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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

18.903 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Koran, Gottesleugner ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
hill ehemaliges Mitglied

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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

20.09.2007 um 10:54
Es sit doch in jeder religio selbsverständlich das jeder der nicht zu der religion gehört welche auch immer das nun sei nicht das ewige leben erlangen wird!

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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

20.09.2007 um 10:55
Nö.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

20.09.2007 um 10:59
@ hill

Wie kommst Du zu dieser Deiner Ansicht? Abgesehen davon, dass ewiges Dasein und ewiges Leben zwei verschiedene paar Schuhe gleichen ...


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hill ehemaliges Mitglied

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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

20.09.2007 um 11:18
da bn ich mir im klaren! ich kommezu der ansicht weil wen du dir die ganzel weltreligionen angucks...judentum, islam, christentum´wirst du feststellen das jeder der in einer dieser religionen ist sagen wird das nur seine religion die richtige ist un ddas man dur dur ch seine das ewige leben erlangt!


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

20.09.2007 um 14:15
Zitat von hillhill schrieb:as jeder der in einer dieser religionen ist sagen wird das nur seine religion die richtige ist un ddas man dur dur ch seine das ewige leben erlangt
Was so ein richtiger Gott ist, der muss auch schon mal an sich selber denken. Wo kommen wir denn da hin, das irgendein Atheist (i.S.d. einen Gottes) der sich aber sonst nichts zu Schulden hat kommen lassen, auf einmal ins Himmelreich / Paradies aufgenommen wird.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

20.09.2007 um 14:17
Na, eigentlich nicht. Juden haben überhaupt keine genaue Vorstellung vom 'Leben danach' und beim Islam wird von Allah 'allein das Herz geprüft' und danach entschieden, das wurde sogar auf Polytheisten ausgeweitet. -obwohl es an anderer Stelle wieder ganz anders aussieht.
Ansonsten bei Karmalehren z.B. ist es auch völlig egal.
Das Christentum ist hier schon sehr speziell.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

20.09.2007 um 14:19
(also mit der Taufe, die ja auch in der Offenbarung verlangt wird)


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

20.09.2007 um 14:27
@hill
Im Judentum ist das so, dass, wenn du den Noachidischen Geboten folgst, du trotzdem in das ewige Himmelreich kommst. Diese Lehre halte ich für sehr vernünftig. Über das christentum weiss ich zu wenig. Die Position des Islam ist eindeutig: Wer nicht an Allah (im Sinne des Islam) glaubt, hat seinen Platz im Paradies verwirkt und muss in der Hölle schmoren.


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

20.09.2007 um 15:07
Wobei ich die Gedanken über die jeweilige Hölle sehr interessant finde.

Frage:

Wenn einem Menschen als nicht Christ der Zugang zum Himmel verwehrt bleibt, wieso darf man in die christliche Hölle. Ist dieser Club weniger exklusiv?


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20.09.2007 um 15:11
Intruder, der Club ist sehr exklusiv. Da kommen alle Politiker, Wirtschaftsbonzen usw. hin.


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20.09.2007 um 17:10
...Coca hat Recht... ...Pepsi nicht..?


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20.09.2007 um 21:36
Und der Weihnachtsmann ist der einzig wahre Geschenkeüberbringer... nieder mit dem Nikolaus...


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21.09.2007 um 09:34
Christkind hat Recht... der Weihnachtsmann nicht...?


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

22.09.2007 um 00:11
Hallo Jafrael,


ich lese gerade den Disput zwischen Dir und g8, der sich über Stunden hinzog.

Zu Deinem Beitrag vom 20.9. um 03.43 Uhr will ich Dich erinnern, dass der Islam in der Minderheit sich moderat gibt. Wenn er aber die Mehrheit in einem Land besitzt - egal, wie sie zustande gekommen ist -, dann wird er nicht nur aufmüpfig, wie wir es jetzt bereits teilweise erleben können (in Forderungen nach Gleichberechtigung, wobei die Gleichberechtigung in den vom Islam beherrschten Ländern keine Frage ist), sondern es drängt ihn, die Scharia einzuführen und andersgläubige zu unterdrücken, auszubeuten, zum konvertieren zu zwingen oder auszuweisen, wie es Mohammed vorgemacht hat.
Dir ist sicher bekannt, dass das Leben und Wirken des Mohammed als Teil der Lehre und der Praxis in der islamischen Religion Islam ist.

