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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

1.256 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 10:30
@emanon
Nachtrag:
wenn ich nicht meinen Glauben hätte, wuerde mich das alles genauso betreffen, dieser Konsequenz wäre ich mir bewusst. Sie wuerde mich aber nicht stören können - WEIL ich ja nicht glauben wuerde.

@Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Hieronymus ist der Verfasser der Vulgata, der lange Zeit maßgeblichen Bibelübersetzung der katholischen Kirche
ja ich weiss, dass die Kirche rumgeschraubt hat und ja auch ihr eigenes Dogma - Katechismus usw. - hat.

Nur besagt das denn, dass die Kirche auch an den Urtexten was verändert haben kann - mMn nicht.
Denn die Bibel wurde im 1. Jahrhundert geschrieben und die KK entstand doch später oder nicht.
Luther hatte dann lediglich die Dogmen der KK wieder auf den Stand gebracht, wie es wirklich in der Bibel steht.

Was ich in den Threads mitbekommen hatte, ist es doch so, dass die heutigen Bibelbersetzungen
ganz nahe an den ältesten Abschriften sind, die man bis jetzt finden konnte. Und diese ältesten Abschriften existierten doch schon VOR der KK oder irre ich mich da jetzt

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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 10:49
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:gehts denn in diesem Zusammenhang um "böse" oder "nicht böse"
Wie mans nennt ist doch wurscht. Monotheistische Götter behaupten doch immer die einzig wahren zu sein, das degradiert alle anderen zu Götzen. Wie mit Götzendienern zu verfahren ist, das lehrt dann ja wieder die Bibel.^^
Was ist daran so schwer zu verstehen? Ob nun hingeht und alle anderen Götter für falsch erklärt oder für böse (weil sie Menschen zum Falschen/Bösem verführen) oder ihnen einfach die Existenz abspricht, was macht das unterm Strich für einen Unterschied?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie ist es denn bei uns Menschen - obwohl man ja Menschen nicht mit Gott vergleichen sollte oder kann: Ein Urheber hat auch Rechte, Ansprueche auf seine Werke.
Jepp, allerdings sollte die Urheberschaft nachgewiesen werden. Auf der Etage konnte dein Gott bisher exakt = Punkte sammeln. Wie geht es dir denn vor Gericht, wenn du Ansprüche anmeldest ohne das Recht auf diese Ansprüche auch belegen zu können?
Eben. Beispiel demnächst zu Ende denken, dann erklärt sich vieles von selbst.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Zudem sehe ich das mit der Hölle so, dass damit die Gottesferne gemeint ist
Die Hölle wird in der Bibel recht anschaulich beschrieben. Die Gottesferne scheint da nicht zu reichen. Macht auch wenig Sinn. Immer mehr Mensch, auch ich, leben mit der Gottesferne hervorragend und vermissen nichts. Wenn die Bestrafung also nur in der Gottesferne besteht, was soll sich da ändern?
Nene, da wird schon ein recht konkretes Bedrohungs- und Folterszenario erschaffen.
Lebenslange Folter? Die Menschheit scheint den von ihr erschaffenen Gott, was Ethik und Moral angeht, weit überholt zu haben.
Ein Grund dafür solch überkommene Strukturen anzubeten? Könnte er darin liegen, dass die Betroffenen sich die Utopie eines Weiterlebens nach dem Tode aufrecht erhalten wollen?
Ich bin sicher, dass das bei vielen eine Rolle spielt.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 11:01
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Könnte er darin liegen, dass die Betroffenen sich die Utopie eines Weiterlebens nach dem Tode aufrecht erhalten wollen?
Ich bin sicher, dass das bei vielen eine Rolle spielt.
bei Manchen vielleicht, bezweifle jedoch dass das bei Vielen so ist.
Denn wenn es nur um die Existenz nach dem Tod ginge, bräuchte man einfach nur an Reinkarnation glauben, dazu bräuchte man nicht mal einen Gott.
Zitat von emanonemanon schrieb:mmer mehr Mensch, auch ich, leben mit der Gottesferne hervorragend und vermissen nichts. Wenn die Bestrafung also nur in der Gottesferne besteht, was soll sich da ändern?
Was das Leben auf Erden betrifft, könnte es so sein, dass es keinen Unterschied macht - fuer mich machts aber auch hier schon einen Unterschied, aber das sind eben ganz persönliche Erfahrungen.

