Der Koran hat Recht, die Bibel nicht?

"@me-mber, tut mir so leid, entschuldige, das war auf der Seite vorher @bekris der sowas gesagt hat, dass Juden die Kreuzigung Jesus beauftragt hätten."

Ok, vergessen.

Ich verurteile nur die eventuelle Interpretation davon. Das was ich als Anmassung empfinde ist das sich Darüberstellen über Andere, die Gewissheit, alles richtigzumachen durch den Umstand, einer Religion anzugehören die das Himmelreich verspricht.
Die Gefahr besteht das man dabei die Eigenverantwortung vergisst, Nächstenliebe auch auszuleben.

@lilit

Unmöglich, dass Leute die es wissen sollten da sie sich mit der Schrift befassen , wie Wiederkäuer solche Verleumdungen repetieren. Leider sind die Untersuchungen erst so spät erfolgt, die Denkweise ändern ist heute uerlässlich, genug Unrecht ist ab solchen Falschaussagen geschehen. Die Interessen dahinter mehr als schmutzig. Hoffe mem-ber liest deinen Link.

Wieso schmeißt Du bekennende Christen und solche, die die Bibel für ihre scheinheiligen Zwecke mißbraucht haben, in einen Topf?

Es dürfte mittlerweile doch überall angekommen sein, dass für einen bibeltreuen Christen das jüdische Volk etwas besonderes ist - nämlich das Volk Gottes. Gott hat es den Juden verheißen ,und obwohl sie Jesus nicht als Messias anerkennen, sind sie es trotzdem noch. Denn Gottes Verheißungen vergehen niemals.

Das dies von kirchlichen Institutionen, Gruppierungen, Menschen verfälscht wurde und wird entspricht nicht der christlichen Lehre. Gerade die katholische Kirche hat in vielen Aussagen Jesu Lehre verfälscht - ihre Lehre in großen Teilen Irrlehre.....

Sprich, jeder der gegen das jüdische Volk geht, kann demnach KEIN bibeltreuer Christ sein.

So einfach ist das.

Der Friede sei mit Euch

Vielleicht passt das Wort Scheinheiligkeit am besten dazu, was mich meine.

Ups, @Aida, das war dann wohl Gedankenübertragung....Versuche schon nicht alle in einen Topf zu werfen.

@lilit

Ich verurteile nur die eventuelle Interpretation davon. Das was ich als Anmassung empfinde ist das sich Darüberstellen über Andere, die Gewissheit, alles richtigzumachen durch den Umstand, einer Religion anzugehören die das Himmelreich verspricht.
Die Gefahr besteht das man dabei die Eigenverantwortung vergisst, Nächstenliebe auch auszuleben.

da gebe ich Dir recht. Gerade Christen müssen sich immer wieder darin üben, sich unter die anderen zu stellen. Welcher Mensch ist unfehlbar? keiner, deshalb kann auch keiner alles richtigmachen. Auch hier sollte ein Christ mit gutem Beispiel zeigen, wie schwach wir Menschen sind, wie oft wir unseren Egoismus ausleben und die Nächstenliebe darüber vergessen.
Recht hast Du mit Deiner Feststellung, dass gerade im Christentum oft Scheinheiligkeit, Selbstgefälligkeit, Überheblichkeit, mangelnde Demut und Lieblosigkeit herrscht. Mir wird das oft beim Lesen Jesu Worte mehr als bewußt......

Habe mal einen Satz gelesen der mir sehr gefällt : Gott ist immer grösser als unsere Vorstellung von Gott,und die Realität immer komplexer als unsere Erfahrungen dieser Realität.
Denke Demut ist eine Eigenschaft die zu üben unserer Gesellschaft gut täte.....
Das trifft sich in etwa was du auch empfindest ( @Aida)

@lilit

word

@lilit

"Ich verurteile nur die eventuelle Interpretation davon. Das was ich als Anmassung empfinde ist das sich Darüberstellen über Andere, die Gewissheit, alles richtigzumachen durch den Umstand, einer Religion anzugehören die das Himmelreich verspricht.
Die Gefahr besteht das man dabei die Eigenverantwortung vergisst, Nächstenliebe auch auszuleben."


Das sehe ich auch so.

