Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?
26.12.2012 um 00:42Anzeige
Rejana schrieb:Fanszinierend sind Berichte auf jeden Fall, aber ich weiß nicht, ob du das kennst, wenn man einfach weiß, das etwas für einen selbst nicht "dran" ist. Darum kann ich vielleicht auch so offen darüber reden, da ich keine Meinung dazu habe...hm.ich kennes das gegenteil von dem nämlich es einfach zu wissen/spüren das es richtig ist, eine innere überzeugung und sicherheit die keine zweifel aufkommen lässt. das ist vergleichbar mit deinen glaube an gott du brauchst keine beweise du weisst es für dich.
Rejana schrieb:Vorwürfe sind etwas für Kleingeister (sry, sehe ich aber so) oder verletze Seelen (die dann mein ganzes Mitgefühl haben).sehe ich genauso ....
Rejana schrieb:Was mit den leidenden Kindern passiert, da habe ich Schwierigkeiten dies auf deine Geschichte umzulegen. Mein Problem dabei ist, das ich da eine ähnliche Gefahr des Missbrauchs in der Reinkarnationslehre sehe, wie im Christentum. Da herrscht ja manchmal die Auffassung, Gott würde Leid entweder zulassen, weil er bestrafen will......oder weil wir nicht genügend für Heilung gebetet hätten.ich kann das auch einer anderen perspektive sehen wenn du von leidenten kindern sprichts weil ich selbst eines davon war. vielleicht nicht auf die selbe art und weise die du dir gerade vorstellst bzw es selbst erlebt hast aber dennoch weiss ich was es bedeutet zu leiden seelisch wie körperlich.
Rejana schrieb:oder weil wir nicht genügend für Heilung gebetet hättenich hörte mal von einen gläubigen menschen, dass ich FALSCH gebetet hätte und das machte mich wirklich wütend. wie kann ein kind das sich in seiner verzeiflung an gott wendet mit der bitte um liebe, anerkennung und den wunsch nicht mehr seelisch verletzt/geschlagen zu werden FALSCH beten ? was wäre das für ein herzloser, egoistischer gott der seine hilfe auf gund dessen jemanden verwehrt.
Rejana schrieb:Ich denke, das ist das Problem, das ich mit der Reinkarnationslehre habe. Mir geht es jetzt nicht darum, ob es Reinkarnation gibt oder nicht, aber diese Lehre der Selbsterlösung durch viele gelebte Leben.....hm...da ist das Christentum doch eine ziemlich gute Abkürzung,oder? (natürlich unter der Vorraussetzung, das es wahr ist).das ist richtig und sehe ich genau so ...... die religion ist eine abkürzung aber auch ein umweg man nimmt sich dabei die eigenverantwortlichkeit und auch ein stückweit die entscheidungsfreiheit so wie ich das sehe/empfinde.
Rejana schrieb:Das Christentum geht davon aus, das die Erlösung durch Jesus Christus schon geschehen ist, man also nichts tun kann, nie etwas tun konnte und auch nie etwas tun wird, das man erlöst wird-Vollkommenheit erlangtalso um es rational auszudrücken - der mensch ist ein niemand, nichts steht über gott und niemand wird jemals gottgleich sein, der mensch ist und bleibt ein ewiger versager egal was er tut er hat zu gehorchen als diener gottes -
Rejana schrieb:Eine Frage Therion habe ich aber schon an Dich: Du sagst, du seist von der Reinklarnationslehre sehr überzeugt. Meine Überzeugung gründet sich ja in vielerlei Hinsicht auf persönliche Erfahrung. Wie ist es mit Dir? Hast du persönliche Erfahrungen auf einem Gebiet, das die Reinkarnationslehre streift? Ist es diese Faszination anderer Kulturen oder auch deine Kindheitserlebnisse, die dich zu dem Schluss kommen ließen, das die Reinkarnationslehre für Dich Sinn macht? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das es nur ein logisches Konzept ist für Dich, da muss doch irgendwas sein, was Dirch ganz persönlich angesprochen hat. Oder irre ich mich?das war eigentlich ein jahrzehntelanger entwicklungsprozess auf grund meiner erlebnisse/erfahrungen die ich machte. ich versuchte zu hintergründen warum ich soviel negatives erfuhr und wollte einfach antworten haben und wusste einfach das die antwort nicht gott sein konnte.
