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Guter Gott - Böser Gott

22.342 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Guter Gott - Böser Gott

23.02.2021 um 13:24
Zitat von BishamonBishamon schrieb:manche sind da anderer Meinung.
Ja und? Mittlerweile solltest du wissen, dass ich nach der Bibel gehe, und in deinem Artikel steht, diese Bibel aufgrund anderer religiöser Überzeugungen zu ändern.
Zitat von BishamonBishamon schrieb:aber wie macht er das?
Was meinst du „wie macht Gott das“? Er setzt Christen halt unangenehmen Situationen aus, er lässt es zu. Er hat auch Jesus in die Wüste geführt. Ich verstehe diese Frage nicht... das ist wie, wie macht Gott überhaupt irgendwas? Du weißt ja nichtmal wie du was machst.

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Guter Gott - Böser Gott

23.02.2021 um 13:35
Zitat von Capuet31Capuet31 schrieb:Er setzt Christen halt unangenehmen Situationen aus, er lässt es zu.
"versuchen" ist mehr als ein "er lässt es zu".

Wie versucht Gott? Ist er zuständig für Erdbeben, Viren, Krebs und Bakterien?


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Guter Gott - Böser Gott

23.02.2021 um 13:38
Zitat von BishamonBishamon schrieb:"versuchen" ist mehr als ein "er lässt es zu".
Wo steht Gott versucht Christen? Denn das würde bedeuten dass Gott Böses hervorbringt, welches die Begierden von Christen reizt. Aus Gott kommt aber nur Gutes, er kann also nicht versuchen, nicht zum Bösen.


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Guter Gott - Böser Gott

23.02.2021 um 13:59
@Capuet31

"Und führe uns nicht in Versuchung?"

Im Vater-Unser wird Gott angesprochen.


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Guter Gott - Böser Gott

23.02.2021 um 14:00
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:Im Vater-Unser wird Gott angesprochen.
das hatte wir heute schon :)

Beitrag von Bishamon (Seite 1.040)


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Guter Gott - Böser Gott

23.02.2021 um 14:02
Zitat von SpaceDemonSpaceDemon schrieb:"Und führe uns nicht in Versuchung?"
In die Versuchung zu führen und selbst zu versuchen sind aber zwei komplett verschiedene Dinge. Gott hat Jesus in die Wüste geführt, damit er vom Satan versucht werden würde. Der Satan bringt Böses hervor, und das führt zur eigentlichen Versuchung.

Natürlich kannst du den gesamten Akt als „Versuchung“ oder „Prüfung“ beschreiben, aber die direkte Ursache der eigentlichen Versuchung muss das Böse sein.


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Guter Gott - Böser Gott

26.02.2021 um 19:10
Zitat von LARA43LARA43 schrieb am 23.02.2021:Ich denke, nach dem Tod sieht man sein komplettes leben , dabei fühlt man auch die Gefühle bzw Schmerzen des gegenübers, was man verursacht hat...Man bereut gewisse Taten und dementsprechend legt man fest, was man im nächsten leben sein möchte...Diese Reinkarnation geht solange, bis man sich im leben über alles bewusst wird und sich erinnert....Das nennt man Christusbewusstsein..Denn dann ist man vollkommen oder nenn es erleuchtet
Christusbewußtsein bedeutet aber, im Leben im Vater zu sein (Stichwort: Das hohepriesterliche Gebet im Johannesevangelium) - da geht es darum, dass man zu Lebzeiten es schafft, im Vater zu sein, also das Christusbewußtsein erreicht. Das bedeutet, dass man nicht erst nach dem Ableben ... sondern bereits während des Lebens Den Willen Gottes tut - man denkt und handelt im Sinne Gottes, so wie es Jesus Christus tut.

Nachdem man gestorben ist, gehe ich auch davon aus, dass man die eigenen Taten sozusagen unter die Nase gerieben bekommt. Aber denke ich nicht, dass man dann noch mortz was entscheiden könnte, sondern liegt die Entscheidung aufgrund der Taten schon fest. Jedoch ist es möglich, dass die besonders guten Menschen sich sozusagen aussuchen können ... aber sind das nur ganz wenige, welche dieses Privileg hätten.
Zitat von LARA43LARA43 schrieb am 22.02.2021:Durch die Erfahrung wurde mir bewusst, das ich auch ohne Körper existiere....Das was ich denke und fühle, war ich auch ohne Körper...Deshalb habe ich auch keine Angst vor dem Tod....Es war so schön und so leicht ohne Körper...
Die Seele war alles wie jetzt auch, also mit Geist und Bewusstsein..Nur halt ohne Körper....
Meiner Ansicht nach kann ein Bewußtsein nicht ohne Körper existieren oder sein. Egal ob du in der Seele den Körper oder den Geist siehst, das Bewußtsein entwickelt sich meiner Meinung nach im wahrnehmbaren Körper, welcher auch einen Geist bilden kann - also ohne Körper kein Bewußtsein oder ohne Geist kein Bewußtsein --- nur Körper und Geist miteinander bilden das/ein Bewußtsein. Wenn der Körper also tot ist, wird da mAn kein Bewußtsein mehr vorhanden sein (der Geist ist übrigens dann auch nicht mehr vorhanden). Dein Erlebnis also kann meiner Auffassung nach nur geschehen, wenn man lebt. @LARA43


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Guter Gott - Böser Gott

13.03.2021 um 18:00
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 26.02.2021:Das bedeutet, dass man nicht erst nach dem Ableben ... sondern bereits während des Lebens Den Willen Gottes tut - man denkt und handelt im Sinne Gottes, so wie es Jesus Christus tut.
Hast du das erfassen können, was ich unter "Christusbewußtsein" verstehe? @LARA43 Meiner Meinung nach ist das Christusbewußtsein nicht die Erinnerung etwa "an Früheres", sondern ist man im Christusbewußtsein, wenn man den Willen Gottes, Des Vaters, tut - was natürlich nur während des Lebens möglich ist.

Dass man sich "erinnern" soll, das steht dann auf einem anderen Blatt, hat jedoch damit zu tun, dass man Erinnerung (Erkenntnis) erlangt, wenn man ins ewige Leben übergegangen ist. Also meiner Überzeugung nach endet dann die Wiedergeburt nicht, aber man wird sagenwirmalso mit bewußter Seele (Geist=Seele mit Erinnerungen) wiedergeboren - Erinnerung und Erkenntnis sind da mMn ganz nahe beinand und wechselwirken sozusagen miteinander und führen dadurch zur Erlösung --- man könnte es auch so beschreiben: Fällt der Schleier vor dem geistigen Auge, dann schlüpft man aus dem Mantel des Vergessens.

Im Glauben kann man die Wiedergeburt auf zweierlei Arten "erleben", nämlich die geistige und die physische. Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht erlöst werden und was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, und was aus dem Geist geboren ist, ist Geist. Wir müssen von neuem geboren werden.

Wiedergeburt ist natürlich immer, aber im ewigen Leben wird/ist man bewußt(er) wiedergeboren.


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Guter Gott - Böser Gott

13.03.2021 um 20:48
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Dass man sich "erinnern" soll, das steht dann auf einem anderen Blatt, hat jedoch damit zu tun, dass man Erinnerung (Erkenntnis) erlangt, wenn man ins ewige Leben übergegangen ist. Also meiner Überzeugung nach endet dann die Wiedergeburt nicht, aber man wird sagenwirmalso mit bewußter Seele (Geist=Seele mit Erinnerungen) wiedergeboren - Erinnerung und Erkenntnis sind da mMn ganz nahe beinand und wechselwirken sozusagen miteinander und führen dadurch zur Erlösung --- man könnte es auch so beschreiben: Fällt der Schleier vor dem geistigen Auge, dann schlüpft man aus dem Mantel des Vergessens.
Das sehe ich genauso 👌 Was denkst du, ab wann man den Reinkarnation Zyklus unterbrechen kann oder geht das garnicht?
Ich denke, das wir dazu imstande sind, wenn wir alles erlebt und erfahren haben, was einen Menschen ausmacht.


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Guter Gott - Böser Gott

14.03.2021 um 15:20
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Was denkst du, ab wann man den Reinkarnation Zyklus unterbrechen kann oder geht das garnicht?
Ich denke, das wir dazu imstande sind, wenn wir alles erlebt und erfahren haben, was einen Menschen ausmacht.
Meiner Auffassung nach könnte der Zyklus der Wiedergeburt erst enden, wenn es die Welt nicht mehr gäbe bzw nicht mehr so gibt wie jetzt.

Durch die Wiedergeburt mit Erinnerung beginnt die Seele nicht mehr von vorn wie ohne Erinnerung, sondern hat aufgrund von Erinnerung sozusagen einen Vorsprung gegenüber jene, welche keine Erinnnerung haben. Das kann sich bspw. so auswirken, dass man intuitiv an den richtigen Stellen etwa nach dem Sinn des Lebens sucht.

Einen Menschen macht alles menschliche aus - aber einen wirklich guten Menschen macht es aus, dass dieser Mensch zu den Auserwählten gehört und Priester Gottes sein wird. Meiner Ansicht nach bedeutet das, dass sie nach der großen Drangsal im sogenannten Tausendjährigen Friedensreich Gottes über die Erde regieren werden.

Meiner Überzeugung nach geht es nicht darum, alles erlebt und erfahren zu haben, sondern geht es darum, es richtig zu machen, zu erkennen, sich zu erinnern, zu Gott (zurück) zu finden und den göttlichen Schöpfungsplan diesbezüglich auszuführen. Was aber ist der göttliche Plan?
Laut Bibel ist der Mensch erschaffen, damit er fruchtbar ist, sich vermehrt und über die Erde regiert. Solange aber die Menschheit nicht vereint und immer wieder mit Neuanfängen konfrontiert ist, wird das wohl nichts mit dem Friedensreich. Oder meinst du nicht auch? @LARA43
Meiner Meinung nach werden wir bis ans Ende der Zeit wiedergeboren, aber macht es den Unterschied, wie man wiedergeboren wird.


