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Bündnis 90/Die Grünen

29.758 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Deutschland, Partei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bündnis 90/Die Grünen

02.06.2021 um 14:02
Zitat von cejarcejar schrieb:Der Unterschied zwischen mir als Trinker und Dir als Monstertruck Fahrer, hypothetisch, ist das ich als Trinker mir schade, während Du dafür sorgt, das die Erde für künftige Generationen unbewohnbar wird.
Ich denke nicht dass die alle Trinker kostendeckend zahlen, auch nicht in der GKV, genauso wie Raucher, Zuckerjunkies oder Übergewichtige und Extremsportler.
Ich denke es war in der Diskussion so gemeint: wenn man edle Gedanken hat, dann bitte nicht nur Sprit sondern alles.
Ich denke zusätzlich noch dass es in der Tat Autohass ist da es (auch) "autofreie Stadt" heißt und nicht "nur E Autos in der Stadt".
Es ist möglich CO2 neutralen Sprit herzustellen, aber auch das würde man nicht mehr erlauben.

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02.06.2021 um 14:14
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Das Wahlprogramm der FDP ist für Belgien sicherlich relevant
Stimmt. Wir sind ja auch im Grünen Thread. Bleiben wir in Deutschland.
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Stärkere Belastung der Industrie, Verbot von Oldtimer etc.
Damit schaffst du eine Reduktion um 50%?
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Aber nochmal, woher hast du den Nachweis dass Belgien und Niederlande die Preise ansprechend anheben werden, so dass es nicht mehr wirtschaftlich ist im Ausland zu tanken?
Ich gehe einfach davon aus, dass alle ein ähnliches Tempo an den Tag legen.
Du kannst es natürlich auch so machen wie die FDP, ein Ziel versprechen und dann schauen, ob und wie es eingehalten werden kann...
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich denke zusätzlich noch dass es in der Tat Autohass ist
Ich denke, das ist Blödsinn... ;)


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02.06.2021 um 14:15
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Ich gehe einfach davon aus,
Danke das reicht.


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02.06.2021 um 14:31
Zitat von NosaweiserNosaweiser schrieb:Was ist eigentlich mit den unglaublichen Umwelt Schäden die unser Sozialversicherungen haben
Unsere Sozialversicherungen haben Umweltschäden?
Erzähl mehr. :)

kuno


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02.06.2021 um 14:49
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Vielleicht weil es zu billig ist im Gegensatz zu dem, was das Auto an Umweltschäden verursacht...?
Da hast Du allerdings Recht.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Natürlich nicht in jedem Fall. Aber in manchen. Dann ist nur noch die Frage, wie weit ich die Messlatte verschieben muss, um einen ausreichend großen Effekt zu erzielen.
Wie gesagt ich bin auch schon lange dafür, dass die Leute mehr auf Rad, Öffis und Fahrgemeinschaften setzen. Dafür muss natürlich die "Alternative Auto" teurer werden.

Allerdings sollte dass dann auch in einem fairen Rahmen bleiben.

Wenn ich z.B. nun schon 16 Jahre mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre und dann alle ~3-4 Jahre mal einen Camper miete und wohin fahre will ich nicht gleich arm werden.

Obendrein muss man den ländlichen Raum auch im Auge habe.


Klar die Stadtmenschen haben gut reden; jene die nur 500 Meter laufen und per S-Bahn überall hinkommen.


Bei uns im Schwarzwald gibts abgelegene Zinken (Ortsteile) da fahren die Anwohner mal 7-8 km bis ins eigentliche Dorf und haben auf dem Weg auch noch schnell mal 500-600 hM --> und da gibt es kein Bus und nix.


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02.06.2021 um 14:56
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und ja, es trifft Ärmere härter. Ich kann das gar nicht oft genug wiederholen. Alle Maßnahmen, die zu so einer Verhaltensänderung beitragen, werden vor allem Ärmere treffen.
Und alle Folgen des Klimawandels auch. Nur sind diese Folgen potentiell gewaltig.
Wenn das nur darüber funktioniert, dass Leute die eh schon wenig haben - noch weniger haben.
Oder die untere Mittelschicht abrutscht auf Unterschicht; dann ist denen das Umweltgesabbel egal.


