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Guter Gott - Böser Gott

22.334 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Guter Gott - Böser Gott

30.12.2022 um 22:12
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Ich spreche für den biblischen Gott. Und dieser hat uns eben nicht als ein Eigengesetz geschaffen (also, dass wir unser eigenes Gott sind sozusagen, unser eigener "Chef"). Dazu musst du nur das erste Gebot lesen, aber die Realität von Geboten generell impliziert diesen Fakt. Wir sollen laut Gottes Gesetz leben, und so lange, wie Adam gehorsam gewesen ist, so lange hat er Gottes Gesetz befolgt und war eben nicht sein eigenes Gesetz, durch welches er selber entscheidet, was richtig und was falsch ist, und danach handelt. In seiner Unschuld war seine Autorität Gott.

Wir können unser eigener Gott sein, aber wir sind es nicht notwendigerweise.

Also, dass wir in der Lage sind eigene Entscheidungen zu treffen, das bedeutet nicht, dass wir unser eigenes Gesetz sind, sondern, dass wir einen freien Willen haben. Wie du aber diese Entscheidungen triffst, das hängt damit zusammen, wer oder was dein Gesetz ist. Du handelt also gemäß deines persönlichen Gesetzes, gemäß deiner Überzeugungen. Und bei mir ist dieses Gesetz das Gesetz Gottes, und alles andere wäre meinem Glauben nach auch eine Sünde.
Woran erkennst du das für dich geltende göttliche Gesetz? @Weinache
Und - inwiefern erklärst du dir konkret die Unschuld Adams im Zusammenhang mit dem Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz?
Und - ist das befolgen der Gesetze eines anderen Gottes, auch wenn es aus Überzeugung so ist, deiner Überzeugng nach sündhaft, oder geht es dir lediglich darum, überhaupt einem Glauben bzw. einer Überzeugung nachzugehen?

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Guter Gott - Böser Gott

31.12.2022 um 11:14
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Erklären möchte ich es dir so, dass Jesus selbst zu Pharisäern sagt, dass sie Gott nicht kennen und deshalb in Sünde sterben werden.
Meinst du Johannes 8,24?
Darum habe ich euch gesagt, dass ihr sterben werdet in euren Sünden; denn wenn ihr nicht glaubt, dass ich es bin, werdet ihr sterben in euren Sünden.

Joh 8,24.
Aber mal generell: Kennen ist ein sehr wichtiger biblischer Begriff, und wird nicht nur für das intellektuelle Wissen und Vernehmen benutzt. Kennen ist also nicht gleich kennen:
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!

Mt 7,21–23.
Jesus kannte sie noch nie? Natürlich kannte er sie. Aber nicht in diesem Sinne. In welchem Sinne? Er sagt es im ersten Satz: Diejenigen, die den Willen meines Vaters tun. Wirkliche Gotteserkenntnis ist also eine solche, die im Gehorsam resultiert. Es ist eine intime Erkenntnis (auch wird es in der Bibel für den ehelichen Beischlaf benutzt). Deswegen wird ja durch und durch zu einem heiligen Leben ermahnt und aufgerufen. Und auch Jesus selbst betet zum Vater: Heilige sie in der Wahrheit.

Was Paulus meint, ist lediglich, dass alle Menschen keine Entschuldigung haben, weil Gott sich ihnen durch seine Schöpfung so sehr offenbart hat, dass Ignoranz keine Option mehr für sie ist. Das ist aber natürlich etwas anderes, als eine errettende Gotteserkenntnis. Die Kenntnis Gottes in der Schöpfung rettet keinen Menschen, sondern sie verurteilt sie nur.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nun ja - Paulus war da wohl nicht dabei.
Ja, Paulus war ein Spätzünder, aber er war ein Zünder. Jesus hat ihn direkt beauftragt, und die anderen Apostel haben das gemerkt und ihn in ihre Gemeinschaft aufgenommen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Woran erkennst du das für dich geltende göttliche Gesetz? @Weinache
Jesus hat es geoffenbart. Aber mein Gewissen bezeugte es davor auch schon.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und - inwiefern erklärst du dir konkret die Unschuld Adams im Zusammenhang mit dem Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz?
Ganz einfach, Gott befahl ihm nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und - ist das befolgen der Gesetze eines anderen Gottes, auch wenn es aus Überzeugung so ist, deiner Überzeugng nach sündhaft, oder geht es dir lediglich darum, überhaupt einem Glauben bzw. einer Überzeugung nachzugehen?
Sündhaft. Siehe das erste Gebot.

Sorry, ich wollte gestern schon antworten, aber mir ist was dazwischen gekommen.

LG, Weinache


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Guter Gott - Böser Gott

31.12.2022 um 12:40
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Aber mal generell: Kennen ist ein sehr wichtiger biblischer Begriff, und wird nicht nur für das intellektuelle Wissen und Vernehmen benutzt. Kennen ist also nicht gleich kennen:
Vorallem ist in der Interpretation ein Unterschied von kennen und erkennen zu machen @Weinache Erkennst du denn in diesen und jenen Aussagen Das Wort Gottes wieder? Wenn also die Aussage sein soll, dass man Gott nicht erkennt, obwohl Er offenbar ist, dann bedeutet das nicht, dass man Gott verleugnet, obwohl man Ihn erkannt hätte. Zudem gibt Jesus zu verstehen, dass man Ihn annehmen wird, wenn man Ihn denn als Ihn (Christus) erkannte.

Dein Zitat von Matthäus passt da nicht wirklich rein, weil Paulus vom Unglauben spricht, während bei Matthäus vor falschen Propheten gewarnt wird. Des sind nicht beides Gleiches, sondern beruht der Unglaube auf nicht erkennen, während falsche Propheten falsche Informationen verbreiten. Der Wolf im Schafspelz hat nur manchmal indirekt damit zu tun, dass jemand Gott nicht annimmt. Hat man aber Gott erkannt und Ihn angenommen, dann kommt der Wolf nur noch, um zu fressen.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Jesus kannte sie noch nie? Natürlich kannte er sie. Aber nicht in diesem Sinne. In welchem Sinne? Er sagt es im ersten Satz: Diejenigen, die den Willen meines Vaters tun. Wirkliche Gotteserkenntnis ist also eine solche, die im Gehorsam resultiert. Es ist eine intime Erkenntnis (auch wird es in der Bibel für den ehelichen Beischlaf benutzt). Deswegen wird ja durch und durch zu einem heiligen Leben ermahnt und aufgerufen. Und auch Jesus selbst betet zum Vater: Heilige sie in der Wahrheit.
Sicherlich kennt Jesus die Seinen - und habe ich auch nichts anderes behauptet - da musst du was missverstanden haben. Und aber, dass Jesus sozusagen am Ende, nur Jene anerkennen wird, welche zu Ihm gehören, das ist ja auch klar. Das erklärt aber nicht den Gehorsam, sondern eher den Glauben und den Glauben zu leben. Ähm - und mit Beischlaf hat das nichts zu tun.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Was Paulus meint, ist lediglich, dass alle Menschen keine Entschuldigung haben, weil Gott sich ihnen durch seine Schöpfung so sehr offenbart hat, dass Ignoranz keine Option mehr für sie ist. Das ist aber natürlich etwas anderes, als eine errettende Gotteserkenntnis. Die Kenntnis Gottes in der Schöpfung rettet keinen Menschen, sondern sie verurteilt sie nur.
Diese Aussage ist viel zu extrem und kann flasch aufgefasst werden - das hört sich grad so an, als würde Gott verurteilen. Dem ist aber nicht so. Nichtgläubige müssen ja nicht etwa in einer schönen Blume Gottes Schöpfung sehen, denn sie können auch einfach nur der Auffassung sein, dass die Blume schön geworden ist. Und außerdem gibt es in der Natur und vor allem in der Natur des Menschen einiges Unschönes, was wohl nicht im Willen Gottes offenbart ist. Also gilt es auch hier, das Gute in der Welt zu erkennen und oder an den Früchten zu erkennen, welcher Baum ein fauler Baum ist. Die faulen Bäume gehören wohl nicht in Gottes Garten. Beurteilen müssen das wir.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Woran erkennst du das für dich geltende göttliche Gesetz?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Jesus hat es geoffenbart.
Gut - sehe ich auch so.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und - inwiefern erklärst du dir konkret die Unschuld Adams im Zusammenhang mit dem Gehorsam gegenüber Gottes Gesetz?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Ganz einfach, Gott befahl ihm nicht vom Baum der Erkenntnis zu essen.
Also deiner Meinung nach hatte Adam nicht das Recht, selbst zu entscheiden, bspw. seinem Interesse oder seiner Neugier nachzugehen?
Woher weißt du überhaupt, dass Gott befohlen hatte - oder anders gefragt, kann es nicht sein, dass Gott lediglich empfohlen bzw. geraten hatte, nicht vom Baum der Erkenntnis zu naschen? Nächste Frage wäre: Hat Gott überhaupt das Verbot ausgesprochen, oder wird es im Nachhinein nur so dargestellt, um eine Sünde gegenüber Gott auslegen zu können? Oder: Wie überhaupt passt die Stolperfalle des Ungehorsams in die erlösende Heilsgeschichte durch Christus, wenn Dem lieben Gott doch klar gewesen sein muss, dass Adam und Eva bei dieser Prüfung fallen werden? Schonmal darüber nachdegacht und das hinterfragt?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und - ist das befolgen der Gesetze eines anderen Gottes, auch wenn es aus Überzeugung so ist, deiner Überzeugng nach sündhaft, oder geht es dir lediglich darum, überhaupt einem Glauben bzw. einer Überzeugung nachzugehen?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Sündhaft. Siehe das erste Gebot.
Also nur deine eigene Überzeugung bestätigt das Gesetz Gottes? Du kannst also nicht falsch liegen und kannst deshalb beurteilen, was Sünde ist und was nicht? Der nächse Schritt wäre dann, dass du auch wegen Sündhaftigkeit verurteilen darfst - oder was bringt dir sonst die Beurteilung über Sündhaftigkeit? Oder noch direkter: Ist nicht eigentlich deine Beurteilung im Bezug zum ersten Gebot bereits auch schon sündhaft, weil du ja Gutes und Böses erkennst?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Sorry, ich wollte gestern schon antworten, aber mir ist was dazwischen gekommen.
Kein Problem ;) Ich schreibe auch später gern mit dir :)