Kreuzzüge waren religionspolitische Unternehmen, die ich verurteile. Das Grab Jesu und Jerusalem mussten nicht mit Macht verteidigt oderzurückerobert werden.
Hat nicht Jesus zu Pilatus gesagt: "Mein Reich ist nicht von dieser Welt". Er hätte es selbst verteidigen können.
Bei seiner Festnahme im Garten Gethsemane sagte er:

Matthäus 26
53: Oder meinst du, dass ich nicht könnte meinen Vater bitten, dass er mir zuschickte mehr denn zwölf Legionen Engel?
54: Wie würde aber die Schrift erfüllet? Es muss also gehen.

Er ließ sich beleidigen, anspuken, ja kreuzigen und hat sich nicht gewehrt. Er bat seinen Vater: "Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun".

Im Gegensatz dazu müssen die Muslime - oder sie meinen es nur - ihren Propheten weltweit verteidigen und Terror machen, wenn z.B. in Dänemark ihr Prophet in einer Karikatur erscheint, die ihnen nicht gefällt.

Das ist der große Unterschied in beiden Religionen.

Welche ist nun friedlich und welche spricht nur von salem aleikum und heißt sich Islam (Frieden).

Gruß bekchris


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

22.09.2007 um 00:56
Für Muslime sind wir die Ungäubigen und entsprechend werden wir als die Ungläubigen von Muslimen angesehen. Dies zeigt sich ja auch sehr deutlich. Nur was ich gerne einmal wissen möchte ist, kann sich ein streng gläubiger Muslime unter der Mehrheit von Ungläubigen wohl fühlen?
Warum leben soviele streng gläubige Muslime unter den Ungläubigen, was also ist der Grund für ihr Kommen in Länder der Ungläubigen, dort wo es die Scharia oder das Gesetz der Muslime nicht gibt, und die sogar von Ungläubigen abgelehnt wird.
Leialoha


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g8 ehemaliges Mitglied

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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

22.09.2007 um 05:00
Mohammed und die Juden , Islam und Toleranz:


Mohammed selbst begann damit, als er die Juden des Qurayzah-Stammes als “ihr Brüder von Affen” anredete, bevor er sie massakrierte. In heutiger Zeit hat der Groß-Scheich von Al-Azhar, Muhammad Sayyid Tantawi, die Juden als “Feinde Allahs, Abkömmlinge von Affen und Schweinen” bezeichnet. Der saudische Scheich Abd Al-Rahman Al-Sudayyis, Imam der Hauptmoschee Al-Haraam in Mekka, führte dies noch weiter aus, als er predigte, die Juden seien “der Abschaum der menschlichen Rasse, die Ratten der Erde, die Verräter an Bündnissen und Verträgen, die Mörder des Propheten und die Nachkommen von Affen und Schweinen”. Ein anderer saudischer Scheich, Ba’d bin Abdallah Al-Ajameh Al-Ghamidi macht die Verwandtschaft noch deutlicher: “Das gegenwärtige Verhalten der Brüder von Affen und Schweinen, ihr Verrat, ihr Bruch von Absprachen und ihre Schändung geheiligter Stätten… steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Taten ihrer Vorväter inder Frühzeit des Islam - was die große Ähnlichkeit zwischen den heute lebenden Juden und den Juden zur Geburtsstunde des Islam beweist”.