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02.06.2021 um 14:59
Zitat von cejarcejar schrieb:Das sind auch komplett andere Felder, dann kann man auch gleich jegliche Solidargemeinschaften aufkündigen und den Staat ad Acta legen
Es hat nichts mit Solidargemeinschaft zu tun wenn jemand denkt er müsste täglich Teer und dergleichen inhalieren oder jeden Tag Fleisch essen wenn alle anderen dann dafür zahlen dürfen dies ist ein großer Schaden für die sogenannte Solidargemeinschaft. Apropo Zigaretten diese sind nicht nur für alle Menschen in der Umgebung der Junkies schädlich, sondern eben auch für die Umwelt nicht ohne Grund sind die von den Süchtigen weggeworfen kippen Waldbrand Gefahr Nummer 1
Der Risikofaktor Nr. 1 bei Waldbrandgefahr ist und bleibt aber die achtlos weggeworfene Zigarettenkippe.
Quelle: Wochenblatt

https://www.wochenblatt-reporter.de/mannheim/c-ratgeber/waldbrandgefahr-zigarettenkippen-sind-risikofaktor-nummer-1_a99973

Da muss man zum Wohle aller dann endlich auch mal lenken. Das gilt für alle Parteien aber da ist man eben anders als in den USA oder Neuseeland hier zählt vor allem das Geld das damit gemacht wird nicht die Menschen.


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02.06.2021 um 15:01
Zitat von KurzschlussKurzschluss schrieb:Ich gehe einfach davon aus, dass alle ein ähnliches Tempo an den Tag legen.
Und ich gehe davon aus, dass Deutschland mal wieder den Heilsbringer spielen will und alle anderen drauf sch...


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02.06.2021 um 15:04
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Wenn ich z.B. nun schon 16 Jahre mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre und dann alle ~3-4 Jahre mal einen Camper miete und wohin fahre will ich nicht gleich arm werden.
Dann bist Du aber auch nur wenig von einer Verteuerung betroffen. Aber klar, diejenigen, die sich schon jetzt um die Vermeidung von CO2 kümmern, haben natürlich auch kaum Einsparpotential. Sie werden also nicht für eine Verhaltensänderung belohnt. Aber sie verhalten sich ja schon besser (im Sinne von "einer Klimaerwärmung entgegenwirkend, also ohne moralische Wertung).

Du als Fahrradfahrer kannst eigentlich nur profitieren. Wenn Autofahren teurer ist, bedeutet das nahezu zwingend, das weniger gefahren wird. Und dass Alternativen zum Autofahren geschaffen werden müssen. Z.B. der Ausbau der Radwege und des ÖPNV.
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Klar die Stadtmenschen haben gut reden; jene die nur 500 Meter laufen und per S-Bahn überall hinkommen.


Bei uns im Schwarzwald gibts abgelegene Zinken (Ortsteile) da fahren die Anwohner mal 7-8 km bis ins eigentliche Dorf und haben auf dem Weg auch noch schnell mal 500-600 hM --> und da gibt es kein Bus und nix.
Dieses Argument ist ja nicht falsch. Aber es ist nicht ganz vollständig.
Relativ billiges Selberfahren und der Wegfall des ÖPNV haben eine Wechselwirkung.
An dieser Stelle gibt es aber auch eine Lösung: Der Personentransport sollte nicht privatisiert sein. Eben weil es sehr gut und sehr schlecht anzubindende Gebiete gibt.

Ich bin voll der Ansicht, dass der Markt viel regeln kann - aber einiges auch nicht. Es gibt typische Gebilde, die in der öffentlichen Hand besser aufgehoben sind oder wären. Polizei, medizinische Grundversorgung, Feuerwehr, Personentransport, Schule etc.
Ja, staatliche Strukturen sind oft weniger effizient. Aber in manchen Fällen überwiegen die Nachteile einer Gewinnorientierung die bessere Effizienz bei Weitem.

Und die kurzfristige Lösung ist, dass in solchen Gegenden eine entsprechende Lokalpolitik gefördert wird. Eben auch von den Anwohnern.
Wenn alle eh Auto fahren interessiert sich natürlich keiner für ÖPNV. Ist es aufwändiger, kann das eben auch eher ein Punkt der Tagesordnung sein.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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02.06.2021 um 15:07
Zitat von mokuzaimokuzai schrieb:Klar die Stadtmenschen haben gut reden; jene die nur 500 Meter laufen und per S-Bahn überall hinkommen.
und seit gefühlt ewigen Zeiten den Atomstrom genutzt haben, deren Gegenden rund um Atommeiler auf dem Lande aber verschandelten, in der Natur zerstört wurde.


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02.06.2021 um 15:10
@Bauli
Guter Punkt: was werden die Städler heulen dass mit den Spritpreisen alles teuerer geworden ist...denn eine Sache ist klar: Salat und Kartoffeln fahren nicht mit dem Bus in die Stadt, auch wenn die beste ÖPNV Verbindung da ist.


