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Guter Gott - Böser Gott

22.343 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Satan ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Guter Gott - Böser Gott

22.03.2024 um 11:15
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Glaube ist nicht Wissen, sondern Hoffnung. Die Hoffnung ist eine Kraft, die uns leitet. Letztendlich könnte diese Kraft - von diesem Standpunkt aus rational betracht - auch göttlich sein.
Hoffnung zur Kraftschöpfung gehe ich mit. Is halt wie Lotto spielen, man hofft auf den Gewinn, ist sich aber nicht sicher.

Ich glaube einfach nicht an Gott, an eine Leitende Macht/Kraft, an Schicksal.

Der freie Wille und der selbst bestimmte Weg, das gibt mir Kraft, da ich zumindest die Möglichkeit habe, alle zu schaffen und zu machen was ich mag, ohne dass das Schicksal um die Ecke kommt, und sagt, ne der Weg ist nicht vorherbestimmt, komm mal schön hier lang ;)

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Guter Gott - Böser Gott

22.03.2024 um 14:53
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ich glaube einfach nicht an Gott, an eine Leitende Macht/Kraft, an Schicksal.
Und das ist auch vollkommen ok, und Teil deines Lebensweges hier auf Erden. ^^


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Guter Gott - Böser Gott

24.03.2024 um 21:04
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 17.03.2024:Das mit den Drohungen stammt nicht vom Christus selbst, sondern wird Das Wort Gottes verdreht und verfälscht, damit es so dargelegt werden kann, also würde Gott bspw. bestrafen, um das Volk gefügig zu machen () Wahre ChristInnen müssen keine Angst haben, weil sie wissen, dass sie durch ihren Glauben an die Erlösung durch Den Herrn, Jesus Christus, vor dem Unheil wie Verdammung, Vorhölle und Hölle sowie vor dem Tod gerettet sind.
Zitat von OptimistOptimist schrieb am 17.03.2024:Atheisten werden dich dann aber fragen können: was ist mit uns?
Kommen wir nur deshalb in die Hölle, weil wir unseren freien Willen ausgelebt hatten und eben nicht das machten, was die Bibel vorgibt? (denn da stehts ja drin, dass man an Jesus glauben soll).
Wie sollen also Atheisten an Jesus glauben können, wenn sie die Bibel für ein von normalen Menschen ausgedachtes und zusammengeschwurbeltes Werk - halten?
Und nur weil sie nicht glauben können, dass das Buch von Gott inspiriert wurde, werden sie also verdammt?
Wie erklärst du das einem Atheisten?
Was soll mit Atheisten anders sein als mit sonstigen nichtgläubigen Leuten? So wie es Jesus Christus selbst sagt: "Vieles habe ich über euch zu reden und zu richten, aber der mich gesandt hat, ist wahrhaftig; und was ich von ihm gehört habe, das rede ich zu der Welt. Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat; und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe; und wenn jemand meine Worte hört und nicht befolgt, so richte ich ihn nicht, denn ich bin nicht gekommen, dass ich die Welt richte, sondern dass ich die Welt errette.", es wird niemand von Gott gerichtet, sondern geht es mit dem Glauben an die Auferstehung ins ewige Leben darum, nicht gerichtet zu werden @Optimist Es geht auch nicht darum, es so zu machen, wie es die Bibel uns vorgibt, sondern geht es darum, Dem Erlöser zu folgen. Die Bibel also ist nicht die Erlösung, sondern ist einzig und allein nur Der Erlöser selbst die Erlösung. Und wenn es in der Bibel geschrieben steht, obgleich es der Wahrheit entspricht, dann kann man es aus der Bibel erfahren bzw. über die Bibel wahrnehmen, jedoch muss man immer noch selbst entscheiden, daran zu glauben und Dem zu folgen. Sicherlich kann man sich auch dagegen entscheiden, aber wird man dann trotzdem nicht von Gott bestraft oder gerichtet, sondern verhilft der Glauben lediglich zur Errettung. Das Ziel ist also, nicht in der Finsternis bzw. Verdammnis zu bleiben, sondern führt Der Glaube an die Erlösung heraus aus Finsternis ins Licht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 17.03.2024:gagitsch schrieb am 13.03.2024:
Also ich denke, nachdem ich so mitbekomme was in der Welt so alles passiert, muss Gott entweder, Sadist, Misanthrop oder völlig Gleichgültig sein.

Alles 3 sind für mich keine positiven Eigenschaften.

Also wenn es Ihn tatsächlich geben sollte, was ich nicht denke, dann ist er nicht gut!

------

Nicht gut ist der böse Gott - das ist der Satan. Laut den Offenbarungen Gottes beherrscht er derzeit als "Fürst dieser Welt" die Menschheit. Die eher negativen Eigenschaften muss man also nicht Gott zuschreiben @gagitsch
Zitat von gagitschgagitsch schrieb am 18.03.2024:Aber was ist, wenn alles aus der Bibel Satan stammt um uns/euch zu täuschen und Gott garnichts damit zu tun hat?

Wer will prüfen/glauben, dass es Gottes Worte und nicht Satans Worte sind?
Nicht alles in der Bibel Geschriebene ist Gottes Wort, jedoch ist Das Wort Gottes vorhanden @gagitsch Deine Aufmerksamkeit und Vorsicht ist also meiner Auffassung nach schon auch gerechtfertigt, bedenkt man bspw. all die dargestellten Widersprüche gegenüber eines barmherzigen Vaters und was Dem lieben Gott teuflische Machenschaften in die Schuhe geschoben werden. Da muss man schon auch hin und wieder die eigene Denkstube aktivieren, Vernunft walten lassen und überlegen, um Gutes vom Bösen zu unterscheiden - denn auch dies ist uns von Anfang an mitgegeben worden. Also es ist an dir oder an uns selbst, zu prüfen und zu entscheiden was wir annehmen und wie wir uns verhalten werden.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb am 18.03.2024:Dieses Gerede von der Hölle ist doch nur dazu da, um Leichtgläubigen Angst zu machen. Ein indigener Junge in der Wildnis, welcher von all den Quatsch der in den abrahamitischen Glaubensbüchern geschrieben steht nie gehört hat, wird gewiss nicht in die Hölle kommen.

Aber um den Spieß einmal umzudrehen, kann man sagen dass der namenlose Christengott aus der Wüste eigentlich Aton ist, der ägytpische Sonnengott (die Sonnenscheibe), welcher von Amenophis IV (Echnaton) verehrt wurde, und wodurch der erste Monotheismus überhaupt entstand. Als seine Anhänger nach Echnatons Tod aus Ägypten vertrieben wurden, entstand im babylonischen Exil die Urform des abrahamitischen Glaubens. Echnatons Hymne an Aton ist noch immer nahezu Wort für Wort in der Bibel unter Psalm 104 zu finden.

Nehmen wir also an dieser Gott ist Aton, dann ist es fast schon legitim dass seine Anhänger freiwillig zu ihm kommen (wollen). Aus freien Willen und weil sie ihn so lieben brennen sie auf ewig in seiner Sonnenscheibe, und schenken ihm Energie.

