An Atheisten
06.10.2015 um 13:10Anzeige
...welche die Existenz oder Nichtexistenz einer höheren Instanz, beispielsweise eines Gottes, betreffen – entweder ungeklärt oder grundsätzlich nicht klärbar sind.Wichtelprinz, es schließt nicht aus das es eventuell irgendwann Beweise geben kann. "ungeklärt"
wichtelprinz schrieb:Ja, dann wartet also ein Agnostiker auf die Beweisbarkeit Gottes und hat sich noch nicht damit abgefunden das es wohl nie eine wahre Aussage darüber geben wird?2 x falsch.
wichtelprinz schrieb:Tja selbst wenn ein Agnostimer "nur" sagt "ich weiss es nicht ob es einen Gott gibt" kann er somit die Folgen gar nicht definieren die diese ungewissheit hat.Ja und?
wichtelprinz schrieb:Er kann also nicht definieren ich weiss es nicht aber ich weiss das es für mich keine Rolle spielt.Natürlich geht das. Die Überlegung ob es Gott gibt oder nicht, spielt für meine Entscheidungen keine Rolle. Der Gedanke ist noch nicht mal da
wichtelprinz schrieb:Ismen sind Ideologien und Weltanschauungen.Hier irrt der Meinende, aber ungenügend Informierte:
wichtelprinz schrieb:Jo und Du unterhälst Dich ja gern mit Trotteln so wie mir scheint.Das nenn ich mal ein erstklassiges Eigentor. :D
off-peak schrieb:Der Agnostiker hat mit dem Atheisten nicht nur gemein, dass er nicht an einen nicht existenten Gott glaubt,Man muss fairer weise sagen das es auch Agnostiker gibt die an Gott glauben..und damit ist dann das wirkliche "glauben" gemeint.
wichtelprinz schrieb:Wie will man den behaupten man weiss das es keine Rolle spielt wenn man aussagt man wisse gar nicht ob es da was gäbe das eine Rolle spielen könnte?ah jetzt verstehe ich langsam worauf du hinaus willst.
off-peak schrieb:Der Agnostiker hat mit dem Atheisten nicht nur gemein, dass er nicht an einen nicht existenten Gott glaubt, sondern auch, ...Das ist falsch. Ein Atheist kann auch an einen Gott glauben. Dazu hier mal mein Post:
Ob jemand an Gott glaubt(A) oder nicht an Gott glaubt(B), oder glaubt das Gott existiert(C) oder glaubt das Gott nicht existiert(D), ist ebenfalls nur EINE binäre Frage mit den Ergebnissen: (Gott // !Gott). Verstehst du?
Das ist das Verhältnis zwischen Theismus und Atheismus.
Der Agnostizismus sagt ein Beweis ist nicht möglich.
Ein Agnostiker kann nur folgende Ansichten vertreten: A // B
Ein Theist nur: A + C, da für ihn A auch C bedeutet
Ein Atheist nur: B + D, da für ihn B auch D bedeutet
Du sagst ein Agnostiker kann: (A // B) + (C // D) [Agnostischer Atheist oder andersrum]
Wenn er aber sagt C // D so sagt er etwas über die Existenz aus und das geht nur wenn er einen Beweis hat. Wenn er einen Beweis hat ist er aber kein Agnostiker mehr sondern entweder Theist oder Atheist.
off-peak schrieb:Das nenn ich mal ein erstklassiges Eigentor. :Dich nenne das Selbstironie
off-peak schrieb:Weder wartet ein Agnostiker auf die Beweisbarkeit, noch hat er Probleme damit, eventuell nie eine Antwort zu erfahren. Denn erstens glaubt er ja nicht an einen Gott, der nicht bewiesen ist, und der Name impliziert auch nicht, dass jemand jetzt überhaupt einen Gott anbeten möchte. Von daher wartet auch ein Agnostiker nicht unbedingt auf Beweise.Bei dieser Logik komm ich nicht mehr mit - man glaubt etwas das bewiesen ist?
Es ist aber auch nicht empört, wenn es Beweise und Gott gäbe. Er wird dann Gott als existent anerkennen, und vom A-Gnostiker zum Gnostiker, aber nicht automatisch auch zum Gläubigen, werden. Denn im Gegensatz zu Gläubigen pflegen Agnostiker sich nicht irgendeinen "Beweis" herbei zu schwurbeln oder Beweise, die sie nicht wollen, weg zu leugnen.
Aber er wird dennoch nicht automatisch gläubig werden, nur weil jetzt mal ein Gott bewiesen worden wäre
off-peak schrieb:Hier irrt der Meinende, aber ungenügend Informierte:Auch hier fühlst Du Dich berufen die "Weltanschauung" einfach mal zu ignorieren und mich über die Ideologie zu belehren.
Ideologien enden durchaus auf -ismus, aber nicht jedes Hauptwort mit einer solchen Endung ist auch eine Ideologie:
Ich habe mir mal die Quelle von diesem Abschnitt durchgelesen.Überflüssig weil du es lieber schwarz weiß haben möchtest aber so einfach ist es eben nicht.
Another motive whereby an atheist might describe herself as an agnostic is purely pragmatic. In discussion with a committed theist this might occur out of mere politeness or in some circumstances from fear of giving even more offence.