Wenn man nun davon ausgeht, es macht hier auf Erden keinen Unterschied und es gibt auch keine Existenz nach dem Tod, dann hättest du vollkommen recht.
Wenn es jedoch Gott gäbe - was niemand genau wissen kann ob oder ob nicht - dann wuerde es eben dann doch zumindest nach dem Tod einen Unterschied machen.
Wie gesagt, das Ausmass des Unterschiedes, darueber spekuliere ich nicht - lt. Bibel ists wohl dann leider eine Qual - "nicht bei Gott sein zu können" - und das in alle Ewigkeit.
Die Bibel beschreibt fuer meine Begriffe einfach nur in Metaphern genau dieses Szenarium.

Mit Folter hat das fuer mich aber nichts zu tun, sondern - wie ich schon oft schrieb - mit Ursache und Wirkung oder mit "wie man sich bettet...".
Man hat ja die Wahl.

Einzig und alleine das steht fuer mich im Raum, woher Andere - welche noch keine festen Ueberzeugungen aufgrund von persönlichen Indizien haben - wissen sollen, welche Religion nun die Richtige ist (sh. die Gedanken von @Labor-Ratte, aber da kommt sicher nächstens auch noch etwas.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 11:18
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ganz nahe an den ältesten Abschriften sind
das ist ein Flickwerk aus vielen vorhandenen Schnipseln mit unterschiedlichen Versionen. _den_ Originaltext gibt es nicht.

Ob jetzt zB der älteste Schnipsel authentisch ist (Version A), oder ein jüngerer, vom dem es aber mehrere Schnipseln (mit Version B) gibt ... ?


Hieronymus hat größtenteils mit der Septuaginta (AT) übersetzt.

Schau dir mal die Geschichte zur Septuaginta an:

Wikipedia: Septuaginta


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 11:26
Zitat von BishamonBishamon schrieb:das ist ein Flickwerk aus vielen vorhandenen Schnipseln mit unterschiedlichen Versionen. _den_ Originaltext gibt es nicht.
ja ist mir bewusst.
Es sind wie gesagt alles nur Schnipsel von alten Abschriften.

Wesentlich ist fuer mich, dass diese "alten Dinger" inhaltlich noch mit den heutigen Bibeln uebereinstimmen - bis auf ein paar Abweichungen - welch ich persönlich nicht relevant finde.

Und ich bezweifle auch nicht dass Hieron. grösstenteils richtig uebersetzt hatte - ob in jedem Falle, kann ich aber auch nicht wissen.
Luthers Reform stuetzte sich dann jedenfalls auf die vorhandenen alten Texte der Bibel, er wischte sozusagen einige Dogmen der Kirche beiseite welche unbiblisch waren - aber auch nicht mal restlos alle.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 11:33
@Optimist
Reinkarnation ist eher was für die Harten. Damit ist ja nicht ausgesagt, dass du gleich so reinkarnierst, dass du ein Leben wie im Paradies führen wirst. Reinkarnation ist harte Arbeit um nach und nach sich selbst so zu formen und ein Leben zu leben, dass dir den Zugang zum Nirwana ermöglicht.
Die Weichgespülten, Warmduscher u. Ä. würden es gewiss bevorzugen gleich beim ersten Mal ins Paradies zu kommen und da jubilierend auf die herab zu sehen, die sich durch den dornigen Weg der Reinkarnation quälen müssen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wenn es jedoch Gott gäbe - was niemand genau wissen kann ob oder ob nicht - dann wuerde es eben dann doch zumindest nach dem Tod einen Unterschied machen.
Aber nur, wenn der Gott über die Gottesferne hinaus noch eine Strafe eingebaut hätte, die sich im Übrigen in der Bibel finden lässt.
Nicht enden wollende Qual.
Wie verkommen muss man sein um so etwas zu veranstalten.
Wie würdest du einen Menschen bezeichnen, der sein Opfer ohne Unterlass quält und peinigt?
Möchtest du so eine Strafe jemandem antun?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Mit Folter hat das fuer mich aber nichts zu tun, sondern - wie ich schon oft schrieb - mit Ursache und Wirkung oder mit "wie man sich bettet...".
Man hat ja die Wahl.
Ah ja.
So sah es die Kirche wohl auch als sie Abtrünnige auf dem Scheiterhaufen bei lebendigem Leib verbrannte, ihnen die Hände auf dem Amböss zerschlagen liess, sie der Wasserfolterunterzog bis die Därme platzten sie auf die Judaswiege setzen liess, in die Eiserne Jungfrau sperrte, ihnen die Ketztergabel an den Hals setze und was ihren kranken Hirnen auch sonst noch einfiel.
Man hat ja die Wahl, ich könnte kotzen.
Die Diskussion ist beendet, an dich ist jedes vernünftige Wort verschwendet.
Was für ein Weltbild.
Ich muss jetzt hier abbrechen, bevor ich meinen Ekel gar zu deutlich äussere, du verstehst das sicher.
Wie man sich bettet so liegt man..
Unglaublich...


