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Gedankenlesen und Telepathie

6.103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Telepathie, Gedankenlesen, Anekdötchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gedankenlesen und Telepathie

Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 14:34
Sorry, den letzten Post wollte ich nicht abschicken, ist aus Versehen passiert und ein Doppelpost, den ich versehentlich von einem gestrigen Posting hier an die vorherige Stelle kopiert, eingefügt und abgesendet habe. Ich würde geeky nur schnell antworten:

@geeky
Fremdgedanken zu identifizieren wäre rationaler, als du glaubst, denn was mit Fremdgedanken gemeint ist, kann zweierlei sein: Echte Gedanken, die man nicht selber dachte, zum Beispiel durch Telepathie oder weil man sie hörte oder durch Lesen schriftlicher bzw. visueller oder taktiler Zeichen von einer anderen Person hat oder nichts Anderes. Die Idee, Menschen würden fälschlicherweie ihre eigenen Gedanken (Eigengedanken) mit Fremdgedanken verwechseln ist eine wirre Behauptung der Psychiatrie und führte zur Hypothese, dass Menschen, die glauben, sie hätten Fremdgedanken, in Wirklichkeit Eigengedanken mit anderen attribuieren, was eine Spaltung vom eigenen Denken wäre. Der Fehler ist, dass wir natürlich Fremdgedanken haben. Es ist mit Verlaub unlogisch, dass Menschen so etwas tun würden, also ist es unwahrscheinlich, dass Menschen ihre eigenen Gedanken für fremde Gedanken halten und es wurde nie wissenschaftlich auch nur etwas anderes behauptet, als dass es das geben würde. Es gibt aber Fremdgedanken, zum Beispiel im Kopf einer anderen Person als dir oder in deinem Kopf eingetrichtet durch taktile, auditive oder visuelle reize.

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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 15:08
Zitat von GötzeGötze schrieb:Wenn ich plötzlich unerklärlich Angst hatte, dass meine Ehefrau (ich habe gar keine übrigens) Schmerzen hat und ich vier Stunden später einen Anruf aus einem Krankenhaus erhalten würde, dass sie einen Unfall hatte, würde es plausibel sein, dass meine Gefühle, dass sie Schmerzen hat, die sonst unerklärbar und irrational wären, von Telepathie herrühren.
Nö. Confirmation bias wäre auch eine gute Erklärung.
Zitat von GötzeGötze schrieb:Wenn es ein Organ gäbe, wäre eine Ursache da, die ständig Telepathie ermöglichen würde, aber es sind Gründe. Daher besteht eine Misskonzeption, dass erstens Telepathie etwas physiologisch Besonderes außer den generellen menschlichen Geist als allgemeine Emergenz mit Bewusstsein aus dem Gehirn benötigen würde, zum Beispiel ein Sinnesorgan.
Du kannst gerne deine Rezeptions- und Sendetheorie zur Diskussion stellen.
Zitat von GötzeGötze schrieb:Daher ist Telepathie nicht nur unplausibel und unwahrscheinlich, wenn Gründe aus dem Geist und nicht Ursachen aus dem Gehirn verantwortlich sind, selbst wenn logischerweise Gründe und Folgen von Telepathie sich im Gehirn wie Denken wiederfinden oder herausfinden lassen, sondern unmöglicher als Phänomene, die zunächst von der Materie ausgelöst werden, weil hier vorrangig der Geist mit Gründen Telepathie in einem anderen Geist über den Geist oder das Gehirn einer anderen Person erzeugen wird.
Der Satz sollte unbedingt in die Allmystery Hall Of Fame.
Zitat von GötzeGötze schrieb:Deinen Punkten (2), (3) und (4) entgegne ich also damit, dass es kein besonderer hirnphysiologischer Zustand sein muss und nciht sein kann, der Telepathie verursacht.
Was dann? Ein (jetzt kommt kölsch) Quantenphänomen? :)

Der Rest des Posts bringt nichts Neues und ist in grossen Teilen auch unverständlich.