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Guter Gott - Böser Gott

14.03.2021 um 20:55
@Niselprim
Schöne Gedanken hast du dazu. ...fühlt sich stimmig an...Ich sehe auch alles so wie du, nur halte ich persönlich nicht viel von der Bibel usw oder generell von Religionen....Alles was ich über Gott weiss, sind nur meine Gefühle und eindrücke, die ich gesammelt habe. Nicht aus der Bibel , sondern direkt von meinem Herzen


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Guter Gott - Böser Gott

15.03.2021 um 18:43
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Alles was ich über Gott weiss, sind nur meine Gefühle und eindrücke, die ich gesammelt habe. Nicht aus der Bibel , sondern direkt von meinem Herzen
Jo - Gefühle und Eindrücke kommen bzw entstehen durch das auf dich Einwirken von außerhalb oder etwa deiner Umgebung. Oder meinst du nicht auch? @LARA43 Klar entscheidest du mit deinem Herzen und beurteilst hoffentlich auch mit Verstand und Vernunft ;)
Alles was ich über Gott weiß, sagt mir, Gott ist das Universum. Das entscheide ich nicht mit meinem Herzen, sondern ist das ein Fazit aus den Erfahrungen über und mit Gott, welche(s) ich mir angereichert habe. Mit meinem Herzen habe ich mich für meinen Glauben an Gott entschieden und da bin ich voll und ganz mit meinem Herzen bei.
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Ich sehe auch alles so wie du, nur halte ich persönlich nicht viel von der Bibel usw oder generell von Religionen.
Religion, finde ich, ist ziemlich wichtig - nur sollte es mMn nicht so viele große Unterschiede in den Lehren geben, wenn es um eine eigentlich gleiche Sache geht. Religion hat vermutlich schon immer mit Wahrheitsfindung zu tun und hat die Menschheit in seiner Entwicklung und den Fortschritt da hin gebracht, wo wir jetzt sind mit all unserem Wissen und unseren Architekturen und Technologien.
Ansonsten ist die Bibel auch nur eine Ansammlung von Schriften und Büchern etc., woraus man allerdings schöpfen kann.
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Schöne Gedanken hast du dazu. ...fühlt sich stimmig an.
Schön, dass wir uns immer noch einig sind :)

Wie erklärst du das Böse in der Welt?


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Guter Gott - Böser Gott

16.03.2021 um 06:37
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wie erklärst du das Böse in der Welt?
@Niselprim
Ich habe keine wirkliche Erklärung dafür. . Das Böse hat ein Existenzrecht ( ying /yang ) , man kann das gute nur besser erfassen, wenn es ein Gegenstück (böse) dazu gibt....Ich habe letztens was gelesen und es hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ein User hat geschrieben, das die Seele des Opfers Sekunden vor dem Mord gefragt wird von der Seele des Täters, ob es getötet werden darf. Nur durch die Zustimmung der Seele darf der Mensch getötet werden. Das würde innerhalb Sekunden ablaufen...Ich weiss nicht, was ich davon halten soll, aber das beschäftigt mich montentan sehr.
Wenn wir uns vor der Wiedergeburt aussuchen dürfen, was wir an Erfahrungen im Leben erleben möchten, dann kann es schon sein, das Seelen sich im Leben austauschen, ob man sich leid zufügen darf. Ist eine interessante Theorie...Was hälst du davon oder andere?


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Guter Gott - Böser Gott

16.03.2021 um 18:56
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Nur durch die Zustimmung der Seele darf der Mensch getötet werden.
Das ist ziemlicher Unsinn, weil Jeder weiß, dass es verboten und nicht erwünscht ist. Dient vielleicht nur als billige Rechtfertigung.


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Guter Gott - Böser Gott

16.03.2021 um 20:19
@KL21
Ok und wie erklärst du das Böse?


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Guter Gott - Böser Gott

17.03.2021 um 19:57
Zitat von LARA43LARA43 schrieb:Ok und wie erklärst du das Böse?
Wenn ich so in der menschlichen Geschichte lese, taucht das Böse immer im Zusammenhang mit Machtausübung jeglicher Art auf und zwar steht immer der Wunsch dahinter Schwächere auszubeuten, zu unterdrücken oder auszulöschen. Die Triebfeder des Bösen ist Hass und Gier.


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Guter Gott - Böser Gott

20.03.2021 um 13:47
Du bringst es selber mit ein, ohne lebenden Körper besteht keine Bewusstseinsebene, bzw. wird kein Bewusstsein vorhanden sein.


Es besteht ja nach dem Ableben kein lebender Körper und auch keine geistige Ebene um zumindest sich «seiner selbst» bewusst zu sein. Was habe ich davon, nach dem Ableben meine Taten vorgehalten zu bekommen, wenn mit dem Ableben mein Bewusstsein schwindet? Wir bleiben bei dem was du eingebracht hast,
Körper und Geist bilden das/ein Bewusstsein. Wenn der Körper tot ist, wird weder das Bewusstsein noch der Geist vorhanden sein.
Ohne Bewusstsein wird keine Reflexion zur Erkenntnis und Einsicht seiner selbst stattfinden.
Von daher wäre man, nach dem Ableben so etwas wie ein Zombie. An sich bedeutet Zombie im Geiste tot. Es gibt eine Weise die besagt, nimm ihnen ihre Kultur und sie verlieren ihre Identität. «Nimm ihnen» bedeutet jeglichen Okkultismus, wie auch Kultur eigene Sitte, Brauchtum und Gepflogenheiten zu unterbinden. Der sogenannte freie Wille, derjenige der nach Bibel den Menschen von Gott gegeben sei, unterliegt keiner individuellen Auslegung der Definition. Da kann man beugen, es sich zurechtbiegen solange wie man Lust und Laune hat dazu - denn der freie Wille bedingt Akzeptanz, Respekt wie Menschenwürde zugestehen und es nicht nur für sich in Anspruch zu nehmen. Wie ist das mit Brot teilen zu verstehen, zusehen wie Menschen hungern, wie mit auch hungernde Kinder sterben? An sich besteht der Halt von betroffenen Menschen es auszuhalten in der Hoffnung es werde sich im Leben zum Guten wenden oder, es zumindest nach dem Ableben eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt.

Der Tod sei die Erlösung seines Leidens, kann ich bei belastender Krankheit und Gebrechen nachvollziehen. Da entsteht durchaus die Sehnsucht seinem Leiden zu entfliehen, mit dem Tod das Leiden ein Ende findet. Nun aber, ist es für jene die hungern, für Menschen die unter Kriegstreiben leiden, missbrauchte Kinder, zur Prostitution gezwungene entführte Frauen, usw. - wie bestellt? Du selbst bringst immer mal wieder das Leben in der Argumentation mit ein aber es gibt überaus viele, die im irdischen Dasein die Arschkarte gezogen haben. Brot teilende Hilfe oder Hilfestellung für die Unversehrtheit an Körper und Geist (Psyche) bleibt für viele aus. Ja, Jesus sagt, im Name Jesu steht geschrieben, an sich weiss man Bescheid, es hapert aber gewaltig an der Umsetzung und dennoch nennen sie sich gläubige Christen oder gehen einem anderen Glaube nach, deren Schriften darauf hinweisen das «Geben seliger denn Nehmen sei».

Wir haben auch unsere Probleme, sind aber immer mal wieder gross im jammern und das, obwohl es uns um einiges besser geht als den Menschen - die den aufgeführten Widrigkeiten ausgesetzt sind. Ja eben, das Leben, es sollte für alle lebenswert sein und nicht nur für Privilegierte wie uns, der sogenannten westlichen Welt. Im Name Jesu steht geschrieben, die Mächtigen werden nicht zuhören. Es besagt, sie werden weder der Ethik noch der Moral Tribut zollen. Man bringt enorm hohe Summen für die Raumfahrt auf. Häufen Mammon an mit der Herstellung und dem Verkauf von Waffen etwelcher Art. Generieren hohe Gewinne durch die Ausbeutung der Ressourcen der Erde. Auf Sicht hungernde Menschen, an Hunger sterbende Kinder, wie den aufgezeigten Widrigkeiten denen Menschen ausgesetzt sind, schwelgen wir hier in einem Überangebot an Nahrung, können Nahrung vergammeln lassen, zeigen Grösse im palavern (Denken, Geist) auf das keine Manifestation erfolgt um eine Änderung der Lebensumstände von Betroffene herbei zu führen

Dies alles entspricht wohl kaum der Weise dessen was Schriften von Religionen vermitteln, weder den Gesetze an Menschenrechte (Moral, Ethik und Akzeptanz) gerecht zu werden, noch im Zusammenhalt im Kollektiv für die Menschenwürde, für die Unversehrtheit an Körper und Geist einzustehen. Reden ist mit auch anprangern, mit auf Widrigkeiten aufmerksam machend hat man etwas für sein positives Karma getan. Es mag sich beruhigend auf sein Gewissen auswirken aber für Betroffene ändert sich dadurch nichts. Da frage ich mich was es bringen soll als dahingeschieden seine Taten zu Lebzeiten unter die Nase gerieben zu bekommen da man ohne Bewusstsein, sich dessen nicht bewusst sein wird.
«Wenn der Körper also tot ist, wird da mAn kein Bewußtsein mehr vorhanden sein, … «
Nun ja, im Körper nicht aber ohne Körper ist es mit dem Bewusstsein passè, also auch vorbei.

