Es gibt keinen Gott und es wird auch keinen Gott geben!
27.09.2016 um 20:48Anzeige
Peisithanatos schrieb:Wo ist denn das Herz des Schöpfers, wenn er so eine unvollkommen Welt hinrotzt, in welcher Tod und Vernichtung omnipräsent sind, seit Anbeginn der Zeit?Da fragst du den falschen. Wobei deine Beschreibung für unsere Welt etwas sehr pessimistisch dargestellt ist.
Labor-Ratte schrieb: Ich habe einmal an Gott geglaubt. Irgendwann hatte ich eine Phase, in der mich das Thema besonders interessiert hat und in der ich mir viele Fragen gestellt habe. Daraufhin habe ich mich besonders intensiv mit dem Themen Gott und Glaube beschäftigt. Habe viele Bücher gelesen. Dazu gehörten Bücher über die verschiedenen Religionen, viele theologische Texte, Bücher über unterschiedliche philosophische Ansichten usw. Ich habe mich auch viel mit anderen Menschen ausgetauscht und diskutiert und dadurch viele verschiedene Ansichten kennen gelernt. Ich würde behaupten, dass ich mich sehr viel und sehr intensiv mit diesem Thema auseinander gesetzt habe. Und das über einige Jahre. Letzenendes hat das mit der Zeit dazu geführt, dass ich mich immer mehr vom Glauben entfernt habe. Je intensiver und länger ich mich damit beschäftigt habe, desto weniger habe ich an Gott geglaubt. Nun glaube ich überhaupt nicht mehr an Gott. Und ich habe von vielen Menschen gehört, denen es ähnlich ging.Same way.
Labor-Ratte schrieb: Ich denke, dass man das nicht pauschalisieren kann. Die Menschen können sich noch so intensiv mit dem Thema Gott beschäftigen. Am Ende gelangen sie doch zu unterschiedlichen Ansichten.Ich halte das was eyecatcher in Bezug zum Gottesbegriff (Gott/Energie) betreibt auch nichts weiter als Wortklauberei welche im Grunde genauso gut obsolet ist wie der berühmte Reissack aus China wenn er mal wieder im Begriff ist umzufallen.
eyecatcher schrieb:Selbst die Natur ist grausam und Vergänglichkeit gehört dazu. Wieso sollte Gott eine unausgewogene Schöpfung entstehen lassen?Die Frage geht an dich.
GyatsoJigme schrieb:Die Welt ist nur so lange von Vernichtung dominiert, wie Menschen diese zulassen.Nein, Tod und Vergänglichkeit dominieren unseren Kosmos, unabhängig davon, ob der Mensch das nun zulässt oder nicht. Leben bedeutet jeden Tag Abschiednehmen... von Dingen, Gewohnheiten, Menschen und am Ende von uns selbst.
eyecatcher schrieb:Was für naturwissenschaftliche Kenntnisse hast du denn?Biologie, da ich aber durch aus Wissenschaftlich geschult bin, ist mein Interesse an Physik für mich leichter zu verstehen, auch wenn die höhere Mathematik da für mich im Kopf nicht zugänglich ist.
eyecatcher schrieb:Ohne Witz lernt doch endlich mal, dass der Begriff beweisen im Zusammenhang mit Glauben keinen Sinn ergibt.Ich weiß das. Das du das mir, erneut obwohl ich das bestimmt schon bestätigt habe an den Kopf wirst, ändert nichts in Bezug auf meine Aussagen.
eyecatcher schrieb:Wie stehst du zum Raum außerhalb unseres Universums? Existiert da keiner, weil ihn dir niemand beweisen kann?Die Fragestellung ist seltsam.
eyecatcher schrieb:Und ich muss dir gar nichts zeigen, du musst für dich selbst erkennen, dass es auch etwas über den Grenzen deines Tellerrandes gibt.Das ist per se falsch. Ich muss gar nichts. Ich muss weder das tun, was du willst, noch das glauben was du für richtig empfindest.
Peisithanatos schrieb:Nein, Tod und Vergänglichkeit dominieren unseren Kosmos, unabhängig davon, ob der Mensch das nun zulässt oder nicht. Leben bedeutet jeden Tag Abschiednehmen... von Dingen, Gewohnheiten, Menschen und am Ende von uns selbst.Ließ einen Satz weiter, da habe ich das beschrieben. Bitte nicht immer nur die Hälfte lesen. @Peisithanatos
Peisithanatos schrieb:Wo ist denn das Herz des Schöpfers, wenn er so eine unvollkommen Welt hinrotzt, in welcher Tod und Vernichtung omnipräsent sind, seit Anbeginn der Zeit?Ich hab mich vor Jahren auf den Weg gemacht, das heraus zu finden und bin für mich auf Antworten gekommen und habe mir ein Perspektive angeeignet, die mich nicht mehr am Weltschmerz zerbrechen lässt.
cucharadita schrieb:Ich hab mich vor Jahren auf den Weg gemacht, das heraus zu finden und bin für mich auf Antworten gekommen und habe mir ein Perspektive angeeignet, die mich nicht mehr am Weltschmerz zerbrechen lässt.Du hast deine Sichtweise deinen emotionalen Bedürfnissen angepasst und damit eine mentale Strategie gefunden durchs Leben zu kommen - dagegen spricht ja nichts. Kann ich nachvollziehen, denn die Wahrheit kann oft schmerzhaft sein.
eyecatcher schrieb:Gleichgewichte sind ein A und O im Universum also ist doch alles im Lot.So habe ich das noch gar nicht gesehen - sicher, dann macht ja alles Sinn - Massenmord, Krankheiten, Parasiten, Naturkatastrophen sind notwendig wegen der "Gleichgewichte".
Peisithanatos schrieb: denn die Wahrheit kann oft schmerzhaft sein.Die Wahrheit macht das Leben leicht und es ist alles einfach, schenkt Freude und Zuversicht.
eyecatcher schrieb:Global betrachtet tut es das :) die Wertung bringst du ins Spiel.no comment
cucharadita schrieb:Wenn etwas weh tut und Dich schmerzt kann es nicht die Wahrheit sein.Solange es sich gut anfühlt, ist es wahr und richtig - wenn sich also rosa Einhörner gut anfühlen, müssen sie existieren? Fühlt sich Gott gut an, muss er existieren? Hinfort also mit Logik und Verstand, das Herz allein weist uns den Weg in eine goldene Zukunft...
das Herz allein weist uns den Weg in ein goldene Zukunft...Sehr gut, damit kann Frau doch arbeiten :)
cucharadita schrieb:Wenn etwas weh tut und Dich schmerzt kann es nicht die Wahrheit sein.Und was machst Du dann mit Schmerzen in Deinem Leben? Wenn sie nicht wahr sein sollen, wie erklärst Du Dir dann, dass Du sie spürst? Dass andere sie spüren? Lügen die etwa alle?