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 15:54
@Götze
Zitat von GötzeGötze schrieb:Es gibt aber Fremdgedanken, zum Beispiel im Kopf einer anderen Person als dir oder in deinem Kopf eingetrichtet durch taktile, auditive oder visuelle reize.
Prima, das bringt uns doch einen großen Schritt weiter: Um Input verarbeiten zu können muß man ihn erst einmal aufnehmen können, und dazu dienen unsere Sinnesorgane. Die Gedanken, die wir uns dann darüber machen, sind aber unsere eigenen, auch wenn es die über Äußerungen Anderer sind. Sollte es bei dir anders sein wäre es ratsam, deine wirren Behauptungen über die Psychiatrie mal kurz zu vergessen und ihre Kompetenz zu nutzen, da sie die deine nun mal um Größenordnungen übersteigt.


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 15:55
Zitat von emanonemanon schrieb:Nö. Confirmation bias wäre auch eine gute Erklärung.
Confirmation Bias besagt, dass man etwas zustimmt, dem man entweder wegen sozialer Erwünschtheit oder vorheriger Prägung generell, unabhängig der sozialen Erwünschtheit zustimmt. Dieser Bias hat nichts mit meinem genannten Beispiel zu tun, genauso wenig hätte eine selbsterfüllende Prophezeiung damit zu tun, denn sowohl beim Confirmation Bias als auch einer selbsterfüllenden Prophezeiung hat man vorher geglaubt, dass etwas schon richtig wäre. Und auch wenn eine selbsterfüllende Prophezeiung im Nachhinein bestätigt werden könnte, unterschiedet sie sich von einer plausiblen Telepathie, weil die Annahme, dass es sich um Telepathie handelte zeitlich nachgelagert, wenn eben auch getrennt, von der Bestätigung der Annahme liegt. Im Gegensatz dazu liegt in meinem Beispiel die Bestätigung der Annahme NACH der Annahme, d. h. man hat zuerst dieses "unangenehme unerklärliche Gefühl (von Schmerzen meiner Ehefrau" gehabt und danach kommt die Annahme, da danach der Anruf erfolgt, der zur Annahme führte, dass die Gefühle kein Irrsinn oder Zufall waren.

Beim Confirmation Bias geht es darum, dass ein Proband oder Mensch lieber etwas zustimmt, weil es richtig sein könnte, dem er zustimmt. In meinem Beispiel hatte der Telepath keine Theorie vorher, dass es sich um Telepathie handeln könnte, als "ich" plötzlich Gefühle und Wahrnehmungen meiner fiktiven Ehefrau in dem Beispiel hatte. Eine vorherige Annahme ist allerdings notwendig, damit es sich um einen Confirmation Bias handelt.