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Du sollst nicht Töten, eine klare und unmissverständliche Anweisung, zumindest für Gottgläubige, mutierte zur Auslegungssache. Töten stellt den Um- wie Zustand den Tod herbei zu führen. Der Logik folgend ist es ein herbei geführter Tod wie auch bei ermordet werden. Es gibt bei diesem Gebot keine Legitimation um einer Analogie (der Entsprechung seiner) gerecht zu werden. «Stell dir vor es ist Krieg und niemand geht hin!» Stellt eine interessante Sichtweise in Sache Ethik und Moral. Denn überaus viele Menschen die für Kriegstreiben eingezogen wurden, werden, kommen danach mit dem was sie gemacht haben, an Gräuel sahen und dem Leid das Zivilisten zugefügt wurde, mit ihrer Psyche nicht mehr klar. Zwischen du sollst nicht töten als Gebot und nachträglich mal eingebrachtem Mord zu unterscheiden, stellt ein Macht wie politisches Kalkül um eine ethische und moralische Basis zu schaffen das es Rechtens ist, durch Kriegstreiben sich gegenseitig zu erschiessen, in die Luft zu jagen, zu verletzen, mit alle dem was an Möglichkeiten besteht den sogenannten Feind zu schwächen, bis hin als Sieger oder mit Niederlage dazustehen.

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Um auf die 1. Seite von diesem Thread einzugehen, steht offensichtlich Gott als gute Wesenheit da und die Götter der Sumerer als erst genannt, bringen anscheinend das Böse mit ein. Gott wird zugewiesen was anhand erster Schriften (Keilschriften) den Sumer Gottheiten zusteht. Man nennt es sich zu Eigen machen was ein Plagiat stellt. Man lässt es so dastehen, als wenn die Sintflut von Gott ausgehe und Noah, nach Schriften der zehnte Urvater nach Adam, derjenige sei – der den Fortbestand an Mensch und Tiere gewährleistete.

Wer und was hat bei der Sintflut nach Bibel überlebt? An sich nur, was sich als Landlebewesen auf der Arche befand. Es war Land unter, die Vegetation, Menschen und Landtiere etwelcher Art sind «abgegurgelt» Menschen essen mit auch Fleisch. Gewisse Tiere ernähren sich vorwiegend bis ausschliesslich nur durch Fleisch. Da von jeder Tierart nur je ein Paar (Weibchen und Männchen) an Board der Arche waren, haben sie, zumindest ab da wo das Wasser Land frei gab, was an Nahrung vorgefunden? Für Tiere die Fleisch bevorzugen gab es nur, was durch dabei sein auf der Arche überlebte. Bei jedem Tier das erlegt wurde, hat man diese Art am weiterbestehen nicht teilhaben lassen. Es ist halt so, dies oder jenes unterliegt Bedingtheiten die man in der Überlegung nicht ausschliessen kann. So stellt sich die Frage, was in der Bibel, der Tora und dem Koran der Wahrheit entspricht. Es sollte mittlerweile bekannt sein wie es sich mit den Schriften verhält. Vieles davon, Götter, Gott, wie genannte Personen und was sich zugetragen haben soll, ist fiktiver Natur. Die Geographie, die Örtlichkeit des Geschehens mag stimmig sein. Jedoch spiegelt das beschriebene Geschehen die daraus gezogene Erkenntnis aber es zeigt nicht auf anhand welchem Zeitgeschehen es dazu gekommen ist. Bzw. lassen sich Hinweise finden die allerdings ignoriert, nicht beachtet werden oder der Aufmerksamkeit entgehen. Wer sagt man solle die Denkstube ausschalten? - Denn auf die Wahrnehmung an Zeitgeschehen, soll sich die jeweilige Erkenntnis einstellen die man daraus zieht.

Beispiel:
Kain und Abel, so steht es geschrieben, sind die ersten Kinder von Eva und Adam. Hierbei geht es mir nicht darum was Adam bedeutet sondern das Eva und Adam erst einmal 2 Kinder hatten, die Kain und Abel genannt werden. Das sind an der Zahl, nach Schriften, die ersten 4 Menschen die an sich im Zeitgeschehen der Entwicklung Sammler und Jäger waren. Sich Tiere halten war schnell mal angesagt. Dadurch fand die Domestizierung zu Haustiere statt - das war allerdings lange bevor Ackerbau betrieben wurde. Hirte waren mit auch Nomaden, also nicht sesshaft da sie mit ihren Herden von Weidegrund zu Weidegrund zogen. Über x Generationen hinweg der Domestizierung von Wildtiere, besteht im Weidegrund für die Herden ein Ahnenrecht. Es gehört nicht den Hirten aber es besteht das Ahnenrecht der Nutzung von saftigen Weideflächen als Nahrung für ihre Herden. Bei Kain und Abel, wird vorweg genommen was gegen Ende der Geschichte ersichtlich wird, nur stimmt die Reihenfolge nicht. Kain, der Erstgeborene, war Ackerbauer. Kain ist älter als Abel, es stellt den Bauer vor den Hirte und das ist schon mal nicht richtig, denn vor dem Ackerbau gab es über x Generationen hinweg Hirte die ihre Herden von Weidegrund zu Weidegrund führten. Von daher sollte Abel, der Hirte, der Erstgeborene sein. An sich ist der Erstgeborene derjenige welche, der gegenüber seiner Geschwister bevorzugt wurde und das hat nichts mit Gott am Hut. Weshalb es so geschrienem steht wird sich zeigen.

Wie will nun Kain wissen was Gottessache ist, dass Gott die Opfergabe von Abel, der von Kain vorziehe. Also Kain in der Gunst Gottes unter der von Abel stehe? Bitte keine Floskeln anbringen wie, Gott habe es Kain wissen lassen oder dergleichen. Als Allwissend, was Gott als eine der Eigenschaften zugesprochen wird, hätte Gott gewusst was Abel bevorsteht. Mit Kain hat Gott anscheinend kommuniziert. «Kain hörte nicht auf die Ermahnungen Gottes» Demnach hat Gott den Hirte Abel ins offene Messer laufen lassen. Man sieht, es gibt bis hierhin so einiges was nicht stimmig ist.

Kain verlässt Eva und Adam, geht seines Weges. Man mag es nicht für möglich halten, steht Kain auf einmal vor Menschen die es nach Zählung nicht geben kann. In der Zählung ist Kain die 3 die 4 hat er tot geschlagen, somit gab es nach Schriften an der Zahl 3 Menschen. Wo kommen nun die anderen Menschen her, zuerst mal die Familie mit Töchter wo er sich niederlassen konnte. (Ich weiss wie das mit Adam «Mensch» zu verstehen ist.). Kain folgt der Liebe, die dann mal den Hort der Glückseligkeit verlassen. Kain war dann anscheinend derjenige, auf dessen Initiative eine Stadt gebaut wurde. Er wird es wohl nicht alleine bewerkstelligt haben und ob er da der Initiant war sei dahingestellt. Er war weder vermögend, noch in höher gestellter Position, an sich ein zugezogener Niemand, zu alle dem ein Mörder, der sich dort angesiedelt hat. - Um die Siedlungen, die entstehenden Stadtstaaten mit ihrer Gesellschaftsstruktur geht es schlussendlich.

Die Kultstätte Göbekli Tepe (10. Jahrtausend v. Chr.) zeigt anhand der T-förmigen Pfeiler wie es mit der Tierwelt bestellt war. Mit der Zeit ändern sich die Darstellungen, bzw. fehlen in jüngeren Nutzungsphasen auf einmal einige Darstellungen von Tierarten. Was nun folgt sagt nicht aus es sei so, sondern basiert auf folgenden Vorstellungen. So wie es aussieht war Göbekli Tepe ein hoch frequentiertes Heiligtum. Schon nur um die Kultstätte mit den Anlagen A bis D zu errichten, waren viele Arbeiter anwesend. Dem entsprechend wurde eine ordentliche Menge an Nahrung benötigt. Mit Wild und was gesammelt wurde, Früchte, Knollen usw. war der tägliche Nahrungsbedarf für die Arbeiter und was sich dort sonst so aufhielt nicht zu stemmen.

Wikipedia: Göbekli Tepe
… Um die Menschen zu ernähren, die derart monumentale Bauwerke errichteten, waren gewaltige Mengen an Lebensmitteln nötig. Es ist durchaus denkbar, dass die Jäger und Sammler nicht vom Weizensammeln zum Weizenanbau übergingen, um ihren üblichen Kalorienbedarf zu decken, sondern um einen Tempel zu bauen. Sollte das stimmen, dann könnten religiöse Überzeugungen die Menschen veranlasst haben, den hohen Preis zu zahlen, den der Weizen verlangte. Früher ging man davon aus, dass sich die Siedler erst in einem Dorf niederließen und dann in der Mitte einen Tempel errichteten. Göbekli Tepe lässt vermuten, dass erst der Tempel kam und dann das Dorf.“[54]
Den hohen Preis zu zahlen, den der Weizen verlangte, generiert sich aus Saatgut erwerben, Bezahlung und verköstigen von Arbeiter die Feldarbeit verrichteten und den Leuten, von denen die Felder vor Wildfrass bewacht wurden.

