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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

20.144 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Atheismus, Religionskritik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
sin7 ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

01.07.2016 um 00:37
@thedefiant

ich verstehe dich total, du spiegelst meine Vergangenheit wieder.

Du musst versuchen ein wenig zu verstehen, auch wenn Gottes Wesen verständlicherweise unbegreiflich ist. Gott ist Fleisch geworden in Jesus Christus; das heißt er war zu dem Zeitpunkt Gott und Mensch, mit all seinen Eigenschaften. Gleichzeitig heißt dies also auch, dass er seinen göttlichen Mantel abgelegt hat und zu einem "Knecht" wurde. Gott erniedrigte sich und wurde zu einem von uns, damit die Sünden mit seinem Blut bezahlt werden konnten. Er musste essen, trinken und aufs Klo gehen. Und er musste weinen, er hatte schreckliche Angst vor dem Tod, Angst vor dem was kommen würde. Er betete zu Gott, dass sein Wille geschehe. Und er erlitt unnormale Qualen und Schmerzen, bis hin ans Kreuz; und das ohne wirklich zu wissen, ob das denn alles umsonst sei oder nicht. Ja, er kannte ja auch den jüngsten Tag nicht.
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Ob wahr oder nicht, kannst DU nicht wissen.
Doch, glaube mir, wenn Gott dich berührt, dann weißt du was los ist. Das kann man sich nicht vorstellen, wenn es einem nicht passiert. Gott ist die ganze Zeit um mich, er beschützt mich und er liebt mich, das ist die Realität.

Vom Psalm 139: "Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Solche Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch; ich kann sie nicht begreifen."

das ist so wahr, diese Worte... das ist so unglaublich aber es ist wahr. Und das ist das Wichtigste, was wir in diesem Leben erfahren dürfen. Glaubt mir: Jesus lebt.

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dhg ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

01.07.2016 um 00:39
@thedefiant
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Das was du schreibst ist nicht automatisch die Wahrheit
wo behaupte ich das? wo?

oh mann... checks mal:
die wahrheit ist, dass es da so drin steht. wortwörtlich.
es ist die wahrheit, dass das so in millionen von bibeln weltweit steht.
interpretiere es doch, wie du willst, hält dich doch keiner auf.


sag doch einfach, was dich so sehr stört.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.07.2016 um 18:44
@dhg

Oh Mann checks mal, dass es nicht nur Wahrheit ist, weil es darin steht und du es glaubst, dass es so passiert ist.


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dhg ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.07.2016 um 18:49
@thedefiant
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Oh Mann checks mal, dass es nicht nur Wahrheit ist, weil es darin steht und du es glaubst, dass es so passiert ist.
wo schreibe ich das?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.07.2016 um 18:54
@dhg

Du meinst mit Wahrheit, dass die Wörter da drin stehen?

So wie ich einfach Harry Potter hier zitieren könnte und auch Wahrheit sage, dass es darin so steht?

Super Diskussionsgrundlage... wow dhg...wow


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dhg ehemaliges Mitglied

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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

02.07.2016 um 19:04
@thedefiant

da hast du jetzt ganz schön gebraucht, aber passt. sowas passiert mir auch manchmal ;)

ich habe bisher nur geschrieben, was in der bibel steht und den wörtlichen zusammenhang hergestellt.

wenn du ehrlich wärst, bist hier eher du derjenige, der dauernd auf wahrheit pocht. neben einigen grundlosen unterstellungen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

04.07.2016 um 21:21
Es gab, gibt und wird nie eine Gottheit geben. Wofür sollte die auch gut Sein?
Und die Bibel ist ein menschliches Lehrbuch, von Menschen für Menschen gemacht um Ordnung zu schaffen


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

04.07.2016 um 22:03
Wenn es einen Gott gibt, dann ist er ein "Programmierer" aka Erschaffer, welcher sein Werk (also uns) allein gelassen hat. Es wäre eine Zeitverschwendung so etwas zu huldigen oder gar eine Religion zu widmen.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.07.2016 um 08:04
@SawCleaver

Das wäre die deistische Variante des Gottesglaubens. Das kann man durchaus so sehen und ist - auch wenn es in Bezug auf Religion nicht verwertbar ist - einige Gedanken wert. Ich hatte in einem anderen Thread ein Szenario der fernen Evolution des Menschen entworfen, das darauf hinausläuft, dass unsere fernen Nachfahren in der Lage sein könnten, nach Belieben weitere Universen entstehen zu lassen, um ihre eigene Existenz zu sichern. Hier kann man das nachlesen:

