An Atheisten

>>Das ist der Grund, warum es ziemlich bescheuert ist, Nicht-Muslimen irgendwelche Sündenvorzuwerfen, die es ohnehin für die entsprechende Person nicht gibt.<<

Götzenanbetung ist aber auch im Christentum eine Sünde, liebe Jeara...

Undnein, ich werfe niemandem seine Sünden vor....Davon hat jeder für sich selbst genügend zutragen...

zamolxe

Genau das ist doch das Problem. Was gilt als Beweis? Es gibt auch in derWissenschaft keine 100% Beweise, sondern immer nur Beweise, die überzeugend genug sind.Belege, die eine Erklärung einer anderen gegenüber "besser" erscheinen lassen.
Einen"überzeugenden" Beweis zu verlangen ist Immunisierung gegen Kritik, weil man selbstbestimmt, was einen überzeugt und was nicht. Wenn ich davon überzeugt bin, dass es keinenGott gibt, dann halte ich ohnehin jeden Beleg dafür für blödsinnig. Oder anders, wenneinem Atheisten ein Engel im Schlaf erscheint und die richtigen Lottozahlen für nächstenSamstag mitteilte, dann wäre das Zufall, weil es ja keine Engel gibt..
Da allessubjektiv ist muss jeder Mensch selbst bestimmen, wie er seine Erfahrungen interpretert.Dazu kommen erkenntnistheoretische Probleme. WAS können wir eigentlich wissen? DerMathematiker Gödel hat z.B. mit seinem Unvollständigkeitssatz bewiesen, dass auch dieMathematik selbst auf Axiomen beruht, die sich nicht beweisen oder widerlegen lassen.Unsere Logik könnte also falsch respektive widersprüchlich sein, ohne, dass wir esmerken.

Historisch gesehen kann man keine Aussagen über Gott treffen,bestenfalls über gewisse Gottesbilder.
Philosophisch gesehen kann man wegenErkenntnistheorie und Münchhausen Trilemma niemals zu einem sicheren Ergebnis kommen.
Wissenschaftlich gesehen kann es prinzipiell keinen Beweis dafür oder dagegen geben,da uns einige Bereiche nicht zugänglich sind. Metaphysik ist einfach keine Sache vonseriöser Wissenschaft.

Was bleibt also? Unsere Erfahrung. Die macht jedoch jederfür sich und wird niemand überzeugen. Das halte ich aber auch nicht für notwendig.

@Nidhögg

aha also gott kann man nicht materialistisch beweisen. dann wiesoglauben wir nicht an isis? oder osiris? wieso glauben wir an etwas was nicht beweisbarist? wozu dann paradies und hölle, engeln und dämonen? bis etz ist noch NIE ein phänomenwissenschaftlich nachgewiesen worden, wo man "göttliche" macht gesehen hat. genauso kannich an das "spaghettimonster" glauben. wie kann überhaupt ein individuum einerintelligenter spezies an etwas glauben, dass er nicht mit seiner ungetrübten sinneerfassen kann?

@falak
"Und nein, ich werfe niemandem seine Sünden vor..."

Schon daßdu die Rituale anderer Religionen als "Sünde" bezeichnest, ist nur aus einereingeschränkten Sicht der Dinge zu erklären, die den eigenen Standpunkt (hier: deineReligion) als das Maß aller Dinge betrachtet.

falak

Götzenanbetung ist aber auch im Christentum eine Sünde

Wahrscheinlich hat jeder andere erkannt, dass ich ein Beispiel brachte.

Und nein, ich werfe niemandem seine Sünden vor....Davon hat jeder für sich selbstgenügend zu tragen..

Ganz toll, falak, wirklich. DU hast Dich docheingeklinkt, obwohl ich den entsprechenden Beitrag, um den hier letztlich geht, garnichtan Dich gerichtet hatte. Hör einfach auf, Dich angesprochen zu fühlen, wenn Dein Namenicht erwähnt wird, so einfach ist das.

@ xedion65

ah, schon besser.
jedoch geschichtlich kann man einigesnachforschen. man kann sehen dass sich die jetzigen monotheistischen religionen aus altenägyptischen und sumerischen ideen entwickelt haben. leider sind etliche dokumenteverloren gegangen, oder absichtlich vernichtet. sowohl im islam als auch im christentum.und schon sind wir bei sumerologie und ägyptologie, bei dennen wiederum 80-90% derarchäologen und wissenschaftler moslems sind, und da haben wir wieder eininterpretatonsproblem: die welt ist 6000 jahre alt. alles was vor 4000 v. Chr. war istfalsch, weil das der koran/bibel dogma wiederspricht.

so hab etzlasertechnik-vorlesung. bis später :)

>>Schon daß du die Rituale anderer Religionen als "Sünde" bezeichnest, ist nur aus einereingeschränkten Sicht der Dinge zu erklären, die den eigenen Standpunkt (hier: deineReligion) als das Maß aller Dinge betrachtet.<>

Du scheinst es regelrecht daraufanzulegen, mich irgendwie anzumachen, nicht wahr, aniki?