Aus meinen heidnischen Glaubenskreisen weiß ich das Sonnengötter sehr selbstverliebt und arrogant sind, sowie bisweilen heftige Opfergaben fordern. Atons wahres Gesicht sieht man noch im alten Testament. Das Neue ist nur dazu da, um Seelen für ihn zu fischen.
Mit Aton kenne ich mich nicht so gut aus @Stadthexe wenngleich ich manchmal den absurden Gedanken hege, Nofretete könnte Moses gewesen sein. Dass das Neue Testament damit zu tun haben sollte, irgendwie Seelen fürs Alte Testament zu fischen, halte ich für eine plumpe Behauptung und möchte ich nicht unterstützen, sondern gehe ich eher davon aus, dass das Neue Testament das Alte Testament ersetzen soll. Also Neues Testament bedeutet Neuer Bund - diesmal nicht nur Abraham, Isaak und Jakob mit Jahweh sondern die ganze Welt mit Dem Christus. Was ist der Unterschied? Während das Alte Testament im Sonnenjahr eine Hälfte einnimmt, beginnt mit der Geburt Christis die andere Hälfte des Sonnenjahres. Ist die Sonne hier also zweiteilig oder gespalten? Nicht doch, oder? Denn wir wissen ja, dass die Sonne immer wieder aufgehen wird, egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, und dass die Sonne ohne unser Zutun aufgehen wird - das werden wir nicht beeinflussen können. Also wozu Opfergaben an die Sonne oder irgendeinen Vertreter der Sonne?
Ein Gebot Gottes: [2. Mo 20,5] Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen ...
... also nicht die Sonne anbeten und so weiter.


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Guter Gott - Böser Gott

24.03.2024 um 21:15
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Mit Aton kenne ich mich nicht so gut aus @Stadthexe wenngleich ich manchmal den absurden Gedanken hege, Nofretete könnte Moses gewesen sein. Dass das Neue Testament damit zu tun haben sollte, irgendwie Seelen fürs Alte Testament zu fischen, halte ich für eine plumpe Behauptung und möchte ich nicht unterstützen, sondern gehe ich eher davon aus, dass das Neue Testament das Alte Testament ersetzen soll. Also Neues Testament bedeutet Neuer Bund - diesmal nicht nur Abraham, Isaak und Jakob mit Jahweh sondern die ganze Welt mit Dem Christus. Was ist der Unterschied? Während das Alte Testament im Sonnenjahr eine Hälfte einnimmt, beginnt mit der Geburt Christis die andere Hälfte des Sonnenjahres. Ist die Sonne hier also zweiteilig oder gespalten? Nicht doch, oder? Denn wir wissen ja, dass die Sonne immer wieder aufgehen wird, egal ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter, und dass die Sonne ohne unser Zutun aufgehen wird - das werden wir nicht beeinflussen können. Also wozu Opfergaben an die Sonne oder irgendeinen Vertreter der Sonne?
Ein Gebot Gottes: [2. Mo 20,5] Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch irgendein Gleichnis dessen, was oben im Himmel und was unten auf der Erde und was im Wasser unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen und ihnen nicht dienen ...
... also nicht die Sonne anbeten und so weiter.
Im grundegenommen sagt dieses Gebot, dass man nichts nachbauen soll, ergo versündigt sich hier jeder Künstler und Bildhauer, wenn er auch nur eines der genannten Dinge modelliert. An sich ein sehr fragwürdiges Gebot, welche die Kreativität im Kern erstickt. Es suggeriert blinden Gehorsam. Auch das man nichts anderes anbeten soll macht einmal mehr deutlich wie arrogant und selbstverliebt dieser Gott daherkommt. Es sei denn ich tue ihm Unrecht und die Menschen, welche diese Gebote einst niederschrieben, vergaßen wer ihr Gott im Ursprung war.

Nofretete könnte männlich gewesen sein, ja. Aber die Anhänger von Aton wurden erst nach Echnatons Tod aus Ägypten vertrieben. Da dürfte auch Nofretete schon lange tot gewesen sein. Sie verschwand irgendwann von der Bühne der Geschichte, und nicht wenige vermuten dass sie getötet und ihre weiteren Spuren vernichtet wurden. Allzu sehr kenne ich mich, bis auf ein paar Dokus aber nicht mit der Thematik aus.


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Guter Gott - Böser Gott

24.03.2024 um 21:31
Funfact: Laut Statistik gibt es bei einem Flugzeugabsturz keine Atheisten. ;-)


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Guter Gott - Böser Gott

24.03.2024 um 21:52
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Im grundegenommen sagt dieses Gebot, dass man nichts nachbauen soll, ergo versündigt sich hier jeder Künstler und Bildhauer, wenn er auch nur eines der genannten Dinge modelliert.
@Stadthexe das ist dann nur der Fall, wenn man es als Götze verwendet - also wenn man es anbetet, sich davor niederkniet und so weiter, solche rituelle Dinge etc.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:An sich ein sehr fragwürdiges Gebot, welche die Kreativität im Kern erstickt.
Wie bereits erklärt, berührt das Gebot nicht die künstlerische Freiheit - solange es sich damit nicht um einen Götzen handelt.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Es suggeriert blinden Gehorsam.
Nein, eben ja nicht - es erklärt, dass es keinen Sinn macht, irgendwie eine Statue anzubeten, dass die Statue dann irgendwie was macht oder so.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Auch das man nichts anderes anbeten soll macht einmal mehr deutlich wie arrogant und selbstverliebt dieser Gott daherkommt. Es sei denn ich tue ihm Unrecht und die Menschen, welche diese Gebote einst niederschrieben, vergaßen wer ihr Gott im Ursprung war.
Mit dem von mir zitierten Gebot, erklärt Er lediglich, dass es keinen Sinn macht, sich irgendwie was zu basteln, um des dann anzubeten, sich davor niederzuwerfen, oder ihm zu huldigen oder so, weil davon eh nichts rüberkommt.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Nofretete könnte männlich gewesen sein, ja. Aber die Anhänger von Aton wurden erst nach Echnatons Tod aus Ägypten vertrieben. Da dürfte auch Nofretete schon lange tot gewesen sein. Sie verschwand irgendwann von der Bühne der Geschichte, und nicht wenige vermuten dass sie getötet und ihre weiteren Spuren vernichtet wurden. Allzu sehr kenne ich mich, bis auf ein paar Dokus aber nicht mit der Thematik aus.
Hatte ich ja geschrieben: "absurd" ;) Jedoch passt es womöglich in die Vertuschungsversuche der alten Ägypter - so lässt sich die Bibelgeschichte leicht in diese "Lücke" einbauen, da man ja von Echnaton nicht wirklich viel weiß, weil ja die alten Ägypter ihn unbedingt aus ihrem historischen Gedächtnis gelöscht haben wollten. Das Thema Monotheismus passt da natürlich auch schon fast wie die Faust aufs Auge.

