Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

@lilit

"Die allerwichtigste Bedingung für einen echten Dialog ist, sich innerlich von dem Beharren auf dem Besitz einer exklusiven Wahrheit zu distanzieren....


Es ist doch gerade die "Neue Toleranz", die zum Untergang der Gesellschaft führt. Eben weil sie keine Wahrheiten mehr akzeptiert.
Wenn ich für mich etwas als wahr und richtig erkannt habe, darf ich dies für mich doch auch so leben (natürlich nur im Rahmen des Gesetzes)?

Wenn meine, für mich als solche, erkannte Wahrheit aber der Wahrheit meines Gegenübers widerspricht , was dann?

Meiner Meinung nach sollte Dialog zwischen verschiedenen "Wahrheiten" möglich sein. Mit Respekt und Toleranz der anderen Meinung gegenüber, Deshalb muss ich nicht die Wahrheit des anderen als meine Wahrheit anerkennen.

aida

genau so sehe ich das auch.

Ich auch, die Bewahrung der eigenen Identität, Glaube und Wahrheit desselben sind sogar Voraussetzung für den Dialog.
Gemeint ist, ein sich Öffnen für die Wahrheit des Andern.
So etwas wie Toleranz= das Ertragen des Andern in der Absicht, ihn besser zu verstehen!

wieso sollte man jemanden besser verstehen wollen,
wenn man doch schon im besitz der wahrheit ist ?

buddel

@lilit

das ist auch mein Wunsch.
Ertrage des Anderen mit allem was er mitbringt - weil auch er ein Geschöpf Gottes ist. einmalig und wertvoll, mit dem Recht auf eigene Meinung und auf Akzeptanz.

Diese "Übung", darunter fällt auch die Feindesliebe, ist eine große Aufgabe für jeden ernsthaften Christen. Leider falle auch ich oft in alte menschliche Schwächen und Empfindlichkeiten zurück...

Jesus hat vorgelebt sich selbst als den Letzten zu sehen. Er hat absolute Gewaltlosigkeit gelebt und hat sich nicht gegen Unrecht gewehrt. Durch das NT zieht sich diese Liebe, die nur von Gott kommen kann, wie ein roter Faden.

Für mich ein großes Ziel, so zu leben, dass sich niemand über mich ärgert und ich mich über niemanden ärgere, mich durch nichts und niemand angegriffen fühle und jegliche Ungerechtigkeit in Jesu Namen mit Liebe ertrage. Böses nicht mit Bösem vergelte, die andere Backe hinhalte usw.

Und was ich nochmal zu den widersprüchen sagen wollte.Die Bibel ist widerspruchsfrei jeder angebliche widerspruch ist bei genauerem betrachten zu erklären.

so wie die widersprüche des koran ?

buddel

halil268 schrieb:.Die Bibel ist widerspruchsfrei

Das ist mir neu^^

na dann was neues dazu gelernt

Wenn man heute jemanden sagt, daß man an die Unfehlbarkeit der Bibel glaubt, wird man als unwissenschaftlich und dumm dargestellt. Gleichzeitig wird man mit einem mitleidigem Lächeln und einer Fülle von sogenannten 'Widersprüchen' konfrontiert. 2.Petrus 3:3 sagt:

Und wisset das aufs erste, daß in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die nach ihren eigenen Lüsten wandeln und sagen: Wo ist die Verheißung seiner Wiederkunft? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist.


2.Petrus 3:3

Buddel, weil einem vielleicht interessiert was für den Andern wahr ist. Sonst würde es ja langweilig, abgesehen davon was ist Wahrheit? Wohl doch kein Ei auf dem man sitzt, ganz allein, und wartet was dabei herauskommt?

@halil268

so ist es!!!!!!!!!!!!

Jemand, der wissenschsaftlich Widersprüche nachweist, ist also ein Spötter?

im Grunde genommen ja, denn er erkennt den Glauben es Anderen nicht an.

@halli268

Ok nur ein Wiederspruch, den ich gern von dir wiederlegen lasse:^^
Gott ist ja angeblich gütig, hilfsbereit und lieb etc.
Wie erklärst du dir denn das:

Es handelt sich um die bekannten ägyptischen Plagen (Exodus 7,1 ff.). Sie sind angeblich die Strafe dafür, dass Pharao die Israeliten nicht ziehen lässt. Gleich zu Beginn erklärt Gott aber dem Mose, was er vorhat: "Ich aber will das Herz des Pharao verhärten, und dann werde ich meine Zeichen und Wunder in Ägypten häufen."

Das ist ja toll! Wie gütig von ihm ein Genozid....

@Bottled

sorry, dass ich mich einmische, aber wenn ich immer mal wieder die gleichen Argumente lesen muss - seufz.....

Du musst das AT und das NT schon auseinanderhalten. Gott ist auch gerecht und so muss er Sünde bestrafen. Da kein Mensch ohne Sünde ist, entstand eine große Kluft zwischen Gott und den Menschen. Deshalb kam Jesus und hat uns eine Brücke geschlagen und uns durch seinen Kreuzestod mit Gott versöhnt.

Was im AT galt ist im NT erweitert worden - vor allem durch den Gewaltverzicht. Vom NT an kann der Mensch nichts tun, außer in Buße sich zu Jesus zu wenden. Jesus hat bereits für uns gesühnt.

Wo ist da nun ein Widerspruch? D

Aida schrieb:Gott ist auch gerecht und so muss er Sünde bestrafen

Das legitimiert es tausende zu töten?
Ich glaube nich...

ein buch das von menschenhand geschrieben wurde, kann niemals unfehlbar sein.

und die bibel und alle die anderen heiligen bücher, sind von menschenhand geschrieben worden und deswegen fehlbar.

tellarian1 schrieb:ein buch das von menschenhand geschrieben wurde, kann niemals unfehlbar sein.

was heisst unfehlbar?

unfehlbar=unbestritten, zuverlässig, perfekt...