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 11:41
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Weichgespülten, Warmduscher u. Ä. würden es gewiss bevorzugen gleich beim ersten Mal ins Paradies zu kommen und da jubilierend auf die herab zu sehen, die sich durch den dornigen Weg der Reinkarnation quälen müssen
So einfach wie du dir das vorstellst in den Himmel zu kommen ists ja nun auch wieder nicht.
Da muss man schon auch an sich arbeiten - "Beschneidung des Herzens..." - hat haber nichts mit Werkgerechtigkeit zu tun, falls das jetzt jemand denkt.
Und vonwegen jubilierend...
... ein echter Christ - also jemand der die Gebote Jesu wirklich ernst nimmt - wuerde sich niemals ueber Andere erheben und triumphieren.
OWie würdest du einen Menschen bezeichnen, der sein Opfer ohne Unterlass quält und peinigt?
na einfach nur fies und Menschenverachtend.
Aber so sehe ich das ja alles nicht, sondern so:
O: Mit Folter hat das fuer mich aber nichts zu tun, sondern - wie ich schon oft schrieb - mit Ursache und Wirkung oder mit "wie man sich bettet...".
Man hat ja die Wahl.
Zitat von emanonemanon schrieb:Ah ja.
So sah es die Kirche wohl auch als sie Abtrünnige auf dem Scheiterhaufen bei lebendigem Leib verbrannte
was hat denn das Evangelium mit der Kirche, insbesondere KK zu tun - in der Bibel werden allenfalls Gemeinden beschrieben. Die quälten niemanden, wurden höchstens selbst gequält.
, ihnen die Hände auf dem Amböss zerschlagen liess, sie der Wasserfolterunterzog bis die Därme platzten sie auf die Judaswiege setzen liess, in die Eiserne Jungfrau sperrte, ihnen die Ketztergabel an den Hals setze und was ihren kranken Hirnen auch sonst noch einfiel.
Man hat ja die Wahl, ich könnte kotzen.
dass du kotzen könntest verstehe ich, wenn du Kirche mit dem Inhalt der Bibel, insbesondere dem Evangelium vermengst. Und zudem wenn du manche Aussagen in den Evangelien vielleicht anders interpretierst - evtl. aus bestimmten Zusammenhängen losgelöst - als ich es z.B. tue.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 11:53
Zitat von OptimistOptimist schrieb: grösstenteils richtig uebersetzt hatte
Über die vorhandenen Texte wird immer noch geforscht und in aktuelle Bibelversionen übernommen.
Auch die neuen Luther und Elberfelder orientieren sich nach Stand der gegenwärtigen Forschung.

Welche Texte Hieronymus damals zusätzlich hatte, weiß niemand.
Für seine Gedanken landeten andere auf dem Scheiterhaufen.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 12:02
Zitat von emanonemanon schrieb:Die Weichgespülten, Warmduscher u. Ä. würden es gewiss bevorzugen gleich beim ersten Mal ins Paradies zu kommen und da jubilierend auf die herab zu sehen, die sich durch den dornigen Weg der Reinkarnation quälen müssen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:vonwegen jubilierend...
... ein echter Christ - also jemand der die Gebote Jesu wirklich ernst nimmt - wuerde sich niemals ueber Andere erheben und triumphieren.
Nun ja. Aber zumindest scheint das Leid der Verdammten diejenigen, die es ins Paradies geschafft haben, ja nicht weiter zu kümmern. Die Nächstenliebe scheint sich anscheinend mit dem Tod zu verabschieden. Der Jesus in der Apokalypse hat mit dem menschenfreundlichen aus der Offenbarung ja auch nicht mehr viel gemeinsam.


Ist das nicht zumindest ein logisches Problem für dich?

