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Erfüllte biblische Prophezeiungen

3.725 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel, Prophezeiungen, Erfüllte Prophezeiungen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Erfüllte biblische Prophezeiungen

23.01.2019 um 20:42
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es ist in meinen Augen schon mal unrealistisch, weshalb der Exodus 40 Jahre gedauert haben sollte. Wie lange braucht man von Äqypten nach Kanaan zu Fuß? Doch sicher keine 40 Jahre.
Also kam beim Auszug nur darauf an von X nach Y zu kommen?
Du kennst doch die Bibel
4. Mose 32,13
Und der Zorn des HERRN entbrannte gegen Israel, und er ließ sie 40 Jahre lang in der Wüste umherirren, bis das ganze Geschlecht aufgerieben war, das getan hatte, was böse war in den Augen des HERRN.
Bis da ganze Geschlecht aufgerieben war.
Das braucht schon seine Zeit. Oder steht auch hier Mist in der Bibel?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Schon von daher finde ich meine Annahme, die 40 symbolisch zu sehen, plausibler.
Du machst dir halt so passend, wie du es grade brauchst.
Dann erzähl mal, wie lange dauert es denn bei dir bis ein ganzes Geschlecht aufgerieben wurde?

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Erfüllte biblische Prophezeiungen

23.01.2019 um 21:00
@emanon
Zitat von emanonemanon schrieb:Du kennst doch die Bibel
nur das NT kenne ich ziemlich gut.
Das AT nur rudimentär.
4. Mose 32,13 z.B kannte ich noch nicht.

Nun gut, weiß nun nicht was ich über die 40 Jahre denken soll. Ich finde es halt nach wie vor komisch, dass "40 Jahre" auch bei anderem auftauchen.


@Bishamon
danke für deine Aufklärung.


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

23.01.2019 um 21:20
Zitat von OptimistOptimist schrieb:weiß nun nicht was ich über die 40 Jahre denken soll. Ich
sie sollen vierzig Jahre lang in der Wüste umherwandern, bis sie alle gestorben sind ("Von denen, die zwanzig Jahre alt sind oder älter, wird keiner nach Kanaan kommen"). Nur Josua und Kaleb sollen nach Kanaan kommen.

@Optimist
wie lange dauert bei dir ein Geschlecht bzw eine Generation?
oder sind nur die Alten während der Reise gestorben?


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

23.01.2019 um 21:23
Zitat von BishamonBishamon schrieb:sie sollen vierzig Jahre lang in der Wüste umherwandern, bis sie alle gestorben sind ("Von denen, die zwanzig Jahre alt sind oder älter, wird keiner nach Kanaan kommen
das hab ich verstanden.
Mir gings um die "40", die eben auch bei anderen Gelegenheiten auftaucht. Nur Zufall?


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

23.01.2019 um 21:38
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Nur Zufall
darum meine Frage, wie alt eine Generation wird.

dass 40 gut passt, weiß ich:
40 Schläge als Züchtigung für Schuldige 5.Mo 25,3
40 Tage und Nächte Flutregen 1.Mo 7,12.17

sind aber 40 Jahre gemeint? wie lange dauert es, bis alle über 20 tot sind?
es könnten auch 60 Jahre sein. oder 80?
je länger die Zeitspanne, umso eher muss man historisch (zB Archäologie) etwas finden ....


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

23.01.2019 um 22:55
@Bishamon
ach ich weiß auch nicht ... :)
Ich bin jetzt gespannt was Tommy zu meiner These wegen Symbolik meint :)


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

24.01.2019 um 03:21
@Bishamon
@Optimist

Hallo!
je länger die Zeitspanne, umso eher muss man historisch (zB Archäologie) etwas finden ....
Nicht unbedingt.....denn ein Volk muss auch etwas hinterlassen, was erhalten bleibt und dann noch über einen Zeitraum von 3 500 Jahren.
ach ich weiß auch nicht ... :)
Ich bin jetzt gespannt was Tommy zu meiner These wegen Symbolik meint :)
Natürlich gibt es in der Bibel eine Zahlensymbolik, doch das mit der 40 jährigen Wüstenwanderung ist mit Sicherheit buchstäblich zu verstehen!