Wikipedia: Getreide
Getreide im engeren Sinne sind Zuchtformen von Süßgräsern (Poaceae). Der Ursprung des landwirtschaftlichen Anbaus vieler Getreidegattungen kann nicht mehr ermittelt werden. Getreideanbau und -zucht wurden, im Nahen Osten (Fruchtbarer Halbmond) agrargeschichtlich belegt, bereits vor mehr als 10.000 Jahren praktiziert. Die ersten angebauten Getreidearten waren Einkorn, Emmer und Gerste.
Getreidearten, Zuchtformen von Süssgräser - lässt sich nicht von Heute auf Morgen umsetzen. Zu der Zeit, als man es anging das Heiligtum Göbekli Tepe auf die Beine zu stellen, wurde um etliche Jahre zuvor mal damit angefangen Süssgräser zu kultivieren, also Ackerbau zu betreiben. (Kain, der Ackerbauer).

Nomadenhirte waren gern gesehen. Denen konnte man Tiere abkaufen oder gegen Handwerk, Salz usw. eintauschen weil, davon gehe ich aus, der Wildtierbestand regional durch die Jagd zur Nahrung einer Menge an Menschen arg dezimiert wurde. Nomaden-Hirte mit ihrem Tierbestand sind viel älteren Datums als man es anging Süssgräser zu kultivierten. (Abel, der Hirte)

Göbekli Tepe war keine Opferstätte um Tiere zu opfern. Es steht oder stand dort auf einer Anhöhe ein Baum, den man mit (Gewebe) Bänder und dergleichen schmückte. - Soll Glück bringen, Unheil abwenden. Das mit dem Baum ist eine Sache für sich. Das Heiligtum Göbekli Tepe wurde nicht unweit von diesem Baum errichtet. Der Zulauf an Menschen war durch diesen Baum schon gegeben - da würde ich sagen clever durchdacht das Ganze. Damals war der Totenkult die treibende Kraft solche Stätten zu errichten. Wie in einzelnen Regionen von Ländern noch Sitte, wie z.B. in Südamerika, werden Gebeine verstorbener Familienangehörige nach einer gewissen Zeit ausgegraben um sie nach einem Zeremoniell an einer gesegneten, dafür vorgesehene stelle zur letzten Ruhe zu betten. Anhand dessen was ausgegraben wurde, floss bei Göbekli Tepe der Gottesgedanke schon mit ein bzw. bestehen Hinweise, dass zu dieser Zeit, an Ort und Stelle, der Glaube an Gottheiten schon präsent war.

Nun kann man Kain, den Ackerbauer und Abel, den Hirte, zumindest mal in eine Zeit und Gegend verorten, in der es angegangen wurde Ackerbau zu betreiben. Soweit zur Vorgeschichte.

Ja schon, es gab gewiss Kulturen die zuvor schon Tieropfer darbrachten. Aber das ist Nippes gegen das was Sumerer und nachfolgende Völkerstaaten, Stadtstaaten, geopfert haben und hier stellt sich nun das eigentliche Problem. Bier oder wie man die Plörre zu dieser Zeit nennen mag, stellte mit Tiere einen hohen Wert an Opfergabe. Es gibt Listen die Aufzeigen was und wie viel an einem jeweiligen Opferfest, manchmal über Tage hinweg, als Opfer dargebracht wurde. Die Menge an Tiere die geopfert wurden ist gigantisch, mit Bier verhält es sich auch so. Aus was Bier hergestellt wurde (wird) sollte allgemein bekannt sein.

Im Atraḫasis-Epos und Enūma eliš, wurden die Menschen erschaffen um den arbeitenden Göttern die schwere Feldarbeit (Ackerbau für Nahrung) abzunehmen. Also jene Götterwelt die auf Seite 1 von diesem Thread aufgeführt wird. Diese Götter stehen anhand Keilschriften (Tontafeln) als erst genannt da. - Dem ist nun mal so. Es wird auch ersichtlich, dass JHWH und Noah, in Sache Sintflut ein Plagiat stellen da es sich zu Eigen gemacht wurde. Es also weder von JHWH ausgehe, noch ein Mann aus eigenen Reihen (Abstammung) mit Name Noah etwas am Hut hat damit. Was bitte entspricht bei den Schriften der grossen Weltreligionen nun eigentlich der Wahrheit? Es zeigt sich, dass Gottheiten einer Fiktion entspringen, man dachte farbig «pfunkelnde» Sterne und bewegte Planeten seien Götter. Bringe ich es mit ein, wird mir ins Ohr wie aufs Auge geklatscht ich sei ein Atheist, begehe Blasphemie oder es bestehe göttliche Eingebung. Gott sei der Sender und wir die Empfänger. Es ist wie es ist und nicht so wie man es sich denkt, wie es zu sein habe. Jedenfalls stellt es die Menschen in den Dienst der Götter, die Götter zu nähren und den Gottheiten zu huldigen. Wie sie dann auf den Trichter gekommen sind solche Unmengen an Tiere zu opfern erschliesst sich mir nicht wirklich, zumal es darum ging den niederen Göttern den beschwerlichen Ackerbau abzunehmen.

Wikipedia: Atraḫasis-Epos

Wikipedia: Enūma eliš

Googelt mal nach den Opferlisten. Anhand dessen was geopfert wurde und in welcher Menge, wird ersichtlich weshalb es auf einmal einen Konflikt zwischen Hirte und Ackerbauer gab. Der Zulauf an Menschen sich bildender Stadtstaaten forderte ein Konzept, die Nahrung sicher zu stellen. So es auch eine Region gebundene Tierhaltung zur Vermehrung bedingte um die Menge an Tiere aufzubringen, die geopfert wurden. Die Menge an Tiere und Bier, was da den Göttern kredenzt wurde, konnte wohl kaum was Tiere anbelangt, durch Tiere der Nomaden-Hirte abgedeckt werden. So ging man es an, für Hirte war es ein Ahnenrecht diese Weideflächen zu nutzen, Weidegrund der Hirte einzunehmen um Ackerbau und Viehhaltung zu betreiben. Und nun kommt es zu jenem Konflikt, der die gesellschaftlichen Belange über das Leben von Menschen stellte. Kain, der Ackerbauer, schlägt Abel, den Hirte tot. Bzw. hat es sich Abel, der Hirte, nicht gefallen lassen seiner angestammten Weidegründe beraubt zu werden. Man kann von daher nicht sagen Kain schlägt Abel tot. Die sind gegenseitig auf einander los gegangen, haben sich gegenseitig die Köpfe eingeschlagen um jeweils den Anspruch auf das Land zu stellen.

Kain wird das Kainsmal aufgedrückt. Damit kommt er an sich gut weg obwohl er sich nicht an Gottes Gebot «Du sollst nicht töten» gehalten hat. Geht es hierbei nicht um die Erkenntnis für die Belange der Gesellschaft nicht über Leichen zu gehen? So gesehen ist das Kainsmal, ein an die Gesellschaft gerichtetes moralisches Mahnmal.

Wir sind, was oft zum Ausdruck gebracht wird, alle Gottes Kinder, also untereinander Schwestern und Brüder. Zumindest miteinander Verwandt – da vom Ast Trockennasen-Primat, der Zweig zur Menschwerdung hervor geht. Der Stamm des Baumes des Lebens, der das alles trägt, Äste, Zweige, findet seinen Ursprung in der Entstehung der eukaryotischen Zellen. Im Mensch sein sind wir eigen, dennoch besteht eine Gemeinsamkeit zu der Beziehungsstruktur, aus der das Leben auf der Erde hervorgeht.

https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/wie-die-ersten-komplexen-zellen-entstanden/

>

Das Böse

Es gibt mindestens eine Affenart, die kleinere Affenarten jagen und töten. Dies nicht der Nahrung Wille sondern, um seine Stellung in der Gruppe auszumachen und zu behaupten (zu sichern).

Der Löwe, der an stelle der vorherigen Eminenz den Platz einnimmt, wird alle Jungtiere die noch säugen töten. Mit diesem Verhalten steht der Löwe nicht alleine da. Es gibt in der Welt der Tiere so einige Eigenheiten, die seinesgleichen und oder für andere Tierwesen Leben beendender Natur sind.

Der Mensch ist an sich ein Trockennasenprimat, auch Trockennasenaffe genannt aber der Mensch hat ja so seine Probleme mit dem Affe in sich. Hierbei kommt seine erhabene Hominini - tät mit seiner Entität nicht klar - da fällt ihm mindestens eine Zacke ab von der Krone.
Das lässt sich toppen.

In einer lauen Sommernacht auf der Gartenterrasse von einem Restaurant mit Seeblick sitzend, haben Kollege und ich über die Evolution geredet. Neben uns hat eine Frau, nehme an so um die 50 Jahre Jung :) Enten gefüttert. Als die Rede davon war wie es nach dem Untergang der Dinosaurier weiter ging, anhand der Reaktion die darauf folgte hat sie zugehört, kommt sie auf mich zu, schlägt mir den Beutel mit dem Entenfutter um die Ohren und sagt mit wirschem Ton: «Das sei Blasphemie, wir stammen nicht von Nager ab!» Ich war erst mal damit beschäftigt der Dame den Beutel aus der Hand zu nehmen, die klatschte mir damit unvermittelt ein paar mal ins Gesicht. Als sie dann, eine am Ufer liegende Zweigrute erblickte, stampfte sie dorthin, schnappte sich das Ding und wollte gleich wieder auf mich losgehen. Ich dachte mir die hat nicht alle Latten am Zaun und habe sie wissen lassen, wenn sie damit nicht umgehend aufhöre gehe sie unfreiwillig Baden. Bzw. bekommt sie von mir einen Freiflug in den See spendiert. Man sieht, ich kann durchaus spendabel sein :)

Mit dem was ich aufgezeigt habe wie es in der Tierwelt, auch mit Primaten bestellt ist, muss man nicht einen Teufel in die Welt setzen der Gottes-Werk sabotiere, bzw. das Böse in uns auflodern lasse. Viel mehr ist es Natur gegeben, eine Eigenschaft von vielen Eigenheiten sich zu behaupten, sich durchzusetzen und den Fortbestand seiner Gene zu sicher. Zu Mensch sein sind wir geworden, haben uns dazu hin entwickelt. Von daher tragen wir, wie mit der killenden Affenbande (Primaten) und dem Löwe aufgezeigt, das Verhalten vergangener Zeit in uns mit. Mensch sein, bedeutet sich dessen bewusst zu sein oder sich dessen zumindest bewusst zu werden. Damit ist es allerdings nicht gemacht. Die Psyche ist ein eigen Wesen. Es gibt nicht nur das Ego-Ich, sein Ich an Bewusstseinsebene, sein Ich an Wahrnehmung, sein Ich an Empfindungen, sondern mit auch das Wesen seiner Psyche. Empfindet jemand keine Empathie für andere, ist sie/er dessen nicht fähig.