Evolutions-Spekulations-Thread (Seite 3) (Beitrag von BioGenEthiker)

Im Umkehrschluss kann man nun annehmen, dass auch unser Universum das Resultat eines solchen Schöpfungsaktes darstellt. Beweisen kann man da nichts, aber es ist zumindest eine Möglichkeit, die deistische Variante mit der Evolution als übergreifendem natürlichen Rahmen in Übereinstimmung zu bringen, ohne irgendwelche Wunder zu bemühen. Dann muss man annehmen, dass irgendwann in ferner Vergangenheit ein Universum bestanden haben muss, in dem das erste Wesen entstanden ist, dass sich zu einem Schöpfer entwickelt hat - und seitdem weiter schöpft ...


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.07.2016 um 11:52
@BioGenEthiker
Interessanter Ansatz, wo es aber, wie auch schon bei dem Urknall, die Frage nach dem Anfang (oder dem "davor") gibt. Die Singularität brachte urplötzlich unendlich viel Materie hervor und dasselbe muss ja auch mit dem ersten Wesen, dem Schöpfer, passiert sein. Wie entstand er? Ich glaube das kann man nur beantworten, wenn man die Zeit versteht. Meine Vermutung wäre das das Universum nicht einfach so entstand, sondern schon ewig da war. Die Rotverschiebung und Expansion deutet dann nicht auf einen Urknall, sondern vielmehr auf Multiversen hin. Somit ist die Zeit (in sich verwoben) unendlich und das Universum oder die Multiversen sind es auch. Das schließt dann auch Parallelwelten mit ein.

Was hat das alles jedoch mit einem Gott zu tun? Alles und nichts, würde ich sagen. Denn Schöpfung existiert aus sich selbst heraus. Denn, was sonst als das Chaos zieht alle Kräfte ins Innere um ein einziges Blatt zu formen (Konrad Aiken).

Philosophisch betrachtet könnte auch irgendwo eine Person (ganz gleich wie sie aussehen mag) träumen und wir sind seine Kreationen und Geschöpfe im Traum.

Wie die Antwort auch sein mag, aber es ist in meinen Augen immer noch sinnfrei darum eine Religion mit Dogmen etc. zu gründen und andere Menschen zu unterdrücken, zu bekehren oder sonstiges. Ob man jedoch krampfhaft nach plausiblen Antworten suchen sollte, das bleibt jedem selbst überlassen. ^^


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.07.2016 um 13:30
@SawCleaver
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Wie entstand er?
Ich denke, so ähnlich wie wir entstanden sind: Über einen Evolutionsprozess in einem Universum, dass ebenfalls zufällig entsprechend feinabgestimmt gewesen ist wie das unsere. Nur, dass wir über dieses Ur-Universum, welches den ersten Schöpfer hervorbrachte, nichts in Erfahrung bringen können - es sei denn, es gelingt uns, Kontakt zu diesem Schöpfer aufzunehmen, der ja immer noch irgendwie existieren muss, nachdem er dieses Universum hervorgebracht hat und darauf wartet, das nächste hervorbringen zu müssen. Dann müssten wir unsererseits uns in die Lage versetzen, die Raum-Zeit-Matrix zu manipulieren - vielleicht stoßen wir dann auf das bereits präsente Wesen, welches dies bereits seit sehr langer Zeit tut.

