An Atheisten

Unser Denkstube fristet sein Dasein in völliger Dunkelheit.
Es kann selber nicht sehen, nicht hören, nicht riechen oder dergleichen.
Ein Medium das von Wahrscheinlichkeiten ausgeht wird sich Optionen frei halten, und das machen wir ja auch. Um zu verstehen gehen wir dahin zurück, wo der Mensch begann über das Sein Gedanken zu machen. Wer oder was lässt es regnen, weshalb fällt uns der Himmel nicht auf den Kopf, was will man uns mit grollen und Feuerblitzen am Himmel mitteilen? Was lässt Bäume wachsen und Früchte tragen, wohin geht die Sonne wenn sie Abends über den Rand fällt?

Welche Macht lässt es Tag und Nacht werden, lässt Pflanzen und Tiere gedeihen, hat uns erschaffen?

Somit ist es auch nachvollziehbar wie ein Glaube an eine höhere Macht entstehen konnte.

@Lepus

Lepus schrieb:@Nesca
Ich hoffe, du bist mir nicht böse?

Na nun hör aber auf du :D ,
warum sollte ich dir denn böse sein ? ... Nein das bin ich nicht :)

Lepus schrieb:da ich nachvollziehen kann, dass du dich nicht wiederholen willst. ^^

Danke dir :)

@DonFungi

Es ist, bei aller Wissenschaft, bisher noch niemandem gelungen, eine höhere Macht weg zu erklären. Das Gegenteil natürlich auch nicht. ;)

@Nesca
Dann bin ich beruhigt. ^^

@Snowman_one

zidane schrieb:Ich studiere Sprachen, Linguistik ist eine meiner Stärken. Als jemand der Sprachen lernt versuche ich wirklich zu begreifen was denn noch für einen Sinn es ergibt das du das Wort "Gott" nicht nur in deinem Vokabular hast sondern es auch noch aktiv nutzt, da doch sowieso alles Gott ist, Gott aber nichts tut und nichts ist?

Ein sinnfreier, lebensbejaender und unbekümmert Gott? Ja, damit kann ich mich als Atheist durchaus anfreuden. Als Sprachwissenschaftler jedoch verstehe ich es nicht.

Als "Wissenschaftlerin" verstehe ich auch nur den sinnfreien, lebensbejahenden und vertrauten Gott. Möglicherweise sagen deshalb manche, da gäbe es nichts zu verstehen.

@AnGSt

AnGSt schrieb:Ich bin kein Atheist, ich weiß nicht was ich dazu sagen soll. ^^ Für mich gilt: Gott existiert und er existiert nicht, bzw es ist nicht wichtig (Agnostiker). Die Welt funktioniert mit und ohne Gott genauso. Der Mensch trägt objektiv betrachtet immer alle Verantwortung selber. Der Glaube an einen Gott ist an einer Person nicht messbar, er verrät auch nichts darüber, welche „Schwingungen“ eine Person ausstrahlt. Erst der Mensch an sich gibt seine Persönlichkeit zu erkennen durch sein Tun. So. Mehr fällt mir im Moment nicht ein. :)

Sehr präzise auf ein paar Sätze gekürzt :) AGS :)
Ich würde nur noch gerne etwas hinzufügen wollen: Diese - uns bekannte Welt - funktioniert mit und ohne Gott genauso.

@Nesca

AGS schrieb:
Erst der Mensch an sich gibt seine Persönlichkeit zu erkennen durch sein Tun.

Nesca antwortete:
Sehr schön gesagt ,
genau so denke ich auch .

Und ich denke, so ist es auch (in der Realität/Wirklichkeit/Wissenschaft/körperlichen Sein/Leben).

@2Elai DANKE *°*°* lieb von Dir *°*°* :D

@Snowman_one

Du willst es ganz genau wissen, gelle?
Gut, machen wir die Probe. Es sind allein meine Worte - erarbeitet mit einem "Wissenschaftler", der wirklich Wissenschaftler ist, und nicht an einen Gott glaubt.


(Meine) Definition: Wer oder Was ist (ein) GOTT?

