AfD

Bei mir npd spd linke afd.. die ersten 4 alle um die 50%

Dieser wahlomat ist Müll. Ausser die afd hab ich noch nie eine dieser parteien gewählt.

@deepthroat
neutral stellen geht natürlich auch, habe ich auch oft gemacht.
Hamburgspezifische Themen sind mir natürlich auch egal.

Der Wahlomat ist schon ganz gut eigentlich, da man sich auch alle Antworten der einzelnen Parteien zu den Fragen in kurzer Form anschauen kann und sich nicht durch elend lange Parteiprogramme wühlen muss.
Besonders als Jugendlicher fand ich den vor der ersten Wahl hilfreich.
Man kann natürlich enttäuscht sein, wenn die eigenen Erwartungen sich nicht bestätigen und die Parteien doch alle weit von der eigenen Vorstellung weg sind, also wie bei @Aperitif keine über 50% und mehrere im selben Prozentbereich.

AfD, CDU und NPD lieferten sich bei den letzten Wahlomaten ein Kopf an Kopf rennen.
NPD scheidet eh schonmal aus und die Merkel-CDU, die dann doch bei fast allen Themen umkippt und am Ende das Gegenteil macht von den Wahlversprechen (Maut, Mindestlohn, Atomkraft) ist für mich ebenso unwählbar geworden.

Bleibt nur noch die AfD.

Erstaunlicherweise ist die linke bei mir noch vor der afd. Ich mag zwar den gysi aber die Partei ansich überhaupt nicht. Hm und die npd eigentlich auch nicht. Merkwürdig das beide relativ gleich auf liegen.

@Aperitif

Aperitif schrieb:Merkwürdig das beide relativ gleich auf liegen.

Das ist überhaupt nicht merkwürdig, Sozialismen unterscheiden sich nunmal kaum voneinander.

@Deepthroat23

Und die NPD ist eine sozialistische Partei?

cejar schrieb:Und die NPD ist eine sozialistische Partei?

Wenn du die npd mit der nsdap gleich setzt dann ja. Die hieß ja nationalsozialistische ...... worin im sozialistischen nun der unterschied festgemacht wird weiß ich aber auch nicht.

@Aperitif
@Deepthroat23

Was ziemlich nichtssagend ist, wenn man sich anschaut wie inflationär dieser Begriff zu dieser Zeit genutzt wurde. Bei Spengler bspw. war das Preußentum ein "deutscher Sozialismus". Mit eigentichem "linken" Sozialismus hat das rein gar nichts zu tun. Daher: Nicht nur auf die Form, sondern auch mal auf den Inhalt schauen.

paranomal schrieb:Nicht nur auf die Form, sondern auch mal auf den Inhalt schauen.

Wobei Rechten das Soziale generell suspekt zu sein scheint.

@paranomal

Ja, so wird auch immer gerne versucht, den Nationalsozialismus aus der Reihe der Sozialismen zu nehmen.

@Deepthroat23
Weil es sowohl politwissenschafltich wie auch historisch gesehen der totale Dummfug ist. Aber wer eine simplifizierte Extremismustheorie vertitt, der ist sicher auch solchen merkwürdige Argumentationen aufgeschlossen. Die Intention dahinter ist klar.

Falls das nicht ganz klar wurde: Der NS gehört zu den Faschismen und nicht zu den Sozialismen.

paranomal schrieb:Der NS gehört zu den Faschismen und nicht zu den Sozialismen.

Einverstanden. Zu was gehört dann der Stalinismus?
Die waren links und sie waren sozialistisch. Und haben rund 40 Millionen auf dem Gewissen.

Selbst die SED hatte sozialistisch im namen.

Aperitif schrieb:Zu was gehört dann der Stalinismus?

Totalitarismus
Ebenso wie der Nationalsozialismus.

wuec schrieb:Totalitarismus
Ebenso wie der Nationalsozialismus.

Waren aber links. können wir also festhalten das links und rechts ideologischen gesetzmäßigkeiten folgt. Also beides nicht erstrebenswert.

@Aperitif
Wer war links?

Aperitif schrieb:können wir also festhalten das links und rechts ideologischen gesetzmäßigkeiten folgt.

Auch die sog. Mitte folgt einer ideologischen Gesetzmäßigkeit (wenn man das mal so ausdrücken mag). Aber davon ab: Ja, das kann man festhalten. Selbstverständlich.

Aperitif schrieb:Selbst die SED hatte sozialistisch im namen.

SED, Stalinismus:
Totalitarismus mit allenfalls sozialer(nicht sozialistischer!) Komponente.

Aperitif schrieb:Waren aber links. können wir also festhalten das links und rechts ideologischen gesetzmäßigkeiten folgt. Also beides nicht erstrebenswert.

Was folgt keinen ideologischen Gesetzmässigkeiten ?

eckhart schrieb:SED, Stalinismus:
Totalitarismus mit allenfalls sozialer(nicht sozialistischer!) Komponente.

Ist das nicht immer die wohl bekannte Rechtfertigung? Die Ostblock Staaten waren keine sozialistischen staaten?
Ich glaub da könnte man stundenlang drüber diskutieren. Ich vermute mal Sozialismus ist nicht möglich. Dafür hat mensch zuviel Schwächen. Jedwede revolution endete bisher in der Diktatur.

Was folgt keinen ideologischen Gesetzmässigkeiten ?

Die AfD. Angeblich. Ist natürlich quatsch. Aber gibt wohl leute, die aufgrund dessen wählen wollen.

@paranomal

Na Glückwunsch, du hast eine Frage beantwortet, über die sich Historiker seit 1945 streiten und zu keiner Einigung gekommen sind.
Leider begehst du den Fehler, deine Interpretation als die Wahrheit zu verkaufen.

Fakt ist, dass der Faschismus erst dem Nationalsozialismus annäherte, als Italien das Bündnis mit Deutschland einging.
Der Nationalsozialismus hatte mit dem Stalinismus wesentlich mehr gemein als mit dem faschistischen Italien.

http://stasiopfer.de/content/view/70/112/

Deepthroat23 schrieb:Der Nationalsozialismus hatte mit dem Stalinismus wesentlich mehr gemein als mit dem faschistischen Italien.

Lustig, die Quelle, aus der dieser Satz stammt, nennt sich passend
Zeitschrift gegen die Realität.
http://phase-zwei.org/hefte/artikel/von-feinen-unterschieden-und-ihren-politischen-bedeutungen-58/ (Archiv-Version vom 19.07.2014)

@eckhart

WItzig was du so alles liest.
Du hättest auch einen Text von Joachim Fest aus der TAZ posten können, aber das hätte dann wieder nicht in dein Schema gepasst, richtig?

http://www.taz.de/1/archiv/?dig=2003/09/27/a0148

Die Diskussion um den politischen Standort des deutschen Nationalsozialismus ist nie gründlich geführt worden. Klar ist jedenfalls: Zeit seines Bestehens hatte er mehr mit dem Totalitarismus Stalins gemein als mit dem Faschismus Mussolinis