Prinzipiell erklärt dieser Ansatz nichts besser als die einfachere Variante, dass unser Universum ebenfalls zufällig eine passende Feinabstimmung aufweist, so dass wir als künftige Schöpfer daraus hervorgehen konnten. Herr von Ockham hätte also seine liebe Freude daran, schon mal das Rasiermesser zu wetzen ... :D Es ist lediglich ein Ansatz, Schöpfung mit Naturwissenschaft konfliktfrei zu vereinbaren, ohne auf übernatürliche Wunder zurückgreifen zu müssen.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Die Rotverschiebung und Expansion deutet dann nicht auf einen Urknall, sondern vielmehr auf Multiversen hin.
Na ja, das ist im Rahmen der Physik doch schon recht eindeutig interpretiert worden. Aber das wäre ein anderes Thema.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Philosophisch betrachtet könnte auch irgendwo eine Person (ganz gleich wie sie aussehen mag) träumen und wir sind seine Kreationen und Geschöpfe im Traum.
Na gut, das ist denkbar, aber es ändert nichts daran, dass wir uns in einem Universum auf einem Planeten vorfinden, den wir Erde nennen und der mitlerweile etwa 4,5 Milliarden Jahre alt zu sein scheint. An den Fakten des Lebens kommen wir nicht vorbei, wenn wir sie als Traum-Illusion deuten - leben müssen wir in dieser Illusion doch stets so, als wäre es die Realität.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:es ist in meinen Augen immer noch sinnfrei darum eine Religion mit Dogmen etc. zu gründen und andere Menschen zu unterdrücken, zu bekehren oder sonstiges.
Da stimme ich vollkommen mit Dir überein. Religion oder nicht tangiert einen Schöpfer nicht. Der hat andere Sorgen - falls er welche haben sollte ... ;)


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05.07.2016 um 14:13
@BioGenEthiker
Ich denke, so ähnlich wie wir entstanden sind: Über einen Evolutionsprozess in einem Universum, dass ebenfalls zufällig entsprechend feinabgestimmt gewesen ist wie das unsere. Nur, dass wir über dieses Ur-Universum, welches den ersten Schöpfer hervorbrachte, nichts in Erfahrung bringen können - es sei denn, es gelingt uns, Kontakt zu diesem Schöpfer aufzunehmen, der ja immer noch irgendwie existieren muss, nachdem er dieses Universum hervorgebracht hat und darauf wartet, das nächste hervorbringen zu müssen. Dann müssten wir unsererseits uns in die Lage versetzen, die Raum-Zeit-Matrix zu manipulieren - vielleicht stoßen wir dann auf das bereits präsente Wesen, welches dies bereits seit sehr langer Zeit tut.

Prinzipiell erklärt dieser Ansatz nichts besser als die einfachere Variante, dass unser Universum ebenfalls zufällig eine passende Feinabstimmung aufweist, so dass wir als künftige Schöpfer daraus hervorgehen konnten. Herr von Ockham hätte also seine liebe Freude daran, schon mal das Rasiermesser zu wetzen ... :D Es ist lediglich ein Ansatz, Schöpfung mit Naturwissenschaft konfliktfrei zu vereinbaren, ohne auf übernatürliche Wunder zurückgreifen zu müssen.


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Und wieder stellt sich, auch hierbei, die Frage nach dem Anfang. Wo startete dieser Prozess? Bei deinen anderen Gedankengängen in diesem Absatz bin ich hingegen ganz bei dir. ^^

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Na ja, das ist im Rahmen der Physik doch schon recht eindeutig interpretiert worden. Aber das wäre ein anderes Thema.

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Alles kann, so logisch es auch im Moment erscheinen mag, widerlegt oder neu erforscht werden. Das ist ja das Spannende an Paradigmenwechsel in der Wissenschaft.

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Na gut, das ist denkbar, aber es ändert nichts daran, dass wir uns in einem Universum auf einem Planeten vorfinden, den wir Erde nennen und der mitlerweile etwa 4,5 Milliarden Jahre alt zu sein scheint. An den Fakten des Lebens kommen wir nicht vorbei, wenn wir sie als Traum-Illusion deuten - leben müssen wir in dieser Illusion doch stets so, als wäre es die Realität.

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Woher willst du wissen das alles real ist? ;) Nur weil etwas berechnet werden kann, wobei Zahlen auch nichts weiter als virtuelle Hilfen für die Wirklichkeit darstellen, heißt es nicht das alles als reeller Fakt angesehen werden kann.

