdiener. Er / sie wird in einem netten Vorort / sorgsam gentrifizierten Hip Stadtteil wohnen und eher wenig finanzielle Sorgen haben.
Falsch verortet, ich wohn auf'm Dorf, auch kein Doppelverdiener, über Reichtum können wir uns nicht beschweren..
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ein Berufspendler wird die Stillegung des Berufsverkehrs mittels aufgezwungener Radwege dort wo noch nie jemand Fahrrad fahren wollte, eher nicht gutheissen. Wer jedoch als Doppelverdiener in Gleitzeit mit seinem ebike zum gemütlichen öffentlichen Arbeitsplatz radelt, der hat da vielleicht auch nichts gegen.
Ich kann als Radfahrer die aufgezwungenen breiten Straßen und Parkplätze für überproportional große SUVs leider auch nicht gutheissen. Das Auto ist zukunftstechnisch das problematischste Verkehrsmittel, welches aus nicht nachvollziehbaren Gründen aber öffentlich stark bevorzugt wird. Bitte mal Flächenverbrauch und Unterhaltskosten Autostrassen vs. Fahrradwege angucken, dann merkst du was... (nein, du merkst natürlich nix, denn die Grundmaxime deines Denkens lautet: Die Grünen sind blöd. Den Rest des Weltbildes baust du dir drumrum.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer in der Industrie tätig ist, wird der Regulierungswut der Grünen auch eher nichts abgewinnen können, auch da hat der Beamte oder langjährige Angestellte im ÖD natürlich wenig Angst, dass sein Arbeitsplatz wegreguliert werden könnte.
Och, ich glaube, auch Beamte haben ihre Not mit der Regulierungswut, oder glaubst du, ein Finanzbeamter würde sich über die Regulierungswut freuen. Das ist übrigens auch kein Grünes Phänomen. Der Zeitraum, in dem die Grünen bislang auf einer Regierungsbank saßen ist zu überschaubar, als dass man denen das anlasten könnte.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer ein kleines Häuschen in einem eher gemischten Stadtteil abstottert, wird einer Arabisierung seines privaten Umfeld auch skeptischer gegenüberstehen, als jemand, der zwischen Jaques Weindepot und der Vollkonrbäckerei wohnt, wo man ohnehin kaum mal eine bezahlbare Wohnung bekommt.
Bei uns gibt es weder den Vollkornbäcker noch Jaques Weindepot. Aber es gibt einen lokalen Winzer, der einen ganz passablen Kabernet Dorsa herstellt. Die Arabisierung ist auch kein grünes Phänomen, die findet auch in allen großen Städten statt und das ganz unabhängig, wer da im Rathaus das Sagen hat. Also wiedermal Glückwunsch zum Klischee
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Der Hartz IV Empfänger wird die Idee, viel besseres und viel teureres Fleisch vielleicht mit mehr Sorge betrachten, als das pensionierte Ehepaar, das seine Schäfchen schon lange im Trockenen hat.
Ich glaube nicht, dass es - auch in einkommensschwachen Kreisen - ein Problem darstellt, an Fleisch zu gelangen, vielmehr ist unsere Ernährung zu Fleisch-lastig. Für das gleiche Geld weniger aber besseres Fleisch essen könnte also tatsächlich eine Lösung sein. Natürlich gibt es Fälle, in denen das Geld prinzipiell kaum zum Leben reicht, das ist aber nicht durch pervers billige Fleischerzeugung auf Kosten des Tier- und Arbeitsschutzes zu lösen, sondern durch angepasste Sozialleistungen.
Die Folgekosten für unsere derzeitige Landwirtschaft werden übrigens alle tragen, da darf der viel-zitierte Harz IV Empfänger dann künftig ganz ordentlich in die Tasche greifen, um die Wasserrechnung zu bezahlen, wenn die Kommunen anfangen müssen, das Nitrat wieder aus dem Trinkwasser zu filtern.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ein Physiker wird den Ausführungen einer Frau Baerbock zum Thema Stromspeicher mit mehr Unglauben entgegentreten, als eine Kunstlehrerin, die mal ein paar Jahre in Goa gelebt hat und auch abseitigen Weltbildern offen gegenübersteht.