Zeitzeichen:

Als Rabbiner Gurevitch den südländisch, arabisch, marokkanisch aussehenden Jugendlichen, der in Begleitung von zwei weiteren Jugendlichen war, freundlich ansprach, um zu fragen was er gesagt habe, wurde er unmittelbar beschimpft und bevor er wusste wie ihm geschah, wurde er sehr schnell in den Bauch “geboxt” - wie er zuerst dachte. Sekunden später jedoch musste er realisieren, dass dies mehr als nur ein einfacher Stoß in seinen Bauch war. Der Jugendliche zog das Messer wieder heraus, hob es drohend empor, beschimpfte ihn weiter und sagte sinngemäß “Dich Juden werde ich jetzt umbringen”. Rabbiner Gurevitch - schrie sofort laut nach der Polizei und nach Hilfe. Gleiches taten seine zwei noch unter Schock stehenden Begleiter - Besucher von auswärts, die er eigentlich zu sich nach Hause zum Shabbat Mal eingeladenhatte. Die Jugendlichen rannten daraufhin sofort weg - nach Ihnen wird von der Polizei aus gefahndet.

Rabbiner Gurevitch, mittlerweile stark blutend wurde im Krankenhaus sofort einer Not-OP unterzogen. Sein Darm wurde nur knapp verfehlt, so dass er von Gottes Fügung spricht, dass er noch lebt. Derzeit befindet sich Rabbiner Gurevitch noch auf der Intensivstation. Es geht ihm aber den Umständen entsprechend gut. Seine Frau ist bei ihm. Das Krankenhaus wird überflutet von Besuchern, angefangen von einzelnen besorgten Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, die nach und nach von der Schreckenstaten erfahren, bis hin zum Rabbiner der Gemeinde, den “Yeshiva Bruchas”, usw.
Rabbiner Gurevitch gab seine ausdrückliche Erlaubnis über dieses Horrorerlebnis zu berichten und auch wenn er, wie wir alle, Gott dankt, dass ihm nichts passiert ist, so sieht er diesen Anschlag als Aufforderung sich noch stärker gegen Antisemitismus einzusetzen! Das letzte was er möchte ist,dass diese Tat von der Polizei oder den Medien verharmlost, oder gar unter den Teppich gekehrt wird! Wir wünschen Rabbiner Gurevitch und seiner Familie alles Gute und schnelle Genesung!

Währet den Anfängen !


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

22.09.2007 um 05:15
Jetzt das ganze nochmal in normal von Hagalil KidZ :P

"MOHAMMED UND DIE JUDEN

Während der Talmud im Leben der Juden immer stärker Wurzel fasste, begann eine neue Religion die übrige Welt zu erobern. Sie wurde "Mohammedanismus", nach dem Namen ihres Gründers, Mohammed, oder "Islam" genannt. Diese Religion ist, wie das Christentum, aus dem Judentum hervorgegangen. Die neue Religion hatte ihren Rückhalt in der mittelöstlichen Welt, unter den Bewohnern der arabischen Halbinsel. Als der Islam sich ausbreitete, ergab es sich, dass die Juden unter zwei mächtigeren Religionen, die beide ihren Ursprung dem Judentum verdanken, leben mussten.

Die Araber lernten von den Juden

Arabien, das Land, in dem Mohammed aufwuchs, ist eine große Halbinsel zwischen dem Roten Meer und dem Persischen Golf. Der nördlichste Teil Arabiens bildet die Landbrücke zwischen Palästina und Babylonien. Die Araber waren ein götzendienerisches Volk. Sie glaubten an viele böse Geisterwie die Kanaaniter in den Tagen Jehoschuas und der Richter. Im Süden Arabiens lebten Nomadenstämme, auch Beduinen genannt, in der Wüste. Sie wanderten von Ort zu Ort, stellten dort ihre Zelte auf, wo immer sie Wasser finden konnten.

Unter diesen Menschen lebten auch Juden. Juden hatten sich in Arabien vielleicht schon zur Zeit König Schelomos (um das Jahr 950 v.) angesiedelt. Nach der Zerstörung des ersten sowie des zweiten Tempels und später, nach dem Aufstand Bar Kochbas gegen Rom, ließen sich mehr und mehr Juden in Arabien nieder.

