Trinität - Die größte Lüge im Christentum?
01.04.2015 um 11:14Anzeige
TheLolosophian schrieb:hallo @TheLolosophian
Woher WEISST du, dass jeder Körper "sowieso" sterben muss?
Wer oder was GLAUBT, dass alle Körper vergänglich sind und er Zeit unterworfen?
@MickyM. schrieb:
nun ja
ich schaue seit rd 50 jahren jeden tag in den spiegel
und ich schwöre bei Gott
da hat sich einiges verändert
und meine zähne erst
halleluja
Glaubt Udo Petscher an einen Körperlichen Tod?ohoh, jetzt muss ich aber aufpassen
Das Egohaus muss zur vollen Gänze abgerissen werden und nicht nur ein paar Teile renovieren...Das ist ein Widerspruch. :)
......
Sri Aurobindo hatte den Glauben an eine körperliche Unsterblichkeit - why not?
ALLES IST MÖGLICH!
snafu schrieb:Weil ich es geSEHEN hab, und erfahren habe.Das bezieht sich jetzt auf die Spuren der Zeit, das Gesicht im Spiegel usw., wie? So lange du an das glaubst, was du mit leiblichen Augen siehst, wirst du nicht mit geistigen Augen sehen können.
MickyM. schrieb:hahahaDu sollst dir kein Bild von mir machen, sagt der liebe Gott. Ohne Vorstellungen läßt es sich nicht alltagstauglich leben. Die Crux ist nur, dass wir mit vorstellungen IDENTIFIZIERT sind und sie für die Wirklichkeit halten.
DU sollst dir doch keine VORSTELLUNG von IRGENDWAS auch immer machen
sagt der Udo
(oder wars Jesus ?)
also wird alles Körperliche vergehen....... zur vollen Gänze abgerissen. das bedeutet : ALLes, incl Zeit und Raum und ich finde es eher eine Horrorvision, körperlich unsterblich zu sein und deshalb keinesfalls erstrebenswert.Die "Horrorvision" ist keine Vision sondern eine vorstellung des Verstandes. Was jenseits des Verstandes alles möglich ist, können wir nicht wissen.
TheLolosophian schrieb: Die Crux ist nur, dass wir mit vorstellungen IDENTIFIZIERT sind und sie für die Wirklichkeit halten.ich bin mir nicht so klar
TheLolosophian schrieb:Woher WEISST du, dass jeder Körper "sowieso" sterben muss?Ok, genau genommen wissen wir das nicht, es ist eine Annahme mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit. Genau wie wir annehmen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit, dass die Naturgesetze Morgen auch noch gelten und der Apfel auch Morgen wieder nach unten fallen wird. Da wir aber alle keine Propheten sind, wissen wir das nicht wirklich.
Wer oder was GLAUBT, dass alle Körper vergänglich sind und er Zeit unterworfen?
Ich sehe, dass du dich mit Glaubenssätzen, mit "angelernten Wissen" begrenzt, was im JETZT und HIER keinerlei Wirklichkeit hat
TheLolosophian schrieb:Sri Aurobindo hatte den Glauben an eine körperliche Unsterblichkeit - why not?Und? Lebt er noch, oder hat er trotzdem inzwischen das Zeitliche gesegnet?
ALLES IST MÖGLICH!
TheLolosophian schrieb:Das bezieht sich jetzt auf die Spuren der Zeit, das Gesicht im Spiegel usw., wie?Nein. :)
TheLolosophian schrieb:Wenn es heißt, dass das ganze Ego abgerissen werden muss, bedeutet dies, dass du alles Wissen, was du auf grund deiner (Lebens-) Erfahrung gesammelt hast, darunter fällt auch und insbesondere der Glaube an Tod und Sterben und Vergänglichkeit usw. als Konzept erkennen musst.Ja.
TheLolosophian schrieb:Erst dadurch erlangt man das Bewusstsein der Unsterblichkeit und der Körper spielt keine Rolle mehr insofern man sich um die Sterblichkeit oder Unsterblichkeit des Körpers keinerlei anhaftende Gedanken mehr macht.
TheLolosophian schrieb:Nichtwissen bedeutet, dass du nicht wissen kannst, was geschieht, was alles möglich oder unmöglich ist. Nichtwissen bedeutet: Alles ist offen, alles ist möglich im unendlichen Bewusstsein...und Wissen bedeutet, durchzugehen.... den Tod zu "besiegen", Unsterblichkeit zu erkennen.