Die Analogie des Strom-im-Stromnetz-speicherns zum Bilder-in-der-Cloud-speichern haben jetzt glaub ich alle außer dir kapiert, du darfst den Brüller aber gerne jederzeit hier wiederholen, wenns dich glücklich macht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer ein kleines Geschäft in Bahnhofsnähe hat, der wird weiterem Zuzug aus den Maghreb Staaten kritischer gegenüberstehen, als ein Realschullehrer, der letztmals in einem Urlaub in Marokko unbezahlten Sex mit einer attraktiven Frau hatte und daher den Ländern mit einer gewissen Nostalgie hinterherschaut.
Wenn du jetzt noch erklären kannst, was diese gequirlte Schei...e mit den Grünen als Partei zu tun hat, dann bitte jetzt..
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sie haben ihre Klientel. Allerdings gehen ihre Wähler zuweilen deutlich über ihre Klientel hinaus. Warum das? Die können auch Menschen mobilisieren, die nicht von Grüner Politik profitieren würden. Da sind Erstwähler bei, die aus einer zuzugestehenden Naivität die Kätzchenretterpose der Grünen attraktiv finden. Da sind Leute dabei, die sich als abgesicherte Mittelschicht fühlen, ohne es zu sein.
Da sind mittlerweile auch Rentnerinnen und Rentner dabei, die den späten 60ern und frühen 70ern nachtrauern.
Ich könnte mir vorstellen, dass der ein oder andere Erstwähler weniger an die zu rettenden Kätzchen denkt, als an den Klimawandel, dessen Kosten künftige Generationen bezahlen sollen (aber nicht bezahlen können, denn es ist leider nicht mit Geld zu bezahlen)
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sollte es allerdings zu einer deutlichen Rezession kommen, wird manch einer Veggie days, E Autos und flächendeckende Transvestitenklos nicht als die Lösung aller Probleme ansehen. Dann geht es mit grün ein bißchen bergab.
Ich verstehe nicht, warum es in einer kantine täglich Fleisch gibt, warum es ein Aufschrei erzeugt, wenn man sagt, man könnte auch ein oder zwei Tage ohne auskommen. E-Autos werden kommen, auch wenn die deutsche Autowirtschaft sämtliche Zeichen der Zeit verschlafen hat und daher jetzt wieder mit einer Abwrackprämie 2.0 den Arsch retten möchte. Ach ja, die Transvestiten-Klos würde ich gerne noch mit einem Wahlprogramm der Grünen belegt haben.
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Höhrere Spritkosten, CO2-Steuer, Fleisch teurer,
Das sind alles sehr schöne Beispiele, bei denen die Kosten an der Ladentheke derzeit nur ein Bruchteil der tatsächlichen Kosten ausmachen. Derzeit werden allein in BW dreistellige Millionenbeträge "zur Rettung des Waldes" bereit gestellt. Und das in einer Zeit, in der der Klimawandel gerade mal vorsichtig an die Tür klopft + der Tatsache, dass sich alle Rechenmodelle des Klimawandels eher als zu optimistisch herausgestellt haben. Oh, und wer wird diese Kosten über Steuern wieder bezahlen müssen? Doch nicht etwas der Geringverdiener, dem die bösen Grünen sein Steak madig machen wollen, oder der arme Rentner, der für den Sprit für seinen neuen SUV jetzt plötzlich mehr bezahle
Zitat von liezzyliezzy schrieb:Genau! Auch für den kleinen Handwerker, der seine Kloschüsseln einfach mitm Bus zum nächsten Kunden kutschiert.
ja, das ist dann wohl alternativlos, aber in BW gingen auch die Lichter aus, als irgendwelche grünen Chaoten den Bau des AKW gestoppt hatten : -)
Zitat von -VOLLSTRECKER--VOLLSTRECKER- schrieb:Danke! Man versucht das heute gerne unter den Tisch zu kehren und will nichts mehr davon wissen, aber das Internet vergisst nichts!
Aha, "80er Jahre" und "das Internet vergisst nichts", Bürschle, es gab mal eine Zeit, da gab es das Internet in seiner heutigen Form noch gar nicht. Wenn die Schande der 80er Jahre heute sehr gut bekannt ist, dann nicht zuletzt, weil die Grünen dieses Kapitel offen aufgearbeitet haben.