Es besteht überhaupt keinen Grund sich von denen, die die Bibel als Märchenbuch hinstellen wollen, verunsichern zu lassen!
Ihr selbstbewusstes Auftreten in Verbindung mit Geschichtsdaten, die scheinbar den Bibelbericht lügen strafen soll, ist eine reine Farce, weil die Tatsachen einfach anders aussehen!
Ich werde einmal das Thema Chronologie in nachfolgenden Posts hier im Thread zur Diskussion stellen, denn das wird deutlich machen, wie genau die biblische Zeitrechnung im Vergleich zur weltlichen Geschichtsschreibung ist und das wiederum bestätigt die Zuverlässigkeit von Gottes prophetischem Wort!

Gruss, Tommy


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

24.01.2019 um 04:32
@emanon
@Optimist
@Bishamon
@Labor-Ratte
@perttivalkonen

Hallo @emanon!


Allem Anschein nach gehst du in deiner Argumentation immer wieder davon aus, dass die weltliche Geschichtsschreibung unbedingt den historischen Tatsachen entspricht und uns mehr oder weniger ein lückenloses Bild der Vergangenheit der Völker liefert, die in der biblischen Geschichtsschreibung und Prophetie erwähnt werden.

Wenn dann die profane Geschichtsschreibung der biblischen widerspricht oder biblisch geschilderte historische Ereignisse in der profanen Geschichtsschreibung keine Erwähnung finden, ist deine automatische Schlussfolgerung, dass dann der Bibelbericht unrecht haben muss!

Das zeugt von Voreingenommenheit und von deinem persönlichen Wunsch, den Geschichtsbericht der Bibel nicht anerkennen zu wollen!

Die Annahme, dass die profane Geschichtsschreibung den Tatsachen entsprechen muss und die biblische einem Märchenbuch gleicht....ist weit von der Wahrheit entfernt, denn zuerst einmal muss sich ein Geschichtsschreiber der Wahrheit verpflichtet fühlen, bevor man seinem Bericht glauben schenken kann.
Die Schreiber des biblischen Geschichtsberichts, erbrachten in ihren historischen Erklärungen immer wieder diesen Beweis der Ehrlichkeit ihrer Darlegungen, wohingegen sich die profane Geschichtsschreibung durchweg durch Propaganda, mystische Erzählungen und kontinuierlicher Ungenauigkeit auszeichnet!
Oft auch deshalb, weil die geschichtlich geschilderten Ereignisse erst Jahrhunderte später aufgezeichnet wurden!

Hierzu liefere ich auch in nachfolgenden Posts einmal einige anschauliche Beispiele!

Zunächst einmal einige grundsätzliche Informationen zum Thema Zeitrechung oder Chronologie in Verbindung mit den Völkern, die auch im biblischen Geschichtsbericht Erwähnung finden!

Ich zitiere hierzu auch immer wieder einige Passagen aus einem Bibellexikon, dass auf diesem Gebiet gründliche Forschungsarbeit betrieben hat!

"Ären.
Eine genaue Chronologie erfordert irgendeinen Bezugspunkt im Strome der Zeit, von dem aus in Zeiteinheiten (wie Stunden, Tage, Monate oder Jahre) entweder vorwärts oder rückwärts gezählt wird. Der Ausgangspunkt könnte einfach der Sonnenaufgang (um die Stunden eines Tages zu messen), ein Neumond (um die Tage eines Monats zu messen) oder der Frühlingsanfang (um den Zeitraum eines Jahres zu messen) sein. Um größere Zeitabschnitte zu erfassen, hat man besondere „Ären“ eingeführt und irgendein hervorragendes Ereignis als Ausgangspunkt zugrunde gelegt, von dem aus die Jahre gezählt werden.

