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An Atheisten

6.938 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

An Atheisten

14.12.2015 um 14:11
@wichtelprinz

Wertvorstellungen erwachsen nicht aus sich selbst (außer vielleicht der Wert der eigenen Unversehrtheit und des Wohlbefindens), sondern werden über die Gesellschaft tradiert. Im Zuge des Heranwachsens und der Erziehung werden diese Wertvorstellungen verinnerlicht.

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An Atheisten

14.12.2015 um 14:15
@Monasteriker
Viel zu einseitig. Und klar können Wertvorstellungen unabhängig einer Gesellschaft entstehen im Individuum in dem es sich einfach seines reflektierten Mitgefühls bedient ob das Individuum seine Handlung bei sich selbst befürworten oder verneinen würde.


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An Atheisten

14.12.2015 um 14:45
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Und klar können Wertvorstellungen unabhängig einer Gesellschaft entstehen ...
Unabhängig von einer Gesellschaft können Babys in freier Wildbahn nicht überleben. Und mit einer alleinerziehenden Mutter hast Du bereits einen Normengeber für das spätere Gewissen.


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An Atheisten

14.12.2015 um 14:54
@Monasteriker
Hat doch nichts mit einem Normgeber zu tun das der Mensch auch trotz normen und gesellschaftsunabhängig eigene, individuelle Wertvorstellungen entwickelt.

So wie Du das darstellst wären diese Normen einmal anerzogen nicht mehr veränderbar.

Auch das sich in freier Wildbahn keine Wertvorstellungen und ein Gewissen entwickeln könnten schaft es nicht über eine Behauptung hinaus.


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An Atheisten

14.12.2015 um 15:11
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Hat doch nichts mit einem Normgeber zu tun das der Mensch auch trotz normen und gesellschaftsunabhängig eigene, individuelle Wertvorstellungen entwickelt.
Doch, hat es, denn irgendeine Art Vorbild muss ja da sein, bevor man sich vielleicht andere Normen zurechtlegt - und damit dann auch eventuell abweichende Wertvorstellungen entwickelt.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:So wie Du das darstellst wären diese Normen einmal anerzogen nicht mehr veränderbar.
Dann hast Du mich offenbar falsch verstanden.
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Auch das sich in freier Wildbahn keine Wertvorstellungen und ein Gewissen entwickeln könnten schaft es nicht über eine Behauptung hinaus.
Auch wenn Du Dich dazu entscheiden solltest, fortan als Einsiedler in freier Wildbahn zu leben, hast Du über Deine Eltern und weitere Kontaktpersonen hinreichend Gelegenheit gehabt, mit Wertvorstellungen anderer Personen bekannt zu werden und Dich gegebenenfalls damit auseinanderzusetzen.


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An Atheisten

14.12.2015 um 15:46
@Monasteriker
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:Doch, hat es, denn irgendeine Art Vorbild muss ja da sein, bevor man sich vielleicht andere Normen zurechtlegt -
Aha und es ist also nicht möglich sich selbst ein Vorbild zu sein was man mag und was man nicht mag und dies als Wertvorstellung zu implimentieren?


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An Atheisten

14.12.2015 um 15:55
ES geht um Gewissen. Und das speist sich aus gesellschaftlich determinierten Wertvorstellungen. Und das was Du magst oder nicht magst, gleichst Du immer mit diesen tradierten Wertvorstellungen ab, weil Du diese im Zuge Deiner Entwicklung verinnerlicht hast.


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An Atheisten

14.12.2015 um 15:56
@wichtelprinz
Sorry das ist psychologischer abstrakter Blödsinn. Wenn jemand glaubt die Wahrheit zu kennen dann geht dies selbstverständlich nur wenn er auch überzeugt ist zu wissen das es die Wahrheit sei und das es das einzig richtige sei.
Und zudem muss ja ein Individuum nicht bei jedem Satz betonen das es sich um eine Aussage eines Individuums handelt. Und jeder hat das Recht zu behaupten sein Glaube sei der Richtige.
Zu dem 'Blödsinn sag ich mal nix, ich musste nur schmunzeln wenn ich an das denke was du so vezapfst.

