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Gedankenlesen und Telepathie

6.103 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Telepathie, Gedankenlesen, Anekdötchen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Gedankenlesen und Telepathie

Gedankenlesen und Telepathie

29.09.2020 um 23:03
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Bezogen auf Telepathie müsste man erst mal klären, ob es so etwas überhaupt gibt, bevor man sich zum zweiten Schritt, der Erklärung, begibt.
Ist es nicht ein bisschen schwierig zu klären ob etwas existiert, von dem wir nicht genau wissen, was es sein soll?

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Gedankenlesen und Telepathie

29.09.2020 um 23:05
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ist es nicht ein bisschen schwierig zu klären ob etwas existiert, von dem wir nicht genau wissen, was es sein soll?
Also was Telepathie sein soll ist doch geklärt, oder? Es gibt ja immerhin den Begriff und damit eine Definition.


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Gedankenlesen und Telepathie

29.09.2020 um 23:05
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wir behaupten nicht das sich um ein belegtes Phänomen handelt.
Nach wie vor verwechselst du Phänomene mit ihrer wundergläubigen Interpretation. Was genau verstehst du nicht an dem Beispiel mit dem Phänomen Blitz&Donner und der Interpretation "das war Thor!"? Noch einfacher kann man es doch kaum noch erklären. Ein Phänomen wie "gerade als ich an dich dachte rufst du an" kann als "Telepathie" interpretiert werden. Verstehst du wenigstens das?


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29.09.2020 um 23:05
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Bezogen auf Telepathie müsste man erst mal klären, ob es so etwas überhaupt gibt, bevor man sich zum zweiten Schritt, der Erklärung, begibt.
Ich forderte ja nicht dazu auf, sich etwas zu erklären, sondern betonte die Unerklärlichkeit. Nur mal zur Richtigstellung.

Manche Menschen glauben, sie könnten und vor allem DÜRFTEN sich schon alles erklären. Auch das möchte ich etwas genauer sagen: Ich finde es nicht blöd, wenn Menschen glauben, dass sie sich alles erklären MÜSSTEN, nur wenn sie glauben, es zu sollen und zu können. Und selbst dieses Fehlurteil ist kein Verbrechen für mich!

Und in manchen Fällen gibt es sogar plötzlich Erklärungen, statt Verklärungen. Das kommt aber nur, wenn man offen bleibt.


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Gedankenlesen und Telepathie

29.09.2020 um 23:08
Zitat von nachthauchnachthauch schrieb:Also was Telepathie sein soll ist doch geklärt, oder? Es gibt ja immerhin den Begriff und damit eine Definition.
Die Definition ist murks. Telepathie als "unerklärliche" Informationsübertragung zwischen Menschen - naja.

Mal abgesehen von dem offensichtlichen Problem, mit dem unerklärlich, werden damit viel zu viele unterschiedliche Phänomene vereinnahmt.

Telepathie wäre dann schon das Lesen der Körpersprache - wenn niemand weiß wie das funktioniert. Sobald man es weiß, ist es schwupps, keine Telepathie mehr.


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Gedankenlesen und Telepathie

29.09.2020 um 23:16
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Telepathie wäre dann schon das Lesen der Körpersprache
Aber nur, wenn man -ob aus Dummheit oder Berechnung- Telepathie und Cold Reading verwechselt. Telepathie ist lt. Wikipedia: Telepathie "eine manchen Menschen zugeschriebene Fähigkeit, Gedanken, Antriebe, Empfindungen oder Gefühle in einer Art Fernwirkung von sich auf eine andere Person oder von einer anderen Person auf sich zu übertragen"
Eine Informationsübertragung mittels herkömmlicher Sinne scheidet also schon mal aus.
Muss man denn hier jedesmal, wenn neue Wundergläubige aufschlagen, wieder beim Urschleim anfangen?


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29.09.2020 um 23:17
Zitat von geekygeeky schrieb:in einer Art Fernwirkung
Was dann auch nur heißen soll: eine der Wissenschaft unbekannte, richtig?


