emanon schrieb:In 20 Jahre wird es den Islam heutiger Prägung wahrscheinlich nicht mehr geben, zumindest im Westen.
Ich glaube nicht, dass sich die Muslima, mit steigender Bildung, noch länger von Mohammeds Vorstellungen einer perfekten Gesellschaft leiten lassen werden.
Sie werden die Gleichberechtigung einfordern und im Zuge des Nachdenkens und der Neuinterpretation des Koran werden einige mittelalterliche Schwänze wohl abgeschnitten werden.
Mittelalterliche Schwänze hast du auch am Stammtisch wo so Aussagen fallen wie
emanon schrieb:Das Modell devote Gebärmaschine läuft halt aus
Du siehst , wie viele andere, so ein festgefügtes Bild, was eine "moderne Frau" sein sollte,
darin ist "muslimische Herkunft" und Familienfrau gleich devot, westliche Frau und berufstätig gleich unabhängig.
Hausfrau sein wird hier abschätzig betrachtet. Die Wunderpowerfrauen sind die, die beides, Familie und Beruf, unter einen Hut bringen.
Diesen Spagat vollführen wir genauso wie die muslimischen Gesellschaften immer noch. Gleichberechtigung ist auch hier noch nicht erreicht, Patriarchat tief verwurzelt. Es ist nicht so einfach, ein System zu verändern,
und devote Frauen können sehr zickig sein.
Eine ausgeglichene Frau, die sich ihre Freiheiten und Grenzen selber suchen kann, ist sicher zufriedener. Das kann aber auch eine gläubige Hausfrau sein bedeuten...
"Die Gegenüberstellung von "westlicher" Freiheit und "islamischer" Unterdrückung führt zu einer zu simplen Polarisierung der Welt"
http://www.bpb.de/publikationen/DP9O13,2,0,Zur_Emanzipation_der_muslimischen_Frau.html#art2@emanon