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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

4.202 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Religion, Glaube, Atheismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

30.12.2012 um 18:42
@perttivalkonen

Schon mancher akzeptiert die Kette in dem Glauben, an ihrem Ende befinde sich der Rettungsanker.
Keysibuna schrieb:
Somit wird Gottes Allmacht ebenfalls verleumdet

Ich wag kaum zu fragen, aber wie ist denn das nun wieder gemeint!
bei Ehrverletzung in Form eines Werturteils: Beleidigung (§ 185)

Da dieser Verleumder kein Vertrauen in Gott und seinen Sohnemann hatte und deshalb gezwungen war Jesu und seine Verbindung zu Jesu zu verleugnen, Ergo; Sein Werturteil über Gottes Allmacht war nicht besonders gering :}

Diese Handlung bezeugt nicht besonders für guten Ruf Gottes, dessen Vertreter er dann spielen durfte :}

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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

30.12.2012 um 18:42
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Auch hier wird gern mal gesagt, daß die Wissenschaft schon noch Erkenntnisse bringen wird, die dann zwigt, daß Gott damit nicht zu vereinbaren wäre.
Nein.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Dennoch ist das ein "XY wirds schon richten".
Ja klar. Weil die Wissenschaft keine Angst davor hat, zuzugeben, dass sie nicht alles weiss.

'Gott hat's gemacht' hingegen bedeutet einfach: "Sorry, ich häng' grad so schön auf der Couch, keine Lust der Sache wirklich nachzugehen."
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:da heißt es, daß man nur die Menschen in bessere Situationen bringen müsse, mehr Aufklärung, mehr Bildung usw. dann werden die Menschen schon gut.
Heisst es das? Davon weiss ich aber nichts.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

30.12.2012 um 18:42
@perttivalkonen

Okay. So gesehen kann ich dann Deinem Post folgen. Mir ist persönlich der Humanismus auch wichtig.


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30.12.2012 um 18:45
@Keysibuna
Zitat von KeysibunaKeysibuna schrieb:Schon mancher akzeptiert die Kette in dem Glauben, an ihrem Ende befinde sich der Rettungsanker.
Du solltest Postkartenschreiber werden. Da kann man gut belangloses und inhaltsleeres verwursten.
Zitat von KeysibunaKeysibuna schrieb:Sein Werturteil über Gottes Allmacht war nicht besonders gering
Sein Vertrauen vielleicht, aber sein Urteil? Gesagt hat Peter nix. Nicht über Jesus und nichts über Gott. Alles zum Ausdruck von allem zu machen überlasse ich den Sophisten.

Pertti


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30.12.2012 um 18:49
@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:'Gott hat's gemacht' hingegen bedeutet einfach: "Sorry, ich häng' grad so schön auf der Couch, keine Lust der Sache wirklich nachzugehen."
Und genau so gehen eben auch Szientisten vor. Nur eben mit der "Wissenschaft".
Zitat von ThawraThawra schrieb:Heisst es das? Davon weiss ich aber nichts.
Na da scheint die Aufklärung aber an Dir vorbeigegangen zu sein. Schau Dir nur mal das Wort an, is schon mal ein Anfang. Und kein Zufall, sondern Programm.

Pertti


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

30.12.2012 um 18:52
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und genau so gehen eben auch Szientisten vor. Nur eben mit der "Wissenschaft".
Ähm... NEIN? Seit wann wird Wissenschaft durch rumsitzen und predigen vorangebracht?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Schau Dir nur mal das Wort an
Mach ich. Ich sehe grad nichts, was implizieren könnte, dass dann automatisch 'alles gut' würde.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