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29.09.2020 um 23:18
Zitat von paxitopaxito schrieb:Telepathie wäre dann schon das Lesen der Körpersprache - wenn niemand weiß wie das funktioniert. Sobald man es weiß, ist es schwupps, keine Telepathie mehr.
Ja, genau das ist einer der Punkte, die ich genauso sehe. Früher waren Jahrmarkt-Wahrsager echt tolle Menschenkenner, klar, die kamen von Stadt zu Stadt, trafen und sprachen mit vielen Menschen. Heute wissen wir, dass nach P. Ekman bestimmte Grundgefühle und Lügen durch Mimik ablesbar ist und mit Hilde des Mittels der Fototgrafie konnte dies unter Laborbedingungen getestet werden; mit der Fotografie sogar gelehrt werden! Auch verschiedene Gesten wurden hinsichtlich ihrer Verortung im Spektrum differentialpsychologischer interpersonaler Signalwirkung und intrapersonaler innerer Verhaltensursachen dechiffriert.

Nein, das ist keine Telepathie mehr. Es ist auch, meiner Definition nach, nur "esoterisch", solange wenige Menschen davon wissen. Aber ich glaube, der Punkt ist, dass sie, sobald sie erklärt wurde, angeblich widerlegt wurde, was Unsinn ist von Anfang an, denn dann sollte man Erklärungen nicht mal fordern!

Also, das mag jetzt nicht deine Meinung sein, aber Telepathie ist eben nichts nur Esoterisches und nur Wissenschaftliches, letzteres aus Prinzip nicht. Sie ist vielleicht etwas Okkultes und wenn wir aber über Phänomene reden, mal paranormal, mal Scharlatanerie.


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29.09.2020 um 23:35
Zitat von paxitopaxito schrieb:Was dann auch nur heißen soll: eine der Wissenschaft unbekannte, richtig?
Wie war noch der Spruch? Ein Quark wird nicht besser, je breiter man ihn tritt? Irgendwie so in der Art jedenfalls.
Was soll denn bitteschön heißen: „Der Wissenschaft unbekannt“? Da rollen sich mir schon wieder die Zehennägel auf. worauf soll das hinauslaufen? Dass es Erkenntnisprozesse gibt, die wissenschaftlichen Methoden und Prinzipien überlegen sind? Dass es da irgendwelche weisheitlichen Shortcuts gibt?


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Gedankenlesen und Telepathie

29.09.2020 um 23:44
@Nemon


Ja, schon. In der deutschen Sprache unterscheidet man leider nicht strikt zwischen "Humanities" (Geisteswissenschaft/Anthropologie) und "Science", sondern leider, wesentlich unrechtfertigbarer als im Englischen, zwischen "Wissenschaft" als anbetungsgleiches Wahnkonstrukt von Menschen und zum Gegensatz der Verherrlichung "Glaube" als subjektives Wahnkonstrukt der verwerflichen Art von Menschen.
Zitat von geekygeeky schrieb:Aber nur, wenn man -ob aus Dummheit oder Berechnung- Telepathie und Cold Reading verwechselt. Telepathie ist lt. Wikipedia: Telepathie "eine manchen Menschen zugeschriebene Fähigkeit, Gedanken, Antriebe, Empfindungen oder Gefühle in einer Art Fernwirkung von sich auf eine andere Person oder von einer anderen Person auf sich zu übertragen"
Eine Informationsübertragung mittels herkömmlicher Sinne scheidet also schon mal aus.
Muss man denn hier jedesmal, wenn neue Wundergläubige aufschlagen, wieder beim Urschleim anfangen?
Naja, ich gebe dir schon recht, insofern ich selber dafür plädiere, Telepathie als "außersinnlich" zu deklarieren. Dein Beispiel, "Cold Reading", ist sogar ein Grenzbeispiel, denn Menschen, die alleine aus Lebenserfahrung gute Menschenkenner sind, wären ja aus sinnlichen Gründen "Cold Reader", während man "Cold Reading" auch durch bloße Worte (Beschrebungen zu Bildern) theoretisch erlernen kann, was "außersinnlich" wäre, wenn es zutrifft, weil sie nur aus Theorien Menschenkenntnis ableiten.