Erfolgt jedoch die Bestätigung der Telepathie VOR dem Grund, warum es Telepathie ist, kann es sich nicht um einen Confirmation Bias handeln, weil das Phänomen, also die Bestätigung, vorher war und nicht eingebildet oder gedacht worden sein konnte, denn der Beleg, dass es sich um Telepathie handeln könnte, was der Anruf des Krankenhause ist, dass meine Ehefrau einen Unfall vor vier Stunden hatte, geschah nach dem Phänomen, das Telepathie bestätigt. Es könnte sich allenfalls um eine falsche Begründung handeln, aber ich wollte auch mit diesem Beispiel darauf hinaus, dass Telepathie auch nur vorkommen kann, wenn es plausibler ist als eine andere Erklärung. In meinem Beispiel ist es eben plausibler, dass es Telepathie wäre oder eben Zufall, aber an den Zufall braucht man nicht glauben, wenn es Zusammenhänge geben, die ein Phänomen mit Telepathie in Zusammenhang bringen und es zuerst geschieht und plausibel wurde durch den Beweis, der nach dem bestätigenden Ereignis für die Telepathie, hier den Gefühlen vor Kenntnis des Unfalls. Ähnlich liegt auch das Denken an eine Person, kurz bevor das Telefon klingelt typischerweise vor dem Wissen, wer angerufen hat, wodurch es unplausibel wäre, dass die Gedanken an eine Person, unmittelbar bevor das Telefon klingelte, nicht koninzidiert wären mit dem Anruf dieser Person. Es wäre also immer ein bedeutsamer Zufall, eine "Koinzidenz", wie man nach Carl Gustav Jung sagt und kein Confirmation Bias.
Zitat von emanonemanon schrieb:Was dann? Ein (jetzt kommt kölsch) Quantenphänomen? :)
Eher ein geistiges Phänomen. Es ist eine Fähigkeit, die sich von einem Geist mit einem oder auf einen oder in einem zweiten Geist abspielt, was mithin, indirekt, durch mentale Verursachungsmechanismen Abdrücke in den Rhythmen der mindestens immer zwei an Telepathie beteiligten Gehirnen/Körpern hinterlassen könnte. Die einfachste Erklärung, ja, wäre eine Quantenverschränkung, ein Quantenphänomen, aber nur, weil wir wissenschaftlich immer noch nicht weiter sind. Wissenschaftlich wäre es heute plausibel genug, dass Quantenphänomene Rhythmen, die aus sehr vielen elektrischen Ladungsträgern bestehen, durch Verschränkung oder Übertragung stören würden. Ich persönlich aber glaube, dass es keine Teilchen bräuchte. Aus materialistischer Sicht und wenn man es nicht glaubt, dass alleine der Geist ab da, wo er "ist", gänzlich nur ohne Materie, als nämlich etwas "Zeitliches" nur noch höchstens oder noch "Raum-Zeitliches", aber nichts "Matewriellem" mehr, was Geist konkret nirgends je sein könnte, und selbst ohne Strom als etwas über der Zeit von Rhythmen emergiert ist, wäre jedoch "Strom" und "Quantenphänomene" im Strom der wahrscheinlichste ursächliche Mechanismus, wie ich in meinem Beitrag versuchte auch anzudeuten, um zu einem einfachsten möglichen materialistischen Modell für Telepathie zu gelangen und um für dieses Modell zu inspirieren, wie du in der Tat richtig erkannt haben müsstest!


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 16:03
Zitat von GötzeGötze schrieb:Eher ein geistiges Phänomen.
Wo kommt denn dein Geist her?


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 16:29
Zitat von emanonemanon schrieb:Wo kommt denn dein Geist her?
Genau ist das nicht geklärt. Philosophisch vermutet man derzeit am ehesten Emergenz. Diese Vermutung aus der Philosophie deckt sich mit einigen wissenschaftlichen Forschungsbereichen, insbesondere bezüglich der Komplexitätsforschung. Biologen und andere Wissenschaftler nehmen an, dass ein "System" (wie z. B. eben unser Nervensystem) ab einem bestimmten Grad an Komplexität etwas qualitativ völlig Verschiedenes wird. Bewusstsein und Geist ist nach jetzigem Wissenstand NICHT das Ergebnis nur eines Organs oder einiger weniger Zellen, sondern das Zusammenspiel vieler Faktoren, wie dem Gehirn mit anderen Organen, wie zum Beispiel den Sprechorganen, den Hörsinneszellen und den Rhythmen, auf Basis dessen das Gehirn durchflutet wird mit verschiedenen Erregungen.

Daraus schlossen Philosophen, dass Geist etwas qualitativ so sehr andersartiges geworden ist, dass Geist selber die Fähigkeit zur Verursachung hat. Wir können per Gedanken die Bewegung unseres Körpers beeinflussen und selbstständig denken. Mentale Verursachung ist also eine logische Schlussfolgerung daraus, dass Geist als etwas Höheres und nicht als etwas Geringeres aus einer komplexen Struktur in unserem Körper entstand, die nichts mehr mit den materialistischen Strukturen zu tun hat, sondern nicht einmal mehr mit den zeitlichen Rhythmen des Gehirns alleine gleichzusetzen ist, sondern sogar physikalisch mehr als Rhythmen sein müsse. Der Geist hat die Fähigkeit, auf das Gehirn selbst zurückzuwirken, wie wir alle wissen.