Worauf ich aber hinaus wollte, ist der Hintergrund, dass Gott laut Bibel keinen Sonnengott darstellen kann, eben weil Er davon abrät, auch nicht von der Sonne ein Abbild noch irgendein Gleichnis zu machen, um ihr zu dienen oder sich vor ihr niederzubeugen oder dergleichen.


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Guter Gott - Böser Gott

24.03.2024 um 22:05
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Sicherlich kann man sich auch dagegen entscheiden, aber wird man dann trotzdem nicht von Gott bestraft oder gerichtet, sondern verhilft der Glauben lediglich zur Errettung.
...
Das Ziel ist also, nicht in der Finsternis bzw. Verdammnis zu bleiben, sondern führt Der Glaube an die Erlösung heraus aus Finsternis ins Licht.
okay, verstehe.
Wie stellst du dir konkret und praktisch gesehen diese "Finsternis" und Verdammnis vor - also wie das für diejenigen ist?
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb am 20.03.2024:Das liest sich alles aber auch extrem fies. ;)
...
Das schreckt Nichtgläubige, uns Heiden und Atheisten bisweilen schon extrem ab. ;)
kann ich verstehen, dass es auf Nicht-Gläubige so wirkt.


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Guter Gott - Böser Gott

24.03.2024 um 22:21
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:@Stadthexe das ist dann nur der Fall, wenn man es als Götze verwendet - also wenn man es anbetet, sich davor niederkniet und so weiter, solche rituelle Dinge etc.
Sag ich ja. Was anderes anbeten ist schlecht, weil... Weißbrot. ;)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nein, eben ja nicht - es erklärt, dass es keinen Sinn macht, irgendwie eine Statue anzubeten, dass die Statue dann irgendwie was macht oder so.
Kommt auf die Statue an.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Mit dem von mir zitierten Gebot, erklärt Er lediglich, dass es keinen Sinn macht, sich irgendwie was zu basteln, um des dann anzubeten, sich davor niederzuwerfen, oder ihm zu huldigen oder so, weil davon eh nichts rüberkommt.
Vielleicht kommt davon ja mehr was rüber als deinem Gott lieb ist, und deswegen verbietet er es. ;)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Worauf ich aber hinaus wollte, ist der Hintergrund, dass Gott laut Bibel keinen Sonnengott darstellen kann, eben weil Er davon abrät, auch nicht von der Sonne ein Abbild noch irgendein Gleichnis zu machen, um ihr zu dienen oder sich vor ihr niederzubeugen oder dergleichen.
Das wiederspricht aber arg der Hymne von Amenophis IV (ergo Echnaton) an Aton, die es als Psalm 104 nahezu Wort für Wort in die Bibel geschafft hat...


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Guter Gott - Böser Gott

25.03.2024 um 00:54
Zitat von bleepbleep schrieb:Laut Statistik gibt es bei einem Flugzeugabsturz keine Atheiste
Dazu würde ich gerne eine Quelle sehen.


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25.03.2024 um 10:40
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie stellst du dir konkret und praktisch gesehen diese "Finsternis" und Verdammnis vor - also wie das für diejenigen ist?
Diese Finsternis oder Verdammnis kann tatsächlich auch die Hölle sein @Optimist Jedoch geht es mit Dem Licht darum, erleuchtet zu werden, als würde man im Dunkeln das Licht anschalten, um zu sehen. Finsternis und "Verdammnis" bedeutet auch den Tod, denn dort wo kein Licht ist, herrscht Finsternis, was im Zusammenhang von Körper und Geist eine tote Seele darstellt. Mit Christus aber werden wir den Tod nicht schmecken - oder, wie Er sagt: "Lasst die Toten ihre Toten begraben.". Vermutlich wissen oder bemerken Viele nicht, dass sie sich in der Verdammnis/Finsternis/Hölle befinden - jedenfalls nicht, solange es ihnen dabei einigermaßen "gut" geht. Hingegen fühlen sich Viele wahrscheinlich doch auch, als wären sie in der Hölle, wenn sie bspw. im Krieg oder in Unterdrückung aufwachsen. Auch momentane oder kurzfristige Einzelerlebnisse können sich wie Hölle anfühlen. In Gottes Reich aber gibt es keine Unterdrückung, kein Leid und keinen Schmerz, keine Lügen, keine Ausbeutung, keine Finsternis und auch keinen Tod. Wenn es also keinen Tod gibt, wissen es jene nicht, welche sich in der Verdammnis befinden und keine Ahnung vom ewigen Leben haben. Das ist ein Dilemma für all die Seelen, die gerettet werden könnten, mitunter wissen oder begreifen sie es nicht, dass sie in Lüge leben.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Was anderes anbeten ist schlecht, weil... Weißbrot. ;)
Es geht in dem Gebot nicht darum, nicht etwas anderes anzubeten, sondern geht es darum, nicht irgendwie Götzenstatuen oder ähnliches anzubeten. Das ist ein völlig anderer Kontext @Stadthexe denn dass es nur Diesen einen Gott gibt, das Ist das erste Gebot: "20,3 Du sollst keine andern Götter haben neben mir.", und bezieht sich auf das Volk Israel: "20,2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus herausgeführt habe.". - Andersgläubige sind da nicht angesprochen, denn bspw. ChristInnen werden vom Christus aus der Sklaverei geführt - schaut man ins Neue Testament im Johannesevangelium: "8,31 Jesus sprach nun zu den Juden, die ihm geglaubt hatten: Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger; 8,32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. 8,33 Sie antworteten ihm: Wir sind Abrahams Nachkommenschaft und sind nie jemandes Sklaven gewesen. Wie sagst du: Ihr sollt frei werden? 8,34 Jesus antwortete ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Jeder, der die Sünde tut, ist der Sünde Sklave. 8,35 Der Sklave aber bleibt nicht für immer im Haus; der Sohn bleibt für immer. 8,36 Wenn nun der Sohn euch frei machen wird, so werdet ihr wirklich frei sein.".
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Kommt auf die Statue an.
Mal ganz ehrlich und völlig real @Stadthexe Was kann dir eine Statue geben oder was kann sie tun?
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Vielleicht kommt davon ja mehr was rüber als deinem Gott lieb ist, und deswegen verbietet er es. ;)
Keine Ahnung.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Worauf ich aber hinaus wollte, ist der Hintergrund, dass Gott laut Bibel keinen Sonnengott darstellen kann, eben weil Er davon abrät, auch nicht von der Sonne ein Abbild noch irgendein Gleichnis zu machen, um ihr zu dienen oder sich vor ihr niederzubeugen oder dergleichen.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Das wiederspricht aber arg der Hymne von Amenophis IV (ergo Echnaton) an Aton, die es als Psalm 104 nahezu Wort für Wort in die Bibel geschafft hat...
Abgesehen davon, dass man nicht immer alles glauben muss. Wo steht da geschrieben, dass Gott die Sonne ist? @Stadthexe
104,1 Preise den HERRN, meine Seele! HERR, mein Gott, du bist sehr groß, mit Majestät und Pracht bist du bekleidet. 104,2 [Du], der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der die Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke, 104,3 der seine Obergemächer errichtet in den Wassern, der Wolken macht zu seinem Wagen, der einherzieht auf den Flügeln des Windes, 104,4 der Winde zu seinen Boten macht, Feuer und Lohe zu seinen Dienern: 104,5 Er hat die Erde gegründet auf ihre Grundfesten. Sie wird nicht wanken immer und ewig. 104,6 Die Urflut bedeckte sie wie ein Kleid, die Wasser standen über den Bergen. 104,7 Vor deinem Schelten flohen sie, vor dem Schall deines Donners wurden sie fortgetrieben. 104,8 Die Berge erhoben sich, es senkten sich die Täler an den Ort, den du ihnen bestimmt hattest. 104,9 Du hast eine Grenze gesetzt, die überschreiten sie nicht. Sie werden nicht zurückkehren, die Erde zu bedecken. 104,10 [Du], der Quellen entsendet in die Täler: Zwischen den Bergen fließen sie dahin. 104,11 Sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel stillen ihren Durst. 104,12 An ihnen wohnen die Vögel des Himmels, aus dichtem Laub lassen sie ihre Stimme erschallen. 104,13 [Du], der die Berge tränkt aus seinen Obergemächern: von der Frucht deiner Werke wird die Erde gesättigt. 104,14 Der Gras hervorsprossen läßt für das Vieh und Pflanzen zum Dienst des Menschen, damit er Brot hervorbringe aus der Erde 104,15 und Wein, der des Menschen Herz erfreut; damit er das Angesicht glänzend mache vom Öl und Brot des Menschen Herz stärke. 104,16 Es werden gesättigt die Bäume des HERRN, die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat, 104,17 wo die Vögel nisten; der Storch - Zypressen sind sein Nest. 104,18 Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen eine Zuflucht für die Klippdachse. 104,19 Er hat den Mond gemacht zur Zeitbestimmung, die Sonne kennt ihren Untergang. 104,20 Du bestellst Finsternis, und es wird Nacht. In ihr regen sich alle Tiere des Waldes. 104,21 Die Junglöwen brüllen nach Raub, sie fordern von Gott ihre Speise. 104,22 Geht die Sonne auf, ziehen sie sich zurück und lagern sich in ihren Verstecken. 104,23 Der Mensch geht aus an sein Werk, an seine Arbeit bis zum Abend. 104,24 Wie zahlreich sind deine Werke, o HERR! Du hast sie alle mit Weisheit gemacht, die Erde ist voll deines Eigentums. 104,25 Da ist das Meer, groß und ausgedehnt nach allen Seiten. Dort ist ein Gewimmel ohne Zahl: Tiere klein und groß. 104,26 Da ziehen Schiffe einher, der Leviathan, den du gebildet hast, um mit ihm zu spielen. 104,27 Sie alle warten auf dich, daß du ihnen ihre Speise gibst zu seiner Zeit. 104,28 Du gibst ihnen: Sie sammeln ein. Du tust deine Hand auf: Sie werden gesättigt mit Gutem. 104,29 Du verbirgst dein Angesicht: Sie erschrecken. Du nimmst ihren Lebensatem weg: Sie vergehen und werden wieder zu Staub. 104,30 Du sendest deinen Lebenshauch aus: Sie werden geschaffen; du erneuerst die Flächen des Ackers. 104,31 Die Herrlichkeit des HERRN sei ewig! Der HERR freue sich seiner Werke! 104,32 Der die Erde anschaut, und sie bebt; er rührt die Berge an, und sie rauchen. 104,33 Singen will ich dem HERRN mein Leben lang, ich will meinem Gott spielen, solange ich bin. 104,34 Möge ihm gefallen meine Rede! Ich, ich freue mich in dem HERRN! 104,35 Die Sünder sollen verschwinden von der Erde und die Gottlosen nicht mehr sein. Preise den HERRN, meine Seele! Halleluja!