Es bestand eine Verwandtschaft zwischen Arabern und Juden durch Herkunft und Sprache. Die Araber waren Nachkommen Jischmaels, der ein Sohn Abrahams und ein Halbbruder Jizchaks war. Von Abraham und Jizchak stammen wir Juden ab. Die Sprachen der Araber und die der Juden sind beide semitischen Ursprungs und weisen große Ähnlichkeit auf. Wegen dieser Beziehungen fühlten sich die Araber mit den Juden verbunden und erlaubten ihnen,friedlich in ihrer Mitte zu leben.

Die Juden, die in Arabien lebten, wurden von der Götzenverehrung der Araber ringsherum nicht beeinflusst. Sie lebten treu nach den Geboten der Tora und hielten an ihren Gebräuchen und den Überlieferungen des Judentums fest. Sie glaubten an den einen Gott als den Schöpfer des Weltalls und ließen sich durch sein Wort leiten.

Andererseits wurden aber viele Araber durch die Juden, die unter ihnen lebten, beeinflusst. Manche fühlten, dass es nur einen Gott gab und dass ihr eigener Götzendienst irrig war.

Als Mohammed geboren wurde (571), hatten die Juden, die schon während Jahrhunderten überall in Arabien gelebt hatten, bereits ihren Einfluss auf die arabischen Gemeinschaften ausgeübt. Im Jahre 500 zum Beispiel wurden der König von Jemen und alle seine Untertanen Juden. Das zeigt, wie tief der Glaube der Juden die Leute, unter denen sie lebten, beeinflusst hatte.

Der Einfluss der Juden auf Mohammed

Mohammedselbst war jüdischen Einflüssen und Ideen ausgesetzt, die sich in seinen Gedanken niederschlugen. Ein Onkel Mohammeds, der Jude geworden war, lehrte ihn die Grundsätze der Tora. Als Mohammed heranwuchs, kam er in Berührung mit weiteren Juden und mit ihrem Glauben an einen Gott, an Wahrheit und Gerechtigkeit. Er war auch tief beeindruckt vom Inhalt des Tenach, des Buches, das die Juden in ihrem täglichen Leben leitet. Mohammed nannte daher die Juden "das Volk des Buches". Oft dachte er, wie gut es für die Araber wäre, wenn auch sie ihr eigenes "Buch" zur Leitung ihres Lebens hätten.

Mohammed hatte Zeit genug, um über den Glaubensinhalt der Juden nachzudenken. Als Karawanenführer, der seine Kamele durch den brennenden Sand in der Einsamkeit der Wüste führte, dachte Mohammed immer mehr an eine neue Religion für sein Volk, die Araber.

Mohammed begann an einen Gott, den er Allah nannte, zu glauben. Er hielt sich selbst für Allahs Propheten, dessen Sendung es war,den Namen Allahs zu verbreiten und zu lehren. Der Gedanke des einen Gottes, der Grundgedanke des jüdischen Glaubens, wurde die Grundlage von Mohammeds Denken und der Lehre, die er vertrat und anderen verkündete.

Viele Araber schlossen sich Mohammed begeistert an, aber es gab ebenso viele, die sich ihm heftig entgegenstellten. Um sein Leben zu retten, musste Mohammed aus seinem eigenen Geburtsort, der Stadt Mekka, fliehen, weil ihre Bürger einen Anschlag gegen ihn geplant hatten.

Es war im Jahre 622, als Mohammed nach Medina floh. Diese Flucht wird "Hegira" oder "Hedschra" genannt. Dieses Jahr gilt den Mohammedanern oder Moslems als der Beginn ihrer Religion und wird als das Jahr 1 des mohammedanischen Kalenders gezählt.

Warum wandte sich Mohammed gegen die Juden?

Die ersten Anhänger Mohammeds waren Araber, die vom Glauben an einen Gott durch die Juden schon früher gehört hatten. Zu Beginn waren sie so wie Mohammed den Juden freundlich gesinnt.Lange Zeit hielt Mohammed sogar einen Juden als Schreiber, da er selbst des Schreibens unkundig war.