Ich nenne mal ein Beispiel: Ich mache relativ gut zutreffende Horoskope, weil ich die Deutung der Sterne außersinnlich, ohne Erfahrung aus Büchern lernte. Im Mittelalter deuteten Astrologen Horoskope im Vergleich von eigens erstellten vorherigen Horoskopen. (Das mache ich übrigens auch noch so, obwohl ich zuerst aus Büchern lernte).

Das Kriterium der Außersinnlichkeit reicht nicht und ist sogar verwirrend, da auch Erfahrung dabei helfen wird, Gedanken anderer zu erraten und es bloß über das Theoretisch erlernte zu können, trifft nicht mehr auf das Kriterium der Unerklärbarkeit zu.

Es müssten unerklärbare zusätzliche psychische Eingebungen, wie Stimmen, vorliegen, um es als übersinnlich zu klassifizieren, oder was meinst du dazu? Außersinnliche Theorien gibt es genug und sie sind eh nicht unerklärbar!


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Gedankenlesen und Telepathie

30.09.2020 um 00:03
Zitat von GötzeGötze schrieb:"Wissenschaft" als anbetungsgleiches Wahnkonstrukt von Menschen
Dieser Satz trieft ja nur so.
Was Wissenschaft ist und darstellt, unterliegt aber nun mal nicht der Deutung Selbsternannter Prediger.
Viele wissen das nicht, verstehen es nicht. Dann ist so leider so wie mit dem Mond, den es nicht kümmern muss, ob ein Dackel bellt.


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Gedankenlesen und Telepathie

30.09.2020 um 00:08
Zitat von NemonNemon schrieb:Dieser Satz trieft ja nur so.
Was Wissenschaft ist und darstellt, unterliegt aber nun mal nicht der Deutung Selbsternannter Prediger.
Viele wissen das nicht, verstehen es nicht. Dann ist so leider so wie mit dem Mond, den es nicht kümmern muss, ob ein Dackel bellt.
Naja, ich habe in dem von dir zitierten Satz etwas übertrieben, aber ich finde schon, dass man wissenschaftliche Theorien nicht als unanfechtbar von außerhalb betrachten darf. Wo kämen wir hin, wenn es plötzlich Konsens wäre, dass der einzige Garant für Wahrheit Wissenschaft wäre? Es geht nicht darum, die wissenschaftliche Autorität jemandem abschmeckig zu machen, sondern nur aufzuzeigen, dass sie nicht einzige Autorität ist.


Das beste Beispiel ist die Politikwissenschaft, die Politik wirklich versucht, außerhalb der politischen Ideengeschichte, urteilsfrei zu beschreiben und Politik den realen Akteuren überlässt.

Dein letzter Satz ist interessant und diskussionswürdig, nicht etwa, weil den Mond es kümmert, dass ein Dackel bellt, sondern vielleicht kümmert es den bellenden Dackel, ob der Mond scheint. Wir leben in einer Welt, in der Subjekte (Dackel) und tote Nicht-Subjekte (Mond) ko-existieren, aber nicht nebeneinander her nur. Niemand bestreitet den natürlichen Verlauf. Der Mond wird laufen. Den Mond kümmert es nicht, wie und dass er läuft und auch nicht, wie er erscheint. Aber uns. Es darf also nicht nur die eine Seite der Realität ständig beschrieben werden, sondern der Verlauf des Mondes hat viele Konsequenzen für uns Menschen, bis hin zum sonntäglichen Bad an der Ostsee, wo wir nicht von der Flut ertränkt werden möchten. Das klingt banal, als ob wir alles wüssten darüber.


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Gedankenlesen und Telepathie

30.09.2020 um 00:15
Zitat von GötzeGötze schrieb:aber ich finde schon, dass man wissenschaftliche Theorien nicht als unanfechtbar von außerhalb betrachten darf. Wo kämen wir hin, wenn es plötzlich Konsens wäre, dass der einzige Garant für Wahrheit Wissenschaft wäre? Es geht nicht darum, die wissenschaftliche Autorität jemandem abschmeckig zu machen, sondern nur aufzuzeigen, dass sie nicht einzige Autorität ist.
Du hast nichts verstanden, also lese ich ab diesem Punkt nicht weiter.
Es besteht auch keine Pflicht, dich aufzuklären oder zu belehren.