30.12.2012 um 18:53
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Anstatt mal zu sagen, was Du nun gemeint hättest, unterstellst Du mir ein Kopfszenario, wo ich nur gefragt hatte.
Oh entschuldige. Ich hielt deine Frage eher rethorischer Natur.
Also, nochmal: mein Gefühl, dass du nicht konsequent weitergedacht hattest, hat nichts mit der mir übrigens neuen Tatsache zu tun, dass du "noch" (hast du vor es bald nicht mehr zu sein? :) ) Christ bist.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und wieder beschränkst Du etwas gemein Menschliches auf die Religion.
Ich beschränke es keineswegs darauf. Ich sagte lediglich, dass die Neigung höher ist. Dafür bietet sich die Religion doch gerade zu an. Sie behauptet nämlich, die Wahrheit zu kennen. Sie hat selbst den Anspruch und Milliarden Menschen vertrauen darauf.
Die Wissenschaft dagegen behauptet nicht, die Fragen die wir heute haben morgen beantworten zu können. Sie tut es einfach, wenn sie eine Antwort findet.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und in der Aufklärung und bis heute in ihrem Gefolge bei diversen Strömungen über Freidenkerei, Humanismus und Brights, da heißt es, daß man nur die Menschen in bessere Situationen bringen müsse, mehr Aufklärung, mehr Bildung usw. dann werden die Menschen schon gut. Was für eine Bankrotterklärung! Die Entmystifizierung des Bösen hat dieses nicht überwunden, es gärt und schwelt unter allen Bedingungen, auch den besten. Welches Konzept über das Böse auch immer genutzt wird, es beherrscht das Böse nicht. Immerhin aber sprechen die religiösen Systeme auch davon, daß das Böse auf Erden nicht mal eben auszulöschen sei, insofern ist das aufklärerische System das schlechtere.
Du teilst diese normative Gut-Böse Betrachtung?
Ich schrieb davon (oder meinte), dass durch die Kategorisierung in Gut und Böse, es erst entsteht. Ist doch praktisch für die machtausübende Instanz.
Die Entmystifizierung hat es zwar nicht überwunden, aber es hilft uns doch recht gut in der Ausgestaltung unserer sozialen Systeme und medizinischen Fürsorge.
Ob das "Böse" weiterhin auf Erden wandelt ist keine Frage, die die Wissenschaft interessiert..
Nur die Religionen machen sich ein Spaß daraus..
Das Aufklärerische wird in keinem Fall das schlechtere sein.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wie werden denn hier in Deutschland religiöse Grabenkämpfe unter Katholiken, Protestanten, Freikirchlern usw. ausgefochten? Andererseits, Genetiker wurden durchaus wegen ihrer vertretenen Lehrmeinung in Gulags geschickt. Zwar unter Stalin, aber immerhin; mit ner anderen Lehrmeinung wär ihnen das nicht passiert.
Das aktuelle Deutschland als Beispiel für die Harmlosigkeit der religiösen Grabenkämpfe zu nehmen halte ich für gewagt. Man kann den Blick auch in die Vergangenheit hierzulande oder auch anderswo hin richten.
Im Übrigen ist dennoch die Kirche, die sich z.B. gegen Homosexuelle Gleichberechtigung ausspricht, die Institutation die ein Grabenkampf nicht nur untereinander führt..
Und das auf eine ziemlich hässliche Art und Weise, wenn auch zum Glück unblutig.

Den religiösen Deckmantel vieler Konflikte bestreite ich nicht.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Herzlichen Glückwunsch! Doch noch was erkannt.
Wow, danke. Ich bin ja so froh, dass ich schreibende Beschränkheit von dir so etwas attestiert bekomme.. :D Jippihh


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 00:26
@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:Ähm... NEIN? Seit wann wird Wissenschaft durch rumsitzen und predigen vorangebracht?
Guter Witz! Aber mal im Ernst. Wissenschaft bringt ihre Erkenntnisse hervor, wie sie es nun mal tut. Aber in Kneipen und Foren und sonsterwo gibts Leutz, die aus ihren Sesseln oder Stammtischstühlen heraus "die Wissenschaft hat bewiesen" oder "die Wissenschaft wirds schon noch beweisen" sagen, ohne Sinn und Verstand. Die Wissenschaft hat Evolution nicht bewiesen, nur mal so als Beispiel, eben weil keine Theorie, auch nicht die Evolutionstheorie, beweisbar ist oder je sein kann. Das heißt nicht, daß Theorien beliebig wären, nein, sie sind durchaus gut fundiert, geradezu bestätigt. Aber einen Beweis, den gibts nicht. Wer sich mit Wissenschaft auskennt, der weiß das und kann differenzieren. Aber so manche mit herzhaft wenig Ahnung, dafür aber viel Glauben, die kommen mit "die Wissenschaft hat bewiesen" daher. Na und was Wissenschaft künftig an Erkenntnissen hervorbringt, das steht halt noch offen, eben weil es künftig ist. Wir können da manches prognostizieren, aber wirklich wissen oder nur ziemlich sicher sein, können wir oft gar nicht. Der Einsteinschen Relativitätstheorie, allgemein wie speziell, wurden kurz nach ihrer Anerkennung bei einer Festveranstaltung gut 50 Jahre Lebenszeit vorausgesagt, bevor sie durch eine umfassendere ersetzt werden würde. Nach der Vereinheitlichenden Theorie, die Quantenwelt und Gravitation zusammenbringt, sucht man seit Jahrzehnten vergebens. Die Stringtheorie, eigentlich diverse, und vor allem recht eigentlich nur Hypothese, dümpelt ebenfalls vor sich hin und vermißt noch immer schmerzlich die eine Version, die zu unserem Universum paßt, desgleichen die benötigten Zusatzdimensionen. Trotz aller Erfolge im Wissenschaftsbereich gibts bei den Grundlagen eine richtiggehende Jahrzehntewährende Stagnation ohne Durchbruch. Womöglich läufts ja auf einen Prämissenwechsel hinaus wie vor grob hundert Jahren, als Relativität und Quanten aufkamen und Äther und Euklid sich verabschiedeten. Nur wissen wir nicht ansatzweise, wie das dann aussehen mag - so wie damals.