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Guter Gott - Böser Gott

31.12.2022 um 15:08
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Diese Aussage ist viel zu extrem und kann flasch aufgefasst werden - das hört sich grad so an, als würde Gott verurteilen. Dem ist aber nicht so.
Also das letzte Gericht ist eine orthodoxe christliche Lehre, wenn du selbst das nicht glaubst, dann haben wir wohl wenig bis gar keine Gemeinsamkeiten bzw. gemeinsame Grundlagen. Du meintest ja auch, Paulus Wort ist nicht Gottes Wort und sowas. Also ich weiß nicht, wo das alles hinführt, und ich erkenne sowieso keinen roten Faden gerade. Warum also ein Haus bauen auf unterschiedlichen Fundamenten, schließlich ist meine Autorität eine andere als deine.


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Guter Gott - Böser Gott

01.01.2023 um 14:38
Das haben wir ja hier in dem bisschen Gesprächsverlauf ja tatsächlich schon gesehen, dass wir zwei beiden nicht das gleiche Fundament haben - dem kann ich dir voll und ganz zustimmen @Weinache wenngleich du vorgibst, Jesus Christus, Der Herr, selbst, wäre sowas wie dein Leitfaden - argumentierst aber ständig mit Aussagen, welche Jesus nicht gemacht hat.

Ich finde es traurig, wenn Leute wie du, sich und Das wahre Wort Gottes einschränken, weil sie davon ausgehen (wollen), dass Gott sie richten wird, und nebenbei erklären, das hätte mit Gehorsam zum Gesetz Gottes zu tun. Sagt doch aber Der Vater im Bezug auf Den Sohn, Ihn zu hören. Was hört man nun, wenn man nur Das anhört, was Jesus Christus selbst zusagen hat, wenn es darum geht, ob Er, Der Vater, also Gott, sonst irgendwie jemand richtet? Klar und deutlich sagt Er, dass Er nicht richtet, dass auch Der Vater nicht richtet - und wer Ihn verwirft und Seine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet. Zudem erklärt Er im Kontext der Frohen Botschaft, dass Er nicht ist, um zu richten, sondern um zu retten. Wenn man also trotz der klaren Aussagen Jesu glaubt, von Gott gerichtet zu werden, dann hört man offensichtlich nicht auf Die Worte, Des Herrn, Jesus Christus, sondern folgt dem, den man hat, wenn man Jesus, Gottes Sohn, verwirft.

Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben :}
Diese Lüge ist ebenso falsch, wie das Verdrehen Des wahren Wort Gottes:
Hat Gott wirklich gesagt: Von allen Bäumen des Gartens dürft ihr nicht essen?

Jesus erklärt: An den Früchten wird man erkennen.


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Guter Gott - Böser Gott

01.01.2023 um 23:30
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:argumentierst aber ständig mit Aussagen, welche Jesus nicht gemacht hat.
Wie kannst du das sagen, wenn Jesus doch selber sagt, dass wir auf seine Apostel (in unserem Fall: das Neue Testament) hören sollen? Ich meine, alleine die Tatsache, dass du von Jesus nur durch die apostolischen Schriften weißt, spricht doch eine deutliche Sprache. Warum akzeptierst du also Jesu Lehre hier nicht?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich finde es traurig, wenn Leute wie du, sich und Das wahre Wort Gottes einschränken, weil sie davon ausgehen (wollen), dass Gott sie richten wird, und nebenbei erklären, das hätte mit Gehorsam zum Gesetz Gottes zu tun. Sagt doch aber Der Vater im Bezug auf Den Sohn, Ihn zu hören. Was hört man nun, wenn man nur Das anhört, was Jesus Christus selbst zusagen hat, wenn es darum geht, ob Er, Der Vater, also Gott, sonst irgendwie jemand richtet? Klar und deutlich sagt Er, dass Er nicht richtet, dass auch Der Vater nicht richtet - und wer Ihn verwirft und Seine Worte nicht annimmt, hat den, der ihn richtet. Zudem erklärt Er im Kontext der Frohen Botschaft, dass Er nicht ist, um zu richten, sondern um zu retten. Wenn man also trotz der klaren Aussagen Jesu glaubt, von Gott gerichtet zu werden, dann hört man offensichtlich nicht auf Die Worte, Des Herrn, Jesus Christus, sondern folgt dem, den man hat, wenn man Jesus, Gottes Sohn, verwirft.
Jesus ist erstmal nicht gekommen, um zu richten, sondern um zu retten. Deswegen ja der Kreuzestod zur Sühne der Sünde. Das bezieht sich aber auf sein erstes Kommen.

Du sagst immer wieder, du hörst nur auf das, was Jesus selber gesagt hat. Aber Jesus hat nun mal gelehrt, dass wir auf seine Apostel hören sollen. Er hat sie beauftragt, sein Wort hinauszutragen.
Matthäus 28,18–20 (LUT84): 18 Und Jesus trat herzu und sprach zu ihnen: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19 Darum gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes 20 und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.
Und deswegen kann Petrus sagen:
Apostelgeschichte 10,39–43 (LUT84): Und wir sind Zeugen für alles, was er getan hat im jüdischen Land und in Jerusalem. Den haben sie an das Holz gehängt und getötet. 40 Den hat Gott auferweckt am dritten Tag und hat ihn erscheinen lassen, 41 nicht dem ganzen Volk, sondern uns, den von Gott vorher erwählten Zeugen, die wir mit ihm gegessen und getrunken haben, nachdem er auferstanden war von den Toten. 42 Und er hat uns geboten, dem Volk zu predigen und zu bezeugen, dass er von Gott bestimmt ist zum Richter der Lebenden und der Toten. 43 Von diesem bezeugen alle Propheten, dass durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen.
Und jetzt kommst du und sagst: ich glaube Petrus nicht, oder Paulus, oder sonst wem. Sondern wir sollen nur Jesu eigenen Worten folgen, und dazu gehört komischerweise nicht, auf seine Apostel zu hören. Hat Jesus das etwa nicht gesagt? Und das soll ich dir nun abkaufen, einem Mitmenschen aus dem 21. Jahrhundert. Warum?