Rejana schrieb:Ein Hauptschüler aus einer Arbeiterfamilie, der als Putzkraft arbeitet hat demnach in allen Belangen selbst Schuld- wer weiß, wen er letztes Leben um die Ecke gebracht hat- im Gegensatz zum Millionär mit Dr. Titel-der hat sich letzes Leben vielleicht ein bischen besser aufgeführt. Wers nicht schafft, der macht halt ein paar tausende Leben durch- manchen brauchen nur zehn oder so- und dann sind sie im Himmel-aus eigener Kraft.sorry wenn ich mich kurz einmische obwohl du mich nicht angesprochen hast aber du hast eine falsche vorstellung von reinkernation habe ich das gefühl .... es geht nicht darum sein jetziges leben damit zu entschuldigen seine früheren leben dafür verantwortlich zu machen sondern darum das man erkennt worann es liegt dass man in dieser situation ist die man nicht für richtig hält, die lehre dahinter erkennt und sich seiner eigenverantwortlichkeit bewusst wird.
Rejana schrieb:im Gegensatz zum Millionär mit Dr. Titel-der hat sich letzes Leben vielleicht ein bischen besser aufgeführt.wenn ich mir als seele eine aufgabe stellen müsste aus der ich lernen soll welche bedeutung immaterielle werte haben dann würde ich als millionär reinkernieren.
Rejana schrieb:1. Der Mensch glaubt irgendwie, er muss erlöst sein/werden (warum eigentlich?)nein es gibt nichts wovon ich erlöst werden muss/sollte. reinkernation ist ein weiterentwicklungsprozess der vollkomenheit verspricht. erfahrungen zu sammeln egal auf welche weise kann niemals negativ betrachtet werden und daher kann man auch nicht von erlösung sprechen sondern eher von aufstieg in eine höhere bewusstseinsebene.
Rejana schrieb:2. Beide Konzepte sind konträr zueinander- welches ist jetzt die Wahrheit-oder kann beides wahr sein?das ist die große frage auf die wir niemals ein antwort bekommen können nicht in diesen leben :)
Rejana schrieb:3. Kann es sein, das die negatioven Elemente beider Ideen (Selbsterlösung vs. Fremderlösung) jeweils dann stark zu Tage treten, wenn das Konzept, welches ein geistliches ist, zusehr weltlich, auf die materiell Art sieht, wie Therion es mir beschrieb für die Reinkarnationn? Also sind das dann nur Karikaturen der wirklichen Glaubenslehren?ich denke das ist wirklich so .... wir sind viel zu sehr verwurzelt mit der weltlichen realitat und beschäftigen uns zu wenig mental also mit der geistigen ebene die eigentlich meines erachtens nach an oberster stelle stehen sollte.
Rejana schrieb:Ja- ich kann die Auffassung der Gnostiker gut nachvollziehen. Wenn man schon "erlöst" ist, muss man ja nix mehr tun. Dann kann man ja da weitermachen, wo man aufgehört haben- beim morden und so. Außerdem sind dann andere "nicht erlöst" und die kann man dann ja abschlachten, die kommen dann ja eh nicht mehr in den Himmel.was laberst du da?
Rejana schrieb:Hm, bei Konzepten, die anbieten, sich selbst zu erlösen besteht die Gefahr in dem Hochmut zu glaubenweil die gottgläubigen natürlich kein bisschen hochmütig sind. meine güte denkt mal vorher nach bevor du schreibst.
Malthael schrieb:ausserdem predigen die gnostiker, dass du nur dich selbst erlösen kannst.Hi, Wie recht du hast.:)
LucaTM schrieb:Also wenn man die Natur und alle Lebensformen und das damit verbundene Ökosystem anschaut, ist doch die Mutmassung, dass dahinter eine Intelligenz steckt, weitaus grösser, als die Ansicht: "Alles per Zufall entstanden"; oder nicht?Es war nicht plötzlich alles sofort da, wie heute. Es war eine Entwicklung von Millionen/Milliarden von Jahren. Neue Dinge entwickelten sich, alte starben aus. Dinosaurier entwickelten sich zu Vögeln weiter, kam vorstellbar. Der Neandertaler starb aus, da er sich im Vergleich zum Homo Sapien nicht anpassen konnte usw. usw.
LucaTM schrieb:Wie geht das?
LucaTM schrieb:a die Wissenschaft ist noch nicht so weit, das kommt aber noch" - ist kein ArgumentEben. Nur weil es der Mensch noch nicht kapiert, muss nicht ein Gott die Antwort sein. Vor 200 Jahren hätte kein Mensch gewusst, wie ein Fernseher funktioniert und es wäre "Magie" gewesen, einfach unvorstellbar. Jetzt soll die Wissenschaft aber heute schon alle Details kennen? Das passt nicht. Aber wenn man sieht, wie viel Fortschritt die Menschenheit allein in den letzten 100 Jahren gemacht hat....da kann man positiv gestimmt sein. Bisher konnte man alles logisch nachvollziehbar erklären, ohne das ein "Schöpfergott" eine Rolle spielen muss.
bin ich noch lange kein Kreationist oder wissenschaftsfeindlich; aber diese Theorie wird sich nicht mehr lange halten, da immer mehr kritischer Stoff seitens Wissenschaftler veröffentlicht wird.Das ist das schöne an der Wissenschaft. Sie hat keinen Wahrheitsanspruch, wenn es eine neue WISSENSCHAFTLICHE Theorie gibt und sich diese beweisen lässt, gilt die Evolutionstheorie nicht mehr. Die Antwort "Ich kapiers nicht - Gott wars" wie bei so vielen Gläubigen, gehört aber nicht dazu. Gibt ja genügend Spezies die Glauben, dass Gott die Welt in 6 Tagen erschaffen hat oder das der Mensch aus Lehm enstand.