GOTT ist eine (An)Wesenheit mit der Eigenschaft das Universum aus sich selbst heraus zu erschaffen.
Diese Eigenschaft, das Universum erschaffen zu haben, ist das einzige Kriterium, welchen diesen Mechanismus höher hebt, als alle anderen (Wesen und) Mechanismen, die physikalisch-chemisch bekannt sind (z. B. Naturgesetze).

DIES ist das einzige Kriterium und hat NICHTS mit Meinung zu tun.
Wenn das Universum nicht durch diesen EINEN GOTT in die Existenz kam, dann ist dieser Gott weniger mächtig als das Universum und geht zusammen mit diesem Universum auch unter. Dann ist es kein Gott mehr.

Wenn das Universum durch diesen einen Mechanismus (Gott-Schöpfung) in die Existenz kam, dann ist dieser GOTT mächtiger als das Universum.

Es ist weniger abhängig von der Größe, sondern von der Hierarchie.
GOTT muß unabhängig vom Universum existieren können. Das Universum jedoch muß abhängig von GOTT sein.
GOTT benötigt keinen eigenen Gott.
GOTT braucht kein Subjekt, das es/SIE/IHN anbetet.
GOTT IST einfach.

@Lepus

Lepus schrieb:Doch @2Elai ich sehe es genauso wie @zidane
Ich habe nur Angst davor WIE ich mal sterben werde, ob ich dabei Schmerzen habe etc.
Das ich mal sterben werde macht mir keine Angst, weil ich eher neugierig darauf bin, was dann danach passiert.
Ich stelle mir den Tod genauso vor, wie die Zeit vor meiner Geburt.
Daran habe ich weder negative noch positive Erinnerungen - Ergo: gar keine Erinnerungen - deswegen brauche ich mir da keine Sorgen zu machen. :vv:

Das ist gut.

Ich kenne die "Toten". Sie sind wirklich nicht (ganz/total/absolut) tot :) ... und @zidane schrieb:

zidane schrieb:Als rational denkender Mensch sehe ich dem Tod natürlich nicht entgegen, denn er ist entgültig und ich genieße das Leben natürlich.

Wahrscheinlich meinte Zidane "end-gültig" :) ... doch er schrieb ent-gültig = nicht(mehr)gültig.

Wir "sterben" nicht diesen endgültigen Tod. Der Tod hat grds. keine End-Gültigkeit. Das gilt es zu wissen.

2Elai schrieb:Wenn das Universum durch diesen einen Mechanismus (Gott-Schöpfung) in die Existenz kam, dann ist dieser GOTT mächtiger als das Universum.

Wenn du dir ein Brot machst, dann bist du, mal ausgenommen woher die Zutaten dazu kommen, der Schöpfer dieses Brotes, muss man da zwingend über dem Brot stehen? Das Brot ist viel mächtiger als ich, denn es vermag Hunger zu stillen.

@DonFungi

Wenn du dir ein Brot machst, dann bist du, mal ausgenommen woher die Zutaten dazu kommen, der Schöpfer dieses Brotes, muss ich da zwingend über dem Brot stehen? Das Brot ist viel mächtiger als ich, denn es vermag Hunger zu stillen.

Pöser Don Fungi!

So ist es. Gott gibt freiwillig seiner Schöpfung alle Macht - so viel, wie das Brot eben Macht ausüben kann.

@DonFungi
... bzw. in der Lage ist Macht auszuüben.

@AnGSt

AnGSt schrieb:Es ist, bei aller Wissenschaft, bisher noch niemandem gelungen, eine höhere Macht weg zu erklären. Das Gegenteil natürlich auch nicht. ;)

Erst sah ich mir mal wieder eine "Big-Bang"- Theorie an ... wirklich absolut loooogisch :) ...

@2Elai

2Elai schrieb:(Meine) Definition: Wer oder Was ist (ein) GOTT?

GOTT ist eine (An)Wesenheit mit der Eigenschaft das Universum aus sich selbst heraus zu erschaffen.
Diese Eigenschaft, das Universum erschaffen zu haben, ist das einzige Kriterium, welchen diesen Mechanismus höher hebt, als alle anderen (Wesen und) Mechanismen, die physikalisch-chemisch bekannt sind (z. B. Naturgesetze).