Und solange wir heute noch nicht die Inhalte morgiger Entdeckungen wissen, so lange kann man heutige Thesen nicht mit morgigen Erkenntnissen "bezahlen". Wird aber von den Szientisten dieser Welt an Stammtisch und PC immer wieder gerne getan. So wie weiland Gott als Lückenbüßer für alles mögliche herhalten mußte, so bei Szientisten die Wissenschaft.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Mach ich. Ich sehe grad nichts, was implizieren könnte, dass dann automatisch 'alles gut' würde.
Das Symbol der frühen Aufklärung war die Morgensonne, also der sich aufklärende Tag. Und die Göttin Scientia, welche den unwissenden Menschen das Licht des Wissens brachte, wodurch sie einer besseren, edleren, einer durch und durch "guten" Zukunft entgegengehen würden. Es war Programm, daß die Menschen gut würden, wenn sie nur aufgeklärt wären, wenn sich die Zustände gebessert hätten. Nach dem finsteren Mittelalter nun der helle Tag utopischer Glückseligkeit. Seither verspricht noch jeder Diktator, sein bisher in finsterer Unwissenheit dahinvegetierendes Volk einer besseren, strahlenden friedlichen Zukunft entgegenzuführen.

Pertti


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 00:35
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Guter Witz!
Das ist kein Witz.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber einen Beweis, den gibts nicht.
Wenn du das ganze auf dieser Ebene anschaust, dann gibt's nie, für gar nichts, je einen Beweis. Praktisch gesehen ist Evolution jedoch sehr wohl bewiesen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber so manche mit herzhaft wenig Ahnung, dafür aber viel Glauben, die kommen mit "die Wissenschaft hat bewiesen" daher.
Ja... und? Für die bin ich weder verantwortlich, noch sehe ich das in irgendeiner Weise als Massstab. Dass es Deppen gibt und Leute, die sich schlicht nicht wirklich interessieren dafür, das ist klar. Das ist bei denen dann aber ein generelles Prinzip, und ich sehe nicht ein, wieso ich mich bei diesen Menschen aufhalten sollte.

Allerdings ist es auch unter diesen Umständen immer noch sinnvoller, sich auf die Wissenschaft 'zu verlassen' - ganz einfach weil da ein zukunftsgerichtetes Konzept mit klaren, logischen Regeln vorliegt. Religion lässt dieses vermissen.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Trotz aller Erfolge im Wissenschaftsbereich gibts bei den Grundlagen eine richtiggehende Jahrzehntewährende Stagnation ohne Durchbruch.
Allgemein gesehen schreitet die Wissenschaft heutzutage so schnell voran wie nie zuvor... was willst du denn NOCH? Wunder darfst du nicht erwarten, das ist alles Resultat harter Forschung und grosser Investitionen. Zudem scheint es, dass die tiefhängenden Erkenntnisfrüchte nun langsam geerntet wurden. Je tiefer man in solche Materie wie Elementarteilchen eindringt, umso harziger wird die ganze Sache...
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Womöglich läufts ja auf einen Prämissenwechsel hinaus wie vor grob hundert Jahren, als Relativität und Quanten aufkamen und Äther und Euklid sich verabschiedeten.
Ziemlich unwahrscheinlich.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Es war Programm, daß die Menschen gut würden, wenn sie nur aufgeklärt wären, wenn sich die Zustände gebessert hätten.
Das hab ich aber irgendwie anders mitbekommen. Du scheinst da eine notwendige mit einer hinreichenden Bedingung zu verwechseln.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 00:40
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb: Seither verspricht noch jeder Diktator, sein bisher in finsterer Unwissenheit dahinvegetierendes Volk einer besseren, strahlenden friedlichen Zukunft entgegenzuführen.
Das kannst Du aber auf jeden Demagogen beziehen.Egal ob religiös, politisch oder wie auch immer motiviert.