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Gedankenlesen und Telepathie

30.09.2020 um 06:11
Zitat von NemonNemon schrieb:Es besteht auch keine Pflicht, dich aufzuklären oder zu belehren.
Ich bin mir sicher, du wusstest, was ich schreibe, aber ich betone für die Allgemeinheit nochmal, was Aufklärung bedeutet(e). Aufklärung war die Erziehung der Menschen zur Mündigkeit über den Weg der Bildung und durch die Vermittlung von wissenschaftlich neuen, aber zu Beginn der ersten wissenschaftlichen Errungenschaften als erstes auch seitens der Kirche unbezweifelbaren Erkenntnisse. Aufklärung bedeutete von Vornherein den Menschen davon zu überzeugen, dass Bildung ihm die Unabhängigkeit verschafft jenseits einer (kirchlichen) Autorität sich eine Meinung zu bilden.

Ich will gar nicht darauf hinaus, dass wir uns ohne wissenschaftliche Autorität noch eine Meinung bilden sollen, sondern dass wir oder viele es wieder lernen müssen, trotz einer vorhandenen Autorität sich eine Meinung zu bilden. Die Aufklärung bewirkte nicht etwa, dass alle der Wissenschaft glaubten, sondern über die Errungenschaften der Wissenschaften sollte jeder Bürger mündig werden und sich ein eigenes Urteil erlauben dürfen.

Die eigene Urteilsfähigkeit war das politische Ideal, worauf die Aufklärer hinaus wollten. Ich finde dieses Ideal wunderschön und gerade wegen wissenschaftlich beständigen Erkenntnissen hatte es zunächst einen Grund, einer anderen Autorität, der Kirche, etwas entgegenzustellen. Nun gibt es nichts, keine andere Autorität als das Label und Markenzeichen "wissenschaftlich bewiesen", dem niemand und nichts noch entgegen steht und ich will nicht sagen, dass ich eine Autorität sein könnte, die dies wöllte oder sein könnte, aber ich möchte auf die Anfänge zurück hindeuten, bei denen es nicht darum ging, dass ein Glaube gefestigt werden sollte durch die aufkeimende Wissenschaft, die zunächst eine Anti-Autorität war, die uns alle befreite, sondern dass wir nicht riskieren sollten, dass "Wissenschaft" eine Autorität wird, der niemand und nichts entgegen steht. Nicht dass es gehen müsste, aber nach der Geschichte sollte Wissenschaft nicht für manche Menschen eine Religion werden, von der uns "die" Wissenschaft als Erstes im Übermaß ihrer Autorität doch eigentlich schon, oder angesichts der Auslegung von Wissenschaft Mancher auch nur vermeintlich leider befreite. So soll doch kein User mit dem Totschlagvorwurf der Nichtwissenschaftlichkeit uns, allen Gebildeten, denn wir waren jüngst alle in einer Schule und lesen täglich in den Nachrichten von neuem Wissen, das nehmen, was uns einst Wissenschaft gab: Mündigkeit und den Wert, uns eine eigene Meinung zu bilden. Denn nie gab eine gesellschaftliche Strömung, nicht die Religion und nicht mal der ideologische Anarchismus´, uns mehr als die freie Wissenschaft, denn sie behält sich vor, sich und ihre Erkenntnisse zu widerlegen, was sie stark und uns schlau machen soll!