Mohammed war überzeugt, dass die Juden ihn als den Propheten Allahs annehmen würden. Er betonte, er sei ein Nachkomme Abrahams genau wie sie und auch er glaube an den einen Gott. Die Juden waren Söhne Jizchaks, sagte Mohammed, und die Araber waren Söhne Jischmaels. Sicher würden sie ihn daher annehmen.

Mohammed rechnete damit, dass irgendwelche Einwände der Juden gegen seine Religion durch den "Koran", den er verfasste, überwunden würden. Der Koran ist das Glaubensbuch des Islams, und vieles darin ist dem Tenach entnommen.

Aber die Juden weigerten sich, Mohammed als Propheten anzuerkennen, und nahmen infolgedessen den Islam nicht an. Als die neue Religion sich unter den Arabern ausbreitete, wurden diese von einer leidenschaftlichen Hingabe ergriffen. Sie glaubten, sie könnten die Andersdenkenden durch das Schwert zur Einwilligung zwingen. Ihr Schlacht rufwar: "Für Allah und Mohammed! Es gibt keinen Gott außer Allah, und Mohammed ist sein Prophet!"

Ihr Schwert schwingend und ihren Kampfruf ausstoßend, fielen die Araber über eine Gemeinschaft nach der anderen her. Die Juden, die sich weigerten, ihren Glauben aufzugeben, wurden erschlagen. Viele andere waren gezwungen, Arabien zu verlassen und sich an anderen Orten der Diaspora niederzulassen.

Die Ausbreitung des Islams

Die neue Religion verbreitete sich wie ein Feuer über Arabien. Mit dem Schwert und dem Koran eroberten die Araber Land um Land. Nach Mohammeds Tod überrannten seine Nachfolger, die Kalifen, Palästina, Syrien, Persien, Babylonien und Nordafrika. Dann überquerten sie sogar das Mittelmeer und eroberten die ganze spanische Halbinsel bis zu den Pyrenäen. So waren die Mohammedaner am Anfang des 8.Jahrhunderts im Besitz aller Länder, die sich von Indien über Asien und Afrika und entlang dem Südrand des Mittelmeers bis zum Atlantischen Ozean erstrecken.



Als sich die Araber in ihrer Herrschaft sicherer fühlten und mächtiger waren, wurden sie toleranter und friedlicher. Sie wandten ihre Kräfte und Begabungen der Kultur und den schönen Künsten zu. Sie förderten den Ackerbau, den Bergbau und machten den Boden fruchtbarer und ertragreicher. Sie erbauten schnelle und sichere Flotten, um mit den Märkten ihres großen Reiches Handel zu treiben und diese mit allem zu versorgen, was sie brauchten. Sie erbauten herrliche Städte, deren Moscheen, Paläste und Wohnhäuser sie zu farbenreichen und eindrucksvollen Orten machten.

Ihre Gold- und Silberschmiede schufen Kunstgegenstände von größter Vollkommenheit. Ihre Weber verfertigten wunderbare Teppiche und Tücher; ihre Schreiner machten feinste Holzarbeiten. Ihre Denker und Gelehrten aber entwickelten eine reiche und ausdrucksvolle Sprache, und ihre Wissenschafter entdeckten neue Welten der Medizin, Astronomie und Mathematik.

Die Moslems hatten großeBibliotheken, in denen sich Übersetzungen der griechischen Philosophen und neue Werke der Poesie und Philosophie befanden. Ihre Gelehrten schrieben auch viele zusätzliche Erklärungen und Auslegungen zum Koran.

Viele Kalifen, die als Nachfolger Mohammeds die Araber anführten, waren weltmännisch und gebildet. Sie liebten Dichtkunst und Philosophie und verehrten die Wissenschaft. Einer der Kalifen machte Bagdad in Babylonien zu seiner Hauptstadt. Der Hof in Bagdad war so groß und so prunkvoll wie irgendein Hof eines großen Kaisers.