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Bauli ehemaliges Mitglied

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02.06.2021 um 15:15
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Salat und Kartoffeln fahren nicht mit dem Bus in die Stadt, auch wenn die beste ÖPNV Verbindung da ist
Ich sehe sie auch schon kommen mit Gaul oder Sackkarre. Dann wird die Reichenbachbrücke in München wieder mit Zollstationen belegt, damit man die Infrastruktur wenigstens ansatzweise bezahlen kann. :D


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02.06.2021 um 15:21
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Salat und Kartoffeln fahren nicht mit dem Bus in die Stadt
Sondern einzeln mit dem SUV? Nein?

Eben.
Sie werden mit geeigneten Transportmitteln befördert. Ein 7,5 Tonner verbraucht ca. 20 l Diesel bei einer Transportkapazität von 2,5 Tonnen. Ein 2,5 kg Sack Kartoffeln würde bei einer Verdoppelung des Spritpreises um die 3-4 Cent teurer bei 100 km Transport.
Selbst mit schlechteren Werten gerechnet reden wir von Centbeträgen.

Also abseits jeder Stammtischfreude, die dieser Gedanke bei manchen zu generieren scheint, sollte man einfach mal rechnen.

Und, toller Nebeneffekt: Lokaler Anbau von Gemüse wird preislich attraktiver.


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02.06.2021 um 15:25
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ein 2,5 kg Sack Kartoffeln würde bei einer Verdoppelung des Spritpreises um die 3-4 Cent teurer bei 100 km Transport.
Schon wieder Grüne Mathematik? Und die Mitarbeiter die zur Farm fahren? Brauchen auch mehr Geld. Und der Bauer auch! Und der LKW Fahrer für sich auch! usw. usw.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Und, toller Nebeneffekt: Lokaler Anbau von Gemüse wird preislich attraktiver.
Total, da freut sich der vegane Hippster auf Bananen aus der Region ;)


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02.06.2021 um 15:27
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Ein 2,5 kg Sack Kartoffeln würde bei einer Verdoppelung des Spritpreises um die 3-4 Cent teurer bei 100 km Transport.
Ja, vor Steuern, Marge und so weiter. Das ist nicht der Abnahmepreis für den Endverbraucher. Das Kilo Kartoffeln gerade eine Erzeugerpreis "frei Rampe" von 14-20 cent.


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02.06.2021 um 15:29
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und die Mitarbeiter die zur Farm fahren? Brauchen auch mehr Geld. Und der Bauer auch! Und der LKW Fahrer für sich auch! usw. usw.
Das ist keine "grüne Mathematik". Das ist eine ganz einfache Rechnung. Du hast von einer dramatischen Verteuerung der Kartoffeln gesprochen - quasi einer Unmöglichkeit des Transportes - und in Wahrheit ist es fast nichts.
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Total, da freut sich der vegane Hippster auf Bananen aus der Region
Sind Bananen lokales Gemüse? Also ich wohne in Deutschland, da ist es das nicht.

Bitte mehr anstrengen beim Lesen.


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02.06.2021 um 15:30
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:Ja, vor Steuern, Marge und so weiter. Das ist nicht der Abnahmepreis für den Endverbraucher. Das Kilo Kartoffeln gerade eine Erzeugerpreis "frei Rampe" von 14-20 cent.
Das Wort war "teurer". Also der Aufschlag der Kosten, die durch die Mehrkosten des Treibstoffes verursacht werden.

Edit: Oder meinst Du, dass der kalkulatorische Aufschlag eben auch darauf kommt?


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02.06.2021 um 15:32
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Das Wort war "teurer". Also der Aufschlag der Kosten, die durch die Mehrkosten des Treibstoffes verursacht werden.
Du hast selbst gerade gerechnet, dass pro Kilogramm Mehrkosten von 4ct anfallen, die Margen zwischen Erzeugerpreis und Endverbraucherpreis betragen insgesamt einen Faktor zwischen 5 und 10, schlussendlich mendeln sich diese 4ct also auf 20-40ct/Kilogramm beim Endverbraucher aus. Das ist nicht "fast nichts".


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02.06.2021 um 15:35
Zitat von bgeowehbgeoweh schrieb:schlussendlich mendeln sich diese 4ct also auf 20-40ct/Kilogramm beim Endverbraucher aus
Verstehe Deine Gedanken.

Aber sie stimmen so nicht. Der Erzeuger verkauft das Kilo für 30 Cent an den Händler (vermutlich weniger, so eine Marge gibt es da eher nicht). Mit höheren Transportkosten sind es dann 34 Cent. Oder meinetwegen 36. Und erst dann kommen weiter Aufschläge hinzu.
Sprich der Transport vom Erzeuger zum Verkauf spielt kaum eine Rolle.

Oder?


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02.06.2021 um 15:35
@kleinundgrün
Witzig: Du spielst hier die ganze Zeit "Teuerung muss sein damit sich das Verhalten ändert", jetzt erklärst Du gerade dass die Teuerung "fast" keine Rolle spielt. :D


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