Denn du kannst dir selbst mental befehlen, den linken Arm zu heben, wenn du einen linken Arm hast und dieser nicht gelähmt ist, es sei denn, du hast keine Lust, ihn zu bewegen usw. Geist selber kann also verursachen, aber es sind Gründe, niemals Ursachen, die den Geist bewegen. Nochmal, dieser Sachverhalt ist naturwissenschaftlich relevant, auch hier zum Thema: Es sind immer Gründe, nie Ursachen, nach denen sich der/dein Geist richten würde. Daher ist Geist qualitativ völlig verschieden von dem, was wir sonst aus der Natur kennen; denn sonst geschehen Wirkungen nur aus Ursachen und nur der Geist kann aus Gründen nicht nur Schlussfolgerungen treffen und der Natur folgen, sondern verursachen, d. h. natürliche Wirkungen erzeugen. Telepathie behauptet nur eine Kleinigkeit mehr, als das, was alle Philosophen bereits vermuten, wenn sie mentale Verursachung bereits beschreiben, nämlich dass es auch mentale Wechselwirkung zwischen Geist(ern), also mehr als in einem Geist nur, gibt. Dass ein Geist Materie im raum bewegt, das steht nicht zur philosophischen und daher nicht zur mentalen Debatte, sondern ob Geist ohne physikalische Ursachen mit einem anderen Geist "kommunizieren kann", was nichts anderes als die Debatte hier beschreibt, ob es denn auch Telepathie neben mentaler Verursachung, die es auf jeden Fall in verschiedenen Formen bestätigt geben müsste, gibt.
Zitat von geekygeeky schrieb:Um Input verarbeiten zu können muß man ihn erst einmal aufnehmen können, und dazu dienen unsere Sinnesorgane.
Zwei Beiträge zuvor beschrieb ich, dass Geist keine Sinnesorgane braucht, weil Geist selbst nicht aus EINEM Sinnesorgan hervorgeht. Auch geist selber ist keine Emergenz des Gehirns nur, sondern nach jetzigem Kenntnisstand die Emergenz von zeitlichen Rhythmen, zum Beispiel unserem Alltagsrhythmus, dem Sonnenrhythmus, in wie weit wir mit ihm im Zusammenhang stehen und natürlich dem Rhythmus der Nervenfeuerungen im Gesamtsystem unseres Nervensystems.

Es gibt sogar Menschen, die behaupten, unser Gehirn würde unseren geist verursachen. das ist falsch. Es stimmt vielleicht, dass es ohne Gehirn einen Geist gäbe, aber nur das Gehirn beschreibt von keinem lebenden Menschen seinen Geist, weil kein Mensch nur aus einem Gehirn besteht. Menschen bestehen auch aus ihrer Lebensführung, ihren Taten und Handlungen, die sie mit den Händen ausführen und indem sie die Augen öffnen und sich zu Nacht schlafen legen und dem Sonnenrhythmus anpassen, aber niemals ist es reduktiv so, dass ein Gehirn alleine gelebt hat, denn es braucht zum Beispiel auch Herzen, die Blutzirkulationen im Gehirn zur Versorgung antreiben sowie Ernährung durch den Mund und viel mehr, damit es Leben gibt.

Die Idee, Telepathie könnte durch eine Gewebstruktur ermöglicht werden ist schon absurd, wenn man begriffen hat, dass Geist nicht nur aus Gewebe hervorgeht, sondern aus Rhythmen, die nicht aus Materie bestehen. Zu behaupten, Telepathie bräuchte ein Sinnesorgan bzw. eine Gewebstrukltur, um überhaupt möglich zu sein, ist völlig unmöglich nach jetzigem Kenntnisstand. Nach heutigem kenntnisstand wäre es unvorstellbar, dass eine einzelne Gewebestruktur mit Telepathie ALLEINE im Zusammenhang steht, sondern e müsste sehr viel komplexer sein und selbst eine Gewebestruktur oder "Sinneszellen" müssten mit dem gesamten Rhythmussystem, aus dem geist hervorgeht, in Verbindung stehen. Es könnte also nur unser ganzer Körper sein, nicht ein einzelnes Organ wie ein Auge, aus dem Telepathie hervorgeht, da unser geist auch zwar aus dem Auge, aber nicht nur hervorgeht!

