Wie ist die Stellung der Frau im Islam und Christentum

@Puschelhasi

>>Wikipedia...lies dir mal die Versorgungsansprüche für geschiedenen marokkanische Ehefrauen durch, da wirst du feststellen, dass die dort deutlich besser gestellt ist als die deutsche Ex-Frau. Naja jimmy, hauptsache das Feindbild stimmt, ob deine Infos stimmen ist da ja nicht so relevant, gelle?<<

Und, hast Du auch einen neutralen Link für mich? Mal davon ab, das Marokko ja nicht repräsentativ für die Hauptströmungen des Islam ist?

Es ist aber auch nicht mein Feindbild. So war ich zB schon in Essoera, hab mich das sehr wohl gefühlt. Hab auch islamische nette Freunde und einer von Ihnen, ist auch nach deutschem Recht geschieden worden.
Da seine Frau da so wollte.
War sehr schmerzhaft für Ihn, er hat es aber ausgehalten.
Es war aber ebnen dennoch deutsches Recht und nicht die Scharia, nach der dort geschieden wurde.
Sonst wäre es ihr ja schliesslich nicht möglich gewesen.

@jimmybondy
Aber trotzdem würd ich nicht so verallgemeinern. Wie viele Scheidungen gibt es pro Jahr in den jeweiligen Ländern? Wie vieler davon werden nach Sharia geregelt? Und wie sehen die meisten Fälle aus? Sind das was du da mit Praxis meinst Einzelfälle od. sind das häufige? Gibt es unabhängige Statistiken? Spielt die Religion immer eine Rolle? Gibt es fälle, deren Gründe nur Vorwände sind?...

Nur zur Info: Zwangsehen, Ehrenmord (das töten generell), Verheiraten von Minderjährigen (fällt unter Zwangsehe), beschneidung der Schamlipen, lebendiges begraben der Töchter... sind im Islam VERBOTEN, warum sie (nicht alles was ich aufgezählt habe) aber trotzdem in manchen "Kulturen/Dörfer/Gemeinden" nicht eingehalten werden, hat meist was mit der Kultur zu tum, die schon vor dem Islam da war. ...

Marokko als Beispiel für die Gleichstellung der Frau im Islam zu nennen, ist ziemlich unsinnig. Der König von Marokko hat sich nämlich entschieden eine weitesgehende weltliche Rechtsprechung in solchen Fällen einzusetzen. Dies hat im Übrigen zu vielen blutigen Aufständen seitens der fundamental orientierten Gläubigen geführt.
Marokko ist zwar ein islamisches Land, aber es kann nicht als Beispiel angeführt werden. Beispielhaft wäre eher die Zustände in allen islamisch geprägten Ländern zu nehmen und daraus einen Querschnitt zu bilden.

@md.teach

md.teach schrieb:Nur zur Info: Zwangsehen, Ehrenmord (das töten generell), Verheiraten von Minderjährigen (fällt unter Zwangsehe), beschneidung der Schamlipen, lebendiges begraben der Töchter... sind im Islam VERBOTEN,

Und findet trotzdem überwiegend in islamischen Ländern statt!

@SamuelDavid2

Das sind die Menschen die,die Gräueltaten machen, nicht der Islam :)

Im islam ist jegliche Akt der Gewalt verboten.Ausser Jihad,es hat ja seinen Grund.

@SamuelDavid2
Nein, Nicht nur, andere Fallen nur nicht in dem maße auf. Ist ja auch logisch. ;)

@PrinceBloody

Eine Religion ist immer nur so gut oder schlecht wie die Mehrzahl seiner Anhänger die Religion lebt und Urteile in dessen Namen spricht, denn diese Vertreten die Religion in der Öffentlichkeit und tragen somit entscheidend zur Meinungsbildung über Religionen in der Öffentlichkeit bei

@md.teach

Ich schrieb ja auch nicht "nur", sondern "überwiegend"

@PrinceBloody

PrinceBloody schrieb:Im islam ist jegliche Akt der Gewalt verboten.Ausser Jihad,es hat ja seinen Grund.

Das kann so nicht stimmen denn der Islam hat sich auch mit Gewalt verbreitet

@SamuelDavid2


"Eine Religion ist immer nur so gut oder schlecht wie die Mehrzahl seiner Anhänger die Religion lebt und Urteile in dessen Namen spricht"

Also bitte, ein dümmeres Argument kannst du mir nicht bieten?

Die Religion WIRD von den Menschen schlecht gemacht,Menschen können die Gebote beachten und selbst im Land Tyrannei begehen. Die Christen haben auch nicht ´nen schlechten Namen bekommen weil Hitler scheiße mit den Juden gebaut hat.Und auch solche Leute sollte man von der Bildfläche fegen lassen. Es sind Tiere,keine Menschen.