Ich habe lediglichgesagt, das Götzenanbetung sowohl im Islam, als auch im Christentum und Judentum verbotenist...

Daran gibt es rein gar nichts auszusetzen, sondern ist eineTatsachenfeststellung.

Was man jetzt davon hält, ist eine ganz andereFragestellung, über die wir beide glaube ich gar nicht erst anfangen müssen zudiskutieren. :-)

ich glaube der wahre feind des menschen, seine vernichtung, der wahre teufel ist dieDUMMHEIT.

zamolxe

Spielt das denn überhaupt eine Rolle, aus was sich etwas entwickelt hat?Lass mal die wörtliche Interpretation der Fundamentalisten völlig raus, die ist imhosowieso viel jünger als die bildliche. Und die Bibel könnte man auch außen vor lassen.Wenn Religion eine "Rückbesinnung" zu Gott oder was auch immer ist, dann wäre es meinerAnsicht nach nur verständlich wenn es gewisse Ähnlichkeiten zwischen den Religionen gibtund sie sich gegenseitig beeinflussten. Das bedeutet auf der einen Seite, dass alleseinen Fetzen der Wahrheit hätte, auf der anderen, dass keine für sich allein die Wahrheitvertritt. Immer unter der Voraussetzung eben, dass es Gott oder eine höhere Wirklichkeitgibt. Darauf gibt es aber nun mal keine objektive Aussagen.

>>Ganz toll, falak, wirklich. DU hast Dich doch eingeklinkt, obwohl ich denentsprechenden Beitrag, um den hier letztlich geht, garnicht an Dich gerichtet hatte. Höreinfach auf, Dich angesprochen zu fühlen, wenn Dein Name nicht erwähnt wird, so einfachist das.<<

Wenn du Privatdiskussionen führen möchtest, dann gibt es dafürgeeignetere Plätze, Jeara. ;-)

Ich habe lediglich etwas aus deinem Beitragrichtiggestellt, ohne Bezug auf den gesamten Inhalt und den Kontext zu nehmen, also kannman es schlecht als Einmischung werten...

Oder beleidigt dich eine Korrekturseitens meiner Person? ;-)

Kann mir ein Gläubiger hier mal kurz verraten was an Götzenanbetung eigentlich so schlimmist?

@falak
Und ich habe einzig und allein gesagt, daß es von einer Einschränkung derWeltsicht zeugt, wenn man andere Religionen als "Sünde" diffamiert, so wie es vor einigenSeiten therightway getan hat. Sowohl Islam als auch Christentum oder Judentum sind nichtmehr wert als alle andere Religionen, das will ich zu bedenken geben.

Und glaubemir, wenn ich dich anmachen wollte, sähe das anders aus, mein Hase...

Wenn du davon ausgehst das Gott existiert, leugnest du ihn indem du etwas anderesanbetest. Dann kannst du auch fragen warum es schlimm ist ungläubig zu sein.

@al-fatir
Und wenn man davon ausgeht, daß viele Götter existieren? So wie espolytheistische Religionen eben nun mal tun?

@al-fatir
Genaugenommen betet man aber nichts anderes an. Der Götze dient nämlich alsVerkörperung eines Gottes.

"Kann mir ein Gläubiger hier mal kurz verraten was an Götzenanbetung eigentlich soschlimm ist?"

Was soll daran so toll sein irgend ein Gegenstand anbetten, undbehaupten dieses Ding ist mein Gott, ist ja eine Beleidigung so seh ich das gegenüberGott den Allmächtigen, Ihm allein gebührt die Anbettung

Das kommt auf die Sichtweise an. Fragst du das einen Juden, Christen oder Muslimen wirdes ebenfalls Götzenanbetung sein, da nur an den einen Gott geglaubt wird. Stelle keineanderen Götter neben deinen einzigen Herrn.

"Was soll daran so toll sein irgend ein Gegenstand anbetten, und behaupten dieses Dingist mein Gott, ist ja eine Beleidigung so seh ich das gegenüber Gott den Allmächtigen,Ihm allein gebührt die Anbettung"

Das gebietet dir einzig und allein deinebeschränkte Sicht der Dinge. Dein Islam ist nunmal nicht in jedermanns Augen dasNonplusultra, so einfach.