Wie wäre das denn, wenn zum Beispiel Mutter ins Paradies kommt, Sohn oder Tochter aber in die Hölle? Ist der Mutter das egal? Hält sie das für gerecht (also für moralisch richtig, weil es der Wille des allmächtigen Gottes ist), weil das Kind ja die Wahl hatte, und denkt sich "selbst schuld"? Kann sie fröhlich im Himmel vor sich hin-existieren, wenn sie weiß, dass ihr Kind zur gleichen Zeit leiden muss?

Oder bekommt sie das gar nicht mit? Sind alle früheren persönlichen Beziehungen dann vergessen, so wie es (laut Jesus) im Himmel ja auch keine Ehen mehr gibt? Gibt es also dieses moralische Problem nicht (wirklich), weil den Glücklichen, die "gerettet" wurden, gar nicht wissen, dass es neben ihnen zig Unglückliche gibt?


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 12:08
@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Aber zumindest scheint das Leid der Verdammten diejenigen, die es ins Paradies geschafft haben, ja nicht weiter zu kümmern.
wer sagt denn das. Lies mal bitte was ich weiter oben diesbezueglich schon geschrieben hatte.
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Der Jesus in der Apokalypse hat mit dem menschenfreundlichen aus der Offenbarung ja auch nicht mehr viel gemeinsam.
Ist das nicht zumindest ein logisches Problem für dich?
Die Offenbarung ist sowieso sehr schwer zu verstehen und es sind groestenteils Methaphern und Uebertreibungen - mMn - also nicht wortwörtlich zu nehmen.

Klar habe ich damit auch ein Problem, aber fuer mich ist das Evangelium und die Lehren Jesu wichtig und nichts anderes.
Was dann wirklich nach dem Tod passiert, wie alles wird - daran denke ich jetzt noch nicht, das hat keinen Sinn, weils nur Spekulation wäre. Ich werde es dann schon merken. Entweder gefällt mir dann der Zustand oder ich leide - egal ob ich im Himmel oder Hölle bin - ich werde es merken. Vielleicht ist ja nach dem Tod doch alles aus, dann ist mirs auch recht bzw. ich denke jetzt noch nicht ueber sowas nach.

@emanon
Nachtrag:
Wir kommen auf keinen Nenner - das finde ich normal - wir haben zu unterschiedliche Ueberzeugungen.

Ich sag nur noch so viel, dass ich mich nur an die Lehren von Jesus halte. Der lehrte keinesfalls, dass jemand gequält werden soll, im Gegenteil, dass man auch seinen Feinden helfen soll...


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 12:11
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Der lehrte keinesfalls, dass jemand gequält wird, im Gegenteil,
Der Reiche im Lazarus-Gleichnis zum Beispiel leidet nicht nur unter der Erkenntnis, dass Lazarus bei Abraham ist, er selbst aber nicht, und dass Abraham ihm die Hilfe verweigert. Er leidet auch rein körperlich.

Die Höllendrohungen der Bibel sind (auch bei Jesus selbst) schon etwas heftiger als nur der Kummer, aus eigener Schuld nicht zu den Auserwählten zu gehören.


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09.05.2018 um 12:14
@Optimist
Sag mal, wo genau hapert es denn?
Iovi licet non bovi decet?
Wenn Gott ewig quält gilt das Prinzip "sie hätten sich ja auch anders entschieiden können" Warum sollte die Mafia das anders sehen.? Warum hätte es die Kirche damals anders sehen sollen?
Erklär das doch bitte mal-
Oder brätst du da deinem Gott mal flugs ein Sonderwürstchen, damit es wieder passt?
Warum betest du ein selbsterwähltes und selbst zusammengestelltes Konstrukt an, dass in Ethik und Moral einen Fleischerhund gleicht?
Konntest du da nichts Besseres finden?

In der Bibel finden sich ja genügend Beispiele für Gottes Vorstellungen

Heskiel 9,4-6
4 Und der HERR sprach zu ihm: Geh durch die Stadt Jerusalem und zeichne mit einem Zeichen an der Stirn die Leute, die da seufzen und jammern über alle Gräuel, die darin geschehen. 5 Zu den andern Männern aber sprach er, sodass ich es hörte: Geht ihm nach durch die Stadt und schlagt drein; eure Augen sollen ohne Mitleid blicken und nicht verschonen. 6 Erschlagt Alte, Jünglinge, Jungfrauen, Kinder und Frauen, schlagt alle tot; ...

