Buschkowsky (SPD) veröffentlicht Buch über Problembezirk Neukölln

@liberta

Italiener und Spanier haben den Vorteil, dass man sie oft wenigstens ab der zweiten dritten generation gar nicht mehr als ausländer erkennt.

Das heißt, wenn asis dabei sind bringt man das nicht zwangsläufig sofort mit italienern in verbindung, und man kennt sie zum großteil daher aus restaurants wo sie dir leckere essen servieren, bei spaniern so ähnlich.

@liberta
Was mich eigentlich an der ganzen Integrationsgeschichte nervt ist dass alles zusammen geschmissen wird. Wer nicht integriert ist ist nicht automatisch ein Krimineller. Ich kenne ein China-Restaurant was einem Vietnamesen gehört. Deutsch können nur der Inhaber und die Kellnerinnen der Rest nicht, die verstehen sich sogar untereinander nicht da sie aus unterschiedlichen Teilen Chinas kommen, sie verständigen sich mit Schreiben und Lesen durch Zettel weil die Schrift identisch ist. Sie haben einen Job und sind auch nicht Kriminell aber auch nicht integriert.

Integration ist eine Hilfe die die entstandene Parallel Gesellschaft und Milieubildung zu lockern soll, was aber aus der Integrationsdebatte gemacht wird ist eine Schulddiskussion.

@shionoro
Du musst aber auch erwähnen, warum in vielen Augen Italiener und Spanier nicht mehr als Ausländer gesehen werden...

@individualist

individualist schrieb:Wer nicht integriert ist ist nicht automatisch ein Krimineller

Vollkommene Zustimmung.
Meiner Meinung nach kann man von der ersten Generation der Einwanderer, vor allem wenn es sich um ältere Personen handelt, nicht gleich erwarten, dass sie die Sprache perfekt lernen, regelmässigen Kontakt zu Einheimischen pflegen etc. Aber ab der zweiten, spätestens ab der dritten sollte man langsam aber sicher integriert sein, findest du nicht auch? Aber dazu wurde glaub ich eh schon genug von allen Seiten gesagt, deshalb möchte ich hier von meiner Seite nichts neues aufmachen ;)

@liberta

weil sie sich äußerlich weniger stark von uns unterscheiden und auch in der religion gleich sind.
Die Italiener und und spanier die was dunkelhäutiger sind und dich verhauen gehen dann zur not als türke durch :)

@shionoro
Ah, hab dummerweise das erkennt als anerkennt interpretiert. Das stimmt natürlich, da gibt es sicherlich "Vorteile".
Du meinst als Südländer ;)

@liberta

Genau, wobei ich den begriff südländer, genau wie mitbürger, kulturbereicherer usw. eigentlich eher ablehne, da er bereits zum verunglipmfungswort verkommen ist.

@individualist

Die asiatischen Jugendlichen und jungen Männer fallen aber in der Regel nicht dadurch auf, dass sie ständig einen auf Boss im Viertel machen und den dicken markieren wollen :D

So, wie gewisse Möchtegern-Ghettogangster...

@Kc

In asiatischen Ländern schon :cat:
wir hatten offenbar nur glück damit, WER von dort kam

@shionoro

Nein, wirklich? :D

Natürlich gibt`s in asiatischen Ländern auch mehr Gangster und auch von der aggressiven und prolligen Sorte.


Selbstverständlich war meine Aussage auf Deutschland bezogen.
Es ist nicht relevant, wie sich Asiaten in Asien benehmen, sondern es ist interessant, wie sie sich hier in Deutschland verhalten.

Und da muss ich, wie schon erwähnt, sagen: Mir fallen spontan nicht wirklich viele Berichte ein über asiatische Jugendbanden in Deutschland. Oder Prollverhalten dererseits.