Und nochmal: warum hörst du nicht auf Jesus, wenn er dir sagt, dass du auf die Apostel hören sollst? Jesus hat sie beauftragt, und hat über 3 Jahre mit ihnen gelebt und sie gelehrt. Das hat er mit dir nicht gemacht :)

LG, Weinache


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Guter Gott - Böser Gott

02.01.2023 um 10:58
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Wie kannst du das sagen, wenn Jesus doch selber sagt, dass wir auf seine Apostel (in unserem Fall: das Neue Testament) hören sollen?
Wie ich das sagen kann? @Weinache Weil Jesus nicht sagt, dass wir auf Andere hören sollen, sondern sagt Er, dass wir auf Ihn hören sollen - wir sollen Ihm folgen, nicht seinen Aposteln. Kannst ja gerne mal in der Bibel im NT nachlesen und aufzeigen, wo Er sagt, dass wir etwa das Wort des Apostels annehmen sollen.
Zwar haben die Apostel und JüngerInnen Jesu mitunter den Auftrag der Mission - aber gibt es ihnen nicht das Recht, ihren eigenen Reim daraus zu machen - jedoch sollen sie das verkünden, was Jesus Christus mitteilt. Wenn also Aussagen Dem widersprechen, was Jesus Christus sagt, dann ist das sicherlich nicht in der Verkündung Des wahrhaftigen Wortes Gottes.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Jesus ist erstmal nicht gekommen, um zu richten, sondern um zu retten. Deswegen ja der Kreuzestod zur Sühne der Sünde. Das bezieht sich aber auf sein erstes Kommen.
Auch wieder nur eine Auslegung von besonders schlauen Nutznießern.

Wenn ich heute und jetzt das neue Testament in die Hand nehme und nur Das lese, was Jesus geasgt hat, dann steht da nichts drinne, vonwegen erstmal ... und aber dann und wann werde ich kommen und dich doch richten, auch wenn ich das jetzt grad anders erklärte.
Nö du - Jesus sagt konkret:
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, daß er die Welt richte, sondern daß die Welt durch ihn errettet werde.
und:
Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe; und wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt errette.

... Das muss gegolten haben und muss auch jetzt und auch später gelten - denn ich lese das ja jetzt oder hab es mal gelesen oder lese es inrgendwann mal in der Zukunft - also muss dieses Versprechen - Dieses Wort Gottes - immer gelten.

Zum Kreuz sagt Er auch was:
... Und wie Mose in der Wüste die Schlange erhöhte, so muß der Sohn des Menschen erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, ewiges Leben habe. ...
... Jetzt ist das Gericht dieser Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgeworfen werden. Und ich, wenn ich von der Erde erhöht bin, werde alle zu mir ziehen. ...


... Eindeutig übermittel steht da geschrieben, dass das Gericht bereits ist - also nicht erst ist, wenn Er wieder kommt. Der Glaube aber, der Glaube an die Erlösung durch Jesus Christus wird vor dem Gericht bewahren, weil man ja laut Seiner Aussage nicht ins Gericht kommen wird. Warum denkst du wohl ist das so? Wohl doch, weil es so ist wie Er sagt; Er hat die Vollmacht über das Gericht und kann deshalb davon "loskaufen" - dieses Loskaufen ist das was du meinst --- durch den Kreuzestod. Du musst also keine Angst davor haben, dass Gott über dich richten würde weil du Ungehorsam seist, nein, sondern brauchst du nur glauben, dass du durch Gott erlöst bist.

Da kommt mir grad ein Musikvideo in den Sinn, was dir gefallen könnte:
Youtube: "Dort am Kreuz" – Alles Neu (Glaubenszentrum Live)
"Dort am Kreuz" – Alles Neu (Glaubenszentrum Live)
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Das ist ein Gebet in Dankbarkeit. Gelobt sei Jesus Christus!
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Hat Jesus das etwa nicht gesagt?
Du hast doch grad selbst zitiert:
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe
Also, ja, ich behaupte, Jesus meint, dass sie nur das weiter verkünden sollten, was Er ihnen gelehrt hat.

Hmm... kurz und bündig: Gott hat es vollbracht. Nicht etwa Petrus oder Paulus.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Den hat Gott auferweckt am dritten Tag und hat ihn erscheinen lassen,
Jesus sagt:
... Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, um es wiederzunehmen. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Vollmacht, es zu lassen, und habe Vollmacht, es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. ...

Was meinst du - welche Aussage hat mehr Gewicht, die des Petrus oder doch eher die Des Herrn, Jesus Christus?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Und das soll ich dir nun abkaufen, einem Mitmenschen aus dem 21. Jahrhundert. Warum?
Hmm ... :ask: Nein @Weinache ich bin nicht Der Christus.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Und nochmal: warum hörst du nicht auf Jesus, wenn er dir sagt, dass du auf die Apostel hören sollst? Jesus hat sie beauftragt, und hat über 3 Jahre mit ihnen gelebt und sie gelehrt. Das hat er mit dir nicht gemacht :)
Also erstmal kannst du nicht wissen, welchen Dialog ich mit Gott führe und nochmal: ich höre in erster Linie nur auf Jesus und vergleiche andere Aussagen mit Seinen.


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Guter Gott - Böser Gott

02.01.2023 um 11:21
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Also, ja, ich behaupte, Jesus meint, dass sie nur das weiter verkünden sollten, was Er ihnen gelehrt hat.
Ganz kurz, woher weißt du, was Jesus die Apostel gelehrt hat? Denn im Neuen Testament stehen einige Dinge, die die Apostel lehren, wovon wir kein direktes Zitat von Jesus haben.


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02.01.2023 um 16:42
Ja - wenn doch dabeisteht, dass Er das gesagt hat ... Zusätzliche Aussagen kann man ja dann mit den Aussagen Jesu vergleichen - und wenn etwas dagegen spricht, dann muss man sich halt überlegen, ob man das dann glauben möchte. In erster Linie aber, wenn es um den Gehorsam zu Gott geht, sollte man logischerweise erstmal Dem Wort Gottes Gehör schenken. Das Wort Gottes Ist nunmal Jesus Christus.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Ganz kurz, woher weißt du, was Jesus die Apostel gelehrt hat?
Weißt du nicht, was Jesus lehrt? @Weinache Die Liebe zu Gott und den Mitgeschöpfen und das ewige Leben - kurz gehalten.


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Guter Gott - Böser Gott

02.01.2023 um 17:17
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Das Wort Gottes Ist nunmal Jesus Christus.
Sagt wer?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Weißt du nicht, was Jesus lehrt? @Weinache Die Liebe zu Gott und den Mitgeschöpfen und das ewige Leben - kurz gehalten.
Ich meine, woher weißt du, dass die Lehre der Apostel und Paulus nicht das ist, was Jesus sie gelehrt hat? Bezüchtigst du sie der Lüge? Denn etwas anderes bleibt dir ja nicht übrig.

Auch die ersten Christen in der Apostelgeschichte und der frühen Kirchengeschichte sehen in den Aposteln die autoritären Botschafter Christi. Liegen sie alle falsch?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:und wenn etwas dagegen spricht, dann muss man sich halt überlegen, ob man das dann glauben möchte.
Da spricht nichts dagegen.