Hosea 13,15-14,1
15 Denn mag Ephraim auch zwischen seinen Brüdern gedeihen, so wird doch ein Ostwind kommen, der Sturm des HERRN aus der Wüste herauffahren, dass sein Brunnen vertrocknet und seine Quelle versiegt; der wird rauben seinen Schatz, alles kostbare Gerät.
1 Samaria muss büßen, dass es sich aufgelehnt hat gegen seinen Gott. Sie sollen durchs Schwert fallen und ihre kleinen Kinder zerschmettert und ihre Schwangeren aufgeschlitzt werden.

4. Mose 31, 7 ff
7 Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war. 8 Samt diesen Erschlagenen töteten sie auch die Könige der Midianiter, nämlich Ewi, Rekem, Zur, Hur und Reba, die fünf Könige der Midianiter. Auch Bileam, den Sohn Beors, töteten sie mit dem Schwert. 9 Und die Israeliten nahmen gefangen die Frauen der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie 10 und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte, wo sie wohnten, und alle ihre Zeltdörfer. 11 Und sie nahmen die ganze Beute und alles, was zu nehmen war an Menschen und Vieh, 12 und brachten's zu Mose und zu Eleasar, dem Priester, und zu der Gemeinde der Israeliten, nämlich die Gefangenen und das genommene Vieh und die Beute, zum Lager in den Steppen Moabs gegenüber Jericho. 13 Und Mose und Eleasar, der Priester, und alle Fürsten der Gemeinde gingen ihnen entgegen, hinaus vor das Lager. 14 Und Mose wurde zornig über die Anführer des Heeres, die Hauptleute über Tausend und über Hundert, die aus dem Kampf kamen, 15 und sprach zu ihnen: Warum habt ihr alle Frauen und Mädchen leben lassen?

Da kommt einem die Mafia ja wie ein Kindergeburtstag vor.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 12:15
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:zumindest scheint das Leid der Verdammten diejenigen, die es ins Paradies geschafft haben, ja nicht weiter zu kümmern.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wer sagt denn das. Lies mal bitte was ich weiter oben diesbezueglich schon geschrieben hatte.
Du schriebst (und ich zitierte bereits):
Zitat von OptimistOptimist schrieb:vonwegen jubilierend...
... ein echter Christ - also jemand der die Gebote Jesu wirklich ernst nimmt - wuerde sich niemals ueber Andere erheben und triumphieren.
Anstand gegenüber Leuten, denen es (auch aus eigener Schuld) schlecht geht, statt Schadenfreude zu zeigen, ist nicht das gleiche wie echtes Mitgefühl. Das aber ja anscheinend (wie ich oben schon schrieb) nach dem Tod nicht mehr vorhanden zu sein scheint.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 12:18
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:
Also für mich gilt, wie hier schon einige geschrieben haben - Gott das zu überlassen.

Ich glaube, es gibt sozusagen eine letzte Prüfung wo wir vor die Wahl gestellt werden - das war dein Leben - wie siehst du es jetzt - und das ist dann der Punkt, an dem jeder sich zu etwas bekennen muss - wer sich hier falsch entscheidet - wird nicht in Gemeinschaft mit Gott eingehen -4

Wie Gott "funktioniert" - werden wir in unserer menschlichen Form nicht erkennen können. Deshalb muss jeder für sich entscheiden - welchen Weg gehe ich. Jeder hat hier seinen persönlichen Leitfaden - Bibel - Koran - Thora - oder auch garnichts.


Ich möchte ausdrücklich sagen - ich glaube an Jesus ich glaube durch ihn ist der einzige Weg - ABER
Jeder darf sich selbst für seinen Glauben entscheiden und wer etwas anderes glaubt - kann trotzdem ein guter Mensch sein.
Ob ich die richtige Lösung habe? Dafür gibt es eben keine Garantie - Hier sagen ja alle Religionen - wir haben den richtigen Weg -
Wissen werden wir das eben vor dem Tod nie.
Und ich betone - wer weiß was ich heute glauben würde, wenn ich in der Türkei geboren wäre und mit dem Islam aufgewachsen wäre? Hätte ich mich dann gegen meine Umgebung und für Jesus entschieden. - Das glaube ich fast nicht. Wir glauben, was uns nahe ist, womit wir aufgewachsen sind. Nur sehr wenige wechseln komplett ihren Glauben.
Wie hätte ich gelebt, wenn ich im frühen Christentum geboren wäre? Hätte ich mich bekehrt und zu Jesus gestanden - gegen die äußeren Umstände. Auf die Gefahr hin, dass ich verfolgt worden wäre.
Ja ich empfinde es als Gnade, heute ohne Verfolgung und Druck meiner Religion nachgehen zu dürfen.
Also Danke Herr.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 12:22
Zitat von emanonemanon schrieb:Warum betest du ein selbsterwähltes und selbst zusammengestelltes Konstrukt an, dass in Ethik und Moral einen Fleischerhund gleicht?
Ich weiß natürlich nicht, wie es bei diesem User persönlich ist.