Es gibt die Meinung niemand werde «Böse» geboren, man habe sich im Leben irgendwann mal dazu entschieden Gräueltaten zu begehen, zu Morden, zu Vergewaltigen, der Unversehrtheit an Körper und Geist (Psyche) in den Hintern zu treten. Nun ja, weshalb? Es besteht demnach der freie Wille es so anzugehen - ist dem so? Ist es nicht der angeschlagenen, kranken, Psyche geschuldet? Zumal ja widere Lebensumstände mit eingebracht werden, von denen man ausgehe, dass es dazu führte arg aus dem Ruder zu laufen. Glaubensfanatiker die Schriften bei ziehen Ungläubige seien des Lebens nicht Wert, legen die Schriften aus wie es ihnen beliebt. Sie verhalten sich wie ein Wolf, der in eine Schafherde eindringt und im Blutrausch zu einer Killermaschine wird. Habt ihr das mit der killenden Affenbande noch im Kopf? Es sind Primaten wie wir auch.

Wir sind dem Tier in uns näher als uns lieb ist, von daher vergesst den Schmarren mit dem Teufel das ist Nonsens.

Wenn es im Garten Eden propper war, Friede Freude Eierkuchen herrschte, weshalb steht dann dort ein Baum der Erkenntnis von Gut und Böse? Anhand dessen was geschrieben steht, hängen dort Arschkarten in Form von Früchte am Baum. An einem Hort, der einen geistigen wie körperlichen Schutz bietet, sich Raubtiere vegetarisch ernährt haben sollen, an sich kein Trieb zum Bösen hin besteht, sich Lebewesen des Bösen anscheinend nicht bewusst waren da nicht existent, stellt sich die Frage was einem behüteten, unbeschwerten, unbescholtenen Geisteszustand, die Erkenntnis von Gut und Böse bringen soll?

Sag einem Kind es soll die Herdplatte nicht anfassen ist heiss. Solange ein Kind durch Erleben nicht die Erfahrung macht was Hitze ist und was es bewirkt wenn man dem zu nahe kommt, wird es sich dessen nicht bewusst sein da noch kein Wert dazu in seinem Datenspeicher besteht. Fass da nicht hin, macht fest aua aua. Aua aua, Schmerzen durch hinfallen, Kopf anschlagen, Finger einklemmen usw. sind Erfahrungswerte die sich schnell mal einstellen. Aber Wissen, es zu wissen, schützt vor Torheit nicht. Man muss anscheinend für alles erst seine Erfahrungen machen um sich dennoch, in seiner Lebenszeit, x mal die Finger anzukokeln.

Anhand dessen was ein Gott sein soll (Allwissend, Allmächtig), was ein Gott so alles bewirken könne, macht es welchen Sinn Eva und Adam mit kindlichem Gemüt und Geisteszustand, an Bewusstsein und Wissen zu binden - dass noch nicht vorhanden war. Zur Erkenntnis kommt es ja erst, nachdem die Frucht einverleibt (gegessen) wurde. ;) Für ein Vergehen bestraft zu werden, bedingt zu wissen was Rechtens ist und was nicht. Bzw. gab es anscheinend für Eva und Adam keine Werte im Datenspeicher was Gehorsamkeit und Strafe sein soll. Erst danach, nach dem von der Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse genascht wurde, kommt es mit dem Rauswurf zur Erkenntnis was Sache ist. Zuerst einmal das man die Arschkarte gezogen hat aber gewiss nicht in der Wahrnehmung von Gut und Böse. In den Apokryphen scheint sich Eva dessen nicht bewusst zu sein. Dort erfährt die Frau eine Abwertung die sich gewaschen hat.

Man kann es auch so sehen. Die Frucht vom Baum der Erkenntnis stellt den Evolutionären Schritt, sich selbst, der Dinge die da sind und wie sie funktionieren bewusst zu werden. Von daher lobpreist Eva, sonst hätten wir nach wie vor ein Bewusstsein wie jenes der Trockennasen-Affen (Primaten) und würden uns von Ast zu Ast schwingen.

Ist viel Text, bin dann aber auch für etliche Tage abwesend.

:merle:


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Guter Gott - Böser Gott

20.03.2021 um 16:42
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 15.03.2021:Wie erklärst du das Böse in der Welt?
Zitat von LARA43LARA43 schrieb am 16.03.2021:Ich habe keine wirkliche Erklärung dafür. . Das Böse hat ein Existenzrecht ( ying /yang )
Wikipedia: Yin und Yang
Das Verhältnis von Yin und Yang ist nicht mit dem Gegensatz von Gut und Böse im Sinne eines Kampfes des Lichts gegen die Finsternis zu vergleichen: „Es ist vielmehr ein relativer Gegensatz rhythmischer Art, der zwischen zwei rivalisierenden, doch zusammengehörigen Gruppen besteht, die ebenso wie Geschlechterverbände komplementär sind und die sich wie diese bei der Arbeit ablösen und wechselweise in den Vordergrund treten.“
Quelle: Wikipedia: Yin und Yang

Yin und Yang haben nichts mit gut und böse zu tun @LARA43 Zwar ist da schon auch Dualität gegeben, jedoch meint Yin/Yang nur sich ergänzende Gegensätze wie bspw das Männliche mit dem Weiblichen, aber erklärt Yin/Yang keine nicht versöhnlichen Gegensätze wie gut und böse, Licht und Finsternis oder Leben und Tod.
Sie stehen für polar einander entgegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene duale Kräfte oder Prinzipien, die sich nicht bekämpfen, sondern ergänzen.
Quelle: Wikipedia: Yin und Yang
Zitat von LARA43LARA43 schrieb am 16.03.2021:man kann das gute nur besser erfassen, wenn es ein Gegenstück (böse) dazu gibt
Meiner Meinung nach kann man sehr gut ohne Böses auskommen ;)
Zitat von LARA43LARA43 schrieb am 16.03.2021:Ich habe letztens was gelesen und es hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ein User hat geschrieben, das die Seele des Opfers Sekunden vor dem Mord gefragt wird von der Seele des Täters, ob es getötet werden darf. Nur durch die Zustimmung der Seele darf der Mensch getötet werden. Das würde innerhalb Sekunden ablaufen...Ich weiss nicht, was ich davon halten soll, aber das beschäftigt mich montentan sehr.
Ich würde nicht alles glauben, was andere Leute so von sich geben - meine Meinung hierzu.
Zitat von LARA43LARA43 schrieb am 16.03.2021:Wenn wir uns vor der Wiedergeburt aussuchen dürfen, was wir an Erfahrungen im Leben erleben möchten, dann kann es schon sein, das Seelen sich im Leben austauschen, ob man sich leid zufügen darf. Ist eine interessante Theorie...Was hälst du davon oder andere?
Meiner Überzeugung nach sollte keinem Lebewesen Leid zugefügt werden - im Gegenteil - es sollte dafür gesorgt werden, dass das Leben für alle Mitgeschöpfe lebenswert(er) ist. Also nein, diese Meinung teile ich absolut nicht mit dir.
Zitat von KL21KL21 schrieb:Die Triebfeder des Bösen ist Hass und Gier.
Absolut richtig, sehe ich auch so @KL21 Hinzu kommen Neid und Eifersucht.


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Guter Gott - Böser Gott

20.03.2021 um 19:55
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Du bringst es selber mit ein, ohne lebenden Körper besteht keine Bewusstseinsebene, bzw. wird kein Bewusstsein vorhanden sein.


Es besteht ja nach dem Ableben kein lebender Körper und auch keine geistige Ebene um zumindest sich «seiner selbst» bewusst zu sein. Was habe ich davon, nach dem Ableben meine Taten vorgehalten zu bekommen, wenn mit dem Ableben mein Bewusstsein schwindet?
Sehr gute Frage @DonFungi

Dieses "unter die Nase gerieben bekommen" meinte ich so, dass die Taten sozusagen abgewogen werden - ob man das dann tatsächlich bewußt mitbekommt, ist natürlich fraglich, weil ja das Bewußtsein nicht vorhanden ist. Deshalb gehe ich auch nicht davon aus, dass man sich da dann irgendwie was aussucht, sondern dass sich die Dinge sozusagen resultierend ergeben -> das ist dann die sogenannte Gerechtigkeit (Gottes). Der Lohn wird es sein, dass man mehr oder weniger bewußt ins Leben wiedergeboren (Sein) wird - der Vorteil wäre natürlich, etwas Bewußtes mitnehmen zu können - in etwa so erklärt:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 14.03.2021:Durch die Wiedergeburt mit Erinnerung beginnt die Seele nicht mehr von vorn wie ohne Erinnerung, sondern hat aufgrund von Erinnerung sozusagen einen Vorsprung gegenüber jene, welche keine Erinnnerung haben.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Du bringst es selber mit ein, ohne lebenden Körper besteht keine Bewusstseinsebene, bzw. wird kein Bewusstsein vorhanden sein.