@Kc
Einmal sind Türken ebenfalls Asiaten und andererseits gibt es wesentlich mehr Türken als Chinesen in Deutschland, deswegen fallen sie mehr auf. Buschkowsky sagt wer in unser Land kommt muss unsere Gesetze akzeptieren, was der Kerl scheinbar nicht weiß ist dass unsere Gesetze mit der Türkei ähneln, Mord und Ehrenmord ist verboten, Diebstahl ist verboten auch Gewalt, Drogenmissbrauch, sie haben auch eine allgemeine Schulpflicht, wie wir. Das Problem ist nicht die verfluchte türkische Kultur die mit der deutschen für ihn inkompatibel ist sondern die Bildung von Milieus. Die Türken die hier in Deutschland leben haben wenig mit den Türken in der Türkei gemein es sind bereits Menschen aus der dritten Generation, viele die sich von den Deutschen abschotten haben einen Lebensstil gebildet den sie als türkisch empfinden aber nicht wirklich einer ist und der unterscheidet sich von Großstadt zu Großstadt.

@Kc

Wie gesagt, das liegt daran, dass da andere Leute zu einem anderen Zeitpunkt herkamen unter anderen Vorraussetzungen.

Oft zum studieren, oder arbeitsbedingt, ist ja auch ne ziemlich weite reise.

Für die braucht man geld, es könnte z.b. niemand einfach so rüberkommen, nur weil er hörte, hey, in Europa gibt es geld.

Zudem haben viele asiaten, je nachdem wo, ein anderes selbstverständnis.
So würden nur wenige ihr land verlassen nur weil es ihnen woanders besser gehen könnte.

Die, die das tun, sind wie gesagt meist solche, die sich davon etwas für ihre Karriere versprechen.

Frei heraus gesagt: Die Lage ist so, dass wir meist die obere mittelschicht bekommen, nicht die Unterschicht.


Das war bei der Einwanderungswelle in der Nachkriegszeit anders, und das nicht nur bei Türken.

Dies bringt uns aber bei der debatte ziemlich wenig, da wir ja nun gleichzeitig wissen, dass die Probleme auf dem sozialen Fußen.

Würden wir tauschen und uns yakuzas und Triaden hier herholen und türkische studenten aus istanbul in derselben verhältnismäßigkeit, dann sähe das anders aus.

Wir müssen aber mit dem arbeiten was wir haben.

Wir haben einen sehr hohen anteil sehr gut itnegrierter ehemaliger migranten, und einen geringen prozentsatz schlecht itnegrierter, der sich aber auf einige ballungsräume konzentriert, sodass er dort teilweise zu problemen führt.

Diese Probleme sollten debattiert und angegangen werden, SICHER aber nicht in einer Ausländerdebatte

@Kc
Umso besser wenn man die Asiaten an seiner Seite hat

https://www.youtube.com/watch?v=srTiP71Jz3k

@individualist

Jo, leider halten grad die ungebildeten Torfköpfe an diesem archaischen Kram fest.

Es kommt ja nicht von ungefähr, dass zum Beispiel gebildetere Türken wenig Bock haben, sich mit solchen Leuten abzugeben und lieber das Viertel verlassen und sich woanders ansiedeln. Wo zum Beispiel das soziale Umfeld besser ist.

Tatsächlich sagen auch genau diese Leute: Zeigt denen, die archaischen Regeln verhaftet sind, dass dies nicht akzeptabel ist!

Leider fehlt den Deutschen aber vielfach die entsprechende Differenzierungsfähigkeit, zwischen absolut vernünftigen Typen zu unterscheiden und den ungebildeten, unvernünftigen.
Andererseits fehlt ihnen das Selbstbewusstsein, eindeutig zu ihren eigenen Regeln zu stehen.

Zum Beispiel darf es bei Ehrverbrechen gar keine Diskussion geben, kein Gerede von wegen ,,andere Kultur..." - diese andere Kultur hat in Deutschland niemand zu interessieren.

Die hiesigen Regeln müssen zuerst gelten.


Da kann man auch jeden, vernünftigen Menschen fragen, der irgendwann mal aus dem Ausland kam, er sieht es sicherlich genau so.

@Kc
In der Türkei landen diese Ehrverbrecher im Bau...und zwar richtig lange,wer meint das sei dort ein Kavaliersdelikt,der irrt

@Warhead

Joa, so ein ordentlicher Fausttanz stärkt das Gemeinschaftsgefühl :D



Du hast eindeutig recht - in der Türkei sind diese so genannten Ehrverbrechen schlicht Verbrechen, die auch als solche geahndet werden.

Kein großes Gequassel darüber, ob man da denn kultursensibel sein müsse.