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31.12.2012 um 00:46
@-Therion-
mir gibt der glaube an mich selbst kraft .... ich war 14 jahre lang gläubig aber durch diesen glauben an gott habe ich diese kraft nie erfahren können im gegenteil es bewirkte, dass ich mich auf gott verlassen habe "gott wird es schon richten, sein wille geschehe, er weiss was er tut" ectr. ich fühlte mich nicht wirklich aufgeheoben bei gott weil dieses denken nicht meiner persönlichkeit entspricht und lieber aus mir selbst meine kraft schöpfe und eigenverantwortung übenehmen möchte.
Und genau DAS ist der Trugschluss, der Knackpunkt: An Gott zu glauben heisst NICHT keine Verantwortung über das eigene Leben übernehmen, im Gegenteil!
Wer das tut, der ist kein wahrer Christ. Natürlich muss man eigenverantwortlich handeln, Gott wird uns NICHTS abnehmen.
Gott tut nämlich aus Eigenmotivation heraus gar nichts. Dafür haben wir unser irdisches Leben und unseren freien Willen, damit wir alles selbst tun und daraus lernen.
das ist aber nicht die regel sondern sind eher ausnahmen ..... ich denke tic muss erst noch seinen weg finden er ist noch in einem lernprozess wo ihn weder der glaube an gott noch gegen gott weiterhelfen kann. er muss noch zu sich selbst finden, ein bewusstsein für sich selbst entwickeln und viel leid das er efuhr verarbeiten lernen.
Da magst du Recht haben, aber es genügt nicht zu sagen, "Ich bin Atheist weil Gott mic unfair behandelt." Das ist eine ziemlich dumme Einstellung, und deswegen geig ich ihm die Meinung ;)
das geht nicht von heute auf morgen das habe ich selbst am eigenen leib erfahren müssen, es dauert jahrzehnte bis man leid, schmerz verarbeitet hat, akzeptieren kann und bereit ist daraus zu lernen um sich weiterzuentwickeln. deswegen darf man ihn oder besser gesagt die menschen ansich die leidvolles erlebt haben und eine solche einstellung haben aber auch nicht verurteilen was leider schnell passiert ganz besonders von gläubigen menschen wie man hier in der diskussion schön sehen kann. daher sind für mich atheisten toleranter weil sie nicht an religiösen vorstellungen festhalten oder anhand von bibelzitaten ihre meinung begründen und vorschnell verurteilen wenn jemand aus ihrer sicht aus den "rahmen fällt".
Bei "Atheisten sind toleranter" muss ich schmunzeln, sorry... Ich hatte sehr viele sehr unangenehme Begegnungen mit Atheisten. Klar ist das nicht die Regel, aber genauso sind religiöse Fanatiker nicht die Regel.
Und ich bin auch nicht gläubig seit ich ein kleines Kind bin, ich musste meinen Weg auch erst finden und bin erst im Erwachsenenalter zum Christentum gekommen.
daher kann ich tic sehr gut verstehen in seinen ansichten und meinung nur beurteile ich es anders indem ich nicht verurteile sondern es als (s)einen noch nicht abgeschlossenen lernprozess akzeptiere.
Tut mir leid, aber ich muss sagen, dass er nichts daraus lernen kann, wenn ihn niemand kritisiert. Manchmal braucht es eben auch einen Arschtritt, damit man aus der Hüfte kommt. Ewiges Verständnis und Gleichgültigkeit sind für mich keine Alternative.
wie gesagt ich wüsste nicht was ich davon hätte zu gott zu kommen. ewiges leben ectr. ist nicht wirklich ein anreiz für mich nur deshalb an gott zu glauben. ich lebe mein leben so wie ich es für richtig halte, sammle erfahrungen und entwickle mich auf geistiger/persönlicher ebene weiter und egal was nach meinen tod kommt ich werde es bewusst nicht wahrnehmen können und selbst wenn ich mich irren sollt werde ich dazu stehen diesen, meinen "gottlosen" weg so gegangen zu sein weil ich weiss das ich mir trotzdem nichts zu schulden kommen habe lassen, ein rechtschaffendes leben führte das ich nicht nur mir gegenüber rechtfertigen kann.
Aber du kannst dich ja nicht rechtfertigen. Rechtfertige mir bitte, warum du ein guter Mensch bist. Begründe es mir. Warum bist du rechtschaffend?
Aber egal, du musst es ja nicht rechtfertigen, nichtmal vor dir. Und wenn du nicht zu Gott willst ist das auch deine Sache. Aber wie gesagt, nur an Gott zu glauben, weil man das ewige Leben anstrebt, ist nicht so Sinn der Sache. Das wären ja rein egoistische Beweggründe. Man glaubt an Gott weil es für einen Sinn ergibt.
Auch wenn man an Gott glaubt kann man Erfahrungen sammeln, sich entwickeln und tun, was man für richtig hält. Von daher verstehe ich diesen Punkt nicht so ganz.
genau das habe ich getan aber es führte mich seltsamer weise nicht zu gott sondern zu den glauben an mich selbst.
Dem kann ich nicht ganz folgen. Kannst du mir da ein Beispiel nennen?
Bist du dein Gott?
das stimmt nicht .... eigenverantwortlichkeit bedeutet nicht anderen menschen zu schaden sondern das prinzip von ursache und wirkung zu erkennen oder wie es in der bibel steht "du erntest was du säst" oder sprichwörtlich " wie man in den wald hineinruft so schallt es auch zurück"
eigenverantwortung zu übernehmen ist das bewusstsein für sein handeln auch konsequenzen zu erfahren/anzunehmen und daraus zu lernen worauf auch weiterentwicklung passiert.
Wenn ich davon ausginge, würde ich doch unbehelligt zum Nachteil derjeniger handeln können, die ich als minderwertig betrachte, oder?