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Da stimme ich vollkommen mit Dir überein. Religion oder nicht tangiert einen Schöpfer nicht. Der hat andere Sorgen - falls er welche haben sollte ... ;)

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So sieht es aus. :D


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.07.2016 um 14:25
@SawCleaver
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Wo startete dieser Prozess?
In irgend einem Vorläufer-Universum, dass sich schon längst im Wärmetod verflüchtigt hat. Aus unserer Perspektive ist das nicht mehr rekonstruierbar.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Alles kann, so logisch es auch im Moment erscheinen mag, widerlegt oder neu erforscht werden.
Prinzipiell ja, aber der derzeitige Stand der Physik ist doch schon recht solide. Eine verbesserte Theorie müsste die gegenwärtige enthalten und darüber hinaus noch weitere und bessere Erklärungen liefern. Inwiefern sich das auf den Nachweis von Multiversen im Zusammenhang mit Rotverschiebung und Expansion in Übereinstimmung zu bringen ist, muss man abwarten. Fakt ist jedenfalls, dass sich unser Universum ausdehnt und dass die Rotverschiebung in diesem Sinne zu deuten ist.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Woher willst du wissen das alles real ist?
Das meine ich ja. Du kannst mit letzter Sicherheit nicht ausschließen, dass alles nur eine Traum-Illusion ist. Aber das nützt uns nichts in Bezug darauf, zu entscheiden, ob diese Welt real ist oder nicht. Aus rein praktischen Gründen ist es sinnvoller, davon auszugehen, dass die Welt real ist, weil wir darin leben müssen. An der Art und Weise, wie uns die Welt begegnet, ändert sich nichts, wenn wir sie als real oder als irreal deuten.

Von daher ist die These der illusionären Natur der Welt eine überflüssige, weil in Bezug auf die Lebenspraxis nichts verändernde These. Es ist daher einfacher - und damit praktikabler, weil keine gedanklichen Umwege hervorrufend - davon auszugehen, dass die Welt real ist - auch wenn sie es in einem tieferen Sinn nicht sein sollte.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.07.2016 um 14:36
@BioGenEthiker
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:In irgend einem Vorläufer-Universum, dass sich schon längst im Wärmetod verflüchtigt hat. Aus unserer Perspektive ist das nicht mehr rekonstruierbar.
Wobei man sich da auch wieder fragt wie dieses "Vorläufer-Universum" entstand. ^^
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Prinzipiell ja, aber der derzeitige Stand der Physik ist doch schon recht solide. Eine verbesserte Theorie müsste die gegenwärtige enthalten und darüber hinaus noch weitere und bessere Erklärungen liefern. Inwiefern sich das auf den Nachweis von Multiversen im Zusammenhang mit Rotverschiebung und Expansion in Übereinstimmung zu bringen ist, muss man abwarten. Fakt ist jedenfalls, dass sich unser Universum ausdehnt und dass die Rotverschiebung in diesem Sinne zu deuten ist.
Klingt ja auch logisch, aber dennoch wäre es für mich denkbar das diese Ausdehnung eher bedeutet das unser Universum in ein anderes Universum übergeht (reinfließt).
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Das meine ich ja. Du kannst mit letzter Sicherheit nicht ausschließen, dass alles nur eine Traum-Illusion ist. Aber das nützt uns nichts in Bezug darauf, zu entscheiden, ob diese Welt real ist oder nicht. Aus rein praktischen Gründen ist es sinnvoller, davon auszugehen, dass die Welt real ist, weil wir darin leben müssen. An der Art und Weise, wie uns die Welt begegnet, ändert sich nichts, wenn wir sie als real oder als irreal deuten.

Von daher ist die These der illusionären Natur der Welt eine überflüssige, weil in Bezug auf die Lebenspraxis nichts verändernde These. Es ist daher einfacher - und damit praktikabler, weil keine gedanklichen Umwege hervorrufend - davon auszugehen, dass die Welt real ist - auch wenn sie es in einem tieferen Sinn nicht sein sollte.
Aus Sicht einer Gamerin ist es deswegen interessant für mich, weil man in Games (nicht reale Welten) auch Cheaten oder Glitches ausnutzen kann. Könnte man dies in unserer Welt auch, wenn sie nicht real wäre, würde man die Dinge plötzlich ganz anders sehen und wahrnehmen. Letzteres hätte dann sehr wohl großen Einfluss auf unseren Alltag und unsere Art in dieser Wirklichkeit zu leben. Es würde auch die Sicht auf einen eventuellen Schöpfer drastisch ändern und gar bewirken das Religionen abgeschafft werden könnten. Das wiederum bedeutet in meinen Augen eine friedvollere Welt ohne künstlich kreierte Konflikte. Klingt paradox? Ist es vielleicht auch. xD