Ich möchte daher auch aufklären und damit aufräumen, dass geist ein Sinnesorgan benötigt und nur mit dem Gehirn zu tun hat. Unser geist hat mit unserem ganzen Körper und Leben zu tun, denn der Geist entsteht aus Rhythmen und nicht aus dem Gehirn. Rhythmen sind nichts Festes mehr im Raum, sondern eher zeitlich. Eine materialistische alleinige Ursache von geist gibt es unmöglich im Universum. Menschen sollen aufhören, geist auf das Gehirn zu reduzieren, denn der Geist hat mit viel mehr als dem Gehirn zu tun, in Anbetracht all der Dinge, die uns in den Gedanken herumschwirren, von Sexgedanken bis zu den Gedanken an den Sinn des Lebens.


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 16:38
Zitat von GötzeGötze schrieb:Bewusstsein und Geist ist nach jetzigem Wissenstand NICHT das Ergebnis nur eines Organs oder einiger weniger Zellen, sondern das Zusammenspiel vieler Faktoren, wie dem Gehirn mit anderen Organen, wie zum Beispiel den Sprechorganen, den Hörsinneszellen und den Rhythmen, auf Basis dessen das Gehirn durchflutet wird mit verschiedenen Erregungen.
Ohne Hirn kein Geist.
Ist das richtig oder hast du Beispiele für Geist ohne Hirn und/oder Körper?
Zitat von GötzeGötze schrieb:Es gibt sogar Menschen, die behaupten, unser Gehirn würde unseren geist verursachen. das ist falsch.
Sagt wer?
Was ist die Alternative?
Zitat von GötzeGötze schrieb:Die Idee, Telepathie könnte durch eine Gewebstruktur ermöglicht werden ist schon absurd, wenn man begriffen hat, dass Geist nicht nur aus Gewebe hervorgeht, sondern aus Rhythmen, die nicht aus Materie bestehen.
Belege?
Zitat von GötzeGötze schrieb:Ich möchte daher auch aufklären und damit aufräumen, dass geist ein Sinnesorgan benötigt und nur mit dem Gehirn zu tun hat.
S. o..


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 17:00
Zitat von emanonemanon schrieb:Ohne Hirn kein Geist.
Ist das richtig oder hast du Beispiele für Geist ohne Hirn und/oder Körper?
Ich hatte mich eigentlich in einer Stelle, die du gar nicht zitiert hattest, verschrieben. Ich wollte eigentlich sagen "Kein Gehirn ---> vielleicht kein Geist zwar", aber schrieb umgedreht, aus Versehen, was auch sein könnte, dass es ohne Gehirn Geist geben könnte und nach heutigem Kenntnisstand geben müsste. Das führt aber zu weit. Prinzipiell ist die Form des Lebendenbewusstseins als Geist nicht ohne Gehirn möglich, alleine schon, weil du weißt und ich weiß, dass Menschen ohne ein Gehirn nicht leben. Das wäre nur die Frage, ob Geist auch ohne Gehirn nur aus Rhythmen zum Beispiel hervorgeht. Das ist aber nur eine Beispielhypothese. Ich stimme dem zu, dass Geist Lebender natürlich ohne Gehirn nicht da ist, weil es ja sonst um keinen Lebendigen geht, aber es ist fragwürdig, ob die Emergenz nur wegen dem Gehirn geschieht, denn obwohl ich NICHT bezweifele, dass (mein) Gehirn wesentlich ist für meinen Geist, IST mein Geist sehr sehr sehr viel mehr als mein Gehirn. Geist ud Gehirn sind niemals identisch. Auch deiner. Es sind auch meine Erlebnisse, also einschneidende Ereignisse, aus dem mein Geist gemacht wurde.

Dass Geist und Gehirn nicht identisch sind, ist eigentlich sehr hohe Erkenntnis, aber für mich trivial und banal. Wer diese Erkenntnis nicht hat, was heute noch sehr viele Menschen sind, ist nicht so schlau.