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 00:57
@Holzer2.0
Einspruch. Menschen sind soziale Tiere. Wir leben in sozialen Gruppen und wir sind auch emotional stark vom Umgang mit anderen Menschen abhängig.

Es gibt sehr gute Gründe für soziales, sogar für "altruistisches" Verhalten. Asoziales, unkonformes Verhalten führt irgendwann in die soziale Isolation.
Ebenfalls Einspruch! :D
Die Anzahl einer sozialen Gruppe bei Menschen ist begrenzt, es spricht unserer Natur nach nichts dagegen, befeindete Gruppen aus zu beuten oder zu töten.
Asoziales Verhalten führt deshalb nur dann zu Isolation, wenn man sich der eigenen Bezugsgruppe gegenüber asozial verhält. Asoziales Verhalten gegenüber anderen Gruppen wird teilweise von der Eigenen belohnt.

@Malthael
selbst wenn du gott nicht aus dem spiel lässt, ist das 1. keine garantie dafür, dass du menschen gut behandelst. 2. tust du es auch aus reinem eigenutz, weil du nämlich in den himmel willst.
1. Nein, ist es nicht. Aber man muss immer unterscheiden ob es sich um reine Propagandareligion und leere Ideologien handelt, oder um wahre Spiritualität.
2. Wie gesagt, aus Eigennutz handeln ist kein Heilsversprechen. Nur wenn du so handelst, weil du davon überzeugt bist, das es richtig ist, kannst du auch wirklich zu Gott finden.

@vincentwillem
Weil ich nicht denke, dass die vermeintlich guten Taten, wirklich welche sind. In den meisten Fällen zumindest.
Zum Beispiel? Ich kenne zahllose junge engagierte Menschen die ihre Freizeit für Kinder, Kranke, Obdachlose und Behinderte opfern. Aus christlicher Motivation. Ist das alles schlecht? Sollen wir Caritas, Diakonie und das Rote Kreuz schließen?
Ich möchte einfach nicht, dass ein Christ versucht mir irgendetwas gutes/schlechtes zu tun. Das heisst nicht, dass ich den Menschen generell meide oder verurteile. Er soll als Mensch mir etwas "tun", nicht in seiner Funktion als Christ...
Wahre Christen werden aber immer versuchen, dir was Gutes zu tun, da kommst du nicht drum rum. In ihrer Funktion als Mensch werden sie dir Gutes tun, weil du ihnen sympathisch bist oder sich auf Grund von sozialen Konventionen dazu verpflichtet fühlen.
In ihrer Funktion als Christ werden sie dir Gutes tun, egal was sie selbst oder die Gesellschaft von dir hält.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 01:11
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Zum Beispiel? Ich kenne zahllose junge engagierte Menschen die ihre Freizeit für Kinder, Kranke, Obdachlose und Behinderte opfern. Aus christlicher Motivation. Ist das alles schlecht? Sollen wir Caritas, Diakonie und das Rote Kreuz schließen?
Ich kann mit einer Hilfe der Caritas und co. für die Bedürftigen sehr gut mit leben. Allerdings ist diese nun mal oft an einen missionarischen Auftrag gekoppelt. Es schwingt oft mit...
Jemaden Brot zu geben, um ihm danach die Bibel in die Hand zu drücken ist mir einfach suspekt...
Meine Frage also an dich: Was sind christliche Motive in der Theorie und in der Praxis (deiner Meinung nach)
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Wahre Christen werden aber immer versuchen, dir was Gutes zu tun, da kommst du nicht drum rum.
Super Hilfe, danke. Jetzt krieg ich dank dir noch Paranoia. Ich sehe schon lauter bibeltreue Menschen mich verfolgen :D ;)

Wer hat sie denn darum gebeten, überall helfen zu müssen? Das ist doch ein Übereifer und aus diesem kommt meist nichts gutes heraus...