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.07.2016 um 14:49
@SawCleaver
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Wobei man sich da auch wieder fragt wie dieses "Vorläufer-Universum" entstand.
Ja, irgendwann war dann eben doch einmal der Zufall am Werk ... ;)
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:... dennoch wäre es für mich denkbar das diese Ausdehnung eher bedeutet das unser Universum in ein anderes Universum übergeht (reinfließt).
Na gut, das wäre eine Debatte über Kosmologie und Physik, um diese Denkbarkeit im Hinblick auf Stichhaltigkeit auszuloten. Das müssen wir hier nicht tun, zumal es da weitaus kompetentere Gesprächspartner gibt als mich.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Könnte man dies in unserer Welt auch, wenn sie nicht real wäre, würde man die Dinge plötzlich ganz anders sehen und wahrnehmen.
Das ist richtig, aber wie findet man die Schnittstelle zur "eigentlicheren" Realität, in der sich die Simulation dieser Welt befindet?


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.07.2016 um 15:03
@BioGenEthiker
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Ja, irgendwann war dann eben doch einmal der Zufall am Werk ... ;)
Womit dann wohl auch die Schöpfung selbst nichts weiter als ein Zufall gewesen sein könnte. :-P
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Na gut, das wäre eine Debatte über Kosmologie und Physik, um diese Denkbarkeit im Hinblick auf Stichhaltigkeit auszuloten. Das müssen wir hier nicht tun, zumal es da weitaus kompetentere Gesprächspartner gibt als mich.
Ach, ich empfinde dich als kompetenten und auch als sehr angenehmen Gesprächspartner. Meine Intelligenz bewegt sich eher im Bereich der Zimmertemperatur, deswegen sehe ich mich da noch weniger als kompetent an. :D Ich finde die ganzen Denkansätze jedoch recht spannend und könnte mich ewig drin vertiefen, das ist alles. ^^
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Das ist richtig, aber wie findet man die Schnittstelle zur "eigentlicheren" Realität, in der sich die Simulation dieser Welt befindet?
Ich denke das es diese "eigentliche" oder "wahre" Realität nicht gibt. Schon die Existenz als Solche ist ein ewiger Kreislauf von Geburt und Tod. Das gilt im Universum (Supernova aka Sternentod, woraus jedoch überhaupt erst wieder Leben entseht) als auch bei uns auf der Erde. Abgesichert wird alles durch das Erbgut, den Code allen Lebens in seiner manigfaltigen Form. Wenn jedoch das Leben nur ein Code ist, welches unsere Existenz bestimmt und Zahlen und Formeln die Raumzeit und die Physik erklären, sollte man sich vielleicht wirklich zu fragen beginnen wer das alles programmiert hat. Und wo es programmiert wurde? Und wo, bzw wie wiederrum die Welt des Programmierers (aka Gott) entstand?

Wenn ich zum Beispiel Geschichten schreibe, genügt oft ein Gedanke, vollkommen out of the blue (wie ein Impuls), um eine ganze Welt zum Leben zu erwecken. Oft frage ich mich dann ob diese Figuren die ich erschaffen habe auch so etwas wie Leben in sich bergen. Häufig sträuben sie sich auch mal gegen meinen Plot oder gar meine Prämisse. Somit wäre ich dann selbst eine Art Göttin und meine erschaffenen Wesen fragen sich vielleicht warum sie diesen schweren Pfad durchschreiten müssen und wie es nach deren Tod weiter geht.

Wenn es danach geht (ganz gleich ob Bücher, Games oder Sonstiges) dann wäre alles in sich komplett umschlossen, ähnlich eins Möbius-Bandes. Und gerade das ist das Spannende daran.


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.07.2016 um 15:14
@lambam
Zitat von lambamlambam schrieb:Es gab, gibt und wird nie eine Gottheit geben. Wofür sollte die auch gut Sein?
Z.B. um dir liebe zu geben und evtl. sogar kinder zu gebären....die Göttergattin. Als wäre Gottglauben etwas unfassbar abstraktes. :D Gott tanzt allen auf den Nasen rum. Egal ob Atheist, Theist, Fetischist oder Faschist. ^^
Zitat von lambamlambam schrieb:Und die Bibel ist ein menschliches Lehrbuch, von Menschen für Menschen gemacht um Ordnung zu schaffen
Und der Mensch ist gemäß diesem Buch nach Gottes Ebenbild geschaffen worden. Also alles gut. So schließt sich der Kreis.