Der Einfluss auf die Juden

Für die Juden, die unter dieser sanfteren arabischen Herrschaft lebten, begann ein neues Zeitalter der Freiheit. Die Moslems waren viel toleranter als die christlichen Herrscher dieser Zeit. Die Juden lebten im allgemeinen in Frieden unter moslemischer Herrschaft.

Die Juden wurden von der Liebe der Araber zur Dichtkunst und Philosophie beeinflusst. Sie hatten sich bisher nur seltender Dichtkunst zugewandt. Jetzt erschienen hebräische Gedichte, ebenso wie neue Werke der Philosophie. Immerhin ist zu sagen, dass die Araber von Krieg, Reichtum und Liebe, dass die Juden hingegen von Gott und Seiner Größe, Seiner Weisheit und Herrlichkeit sangen.

Beide Völker förderten so ihre eigene Bildung und Kultur. Die Atmosphäre der Freiheit und Toleranz war beiden von großem Nutzen.

Wer war Bustanai?

Zum erstenmal seit dem Jahre 500 empfanden die Juden Babyloniens wieder die wunderbare und erfrischende Luft der Freiheit. Die Akademien von Sura und Pumpedita, die beide durch engherzige und harte persische Herrscher geschlossen worden waren, wurden wieder geöffnet. Babylonien wurde noch einmal Mittelpunkt jüdischer Gelehrsamkeit für die ganze damalige Welt.

Obwohl die Juden den Arabern Steuern zu zahlen hatten, besaßen sie ihre eigenen Gerichtshöfe und ihren eigenen Führer, den Exilarchen oder Resch Galluta. Sie lebten jetzt als freiejüdische Gemeinschaft wie in der früheren Zeit der persischen Herrschaft.

Der Resch Galluta errang wieder seine ursprüngliche Stellung mit ihrem Glanz und ihrer Herrlichkeit. Der erste Resch Galluta, der öffentlich durch den Kalifen anerkannt wurde, hieß Bustanai. Bustanai wurde so hoch geachtet, dass er einen Siegelring tragen durfte, um damit allen seinen Dokumenten und Erlassen ein offizielles Siegel aufzudrücken. Die babylonischen Juden erlangten durch Bustanai wieder Gewicht und Ansehen, denn er wurde häufig mit großer Ehre und Würde am Hof des Kalifen von Bagdad empfangen.

Das Zeitalter der Geonim

Die Akademien von Sura und Pumpedita wurden im Leben der Juden bedeutender als je zuvor. Die Häupter der beiden Akademien wurden "Geonim", Exzellenzen, genannt. Der Resch Galluta und die Geonim waren im Range gleich. Der Unterschied bestand darin, dass das Amt des Exilarchen politisch war. Die Geonim dagegen befassten sich mit den religiösen und geistigenProblemen der Juden. Sehr oft übertraf indessen der Einfluss und das Ansehen der Geonim die des Exilarchen.

Der Gaon von Sura war das Oberhaupt des gesamten religiösen Lebens der Juden. Juden aus all den verschiedenen Ländern der Diaspora schrieben an ihn um Rat in gottesdienstlichen Fragen und Gesetzesentscheidungen. Viele dieser Fragen und Antworten sind bis auf unsere Zeit erhalten geblieben und sind sehr wichtig, weil sie neues Licht auf religiöse Fragen werfen, die seit der Zeit der Amoraim aufgetaucht waren.

Die Akademien von Sura und Pumpedita wurden unterstützt von den Juden Europas, Asiens und Afrikas ebenso wie von den Juden Babyloniens. Die Briefe, die bei den Geonim eintrafen, enthielten Spenden, um Not leidende Studenten zu ernähren und zu kleiden, und außerdem Geld, um Abschriften von Talmudtraktaten herstellen zu lassen.



Eine Zeitlang hatte es so ausgesehen, als würde mit dem Untergang des neupersischen Reiches der Faden der Torazerreißen. Aber das Erscheinen der Mohammedaner und die Freiheit und Kultur, die sie brachten, halfen dem Judentum, stark zu werden und weiter zu gedeihen.