In der profanen oder weltlichen Geschichte wurde die Zeitrechnungsform der Ära ziemlich spät eingeführt. Die Ära der Griechen, die vermutlich das früheste Beispiel einer profanen Verwendung einer chronologischen Berechnung darstellt, kam anscheinend erst im 4. Jahrhundert v. u. Z. (vor unserer Zeitrechnung) in Gebrauch. Die Griechen maßen die Zeit nach Olympiaden, in Zeiträumen von vier Jahren. Das Jahr 776 v. u. Z. galt als das Jahr der ersten Olympiade. Außerdem kennzeichneten die Griechen besondere Jahre oft dadurch, daß sie sich auf die Amtsdauer bestimmter Beamter bezogen. Die Römer führten im Laufe der Zeit eine Ära ein, indem sie die Jahre von dem traditionellen Datum der Gründung der Stadt Rom (753 v. u. Z.) an zählten. Sie bezeichneten besondere Jahre auch durch die Nennung der beiden amtierenden Konsuln jenes Jahres. Man schrieb bereits das 6. Jahrhundert u. Z., als der Mönch Dionysius Exiguus die heute allgemein bekannte Zählweise „nach Christi Geburt“ ausklügelte; genauer ist die Ausdrucksweise „unserer [oder vor unserer] Zeitrechnung“.


Biblische Chronologie und weltliche Geschichte.

Oftmals wird die Ansicht vertreten, man müsse den Bibelbericht mit der Chronologie, die in weltlichen Aufzeichnungen aus dem Altertum zu finden ist, „in Einklang bringen“, ihn darauf „abstimmen“.

Da Wahrheit Übereinstimmung mit den Tatsachen oder mit der Wirklichkeit bedeutet, wäre eine solche Harmonisierung tatsächlich erforderlich — wenn der Beweis erbracht werden könnte, daß die weltlichen Aufzeichnungen aus dem Altertum unbezweifelbar genau und durchweg zuverlässig sind und somit als Prüfstein für Genauigkeit gelten können.
Nicht selten stellen Kritiker die biblische Chronologie so hin, als wäre sie der Zeitrechnung der heidnischen Völker unterlegen. Deshalb lohnt es sich, die Aufzeichnungen derjenigen Nationen und Völker zu untersuchen, deren Tun und Treiben eng mit den in der Bibel erwähnten Personen und Ereignissen verknüpft war.

Die Bibel ist ein geschichtliches Buch, das unter den Schriftdokumenten des Altertums herausragt. Die Geschichte der Ägypter, Assyrer, Babylonier, Meder, Perser und anderer alter Völker zeigt sich uns überwiegend FRAGMENTARISCH.

Die Anfänge dieser Völker liegen entweder im dunkeln oder werden von ihnen selbst ganz offensichtlich mythisch dargestellt.

Ein als „Sumerische Königsliste“ bekanntes Dokument beginnt zum Beispiel mit folgenden Worten: „Als das Königtum vom Himmel herabkam, war das Königtum in Eridu. In Eridu wurde Alulim König und regierte 28 800 Jahre. Alalgar regierte 36 000 Jahre. 2 Könige regierten (somit) 64 800 Jahre. . . . In Badtibira regierte Enmenluanna 43 200 Jahre. Enmengalanna regierte 28 800 Jahre. Der göttliche Dumuzi, ein Schafhirt, regierte 36 000 Jahre. 3 Könige regierten (somit) 108 000 Jahre“ (Religionsgeschichtliches Textbuch zum Alten Testament, herausgegeben von W. Beyerlin, Göttingen 1975, S. 114).

Den heutigen Stand der Kenntnisse aus der profanen Literatur jener Völker hat man erreichen können, indem man die spärlichen Informationen, die man auf Monumenten und Tafeln sowie in den späteren Werken der griechischen und römischen Geschichtsschreiber der „klassischen“ Zeit fand, mühsam zusammenfügte.

Die Archäologen haben zwar Zehntausende von Tontafeln mit assyrisch-babylonischer Keilschrift und Unmengen von Papyrusrollen aus Ägypten ans Tageslicht gebracht, doch die überwiegende Mehrheit dieser Aufzeichnungen sind religiöse Texte und Geschäftsdokumente wie Kaufverträge und andere Kontrakte und Urkunden.

Die erheblich kleinere Zahl der geschichtlichen Aufzeichnungen, die auf Tafeln, Tonzylindern, Stelen und Denkmälern erhalten geblieben sind, bestehen hauptsächlich aus Inschriften, in denen die Herrscher jener Völker verherrlicht und ihre Feldzüge in den glänzendsten Farben geschildert werden.