Also, ich fasse mal zusammen: Wenn man einen sehr eingeschränkten Horizont hat und nur sehr kurzfristig über die eigenen Vorteile nachdenkt (ich will heute ein Steak für 79 ct/kg, mein SUV soll auch bei einem Verbrauch von 20 l nur minimale Spritkosten haben, das Konstruieren und Bauen derart zukunftsvernichtender Gefährte bezeichne ich als "Wertschöpfung" und wenn wir Geld in den Strßenbau investieren, dann bitte extrabreite Straßen und extragroße Parkplätze, man will die Gelände-Einkaufsschüssel ja jederzeit überall abstellen, dann, ja dann sollte man die Grünen meiden, wie der Teufel das Weihwasser.
Wenn man die Gabe hat, heutigen Luxus mit extrem teuren bis nicht behebbaren Problemen in der Zukunft in Verbindung zu bringen (einfach aufgrund von naturwissenchaftlichen Gesetzen), und wenn man dann auch noch bereit ist, selbst erste Schritte in Richtung eines nachhaltigeren Lebens zu unternehmen, ja dann, dann sollte man die Grünen wählen!


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19.05.2020 um 08:16
Zitat von cejarcejar schrieb:Erkläre mir das als minderbemittelter Nicht-Grünen-Wähler, aber als die Grüne für wählbarer Haltende als die erstgenannten Parteien.
@cejar

Die von Dir selbst gewählten Begriffe 'minderbemittelt' und Nicht-Grünen-Wähler stellen in der Zusammenschau das 'minderbemittelt' in Frage.

Die Grünen stehen vor allem für Verteuerungen, gerne für den motorgebundenen Individualverkehr. Dennoch muss der Geringverdiener zu seinem Arbeitsplatz gelangen. Und da wird er wohl das Auto verwenden müssen, spätestens nachdem drei mal der Bus zu spät kam und er sich ne Abmahnung wegen Zuspätkommen eingefangen hat.

Die Forderung von Habeck, Fleisch müsste viel teurer sein, teile ich eigentlich inhaltlich. Für den Geringverdiener hat es aber viel Zynismus, wenn jemand mit den Schäfchen im Trockenen es denen verordnen will, die zusehen müssen, den Monat zu überstehen.


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19.05.2020 um 08:24
Zitat von cejarcejar schrieb:das es unbestritten verwirrte Gruppen gab, die so etwas forderten, das aber niemals, zu keiner Zeit Programmatik der Bundesgrünen war
Im verabschiedeten Bundesprogramm heißt es unter dem Punkt 4.3 „Gegen die Diskriminierung von sexuellen Außenseitern“:

„Anmerkung zum Beschlußtext zu den §§ 174 und 176:
Zu diesem Beschluß konnte leider auf dem Parteitag nicht gemeinsam diskutiert werden. Auch an der Parteibasis ist diese Frage bisher teilweise nicht oder nur wenig diskutiert worden. Dies ist weder im Sinne der Betroffenen, noch der Antragsteller, noch der Partei insgesamt Deshalb meinen wir, daß Abs. 521 folgendermaßen zu verstehen ist: er ist ein Auftrag an die Partei in allen Gliederungen, sich mit den Auswirkungen dieser Straftatbestände intensiv auseinanderzusetzen. Durch diesen Auftrag ist das Ergebnis dieser Diskussion natürlich nicht festgelegt. Es wird eine Kommission gebildet, die Hilfestellung bei der Diskussion gibt. Gerade im Hinblick auf die berechtigten Sorgen und Ängste, die sich mit diesem Themenbereich verbinden, halten wir es für notwendig, daß auf einem der nächsten Parteitage unter Beteiligung von Betroffenen und Fachleuten dieses Thema ausführlich behandelt wird.
Der Beschlußtext lautet: - Die §§ 174 und 176 StGB sind so zu fassen, daß nur Anwendung oder Androhung von Gewalt oder Mißbrauch eines Abhängigkeitsverhältnisses bei sexuellen Handlungen unter Strafe zu stellen sind.“