Die Tyrannen verkörpern nicht die Religion denn dann sind sie ja keine Gottergebenen mehr.Es sind eben Tyrannen bzw sie sind auf dem falschen weg.

@PrinceBloody

Das Argument ist nicht dünn, sondern völlig logisch.
Hitler als Vergleich heranzuziehen ist äußerst dumm, denn Hitler war nicht religiös!

@md.teach

>>Aber trotzdem würd ich nicht so verallgemeinern. Wie viele Scheidungen gibt es pro Jahr in den jeweiligen Ländern? Wie vieler davon werden nach Sharia geregelt? Und wie sehen die meisten Fälle aus? Sind das was du da mit Praxis meinst Einzelfälle od. sind das häufige? Gibt es unabhängige Statistiken? Spielt die Religion immer eine Rolle? Gibt es fälle, deren Gründe nur Vorwände sind?...<<

Ja das mag alles sein und nehme auch Links zum Thema.
Was meinen Freund angeht, der dachte damals wirklich daran, seine EX zu erschiessen.
Ich spürte es war Ihm sehr Ernst und dachte an die Rache und Ehrenmorde, welche gelegentlich durch die Medien geisterte.
War hilfos, wusste nicht was das richtige ist.
So nahm ich ihm lange und penetrant immer wieder das Versprechen ab, zu einem Imam zu gehen und habe darauf vertraut, das dieser mehr erreichen könne als meine Worte es vermochten.
Ich habe also auf den Islam vertraut wenn man so will und mein Freund hat durch mein drängen ihn auch besucht und alles wurde für Ihn besser.

Jimmmibondy@
Wobei es sich hier eher um einen Eifersuchtsmord gehandelt hätte

David@

Weibliche Kinder werden vor allem im hinduistischen Raum und in geringerer Zahl in China getötet, und zwar jedes Jahr zu Zehntausenden, schenkt man den Schätzungen von Wissenschaftlern Glauben.

@DahamImIslam

Ja, das weiß ich aber ich bezog mich auf die Aussage zu Zwansheirat, Ehrenmord,...

SamuelDavid2 schrieb:Hitler als Vergleich heranzuziehen ist äußerst dumm, denn Hitler war nicht religiös!

Hitler soll katholisch gewesen sein. Aber was hat das mit der Stellung der Frau im Islam und im Christentum zu tun?

@Pallas

Das weiß ich auch nicht, denn ich habe Hitler nicht ins Gespräch gebracht, das war PrinceBloody

Nicht die Religion ist schlecht.
Eine Tat verübt der Mensch. (Keine Ahnung, wie oft ich das jetzt schon gesagt habe)

Und den Hitler ersparen wir uns jetzt mal.

@Merlina

Ich sehe es aber so dass eine Religion immer durch seine Gläubigen repräsentiert wird und wenn der Großteil von Gläubigen im Namen ihrer Religion schlechtes verübt, dann mache ich durchaus auch die Religion dafür verantwortlich.

Wer es anders sieht, darf dann im Gegenzug auch keine guten Taten von Gläubigen auf die Religion beziehen

@SamuelDavid2

Ich differenziere da anders.
Wenn ein Mensch seine Religion dazu benutzt, um schlechte Taten zu begehen, dann ist das für mich der Mensch, der dies tut.
Eine ganze Religion an sich, tut nichts schlechtes.
Verantwortlich? Ist die Religion direkt verantwortlich?
Nun- gäbe es keine Religion, dann würde der Mensch sich wohl andere Argumente und Entschuldigungen heran ziehen.

SamuelDavid2 schrieb:Wer es anders sieht, darf dann im Gegenzug auch keine guten Taten von Gläubigen auf die Religion beziehen

So ist es auch. Nicht der Christ ist gut weil er Christ ist, sondern weil er ein Mensch ist.
Ein Andersgläubiger könnte genauso gut oder schlecht sein.
Auch gänzlich ohne Religion.

Allerdings sollten wir das an dieser Stelle nicht zu sehr ausweiten.
Das Topic betreffend sehe ich nicht, dass die Frau z.B. im Islam schlechter gestellt ist, als im Christentum.

@Merlina

In gewisser Weise gebe ich dir natürlich Recht (wie könnte ich auch anders) aber wenn wir dieses Spiel weiter treiben würden, könnten wir letztendlich sogar sagen dass der Nationalsozialismus nicht schlecht ist nur weil die Menschen in seinem Namen unbeschreiblich grauenhafte Dinge getan haben...
Verstehst du was ich sagen will?