Im Gegensatz dazu bietet die Bibel eine außergewöhnlich gut zusammenhängende und detaillierte Darstellung
einer 4 000jährigen Geschichte — außergewöhnlich nicht nur deshalb, weil die Ereignisse von den Anfängen der Menschheit bis zur Amtszeit des Statthalters Nehemia im 5. Jahrhundert v. u. Z. mit einer bemerkenswerten Kontinuität festgehalten sind, sondern weil auch die Zeitperiode zwischen Nehemia und den Tagen Jesu und seiner Apostel im wesentlichen erfaßt ist, das letztere durch die Prophezeiung (im voraus geschriebene Geschichte) Daniels, zu finden in Daniel, Kapitel 11.

Die Bibel erzählt anschaulich und lebenswahr die Geschichte der Nation Israel von ihrer Gründung an und beschreibt in aller Offenheit ihre Stärken und ihre Schwächen, ihre Erfolge und ihre Fehlschläge, ihre wahre Anbetung und ihre falsche Anbetung, ihre Segnungen und ihre Bestrafungen und ihr Unglück. Zwar garantiert diese Ehrlichkeit allein noch keine genaue Chronologie, sie bietet uns aber eine vernünftige Grundlage für das Vertrauen in die Rechtschaffenheit der Bibelschreiber und in ihr aufrichtiges Interesse an wahrheitsgemäßen Berichten.

Den Chronisten der Bibel, wie zum Beispiel den Schreibern der Bücher der Könige und der Chronika, standen offenbar detaillierte Aufzeichnungen zur Verfügung. Dies kann man daran erkennen, daß sie in der Lage waren, ungewöhnlich lange Genealogien oder Geschlechtsregister zusammenzustellen, die insgesamt viele Hunderte von Namen enthalten.

Man denke ferner an die zusammenhängende, sachliche Darstellung der Regierungszeit jedes Königs von Juda und Israel und der Beziehungen dieser Könige zu anderen Ländern und zueinander. Die heutigen Historiker können sich noch immer nur unbestimmt äußern, was die richtige Einordnung gewisser assyrischer und babylonischer Könige betrifft, von denen einige sogar späteren Dynastien angehören. Eine solche Ungewißheit besteht aber nicht hinsichtlich der Reihenfolge der Könige von Juda und Israel.

Die Bibel enthält Verweise auf das „Buch der Kriege Jehovas“ (4Mo 21:14, 15), das „Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Israel“ (1Kö 14:19; 2Kö 15:31), das „Buch der Angelegenheiten der Tage der Könige von Juda“ (1Kö 15:23; 2Kö 24:5), das „Buch der Angelegenheiten Salomos“ (1Kö 11:41).
Außerdem findet man zahlreiche Hinweise auf entsprechende Annalen oder offizielle Schriftstücke, die von Esra und Nehemia angeführt werden. Dies zeigt, daß sich das, was niedergeschrieben wurde, nicht einfach auf Erinnerung oder auf die mündliche Überlieferung stützte, sondern sorgfältig erforscht und durch Dokumente belegt war. Die biblischen Geschichtsschreiber zitierten aber auch amtliche Quellen anderer Völker, und Teile der Bibel wurden sogar außerhalb Israels geschrieben, zum Beispiel in Ägypten, Babylon und Persien.

Ein Faktor, der zweifellos zu einer genauen Jahreszählung beitrug — zumindest in dem Ausmaß, in dem sich die Israeliten treu nach dem mosaischen Gesetz richteten —, war die Einhaltung der Sabbat- und Jubeljahre. Dadurch wurde die Zeit in Perioden von 7 Jahren und 50 Jahren eingeteilt (3Mo 25:2-5, 8-16, 25-31).

Ein besonderes Merkmal, das die Bibel vor den zeitgenössischen Schriftwerken der heidnischen Völker auszeichnet, ist der Zeitsinn, der sich durch ihre Seiten hindurchzieht und sich nicht nur auf die Vergangenheit und die Gegenwart erstreckt, sondern auch auf die Zukunft (Da 2:28; 7:22; 8:18, 19; Mar 1:15; Off 22:10).