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 01:13
@vincentwillem
Zitat von vincentvincent schrieb:Ich kann mit einer Hilfe der Caritas und co. für die Bedürftigen sehr gut mit leben. Allerdings ist diese nun mal oft an einen missionarischen Auftrag gekoppelt. Es schwingt oft mit...
Jemaden Brot zu geben, um ihm danach die Bibel in die Hand zu drücken ist mir einfach suspekt...
Du weißt nicht, was die Caritas ist und was sie macht, oder? Google mal.
Zitat von vincentvincent schrieb:Super Hilfe, danke. Jetzt krieg ich dank dir noch Paranoia. Ich sehe schon lauter bibeltreue Menschen mich verfolgen :D
Irgendwann wenn du nachts frierst klopf ich an dein Fenster, mit einer Bibel und einer Wärmflasche :P
Zitat von vincentvincent schrieb:Wer hat sie denn darum gebeten, überall helfen zu müssen? Das ist doch ein Übereifer und aus diesem kommt meist nichts gutes heraus...
Christen helfen dann, wenn sie darum gebeten werden. Weil es das Richtige ist.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 01:17
@vincentwillem
Oh entschuldige. Ich hielt deine Frage eher rethorischer Natur.
Also, nochmal: mein Gefühl, dass du nicht konsequent weitergedacht hattest, hat nichts mit der mir übrigens neuen Tatsache zu tun, dass du "noch" (übrigens hast du vor es bald nicht mehr zu sein? ) Christ bist.
Ähm, ist Dir vielleicht nicht aufgefallen, aber erneut hast Du meine Frage nicht beantwortet. Soll ich mal raten wieso?

Nochmals, ich hatte Dich auf mein Post heut Mittag verwiesen, und Du meintest, Du hättest es gelesen, aber ich hätte das da nicht in voller Konsequenz betrachtet.

Nun handelte mein Post davon, wie ich als Christ das mit dem Gutsein so sehe, nicht als Belohnung nämlich. Und jetzt wunderst Du Dich, daß ich Christ bin? Ich würde mal sagen, daß Du mein Posting womöglich doch nicht gelesen hast, Dir nur was zusammengereimt. Und dann wäre auch klar, wieso Dein "Nichtinvollerkonsequenzbetrachtet" nichts mit meinem Christsein zu tun hat. Weil es mit gar nichts zu tun hat, einfach nur mal eben irgendwas vorgeblich Kluges dahingesagt. Jedenfalls wäre das auch ne gute Erklärung, wieso Du ums Verrecken nicht sagen willst, was Du denn nun gemeint hast mit der vollen Konsequenz, die mir da abgehe.

Jetzt, wo Du weißt, daß mein mittägliches Posting sich darum drehte, daß man allgemein und ich konkret als Christ Gutestun auch ohne Belohnungsdenken anstreben kann, verstehst Du vielleicht, daß ich, weil ich Deinen Konsequenz-Einwand ernst gemeint und inhaltlich auf mein Post bezogen aufgefaßt habe, auf den Gedanken gekommen bin, diese nicht volle Konsequenz hinge mit meinem Christsein zusammen. Weil - was sollte es denn sonst sein!
Zitat von vincentvincent schrieb:Ich beschränke es keineswegs darauf. Ich sagte lediglich, dass die Neigung höher ist.
Soll das ein Witz sein? Klar, Du sprachst von "eher": "In letzter Instanz einen Sachverhalt, der nicht verstanden wird Gott zu unterstellen ist eine Neigung die eher den Gläubigen betrifft." Jawoll ja, etwas auf Gott zurückzuführen, machen "eher" Gläubige. Atheisten machen das im Schnitt "etwas seltener". Es ging ums "einen Sachverhalt, der nicht verstanden wird Gott zu unterstellen", und das ist ausschließlich Gottgläubigen vorbehalten. Darauf hast Du es beschränkt.
Zitat von vincentvincent schrieb:Dafür bietet sich die Religion doch gerade zu an. Sie behauptet nämlich, die Wahrheit zu kennen. Sie hat selbst den Anspruch und Milliarden Menschen vertrauen darauf.
So siehst Du das, ich anders. Ich seh das eher gleich verteilt. Angesichts weit über 90% Religionsanhäängern unter den Menschen passiert hier natürlich auch absolut gesehen mehr.
Die Wissentschaft dagegen behauptet nicht, die Fragen die wir heute haben morgen beantworten zu können. Sie tut es einfach, wenn sie eine Antwort findet.
Nur sind die Anderen neben den Gottgläubigen nicht "die Wissenschaft", sondern die Nichtgottgläubigen, auch Atheisten genannt. Setzt Du die mit "Wissenschaft" gleich? Das würde einiges erklären, Stichwort Szientisten...
Zitat von vincentvincent schrieb:Ich schrieb davon (oder meinte), dass durch die Kategorisierung in Gut und Böse, es erst entsteht. Ist doch praktisch für die Machtausübende Instanz.
Und schon wieder was kräftig verwechselt. Das eine sind die Weltanschauungen, und das andere sind gesellschaftliche Instanzen wie der Staat, welcher ein Interesse am Selbsterhalt hat und dafür eine Weltanschauung zur staatstragenden Ideologie erhebt, um sich damit zu stärken. Nicht die Weltanschauung übt Druck aus, sondern der Staat mithilfe dieser von ihm gewählten Anschauung. Man kann Leute mit ner Religion unterdrücken, man kann es auch mit Kommunismus, nem Rassenwahn, aber auch mit dem Stichwort "Demokratie, oder dem "Wohl des Volksganzen", dem "Gemeinwohl". Das ist austauschbar. Und hat alles schon stattgefunden. Gut und Böse wird stets damit gedeutet, auch ohne Religion. Diese Kategorisierung entsteht nicht erst mit Religion. Selbst im Tierreich verbeißt eine Löwin ihre Jungen, wenn diese zu sehr mit Mutterns Schwanz spielen, und konditioniert sie so auf bestimmte Verhaltensweisen, was "gut" und "böse" ist im Rudel.
Zitat von vincentvincent schrieb:Die Entmystifizierung hat es zwar nicht überwunden, aber es hilft uns doch recht gut in der Ausgestaltung unserer sozialen Systeme und medizinischen Fürsorge.
Also die medizinische Fürsorge wurde christlich stark vorangetrieben, noch heute heißt das weibliche Pflegepersonal nicht ohne Grund "Schwester". Die Medizin, die verdanken wir dem Wissenschaftsbetrieb, nicht der Aufklärung. Und auch sonst war das Christliche Mittelalter nicht gar so finster, wie gern gesehen. Die soziale Fürsorge war streckenweise vorbildlich.