Aber ich glaube, bei vielen Gläubigen ist es die Angst, dass alles tatsächlich so ist, und dass sie später (also nach dem Tod) extremen Repressalien ausgesetzt sein könnten, wenn sie es wagen, an irgendetwas zu zweifeln oder gar Gottes Handeln zu kritisieren. Selbst wenn diese Kritik nur in flüchtigen Gedanken sein sollte, denn Gott weiß ja angeblich genau, was man denkt.

Als ich selbst noch das alles glaubte, erging es mir jedenfalls so. Keine schöne Zeit!


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 12:25
Zitat von OptimistOptimist schrieb:wer sagt denn das. Lies mal bitte was ich weiter oben diesbezueglich schon geschrieben hatte.
DAS hatte ich nicht mit weiter oben gemeint:
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:vonwegen jubilierend...
... ein echter Christ - also jemand der die Gebote Jesu wirklich ernst nimmt - wuerde sich niemals ueber Andere erheben und triumphieren.
ich meinte paar Posts weiter oben, wo ich sinngemäss schrieb, dass mir natuerlich alle Leute leid tun, welche nicht ins Paradies kommen.
Hab im Moment keine Zeit, dieses Post noch mal zu suchen und zu verlinken.

@suscat
gut gesagt:
Zitat von suscatsuscat schrieb:Also für mich gilt, wie hier schon einige geschrieben haben - Gott das zu überlassen.
Zitat von suscatsuscat schrieb:Wie Gott "funktioniert" - werden wir in unserer menschlichen Form nicht erkennen können. Deshalb muss jeder für sich entscheiden - welchen Weg gehe ich. Jeder hat hier seinen persönlichen Leitfaden - Bibel - Koran - Thora - oder auch garnichts
Zitat von suscatsuscat schrieb:Ob ich die richtige Lösung habe? Dafür gibt es eben keine Garantie - Hier sagen ja alle Religionen - wir haben den richtigen Weg -
Wissen werden wir das eben vor dem Tod nie.
unterschreibe ich alles.

Ich hatte mal einen Pfarrer gefragt, woran man den richtigen Glauben erkennen kann, wer denn "die Richtigen sind". Der sagte mir: Diejenigen welche behaupten, diesen zu haben sind in meinen Augen schon mal die Falschen. Fand ich echt gut.

@AlteTante
Zitat von AlteTanteAlteTante schrieb:Aber ich glaube, bei vielen Gläubigen ist es die Angst, dass alles tatsächlich so ist, und dass sie später (also nach dem Tod) extremen Repressalien ausgesetzt sein könnten, wenn sie es wagen, an irgendetwas zu zweifeln oder gar Gottes Handeln zu kritisieren. Selbst wenn diese Kritik nur in flüchtigen Gedanken sein sollte, denn Gott weiß ja angeblich genau, was man denkt.

Als ich selbst noch das alles glaubte, erging es mir jedenfalls so. Keine schöne Zeit!
Bei mir definitiv nicht so.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 12:26
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das finde ich ist eine sehr berechtigte Ueberlegung.
Woher soll also jemand wissen, welcher Glaube oder Weg der Richtige ist - vorrausgesetzt, es ist einer von den vielen Glaubensrichtungen auf alle Fälle und somit die anderen falsch.

Denn wie gesagt, Jesus sagt "NUR durch MICH..." z.B. -> da kann man also nicht sagen, es ist egal, durch Mohamed usw... gehts ja auch....
Das Zitieren hat oben irgendwie nicht geklappt - sorry


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 12:34
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Offenbarung ist sowieso sehr schwer zu verstehen und es sind groestenteils Methaphern und Uebertreibungen - mMn - also nicht wortwörtlich zu nehmen.
Wie kannst du dann Hieronymus Irrlehre vorwerfen?