Klar kann er behaupten dass ein Glaube der Richtige ist. Spricht nichts dagegen. Solange er dann bei gleicher Argumentationstiefe - nix wissen nur glauben - jedem anderen ebenfalls zugesteht das dessen Glaube ebenso korrekt ist. Sobald er aber dem anderen entgehenhält - du hast Unrecht, dann muss er auch begründen warum. Und dann nur das Argument zu haben - mein Buch, meine Tontafel, meine Schriftrolle sagt das so. Das ist halt mehr als dürftig.
Ist ein großes Problem bei Diskussionen über Religionen. Es gibt keine Beweise, nur Glaube. Die jeweilige Seite 'weiß' sie ist im Recht und der andere ist im 'Unrecht' kann es aber nicht belegen.


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An Atheisten

14.12.2015 um 17:17
@TunFaire
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb: Solange er dann bei gleicher Argumentationstiefe - nix wissen nur glauben - jedem anderen ebenfalls zugesteht das dessen Glaube ebenso korrekt ist.
Sorry wieder ein Blödsinn. Du kannst nicht tief davon überzeugt sein das Demokratie das richtige ist für das Zusammenleben aller in einer Gesellschaft aber danach auch noch sagen das der Neonazi da genau so recht hat mit seiner Meinung. Das ist doch Bullshit was man da meint verlangen zu können.
Zitat von TunFaireTunFaire schrieb:Ist ein großes Problem bei Diskussionen über Religionen. Es gibt keine Beweise, nur Glaube. Die jeweilige Seite 'weiß' sie ist im Recht und der andere ist im 'Unrecht' kann es aber nicht belegen.
Es ist ein grosses Problem aller unbelegbaren Dingen daran zu glauben und sie für richtig und wichtig zu halten. Siehe Persönlichkeit, siehe Würde, siehe Gewissen. Nur zu behaupten ich besitze das ist ziemlich dürftig für die Begründung warum man dem einen Wert beimessen müsste.


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An Atheisten

14.12.2015 um 17:20
@Monasteriker
Zitat von MonasterikerMonasteriker schrieb:ES geht um Gewissen. Und das speist sich aus gesellschaftlich determinierten Wertvorstellungen.
Auch aber nicht nur und absolut, sowie nicht unumgänglich und unveränderbar.


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An Atheisten

14.12.2015 um 18:35
@wichtelprinz
wichtelprinz schrieb:
Und klar können Wertvorstellungen unabhängig einer Gesellschaft entstehen ...
Unabhängig von einer Gesellschaft gibt es weder Anlass noch Grund, so etwas wie ein Gewissen zu entwickeln oder zu haben.


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An Atheisten

14.12.2015 um 18:51
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Unabhängig von einer Gesellschaft gibt es weder Anlass noch Grund, so etwas wie ein Gewissen zu entwickeln oder zu haben.
Sorry , also ein damaliger einzelner Nomade hatte kein Gewissen gegenüber seiner Umwelt? Ein Gewissen ist einfach eine innerliche ethische Auseinandersetzung mit Umwelt, mit der Welt die einem umgibt. Wenn das ein Mensch eben nicht hat weiss ich nicht wie menschlich das er noch zu scheinen er vermag.


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An Atheisten

14.12.2015 um 18:55
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:... ein damaliger einzelner Nomade ...
... hatte auch Eltern und ist in einer Familie aufgewachsen und hatte damit Zugang zu bestimmten Wertvorstellungen.


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An Atheisten

14.12.2015 um 19:01
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Sorry , also ein damaliger einzelner Nomade hatte kein Gewissen gegenüber seiner Umwelt?
Sorry, aber auch Dein postulierter Nomade ist nicht aus dem Nichts aufgetaucht.
Auch der wurde durch ein menschliches Wesen, im Volksmund auch gerne Mutter genannt, geboren. Und danach eine Zeitlang erzogen. Denn hätte sie ihn nach der Geburt ausgesetzt, wäre er gestorben.
Und in dieser Zeit wurden ihm Werte vermittelt.