Reigam schrieb:Aber wenn man sieht, wie viel Fortschritt die Menschenheit allein in den letzten 100 Jahren gemacht hat....da kann man positiv gestimmt sein.Der Schein trügt. Das Leben sollte durch die vielen technischen Automatisierungen leichter werden, wir arbeiten jedoch trotzdem hart wie die Esel; Die Depressions- und Suizidrate steigen in den Industrieländern mehr und mehr (mit dem sogenannten "Fortschritt"); usw.
LucaTM schrieb:Technischer Fortschritt muss nicht zwangsläufig ein menschlicher Fortschritt sein.Der mangelnde menschliche Fortschritt ist z.B. durch die Gier zu erklären. Geld, Geld und nochmals Geld. An der Technik liegt es nicht.
LucaTM schrieb:1. Zeige mir Versteinerungen und Funde, die nicht in sich selbst ein harmonisches System bilden und noch eine Evolution nötig hätten.Es wird im Bereich der Paläonthologie noch gegraben und geforscht. Dies wird auf Ewig so weitergehen. Die Erde spuckt halt nicht die Fossilien einfach so aus.
LucaTM schrieb:2. Durch zufällige Mutationen müssten Millionen und Milliarden von krückenhaften und disharmonischen Fossilien und Versteinerungen sichtbar sein; gibt es nicht.Der Neandertaler war so.. krückenhaft. Man hat die Fossilien gefunden und sogar neuerdings festgestellt, das wir alle.. Neandertaler-Gene in uns tragen. Durch Vermischung mit dem Homo Sapiens, der sich als erfolgreicher herausgestellt hat.
3. Wie soll ein angehender Vogel, der während den Millionen von Jahren, bis er flugfähige Flügel hat, überleben mit diesen Stummeln und woher "weiss" die Natur, dass er der "stärkere" werden wird?Zu Zeiten der Dinos gab es auch Flugsaurier.
LucaTM schrieb:4. Wieso sollte es bei jeder zufälligen Mutation noch zufällig zur selber Zeit am gleichen Ort ein Gegengeschlecht geben, um sich zu paaren, damit dieses Geschöpf nicht wieder ausstirbt?Es gibt auch Zwitter. Schnecken befruchten sich selbst.
LucaTM schrieb:... Das Leben sollte durch die vielen technischen Automatisierungen leichter werden, wir arbeiten jedoch trotzdem hart wie die Esel; ...So ? Wie lange arbeitest Du denn täglich? 8Std.?
LucaTM schrieb:... Das Leben sollte durch die vielen technischen Automatisierungen leichter werden, wir arbeiten jedoch trotzdem hart wie die Esel; ...ich möchte dich auch in einer zeit sehen wo die technologische entwicklung noch nicht so fortgeschritten war und man wirklich noch mit seinen händen in der erde wühlen musste um zb. kartoffel auszugraben.
LucaTM schrieb:Die Depressions- und Suizidrate steigen in den Industrieländern mehr und mehr (mit dem sogenannten "Fortschritt"); usw.das hat nichts mit fortschritt zu tun sondern resultiert daraus das die menschen immer mehr das bewusstsein für sich selbst verlieren und menschlichkeit schon zum fremdwort geworden ist. die werte haben sich auf materielle ebene verlagert und die arbeit an der eigenen persönlichkeit wird vernachlässigt. eigene fehler werden verleugnet und anderen die schuld dafür gegeben wenn das eigene leben nicht so läuft wie man sich das vorstellt anstatt die fehler an sich selbst zu suchen.
Rejana schrieb:Lies das was ich schrieb mal bitte ohne Verteidigungsreflexe, und guck mal genauer. Ist ein reines Missverständnis.lies dir bitte deinen eigenen text durch.
Rejana schrieb:Ja- ich kann die Auffassung der Gnostiker gut nachvollziehen. Wenn man schon "erlöst" ist, muss man ja nix mehr tun. Dann kann man ja da weitermachen, wo man aufgehört haben- beim morden und so. Außerdem sind dann andere "nicht erlöst" und die kann man dann ja abschlachten, die kommen dann ja eh nicht mehr in den Himmel.und da wunderst du dich, dass es zu missverstädnissen kommt?