Du zeichnest einfach nur das Selbstbildnis der Aufklärung nach. Ohne Hand und Fuß.
Zitat von vincentvincent schrieb:Das Aufklärerische wird in keinem Fall das schlechtere sein.
Omm und Amen. Tolles Mantra.
Zitat von vincentvincent schrieb:Das aktuelle Deutschland als Beispiel für die Harmlosigkeit der religiösen Grabenkämpfe zu nehmen halte ich für gewagt.
Nachher liegts bei den anderen aber eben an den dortigen Bedingungen generell und eben nicht so sehr an der Religion. Wie bei uns dann auch. Wär ja das, was ich die ganze Zeit sage.
Zitat von vincentvincent schrieb:Im Übrigen ist dennoch die Kirche, die sich z.B. gegen Homosexuelle Gleichberechtigung ausspricht, die Institutation die ein Grabenkampf nicht nur untereinander führt..
Und das auf eine ziemlich hässliche Art und Weise, wenn auch zum Glück unblutig.
Also in meiner Kirche gibts damit keine solchen Probleme. Und auch bei den Katholen sieht der Glaubensalltag oft genug anders aus, als wie im fernen Rom beschrieben. Ich will das Problem nicht runterspielen, aber auch hier ist das kein rein religiöses. Daß die staatliche Repression gegen Homosexuelle abgeschafft wurde, ist so lange denn doch nicht her. Und so ganz isses noch immer nicht vorbei, siehe Familienrecht usw.

Pertti


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 01:18
Doch ich weiss, hab sogar selber ehrenamtlich für sie gearbeitet. Hab mit der Organisation an sich auch kein Problem gehabt.. @Ahiru
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Irgendwann wenn du nachts frierst klopf ich an dein Fenster, mit einer Bibel und einer Wärmflasche :P
Aber dann bitte nich in der Erscheinung deines Profibildes.. dann wird jede Hilfe zwecklos sein :)
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Christen helfen dann, wenn sie darum gebeten werden.
Bitte wie? Das geht doch etwas an der Realität vorbei.
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Weil es das Richtige ist.
Ja, das sagen die Gläubigen.
Dabei oktroyieren sie aber ihre Werte- und Moralvorstellung und auch teilweise ihr (religiöses) Weltbild den Menschen..
Damit habe ich halt ein Problem...


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 01:21
@vincentwillem
Ahiru schrieb:
Christen helfen dann, wenn sie darum gebeten werden.


Bitte wie? Das geht doch etwas an der Realität vorbei.
Du musst halt unterscheiden: Wer ist wirklich christlich und wer versucht es, scheitert aber an Übereifer oder Fanatismus?
Zitat von vincentvincent schrieb:Ja, das sagen die Gläubigen.
Dabei oktroyieren sie aber ihre Werte- und Moralvorstellung und auch teilweise ihr (religiöses) Weltbild den Menschen..
Damit habe ich halt ein Problem...
Siehe oben. Wer versucht, dir seinen Glauben auf zu zwingen, handelt nicht christlich.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 01:28
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Du musst halt unterscheiden: Wer ist wirklich christlich und wer versucht es, scheitert aber an Übereifer oder Fanatismus?
Wonach entscheidest du denn? Die unterschiedlichsten Interpreationen sind in der Bibel doch schon gewollt. Selbst im Islam, in einder relativ klar und eindeutig auslegenden Religion finden sich unterschiedlichste Strömungen und Konfessionen.
Denkst du, ich könnte jemandem seinen Glauben absprechen oder davon reden ob er ein "wirklicher Christ" ist oder nicht?
Es müssen schon ganz eindeutige Tatsachen vorliegen, die mich zu so einem Schluss bringen könnten.