– Bundesprogramm der Grünen, 1980[15]

Auch in der überarbeiteten Fassung aus dem Jahr 1982 findet sich diese Passage, sie blieb formal Bestandteil des bis 1993 gültigen Bundesprogramms.
Quelle: Wikipedia: Pädophilie-Debatte (Bündnis 90/Die Grünen)

Man konnte sich über den Umgang mit diesen Paragraphen (174, 176) nicht einigen, aber dass es nicht im Parteiprogramm stünde, über eine Lockerung der Paragraphen nachzudenken "niemals, zu keiner Zeit", stimmt so eben auch nicht.


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19.05.2020 um 08:31
Zitat von DeteDete schrieb:Die CDU war immer soweit rechts, wie nötig.
Dann ist es also nicht notwendig, den konservativen eine Basis zu geben, damit sie nicht die AfD wählen?


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19.05.2020 um 08:47
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:vielmehr ist unsere Ernährung zu Fleisch-lastig. Für das gleiche Geld weniger aber besseres Fleisch essen könnte also tatsächlich eine Lösung sein
Das sehe ich auch so.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Ich verstehe nicht, warum es in einer kantine täglich Fleisch gibt, warum es ein Aufschrei erzeugt, wenn man sagt, man könnte auch ein oder zwei Tage ohne auskommen.
Es geht darum, dass man selber entscheiden können sollte, wann und ob man Fleisch oder vegetarisch essen möchte. Die Grünen generieren sich als Verbotspartei, die jedem und allem alles madig machen (ohne dabei zu erwähnen, dass es ihnen in diesem Konzept ziemlich gut geht).
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:ja, das ist dann wohl alternativlos, aber in BW gingen auch die Lichter aus, als irgendwelche grünen Chaoten den Bau des AKW gestoppt hatten : -)
In der tat kauft man heute den Strom lieber in Frankreich…. der wird selbstverständlich voll grün und öko in AKWs (also eigentlich KKWs, aber man kann ja bei der falschen Begrifflichkeit bleiben) "hergestellt"...


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Bündnis 90/Die Grünen

19.05.2020 um 09:14
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:h kann als Radfahrer die aufgezwungenen breiten Straßen und Parkplätze für überproportional große SUVs leider auch nicht gutheissen. Das Auto ist zukunftstechnisch das problematischste Verkehrsmittel, welches aus nicht nachvollziehbaren Gründen aber öffentlich stark bevorzugt wird. Bitte mal Flächenverbrauch und Unterhaltskosten Autostrassen vs. Fahrradwege angucken, dann merkst du was... (nein, du merkst natürlich nix, denn die Grundmaxime deines Denkens lautet: Die Grünen sind blöd. Den Rest des Weltbildes baust du dir drumrum.
@oldzambo