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02.01.2023 um 17:45
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Sagt wer?
Der Apostel Johannes, und ich auch :) und Jesus selbst.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Ich meine, woher weißt du, dass die Lehre der Apostel und Paulus nicht das ist, was Jesus sie gelehrt hat?
Das sieht man doch an den Aussagen Jesu, was die Apostel ja auch übermitteln. Und nochmal, Paulus war bei den Elfen nicht dabei. Schau halt einfach mal mehr bei den Evangelisten nach als bei den Briefen oder der Apostelgeschichte, denn die Evangelisten erzählen von Jesus, was Er tat und was Er sagte.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Bezüchtigst du sie der Lüge? Denn etwas anderes bleibt dir ja nicht übrig.
Nö. Sondern viel mehr ist die Auslegung derer Aussagen verdreht. Wenn du nochmal nachlesen willst - hatte ich geschrieben, in etwa so: Paulus muss das so und so gemeint haben, weil ja Jesus das so und so sagt. Also unterstell mir da jetzt bitte nicht irgendwie ein Urteil, welches ich nicht gemacht habe. Meiner Meinung nach ist eine Verwechslung nicht gleich mit einer Lüge gleichzusetzen. Auch Petrus kann nicht meinen, dass Jesus tatsächlich als Richter auftreten wird, sondern muss er es so meinen, dass Er sozusagen mit Seiner Vollmacht über das Gericht die Gläubigen begnadigen kann. Jesus selbst erklärt, dass Er "die Seinen" mit sich weg vom Gericht nimmt, und die Anderen weist Er von sich.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Auch die ersten Christen in der Apostelgeschichte und der frühen Kirchengeschichte sehen in den Aposteln die autoritären Botschafter Christi. Liegen sie alle falsch?
Einige bestimmt. Liegt die Offenbarung durch Johannes falsch?
... Ich kenne deine Werke und deine Mühe und dein Ausharren, und daß du Böse nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die sich Apostel nennen und es nicht sind, und hast sie als Lügner erkannt; und du hast Ausharren und hast [vieles] getragen um meines Namens willen und bist nicht müde geworden. ...
Jedenfalls zeigt diese Bibelstelle, dass sich viele Möchtegernapostel ins System einschleichen wollten. Ansonsten sind mir die Kirchenväter ziemlich schnuppe, denn ich hab ja Jesus Christus, Das Wort Gottes. Mal andersrum gefragt: Warum haben nicht alle Apostel ein Wort in der Bibel, sondern nur wenig Ausgewähltes?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Da spricht nichts dagegen.
Doch. Beispielsweise der Richterstuhl. Jesus hat jedenfalls keinen Richterstuhl erwähnt. Oder kannst du mir zeigen, wo Er den erklärt? Vermutlich nicht, denn Er sagt ja, dass Er nicht richtet.


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02.01.2023 um 19:40
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Der Apostel Johannes
Woher weißt du, dass er nicht einer der Lügenapostel ist (die sagen, sie seien Apostel, und sind es nicht?) bzw. woher weißt du, dass er Jesu Worte nicht falsch interpretiert hat? Dann hättest du ja jetzt den Salat, und du kaufst ihm eine falsche Interpretation ab.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und nochmal, Paulus war bei den Elfen nicht dabei.
Hat Paulus gelogen, dass er persönlich eine Offenbarung Christi erhalten hat, mit dem ganzem Evangelium (und allem, was dazugehört), damit er das Evangelium an die Heiden bringt? Christus beauftragt also jemanden (den größten Evangelisten überhaupt), der das Evangelium nicht kapiert? Und haben Petrus, Jakobus und Johannes da einen Fehler gemacht, ihn anzuerkennen?
Im Gegenteil, da sie sahen, dass mir anvertraut war das Evangelium an die Heiden so wie Petrus das Evangelium an die Juden 8 – denn der in Petrus wirksam gewesen ist zum Apostelamt unter den Juden, der ist auch in mir wirksam gewesen unter den Heiden –, 9 und da sie die Gnade erkannten, die mir gegeben war, gaben Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen angesehen werden, mir und Barnabas die rechte Hand und wurden mit uns eins, dass wir unter den Heiden, sie aber unter den Juden predigen sollten, 10 nur dass wir an die Armen dächten, was ich mich auch eifrig bemüht habe zu tun.

Gal 2,7–10.
Der da also "wirksam" ist in Paulus und Petrus, der ist nicht wirksam genug? Wirksam zu einem falschen oder verdrehten Evangelium? Wäre das nicht eine Schande, so etwas Christus zu unterstellen?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Schau halt einfach mal mehr bei den Evangelisten nach als bei den Briefen oder der Apostelgeschichte, denn die Evangelisten erzählen von Jesus, was Er tat und was Er sagte.
Und er tat und sagte noch viel mehr, an was der Heilige Geist sie (das sind: die Apostel) später erinnern würde. Du tust so, als hätten wir in den Evangelien absolut alles. Wie kommst du zu diesem Schluss? Schau, was Jesus sagt:
Das habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin. 26 Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.

Joh 14,25–26.
12 Ich habe euch noch viel zu sagen; aber ihr könnt es jetzt nicht ertragen. 13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, kommen wird, wird er euch in alle Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selber reden; sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen. 14 Er wird mich verherrlichen; denn von dem Meinen wird er’s nehmen und euch verkündigen. 15 Alles, was der Vater hat, das ist mein. Darum habe ich gesagt: Er wird’s von dem Meinen nehmen und euch verkündigen.

Joh 16,12–15.
30 Noch viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch. 31 Diese aber sind geschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben das Leben habt in seinem Namen.

Joh 20,30–31.
Und warum vertraust du überhaupt den Evangelien? Sind es nicht Lügenapostel? Sie sagen, sie seien Apostel, und sind's nicht? Matthäus, Johannes? Und schau, was Matthäus schreibt:
31 Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sitzen auf dem Thron seiner Herrlichkeit, 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken.
34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt! 35 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich aufgenommen. 36 Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich gekleidet. Ich bin krank gewesen und ihr habt mich besucht. Ich bin im Gefängnis gewesen und ihr seid zu mir gekommen.
37 Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dir zu essen gegeben, oder durstig und haben dir zu trinken gegeben? 38 Wann haben wir dich als Fremden gesehen und haben dich aufgenommen, oder nackt und haben dich gekleidet? 39 Wann haben wir dich krank oder im Gefängnis gesehen und sind zu dir gekommen? 40 Und der König wird antworten und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan habt einem von diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan.
41 Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! 42 Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. 43 Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht.
44 Dann werden sie ihm auch antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? 45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. 46 Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.

Mt 25,31–46.
Oh? Eindeutige Sprache, oder nicht? Liegt er hier falsch? Was ist mit Johannes:
11 Und ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß; vor seinem Angesicht flohen die Erde und der Himmel, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. 12 Und ich sah die Toten, Groß und Klein, stehen vor dem Thron, und Bücher wurden aufgetan. Und ein andres Buch wurde aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken. 13 Und das Meer gab die Toten heraus, die darin waren, und der Tod und sein Reich gaben die Toten heraus, die darin waren; und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 14 Und der Tod und sein Reich wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der zweite Tod: der feurige Pfuhl. 15 Und wenn jemand nicht gefunden wurde geschrieben in dem Buch des Lebens, der wurde geworfen in den feurigen Pfuhl.

Offb 20,11–15.
Hier spricht er eindeutig über das zukünftige Gericht, ich meine du könntest es nicht deutlicher schreiben. Und alle deine Stellen aus dem Johannesevangelium beziehen sich auf Jesu erstes Kommen, denn er ist nicht gekommen, um zu richten, sondern er wird richten (siehe Matthäus, und Johannes). Das ist ein zukünftiges Gericht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nö. Sondern viel mehr ist die Auslegung derer Aussagen verdreht.
Nochmal: Und so jemanden beauftragt Christus? Du bevorzugst also lieber deine Interpretation aus dem 21. Jahrhundert, anstatt die Interpretation von inspirierten, von Jesus beauftragten Aposteln?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:denn ich hab ja Jesus Christus, Das Wort Gottes
Aber davon weißt du nur vom Apostel Johannes. So, wie du ihm glaubst, müsstest du auch allen anderen glauben.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Warum haben nicht alle Apostel ein Wort in der Bibel, sondern nur wenig Ausgewähltes?
Ich verstehe die Frage nicht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Doch. Beispielsweise der Richterstuhl. Jesus hat jedenfalls keinen Richterstuhl erwähnt. Oder kannst du mir zeigen, wo Er den erklärt?
Richterstuhl oder sonst was, Paulus erhielt persönliche Offenbarungen von Christus selbst, auch das Evangelium hat er von direkt ihm, und nicht von den Aposteln.

