Gott, kein Gott, und was wir sonst noch nicht wissen

hallo @natü :)

natü schrieb:Wenn es auch vielleicht stolz macht, viel zu wissen, was Ungläugibe oder -Andersgläubige nicht wissen, so ist dieses Wissen dennoch nicht das Verdienst der Glaubenden. Mein Motiv ist nicht, besser zu sein als andere, sondern selbst besser zu werden.

natü schrieb:wenn es auch vielleicht stolz macht...

Ich weiß wie Du das meinst, aber das suggeriert dummerweise Außenstehenden, dass man sich für was Besseres hält (dass dies bei DIR ganz und gar nicht der Fall ist, weiß ich, wollte nur auf die eventuelle Wirkung der Wortwahl hinweisen).

Als nächstes zu

viel zu wissen, was Ungläubige oder -Andersgläubige nicht wissen...

Ungläubige werden Dir jetzt wieder unterstellen, dass Du nichts wissen kannst, sondern nur glaubst.

Und auch ich bin der Meinung, dass selbst die KK-Obersten nichts WISSEN können, sondern nur meinen, es zu wissen. Nämlich z.B., wie die Bibel richtig auszulegen ist oder dass sie Heilige haben, welche vom HG inspiriert sind usw.
Ganz abgesehen davon, ob das was sie glauben zu wissen nun stimmt oder nicht, aber beweisen lässt sich das eben nicht.

Die Zeugen Jehova z.B. bzw. die Oberhäupter der WTG behaupten genauso wie die kath.Kirche, dass sie vom HG inspiriert sind.
Aber beide Institutionen (oder Kirchen) verbreiten unterschiedliche Lehren.
Beide behaupten jedoch die Wahrheit zu haben, obwohl sie nur Einer von Beiden haben kann.

Du weißt sicher was ich meine ...
... WER von Beiden (und es gibt ja noch viel mehr in der Richtung... beim Islam gehts ja z.B. weiter ;) ) hat denn nun wirklich die Wahrheit?
Wie ich finde, darf sich Keiner anmaßen, diese zu haben, DAS ist für mich der Punkt.

Mir hat mal ein Pfarrer was weises gesagt.
Auf meine Frage hin, woher man weiß, was die "Richtigen" sind, sagte er: das weiß ich auch nicht, aber ich denke, Diejenigen welche von sich behaupten, die "Richtigen" zu sein, sind es mit Sicherheit nicht.

Das Ganze hat in meinen Augen eben auch was mit Demut zu tun, welche Du oben auch angesprochen hast.
Dieser Pfarrer ist in meinen Augen ein sehr kluger und demüter Mensch.

@nemo

o:
Diese Begrenzung fing bei ca. 900 Jahren an und endet bei den heutigen max. 120 Jahren und dieser Prozess verlief schleichend.

-->n:
... Wenn der Prozess schleichend verlaufen waere, so koennten wir auch noch heute die Generationen der mehrhundert jaehrigen bestaunen. Der Prozess muesste schon relativ zuegig von statten gegangen sein, denn das Zeitfenster von 6000 Jahren ist recht knapp.

Wenn 6000 Jahre Zeit waren (ziehen wir mal sogar noch ganz spekulativ die 2000 Jahre "nach Christi" ab - dann sind es 4000 Jahre)
... warum sollte es innerhalb dieser Zeit nicht möglich gewesen, dass sich die Altersbegrenzung allmählich "runter fuhr"?
Verstehe ich jetzt irgendwie nicht?

Kann ja von mir aus - wie Du schreibst - ziemlich zügig passiert sein, warum nicht?
Aber dieses "zügig" wäre für mich dann trotzdem im Sinne von "allmählich". Auf alle Fälle eben nicht von "Heute auf Morgen" wie mit einem Schalter.
Wenn man die Technik als Bild hernimmt, dann ging es eben nicht digital sondern analog vonstatten - SO meine ich das ;)

@nemo

nemo schrieb:Der Prozess muesste schon relativ zuegig von statten gegangen sein, denn das Zeitfenster von 6000 Jahren ist recht knapp.

Komm jetzt nicht wieder mit Dinoknochen und anderen Fakes! Das hat die Wissenschaft erfunden, um die wahre Schöpfungsgeschichte zu diskreditieren. 6000 Jahre sind völlig ausreichend, verdammt nochmal! ;) :D

@psreturns

Nein, die Dinoknochen hat der Teufel vebuddelt.

Oder Gott, als Glaubenspruefung ....

@Optimist

Optimist schrieb:warum sollte es innerhalb dieser Zeit nicht möglich gewesen, dass sich die Altersbegrenzung allmählich "runter fuhr"?
Verstehe ich jetzt irgendwie nicht?

Nehmen wir also an 900 Jahre wären gegeben. das sind bei 4000 Jahren nichteinmal 5
Generationen. Wieviele Generationen gibt es allein im alten Testament? Um diese alle
unterzukriegen, kann von allmählich nicht die Rede sein. ;)

psreturns schrieb:Wieviele Generationen gibt es allein im alten Testament? Um diese alle
unterzukriegen, kann von allmählich nicht die Rede sein.

Stehe jetzt etwas auf der Leitung was Du damit sagen willst, bzw. könnte Deiner Meinung nach meine These funktionieren oder nicht?