DIES ist das einzige Kriterium und hat NICHTS mit Meinung zu tun.
Wenn das Universum nicht durch diesen EINEN GOTT in die Existenz kam, dann ist dieser Gott weniger mächtig als das Universum und geht zusammen mit diesem Universum auch unter. Dann ist es kein Gott mehr.

Wenn das Universum durch diesen einen Mechanismus (Gott-Schöpfung) in die Existenz kam, dann ist dieser GOTT mächtiger als das Universum.

Es ist weniger abhängig von der Größe, sondern von der Hierarchie.
GOTT muß unabhängig vom Universum existieren können. Das Universum jedoch muß abhängig von GOTT sein.
GOTT benötigt keinen eigenen Gott.
GOTT braucht kein Subjekt, das es/SIE/IHN anbetet.
GOTT IST einfach.

Und deine Definition gefällt mir irgendwie :lv:
:)

@2Elai
Wahrscheinlich meinte Zidane "end-gültig" :) ... doch er schrieb ent-gültig = nicht(mehr)gültig.

Wir "sterben" nicht diesen endgültigen Tod. Der Tod hat grds. keine End-Gültigkeit. Das gilt es zu wissen.

Aber woher soll man denn wissen, das der Tod keine Endgültigkeit besitzt?

2Elai schrieb:So ist es. Gott gibt freiwillig seiner Schöpfung alle Macht - so viel, wie das Brot eben Macht ausüben kann.

Brot ist Nahrung, für Nahrung und Wasser wurden und werden Kriege geführt.
Du siehst, Brot besitzt einen nicht zu unterschätzenden Stellenwert.

Du magst schöne Worte schreiben, nur leider enthalten sie mit auch Folgen. :)

@Lepus

Lepus schrieb:Aber woher soll man denn wissen, das der Tod keine Endgültigkeit besitzt?

Naja.. der Tod ist die Abwesenheit von Leben.. zumindest Augenscheinlich.
Wenn man das auf atomarer Ebene sieht.. bleiben die Atome erhalten, verbinden sich mit anderen Atomen zu neuen organischen Verbindungen. Äh.... oder so :D

Anders gesagt: Man weiß es nicht.

@Nesca

Freut mich, daß du die Definition verstehst. .... und möglicherweise auch schon ewig kennst :)


@Lepus

Lepus schrieb:Aber woher soll man denn wissen, das der Tod keine Endgültigkeit besitzt?

na ja ... das hier wäre die "wissenschaftliche" Erklärung:

@Gwyddion

Wennn man das auf atomarer Ebene sieht ...

Doch das bringt uns meist recht wenig, denn aus Worten können wir keinen Hunger stillen, so wie @DonFungi es mit dem Brot erklärt. 10000000... Rezepte können wir verspeisen, doch der Magen füllt sich nicht.

Doch ohne Rezept tut sich auch das Brot schwer - und der Bäcker vlt. auch :) ...

@Lepus
Die Erfahrungen, die du z. B. im Traum machst, die sind für dich nichts anderes als ....?!° Ups - ja was denn?
Die Erfahrungen, die du mit deinen Gefühlen machst, sind die "echt"?
Konntest du bis jetzt 1 einziges Gefühl "halten"? Oder eine "Emotion"?

Jetzt wird´s wild, das kann den Geist ein wenig verstrullern ... sollen wir weitermachen?:)

@2Elai

Was genau willst du eigentlich verkaufen?

Deinen Glauben als Mögliche Wahrheit? o.O

Du bist schwammig und erwartest das man dir glaubt.

Stellst Halluzinationen und Träume als mehr da, als sie sind.

Bei einer so leichten Fragen wie, ob du die Bibel für falsch hältst erzählst du mir was vom Teufel...

@2Elai schrieb:
Jetzt wird´s wild, das kann den Geist ein wenig verstrullern ... sollen wir weitermachen?:)

Ja, bitte weitermachen. ^^
Bisher kam ja nichts Konkretes.

Verstrullern. XD Das Wort gefällt mir.

@Lepus

Ich will es mal so ausdrücken:
Bevor du dich an einen Gott wagst, solltest du wissen mit was du dich da ran wagen möchtest.
WER oder WAS bist du?!
Diese Frage gilt es erst mal zu klären.