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Gedankenlesen und Telepathie

30.09.2020 um 07:27
Zitat von NemonNemon schrieb:Wie war noch der Spruch? Ein Quark wird nicht besser, je breiter man ihn tritt? Irgendwie so in der Art jedenfalls.
Was soll denn bitteschön heißen: „Der Wissenschaft unbekannt“? Da rollen sich mir schon wieder die Zehennägel auf. worauf soll das hinauslaufen? Dass es Erkenntnisprozesse gibt, die wissenschaftlichen Methoden und Prinzipien überlegen sind? Dass es da irgendwelche weisheitlichen Shortcuts gibt?
Nein, nur das es Sachverhalte gibt, mit denen sich Wissenschaft nocht nicht beschäftigt hat und Sachverhalte zu denen die Wissenschaft grundsätzlich nichts sagen kann.
Du verstehst mich falsch, wenn du glaubst ich wolle diese Definition verteidigen. Ich will darauf hinweisen, dass Telepathie scheinbar etwas "unerklärliches" impliziert und das sogar noch viel stärker für diejenigen unter uns, die die Wissenschaft wie einen @Götze anbeten (entschuldigt das Wortspiel, das war nicht abwertend gemeint).
Nehmen wir für einen Moment an, wir könnten einen Transfer von Informationen zwischen Menschen durch Elektromagnetismus nachweisen (ohne technische Hilfsmittel). Dann wäre das erklärbar und keine Telepathie mehr. Wir brauchen da sinnvollere Begriffe, eine Definition die nicht auf die grundsätzliche Unerklärbarkeit oder unmöglich zu beweisende Kräfte (Geistes-, Gedanken- oder einfach Fernkraft) hinausläuft. Wie gesagt, ich denke da noch drüber nach, es ist sicher möglich.


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Gedankenlesen und Telepathie

30.09.2020 um 07:43
Zitat von paxitopaxito schrieb:Wir brauchen da sinnvollere Begriffe, eine Definition die nicht auf die grundsätzliche Unerklärbarkeit oder unmöglich zu beweisende Kräfte (Geistes-, Gedanken- oder einfach Fernkraft) hinausläuft.
Naja, ich wäre auch dafür, nicht von prinzipieller Unerklärbarkeit auszugehen, sondern es auf das Nötigste an Unerklärbarkeit zu belassen. Telepathie kann generell vielleicht allgemein beschrieben werden, aber darf niemals so erklärt werden, als würde man sie durch die Erklärung können, weil sich dies ja widerspräche mit dem Grundkonsens, den Menschen hätten. Ja, ich schreibe hier von einem Grundkonsens, den Menschen hätten, weil es darüber keine aufgezeichneten und dokumentierbaren Abstimmungen geben wird, aber ich bin mir sicher, dass einige Meinungen Weniger ausreichen werden, um aufzuziegen, dass es mehr Menschen wie mich gäbe, die ihre Gedanken nicht einfach (von irgendeinem [unbekannten] anderen Menschen je [frewillig]) lesen lassen würden, (denn ich würde mich dagegen ja selbst wehren und mich aufbegehren gegen die Telepathie der Masse[n]), was es schon arg einschränkt, wer Telepathie wann könnte und bei wem. Es wäre also beschränkt erklärbar für alle Menschen, aber immer so, dass man sich letztlich nie erklären könnte, warum sie bei manchen Menschen funktioniert, selbst wenn sogar diejenigen, bei denen Telepathie funktioniert, nicht wollen, dass andere telepathisch bezüglich sie wären, was ich auch nur beschränkt dulden würde.

Eine solche eingeschränkte Erklärbarkeit wäre notwendig, aber man könnte darauf aufbauend versuchen dennoch für Unerfahrene Hinweise zu geben, wie Telepathie erklärbarer abläuft. Ganz so erklären, dass jemand Telepathie praktizieren könnte, wird schwierig, aber zumindest könnte es auch das geben, insofern beachtet, dass sie dann trotzdem nicht mit jedem Menschen FUNKTUIONIEREN KANN. Der Modus "KANN" im Indikativ steht hier mit Absicht, denn Telepathie könnte nie auf jeden Menschen angewandt werden und kann es auch nicht, was sie stets unerklärlich bleiben lässt. Nur muss sie nicht für jeden unnachvollziehbar, lediglich in letzter Instanz unerklärbar außer durch die eigene Anwendung/Praxis, für die es nie eine Theoirie als Anleitung für einen Einzelnen je geben wird, sein.