Straßen werden nicht für SUVs verbreitert. ist doch Blödsinn. Die haben oft für Einsatzfahrzeuge eine Mindestbreite. Und ich wäre auch jeweils froh, wenn ein Krankenwagen gut durchkommt und die Sanitäter nicht mit nem Pedelec vorfahren. Außerdem wird von vielen Menschen erwartet zu pendeln und in vielen Fällen zB bei allen Rufdienstleistenden geht das eben nicht mit dem ÖPNV und auch nicht mit nem e Auto. Diese Menschen, die ihr Leben finanzieren müssen, ständig mit neuen Ideen zu drangsalieren ist ja auch schön einfach, wenn man sich selbst entspannt in de Bundestag chauffieren lässt.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Die Arabisierung ist auch kein grünes Phänomen, die findet auch in allen großen Städten statt und das ganz unabhängig, wer da im Rathaus das Sagen hat. Also wiedermal Glückwunsch zum Klischee
In Rathäusern wird auch keine Migrationspolitik gemacht, da wird allenfalls mit Migrationspolitik auf Bundesebene umgegangen. Auf Bundesebene stehen die Grünen aber für einen möglichst ungebremsten Zuzug, sie stehen für staatliche deutsche Seenotrettung im Mittelmeer, als ob wir eine Mittelmeerküste hätten und sie stehen dafür, den Maghreb und Georgien nicht zu sicheren Herkunftsländern zu erklären. Sie haben sogar diese Erklärung auf Bundsratsebene ganz alleine blockiert und haben also doch Verantwortung dafür, wer so alles hier ist oder bleiben darf. Diese Verantwortung haben sie auf Bundesebene, natürlich nicht auf kommunlaer, wo so etwas gar nicht entschieden wird.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Ich glaube nicht, dass es - auch in einkommensschwachen Kreisen - ein Problem darstellt, an Fleisch zu gelangen, vielmehr ist unsere Ernährung zu Fleisch-lastig. Für das gleiche Geld weniger aber besseres Fleisch essen könnte also tatsächlich eine Lösung sein.
Da bin ich absolut dabei und setze das für uns zu Hause auch zu 100% um. Annähernd jedes Fleisch das wir essen, stammt von einem Tier, das in unserer unmittelbaren Umgebung recht naturnah gelebt hat und auch geschlachtet wurde. Es ist aber ein Unterschied, ob man jemanden dafür per Überzeugung gewinnt oder per Erlass oder Gesetz zwingt.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Wenn du jetzt noch erklären kannst, was diese gequirlte Schei...e mit den Grünen als Partei zu tun hat, dann bitte jetzt..
Ausdrücke wie gequirlte Scheisse verbitte ich mir, wenn Du etwas nicht nachvollziehen kannst, steht es Dir jederzeit frei, zu fragen. In Köln und diversen Ruhrgebietsstädten gibt es eine erhebliche Kleinkriminalität durch Menschen aus den Maghreb Staaten. Die sollten zu sicheren Herunkunftsländern erklärt werden, Die Grünen haben dies wider besseres Wissen verhindert.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Ich verstehe nicht, warum es in einer kantine täglich Fleisch gibt, warum es ein Aufschrei erzeugt, wenn man sagt, man könnte auch ein oder zwei Tage ohne auskommen.
Der damalige Gesetzesvorschlag ging aber, wie Du weisst, deutlich über Deine völlig richtige Äußerung hinaus. Da war nichts mit 'Man könnte'. Es geht doch niemandem um das matschige fettige Kantinenschnitzel, sondern darum, wie weit wir uns als Erwachsene von Politikern bekindergärtnern lassen wollen und da sage auch ich: Ich entscheide, was ich esse, nicht Herr Hofreiter.
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Wenn die Schande der 80er Jahre heute sehr gut bekannt ist, dann nicht zuletzt, weil die Grünen dieses Kapitel offen aufgearbeitet haben
Es waren nicht die Grünen selbst, die damit angefangen haben, das aufzuarbeiten. Das wurde natürlich von Gegnern der Grünen gerne als Totschlagargument genommen und unter einem gewissen Druck hat man das dann bearbeitet. Aber haben sich die Grünen von den letzten Protagonisten wie Herrn Beck oder Cohn-Bendit getrennt oder nicht? Oder hat man da bloss ein bißchen History channel gespielt? So war es doch wohl. Dennoch würde ich die aktuellen Grünen nicht daran messen, das wäre echt blöd. Aber es wäre aktuelle natürlich eine Verpflichtung für die Grünen, auch bei anderen jungen Parteien Gande damit walten zu lassen, dass sich da am Anfang auch Idioten rumtreiben.