Wenn man wissen will was Gott ist dann nimm den Telefonhörer ab und lausche: "du du du, du du du, du du du" :D


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05.07.2016 um 15:19
@SawCleaver
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Womit dann wohl auch die Schöpfung selbst nichts weiter als ein Zufall gewesen sein könnte.
Wenn es einen Schöpfer gibt, ist die Schöpfung kein Zufall, sondern ein gewolltes Resultat. Dass sich die Ursachenkette für das Zustandekommen des Schöpfers auf einen Zufall zurückführen lässt, verlagert alles nur in die fernere Vergangenheit. Aber ich hatte ja schon geschrieben, dass man hier keine genaue Kenntnis erlangen kann - es ist nur eine fiktive Hypothese.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Ach, ich empfinde dich als kompetenten und auch als sehr angenehmen Gesprächspartner.
Oh, Danke für das Lob. :) Ich gebe es gern zurück. Das Gespräch mit Dir ist sehr angenehm.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Ich denke das es diese "eigentliche" oder "wahre" Realität nicht gibt.
Na ja, wenn die Welt eine Illusion oder ein Traum ist, dann muss diese Illusion ja durch irgend etwas verursacht sein - sei es durch einen Schöpfer oder durch einen Träumer oder einen Programmierer an einem PC usw. usw. Und dieses "Etwas" wäre dann in einer eigenen Realität präsent, die aus unserer Perspektive die "realere" ist. Und denkbar ist dann, dass es darüber hinaus noch "realere" Realitäten gibt, die wie die Schalen einer Zwiebel weitere Realitäten in sich einbettet. Prinzipiell ist da kein Ende absehbar.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Schon die Existenz als Solche ist ein ewiger Kreislauf von Geburt und Tod.
In Bezug auf das Universum ist das eben die Frage, ob das ewig so weitergehen kann oder ob sich alle Prozesse in ferner Zukunft irgendwann mal totlaufen. Sterne z.B. gibt es noch etwa 100 Billionen Jahre lang, danach ist der Gasvorrat aufgebraucht. Und Leben existiert nur so lange, wie es die Rahmenbedingungen zulassen. In etwa 1000 Millionen Jahren ist z.B. auf der Erde infolge Überhitzung kein Leben mehr möglich.
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Wenn jedoch das Leben nur ein Code ist, welches unsere Existenz bestimmt und Zahlen und Formeln die Raumzeit und die Physik erklären, sollte man sich vielleicht wirklich zu fragen beginnen wer das alles programmiert hat.
Leben ist kein Code. Ich habe dazu mal einen Blogeintrag erstellt, wo Du alles etwas detaillierter nachlesen kannst:

https://www.allmystery.de/blogs/biogenethiker/wie_leben_funktioniert
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Wenn es danach geht (ganz gleich ob Bücher, Games oder Sonstiges) dann wäre alles in sich komplett umschlossen, ähnlich eins Möbius-Bandes. Und gerade das ist das Spannende daran.
Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich mir Texte ausdenke, um bestimmte Sachverhalte zu umschreiben, kriege ich auch immer ein Gänsehaut-Gefühl, wenn ich bemerke, wie alles miteinander sich zu einem Ganzen fügt.