Der menschliche Geist wird aber ganz sicher jeder Technologie und Mind-hacks widerstehen, so schwer es sein wird. Eine universelle Kraft für Telepathie wird es auch wissenschaftlich durch Technologiebildung niemals ohne Widerstand geben, denn wir werden uns wehren, dass all unsere Minds von den Herrschenden gehackt werden können, auch wenn es heißt, dass wir nie universale Telepathie im Universum aller Zeiten, und das wird es auch heißen, kennen werden, denn der Widerstand wird stark. Wir kennen die Geschichte und die Menschheit: Niemals wird es eine Kraft und Telepathie geben, die unsere Geister und Seelen komplett knackt. Dafür sind doch zu viele Anarchisten und Kämpfer im Umkreis. Aber eine widerspruchsfreie Integration von Telepathie in ein physikalisches Kräfte- und Weltmodell halte ich für möglich, nur nicht die Formulierung einer durch Wissenschaft veränderbaren Naturkraft.


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Gedankenlesen und Telepathie

30.09.2020 um 08:26
Zitat von GötzeGötze schrieb:dass es mehr Menschen wie mich gäbe, die ihre Gedanken nicht einfach (von irgendeinem [unbekannten] anderen Menschen je [frewillig]) lesen lassen würden, (denn ich würde mich dagegen ja selbst wehren und mich aufbegehren gegen die Telepathie der Masse[n]), was es schon arg einschränkt, wer Telepathie wann könnte und bei wem.
Ich glaube dazu braucht es für manche keine Telepathie. Früher waren es hauptsächlich Menschen die durch ihre Beschaffenheit andere Menschen wie "Bücher" lasen, heute kann man auch mittels angeeigneten Wissen, ähnlich lesen. Da braucht es keine Telepathie für, um die Gedanken eines Menschen, welche sich im Fleisch, im Worte und im handeln manifestieren, zu lesen. Würde sogar soweit gehen, dass dieses Wissen, auch wenn es manchmal fehlerbehaftet wie der Mensch selbst ist, Telepathie übertrifft, da Telepathie immer nur eine Momentaufnahme darstellt.


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Gedankenlesen und Telepathie

30.09.2020 um 09:43
Zitat von FlitzschnitzelFlitzschnitzel schrieb:Ich glaube dazu braucht es für manche keine Telepathie. Früher waren es hauptsächlich Menschen die durch ihre Beschaffenheit andere Menschen wie "Bücher" lasen, heute kann man auch mittels angeeigneten Wissen, ähnlich lesen. Da braucht es keine Telepathie für, um die Gedanken eines Menschen, welche sich im Fleisch, im Worte und im handeln manifestieren, zu lesen. Würde sogar soweit gehen, dass dieses Wissen, auch wenn es manchmal fehlerbehaftet wie der Mensch selbst ist, Telepathie übertrifft, da Telepathie immer nur eine Momentaufnahme darstellt.
Du übergehst da eine Komplexität, wenn du es glaubhafter fändest, dass Menschen heute einfacher gedankengelesen werden würden als vor Dekaden oder Jahrhunderten, nicht nur weil die vielen neuen Situationen von Menschen, die sich in einer globalisierten und technologisierten Welt ergeben, Menschen mehr Chancen zum Denken geben, sondern auch weil Wissen bezüglich der von Menschen absorbierten Quantität erstmal (lassen wir hier mal die Qualität aus guten Gründen außer Betracht) beträchtlich wuchs.

Bleiben wir von beiden Faktoren beim exponentiell täglich steigendem Umfang von zugänglichen Ressourcen von Wissen, steigt die Unwahrscheinlichkeit, Gedanken einer spezifischen dir unbekannten Person X zu lesen komplexitätswissenschaftlich merklich. Die Möglichkeiten alleine, was die Person aus externen, auch anderen Menschen zugänglichen Wissensquellen wüsste, wovon du nicht einmal weißt, dass es dazu Wissen gibt, sind nicht etwa nur 10 Mal so hoch wie im Mittelalter, sondern mindestens milliardenfach.