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An Atheisten

14.12.2015 um 19:01
@Monasteriker

Ups, zwei Seelen, ein Gedanke ...


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An Atheisten

14.12.2015 um 19:26
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Sorry, aber auch Dein postulierter Nomade ist nicht aus dem Nichts aufgetaucht.
Auch der wurde durch ein menschliches Wesen, im Volksmund auch gerne Mutter genannt, geboren. Und danach eine Zeitlang erzogen. Denn hätte sie ihn nach der Geburt ausgesetzt, wäre er gestorben.
Und in dieser Zeit wurden ihm Werte vermittelt.
klar, nur wird postuliert das er diese Werte und nur diese entwickelte weil er sie vermittelt bekam und nur daraus ethisches Empfinden des Menschen entsteht. Die Frage bleibt weiterhin ob ein Gewissen im sinn von richtig und falschen Handlungen auf andere Wesen bezogen nur dann entwickelt werden wenn sie vorgelebt werden oder ob sie von Grund auf ein Teil des Menschen darstellen welcher sich aus seiner Wesenheit selbst die Frage nach richtigem und falschem Handeln im ethischen Sinn stellt in dem er sich selbst als Wesenheit wahr nimmt welche erlebt und dieses erleben zB Leid beinhaltet und dies auf ein Geschöpf zurück reflektieren kann.
Also eine aus dem Bewusstsein heraus hervorgehende Verantwortung für ethisches Handeln.


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An Atheisten

14.12.2015 um 19:30
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:welcher sich aus seiner Wesenheit selbst die Frage nach richtigem und falschem Handeln im ethischen Sinn stellt
1) Was wäre den richtig und falsch in einem selbst definiertem, ethischen Sinne?
2) Woher kommt denn das Wesen eines Menschen?
- 100% angeboren
- 100% erzogen
- oder eine Mischung aus beidem?


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An Atheisten

14.12.2015 um 19:43
@off-peak
zu 1- es geht nicht darum was richtig und falsch ist sondern das diese ethische Frage überhaupt gibt.
Ein makaberes Beispiel wäre ja die Frage wie kam die Ethik zu stande das man seine Mitmenschen nicht jagt und isst.
wo wir eben gleich bei 2 wären was eine sehr tiefgründige Frage ist woher das Wesen des Menschen kommt und was einen Menschen zum Menschen macht.

Und eben dieses Gewissen, das wenn ich mal annehme das es nur durch den Impuls einer Wertevorstellung hervorgerufen und gebildet wird, es zudem sehr interessant ist ab wann dieser Impuls zwischen gut und schlecht im ethischen sinn zu unterscheiden stattgefunden hat und dann durch diese Mütter und Familien durch die Zeit immer neu hervorgerufen wurde.


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An Atheisten

15.12.2015 um 11:28
In der Psychologie spricht man bezogen auf die menschliche Persönlichkeitsentwicklung vor allem von den drei Faktoren Veranlagung, Umwelt und Selbststeuerung die im Zusammenspiel zu unserem individuellen Selbst beitragen. Das Gewissen fällt da natürlich auch mit drunter wird allerdings noch bis heute gerne mal heiß diskutiert was letztlich zu seiner Entwicklung beiträgt.

Ich selbst würde da aber auch primär die gesellschaftliche Konditionierung als wesentlichen Entscheidungsfaktor dabei sehen.


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An Atheisten

15.12.2015 um 11:43
@Libertin
Also ist das Gewissen auch nicht mehr als ein Glaube an Richtig und Falsch. Und wenn man dem weiter folgt, das nur ein Glaube keine ernstzunehmende Argumentation darstellt für eine Handlung so wäre ja das Gewissen nicht von dem auszuschliessen. Was dann aber arg mit der eigenen, vorherrschenden Wertvorstellung kollidiert.


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