Es besteht ja nach dem Ableben kein lebender Körper und auch keine geistige Ebene um zumindest sich «seiner selbst» bewusst zu sein. Was habe ich davon, nach dem Ableben meine Taten vorgehalten zu bekommen, wenn mit dem Ableben mein Bewusstsein schwindet? Wir bleiben bei dem was du eingebracht hast,

Körper und Geist bilden das/ein Bewusstsein. Wenn der Körper tot ist, wird weder das Bewusstsein noch der Geist vorhanden sein.

Ohne Bewusstsein wird keine Reflexion zur Erkenntnis und Einsicht seiner selbst stattfinden.
Richtig - man wird es selbst in diesem Zustand womöglich oder wahrscheinlich nicht mitbekommen.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Von daher wäre man, nach dem Ableben so etwas wie ein Zombie. An sich bedeutet Zombie im Geiste tot. Es gibt eine Weise die besagt, nimm ihnen ihre Kultur und sie verlieren ihre Identität. «Nimm ihnen» bedeutet jeglichen Okkultismus, wie auch Kultur eigene Sitte, Brauchtum und Gepflogenheiten zu unterbinden. Der sogenannte freie Wille, derjenige der nach Bibel den Menschen von Gott gegeben sei, unterliegt keiner individuellen Auslegung der Definition. Da kann man beugen, es sich zurechtbiegen solange wie man Lust und Laune hat dazu - denn der freie Wille bedingt Akzeptanz, Respekt wie Menschenwürde zugestehen und es nicht nur für sich in Anspruch zu nehmen. Wie ist das mit Brot teilen zu verstehen, zusehen wie Menschen hungern, wie mit auch hungernde Kinder sterben? An sich besteht der Halt von betroffenen Menschen es auszuhalten in der Hoffnung es werde sich im Leben zum Guten wenden oder, es zumindest nach dem Ableben eine ausgleichende Gerechtigkeit gibt.
Vielleicht solltest du in deiner Denke die "Zombie" nicht mit "Untoten" gleichsetzen, denn wer ewig lebt, ist nicht nur im Geiste nicht sondern überhaupt nicht tot. Wenn also ein gereifter Geist weitergetragen werden kann, warum dann nicht auch Einsicht und Erkenntnis? Sollte es doch eine Erkenntnis eines jeden Menschen sein, nicht nur das Brot zu teilen.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Der Tod sei die Erlösung seines Leidens, kann ich bei belastender Krankheit und Gebrechen nachvollziehen. Da entsteht durchaus die Sehnsucht seinem Leiden zu entfliehen, mit dem Tod das Leiden ein Ende findet. Nun aber, ist es für jene die hungern, für Menschen die unter Kriegstreiben leiden, missbrauchte Kinder, zur Prostitution gezwungene entführte Frauen, usw. - wie bestellt? Du selbst bringst immer mal wieder das Leben in der Argumentation mit ein aber es gibt überaus viele, die im irdischen Dasein die Arschkarte gezogen haben. Brot teilende Hilfe oder Hilfestellung für die Unversehrtheit an Körper und Geist (Psyche) bleibt für viele aus. Ja, Jesus sagt, im Name Jesu steht geschrieben, an sich weiss man Bescheid, es hapert aber gewaltig an der Umsetzung und dennoch nennen sie sich gläubige Christen oder gehen einem anderen Glaube nach, deren Schriften darauf hinweisen das «Geben seliger denn Nehmen sei».
Was du da grad aufführst, zeigt lediglich, dass es offensichtlich viele Halunken gibt. Oder möchtest du behaupten, dass Gott und Jesus an dem ganzen Leid Schuld hätten? Ansonsten wäre es sicherlich besser, die Erlösung im Leben gefunden zu haben. Oder meinst du nicht auch, dass, wenn es ein göttliches Paradies auf Erden gäbe, dort alle erlöst wären?
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wir haben auch unsere Probleme, sind aber immer mal wieder gross im jammern und das, obwohl es uns um einiges besser geht als den Menschen - die den aufgeführten Widrigkeiten ausgesetzt sind. Ja eben, das Leben, es sollte für alle lebenswert sein und nicht nur für Privilegierte wie uns, der sogenannten westlichen Welt. Im Name Jesu steht geschrieben, die Mächtigen werden nicht zuhören. Es besagt, sie werden weder der Ethik noch der Moral Tribut zollen. Man bringt enorm hohe Summen für die Raumfahrt auf. Häufen Mammon an mit der Herstellung und dem Verkauf von Waffen etwelcher Art. Generieren hohe Gewinne durch die Ausbeutung der Ressourcen der Erde. Auf Sicht hungernde Menschen, an Hunger sterbende Kinder, wie den aufgezeigten Widrigkeiten denen Menschen ausgesetzt sind, schwelgen wir hier in einem Überangebot an Nahrung, können Nahrung vergammeln lassen, zeigen Grösse im palavern (Denken, Geist) auf das keine Manifestation erfolgt um eine Änderung der Lebensumstände von Betroffene herbei zu führen
Wie es sich unschwer erkennen lässt, gibt es noch eingies zu tun, um es für alle besser werden zun lassen.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Dies alles entspricht wohl kaum der Weise dessen was Schriften von Religionen vermitteln, weder den Gesetze an Menschenrechte (Moral, Ethik und Akzeptanz) gerecht zu werden, noch im Zusammenhalt im Kollektiv für die Menschenwürde, für die Unversehrtheit an Körper und Geist einzustehen. Reden ist mit auch anprangern, mit auf Widrigkeiten aufmerksam machend hat man etwas für sein positives Karma getan. Es mag sich beruhigend auf sein Gewissen auswirken aber für Betroffene ändert sich dadurch nichts. Da frage ich mich was es bringen soll als dahingeschieden seine Taten zu Lebzeiten unter die Nase gerieben zu bekommen da man ohne Bewusstsein, sich dessen nicht bewusst sein wird.
Meiner Überzeugung nach werden besonders gute Menschen mit bewußter Seele (Geist) wiedergeboren. Jetzt überleg einfach mal, wie es sich auswirkt, wenn diese bewußten Seelen mehr und stärker werden. Ja klar - natürlich ist das Glaubenssache.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:«Wenn der Körper also tot ist, wird da mAn kein Bewußtsein mehr vorhanden sein, … «