Was die Möglichkeit Gedanken bezüglich inkorporiertem Wissen zu lesen, betrifft, wäre die wissenschaftliche Wahrscheinlichkeit HEUTE (30.09.2020) bei einer zufällig ausgewählten Person aber nicht nur wegen dem Wissen zig-dutzendfach schwieriger als vor wenigen Jahren, sondern auch weil die Möglichkeiten situativer Gelegenheiten für Denken durch die Chancen einer humanisierten, sich globalisierenden Welt mit randomisierten Akteurskonstellationen quer durch alle Schichten und Landsgenossen so viel mehr gestiegen sind, dass du auch nicht mehr vergleichen könntest, was 10 von 100 Menschen im Vergleich zu dir erlebt haben könnten. Die Unbekannten im Geist der jetzigen Menschenkohorten sind gestiegen, egal ob sie dümmer geworden sind oder nicht, aber ihr randomisiertes Wissen ist weniger abschätzbar als früher. Im Mittelalter wussten Menschen, dass man zum Exkremente ablassen das Klo benutzt, zum Hoffen und Beten die Kirche nicht vor der Beichte verlässt und dass man seinem Vati nicht widerspricht. Das sagt doch alles, wie leicht lesbar das mal war für Leutchen wie uns beide und noch ein paar Leutchen mehr, die's checken.


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Gedankenlesen und Telepathie

30.09.2020 um 09:51
@paxito
Zitat von paxitopaxito schrieb:Ich will darauf hinweisen, dass Telepathie scheinbar etwas "unerklärliches" impliziert
Natürlich impliziert die Interpretation eines Phänomens als "telepathisch" etwas dem Interpreten Unerklärliches. Das liegt aber nicht an dem Phänomen, sondern der irrealen Interpretation, und trifft ebenso auf die bereits genannten Beispiele von "flacher Erde", "Mesmerismus" oder "Geistheilung" zu.

Bleiben wir mal bei "gerade als ich an dich dachte rufst du an". Das ist wohl eher ein Zufall als eine Folge von "Telepathie". Interessanter wird es schon bei der Behauptung "immer wenn ich an dich denke rufst du an", allerdings sollte das erst einmal mit Fakten untermauert werden und ist solange wohl eher die Folge eines kolossalen Selbstbetruges. Oder wurden solche Behauptungen bisher auch nur ein einziges mal belegt? Wenn nicht, ist alles Geschwätz über angeblich "telepathische Fähigkeiten" mentale Onanie von Wichtigtuern und der Verweis auf "Unerklärliches" ein ebenso nutz- wie hilfloses Ablenkungsmanöver.


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Gedankenlesen und Telepathie

30.09.2020 um 10:00
Zitat von geekygeeky schrieb:Natürlich impliziert die Interpretation eines Phänomens als "telepathisch" etwas dem Interpreten Unerklärliches
Darum deine Abneigung gegen Telepathie als Phänomen? Nochmal Telepathie ist ein nicht belegtes Phänomen. Aber das wird mir dann zu haarspalterisch. Solange wir uns auf obiges einigen können, läuft es auf das gleiche raus und ich bin zufrieden.
Zitat von geekygeeky schrieb:Bleiben wir mal bei "gerade als ich an dich dachte rufst du an". Das ist wohl eher ein Zufall als eine Folge von "Telepathie".
Zufall ist eine schöne Erklärung für alles mögliche. Noch mehr als Telepathie.
Zitat von geekygeeky schrieb:Interessanter wird es schon bei der Behauptung "immer wenn ich an dich denke rufst du an", allerdings sollte das erst einmal mit Fakten untermauert werden und ist solange wohl eher die Folge eines kolossalen Selbstbetruges.
Behauptet hier aber keiner.
Zitat von geekygeeky schrieb:Oder wurden solche Behauptungen bisher auch nur ein einziges mal belegt? Wenn nicht, ist alles Geschwätz über angeblich "telepathische Fähigkeiten" mentale Onanie von Wichtigtuern und der Verweis auf "Unerklärliches" ein ebenso nutz- wie hilfloses Ablenkungsmanöver.
Und jetzt fühlst du dich besser weil du imaginäre Wichtigtuer erlegt hast? Was soll das? Bleib beim Thema.


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