Und weil wir alle schuldig sind, müssen wir nun alle büßen-am besten durch monatliche Ablassbriefe- mit fetten Alimenten an die Priester, die dann "im Namen Jesu" die Absolution erteilten.
Gwyddion schrieb:Es wird im Bereich der Paläonthologie noch gegraben und geforscht. Dies wird auf Ewig so weitergehen. Die Erde spuckt halt nicht die Fossilien einfach so aus.Doch trotzdem sind wir im Besitz vieler Fossilien und Funde, und beinahe alle zeigen keine Evolutions-Bedürftigkeit und auch sieht man die "nichtreduzierbare Komplexität". Und der wichtigste Punkt ist, dass z.B. ein "angehender" Vogel mit Stummelflügeln bis zur Vollendung - was Millionen von Jahren gehen würde - sofort aussterben würde.
Gwyddion schrieb:Der Neandertaler war so.. krückenhaft. Man hat die Fossilien gefunden und sogar neuerdings festgestellt, das wir alle.. Neandertaler-Gene in uns tragen. Durch Vermischung mit dem Homo Sapiens, der sich als erfolgreicher herausgestellt hat.Durch die ansteigende Zahl von Fossilien wird die Trennlinie zwischen den Lebensformen - und so auch beim Homo Sapiens - immer grösser; das heisst, eine Makroevolution wird immer unwahrscheinlicher.
Gwyddion schrieb:Zu Zeiten der Dinos gab es auch Flugsaurier.Das ist keine Antwort.
Gwyddion schrieb:Es gibt auch Zwitter. Schnecken befruchten sich selbst.Diese Tatsachen werden bei der Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Vorhandenseins zur gleichen Zeit und gleichem Ort eines gleichmutierten Gegengeschlechts wohl kaum etwas ausmachen.
Zudem ist erwiesen, das Saurier Eier legten. Nicht nur eines. Daraus erhöhte sich natürlich die Chance für weiblich/männliche Geschlechter. Und auch die Chance für die Erhaltung der eigenen Art.
Gwyddion schrieb:Für den Rest empfehle ich Dir folgende Seite:Danke.
der-Ferengi schrieb:So ? Wie lange arbeitest Du denn täglich? 8Std.?Das war bestimmt nicht immer so! Vielleicht die letzten 5000 Jahre, aber wie oben erwähnt, schau' Dir einmal Monumente alter Hochkulturen an; die Bausteine sind bis zu 2000 Tonnen schwer, was ahnen lässt, was diese Menschen konnten. Hatten sie den "Fortschritt" der Technisierung, den wir haben?
Kannst Du Dir vorstellen doppelt so lange auf Arbeit zu sein?
Noch vor 150 Jahren mußten Menschen 16Std. (und länger)
arbeiten, allerdings für einen Stundenlohn, den Du in nur ei-
ner Minute verdienst.
LucaTM schrieb:Schau' Dir einmal alte Tempel an, bei denen Megalith-Steine bis zu 2000 Tonnen vorhanden sind, was bedeutet, dass die Menschen früher fortgeschrittener waren als wir heute.Nein. Es beweist nur, das man den Urahnen zu wenig zugetraut hat, bei der Bewältigung von schier unlösbaren Aufgaben. Forschritt.. nahm damals seinen Anfang. Und er wird weitergehen solange es Menschen gibt.
LucaTM schrieb:Durch die ansteigende Zahl von Fossilien wird die Trennlinie zwischen den Lebensformen - und so auch beim Homo Sapiens - immer grösser; das heisst, eine Makroevolution wird immer unwahrscheinlicher.Ich kann da bisher keine Belege für verbuchen. Hast Du da evtl. welche?
Gwyddion schrieb:Nein. Es beweist nur, das man den Urahnen zu wenig zugetraut hat, bei der Bewältigung von schier unlösbaren Aufgaben. Forschritt.. nahm damals seinen Anfang. Und er wird weitergehen solange es Menschen gibt."Zu wenig zugetraut"? Wie erklärst Du Dir das Tragen eines 2000 Tonnen schweren Steines? Diese Menschen brauchen Werkzeuge oder ansonsten eine Möglichkeit, die unserer weit überlegen ist. Diese Monumente sind häufig älter als 5000 Jahre; was sagt unsere Geschichtsschreibung über die damaligen Zustände der Menschheit?
Gwyddion schrieb:Ich kann da bisher keine Belege für verbuchen. Hast Du da evtl. welche?Ich kann Dir keine Direktquelle dazu geben. Jedoch wirst Du Informationen dazu finden, wenn Du nach der Entwicklung der sog. "missing links" forschst.