Das ist zwar sehr abstrakt, aber ein Ereignis ist ein Objekte-Zusammentreffen meines Körpers mit einem anderen Objekt, wenn es eine Erfahrung ist und immer auch ist eine Erfahrung, weil es ein Ereignis ist, mehr als das, weil es einen raumzeitlichen Schnittpunkt benötigt; solche raumzeitlichen Schnittpunkte prägen also auch meinen Geist.

@emanon
Zu deinen restlichen Fragen und Forderungen: ich verstehe nicht, was du fragst. Suchst du nach Belegen, dass dein geist mehr ist als dein gehirn? Diese Belege sind unnötig, weil ich ja nicht behauptete, dass das Gehirn nicht an deinem geist beteiligt wäre.

Daher vereinen sich meine Aussagen wunderbar mit der Wahrheit, dass nämlich dein/mein/mancher Geist mehr ist als das gehirn, nämlich zum Beispiel ein Außenreiz, der nicht i Gehirn war. Was soll ich dazu noch belegen, denn ich philosophiere, was keinen Beleg jemals erfordert, da du den beleg selber haben musst/hast. Es gibt keinen Beleg, der nötig ist.

Denn du erlebst selber, dass "in deinem geist" gerade durch Lesen "meine Worte" sind, die also "Teil deines geistes2 geworden sind, selbst wenn du kritisch mit den Schriftzeichen von mir vor deinem (geistigen) Auge umgehst. Philosophen brauchen, wenn sie so , wie ich, argumentieren, nichts belegen, weil der Beleg von allem, was ich als Philosoph schreibe, für jeden Menschen durch seine Lebensführung vorliegt. Es gibt logischerweise als Beleg dafür, dass Geist mehr als dein gehirn ist, die Erenntnis, dass du nicht nur über dein Gehirn (nach-)denkst.


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 17:11
Zitat von GötzeGötze schrieb:...denn obwohl ich NICHT bezweifele, dass (mein) Gehirn wesentlich ist für meinen Geist, IST mein Geist sehr sehr sehr viel mehr als mein Gehirn. Geist ud Gehirn sind niemals identisch. Auch deiner. Es sind auch meine Erlebnisse, also einschneidende Ereignisse, aus dem mein Geist gemacht wurde.
Wer oder was bewertet denn deine Erlebnisse und Erfahrungen, wer speichert sie?
Zitat von GötzeGötze schrieb:Dass Geist und Gehirn nicht identisch sind, ist eigentlich sehr hohe Erkenntnis, aber für mich trivial und banal. Wer diese Erkenntnis nicht hat, was heute noch sehr viele Menschen sind, ist nicht so schlau.
So etwas ohne Nachweise zu posten ist nicht so schlau.


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 17:13
Zitat von emanonemanon schrieb:So etwas ohne Nachweise zu posten ist nicht so schlau.
Ja, aber es geht darum, dass Menschen es verstehen und nicht überzeugt werden. Als Philosoph belege ich sowas durch die Hoffnung, dass jeder Mensch begreift, das auch die Außenwelt Teil seines Geistes ist.
Zitat von emanonemanon schrieb:Wer oder was bewertet denn deine Erlebnisse und Erfahrungen, wer speichert sie?
Weil du fragst "deine": Ich. Die Antwort ist im deutschen Sprachgebrauch "Ich". Was "ich" hier bedeutet, weiß aber nur "ich".


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24.09.2020 um 17:15
Zitat von GötzeGötze schrieb:Weil du fragst "deine": Ich. Die Antwort ist im deutschen Sprachgebrauch "Ich". Was "ich" hier bedeutet, weiß aber nur "ich".
Magst du dein Wissen ums "ich", bezogen auf den besprochenen Fall, mit dem Forum teilen?


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24.09.2020 um 17:16
@Götze
Zitat von GötzeGötze schrieb:geeky schrieb:
Um Input verarbeiten zu können muß man ihn erst einmal aufnehmen können, und dazu dienen unsere Sinnesorgane.