Ich sehe aber nicht diesen Absolutheitsanspruch, der Hinduismus z.B. sagt doch auch, so und so erreichst du das. Dadurch werden doch andere richtige Lehren nicht in Abrede gestellt.
Die Kirchen haben die Lehre verändert, deshalb ist sie kontrovers und wer so ist, kann nicht leben. Liebe deine Feinde!

Im Gegensatz zum Hinduismus und Buddhismus die grosse Toleranz gegenüber verschiedenen religiösen Auffassungen haben wird hier immerhin über Wahrheitsanspruch diskutiert, zwischen Christentum und Islam, wer hat RECHT u.s.w.

Das es zu keinem Resultat kommen wird da kein Religion einen Techtsanspruch auf alleinige Wahrheit haben kann ist ja klar.

Mag kleine Bergkapellen lieber als grosse Kathedralen.....

* Rechtsanspruch

@lilit

Das es zu keinem Resultat kommen wird da kein Religion einen Rechtsanspruch auf alleinige Wahrheit haben kann ist ja klar.

Das sehe ich nicht so. Wenn ich etwas als für mich wahr erkannt habe, dann kann ich nicht gleichzeitig gegensätzliches als wahr anerkennen.

Toleranz heißt für mich, die Meinung, den Glauben des Gegenübers zu respektieren, anzuerkennen, ohne meinen eigenen Glauben als beliebig preiszugeben.

Richtig, liebet eure Feinde, denn die Freunde zu lieben ist doch selbstverständlich.

@Aida , Das reicht ja schon, natürlich darfst du etwas als wahr erkennen, sonst endet man ja in einem Gewirr und WischWasch oder esoterischem Gemixe.
Du sagst ja, du erkennst ES als wahr und nicht ES IST WAHR. Glaube dort liegt der Unterschied und die darausfolgende Toleranz für die Wahrheit des Andern.
Ich respektiere das und akzeptiere auch dass man geneigt ist , dem Andern etwas von dieser Erkenntnis, die Einem Glück bringt, mitzuteilen.
Halte nur nichts davon, den Andern von dieser Erkenntnis überzeugen zu wollen.
Jeder muss selber erkennen, was für Ihn stimmt. Oder danach suchen ....

@lilit

richtig, genauso sehe ich es auch.

@lilit

"Im Gegensatz zum Hinduismus und Buddhismus die grosse Toleranz gegenüber verschiedenen religiösen Auffassungen haben wird hier immerhin über Wahrheitsanspruch diskutiert, zwischen Christentum und Islam, wer hat RECHT u.s.w.

Das es zu keinem Resultat kommen wird da kein Religion einen Techtsanspruch auf alleinige Wahrheit haben kann ist ja klar."

Das Ergebnis steht doch schon fest und dafür streite ich gerne.

Dachte Eigendlich das die Uhrbibel von den JUden ist???
Und die Bibel und der Koran haben daraus Ihre Wurzeln. Also heißt das auf Deutsch, selber Inhalt nur anders Verpackt.

@ rockabilly

Das zeugt mal wieder von Deiner Unkenntnis. In Deinen Überlegungen hast Du das NT irgendwie gänzlich vernachlässigt.

@me-mber , das Ergebnis steht fest für dich, für mich nicht.

Halte es mit den Sinnsprüchen Omar des Zeltmacher, Mathematiker, Physiker Astronom,Philosoph,gest 1123 :

"Die einen streiten viel um Glauben und Bekenntnis;
die andern grübeln tief nach Wissen und Erkenntnis;
So wird es gehn, bis einst der Ruf sie schreckt;
es fehlt euch wie euch zur Wahrheit an Verständnis.

Um Dogmen und Satzungen streiten die einen;
die andern um Glauben oder Verneinen.
Wer sind nun die, denen die Wahrheit sich zeigt ?
Die Antwort ertönt : sie zeigt sich keinen."

Wir können die Wahrheit erahnen und für uns festlegen,
diese Festlegung aber nicht auf andere übertragen
und als allgemeingültig erklären, jedenfalls nicht eine Festlegung der Wahrheit im religiösen Sinn.

@lilit

"Die Antwort ertönt : sie zeigt sich keinen."

Von mir aus, ich ziehe es vor, meine Gegenwart als Wahrheit zu erkennen.
Das hat aber keinen Anspruch auf die Wahrheit, über das Sein auf dieser Welt, kann ich auch nicht schauen.

solange es keinen wissenschaftlichen Beweis gibt für Gott, werden die Menschen in die Endlosigkeit darüber diskutieren.