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25.03.2024 um 11:06
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie stellst du dir konkret und praktisch gesehen diese "Finsternis" und Verdammnis vor - also wie das für diejenigen ist?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Diese Finsternis oder Verdammnis kann tatsächlich auch die Hölle sein @Optimist Jedoch geht es mit Dem Licht darum, erleuchtet zu werden, als würde man im Dunkeln das Licht anschalten, um zu sehen. Finsternis und "Verdammnis" bedeutet auch den Tod, denn dort wo kein Licht ist, herrscht Finsternis, was im Zusammenhang von Körper und Geist eine tote Seele darstellt. Mit Christus aber werden wir den Tod nicht schmecken - oder, wie Er sagt: "Lasst die Toten ihre Toten begraben.". Vermutlich wissen oder bemerken Viele nicht, dass sie sich in der Verdammnis/Finsternis/Hölle befinden - jedenfalls nicht, solange es ihnen dabei einigermaßen "gut" geht. Hingegen fühlen sich Viele wahrscheinlich doch auch, als wären sie in der Hölle, wenn sie bspw. im Krieg oder in Unterdrückung aufwachsen. Auch momentane oder kurzfristige Einzelerlebnisse können sich wie Hölle anfühlen. In Gottes Reich aber gibt es keine Unterdrückung, kein Leid und keinen Schmerz, keine Lügen, keine Ausbeutung, keine Finsternis und auch keinen Tod. Wenn es also keinen Tod gibt, wissen es jene nicht, welche sich in der Verdammnis befinden und keine Ahnung vom ewigen Leben haben. Das ist ein Dilemma für all die Seelen, die gerettet werden könnten, mitunter wissen oder begreifen sie es nicht, dass sie in Lüge leben.
Hast du sehr gut beschrieben :)

Ich hatte bis jetzt für mich die "Finsternis" immer mit "Gottes-Ferne" definiert.
Denke mal, das fasst deine Beschreibung so ungefähr zusammen.

Und so wie ich deine Beschreibung auffasse, kann aber diese Gottes-Ferne bzw in Finsternis leben, für diejenigen die nicht an Jesus/Gott glauben, gar keine Strafe sein. Vor allem für diejenigen nicht, denen es zu ihren irdischen Lebzeiten gut ging. Denn die sterben ja dann "nur" und bleiben halt immer tot -> somit kann es für diejenigen auch kein Leid geben, weil sie ja nichts mehr merken im Zustand des Todes.

Oder wie siehst du das?


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Guter Gott - Böser Gott

25.03.2024 um 11:28
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Andersgläubige sind da nicht angesprochen
Das genügt mir fast schon als Erklärung, denn wenn es nur um Christen und deren etwaige Erlösung geht, soll es mir recht sein. ;)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Mal ganz ehrlich und völlig real @Stadthexe Was kann dir eine Statue geben oder was kann sie tun?
Wenn es z.B. eine Statue von Freya ist, kann ich dieser Opfergaben darbieten, sie auf dem Altar platzieren und somit Verbindung und Kontakt zur Göttin aufnehmen. Ähnlich wie euer Kreuz ist die Statue/Figur ein Bindeglied in der Kette des Glaubens.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Abgesehen davon, dass man nicht immer alles glauben muss. Wo steht da geschrieben, dass Gott die Sonne ist? @Stadthexe
- mein Gott, du bist sehr groß
-der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand, der die Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke
-Feuer und Lohe zu seinen Dienern
- Du bestellst Finsternis, und es wird Nacht. In ihr regen sich alle Tiere des Waldes.

Das klingt alles mMn nach der Beschreibung der Sonne, bzw Aton.

Die Vermutung liegt auch nahe, weil Amenophis IV den ersten Monotheismus erschuf, seine Anhänger aus Ägypten vertrieben wurden (ähnliche Schilderungen findet man ausgeschmückt in der Bibel) und es Echnatons Hymne nahezu Wort für Wort in die Bibel geschafft hat. Echnaton war besessen von Aton, und sein Glaube stark und seine Herrschaft hart. Seine Arbeiter mussten laut einer Doku die ich gesehen habe, viele Stunden in der prallen Sonne ausharren. Von Aton gibt es auch kein wirkliches Bildnis oder eine Gestalt, und somit ist er genauso wenig greifbar wie der abrahamitische Gott der Juden, Christen und Muslime.


250px-Aten.svg

https://geraldspitzner.wordpress.com/psalm-104/textvergleich-hymnus-des-echnaton-und-psalm-104/


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25.03.2024 um 12:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich hatte bis jetzt für mich die "Finsternis" immer mit "Gottes-Ferne" definiert.
Und ein dritter Engel folgte ihnen und sprach mit großer Stimme: Wenn jemand das Tier anbetet und sein Bild und nimmt das Zeichen an seine Stirn oder an seine Hand, 10 der wird von dem Wein des Zornes Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in den Kelch seines Zorns, und er wird gequält werden mit Feuer und Schwefel vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm.

Offb 14,9–10.
Das griechische Wort für "vor" (ἐνώπιον; enopion) beschreibt so etwas wie: vor Augen, oder in Gegenwart von. Die Hölle ist laut der Bibel nicht schlimm, weil Gott nicht da ist; sondern weil er da ist. Adam hat sich nicht ohne Grund vor Gott verstecken wollen, und es in einer gewissen Art und Weise auch geschafft hier unten auf der Erde. Das ist dann aber nicht mehr möglich.
unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.

Hebr 12,29.



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Guter Gott - Böser Gott

25.03.2024 um 14:54
Zitat von calvynncalvynn schrieb:unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.

Hebr 12,29.
Das klingt auch sehr verdächtig nach einer Sonne. ;)


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Guter Gott - Böser Gott

26.03.2024 um 11:24
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Hast du sehr gut beschrieben :)
Danke für die Blumen :) @Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Ich hatte bis jetzt für mich die "Finsternis" immer mit "Gottes-Ferne" definiert.
Denke mal, das fasst deine Beschreibung so ungefähr zusammen.
Ja - das wäre die verständlichere Definition für Sünde: Sünde ist bzw. schafft Abstand zu Gott. Die Bedeutung von in Sünde zu sterben, ist es, nicht ins Himmelreich Gottes zu gelangen. Bedenke man bspw. folgende Aussagen: "Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt." ... "Daher sagte ich euch, daß ihr in euren Sünden sterben werdet; denn wenn ihr nicht glauben werdet, daß ich es bin, so werdet ihr in euren Sünden sterben.". Wer also nicht glaubt, nicht Das Licht der Welt als solches annimmt, wird in Finsternis bleiben, in Sünde sterben, weil er/sie/es Dem Christus nicht ins Himmelreich Gottes folgt.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und so wie ich deine Beschreibung auffasse, kann aber diese Gottes-Ferne bzw in Finsternis leben, für diejenigen die nicht an Jesus/Gott glauben, gar keine Strafe sein. Vor allem für diejenigen nicht, denen es zu ihren irdischen Lebzeiten gut ging. Denn die sterben ja dann "nur" und bleiben halt immer tot -> somit kann es für diejenigen auch kein Leid geben, weil sie ja nichts mehr merken im Zustand des Todes.

Oder wie siehst du das?
Verständlicherweise hast du es gut aufgefasst - jedoch denke ich tatsächlich noch ein klein wenig weiter. Denn das, was du als 'bleiben halt immer tot' im Sinne von 'Zustand des Todes' beschreibst, lege ich auf ein Leben danach um. Meiner Überzeugung nach gibt es immer ein Leben nach dem Tod, nur halt mit dem Unterschied, dass man entweder ins Gericht (also in der Finsternis) aufersteht, oder man ins ewige Leben (also ins Licht) übergeht. Dieser von dir beschriebene Zustand des Todes ist dann sozusagen nur geistig zu betrachten, während die Erlösten erleuchtet sind und quasi den Durchblick haben (werden). Deshalb sagt Jesus, dass die Toten die Toten begraben. Hmm.... :ask: Glaubt man an die Auferstehung - welche Toten beerdigen wird dann?
Eine göttliche Bestrafung durch Den Christus gibt es also nicht, weil es mit der Erlösung nur darum geht, nicht mehr in der bereits vorhandenen Finsternis bzw. Verdammnis (Abstand von Gott, in Sünde leben etc.) zu verbleiben. Die 'Umkehr' ist so gesehen tatsächlich lediglich ein Weg zurück, und die 'Buße' ist es, Diesen Weg zu beschreiten.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Das genügt mir fast schon als Erklärung, denn wenn es nur um Christen und deren etwaige Erlösung geht, soll es mir recht sein. ;)
Eben @Stadthexe Der Christus wird nur jene Seelen erlösen können, welche Ihm in die Erlösung folgen.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Wenn es z.B. eine Statue von Freya ist, kann ich dieser Opfergaben darbieten, sie auf dem Altar platzieren und somit Verbindung und Kontakt zur Göttin aufnehmen. Ähnlich wie euer Kreuz ist die Statue/Figur ein Bindeglied in der Kette des Glaubens.
Ich knie mich nicht vor ein Kreuz nieder und bringe auch keine Opfergaben in diesem Sinne dar. Als Bindeglied betrachte ich das Kruzifix schon auch, jedoch lediglich in symbolischer Form - praktisch als Banner oder sowas in der Art - und als Bedeutung in der Erklärung des Bösen.

Das was du über eine Statue von Freya beschreibst, könnte man auch auf die Verehrung im Marienkult umlegen - bei dir heißt sie halt Freya, im Christentum heißt sie Maria - als Himmelskönigin ist sie die sumerische Göttin Inanna. Wer weiß - vielleicht ist sie im Märchen die Frau Holle? Im alten Ägypten ist sie die Isis.

Kann aber auch sein, dass sie einfach nur eine Tochter von einer Tochter und eine Schwester von einer Schwester und so weiter ist.

Warum aber Opfergaben an eine Statue geben - denn Kontakt zur Mutter Erde kann man doch auch haben, indem dass man in die Natur hinausgeht und dort mit ihr spricht, sinniert etc., oder?
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Das klingt alles mMn nach der Beschreibung der Sonne, bzw Aton.
Nö, eben ja nicht, denn: "... 104,19 Er hat den Mond gemacht zur Zeitbestimmung, die Sonne kennt ihren Untergang. ...", hier ist die Sonne passiv. Und in der Schöpfung werden die Sonne und der Mond vom Schöpfer (also von Gott) am vierten Schöpfungstag zur Zeitbestimmung ans Himmelszelt platziert.
Deine Interpretation des Lichts:
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:-der in Licht sich hüllt wie in ein Gewand
... kannst du allenfalls an den ersten Schöpfungstag anlehnen: "... 1,3 Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht. ..." ... jedoch ist das ein anderes Licht und hat nichts mit der Sonne oder dem Mond und die Sterne zu tun.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Die Vermutung liegt auch nahe, weil Amenophis IV den ersten Monotheismus erschuf, seine Anhänger aus Ägypten vertrieben wurden (ähnliche Schilderungen findet man ausgeschmückt in der Bibel) und es Echnatons Hymne nahezu Wort für Wort in die Bibel geschafft hat. Echnaton war besessen von Aton, und sein Glaube stark und seine Herrschaft hart. Seine Arbeiter mussten laut einer Doku die ich gesehen habe, viele Stunden in der prallen Sonne ausharren. Von Aton gibt es auch kein wirkliches Bildnis oder eine Gestalt, und somit ist er genauso wenig greifbar wie der abrahamitische Gott der Juden, Christen und Muslime.
Wie bereits versucht zu erklären, hat das trotzdem nichts damit zu tun, dass Gott nur die Sonne darstellen würde, denn viel mehr hat Gott der Schöpfer All-Es, all die Dinge "erschaffen".


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Guter Gott - Böser Gott

26.03.2024 um 13:07
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Eben @Stadthexe Der Christus wird nur jene Seelen erlösen können, welche Ihm in die Erlösung folgen.
Zumindest was die Welt nach dem Tode für die Christen betrifft. Ich persönlich glaube daran, dass es mehrere jenseitige Welten gibt.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich knie mich nicht vor ein Kreuz nieder und bringe auch keine Opfergaben in diesem Sinne dar. Als Bindeglied betrachte ich das Kruzifix schon auch, jedoch lediglich in symbolischer Form - praktisch als Banner oder sowas in der Art - und als Bedeutung in der Erklärung des Bösen.

Das was du über eine Statue von Freya beschreibst, könnte man auch auf die Verehrung im Marienkult umlegen - bei dir heißt sie halt Freya, im Christentum heißt sie Maria - als Himmelskönigin ist sie die sumerische Göttin Inanna. Wer weiß - vielleicht ist sie im Märchen die Frau Holle? Im alten Ägypten ist sie die Isis.

Kann aber auch sein, dass sie einfach nur eine Tochter von einer Tochter und eine Schwester von einer Schwester und so weiter ist.

Warum aber Opfergaben an eine Statue geben - denn Kontakt zur Mutter Erde kann man doch auch haben, indem dass man in die Natur hinausgeht und dort mit ihr spricht, sinniert etc., oder?
Frau Holle ist erwiesenermaßen die Unterweltgöttin Hel. ;)

Klar, man kann in der Natur Kontakt zu den Göttern direkt aufnehmen. Jesus war auch kein Fan von Tempel und Merchandise vor selbigen. Statuen, Figuren, Altäre... all das sind Hilfsmittel. Man kann sie verwenden, muss aber nicht. Ich arbeite gerne mit ihnen, denn einfach so eine Opfergabe inmitten des Waldes/der Natur abzulegen (obwohl ich es schon oft getan habe - siehe mein Profil), erscheint mir nicht immer richtig. Es sei denn es handelt sich um einen Naturaltar.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wie bereits versucht zu erklären, hat das trotzdem nichts damit zu tun, dass Gott nur die Sonne darstellen würde, denn viel mehr hat Gott der Schöpfer All-Es, all die Dinge "erschaffen".
Ich meine auch vielmehr die Urform eures Gottes, ergo ganz zu Anfang vom Judentum und Christentum. Den Islam zähle ich fast nicht mehr dazu, weil zu "neuwertig". Im Ursprung war der namenlose Gott (und/oder Jahwe) ein heidnischer Sonnengott, aber dank der Kirche hat er sich viel verändert. Eine feste Form hatte er ohnehin nie, und die Gnostiker hielten diesen Gott sogar einst für böse, weil er die Seelen versklavt, wenn ich mich jetzt recht entsinne.


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Guter Gott - Böser Gott

26.03.2024 um 16:19
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Ich persönlich glaube daran, dass es mehrere jenseitige Welten gibt.
Warum? @Stadthexe

Für mich gibt es nur dieses eine Universum, und das Ist Gott. Müsste man von Paralleluniversen ausgehen, dann gäbe es natürlich parallel zu Gott andere Götter, welche für uns allerdings nicht zu erreichen und keine Geltung haben, denn wir können nicht über unser Universum hinaus erforschen, erfassen und sonst irgendwie wahrnehmen. Das über unser Universum hinaus also können wir nur als Den Ursprung begreifen, welchen wir nicht sehen oder messen oder dergleichen können, weil wir nicht über die Grenzen des Universums blicken können.

Jenseitige Welten müssten also innerhalb des Universums oder der Erde vorhanden sein. Stellt sich hier also die Frage nach dem Wo. Dazu kommt, ob man dann als Mensch weiter existiert, oder ob man dann als ein anderes Wesen das Dasein fristet.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Frau Holle ist erwiesenermaßen die Unterweltgöttin Hel. ;)
Hatte ich vergessen, Aphrodite zu erwähnen - sie aber möglicherweise zweimal benannt werden kann, nämlich morgens und abends.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Klar, man kann in der Natur Kontakt zu den Göttern direkt aufnehmen. Jesus war auch kein Fan von Tempel und Merchandise vor selbigen. Statuen, Figuren, Altäre... all das sind Hilfsmittel. Man kann sie verwenden, muss aber nicht. Ich arbeite gerne mit ihnen, denn einfach so eine Opfergabe inmitten des Waldes/der Natur abzulegen (obwohl ich es schon oft getan habe - siehe mein Profil), erscheint mir nicht immer richtig. Es sei denn es handelt sich um einen Naturaltar.
Hmm... Die wohl beste Opfergabe ist die Liebe an den Nächsten - dafür benötigt man keine Statuen, Figuren oder Altäre, sondern gibt man direkt dort, wo es ankommen soll. Ein Naturalter könnte beispielweise einen Futterplatz für Tiere oder Insekten darstellen , oder oder oder.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Ich meine auch vielmehr die Urform eures Gottes, ergo ganz zu Anfang vom Judentum und Christentum. Den Islam zähle ich fast nicht mehr dazu, weil zu "neuwertig". Im Ursprung war der namenlose Gott (und/oder Jahwe) ein heidnischer Sonnengott, aber dank der Kirche hat er sich viel verändert. Eine feste Form hatte er ohnehin nie, und die Gnostiker hielten diesen Gott sogar einst für böse, weil er die Seelen versklavt, wenn ich mich jetzt recht entsinne.
Die Urform meines Gottes wird etwa als stecknadelkopfgroße Erbse spekuliert, welche aufgrund eines Paritätsfehlers explodierte und zum uns bekannten Universum heranwuchs. Also als nur geistig oder in nicht fester Form würde ich Es nicht bezeichnen, sondern Ist da schon etwas greifbares vorhanden, wenn auch dato nicht so groß wie jetzt angenommen.

Ganz am Anfang vom AT ist dann wohl Abraham zu betrachten. Dieser kam aus Ur, einer Stadt im alten Sumer. Wenn, dann müsstest du da ins Pantheon schauen - nicht erst im Persischen Reich oder so, sondern auch weit vor Nebukadnezar (Babylonisches Reich), denn Abraham war um 2.000 vor Christus.


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Guter Gott - Böser Gott

26.03.2024 um 17:56
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Warum? @Stadthexe
Allein im nordischen Glauben gibt es Walhalla, Rán und Helheim, sowie im Keltischen der Glaube an die Anderswelten. Weil ich u.a. engen Kontakt zu Hel habe, bin ich für mich der festen Überzeugung dass ich eines Tages in ihr kühles Reich kommen werde.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Für mich gibt es nur dieses eine Universum, und das Ist Gott. Müsste man von Paralleluniversen ausgehen, dann gäbe es natürlich parallel zu Gott andere Götter, welche für uns allerdings nicht zu erreichen und keine Geltung haben, denn wir können nicht über unser Universum hinaus erforschen, erfassen und sonst irgendwie wahrnehmen. Das über unser Universum hinaus also können wir nur als Den Ursprung begreifen, welchen wir nicht sehen oder messen oder dergleichen können, weil wir nicht über die Grenzen des Universums blicken können.
Deinen Glauben respektiere ich, und ich stelle ihn auch nicht in Frage. Bezüglich der Parallelwelten würde ich noch sagen, dass diese auch ineinander verwoben oder verschachtelt, zusammen mit der unseren existieren könnten. Oftmals sehe ich z.B. Schattenwesen, und frage mich ob das Schemen aus einer parallelen Welt oder Dimension sind.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jenseitige Welten müssten also innerhalb des Universums oder der Erde vorhanden sein. Stellt sich hier also die Frage nach dem Wo. Dazu kommt, ob man dann als Mensch weiter existiert, oder ob man dann als ein anderes Wesen das Dasein fristet.
Das "Wo" kann in diesem Fall überall sein, und Bifröst zum Beispiel könnte auch nichts weiter als ein Portal sein, ähnlich wie euer Himmelstor. Was deine Frage bezüglich der Wesen betrifft, würde ich vermuten dass fleischliche Körper nichts weiter als Avatare sind, ähnlich den Figuren in Videospielen. Wichtig ist da nur unsere Essenz, unsere Seele.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Hatte ich vergessen, Aphrodite zu erwähnen - sie aber möglicherweise zweimal benannt werden kann, nämlich morgens und abends.
Götter gibt es mannigfaltig, und in jeder Kultur haben sie andere Namen. Im Kern sind es aber die gleichen Wesenheiten, die man da anbetet.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Hmm... Die wohl beste Opfergabe ist die Liebe an den Nächsten - dafür benötigt man keine Statuen, Figuren oder Altäre, sondern gibt man direkt dort, wo es ankommen soll. Ein Naturalter könnte beispielweise einen Futterplatz für Tiere oder Insekten darstellen , oder oder oder.
Letzteres ist in der Tat so. Opfergaben und Naturaltäre sollten deswegen nicht aus Müll bestehen, sondern vordergründig aus Nahrung für die Tiere. Und auch bezüglich der Nächstenliebe gebe ich dir recht.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Die Urform meines Gottes wird etwa als stecknadelkopfgroße Erbse spekuliert, welche aufgrund eines Paritätsfehlers explodierte und zum uns bekannten Universum heranwuchs. Also als nur geistig oder in nicht fester Form würde ich Es nicht bezeichnen, sondern Ist da schon etwas greifbares vorhanden, wenn auch dato nicht so groß wie jetzt angenommen.
Klingt für mich fast nach der Singularitär vor dem Urknall.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ganz am Anfang vom AT ist dann wohl Abraham zu betrachten. Dieser kam aus Ur, einer Stadt im alten Sumer. Wenn, dann müsstest du da ins Pantheon schauen - nicht erst im Persischen Reich oder so, sondern auch weit vor Nebukadnezar (Babylonisches Reich), denn Abraham war um 2.000 vor Christus.
Im sumerischen Reich fing tatsächlich alles an, auch die Vorstellung der Flut, der Arche und Utnapischtim (Noah). Die Götter weinten als sie die toten Menschen im Flutwasser trieben sahen, und beschlossen fortan nicht mehr einzugreifen. Unsterblich war nur Utnapischtim, und zwar nur weil die Götter keine Fehler machen durften. Alle Menschen sollten sterben, und weil Utnapischtim nun von den Göttern unsterblich gemacht wurde, war er kein Mensch mehr. Fehler beseitigt. ;) Deswegen konnte er aber dem armen Gilgamesch nicht weiterhelfen, weil es eine einmalige Aktion war.

Das ist schon alles recht spannend, und ich frage mich ob es Hochkulturen vor den Sumerern gegeben hat. Kulturen, wovon keine Spuren mehr zu finden sind. Was sie wohl über die Götter zu erzählen hatten... wir werden es leider nie erfahren. Oder vielleicht doch, wenn wir auf der anderen Seite sind und mit all dem Wissen verbunden sind. Unsere Gehirne fassen bedauerlicherweise nicht so viel, um alles begreifen zu können.


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Guter Gott - Böser Gott

26.03.2024 um 19:05
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Weil ich u.a. engen Kontakt zu Hel habe, bin ich für mich der festen Überzeugung dass ich eines Tages in ihr kühles Reich kommen werde.
Des dann wo ist? @Stadthexe

Ich glaube, dass das Leben hier auf der Erde weitergeht.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Deinen Glauben respektiere ich, und ich stelle ihn auch nicht in Frage. Bezüglich der Parallelwelten würde ich noch sagen, dass diese auch ineinander verwoben oder verschachtelt, zusammen mit der unseren existieren könnten. Oftmals sehe ich z.B. Schattenwesen, und frage mich ob das Schemen aus einer parallelen Welt oder Dimension sind.
Natürlich ist es nicht in unserer Absicht, uns gegenseitig zu missionieren oder gegenseitig den Glauben mürrisch zu machen.

Woher nimmst du die Überlegungen von Parallelwelten, so wie du es beschreibst, dass du Schattenwesen von dort hier bei uns sehen kannst? Walhalla und Co. entsprechen dann doch auch "nur" sogenannten Totenreichen - mit einem Leben nach dem Tod haben die dann eher nichts zu tun, sondern stellt das viel mehr eine Zwischenwelt dar? Im christlichen Glauben gibt es auch Totenreiche - das Meer, der Tod und der Hades.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Jenseitige Welten müssten also innerhalb des Universums oder der Erde vorhanden sein. Stellt sich hier also die Frage nach dem Wo. Dazu kommt, ob man dann als Mensch weiter existiert, oder ob man dann als ein anderes Wesen das Dasein fristet.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Das "Wo" kann in diesem Fall überall sein, und Bifröst zum Beispiel könnte auch nichts weiter als ein Portal sein, ähnlich wie euer Himmelstor. Was deine Frage bezüglich der Wesen betrifft, würde ich vermuten dass fleischliche Körper nichts weiter als Avatare sind, ähnlich den Figuren in Videospielen. Wichtig ist da nur unsere Essenz, unsere Seele.
Ähnlich wie unser Himmelstor? Das Tor oder die Tür, Das Ist Jesus Christus selbst - also als Portal ins Himmelreich. Aber sicherlich gibt es auch Portale in die Totenreiche - diese sollte man sicherlich nicht mit dem Himmelstor verwechseln wollen.

Deine Erklärung bezüglich der Wesen finde ich nur halbwegs trefflich. Nämlich ist nicht nur der geistige Anteil von Wichtigkeit, sondern kann eine Seele nur im Miteinander von Körper und Geist eine lebende Seele darstellen. Hinzu kommt, dass ein menschlicher Geist nur in einem menschlichen Körper reifen kann. - Beispielsweise in einem Stier besitzt er nur die Intelligenz bzw. Ausstattung des Stiers.
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Klingt für mich fast nach der Singularitär vor dem Urknall.
Diese Singularität wäre dann der Ursprung - Ist also noch eine Stufe "höher".
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Im sumerischen Reich fing tatsächlich alles an, auch die Vorstellung der Flut, der Arche und Utnapischtim (Noah). Die Götter weinten als sie die toten Menschen im Flutwasser trieben sahen, und beschlossen fortan nicht mehr einzugreifen. Unsterblich war nur Utnapischtim, und zwar nur weil die Götter keine Fehler machen durften. Alle Menschen sollten sterben, und weil Utnapischtim nun von den Göttern unsterblich gemacht wurde, war er kein Mensch mehr. Fehler beseitigt. ;) Deswegen konnte er aber dem armen Gilgamesch nicht weiterhelfen, weil es eine einmalige Aktion war.
Nur komisch, dass jetzt doch wieder ein Fehler vorhanden sein soll :cool:
Zitat von StadthexeStadthexe schrieb:Das ist schon alles recht spannend, und ich frage mich ob es Hochkulturen vor den Sumerern gegeben hat. Kulturen, wovon keine Spuren mehr zu finden sind. Was sie wohl über die Götter zu erzählen hatten... wir werden es leider nie erfahren. Oder vielleicht doch, wenn wir auf der anderen Seite sind und mit all dem Wissen verbunden sind. Unsere Gehirne fassen bedauerlicherweise nicht so viel, um alles begreifen zu können.
Meiner Meinung nach werden wir erst dann mehr erfahren, wenn wir über die Sintflut mehr wissen, als wir momentan an "Erinnerungen" haben. In meiner Überzeugung weinten nicht die Götter, sondern weinte die große Mutter und verursachte so die Sintflut. Dies sollte jedoch nicht zur Bestrafung oder Vernichtung geschehen, sondern war es viel mehr eine Emotion aufgrund der Einsicht eines Fehlers.


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Guter Gott - Böser Gott

27.03.2024 um 01:04
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Des dann wo ist? @Stadthexe
In einer Anderswelt. Einer Welt jenseits der unsrigen. ;)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich glaube, dass das Leben hier auf der Erde weitergeht.
Das wäre möglich, wenn man die Wiedergeburt in Betracht zieht. Doch die Erde besteht nicht ewig, deswegen sollte meiner Meinung nach die Weiterreise das Ziel sein. Das kann man auch Erleuchtung nennen. Und das möglichst bevor unsere Sonne zum Roten Riesen wird und alles verbrennt und vernichtet.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Woher nimmst du die Überlegungen von Parallelwelten, so wie du es beschreibst, dass du Schattenwesen von dort hier bei uns sehen kannst? Walhalla und Co. entsprechen dann doch auch "nur" sogenannten Totenreichen - mit einem Leben nach dem Tod haben die dann eher nichts zu tun, sondern stellt das viel mehr eine Zwischenwelt dar? Im christlichen Glauben gibt es auch Totenreiche - das Meer, der Tod und der Hades.
Ich stelle mir das so vor das es unzählige Welten und Ebenen gibt. Welten, in denen die Seelen nach dem Tode verweilen - für immer oder bereit zur Weiterreise. Welten der Götter, und auch Welten jenseits unserer Vorstellungskraft. Das müsste man sich alles multidimensional vorstellen, gekoppelt an die Unendlichkeit.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Das Tor oder die Tür, Das Ist Jesus Christus selbst - also als Portal ins Himmelreich.
Könntest du das, wenn du magst, noch einmal genauer ausführen?
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Deine Erklärung bezüglich der Wesen finde ich nur halbwegs trefflich. Nämlich ist nicht nur der geistige Anteil von Wichtigkeit, sondern kann eine Seele nur im Miteinander von Körper und Geist eine lebende Seele darstellen. Hinzu kommt, dass ein menschlicher Geist nur in einem menschlichen Körper reifen kann. - Beispielsweise in einem Stier besitzt er nur die Intelligenz bzw. Ausstattung des Stiers.
Eine Seele kann in allem hausen. Auch in leblosen Puppen, die dann beseelt werden. Puppen dienten schon seit Menschengedenken (ergo noch mit dichtem Haarkleid bewachsen und mit Schleudern und Keulen unterwegs) als Gefäß. Deswegen, und jetzt kann ich auch nochmal auf die Statuen zurückkommen, die man anbetet, haben bisweilen auch Götzen ihren Sinn in der Kette des Glaubens. Allerdings können derartige Gegenstände von allem möglichen besetzt werden. Ein Grund warum Puppen eigentlich nicht ins Kinderzimmer gehören. Da muss man sich nicht wundern, wenn Kinder plötzlich anfangen mit imaginären Freunden zu reden. ;) Viele kleine Skulpturen, der Puppen recht ähnlich, wurden bei Ausgrabungen gefunden. Auch dort, ähnlich wie beim Voodoo, können sich Entitäten einnisten.

Eine Seele passt folglich überall rein, und man könnte theoretisch auch in den Körper eines Käfers wiedergeboren werden, um zu lernen das wir hier jedwedes Leben auf Erden achten sollten.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Nur komisch, dass jetzt doch wieder ein Fehler vorhanden sein soll :cool:
Nicht wirklich, denn selbiger wurde ja negiert. ;)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:In meiner Überzeugung weinten nicht die Götter, sondern weinte die große Mutter und verursachte so die Sintflut. Dies sollte jedoch nicht zur Bestrafung oder Vernichtung geschehen, sondern war es viel mehr eine Emotion aufgrund der Einsicht eines Fehlers.
Da hast du bestimmt recht. In dem Punkt müsst ich künftig mein Wissen auffrischen.


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