TheLolosophian schrieb:Ich bin auch noch nicht ganz frei von Glaubenssätzen, so ertappe ich mich manchmal dabei, wie ich wie Hinz und Kunz wieder an das Ursache-Wirkung-Prinzip zu glauben anfange, obwohl ich diesem Glauben schon längst abgeschworen hatte...Ja, du bist die Ursache und die Wirkung gleichzeitig. :)
TheLolosophian schrieb:Die "Horrorvision" ist keine Vision sondern eine vorstellung des Verstandes. Was jenseits des Verstandes alles möglich ist, können wir nicht wissen.Nicht des Verstandes, sondern des (menschlichen) Denkens. (Denken ist ein Egoprodukt!)
Erstreben kann man da sowieso nichts, nur erkennen....
Nicolaus schrieb:Das alles materielle vergeht, ist nun einmal die Wirklichkeit. Man kann es natürlich auch so ausdrücken: Es vergeht nichts, es ist nur einem ständigen Umwandlungsprozess unterworfen. Nur, eine Banane, die irgendwann in Kompost umgewandelt sein wird, ist auch irgendwann keine Banane mehr :)Doch es vergeht. Es löst sich buchstäblich auf....
TheLolosophian schrieb:Das Ich-Bin-Bewusstsein jenseits von Ego ist eigenschaftlos , es ist weder dies noch jenes... NICHTS! deshalb wird es auch durch die Zahl Null symbolisiert. Das SEIN hat keine Charaktereigenschaften, sondern (göttliche) SEINSattrribute.Ich würde es lieber das Nicht-ich, oder das Geistbewusstsein, nennen. Ich-bin Bewusstsein IST Ego, und kann mM nicht jenseits von Ego sein.
TheLolosophian schrieb:Um dahin zu kommen, ist es notwendig, dass man sich von seinen Eigenschaften desidentifiziert, das macht man, indem man z.B. hinterfragt: Ist das wahr, dass ich feige bin? (Die sog. negativen Eigenschaften sind die, die am meisten Schmerz und Unbehagen bereiten, deshalb geht man sie auch meist zuerst an). Das Hinterfragen bewirkt im besten Falle ein realistischeres Selbstbild: Ich bin feige UND mutig. Im schlimmsten Falle deutet man einfach alle negativen Eigenschaften positiv um und bastelt sich damit ein falsches Gutes Selbstbild, mit dem man man keine Probleme hat, sich zu identifizieren... lol..ja genau... :D
TheLolosophian schrieb:Die guten (gesellschaftskonformen) Eigenschaften, mit denen man identifiziert ist, werden selten hinterfragt, leider. So sagt man von sich: ich bin ein guter Zuhörer, in Wirklichkeit ist das, was du für eine Tugend hältst eine Schwäche: Du weisst vielleicht einfach nichts beizusteuern zu Gesprächen, bist vielleicht schüchtern und gehemmt...Das hast du gut geschrieben und auf den Punkt gebracht. :)
Oder man hält sich für hilfsbereit. In Wahrheit bist du so dressiert worden, du kannst gar nicht anders, als ständig zu helfen und zu springen. Solche Konditionierungen hält man dann für gute (oder schlechte) Charaktereigenschaften. Das sind sie aber nicht.
snafu schrieb:Alle diese Materie hält nicht mehr zusammen, in ihrer atomaren Struktur, wenn das 'Ich' nicht ist. So ist anzunehmen, dass die scheinbar äussere Struktur der Welt, mit dem 'Ich' in ganz enger Verbindung ist, und sie sich quasi gegenseitig bedingen, und 'eins aus dem anderem entsteht'. Deshalb ist ja, der "Schöpfer der Welt" der Ichbinderichbin. ;)Es gibt aber eben noch mehrere Ichs, nicht nur das meine :)
TheLolosophian schrieb:daher ist es so wichtig sich selbstkritisch zu hinterfragen um sein selbstbild mit dem fremdbild abzugleichen.
Die guten (gesellschaftskonformen) Eigenschaften, mit denen man identifiziert ist, werden selten hinterfragt, leider. So sagt man von sich: ich bin ein guter Zuhörer, in Wirklichkeit ist das, was du für eine Tugend hältst eine Schwäche: Du weisst vielleicht einfach nichts beizusteuern zu Gesprächen, bist vielleicht schüchtern und gehemmt...
Oder man hält sich für hilfsbereit. In Wahrheit bist du so dressiert worden, du kannst gar nicht anders, als ständig zu helfen und zu springen. Solche Konditionierungen hält man dann für gute (oder schlechte) Charaktereigenschaften. Das sind sie aber nicht.
Das hast du gut geschrieben und auf den Punkt gebracht. :).
Nicolaus schrieb:Es gibt aber eben noch mehrere Ichs, nicht nur das meine :)Ja natürlich.
Und wie man sieht, interessiert sich die übrige Materie einen feuchten Kehricht drüber, ob irgend ein Ich in der Welt nicht mehr ist, die Welt selbst besteht für alle anderen Ichs immer noch weiter...