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05.07.2016 um 15:35
@BioGenEthiker
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Wenn es einen Schöpfer gibt, ist die Schöpfung kein Zufall, sondern ein gewolltes Resultat. Dass sich die Ursachenkette für das Zustandekommen des Schöpfers auf einen Zufall zurückführen lässt, verlagert alles nur in die fernere Vergangenheit. Aber ich hatte ja schon geschrieben, dass man hier keine genaue Kenntnis erlangen kann - es ist nur eine fiktive Hypothese.
Wodurch mir aber wieder bewusst wird, das es - wie man es auch dreht und wendet - beim Fiktiven bleibt. Etwas Reales, zumindest nicht auf unserer Bewusstseinsebene, kann ich da beim besten Willen nicht ausmachen. Deswegen führt das alles für mich einen Schöpfer ad absurdum.
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Oh, Danke für das Lob. :) Ich gebe es gern zurück. Das Gespräch mit Dir ist sehr angenehm.
200
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Na ja, wenn die Welt eine Illusion oder ein Traum ist, dann muss diese Illusion ja durch irgend etwas verursacht sein - sei es durch einen Schöpfer oder durch einen Träumer oder einen Programmierer an einem PC usw. usw. Und dieses "Etwas" wäre dann in einer eigenen Realität präsent, die aus unserer Perspektive die "realere" ist. Und denkbar ist dann, dass es darüber hinaus noch "realere" Realitäten gibt, die wie die Schalen einer Zwiebel weitere Realitäten in sich einbettet. Prinzipiell ist da kein Ende absehbar.
So sieht es aus, obwohl all das auch ohne einen Gott funktionieren würde. Ein Gott würde ja, so nehme ich (naiv wie ich bin) an in die Geschehnisse eingreifen und genau das tut er ja nicht. Märchen der Bibel/Koran etc. hin oder her.
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:In Bezug auf das Universum ist das eben die Frage, ob das ewig so weitergehen kann oder ob sich alle Prozesse in ferner Zukunft irgendwann mal totlaufen. Sterne z.B. gibt es noch etwa 100 Billionen Jahre lang, danach ist der Gasvorrat aufgebraucht. Und Leben existiert nur so lange, wie es die Rahmenbedingungen zulassen. In etwa 1000 Millionen Jahren ist z.B. auf der Erde infolge Überhitzung kein Leben mehr möglich.
Komischerweise hat mich das Ende schon als kleines Mädchen am meisten interessiert. Wie gebannt klebte ich an den Lippen meines Vaters als er begeistert von einer sich aufblähenden Sonne erzählte, die unsere Erde verschlingt. Ich denke das gerade beim Ende aller Existenz die Antwort zu finden ist. Das Gleich gilt natürlich auch für unseren Tod. Geht es weiter? Und wenn ja, wohin? Das sind alles offene Fragen, die man wohl niemals wird beantworten können. Zumindest nicht im Hier und Jetzt. Ich denke auch das unsere Gehirne dazu zu beschränkt sind. Vielleicht benötigen wir noch einen weiteren evolutionären Schritt, um noch mehr Dinge begreifen oder gar anders sehen zu können?
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Leben ist kein Code. Ich habe dazu mal einen Blogeintrag erstellt, wo Du alles etwas detaillierter nachlesen kannst
Danke, werde ich mir alsbald mal in Ruhe durchlesen. ^^
Zitat von BioGenEthikerBioGenEthiker schrieb:Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich mir Texte ausdenke, um bestimmte Sachverhalte zu umschreiben, kriege ich auch immer ein Gänsehaut-Gefühl, wenn ich bemerke, wie alles miteinander sich zu einem Ganzen fügt.
In der Einheit oder einem einheitlichen Gefüge fühlt man sich irgendwie am Wohlsten. Irgendwie braucht man als Mensch diese Geradlinigkeit. Wenn alles einen Sinn ergibt, entsteht Sicherheit. Dabei ist das Leben, das Universum, die Existenz und all das alles andere als einfach und geradlinig zu erklären. Damit kommt der Mensch oft nicht klar und erschafft dann Götter, Mythen und Religionen um alles wieder ins Lot zu bringen.

Ansonsten ist es wirklich bemerkenswert was alles geschieht wenn man schreibt. Es ist manchmal so als würde man eine Art Weltengedächtnis anzapfen. ^^


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Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!

05.07.2016 um 15:38
@SawCleaver
Zitat von SawCleaverSawCleaver schrieb:Interessanter Ansatz, wo es aber, wie auch schon bei dem Urknall, die Frage nach dem Anfang (oder dem "davor") gibt. Die Singularität brachte urplötzlich unendlich viel Materie hervor und dasselbe muss ja auch mit dem ersten Wesen, dem Schöpfer, passiert sein. Wie entstand er? Ich glaube das kann man nur beantworten, wenn man die Zeit versteht. Meine Vermutung wäre das das Universum nicht einfach so entstand, sondern schon ewig da war. Die Rotverschiebung und Expansion deutet dann nicht auf einen Urknall, sondern vielmehr auf Multiversen hin. Somit ist die Zeit (in sich verwoben) unendlich und das Universum oder die Multiversen sind es auch. Das schließt dann auch Parallelwelten mit ein.
Alternativ ist dann noch dieMöglichkeit da, dass das Bewusstsein über der Materie steht. Heißt, scheißegal obs unendliche Universen gibt oder nicht. Das bewusstsein ist Gott und ist damit außerhalb von Zeit und Raum.


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