Die Geonim waren so wichtig als Repräsentanten der Hochschulen von Sura und Pumpedita, dass der Zeitabschnitt von ca. 65o—1000 als das Zeitalter der Geonim in die Geschichte eingegangen ist."


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

22.09.2007 um 05:15
und so nebenbei:(war gerade dabei was anderes zu suchen)

"Obwohl es in der Geschichte Syriens ein paar Mal zu interkonfessionellen Auseinandersetzungen kam, wie z. B. 1860 in Damaskus, ist das Zusammenleben vorwiegend friedlich geprägt. Der bedeutendste syrische Imam predigt, dass Muslime, Christen und Juden Brüder sind und man als guter Muslim Christen und Juden auch als seine Brüder behandeln solle. Staatspräsident Bachar al-Assad hat dem griechisch-orthodoxen Patriarchen von Antiochien, Ignatios Hazim, einen Weihnachtsbesuch abgestattet. Der Patriarch residiert in Damaskus."


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

22.09.2007 um 05:55
Sic@

Das Progrom von 1860 in Damaskus richtete sich gegen Christen und wurde nicht durch die Muslime, sondern durch die Drusen ausgelöst. Es hatte u. a. mit dem beginnenden französischen Einfluss unter syrischen Christen zu tun.

Der Text ... Ziemlich undifferenziert
Er schildert die Meinung der dem Islam wohlgesinnten europäischen Aufklärer

Die islamische Geschichtsschreibung schildert das ein bisschen anders: Die jüdischen Stämme von Medina wurden nicht bloßes Opfer von Muhammads Enttäuschung, vielmehr paktierten sie spätestens während der Grabenschlacht vor den Toren Medinas mit den Mekkanern und brachen damit die Charta von Medina!
Der Prophet s.a.s. ehrte jeden der seine Verträge hielt, wer sie nicht hielt, durfte in den letzten Jahren bekämpft werden (das wurde ihm durch die Offenbarung vorgeschrieben, aber das erwähne ich nur nebenbei, weil das für einen Nicht-Muslim erst einmal keine Rolle spielt)

Zwei der Stämme mussten Medinaverlassen, durften aber soviel Habe mitnehmen, wie ihre Lasttiere tragen können, sie siedelten sich aber auch in arabischen Gebieten an und durften dort u.a. Landwirtschaft und Kleinhandel betreiben.

Der dritte Stamm wurde härter bestraft, was aber durch das arabische Gewohnheitsrecht gedeckt war: Der Prophet ließ einen Vermittler unter seinem Stammesbündnis entscheiden, welcher mit den Juden freundschaftliche Kontakte pflegte, aber dieser Mann entschied, dass alle männlichen Juden dieses Stammes getötet werden müssten und die Frauen und Kinder auf die Muslime verteilt werden müssten. Der Prophet s.a.s. hatte ihm versprochen, sein Urteil NICHT zu widerrufen und koordinierte selbst die Tötung der Männer. Aber wie gesagt ... diese Vorgehensweise wurde im arabischen Stammesrecht und bei den Juden selbst durchaus als legitim gesehen

In der Folgezeit wurden mehrere Unruhen durch Juden ausgelöst - z.b. war der Mörder von Umar Jude (mgl konvertiert, weiß ich jetztaber nicht genau) aber trotzdem gab es keine Progrome an Juden und sie werden in der islamischen Geschichtsschreibung nicht so feindlich dargestellt wie im Abendland zur gleichen Zeit.



"Mit dem Schwert und dem Koran eroberten die Araber Land um Land"

Das ist wieder die klassische Siocht der Aufklärer

Tatsächlich spielte der Handel eine mindestens genauso große Rolle wie "das Schwert"


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Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

22.09.2007 um 06:39
Na das hat wenig mit Aufklärern zu tun, das ist die jüdische Version der Geschichte. *g+
Mir ist der antiislamische Ton schon aufgefallen aber es war die passende Quelle um g8 zu antworten.


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