Dieses einmalige prophetische Element brachte es mit sich, daß die Israeliten der chronologischen Genauigkeit eine weitaus größere Bedeutung beimaßen als irgendeines der heidnischen Völker, denn die Prophezeiungen hatten oft mit gekennzeichneten Zeitperioden zu tun. In Gottes eigenem Buch, der Bibel, wird die Pünktlichkeit hervorgehoben, mit der er sein Wort ausführt (Hes 12:27, 28; Gal 4:4), und gezeigt, daß genaue Prophezeiungen ein Beweis seiner Göttlichkeit sind (Jes 41:21-26; 48:3-7).

Zugegeben, einige der nichtbiblischen Dokumente sind um Jahrhunderte älter als die ältesten bisher entdeckten Bibelhandschriften. In Stein gehauen oder in Ton eingeritzt, mögen manche heidnische Dokumente aus alter Zeit sehr eindrucksvoll wirken. Dies bietet jedoch keine Gewähr für ihre Richtigkeit oder Fehlerlosigkeit. Nicht das Schreibmaterial, sondern der Schreiber, sein Ziel, seine hohe Achtung vor der Wahrheit und sein Festhalten an gerechten Grundsätzen machen die wesentlichen Faktoren aus, die eine vernünftige Grundlage für Vertrauen schaffen, und dies nicht nur auf dem Gebiet der Chronologie. Das Alter der weltlichen Dokumente wird zweifellos durch den erheblich geringeren Wert ihres Inhalts, verglichen mit dem Inhalt der Bibel, aufgewogen.

Die Tatsache, daß die Bücher der Bibel auf vergänglichem Material wie Papyrus und Pergament geschrieben waren und ständig gebraucht wurden und überdies dem schädigenden Einfluß der in weiten Teilen Israels herrschenden Witterungsverhältnisse ausgesetzt waren (im Unterschied zu dem außergewöhnlich trockenen Klima Ägyptens), mag gut erklären, weshalb heute keine Urschriften mehr vorhanden sind. Da die Bibel aber Jehovas inspiriertes Buch ist, wurde sie sorgfältig abgeschrieben, so daß sie bis auf den heutigen Tag in vollständiger Form erhalten geblieben ist (1Pe 1:24, 25). Die göttliche Inspiration, die die Bibelschreiber in die Lage versetzte, ihre Geschichtsberichte aufzuzeichnen, ist auch der Garant für die Zuverlässigkeit der biblischen Chronologie (2Pe 1:19-21).

Die folgenden Worte des Schriftstellers C. W. Ceram, Verfasser von Büchern über Archäologie, machen recht deutlich, warum sich die weltliche Geschichtsschreibung nicht als Maßstab der Genauigkeit für die biblische Chronologie eignet;

Ceram schreibt hinsichtlich der „Wissenschaft vom historischen Datum“: „Nähert man sich als junger Mensch zum erstenmal dem Studium der Alten Geschichte, so kommt schnell der Tag, da man vor der Sicherheit, mit welcher der moderne Historiker Ereignisse datiert, die Tausende von Jahren zurückliegen, in Ehrfurcht erschauert. Diese Ehrfurcht wächst bei weiterem Studium, wenn man sich den geschichtlichen Quellen nähert und sieht, wie armselig, ungenau oder verlogen sie schon zur Zeit ihrer Entstehung waren — und wenn man sieht, wie fragmentarisch sie auf uns gekommen sind, halbzerstört durch die nagende Zeit oder durch Mutwillen der Menschen.“ Des weiteren spricht Ceram von dem „Zahlenskelett der Datengeschichte“ und meint, daß „auf diesem Skelett nur krumme und verwachsene Körper hätten leben können“ (Enge Schlucht und schwarzer Berg, veröffentlicht in Deutsch 1966, S. 116).

Diese Beurteilung mag zwar extrem erscheinen, doch im Falle der weltlichen Aufzeichnungen ist sie nicht unbegründet. Die folgenden Ausführungen machen deutlich, weshalb keinerlei Grund besteht, die Genauigkeit der biblischen Chronologie in Zweifel zu ziehen, nur weil gewisse weltliche Berichte nicht mit ihr übereinstimmen. Im Gegenteil, nur wenn die weltliche Chronologie mit dem Bibelbericht in Einklang ist, kann man dieser aus dem Altertum stammenden weltlichen Datierung einigermaßen vertrauen. Wenn man die Berichte heidnischer Völker betrachtet, die mit der Nation Israel zu tun hatten, sollte man im Sinn behalten, daß manche scheinbare Widersprüche in den Berichten dieser Völker einfach auf ein Unvermögen heutiger Geschichtsforscher zurückzuführen sein mögen, die im Altertum oder die von biblischen Geschichtsschreibern verwendeten Methoden richtig zu deuten. Es gibt allerdings auch genügend Beweise dafür, daß heidnische Historiker und Chronologen in ihren Aufzeichnungen außerordentlich nachlässig und ungenau waren oder sogar Ereignisse absichtlich falsch darstellten."