Aber da Du Dich mit den Grünen scheinbar gut auskennst stell ich Dir auch mal ne Frage:

Warum können die Grünen überall die absolute Gleichberechtigung der Frau als zentrale Forderung in den Raum stellen, aber dennoch im Familienrecht mit dem Einzelresidenzmodell weiterhin das Familienmodell der 50er Jahre propagieren? Wie kann man eine gender pay gap öffentlichkeitswirksam bejammern, wenn man selbst einen Beitrag dazu leistet, indem getrennte Mütter praktisch an den Herd gezwungen werden? Die Grünen haben die Umsetzung der EU Resolution 2079 im Jahr 2018 abgelehnt und können nicht so dumm sein, die Folge für die gender pay gap nicht geshen zu haben.


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Bündnis 90/Die Grünen

19.05.2020 um 10:14
@oldzambo
Das Auto wird nicht aus "nicht nachvollziehbaren Gründen" bevorzugt, sondern eher von den Grünen aus nicht nachvollziehbaren Gründen bekämpft. Die Grünen wirken auf mich oft weniger als Menschen vom Land auf mich, wie man vermuten sollte, sondern eher urban. Da werden lieber Radwege in der Stadt gebaut, statt dafür zu sorgen, dass das Benzin und Autos auch für Menschen auf dem Land oder Familien, die auf Autos angewiesen sind, bezahlbar bleiben. Gegenden, in denen weder Busse fahren, noch Bahnhöfe sind, der nächste kleine Supermarkt aber 10 km weg, scheinen mir für die Grünen gar nicht zu existieren. Für mich ist das eine Städter Partei. Hübsche Biolädchen, nette Gegend mit multikulti Restaurants, schönes Häuschen mit Fahrrad gut sichtbar vor der Tür, freilich neben dem SUV, mit dem die Kinder zur Gesamtschule gefahren werden... und Mittwochs geht es zum feministischen Stammtisch. Das sind die Grünen für mich.
Was die miserable Familien-, Bildungs- und Migrationspolitik angeht, wurde ja schon einiges geschrieben.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Bündnis 90/Die Grünen

19.05.2020 um 18:45
Grüne eine Städter-Partei? Als Landbewohner mache ich da ganz andere Erfahrungen. Hier setzen sich Grüne für mehr bzw. überhaupt vorhandenen ÖPNV ein, für Rufbusse, Dörpsmoblie oder Mitfahrbänke als praktikable Alternativen zum Zweit- oder Drittauto im ländlichen Haushalt.


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19.05.2020 um 19:06
Zitat von DoorsDoors schrieb:Hier setzen sich Grüne für mehr bzw. überhaupt vorhandenen ÖPNV ein, für Rufbusse, Dörpsmoblie oder Mitfahrbänke als praktikable Alternativen zum Zweit- oder Drittauto im ländlichen Haushalt.
Sie sollten sich für autofreie Dörfer einsetzen, ist ja nicht so dass der CO2 vom Land weniger klimaschädlich ist.
Die Bewohner fahren bestimmt mehr km/Kopf...!


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19.05.2020 um 19:32
Zitat von DoorsDoors schrieb:als praktikable Alternativen zum Zweit- oder Drittauto im ländlichen Haushalt.
Aha, die Grünen gehen bei Euch aufm Land davon aus, dass es den Erstverbraucher für die Karre gibt, der auf die Karre angewiesen ist, um den Lebensunterhalt für die Familie zu erwirtschaften?! Und dass die anderen (Zweit-, Drittauto) nur die verwöhnten Familienmitglieder sind?! Das kommt bundespolititisch irgendwie sooo nicht an.