Und ich wette, wenn sich in der Türkei mal ein paar Halbstarke dazu hinreissen lassen, einen Opa in der U-Bahn kaputt zu hauen, dann würde es auch keine Diskussion über den ,,armen, missverstandenen Jungen" geben - sondern knallhart Knast.


Das sind eigentlich einfachste Regeln - die sollten auch in Deutschland für jeden vernünftigen Menschen und ich sage jetzt bewusst ,,jeden vernünftigen Menschen", völlig unabhängig von Herkunft und Ethnie, gelten.

@Kc
Ehrenverbrechen sind sowohl in Griechenland, Türkei, Indien und China verboten, die gehen sogar härter vor als in Deutschland. Ich kann mich an dem Fall erinnern wo jemand seine Nichte wegen der Ehre getötet hatte und in die Türkei abgehauen ist, die haben ihn natürlich geschnappt und er durfte lebens lang sein da sein in einem türkischen Gefängnis fristen.

@Kc

Es sagt niemand 'jo andere kultur muss man akzeptieren' wenn jemand jemand anderes umbringt.

@individualist

Ganz genau.

Und ich verstehe deshalb auch nicht, warum hier immer wieder so ein Terz gemacht wird nach diesen Ehrverbrechen - in beide Richtungen, wohl gemerkt.

Die deutsche Seite sollte endlich begreifen, dass

1. bei weitem nicht alle Menschen, in deren Kultur es irgendwann einmal Ehrverbrechen gab, das auch heute in Deutschland befürworten.

2. Diese Verbrechen auch ohne Diskussion als solche betrachtet und behandelt werden müssen - als Verbrechen.


Ich finde es immer schlimm, wie aus Dummheit und Unverständigkeit leichtfertig davon gesprochen wird, wie ,,die Moslems/Araber/Türken/blablabla" seien.
Warum ich es schade finde? Weil ich sie religiös als Brüder ansehe und außerdem vernünftige Menschen als ganz normale Mitmenschen oder sogar als Freunde.


Gerade diese wirklich korrekten und respektablen Leute leiden traurigerweise aber auch immer wieder sowohl unter schlechtem Verhalten von Vertretern anderer Ethnien oder Herkunftsländer in Deutschland, als auch unter unfähigem und hilflosem Verhalten der Deutschen.


Ich hab immer das Gefühl, dass man gar nicht beim Thema Integration mit einander reden und Lösungen suchen will, sondern sich viel lieber ausgiebig an Vorwürfen und Verteidigungen aufhängt.

Das muss nicht sein.

Zur Problemlösung müssen wir Problemzustände im Bereich der Integration klar ansprechen, wie das auch Herr Buschkowsky in seinem Buch unternimmt.
Dazu gehören durch Deutsche verursachte Probleme, zum Beispiel Streichung der Geldmittel für wirksame Integrationsprojekte oder so alberne Forderungen wie ,,lernt Deutsch", ohne qualitativ hochwertige Kurse anzubieten.

Dazu gehören aber auch durch einige Migranten(gruppen) verursachte Probleme. Zum Beispiel die Ablehnung jeder Integrationsbereitschaft und Mitarbeit.
Dass man sich um die Kinder nicht kümmert, wenn sie zur Schule müssen, aber sie wild verteidigt und Kritik an ihnen als rassistisch unterbügelt.



Hängen wir uns nicht an Vorwürfen und Verteidigungen auf! Diejenigen, auf die solche Vorwürfe nicht zutreffen, müssen sich auch nicht angesprochen fühlen! Sondern sie mögen dem Pragmatismus folgen, um die Herausforderungen zu lösen.

@Kc
Ich bezweifle das Buschkowsky der richtige Mann dafür ist "die Probleme" anzugehen. Der Kerl haut auch solche Sprüche raus wie "wenn die Türken sich hier nicht wohl fühlen, sollen sie nach hause gehen". Ich wette so etwas macht sich in deutschen Stammtischen ganz gut aber in der Politik hat das nichts verloren, da macht der Kerl es sich zu einfach. Er spricht auch gerne von deren Kultur und unsere Kultur. Dann redet er gerne dass die linken Gutmenschen die Probleme verschleiern würden oder darauf belassen dass die Probleme sich von selbst lösen. Er schadet eher mit seinem Gesültze dem zusammenleben und feuert nochmal die rechte Szene an die sich von seinen Aussagen profilieren.