Wie kannst du dann gegen Apokatastasis argumentieren?

@Optimist
Bitte beantworten:
Die Gesamtheit der Toten werde nach Offb 20,11–13 (Archiv-Version vom 09.05.2016) auferstehen, um vor dem großen weißen Thron gerichtet zu werden
ja/nein/vielleicht

entsprechend ihrer Werke.
ja/nein/vielleicht

Sie würden dort Jesus als Ihren Herrn erkennen können. Nach diesem Gericht kommen die Sünder in den zweiten Tod: den See des Feuers
ja/nein/vielleicht

was ist See des Feuers? für wie lange?


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 13:13
@Bishamon
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Wie kannst du dann Hieronymus Irrlehre vorwerfen?
da ging es nur um den einen Punkt ... wo ich sagte, ist er Gott, dass er das so genau wissen kann. ... und was in meinen Augen nicht richtig biblisch war (so wie ich die heutigen Bibeln kenne
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Die Gesamtheit der Toten werde nach Offb 20,11–13 auferstehen, um vor dem großen weißen Thron gerichtet zu werden
Ja.
Mit dem Richten sehe ich anhand des Bibelkontext jedoch so:
Die "Böcke" - wer auch immer das ist - SIND schon gerichtet und die "Schafe" auferstehen zum ewigen Leben.
Vor den Richter muessen sie aber trotzdem alle und sich - so interpretiere ich das - ihren Urteilsspruch - der wie gesagt schon vorher feststeht - abholen.
Es wird sozusagen das Urteil verkuendet, wie bei einem menschlichen Gericht. Vor der Verkndigung steht auch schon alles fest.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:entsprechend ihrer Werke.
ja.
Muss man aber differenziert - im Gesamtkontext der Bibel sehen, was mit "Werken" gemeint ist. Jesus hat auf alle Fälle keine Werksgerechtigkeit gepredigt.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Sie würden dort Jesus als Ihren Herrn erkennen können. Nach diesem Gericht kommen die Sünder in den zweiten Tod: den See des Feuers
Ja so stehts drin.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:was ist See des Feuers? für wie lange?
ich weiss nicht, was dieses "Bild" aussagt, ausser vielleicht einen quälenden Zustand.
Manche sehen es aber auch vielleicht in Richtung Fegefeuer und dann im Sinne einer "Reinigung"

Und wie lange kann ich auch nicht sagen.
Wenn in der Bibel "ewig" steht, bedeutet das nicht in jedem Falle wirklich fuer immer.
Habe irgendwann mal gelesen, dass das häbräische oder griechische Wort auch etwas anderes ausdruecken kann.


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Die Bibel und das Christentum. Was ist wichtig in der Bibel?

09.05.2018 um 14:56
@PoomPoom
Zitat von PoomPoomPoomPoom schrieb:Macht euch die Welt Untertan, von vergiften, ausrotten und in die Luft jagen steht nichts in der Bibel.
Eben ja, das ist ja das Problem. Für heutige Probleme (z. Atomkraft, Gentechnik, gibts keine Anrworten in der Bibel.
Gott stellt keine Bedingungen, nur das menschliche Ego tut das.


Was denn ist das ?
niemand kommt zum Vater ausser durch mich ?
Nehmen wir einen alten Nordamerikanischen Indianer im 19. Jhd. der ein Leben im Einklang mit der Natur lebt, der soll nun die Religion der Weissen annehmen , die sein Land rauben, Alkohol und Pocken importieren und die Bisons ausrotten ?

Der indianer, der Kolumbus als erster sah, machte eine böse Entdeckung (Lichtenberg)

Gläubige sind Meister im selektiven Lesen der Bibel, es ist kein Zufall dass Atheistem meist die Bibel besser weil vorurteilsloser kennen.
Sobald es brenzlig wird soll man den griechischen oder hebräischen Urtext oder halt eine andere der zahlreichen Übetragungen heranziehen bis es passt. Es wird solange heruminterpretiert bis es irgenwie zum Rest passt : Dann haben wir vielleicht noch 10 % Gotteswort und 90 % menschlicher Irrtum. Nur weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Dabei wäre es doch so einfach wenn man die Bibel als das nehmen würde was sie ist :
Menschenwerk.


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