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19.05.2020 um 22:05
@liezzy

Die meisten Menschen haben hier oben meist mehrere Autos, weil der ÖPNV fast gar nicht und in Ferienzeiten erst recht nicht stattfindet. Zumal die meisten Menschen Arbeitsplätze in nicht-fussläufiger Entfernung vom Wohnort haben und Kitas, Sport, Schule etc. meist auch mehr als 20 km von zu Hause stattfindet. Ob man das, wie @liezzy als "verwöhnt" bezeichnen mag, sei dahin gestellt. Hier sehen die Grünen das zumindest nicht so. In Orten mit zwar teurem, aber vorhandenem ÖPNV wie Hamburg, Berlin oder ähnlichen Metropolen ist das anders.

Natürlich sind da Alternativen gefragt. Ich gebe @Abahatschi dahin gehend recht, dass es natürlich günstiger wäre, wenn jedes Dorf noch Schule, Einkaufsmöglichkeiten, Post, Ärzte etc. hätte - aber ach, die Realitäten sind leider andere. Das ist allerdings weniger den Grünen geschuldet. Aber auch da ist einiges im Entstehen, wie mobile Läden, Dorfläden in Eigeninitiative oder eben alternative Beförderungsmöglichkeiten. Es ist ja nun nicht so, dass Dörfer nur von autofanatischen Trotteln bewohnt werden würden.


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19.05.2020 um 22:13
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ob man das, wie @liezzy als "verwöhnt" bezeichnen mag, sei dahin gestellt.
Aber ja, ich find das voll verwöhnt! Diese Leute könnten so ohne jegliches Problem auf den ÖNV umsteigen, wie die Grünen das so gern propagieren. 🙄


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19.05.2020 um 22:17
Zitat von liezzyliezzy schrieb:oldzambo schrieb:
Ich verstehe nicht, warum es in einer kantine täglich Fleisch gibt, warum es ein Aufschrei erzeugt, wenn man sagt, man könnte auch ein oder zwei Tage ohne auskommen.

Es geht darum, dass man selber entscheiden können sollte, wann und ob man Fleisch oder vegetarisch essen möchte. Die Grünen generieren sich als Verbotspartei, die jedem und allem alles madig machen (ohne dabei zu erwähnen, dass es ihnen in diesem Konzept ziemlich gut geht).
Dass man sich mit einer Aktion wie dem damals geplanten Veggi-Day nicht nur beliebt macht, haben die Grünen ja schmerzhaft erfahren und daraus gelernt. Inhaltlich ändert das aber nichts. Ich habe einen Kollegen, den ich wirklich mag, aber wir können noch in der Schlage der Kantine über die perverse Situation der Fleischerzeugung diskutieren, da ist auch voll meiner Meinung, aber auf dem Teller landet dennoch tagtäglich das Fleischgericht :-)
Zitat von liezzyliezzy schrieb:oldzambo schrieb:
ja, das ist dann wohl alternativlos, aber in BW gingen auch die Lichter aus, als irgendwelche grünen Chaoten den Bau des AKW gestoppt hatten : -)

In der tat kauft man heute den Strom lieber in Frankreich…. der wird selbstverständlich voll grün und öko in AKWs (also eigentlich KKWs, aber man kann ja bei der falschen Begrifflichkeit bleiben) "hergestellt"...
Das ist so nicht richtig, selbstverständlich kaufen wir auch in Frankreich Atomstrom zu wenn bei uns keine Sonne und Flaute ist. Was aber auch erwähnt werden muss ist, dass im Sommer Frankreich oft genug bei uns Solarstrom zukaufen muss, nämlich dann, wenn die Flusspegel im Sommer niedrig und das Wasser eh schon viel zu warm ist. Dann kann nämlich ein AKW auch nicht mehr laufen.


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19.05.2020 um 22:29
@oldzambo
Also so weit ich weiß, zahlt Deutschland teuer dafür, seinen Zappelstrom (Wind, Solar) ins europäische Netz einspeisen zu dürfen. Das macht den deutschen Strom auch zum teuersten weltweit.