Wie trennst du denn?

Mit der Auffassung könnten wir wahrscheinlich 95% der religiösen Menschen ihren Glauben in Zweifel stellen.. (was vielleicht nicht mal schlecht wäre, aber auch nicht meine Aufgabe ist)


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 01:30
@Ahiru
Zitat von AhiruAhiru schrieb:Wer versucht, dir seinen Glauben auf zu zwingen, handelt nicht christlich
Richtig den Christen sind eigentlich Juden was eher ein "exklusiver Club" ist.


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Atheisten oder Gläubige, wer ist ignoranter?

31.12.2012 um 01:37
@Thawra
Zitat von ThawraThawra schrieb:Das ist kein Witz.
Du hast ihn nur nicht erkannt. Ich spreche davon, wie sich Wissenschaftsgläubige (Szientisten) verhalten, und Du sagst, "aber so verhält Wissenschaft sich doch gar nicht".
Zitat von ThawraThawra schrieb:Wenn du das ganze auf dieser Ebene anschaust, dann gibt's nie, für gar nichts, je einen Beweis. Praktisch gesehen ist Evolution jedoch sehr wohl bewiesen.
Nee, bestätigt, aber nicht bewiesen. Und das meine ich nicht in rein philosophischer Verallgemeinerung. Sondern ganz hart wissenschaftlich.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Ja... und? Für die bin ich weder verantwortlich, noch sehe ich das in irgendeiner Weise als Massstab. Dass es Deppen gibt und Leute, die sich schlicht nicht wirklich interessieren dafür, das ist klar. Das ist bei denen dann aber ein generelles Prinzip, und ich sehe nicht ein, wieso ich mich bei diesen Menschen aufhalten sollte.
Äh, entschuldige mal! Als vincentvillem von den religiösen Allesmitgotterklärern daherkam, verwies ich darauf, daß dies nicht auf den Sektor der Religion beschränkt sei, sondern daß es unter Atheisten eben auch solche gebe, die Szientisten eben. Worauf Du eingestiegen bist und mir widersprochen hast. Nun, da Du erkannt hast, daß es die gibt, hätte Deine Reaktion eigentlich sein können, daß Dein Einwand sich erledigt hat. Aber doch nicht das da oben! Merkst Du Dir eigentlich, worum es in der Diskussion ging, an der Du Dich beteiligst?
Zitat von ThawraThawra schrieb:Allerdings ist es auch unter diesen Umständen immer noch sinnvoller, sich auf die Wissenschaft 'zu verlassen' - ganz einfach weil da ein zukunftsgerichtetes Konzept mit klaren, logischen Regeln vorliegt. Religion lässt dieses vermissen.
Also ich find ja generell solches Vertrösten nicht sinnvoll. Mit Unbekanntem Argumentieren halt ich generell für falsch.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Allgemein gesehen schreitet die Wissenschaft heutzutage so schnell voran wie nie zuvor... was willst du denn NOCH? Wunder darfst du nicht erwarten, das ist alles Resultat harter Forschung und grosser Investitionen. Zudem scheint es, dass die tiefhängenden Erkenntnisfrüchte nun langsam geerntet wurden. Je tiefer man in solche Materie wie Elementarteilchen eindringt, umso harziger wird die ganze Sache...
Der Knackpunkt ist nicht der Fortschritt und Segen der Wissenschaften, sondern das Handeln einiger heute mit künftiger Erkenntnis in einem bestimmten heute schon erwünschten Sinne. Eben der Szientismus. Nur darum gings mir. Da Du nun schon zugegeben hast, daß es den gibt, ist die Debatte eigentlich schon zu Ende. Du mußt Dir keine Seitengefechte zusammenbasteln, nur um des Weiterstreitens willen.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Ziemlich unwahrscheinlich.
Der Prämissenwechsel wie weiland vor gut hundert Jahren? Das glaubst Du ernsthaft? Nun, im Wissenschaftsbetrieb hofft man das immerhin. Und hält es für so unwahrscheinlich also nicht.
Zitat von ThawraThawra schrieb:Das hab ich aber irgendwie anders mitbekommen. Du scheinst da eine notwendige mit einer hinreichenden Bedingung zu verwechseln.
Ich merk schon, daß Du von Aufklärung und den philosophisch-politisch-gesellschaftlichen Folgen nicht sonderlich vertraut bist.

Pertti.


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