Nur, weil die Evangelisten bestimmte Dinge nicht aufgeschrieben haben, heißt das doch nicht, dass Christus das 1) nicht gesagt hat, oder 2) nicht noch offenbaren könnte. Vor allem nach seiner Aussage aus dem Johannesevangelium oben, wo er beides explizit erwähnt.

Und mal nebenbei, es scheint mir, als hättest du die Message der gesamten Bibel nicht verstanden. Denn warum musste Christus sterben? Was war das da am Kreuz? Es war ein Gericht Gottes gegen die Sünde, die Christus da getragen hat. Gott muss die Sünde bestrafen, er kann nicht anders. Sonst hast du einen Gott wie den im Islam, der einfach so vergibt, ohne jemals Sühne zu bringen für begangene Vergehungen. Das ist kein gerechter Gott. Ein gerechter Gott ist ein Gott, der richtet. Gerechtigkeit impliziert ein Gesetz, und eine Vergeltung bei Übertretung des Gesetzes.


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Guter Gott - Böser Gott

02.01.2023 um 19:47
Hier, dein Apostel Johannes:

Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen. Und sie schrien mit lauter Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und ihnen wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, und ihnen wurde gesagt, dass sie ruhen müssten noch eine kleine Zeit, bis vollzählig dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch noch getötet werden sollten wie sie.

Offb 6,9–11.

Gott wird richten, zu seiner Zeit. Und in diesem Kontext bezüglich der Märtyrer.


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Guter Gott - Böser Gott

02.01.2023 um 20:53
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Woher weißt du, dass er nicht einer der Lügenapostel ist (die sagen, sie seien Apostel, und sind es nicht?) bzw. woher weißt du, dass er Jesu Worte nicht falsch interpretiert hat? Dann hättest du ja jetzt den Salat, und du kaufst ihm eine falsche Interpretation ab.
Ja @Weinache da vertraue ich natürlich auf meine Intuition, meinen persönlichen Erfahrung mit Gott und meinen Vorlieben in der Interpretation Des Wortes. In dem Moment, als ich gelesen hatte, dass selbst auch die Bibel falsche Apostel ausmacht, hatten sich auch meine Ohren aufgestellt und ich zog diese Möglichkeit in Betracht - vorher kam ich noch nichtmal auf die Idee, dass in der Bibel auch falsche Angaben sein könnten. Inzwischen bin ich der Überzeugung, dass uns Gott auch die Lüge und was sonst noch dazu gehört in der Bibel vor Auge führt. Das ist mein Verständnis für die Inspiration des Geistes.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Hat Paulus gelogen, dass er persönlich eine Offenbarung Christi erhalten hat, mit dem ganzem Evangelium (und allem, was dazugehört)
Nö du @Weinache du hattest es mir so erklären wollen, dass Jesus als er bei den Elfen war, sie anhauchte - dieses Anhauchen wäre ja ein Symbol für den Geist Gottes - warauf ich dich bereits hingewiesen hatte, dass da Paulus sicherlich nicht dabei gewesen ist.
Lüge ich, wenn ich dir sage, dass ich selbst eine Offenbarung Gottes habe? Blöde Frage, gell. Nö - ich kann nicht beurteilen, ob Paulus bzw. Saulus eine persönliche Offenbarung hatte. Jedoch weiß ich von der Geschichte, dass Paulus keiner der Elfen ist, sondern später erst (also nicht offiziell von Jesus Christus auserwählt) dazugestoßen ist.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Christus beauftragt also jemanden (den größten Evangelisten überhaupt), der das Evangelium nicht kapiert? Und haben Petrus, Jakobus und Johannes da einen Fehler gemacht, ihn anzuerkennen?
Paulus ist kein Evangelist. Es gibt nur vier Evangelisten. Und wie gesagt, ob er von Christus beauftragt ist, das sei mal dahingestellt.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Der da also "wirksam" ist in Paulus und Petrus, der ist nicht wirksam genug? Wirksam zu einem falschen oder verdrehten Evangelium? Wäre das nicht eine Schande, so etwas Christus zu unterstellen?
Irgendwie verdrehst du grad sonst noch was. Ich jedenfalls hab nichts davon gesagt, dass Jesus Christus sich täuschen würde oder so.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Und er tat und sagte noch viel mehr, an was der Heilige Geist sie (das sind: die Apostel) später erinnern würde. Du tust so, als hätten wir in den Evangelien absolut alles. Wie kommst du zu diesem Schluss? Schau, was Jesus sagt:

Das habe ich zu euch geredet, solange ich bei euch gewesen bin. ...
Auch das hat Er nicht zu Paulus gesagt, weil da Paulus nicht dabei war.

Kann schon sein, dass du von Paulus ziemlich überzeugt bist - ich bin es halt nicht, denn mir gefällt Johannes besser, und Jesus ist auch nicht schlecht, so ganz nebenbei bemerkt.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Aber der Tröster, der Heilige Geist, den mein Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
Sag jetzt bitt nicht, dass Er damit den Paulus meint.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Und warum vertraust du überhaupt den Evangelien? Sind es nicht Lügenapostel? Sie sagen, sie seien Apostel, und sind's nicht? Matthäus, Johannes? Und schau, was Matthäus schreibt:
Bei Matthäus ist tatsächlich Vorsicht geboten, denn der schreibt auch manchmal ziemlich missverständlich.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Hier spricht er eindeutig über das zukünftige Gericht, ich meine du könntest es nicht deutlicher schreiben.
Da steht nirgends was davon, dass Gott Gericht halten wird und Jesus schonmal gleich garnicht.

Und zu den Schafen und Böcken hatte ich dir vorher schon geschrieben:
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jesus selbst erklärt, dass Er "die Seinen" mit sich weg vom Gericht nimmt, und die Anderen weist Er von sich.
... Und du, was zitierst du:
Zitat von WeinacheWeinache schrieb: ... Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!
...
Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!
... Nichts anderes habe ich versucht dir zu erklären - die zum Teufel gehören, die nimmt Jesus nicht mit ins Reich Gottes.

Davon, dass Er Gericht halten würde, ist auch bei Matthäus nicht angezeigt.

In der Offenbarung richtet Jesus auch nicht, sondern werden Bücher aufgetan (von wem) und dort wird nachgelesen, wer denn im Buch des Lebens steht. Hmm... Wo klopft Er da etwa mit dem Hammer auf den Tisch und verurteilt irgendwie die Leute? Nö. Das steht da nicht geschrieben, sondern ist dieser Floh nur ins Ohr gesetzt. Es steht doch vorher schon fest, wer (hier ist natürlich bildliche Darstellung) in den Feuersee wandert und wer nicht. Gott aber macht keinen Finger krumm, wenn, und zwar nur wenn, dann schaut Er vielleicht zu - etwa so wie ein König auf dem Thron. Was nun, Königsthron oder Richterstuhl? Ich bin für Begnadigung durch Den König.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Aber davon weißt du nur vom Apostel Johannes. So, wie du ihm glaubst, müsstest du auch allen anderen glauben.
Was soll das? @Weinache Woher willst du wissen? - Das hatte ich dich schonmal gefragt oder gesagt, dass du das nicht wissen kannst. Warum also dann immer wieder sowas, solche Aussagen?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Ich verstehe die Frage nicht.
Es gibt doch auch noch andere Leute, welche über Jesus oder von Jesus berichten.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Und mal nebenbei, es scheint mir, als hättest du die Message der gesamten Bibel nicht verstanden. Denn warum musste Christus sterben? Was war das da am Kreuz? Es war ein Gericht Gottes gegen die Sünde, die Christus da getragen hat. Gott muss die Sünde bestrafen, er kann nicht anders. Sonst hast du einen Gott wie den im Islam, der einfach so vergibt, ohne jemals Sühne zu bringen für begangene Vergehungen. Das ist kein gerechter Gott. Ein gerechter Gott ist ein Gott, der richtet. Gerechtigkeit impliziert ein Gesetz, und eine Vergeltung bei Übertretung des Gesetzes.
Nein @Weinache Jesus meint, Er, also Gott, richtet nicht, wenn auch du und alle anderen Ankläger nicht richten:
Youtube: Geh und sündige nicht mehr!
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... Überleg mal warum.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Hier, dein Apostel Johannes:

Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen. Und sie schrien mit lauter Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen? Und ihnen wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, und ihnen wurde gesagt, dass sie ruhen müssten noch eine kleine Zeit, bis vollzählig dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch noch getötet werden sollten wie sie.