( Zitat: it1 ab Seite 476 )

https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/1200000970#h=6

Es folgen in der Fortsetzung eindeutige Beweise für die Ungenauigkeiten profaner Geschichtsschreibung der Völker, die auch im Bibelbericht erwähnt werden!




Gruss, Tommy


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

24.01.2019 um 07:12
Gott, wie peinlich ist das jetzt wieder! *fremdschäm*


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

24.01.2019 um 08:08
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Nicht unbedingt.....denn ein Volk muss auch etwas hinterlassen, was erhalten bleibt und dann noch über einen Zeitraum von 3 500 Jahren.
Natürlich!
Man findet Werkzeuge, Feuerstellen ect. eine Population, die erheblich kleiner ist und Millionen Jahre zurückliegt, aber man findet nichts von einem Millionenvolk, dass vor 3500 Jahren hin- und herzog.^^
Ich glaube das könnte man noch nicht mal einer Blitzbirne wie Hein Blöd verkaufen. Warum du und deine Glaubensgenossen bereit sind solchen Quatsch abzunicken müssen wir hier ja nicht erörtern.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wenn dann die profane Geschichtsschreibung der biblischen widerspricht oder biblisch geschilderte historische Ereignisse in der profanen Geschichtsschreibung keine Erwähnung finden, ist deine automatische Schlussfolgerung, dass dann der Bibelbericht unrecht haben muss!
Du kannst ja gerne die Belege einstellen, die du und Deinesgleichen zu bieten haben und man spricht darüber. Im Moment sieht es so aus als wolltest du die gesamte wissenschaftliche Arbeit, die weltweit seit Jahrzehnten zum Thema geleistet wird wegwischen mit einem "steht aber nicht in der Bibel".
Wie sinnvoll das ist müssen wir hoffentlich nicht ernsthaft erläutern.
Gerade deine Glaubensgemeinschaft ist schliesslich bekannt für mehr Eseleien als jeder Kindergarten schwer Erziehbarer.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das zeugt von Voreingenommenheit und von deinem persönlichen Wunsch, den Geschichtsbericht der Bibel nicht anerkennen zu wollen!
Gegenstandslos, s. o..
Ausserdem ist dein Versuch den Brunnen zu vergiften anstatt mal Belege für deine These zu bringen, derart infantil, dass darauf eigentlich auch nicht weiter eingegangen werden muss.

Da der Rest deines Postes o. T. und entbehrlich ist sind wir hier auch schon wieder am Ende.

Bleib beim Thema, bring Belege für deine These oder erkenne halt an, das du nichts Sinnvolles beitragen kannst. Oder warte auf bessere Zeiten, darauf, dass dir von Warwick oder Selters mal was Sinnvolles vorgekaut wird, und melde dich dann.


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

24.01.2019 um 08:38
@Tommy57

Dass die Schriftstücke aller Völker zu Übertreibungen, Ungenauigkeiten und Propaganda neigen weiß jeder. Deswegen haben Historiker auch Methoden entwickelt die Glaubwürdigkeit von Quellen einzuordnen. Schriftliche Quellen haben sowieso eher geringere Glaubwürdigkeit. Besser sind archäologische Funde wie Ruinen, Gräber, alte Schlachtfelder, Alltagsgegenstände etc.

Die Bibel ist desweiteren auch ein Mythologisches Werk und war selbst von den Verfassern nicht als historischer Bericht vorgesehen. Sie enthält eindeitig mythologische Elemente wie Zauber- und Wundergeschichten. Sie neigt zu Übertreibungen und Propaganda. Sie widerspricht Quellen mit höherer historischer Glaubwürdigkeit und dem was man bei Ausgrabungen finden kann. Und sie widerspricht sich permanent selbst. