Parallelen im Islam und Christentum

@pescado

pescado schrieb:Man wäre doch ein Narr,wenn man sich an Richtlinien,Verbote und Gebote halten würde,wo man als Christ weiß; zu 100% komme ich in den Himmel.


"von Ihm kommen wir und zu Ihm kehren wir zurück"

Das aber auch nur,wenn wir in diesem Leben danach handeln,ein schönes Jenseits uns zu verdienen

Deine Meinung geht von einer falschen Sichtweise aus.

Wenn ich als Christ Gottes unglaubliche, wundervolle, zutiefst innige, barmherzige, voller Gnade überströmende Liebe und Nähe erfahren durfte, wenn der Heilige Geist in meinem Herzen Wohnung genommen hat - dann:

versuche ich mit meinen ganzen Kräften Jesu Lehre zu leben, zu praktizieren.

der große innere Frieden, wie nur Gott ihn schenken kann, befähigt mich, mit meinen "Gegnern" in Liebe und mit Nachsicht und Geduld umzugehen.

mein Leben soll zur Ehre und Herrlichkeit Gottes gereichen.

Leider gibt es noch so viele Sünden, Rückfälle und Schwächen, dennoch darf ich immer wieder, tagtäglich, von vorne beginnen. Gottes Gnade und Barmherzigkeit geht über unser menschliches Verstehen.

Deshalb, obwohl ich zu 100% weiß, dass mein Leben nach dem Tod im Himmel sein wird, werden meine Kräfte, hoffentlich immer mehr, zur Umsetzung Jesu Lehre verwandt . Leider mal mehr, mal weniger.

Meine Heilsgewißheit macht es mir erst möglich, mich ganz für Jesus einzusetzen.

Wenn ich mir nicht sicher wäre, warum sollte ich mich dann anstrengen??????

@Burnistoun

danke für deine Antwort an mich.

Deinen Zeilen stimme ich völlig zu, sehe ich genauso.

@Aida
das musst du mich nicht fragen.

Meine Meinung geht einer falschen Sichtweise aus,weil es nicht dem Christlichen Glauben entspricht.

Für euch ist Jesus der Größte...etc. wird verehrt und nur sein ist das wahre.

Genau so kann ich es über den Propheten sagen...aber ich verehre ihn nicht,sondern ich nehme seinen Weg als Richtlinie.

Es sit doch schwachsinnig zu behaupten das man auf jeden Fall in den Himmel kommt.

das ist doch paradox..du sagst du kommst 100prozentig in den himmel sprich ins paradies und du strengst dich trotzdem an..wieso strengt man sich für nichts an?

@Lomax

Lomax schrieb:Unsere Pflichten sollen uns helfen auf dem richtigen Pfad zu gehen , uns von Sünden fernzuhalten , auch wenn uns das nicht immer gelingt . Aber je mehr du auf die Pflichten achtest , desto mehr tritt dir die Religion ins Bewusstsein .

Die Gefahr ist doch immer, dass die sogenannten Pflichten überbewertet werden. Dieses "Werke tun müssen" stört mich an allen Religionen.

Jesus hat es ganz deutlich und wiederholt erklärt, dass kein Werk, und wäre es ein Lebenswerk, jemals dazu beitragen kann, sich den Himmel zu verdienen.

Was bildet sich Mensch ein, wenn er glaubt zu seiner Erlösung beitragen zu können.

Als Christ weiß ich, dass ich immer Sünder sein werde, nicht besser als der schlimmste "Ungläubige" auf der ganzen Welt und allein durch Jesu Erlösungstod am Kreuz bin ich "begnadigt". Jesus hat mein Gericht auf sich genommen, deshalb muss ich nicht mehr ins Gericht, sondern bin auf ewig sicher in der himmlischen Heimat.

@pescado

pescado schrieb:schön,wenn ich also nicht die Lehre Jesu annehme,was erwartet mich dann?

Jesus sagt in Joh. 3,36:

"Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm"

d.h. du wirst gerichtet werden nach deinem Leben auf Erden.

@Aida
ok,damit kann ich leben.

@pescado

pescado schrieb:Es sit doch schwachsinnig zu behaupten das man auf jeden Fall in den Himmel kommt.

das ist doch paradox..du sagst du kommst 100prozentig in den himmel sprich ins paradies und du strengst dich trotzdem an..wieso strengt man sich für nichts an?

Es mag dir paradox vorkommen, frage doch mal bibeltreue Christen, z.B. Bekris u.a.

Du kannst es nicht verstehen, weil du niemals den tiefen Frieden, den unglaublichen Trost in schweren Stunden, die rechte Hilfe zu jeder Zeit, die unendliche Liebe Gottes in deinem Herzen spüren konntest.

Denn wäre diese Erfahrung dir bekannt, würdest du mich gut verstehen.

Meine Liebe zu meinem Gott, Vater und Herrn Jesus ist unbeschreiblich innig. Kein Mensch dieser Welt könnte mich je davon abbringen. Wieder und wieder erfahre ich seine Hilfe und kann nur immer wieder über alle Maßen staunen über seine Taten.

Deshalb dürfte es doch selbstverständlich sein, ihm mit allem was ich vermag, dienen zu wollen.

Wenn ein Kind von seinen Eltern Liebe, Anerkennung, Gerechtigkeit und Barmherzigkeit erfährt, wird es sich doch bemühen, seinen Eltern zu gefallen - oder?

@Aida
und das kann ich mit meinem Glauben nicht?

Machen wir einen Wettkampf wer die Größte Liebe zu Gott hat?

Glaub mir,ich habe schon oft genug diese Stellen erfahren ,die du aufzählst:

Aida schrieb:Du kannst es nicht verstehen, weil du niemals den tiefen Frieden, den unglaublichen Trost in schweren Stunden, die rechte Hilfe zu jeder Zeit, die unendliche Liebe Gottes in deinem Herzen spüren konntest.

@pescado

pescado schrieb:und das kann ich mit meinem Glauben nicht?

Machen wir einen Wettkampf wer die Größte Liebe zu Gott hat?

Glaub mir,ich habe schon oft genug diese Stellen erfahren ,die du aufzählst:

meiner Meinung nach nicht, denn dann hättest du nicht so dermaßen daneben reagiert:

pescado schrieb:Es sit doch schwachsinnig zu behaupten das man auf jeden Fall in den Himmel kommt.

das ist doch paradox..du sagst du kommst 100prozentig in den himmel sprich ins paradies und du strengst dich trotzdem an..wieso strengt man sich für nichts an?

Auch wenn du den Eindruck zu haben glaubst, es ist für mich ein Wettkampf, wer Gott am Meisten liebt, zeigt dies doch nur, wie DU denkst.

Denn ich weiß, dass meine Liebe nicht mehr und weniger ist, als die anderer Menschen, z.B. Deine.

Es ist auch nicht wichtig, wieviel oder wenig. Gott kennt uns und unsere Schwierigkeiten, er sieht unser Bemühen.

@pescado

Was dich erwartet, wenn du die Lehre Jesu nicht annimmst? Vielleicht das selbe was und Christen aus der Sicht des Islams erwartet, wenn wir nicht die Lehre eures Propheten annehmen.

Aber ehrlich gesagt, ist das eine Frage die mich sehr beschäftigt. Warum sollte ein Mensch in die Verdammnis geschickt werden, der sein Lebelang gut, aufrichtig und seinen Mitmenschen zugetan war. Kann ein Liebender "Gott" einen Menschen dennoch in die Verdammnis schicken??

Ich beschäftige mich seit Jahren mit Nahtodesforschung und das Bild, welches sich daraus ergibt ist: es gibt keinen wirklichen Tod, es gibt eine höheres Wesen, es gibt so etwas wie ein Gericht, dass aber nicht von einem strafenden Gott/Allah ausgeht, sondern auf der Einsicht eines jeden Menschen in sein Leben und seine Taten beruht.