Zwei Beiträge zuvor beschrieb ich, dass Geist keine Sinnesorgane braucht, weil Geist selbst nicht aus EINEM Sinnesorgan hervorgeht.
Du magst ja das wahllose Aneinanderreihen von Eso-buzzwords für relevant halten, außerhalb deiner Vorstellung haben diese Fantasy-Konstrukte aber kaum mehr als Unterhaltungswert.
Zitat von GötzeGötze schrieb:Es ist eine Fähigkeit, die sich von einem Geist mit einem oder auf einen oder in einem zweiten Geist abspielt, was mithin, indirekt, durch mentale Verursachungsmechanismen Abdrücke in den Rhythmen der mindestens immer zwei an Telepathie beteiligten Gehirnen/Körpern hinterlassen könnte.
Definiere "mentale Verursachungsmechanismen".
Definiere "Abdrücke in den Rhythmen".
Und zwar ohne weitere selbsterfundene Begrifflichkeiten, die nichts weiter erklären als deinen endgültigen intellektuellen Bankrott.


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 17:24
@Götze

Sooooooo viele Behauptungen, dass die auf keine Kuhhaut passen.


Aber falls du das verstehst.
Du selber erzeugst bei uns den Backfire Effekt. Ich würde dir dringend empfehlen, dass du deine Zeit mit dem Studium von Büchern in Bezug auf Werbung und effektives Reden mit anderen Leuten verbringst.

Es ist ja nicht so, dass was du erzählst uninteressant ist. Deine Texte sind nur leider grenzwertig unverständlich, meist aber eher weil die deutlich komplexer sind als es notwendig wäre.
Niemand verlangt hier eine Wissenschaftliche Abhandlung.

Ich kann dir versichern, dass du mich nicht überzeugen kannst, weil ich sowas wie Belege erwarte.
Und das wird hier vielen Leuten so gehen.

Aber wenn du deine Texte ansprechender gestaltest würdest, dann hätte man vielleicht sogar mehr Lust sich mit dem auseinander zu setzen.

Das ist ein mehr als freundlich gemeinter Tipp.


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 18:31
Grundsätzlich gilt, dass Philosophie weder einen intellektuellen Bankrott darstellt noch benötigt sie Belege. unmissverständlich präsentiere ich mich hier nur marginal als Wissenschaftler (Sozialwissenschaftler nämlich) und hauptsächlich als Philosoph, dessen Worte verständlich sein müssten, ohne eine fachliche Qualifizierung oder ein Philosophiestudium vorauszusetzen.

Dass @thedefiant Belege erwartet, wenn es nur um das Denken und Mitdenken geht, verstehe ich daher nicht. Genauso wenig verstehe ich es, dass @geeky Definitionen verlangt. Alles sollte, weil mes sich um Philosophie handelt, durch die eigenen Erfahrungen und Kenntnisse des Lesers verständlich sein, denn jeder Philosoph spekuliert darauf. Es ist nicht üblich, dass Philosophen jemals ihre Gedanken belegt hätten, Quellenangaben gibt es in der Ideengeschichte in der Philosophie nur dann, wenn man nachweist, dass es diese oder jenen Gedanken schon gab, die man widerlegt. Denn ein Philosoph bezieht sich nur auf freie Gedanken, um sie besser zu denen, immer und es sind nur seine eigenen Gedanken, die nicht belegbar sind, die eine Rolle spielen.


Unter philosophischen Aspekten gibt es nichts zu belegen, denn entweder verstehst du mich und kannst mir folgen, oder ich würde fremde Gedanken nur zitieren, um sie zu widerlegen, aber niemals um zu belegen. Philosophen BELEGEN NIEMALS ihre Ideen mit Zitaten. Das ist ausgeschlossen, sie widerlegen jedes Zitat, weswegen es ja bedeuten würde, dass ich jedes Zitat nur zitieren würde, damit ihr einer anderen Meinung seid als das Zitat, was also nicht nützen kann, um MICH zu bestätigen, da Philosophen sich nie außer innerhalb des eigens und selbstgeschriebenen textes durch Logik und Sinn, den sie ihrem text geben, belegen; vielmehr diskutieren Philosophen andere Ansichten und ziehen niemals eine andere Ansicht als beleg ihrer Ansicht heran; niemals, wirklich niemals sogar! Das ist also anmaßend!