Klingt das etwa logisch? Sich deshalb als agnostischer Atheist zu bezeichnen ist Unsinn.
Wikipedia
Bei dieser Position wird die Ansicht vertreten, dass die Existenz eines Gottes zwar unbekannt ist, jedoch auf Grundlage von Ockhams Rasiermesser die Nicht-Existenz plausibler sei.[2]
Das bedeutet doch unausweichlich das man davon überzeugt ist das es keinen Gott gibt. Das ist die Definition von Atheist. (hatte mich da vorhin vertan.)
Kritik am Begriff
Kritiker äußern, dass „Antitheismus“ eine überflüssige Wortschöpfung sei, weil aus ihrer Sicht kein signifikanter Unterschied zum Atheismus bestehe, da der Atheismus an sich schon anti-theistisch sei. Nach dieser Definition ist Antitheismus ganz einfach Atheismus, „schwacher“ Atheismus hingegen Agnostizismus.
Genau wie hier ist es meiner Meinung nach auch beim agnostischen Atheisten. Völlig überflüssig.
Genauso überflüssig wie schwacher- oder starker Atheismus.
FreakySmiley schrieb:Einfach gesagt: Agnostiker ist der der unsicher ist und Atheist ist der der sich sicher ist. Alle diese unsinnigen Wortschöpfungen sind völlig unnötig,weil sie entweder das eine oder das andere beschreiben.Ich denke deutlicher kann ich meine Ausführungen zu diesem Thema nicht machen, akzeptiere das es auch unter Atheisten unterschiedliche Nuancen gibt oder lass es eben aber dann erübrigt sich auch jede weitere Diskussion darüber.
und wenn du den Glauben an Gott weder bejahst noch verneinen willst bist du ein Agnostiker, soweit sind wir uns doch schon mal einig nicht wahr,Ne. Da liegst du bereits abseits von Lehrmeinung, und die vertrete ich. Hier, bitte ließ du dich auch mal durch:
(Von mir auf Seite 242 oder so:)Schwache Atheisten sagen es ist sehr unwahrscheinlich das es einen Gott gibt.
Ob jemand an Gott glaubt(A) oder nicht an Gott glaubt(B), oder glaubt das Gott existiert(C) oder glaubt das Gott nicht existiert(D), ist ebenfalls nur EINE binäre Frage mit den Ergebnissen: (Gott // !Gott). Verstehst du?
Das ist das Verhältnis zwischen Theismus und Atheismus.
Der Agnostizismus sagt ein Beweis ist nicht möglich. #
Ein Agnostiker kann nur folgende Ansichten vertreten: A // B
Ein Theist nur: A + C, da für ihn A auch C bedeutet
Ein Atheist nur: B + D, da für ihn B auch D bedeutet
Du sagst ein Agnostiker kann: (A // B) + (C // D) [Agnostischer Atheist oder andersrum]
Wenn er aber sagt C // D so sagt er etwas über die Existenz aus und das geht nur wenn er einen Beweis hat. Wenn er einen Beweis hat ist er aber kein Agnostiker mehr sondern entweder Theist oder Atheist.
Nerok schrieb:Man muss fairer weise sagen das es auch Agnostiker gibt die an Gott glauben..und damit ist dann das wirkliche "glauben" gemeint.Und das geht noch als Agnostiker durch? Gehört denn nicht zum Theisten, dass er von der Existenz eines Gottes als real überzeugt ist?
emanon schrieb:"wissen" kann man nur im dem Menschen zugänglichen Erkenntnisraum erlangen.Halte ich für eine falsche Annahme emanon.
Wenn also ein Einwirken Gottes für den Menschen nicht erkennbar ist, dann beeinflusst dieser nicht erkennbare Gott auch nicht bzw, nicht wahrnehmbar die erkennbare Realität.
Wenn so etwas nicht erkennbar ist, dann ist es (für mich) irrelevant.
Das soll niemanden davon abhalten darüber nachzugrübeln, ob er jetzt letztendlich den Kaffee verschüttet hat oder das Einhorn (natürlich nicht wahrnehmbar) gegen seinen Arm gestossen ist. Ich stelle solche Betrachtungen nicht an und lasse von solchen Betrachtungen auch nicht mein Leben beeinflussen.
Das meint (fürmich) das Wörtchen "irrelevant".
off-peak schrieb:Und das geht noch als Agnostiker durch? Gehört denn nicht zum Theisten, dass er von der Existenz eines Gottes als real überzeugt ist?Wenn man es ganz platt sagt wäre er auch agnostiker..
Libertin schrieb:Ich denke deutlicher kann ich meine Ausführungen zu diesem Thema nicht machen, akzeptiere das es auch unter Atheisten unterschiedliche Nuancen gibt oder lass es eben aber dann erübrigt sich auch jede weitere Diskussion darüber.Das mag ja zum Teil stimmen, aber ein Agnostischer Atheist macht keinen Sinn. Oder andersrum.
Nerok schrieb:und nein er ist ja nicht von der existenz eines gottes als real überzeugt.Glauben heißt mMn, davon überzeugt zu sein, dass ich weiss, dass das, was ich glaube, wahr sei. Zum Glauben gehört für mich auch die Überzeugung.
er glaubt nur daran das es ihn geben könnte.