@Optimist
Wenn alle beschriebenen Generationen in der Bibel auf gut 700-900 Jahre Lebensdauer kommen, dann passt es nicht in die 6000 Jahre.

@Optimist

Dann müßten wir erst einmal Dein "allmählich" definieren. Reduziert Du jeweils 100 Jahre von
den augegangenen 900, dann landet Du bei gerade einmal 7 Generationen in 4000 Jahren.
Da hat eher @nemo recht, verdammt knapp!

nemo schrieb:Wenn alle beschriebenen Generationen in der Bibel auf gut 700-900 Jahre Lebensdauer kommen, dann passt es nicht in die 6000 Jahre.

Alles klar, jetzt hab ichs kapiert.

Okay, ein neuer Denkansatz ;) :

Wenn man von der Hundezüchtung ausgeht, gelingt es doch, innerhalb kurzer Zeit eine neue Rasse zu züchten. Diese Rasse (wenn sie einmal "kreiert" ist wie sie ist), bleibt dann erst mal auf "ewig" so bestehen (wenn nicht wieder irgendwer Hand anlegt).

So ungefähr könnte es doch damals auch gelaufen sein. Über paar wenige Generationen hinweg wurde das Alter runter gefahren und nun ist es eben schon seit "Ewigkeiten" und "bis zum jüngsten Tag" ( ;) ) wie es ist.

Wie gefällt Euch das :) ?

@Optimist

Optimist schrieb:Über paar wenige Generationen hinweg wurde das Alter runter gefahren

Wieviel jahre ca wurden pro Generation das Alter "runter gefahren" ?

da müsste ich ja erst mal rechnen, dazu habe ich aber im Moment keine Lust ;)

Aber ich finde das jetzt bei der Theorie gar nicht so relevant. Für mich zählt nur die Analogie mit dem Hunde-Beispiel und dass es "machbar" sein KÖNNTE.

@Optimist

Optimist schrieb:da müsste ich ja erst mal rechnen, dazu habe ich aber im Moment keine Lust

100 Jahre weniger auf der Lebenserwartung, pro Generation, dann passt es.

nemo schrieb:100 Jahre weniger auf der Lebenserwartung, pro Generation, dann passt es.

aha :)
Danke dass Du für mich gerechnet hast ...
... Ich werde es jetzt auch nicht überprüfen (ich vertraue Dir) ;)

@Optimist

Wenn man von der Hundezüchtung ausgeht, gelingt es doch, innerhalb kurzer Zeit eine neue Rasse zu züchten. Diese Rasse (wenn sie einmal "kreiert" ist wie sie ist), bleibt dann erst mal auf "ewig" so bestehen (wenn nicht wieder irgendwer Hand anlegt).

Das stimmt so leider nicht.

Die Art bleibt nur erhalten, wenn der Mensch sich darum kümmert.
Die Gen-Diversität der Rasse, also die unterschiedlichen Gene, sind auch hart limitiert.

Man würde automatisch Mischlinge ran ziehen, wenn sich eine Rasse mit einer anderen Rasse paart.
Innerhalb der Rasse bleibt natürlich die Ähnlichkeit erhalten, aber auch dort entstehen bei unkontrollierter Vermehrung andere Eigenschaften.

Deswegen gibt es in Amerika andere Subarten von Hunden, wie eben hier.
Die Trennung des Genpools reicht schon.

Würde gar kein Mensch da sein und die Hunde würden verwildern, würden nur die an die Wildnis angepasstesten überleben und dort wäre dann der Selektionsdruck das überleben, aber nicht die Eigenschaften, die ein Mensch sich wünscht.

@Optimist
@nemo

Also wenn ich mich recht erinnere, lebte Jesus in der 75. Generation nach Adam und Eva.
Da bleiben nichtmal 100 Jahre für eine Generation. ;)

P.S. @Freakazoid liegt da völlig richtig. Verwilderte Rudel würden schnell wieder
wolfsähnlich aussehen.

@Optimist

Wobei 100 jahre weniger pro Generation, man nicht wirklich mit dem Begriff "allmaehlich" ausstatten kann.

Wie passt dann aber der Anstieg der Altersgrenze in den letzten Jahrhunderten in diese Theorie?

Die Altersgrenze hat sich im letzten Jahrtausend immer weiter nach oben und nicht nach unten entwickelt, bedingt durch bessere hygienische Bedingungen, medizinische Versorgung usw.

Wenn wir diesem Modell folgen würden, müsste der Trend ja genau in die andere Richtung gehen.

nemo schrieb:Wobei 100 jahre weniger pro Generation, man nicht wirklich mit dem Begriff "allmaehlich" ausstatten kann.

ja, aber angesichts der Wunder in der Bibel halte ich das schon für möglich ;)

@psreturns

In Spanien kann man das gut sehen, wobei sie da eher Dingo Ähnlichkeiten aufweisen, aber ja. :)

@psreturns

Ohje, nee 75 Generationen bekommen wir da nicht hineingequetscht.

Anderseits kann man es zum Vergnuegen fuer Optimist auch so gestalten, das eine neue Generation nach ca alle 16 Jahren geboren wird. Und darauf berechnet koennte man weniger Jahre pro Generation abziehen. Jedoch muessten sich die Generationen der 700-900 jaehrigen mit der Vermehrung ab dem 100sten Lebensjahr ganz einschraenken.