Nun ja, im Körper nicht aber ohne Körper ist es mit dem Bewusstsein passè, also auch vorbei.
Laut Genesis aber wurde dem leblosen Körper "Geist" eingehaucht und so wurde er eine "lebende Seele". Verstehst du das auch in einem Nichtzusammenhang mit dem Tod? -> Dieses Bewußtsein ist erst oder nur, wenn der Körper lebendig ist, ja.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Du sollst nicht Töten, eine klare und unmissverständliche Anweisung, zumindest für Gottgläubige, mutierte zur Auslegungssache. Töten stellt den Um- wie Zustand den Tod herbei zu führen. Der Logik folgend ist es ein herbei geführter Tod wie auch bei ermordet werden. Es gibt bei diesem Gebot keine Legitimation um einer Analogie (der Entsprechung seiner) gerecht zu werden. «Stell dir vor es ist Krieg und niemand geht hin!» Stellt eine interessante Sichtweise in Sache Ethik und Moral. Denn überaus viele Menschen die für Kriegstreiben eingezogen wurden, werden, kommen danach mit dem was sie gemacht haben, an Gräuel sahen und dem Leid das Zivilisten zugefügt wurde, mit ihrer Psyche nicht mehr klar. Zwischen du sollst nicht töten als Gebot und nachträglich mal eingebrachtem Mord zu unterscheiden, stellt ein Macht wie politisches Kalkül um eine ethische und moralische Basis zu schaffen das es Rechtens ist, durch Kriegstreiben sich gegenseitig zu erschiessen, in die Luft zu jagen, zu verletzen, mit alle dem was an Möglichkeiten besteht den sogenannten Feind zu schwächen, bis hin als Sieger oder mit Niederlage dazustehen.
Meiner Überzeugung nach darf nichts und niemand aus sonstigem Grund irgendwie getötet werden. Wenngleich die Tötung bspw mit einer Beleidigung beginnt, weil etwas in der Psyche des Menschen verletzt oder gar zerstört wird.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Um auf die 1. Seite von diesem Thread einzugehen, steht offensichtlich Gott als gute Wesenheit da und die Götter der Sumerer als erst genannt, bringen anscheinend das Böse mit ein. Gott wird zugewiesen was anhand erster Schriften (Keilschriften) den Sumer Gottheiten zusteht. Man nennt es sich zu Eigen machen was ein Plagiat stellt. Man lässt es so dastehen, als wenn die Sintflut von Gott ausgehe und Noah, nach Schriften der zehnte Urvater nach Adam, derjenige sei – der den Fortbestand an Mensch und Tiere gewährleistete.
Jo - so oder so ähnlich sehe ich das auch.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wer und was hat bei der Sintflut nach Bibel überlebt? An sich nur, was sich als Landlebewesen auf der Arche befand.
Ja und natürlich auch alle Tiere/Lebewesen, welche sowieso im Wasser leben, oder?
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wer und was hat bei der Sintflut nach Bibel überlebt? An sich nur, was sich als Landlebewesen auf der Arche befand. Es war Land unter, die Vegetation, Menschen und Landtiere etwelcher Art sind «abgegurgelt» Menschen essen mit auch Fleisch. Gewisse Tiere ernähren sich vorwiegend bis ausschliesslich nur durch Fleisch. Da von jeder Tierart nur je ein Paar (Weibchen und Männchen) an Board der Arche waren, haben sie, zumindest ab da wo das Wasser Land frei gab, was an Nahrung vorgefunden? Für Tiere die Fleisch bevorzugen gab es nur, was durch dabei sein auf der Arche überlebte. Bei jedem Tier das erlegt wurde, hat man diese Art am weiterbestehen nicht teilhaben lassen. Es ist halt so, dies oder jenes unterliegt Bedingtheiten die man in der Überlegung nicht ausschliessen kann. So stellt sich die Frage, was in der Bibel, der Tora und dem Koran der Wahrheit entspricht. Es sollte mittlerweile bekannt sein wie es sich mit den Schriften verhält. Vieles davon, Götter, Gott, wie genannte Personen und was sich zugetragen haben soll, ist fiktiver Natur. Die Geographie, die Örtlichkeit des Geschehens mag stimmig sein. Jedoch spiegelt das beschriebene Geschehen die daraus gezogene Erkenntnis aber es zeigt nicht auf anhand welchem Zeitgeschehen es dazu gekommen ist. Bzw. lassen sich Hinweise finden die allerdings ignoriert, nicht beachtet werden oder der Aufmerksamkeit entgehen. Wer sagt man solle die Denkstube ausschalten? - Denn auf die Wahrnehmung an Zeitgeschehen, soll sich die jeweilige Erkenntnis einstellen die man daraus zieht.
Die Sintflutgeschichten muss man nicht wortwörtlich nehmen - egal welche Beschreibung man hernehmen will. Schau. Würde man die Jahresangaben in der Bibel berechnen, dann könnte man womöglich auf ein Datum kommen, wo die Sintflut etwa um 2460 v. Chr. gewesen wäre, das man aber archäologisch und oder etc nicht belegen kann. Demnach also macht es also mehr Sinn, eine wahrhaftigere Bedeutung für diese Erzählungen zu finden.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Beispiel:
Kain und Abel, so steht es geschrieben, sind die ersten Kinder von Eva und Adam. Hierbei geht es mir nicht darum was Adam bedeutet sondern das Eva und Adam erst einmal 2 Kinder hatten, die Kain und Abel genannt werden. Das sind an der Zahl, nach Schriften, die ersten 4 Menschen die an sich im Zeitgeschehen der Entwicklung Sammler und Jäger waren. Sich Tiere halten war schnell mal angesagt. Dadurch fand die Domestizierung zu Haustiere statt - das war allerdings lange bevor Ackerbau betrieben wurde. Hirte waren mit auch Nomaden, also nicht sesshaft da sie mit ihren Herden von Weidegrund zu Weidegrund zogen. Über x Generationen hinweg der Domestizierung von Wildtiere, besteht im Weidegrund für die Herden ein Ahnenrecht. Es gehört nicht den Hirten aber es besteht das Ahnenrecht der Nutzung von saftigen Weideflächen als Nahrung für ihre Herden. Bei Kain und Abel, wird vorweg genommen was gegen Ende der Geschichte ersichtlich wird, nur stimmt die Reihenfolge nicht. Kain, der Erstgeborene, war Ackerbauer. Kain ist älter als Abel, es stellt den Bauer vor den Hirte und das ist schon mal nicht richtig, denn vor dem Ackerbau gab es über x Generationen hinweg Hirte die ihre Herden von Weidegrund zu Weidegrund führten. Von daher sollte Abel, der Hirte, der Erstgeborene sein. An sich ist der Erstgeborene derjenige welche, der gegenüber seiner Geschwister bevorzugt wurde und das hat nichts mit Gott am Hut. Weshalb es so geschrienem steht wird sich zeigen.
Zuerstmal aber möchte ich dich darauf hinweisen, dass Kain und Abel durchaus auch Zwillinge sein könnten - also wenn man dem Bibeltext folgt: """...4,1 Und der Mensch erkannte seine Frau Eva, und sie wurde schwanger und gebar Kain; und sie sagte: Ich habe einen Mann hervorgebracht mit dem HERRN. 4,2 Und sie gebar noch einmal, [und zwar] seinen Bruder, den Abel. Und Abel wurde ein Schafhirt, und Kain wurde ein Ackerbauer. ...""" - was also bedeuten kann, dass die Errungenschaften der Menschheit (Domestizierung und Ackerbau) als gleichszeitig betrachtet werden kann --- also eigentlich macht die Bibel da keinen zeitlichen Unterschied.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wie will nun Kain wissen was Gottessache ist, dass Gott die Opfergabe von Abel, der von Kain vorziehe. Also Kain in der Gunst Gottes unter der von Abel stehe? Bitte keine Floskeln anbringen wie, Gott habe es Kain wissen lassen oder dergleichen.
Meiner Überzeugung nach kann Gott die Opfergabe nicht verweigert haben, weil Er keinen Grund dafür hatte - und dass Gott obendrein etwa die Opfergabe des Anderen bevorzugen würde, glaube ich auch nicht.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wie will nun Kain wissen was Gottessache ist, dass Gott die Opfergabe von Abel, der von Kain vorziehe. Also Kain in der Gunst Gottes unter der von Abel stehe? Bitte keine Floskeln anbringen wie, Gott habe es Kain wissen lassen oder dergleichen. Als Allwissend, was Gott als eine der Eigenschaften zugesprochen wird, hätte Gott gewusst was Abel bevorsteht. Mit Kain hat Gott anscheinend kommuniziert. «Kain hörte nicht auf die Ermahnungen Gottes» Demnach hat Gott den Hirte Abel ins offene Messer laufen lassen. Man sieht, es gibt bis hierhin so einiges was nicht stimmig ist.
Unstimmig ist hier mMn, dass Gott wieder einmal etwas verbrochen haben soll.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Kain verlässt Eva und Adam, geht seines Weges. Man mag es nicht für möglich halten, steht Kain auf einmal vor Menschen die es nach Zählung nicht geben kann. In der Zählung ist Kain die 3 die 4 hat er tot geschlagen, somit gab es nach Schriften an der Zahl 3 Menschen. Wo kommen nun die anderen Menschen her, zuerst mal die Familie mit Töchter wo er sich niederlassen konnte.
Sicherlich werden da noch andere und zwar viele Geschwister gewesen sein:
"""... 5,1 Dies ist das Buch der Geschlechterfolge Adams. An dem Tag, als Gott Adam schuf, machte er ihn Gott ähnlich. 5,2 Als Mann und Frau schuf er sie, und er segnete sie und gab ihnen den Namen Mensch, an dem Tag, als sie geschaffen wurden. - 5,3 Und Adam lebte 130 Jahre und zeugte [einen Sohn] ihm ähnlich, nach seinem Bild, und gab ihm den Namen Set. 5,4 Und die Tage Adams, nachdem er Set gezeugt hatte, betrugen 800 Jahre, und er zeugte Söhne und Töchter. 5,5 Und alle Tage Adams, die er lebte, betrugen 930 Jahre, dann starb er. ..."""

Diese vielen anderen Geschwister werden halt lediglich nur nicht erwähnt, weil nicht relevant.

Oder sieh es einfach so wie es im EP geschildert ist, nämlich dass "Adam und Eva" bereits mehrere Leute waren.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Den hohen Preis zu zahlen, den der Weizen verlangte, generiert sich aus Saatgut erwerben, Bezahlung und verköstigen von Arbeiter die Feldarbeit verrichteten und den Leuten, von denen die Felder vor Wildfrass bewacht wurden.
Wenn man diese Sichtweise weiter spinnt, kommt man auf den Gedanken, dass das Volk Israel in Ägypten auch versklavt wurde, um das Feld zu bebauen und Baumateriel herzustellen ... - also deine Überlegung könnte wohl in eine wahre Richtung gehen.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Was bitte entspricht bei den Schriften der grossen Weltreligionen nun eigentlich der Wahrheit?
Nun, es liegt an uns selbst, die Wahrheit zu erkennen.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Es zeigt sich, dass Gottheiten einer Fiktion entspringen, man dachte farbig «pfunkelnde» Sterne und bewegte Planeten seien Götter. Bringe ich es mit ein, wird mir ins Ohr wie aufs Auge geklatscht ich sei ein Atheist, begehe Blasphemie oder es bestehe göttliche Eingebung. Gott sei der Sender und wir die Empfänger. Es ist wie es ist und nicht so wie man es sich denkt, wie es zu sein habe. Jedenfalls stellt es die Menschen in den Dienst der Götter, die Götter zu nähren und den Gottheiten zu huldigen. Wie sie dann auf den Trichter gekommen sind solche Unmengen an Tiere zu opfern erschliesst sich mir nicht wirklich, zumal es darum ging den niederen Göttern den beschwerlichen Ackerbau abzunehmen.
Richtig - eigentlich geht es in jeder Kultur darum, den Göttern die Gaben darzubringen - am besten natürlich Gold und Edelsteine ;)
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Googelt mal nach den Opferlisten. Anhand dessen was geopfert wurde und in welcher Menge, wird ersichtlich weshalb es auf einmal einen Konflikt zwischen Hirte und Ackerbauer gab. Der Zulauf an Menschen sich bildender Stadtstaaten forderte ein Konzept, die Nahrung sicher zu stellen. So es auch eine Region gebundene Tierhaltung zur Vermehrung bedingte um die Menge an Tiere aufzubringen, die geopfert wurden. Die Menge an Tiere und Bier, was da den Göttern kredenzt wurde, konnte wohl kaum was Tiere anbelangt, durch Tiere der Nomaden-Hirte abgedeckt werden. So ging man es an, für Hirte war es ein Ahnenrecht diese Weideflächen zu nutzen, Weidegrund der Hirte einzunehmen um Ackerbau und Viehhaltung zu betreiben. Und nun kommt es zu jenem Konflikt, der die gesellschaftlichen Belange über das Leben von Menschen stellte. Kain, der Ackerbauer, schlägt Abel, den Hirte tot. Bzw. hat es sich Abel, der Hirte, nicht gefallen lassen seiner angestammten Weidegründe beraubt zu werden. Man kann von daher nicht sagen Kain schlägt Abel tot. Die sind gegenseitig auf einander los gegangen, haben sich gegenseitig die Köpfe eingeschlagen um jeweils den Anspruch auf das Land zu stellen.
Oder diese ganze Geschichte ist so erzählt und gehalten einfach ... naja ... hmm... :ask:
Was, wenn ein Teil des Menschen zum Ackerbau versklavt wurde?
Oder anders angedacht: War nicht Adam auch schon zum Ackerbau verdonnert?
Also was, wenn der Mensch allgemein zum Bebauen und Abbauen "gemacht" ist?