Die "Hölle" besteht aus dem getrennt sein von der Liebe dieses höheren Wesens, der Mensch straft sich also selber.

In keinem Nahtodeserlebnis wird von Gott/Allah, Christentum oder Islam gesprochen, sondern nur von einem allmächtigen Wesen, dass uns liebt, aber uns nicht zwingen will es selbst zu lieben.

@Aida
du leitest einen Satz auf das Verhalten etc. zurück und sagst,dass man "wenn" es so wäre nicht so reagiert..

das empfinde ich mehr als beleidigend

@Aida

Diese Heilsgewissheit, dass man egal was man tut von Jesus in den Himmel aufgenommen wird, das ist doch extrem weit hergeholt.

Warum enthält dann die Bibel soviele andere Texte, wo von dem gericht die Rede ist, von Sünden, von der Bestrafung der Sünder?

Hätte man ja auch weglassen können, wenn man nach deiner Auslegung geht.

Die Bibel hätte dann eine Seite mit dem Satz:

"Jesus liebt dich, du kommst in den Himmel wenn du an ihn glaubst. alle anderen kommen vors Gericht!"

Dann hätte man sichne Menge Papier gespart, oder?

Ich empfinde deine Auslegung als mehr als lückenhaft.

@Puschelhasi
christen glauben, dass gottessohn in die welt kam, um sozusagen ein mittler zwischen gott und den menschen zu sein --

mein glaube basiert nicht auf den ängsten des jüngsten gerichtes - ich kenne meine fehler - aber

das entbindet mich nicht davon hier als mensch - menschlich zu handeln - und die 10 gebote sind eine orientierung

aber in meinen vorstellungen wartet kein "richtender" und "rächender" gott auf mich ---------

abba - - der liebende vater - gab mir verstand und herz hier in der welt zu handeln, zu leben, meine verantwortung wahrzunehmen

da gott für mich der schöpfer allen lebens ist - habe ich quasi die pflicht dieses zu würdigen - jeder mensch - ein gechöpf gottes - einmal, etwas besonderes, achtenswertes - und da ist es egal welche religion jeder lebt -
ich habe dies nicht zu beurteilen, zu bewerten - ich nehmen den anderen an so wie er ist -

nicht ich weiss was richtig oder falsch ist - für mich nehme ich raus zu sagen: alles ist richtig, wenn es denn das leben achtet, niemanden ausgrenzt, niemanden diskriminiert .. . und das fand ich in allen religionen - -

ich sehe das anders mit dem gericht, mit der rechtfertigung der eigenen taten.
letztendlich, so meine meinung, muss ich mich vor niemanden rechtfertigen und ich denke auch, dass ich mich nichtmal vor gott rechtfertigen muss, gott kein bestreben hat irgendjemanden zu richten, vor gericht zu stellen. gott hat uns die schöpferische entfaltung unserer selbst nicht umsonst gegeben und alle mittel uns auszuleben.

letztendlich muss ich mich ganz allein vor mir selbst rechtfertigen. ich selbst werde mein richter sein, ich selbst werde meine sünden in vollem ausmaß betrachten wollen, mit einer klarheit, die uns in diesem leben nicht zur verfügung steht und das kann sehr viel schmerzlicher und eindrücklicher, als vor irgendeinem gericht zu stehen und von irgendjemanden ein urteil zu erhalten.

@Puschelhasi

Das entscheidende ist dabei: SIE handelt auch danach!

@lesslow

So kann ich das auch sehen...

https://www.youtube.com/watch?v=ctaKWeayluM

grüße von mir - an das verbindende . ...

@jafrael
@lesslow
@Puschelhasi
@Burnistoun
@Aida
@Lomax
@Fabiano
@kore
@holz-haqq-er
@pescado


das obere an uns :D

Die Musik hörte ich mal von einer Freundin. Danke, der kommt gut :)

@kiki1962


danke :)^^