Offb 6,9–11.

Gott wird richten, zu seiner Zeit. Und in diesem Kontext bezüglich der Märtyrer.
Zwar ist das nicht aus dem Johannesevangelium und die Schreibart nicht die gleiche, aber sehe ich da auch keine Aussage von Gott, dass Er richten wird, sondern ist da lediglich die Erwartung derer dargestellt. An anderer Stelle erklärt Jesus, dass Er mit seinem zweischneidigen Schwert des Mundes richten wird. Was das wohl bedeuten mag?


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Guter Gott - Böser Gott

02.01.2023 um 21:12
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ja @Weinache da vertraue ich natürlich auf meine Intuition, meinen persönlichen Erfahrung mit Gott und meinen Vorlieben in der Interpretation Des Wortes.
Naja, das ist dann wenigstens ehrlich und erspart einige Diskussionen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Auch das hat Er nicht zu Paulus gesagt, weil da Paulus nicht dabei war.
Das ist doch komplett egal, es geht um die Apostel und ihren Dienst. Und Paulus war ein Apostel.

Aber auch, wenn du das nicht haben willst: Petrus sagt uns, dass Paulus Briefe Gottes Wort sind. Und Petrus ist inspiriert. Was nun?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:In der Offenbarung richtet Jesus auch nicht, sondern werden Bücher aufgetan (von wem) und dort wird nachgelesen, wer denn im Buch des Lebens steht.
In den Büchern sind die Werke aller Menschen niedergeschrieben, und nach diesen Werken werden sie gerichtet.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.



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Guter Gott - Böser Gott

02.01.2023 um 21:16
@Niselprim
Matthäus 16,27 (LUT84): Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun.
Römer 2,5–10 (LUT84): 5 Du aber mit deinem verstockten und unbußfertigen Herzen häufst dir selbst Zorn an auf den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, 6 der einem jeden geben wird nach seinen Werken: 7 ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und unvergänglichem Leben; 8 Ungnade und Zorn aber denen, die streitsüchtig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit; 9 Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die Böses tun, zuerst der Juden und ebenso der Griechen; 10 Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden allen denen, die Gutes tun, zuerst den Juden und ebenso den Griechen



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Guter Gott - Böser Gott

02.01.2023 um 21:35
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Naja, das ist dann wenigstens ehrlich und erspart einige Diskussionen.
Warum erspart das eine Diskussion? @Weinache Was soll das bedeuten?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Das ist doch komplett egal, es geht um die Apostel und ihren Dienst. Und Paulus war ein Apostel.
Nein, ist nicht egal. Schau,. Du z. b. gibst den Aussagen Paulus, wenn es denn widersprüchlich erscheint, mehr Gewicht, als die des Apostel und Evangelisten Johannes. So. Dass Paulus überhaupt Apostel genannt wird, ist eigentlich völlig verkehrt, weil Apostel nur durch Jesus Christus selbst ernnant werden können. Also selbst wenn Paulus tatsächlich eine Erscheinung von Jesus gehabt hat, bleibt die Ernennung durch Christus aus - stattdessen nimmt sich Petrus heraus, in Stellvertretung nach mehreren Überredungsversuchen von Paulus, jemand zum Apostel zu ernennen. Ist ja mit den "Aposteln" danach nicht anders - alle selbst ernnant.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Aber auch, wenn du das nicht haben willst: Petrus sagt uns, dass Paulus Briefe Gottes Wort sind. Und Petrus ist inspiriert. Was nun?
:D Jetzt erklärst du grad mit dem Stellvertreter ... naja, lassen wir das ;)
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:In den Büchern sind die Werke aller Menschen niedergeschrieben, und nach diesen Werken werden sie gerichtet.
Welches Urteil und nach welchem Maß bekommen denn die Leute?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, nach ihren Werken.
Schau mal - das geht doch weiter:
... Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken. 20,14 Und der Tod und der Hades wurden in den Feuersee geworfen. Dies ist der zweite Tod, der Feuersee. 20,15 Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den Feuersee geworfen. ...
... Des steht doch schon fest, wer wo ist bzw. hingehört - warum?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Matthäus 16,27 (LUT84): Denn es wird geschehen, dass der Menschensohn kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun.

Römer 2,5–10 (LUT84): 5 Du aber mit deinem verstockten und unbußfertigen Herzen häufst dir selbst Zorn an auf den Tag des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichtes Gottes, 6 der einem jeden geben wird nach seinen Werken: 7 ewiges Leben denen, die in aller Geduld mit guten Werken trachten nach Herrlichkeit, Ehre und unvergänglichem Leben; 8 Ungnade und Zorn aber denen, die streitsüchtig sind und der Wahrheit nicht gehorchen, gehorchen aber der Ungerechtigkeit; 9 Trübsal und Angst über alle Seelen der Menschen, die Böses tun, zuerst der Juden und ebenso der Griechen; 10 Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden allen denen, die Gutes tun, zuerst den Juden und ebenso den Griechen
Lustig :D @Weinache Grad hatte ich dir erklärt, dass man bei Matthäus vorsichtig sein muss ... Und du kommst mit deinen Ausführungen mit Zitaten von Matthäus und Paulus :cool:

Ich versuch dir es mal so zu erklären @Weinache
Denk einfach mal überall dort, wo "Zorn Gottes" geschrieben ist an "Satan". Weißt schon, so ähnlich wie mit dem Wind als Synonym für Geist. Also immer wenn Zorn angegeben ist, nicht an Gott Den Erlöser und Retter denken, sondern an den dominanten Fürst dieser Welt :}
Die Erretteten aber werden diesen Zorn natürlich nicht spüren, weil die gehen ja mit Gott und sind gerettet, erlöst oder sonst noch was.


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Guter Gott - Böser Gott

02.01.2023 um 22:06
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Warum erspart das eine Diskussion? @Weinache Was soll das bedeuten?
Naja, du hast damit eben deutlich gemacht, dass es dir hier weniger um eine objektive Richtigkeit der Interpretation geht. Jetzt weiß ich, wie du tickst, und muss einige Fragen nicht stellen und auf einige Punkte nicht eingehen bzw. hier und da nicht nachhaken.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Du z. b. gibst den Aussagen Paulus, wenn es denn widersprüchlich erscheint, mehr Gewicht, als die des Apostel und Evangelisten Johannes.
Nicht mehr Gewicht, gleiches Gewicht. Und den Widerspruch liest du da hinein.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:bleibt die Ernennung durch Christus aus
Jesus sagt doch, dass Paulus sein auserwähltes Werkzeug ist? Und die anderen Apostel erkennen Paulus als wahren Mit-Apostel an.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jetzt erklärst du grad mit dem Stellvertreter ... naja, lassen wir das
Das war eine Antwort auf deine Aussage mit dem Nicht-Anhauchen des Paulus. Der inspirierte Petrus bezeugt also Paulus Schriften als Gottes Wort, und das macht Paulus Schriften zu Gottes Wort.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Welches Urteil und nach welchem Maß bekommen denn die Leute?
Urteil: schuldig, und das Maß: Gottes Gesetz. Sie werden gerichtet nach ihren eigenen Werken.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Des steht doch schon fest, wer wo ist bzw. hingehört - warum?
Was genau meinst du damit? Du bekommst entweder Gnade, dann bist du im Buch des Lebens aufgeschrieben und wirst nicht gerichtet werden, weil Christus für diese Menschen (das bedeutet: für die Sünden dieser Menschen) schon am Kreuz gerichtet wurde. Gottes Zorn ist auf Golgatha auf ihn gefallen.