Dass Menschen allgemein aufeinander auf sich losgegangen sind, kommt in der Bibel eigentlich erst mit Nimrod vor, der erste Herrscher, welcher sich mit Gewalt ...:
"""... 10,8 Und Kusch zeugte Nimrod; der war der erste Gewaltige auf der Erde. 10,9 Er war ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN; darum sagt man: Wie Nimrod, ein gewaltiger Jäger vor dem HERRN! 10,10 Und der Anfang seines Königreiches war Babel und Erech und Akkad und Kalne im Land Schinar. 10,11 Von diesem Land zog er aus nach Assur und baute Ninive und Rehobot-Ir und Kelach 10,12 und Resen zwischen Ninive und Kelach: das ist die große Stadt. ..."""

... also einige Zeit nach der Sintflut.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Kain wird das Kainsmal aufgedrückt. Damit kommt er an sich gut weg obwohl er sich nicht an Gottes Gebot «Du sollst nicht töten» gehalten hat. Geht es hierbei nicht um die Erkenntnis für die Belange der Gesellschaft nicht über Leichen zu gehen? So gesehen ist das Kainsmal, ein an die Gesellschaft gerichtetes moralisches Mahnmal.
Kann schon sein - aber wie oder woran erkennt man das?
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Mit dem was ich aufgezeigt habe wie es in der Tierwelt, auch mit Primaten bestellt ist, muss man nicht einen Teufel in die Welt setzen der Gottes-Werk sabotiere, bzw. das Böse in uns auflodern lasse.
Hmm... Nö. Tiere haben keine bösen Absichten - böse Menschen aber schon - das macht einen sehr großen Unterschied.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Mensch sein, bedeutet sich dessen bewusst zu sein oder sich dessen zumindest bewusst zu werden. Damit ist es allerdings nicht gemacht. Die Psyche ist ein eigen Wesen. Es gibt nicht nur das Ego-Ich, sein Ich an Bewusstseinsebene, sein Ich an Wahrnehmung, sein Ich an Empfindungen, sondern mit auch das Wesen seiner Psyche. Empfindet jemand keine Empathie für andere, ist sie/er dessen nicht fähig.
Eben ja, genau da ist der Unterschied zum Affen.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Es gibt die Meinung niemand werde «Böse» geboren, man habe sich im Leben irgendwann mal dazu entschieden Gräueltaten zu begehen, zu Morden, zu Vergewaltigen, der Unversehrtheit an Körper und Geist (Psyche) in den Hintern zu treten. Nun ja, weshalb? Es besteht demnach der freie Wille es so anzugehen - ist dem so? Ist es nicht der angeschlagenen, kranken, Psyche geschuldet? Zumal ja widere Lebensumstände mit eingebracht werden, von denen man ausgehe, dass es dazu führte arg aus dem Ruder zu laufen. Glaubensfanatiker die Schriften bei ziehen Ungläubige seien des Lebens nicht Wert, legen die Schriften aus wie es ihnen beliebt. Sie verhalten sich wie ein Wolf, der in eine Schafherde eindringt und im Blutrausch zu einer Killermaschine wird. Habt ihr das mit der killenden Affenbande noch im Kopf? Es sind Primaten wie wir auch.
Ich denke nicht, dass sich Affen irgendwie Intrigen spinnen oder so. Du etwa?
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Wenn es im Garten Eden propper war, Friede Freude Eierkuchen herrschte, weshalb steht dann dort ein Baum der Erkenntnis von Gut und Böse? Anhand dessen was geschrieben steht, hängen dort Arschkarten in Form von Früchte am Baum. An einem Hort, der einen geistigen wie körperlichen Schutz bietet, sich Raubtiere vegetarisch ernährt haben sollen, an sich kein Trieb zum Bösen hin besteht, sich Lebewesen des Bösen anscheinend nicht bewusst waren da nicht existent, stellt sich die Frage was einem behüteten, unbeschwerten, unbescholtenen Geisteszustand, die Erkenntnis von Gut und Böse bringen soll?
Wenn man jetzt den Garten Eden nicht mit einem Paradies Gottes verwechseln würde, dann könnte man vielleicht seine Denkweise hierzu ändern. Was also bringt etwa einem verwirrten Geist die Erkenntnis von gut und böse?
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Sag einem Kind es soll die Herdplatte nicht anfassen ist heiss. Solange ein Kind durch Erleben nicht die Erfahrung macht was Hitze ist und was es bewirkt wenn man dem zu nahe kommt, wird es sich dessen nicht bewusst sein da noch kein Wert dazu in seinem Datenspeicher besteht. Fass da nicht hin, macht fest aua aua. Aua aua, Schmerzen durch hinfallen, Kopf anschlagen, Finger einklemmen usw. sind Erfahrungswerte die sich schnell mal einstellen. Aber Wissen, es zu wissen, schützt vor Torheit nicht. Man muss anscheinend für alles erst seine Erfahrungen machen um sich dennoch, in seiner Lebenszeit, x mal die Finger anzukokeln.
Gutes Beispiel? - Gute Eltern gehen wohl so vor, dass sie dem Kind zeigen, wie es immer heisser wird, um so näher man an die heisse Herdplatte ran kommt - aber sicherlich wird man wegen der verbrannten Hand nicht sterben müssen, was jedoch in besagter Geschichte doch geschehen ist.
Zitat von DonFungiDonFungi schrieb:Anhand dessen was ein Gott sein soll (Allwissend, Allmächtig), was ein Gott so alles bewirken könne, macht es welchen Sinn Eva und Adam mit kindlichem Gemüt und Geisteszustand, an Bewusstsein und Wissen zu binden - dass noch nicht vorhanden war. Zur Erkenntnis kommt es ja erst, nachdem die Frucht einverleibt (gegessen) wurde. ;) Für ein Vergehen bestraft zu werden, bedingt zu wissen was Rechtens ist und was nicht. Bzw. gab es anscheinend für Eva und Adam keine Werte im Datenspeicher was Gehorsamkeit und Strafe sein soll. Erst danach, nach dem von der Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse genascht wurde, kommt es mit dem Rauswurf zur Erkenntnis was Sache ist. Zuerst einmal das man die Arschkarte gezogen hat aber gewiss nicht in der Wahrnehmung von Gut und Böse. In den Apokryphen scheint sich Eva dessen nicht bewusst zu sein. Dort erfährt die Frau eine Abwertung die sich gewaschen hat.

Man kann es auch so sehen. Die Frucht vom Baum der Erkenntnis stellt den Evolutionären Schritt, sich selbst, der Dinge die da sind und wie sie funktionieren bewusst zu werden. Von daher lobpreist Eva, sonst hätten wir nach wie vor ein Bewusstsein wie jenes der Trockennasen-Affen (Primaten) und würden uns von Ast zu Ast schwingen.
Oder es ist einfach nur so, dass die Erkenntnis von gut und böse dem Menschen untersagt wird bzw vorenthalten sein soll.

Meiner Meinung nach hat die Erkenntnis schon auch mit der Bewußtwerdung zu tun, aber auch sehr viel mit Erinnerung, welche zum Anfang führt. Denn im Glauben an die Erlösung geht es doch eigentlich um den Weg zu Gott (zurück).


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Guter Gott - Böser Gott

21.03.2021 um 11:37
Zitat von LARA43LARA43 schrieb am 16.03.2021:man kann das gute nur besser erfassen, wenn es ein Gegenstück (böse) dazu gibt
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Meiner Meinung nach kann man sehr gut ohne Böses auskommen ;)
Da hatte ich mich etwas kurz gehalten und unzureichend geantwortet - sorry @LARA43
Sicherlich gibt es zum Guten ein Gegenstück, nämlich das Böse. Aber benötigt man mMn nicht das Böse, etwa um Gutes zu vollbringen und oder zu erkennen, denn was einem gut tut, das spürt man auch so. Oder meinst du nicht auch?
Mit den unversöhnlichen Gegensätzen ist es von Grund auf so, dass sie immer nur alleine bzw ohne dem Gegensatz gleichzeitig am selben Ort sein können - also bspw man lebt oder nicht, es ist Licht oder nicht, es ist wahr oder nicht - so können also Gutes und Böses nicht gemeinsam sein, denn entweder es ist gut oder nicht.
Mit den sich ergänzenden Gegensätzen ist es anders, weil sich diese Gegensätze ergänzen und miteinander wiederum etwas ergeben. Bspw in der Elektrizität bilden Nord- und Südpol ein Magnetfeld oder positive und negative Halbwelle eine Welle oder Plus- und Minuspol bewirken den elektrischen Stromfluss. Oder auch andere Beispiele wie Mann und Frau oder Körper und Geist sind sich ergänzende Gegensätze und bilden zB eine Ehe oder entwickeln zB ein Bewußtsein.
Erkennst du den Unterschied? @LARA43


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