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Gedankenlesen und Telepathie

24.09.2020 um 18:43
@Götze

Ich mag Form und Inhalt bei Dir, das sage ich jetzt nicht weil ich annehme das wir zwingend und in allem konform gehen, auch wenn es da vermutlich Schnittmengen gibt.

Da ich manche Mituser hier schon ein bisschen kenne möchte ich an dem Punkt darauf hinweisen, das sie teilweise extreme Materialisten sind. Also User welche annehmen, das dass Bewusstsein ansich und zwar völlig komplett, also nicht in Wechselwirkung oder sonstwie, komplett materiell vorzuliegen habe.
Mich persönlich stört in Folge dann jedoch das so getan wird, als wäre allein dies die wahre und sogar irgendwie empirisch belegte Sichtweise.


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24.09.2020 um 18:43
Zitat von GötzeGötze schrieb:Grundsätzlich gilt, dass Philosophie weder einen intellektuellen Bankrott darstellt noch benötigt sie Belege. unmissverständlich präsentiere ich mich hier nur marginal als Wissenschaftler (Sozialwissenschaftler nämlich) und hauptsächlich als Philosoph, dessen Worte verständlich sein müssten, ohne eine fachliche Qualifizierung oder ein Philosophiestudium vorauszusetzen.
Und das ist der Grund warum Philosophen in der Regel einen echten Job haben.
Sich heute meist nur über Sprachphilosophie unterhalten und alle Gebiete, die ursprünglich Philosophie waren und zu echten Wissenschaften geworden sind, nicht mehr mit Philosophie auseinander setzen.

Kurz um Götze, die erklärst hier gar nichts, kannst das aber gerne mit einem Philosophen besprechen, der wird wahrscheinlich ähnliches sagen wie wir.


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24.09.2020 um 18:45
Zitat von jimmybondyjimmybondy schrieb:Da ich manche Mituser hier schon ein bisschen kenne möchte ich an dem Punkt darauf hinweisen, das sie teilweise extreme Materialisten sind. Also User welche annehmen, das dass Bewusstsein ansich und zwar völlig komplett, also nicht in Wechselwirkung oder sonstwie, komplett materiell vorzuliegen habe.
Mich persönlich stört in Folge dann jedoch das so getan wird, als wäre allein dies die wahre und sogar irgendwie empirisch belegte Sichtweise.
Liegt bei mir eindeutig daran, dass man sehr viel Behaupten kann, aber wodurch sollte man eine Behauptung von einer Lüge unterscheiden können?


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24.09.2020 um 18:51
Zitat von thedefiantthedefiant schrieb:Liegt bei mir eindeutig daran, dass man sehr viel Behaupten kann, aber wodurch sollte man eine Behauptung von einer Lüge unterscheiden können?
Ja das hattest du ja gestern schon angesprochen und auch gefragt ob ich persönliche subjektive Erfahrungen habe und ob es da irgendwas zu belegen gäbe.
Ja ich habe subjektive Erfahrungen und sie sind in der Art, das sie spontan situativ aufgetreten sind und nicht willentlich.
Darum auch nicht reproduzierbar und glauben muss man mir das schon gar nicht.
Dennoch ist es spannend für mich zu erfahren, ob es anderen hier ähnlich erging.

Solch ein Austausch ist aber sehr schwer, da habe ich nun Götzes Beispiel vom Dogmatismus wie er hier zum tragen kommt im Sinn.


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24.09.2020 um 18:58
@jimmybondy
Spontane, unkontrollierte Telepathie? Das würde mich interessieren.


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24.09.2020 um 19:00
@Götze
Wenn du glaubst die Anforderungen, an das was philosophisch ist, sei weniger hoch als in der Wissenschaft irrst du dich gewaltig. Philosophen legen jedes Wort auf die Goldwaage.


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