So, wenn du aber keine Gnade erhältst, dann kriegst du stattdessen Gerechtigkeit, und zwar eine absolute Gerechtigkeit. Dann wirst du gerichtet nach deinen eigenen Werken, und nicht nach den Werken Christi. Und damit kommst du in die Hölle.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Grad hatte ich dir erklärt, dass man bei Matthäus vorsichtig sein muss
Ja, aber nun hast du auch erklärt, was „vorsichtig“ meint: Matthäus Lehre entspricht nicht deinen persönlichen Gefühlen, deiner Intuition. Mit Gefühlen argumentiert man aber nicht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Denk einfach mal überall dort, wo "Zorn Gottes" geschrieben ist an "Satan". Weißt schon, so ähnlich wie mit dem Wind als Synonym für Geist. Also immer wenn Zorn angegeben ist, nicht an Gott Den Erlöser und Retter denken, sondern an den dominanten Fürst dieser Welt
Aja okay, und warum sollte ich das tun? Sagt dir dein Gefühl das? Johannes sagt aber das:
Offenbarung 6,15–17 (LUT84): Und die Könige auf Erden und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Gewaltigen und alle Sklaven und alle Freien verbargen sich in den Klüften und Felsen der Berge 16 und sprachen zu den Bergen und Felsen: Fallt über uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! 17 Denn es ist gekommen der große Tag ihres Zorns und wer kann bestehen?
Wer ist hier zornig und wütet?


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Guter Gott - Böser Gott

02.01.2023 um 22:53
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Naja, du hast damit eben deutlich gemacht, dass es dir hier weniger um eine objektive Richtigkeit der Interpretation geht. Jetzt weiß ich, wie du tickst, und muss einige Fragen nicht stellen und auf einige Punkte nicht eingehen bzw. hier und da nicht nachhaken.
Ach so, ja - ich hatte ja schon gesagt, dass Jesus Christus mein Leitfaden ist.
Überwiegend neutestamentlich vergleiche ich mit den Aussagen im Johannesevangelium.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Nicht mehr Gewicht, gleiches Gewicht. Und den Widerspruch liest du da hinein.
Okay - dann lassen wir das einfach mal so stehen.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Jesus sagt doch, dass Paulus sein auserwähltes Werkzeug ist?
Häh :hä: Hätte da nicht Jesus dabei sein müssen - oder reicht es dir, wenn jemand behauptet, Jesus findet das in Ordnung?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Das war eine Antwort auf deine Aussage mit dem Nicht-Anhauchen des Paulus. Der inspirierte Petrus bezeugt also Paulus Schriften als Gottes Wort, und das macht Paulus Schriften zu Gottes Wort.
Nö du @Weinache sicherlich nicht --> das würde bedeuten, Paulus ist Gott.
Oder geht dir nicht ein, dass nur Gott Gottes Wort sprechen kann? Bei Jesus ist das ja richtig so, weil Der Ist ja als Menschensohn und in der Trinität Gottes als Gottes Sohn Das Wort Gottes, weil Er den Geist Gottes repräsentiert, also den Willen bzw. den Gedanken Gottes sagt. Sozusagen spricht Gott, wenn Jesus Christus was sagt. Bei Paulus aber kann man das nie und nimmer so annehmen - wenn Paulus was sagt, dann ist des das Wort von Paulus, aber nicht auch von Gott - nö wirklich nicht. Da verwechselst du was.
Und wenn Petrus tatsächlich bezeugt, Paulus Aussagen seien Gottes Wort, dann liegt er auch völlig daneben.
Wie käme er überhaupt dazu, sich herauszunehmen, den Paulus als Gott zu erklären?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Urteil: schuldig, und das Maß: Gottes Gesetz. Sie werden gerichtet nach ihren eigenen Werken.
Und Gottes Gesetz ist dann wohl das, was Paulus erklärt?
Nö du - da kann man nicht mitgehen. Denn wenn man nach Paulus geht und an einen Richterstuhl Gottes glaubt, dann ist man ja immer schuldig, wenn man Gott nicht erkennt, weil man nicht daran denkt, dass es Gott sein könnte. Schuldig aber sollte doch nur jemand sein, wer Böses tut, also absichtlich und mit Mitwirkung jemand zu Schaden kommen lässt. Oder wie verstehst du dieses: Sie werden gerichtet nach ihren eigenen Werken? Und welches Maß bestimmt welches Urteil?

Andere Frage an dich: Was ist für dich die Gerechtigkeit Gottes?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Was genau meinst du damit? Du bekommst entweder Gnade, dann bist du im Buch des Lebens aufgeschrieben und wirst nicht gerichtet werden, weil Christus für diese Menschen (das bedeutet: für die Sünden dieser Menschen) schon am Kreuz gerichtet wurde. Gottes Zorn ist auf Golgatha auf ihn gefallen.

So, wenn du aber keine Gnade erhältst, dann kriegst du stattdessen Gerechtigkeit, und zwar eine absolute Gerechtigkeit. Dann wirst du gerichtet nach deinen eigenen Werken, und nicht nach den Werken Christi. Und damit kommst du in die Hölle.
Da ist wieder der Zorn Gottes. Da hab ich dir doch schon erklärt, dass das Satan bedeutet. Also nicht Gott hat Ihn ans Kreuz genagelt, sondern Satan ist die Ursache für das Böse. Jetzt kommts echt noch, dass Gott das Böse verursacht, wenn du so weiter machst :cool:
Deine Ausführung also, dass Jesus gerichtet worden ist, stimmt nur, wenn man davon ausgeht, dass Satan richtet.

Wer aus welchem Totenreich hervorkommen wird, steht doch schon fest, bevor die Toten vorgeführt und aufgeteilt werden. Das Meer, der Tod und der Hades - von da kommen die Toten her - und der Tod und der Hades gehen in den Feuersee. Als steht doch vorher schon fest, wer wo ...

Was nu ist deiner Meinung nach die Hölle?
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Ja, aber nun hast du auch erklärt, was „vorsichtig“ meint: Matthäus Lehre entspricht nicht deinen persönlichen Gefühlen, deiner Intuition. Mit Gefühlen argumentiert man aber nicht.
Zu Matthäus hatte ich geschrieben, dass er sich manchmal missverständlich ausdrückt - deshalb mit Vorsicht behandeln.
Zitat von WeinacheWeinache schrieb:Wer ist hier zornig und wütet?
Wieder keine Aussage Gottes, sondern nur eine Erwartung derer.

Hast du dir überhaupt schonmal ernsthaft Gedanken über die Erlösung gemacht? Wovon erlöst uns Christus - vom eigenen Zorn?


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Guter Gott - Böser Gott

03.01.2023 um 12:08
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ach so, ja - ich hatte ja schon gesagt, dass Jesus Christus mein Leitfaden ist.
Nein, nix Christus, sondern deine persönliche Erfahrung mit Gott, deine Gefühle und deine Intuition - das ist dein Leitfaden. Und das nennst du einfach „Jesus Christus“. Denn wenn Christus dein Leitfaden wäre, dann würdest du auf seine Apostel hören, und nicht sagen: Ja bei Matthäus musst du vorsichtig sein, oder Petrus und Paulus interpretieren dieses und jenes falsch. Sie werden schon wissen, was sie tun, und eher du selber bist es, der da seine eigene Herangehensweise mal hinterfragen müsste.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Häh :hä: Hätte da nicht Jesus dabei sein müssen - oder reicht es dir, wenn jemand behauptet, Jesus findet das in Ordnung?
Jesus hat Paulus persönlich dazu erwählt, durch Ananias (Apostelgeschichte 9), und ihm diesbezüglich alles direkt selber geoffenbart. Paulus hat sein Evangelium nicht von den anderen Aposteln, sondern direkt vom Christus, wie die anderen Apostel auch.

Und was meinst du mit: „wenn jemand behauptet“? Bezichtigst du Paulus doch der Lüge, oder einem Missverständnis? Denkst du nicht, er selbst und die anderen Apostel wüssten besser, wer ein Apostel ist und wer nicht?