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Bündnis 90/Die Grünen

19.05.2020 um 22:48
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:sie stehen für staatliche deutsche Seenotrettung im Mittelmeer, als ob wir eine Mittelmeerküste hätten
Sie stehen auch dafür, dass endlich eine europäische Lösung gefunden werden muss und - ob du es glaubst oder nicht - Europa hat eine Mittelmehrküste! Aber gut, man kann auch den Kopf in den Sand stecken und sagen, sollen sich die blöden Italiener und Griechen drum kümmern, was geht uns das an. Ach und sie stehen dafür, eine der künftig größten Fluchtursachen zu bekämpfen, nämlich den Klimawandel. Man kann leicht sagen, ach, das sind doch blos Wirtschaftsflüchtlinge, aber wer nix mehr zu beissen hat, der wird sich auf den Weg machen...
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:In Köln und diversen Ruhrgebietsstädten gibt es eine erhebliche Kleinkriminalität durch Menschen aus den Maghreb Staaten. Die sollten zu sicheren Herunkunftsländern erklärt werden, Die Grünen haben dies wider besseres Wissen verhindert.
So geschrieben stimme ich dir zu, oben hast du dich mit dem fi(c)ktiven Realschullehrer aber etwas verrannt, das musst du zugeben...
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Warum können die Grünen überall die absolute Gleichberechtigung der Frau als zentrale Forderung in den Raum stellen, aber dennoch im Familienrecht mit dem Einzelresidenzmodell weiterhin das Familienmodell der 50er Jahre propagieren? Wie kann man eine gender pay gap öffentlichkeitswirksam bejammern, wenn man selbst einen Beitrag dazu leistet, indem getrennte Mütter praktisch an den Herd gezwungen werden? Die Grünen haben die Umsetzung der EU Resolution 2079 im Jahr 2018 abgelehnt und können nicht so dumm sein, die Folge für die gender pay gap nicht geshen zu haben.
Ich mach jetzt mal was, was auf allmy Seltenheitswert haben dürfte: ich gebe zu, mit diesem Thema kenne ich mich nicht aus, da kann ich dir deine Frage nicht beantworten.
Zitat von abberlineabberline schrieb:statt dafür zu sorgen, dass das Benzin und Autos auch für Menschen auf dem Land oder Familien, die auf Autos angewiesen sind, bezahlbar bleiben.
Es ist nicht schön, aber wir müssen akzeptieren, dass unser heutiger Lebensstil nicht bezahlbar ist, zumindest für die künftigen Generationen. Erneuerbare Energien sind so ein Thema, da wird gerne behauptet, AKW-Strom wäre billig und Solarstrom teuer. Nein, falsch, man hat nur die Lasten zu einem ganz erheblichen Teil in die Zukunft geschoben. Es werden sich noch Generationen um den Rückbau und die Entsorgung kümmern müssen, die ihr ganzes Leben lang keine einzige Kilowattstunde Atomstrom zum günstigen Preis verbraucht haben. Und mit dem Klimawandel wird es noch viel übler, wenn ganze Landstriche nicht mehr ausreichend Lebensmittel generieren, was glaubt ihr da, mit welchen Migrationsbewegungen wir es zu tun bekommen?
Wer heute billges Benzin und Fleisch für alle zum Aldi-Preis fordert, der könnte ganau so gut eine Sofortrente für 35-jährige auf Kredit fordern, zahlen sollen das dann künftige Generationen...
Das größte Problem der Menschen derzeit ist die nicht vorhandene Nachhaltigkeit unseres Handelns, wir Menschen können uns in den nächsten 100 Jahren die Lebensgrundlage entziehen, da wird dann auch keine Technik und kein Geld mehr helfen. Die Grünen haben das schon lange erkannt, und kämpfen dagegen an, deshalb überzeugt mich die Partei. Da nehme ich auch in Kauf, dass in künftigen Schulgebäud*innen nur noch 20% der Fläche als Klassenräume genutzt werden können, während 80% der Fläche für die Toiletten des vierten bis neunundachzigsten Geschlechts verwendet werden müssen :-)


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