Es scheint mir, als möchtest du Paulus, die anderen Apostel und die ganze Christenheit danach aufklären wollen, denn sie haben da ja anscheinend was missverstanden. Aber du, durch deine persönliche Erfahrung mit Gott (und eventuell privaten, eignen Offenbarungen von ihm), weißt es besser.

Kurze Frage dazu, gehörst du irgendeiner Glaubensgemeinschaft an (und wenn ja, welcher?), oder bist du das nur alleine und lebst das für dich selber aus?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nö du @Weinache sicherlich nicht --> das würde bedeuten, Paulus ist Gott.
Oder geht dir nicht ein, dass nur Gott Gottes Wort sprechen kann? Bei Jesus ist das ja richtig so, weil Der Ist ja als Menschensohn und in der Trinität Gottes als Gottes Sohn Das Wort Gottes, weil Er den Geist Gottes repräsentiert, also den Willen bzw. den Gedanken Gottes sagt. Sozusagen spricht Gott, wenn Jesus Christus was sagt. Bei Paulus aber kann man das nie und nimmer so annehmen - wenn Paulus was sagt, dann ist des das Wort von Paulus, aber nicht auch von Gott - nö wirklich nicht. Da verwechselst du was.
Und wenn Petrus tatsächlich bezeugt, Paulus Aussagen seien Gottes Wort, dann liegt er auch völlig daneben.
Wie käme er überhaupt dazu, sich herauszunehmen, den Paulus als Gott zu erklären?
Du weißt schon, dass Jesus das gleiche macht? Er zitiert die Propheten aus dem Alten Testament und sagt, es sei Gottes Wort. Das haben alle Juden getan, denn es ist ein wesentlicher Bestandteil ihrer Religion. Die Propheten und Apostel sprachen und schrieben unter der Inspiration Gottes, und das macht das, was sie sagen, zu dem, was Gott sagt. Und dadurch werden sie nicht selber zu Gott, denn Gott sprach in und zu ihnen, und danach durch sie zu uns:
2. Samuel 23,2 (LUT84): Der Geist des Herrn hat durch mich geredet,
und sein Wort ist auf meiner Zunge.
1. Petrus 1,10–11 (LUT84): 10 Nach dieser Seligkeit haben gesucht und geforscht die Propheten, die von der Gnade geweissagt haben, die für euch bestimmt ist, 11 und haben geforscht, auf welche und was für eine Zeit der Geist Christi deutete, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat die Leiden, die über Christus kommen sollten, und die Herrlichkeit danach.
Die Propheten, die von Christus geweissagt sagen, haben ihre eigenen Prophezeiungen erforscht, weil sie selber nicht geoffenbart bekommen haben, wann und wie genau denn Gottes Verheißung erfüllt werden würde. So, wie wir Texte interpretieren müssen, so mussten sie es auch in einigen Fällen. Warum? Weil der Geist Gottes es ihnen offenbart hatte, und sie nicht aus eigener Lust und Laune gesprochen oder geschrieben haben. Denn ein normaler Mensch, der von und aus sich selber spricht, muss seine eigenen Schriften und Worte nicht interpretieren, geschweige denn erforschen.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Und Gottes Gesetz ist dann wohl das, was Paulus erklärt?
Nö du - da kann man nicht mitgehen. Denn wenn man nach Paulus geht und an einen Richterstuhl Gottes glaubt, dann ist man ja immer schuldig, wenn man Gott nicht erkennt, weil man nicht daran denkt, dass es Gott sein könnte. Schuldig aber sollte doch nur jemand sein, wer Böses tut, also absichtlich und mit Mitwirkung jemand zu Schaden kommen lässt. Oder wie verstehst du dieses: Sie werden gerichtet nach ihren eigenen Werken? Und welches Maß bestimmt welches Urteil?
Ein Unschuldiger wird von Gott nicht gerichtet werden. Jeder wird nach der Offenbarung gerichtet, die er selber hat. Die Israeliten hatten das Gesetz, danach werden sie gerichtet. Die Heiden hatten das Gesetz nicht, sondern beweisen mit ihren eigenen Urteilen, dass sie in bestimmten Fällen wissen, was richtig ist und was nicht, und danach werden sie gerichtet werden. Auch hier gilt also: wer viel weiß, von dem wird man viel abverlangen.

Gott wird also nicht nur richten, sondern gerecht richten. Oder denkst du, ein Vergewaltiger, der in diesem Leben nicht für seine Sünde bezahlt hat, kann einfach so sterben, ohne das Gott mit ihm abrechnen wird? Nein, sondern „unser Gott ist ein verzehrendes Feuer“ (Hebräer 12,29), und:
Deuteronomium 32,35 (LUT84): Die Rache ist mein, ich will vergelten
zur Zeit, da ihr Fuß gleitet;
denn die Zeit ihres Unglücks ist nahe,
und was über sie kommen soll, eilt herzu.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Andere Frage an dich: Was ist für dich die Gerechtigkeit Gottes?
Das sagt aus, dass er gerecht richten wird. Frage dich doch einfach mal, was einen gerechten Richter in unserer Welt ausmacht. Er richtet nach dem Gesetz. Und Gott richtet nach seinem Gesetz. Jeder kriegt, was er verdient. Als Sünder möchte man Gott nicht als Richter haben. Der einzige Ausweg ist der stellvertretende Tod Christi, welcher alleine aus Glauben angerechnet wird.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Da hab ich dir doch schon erklärt, dass das Satan bedeutet.
Du hast das nicht erklärt, du hast das einfach mal in den Raum geworfen. Beweise mir das anhand der Schrift.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jetzt kommts echt noch, dass Gott das Böse verursacht, wenn du so weiter machst
Johannes 3,16? Wie verstehst du das? „Dass er (Gott) seinen eingeborenen Sohn gab“, was bedeutet das?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wer aus welchem Totenreich hervorkommen wird, steht doch schon fest, bevor die Toten vorgeführt und aufgeteilt werden. Das Meer, der Tod und der Hades - von da kommen die Toten her - und der Tod und der Hades gehen in den Feuersee. Als steht doch vorher schon fest, wer wo ...
Ich verstehe dein Argument nicht. Es stand schon vor Grundlegung der Welt fest, wer in die Hölle kommt, und wer nicht. Gott weiß das alles, wir nicht. Oder warum glaubst du, ist Gott in der Lage, Prophezeiungen zu geben? Weil er weiß, dass es geschehen wird.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Was nu ist deiner Meinung nach die Hölle?
Es ist wie das Gefängnis für einen Verbrecher. Dort wird die Strafe abbezahlt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Zu Matthäus hatte ich geschrieben, dass er sich manchmal missverständlich ausdrückt - deshalb mit Vorsicht behandeln.
Ok, Professor, danke für die Info. Was hätte ich bloß ohne dich gemacht.

Wieso sollte ich auf dich hören? Sollte ich nicht eher das, was du sagst und schreibst, mit Vorsicht genießen? Und wenn nein, warum nicht? Was glaubst du, wer du bist? Ich soll eher auf dich hören, als auf einen Apostel Christi? Ich hoffe, du hast gute Argumente, denn aktuell reicht mir das nicht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Hast du dir überhaupt schonmal ernsthaft Gedanken über die Erlösung gemacht? Wovon erlöst uns Christus - vom eigenen Zorn?
Vom Zorn Gottes, das ist richtig. Allerdings ist das kein Jähzorn, wie bei uns Menschen, das darf man hier nicht falsch verstehen. Es ist einfach Gottes heiliger Natur geschuldet, und dass er keine Gemeinschaft mit Sünde und Sündern haben kann. Er kann es nicht, und deswegen wird er es auch nicht. Für die Sünde muss bezahlt werden. Dafür ist Christus gekommen. Und wenn deine Sünde nicht am Kreuz bezahlt wurde, ja dann steht diese Bezahlung noch aus. Ganz einfach.

Ein schönes Bild davon hast du beim Passah, beim Auszug der Israeliten aus Ägypten. Wenn deine Türpfosten nicht bestrichen waren mit dem Blut des Lammes, ja dann gab es keine Gnade.


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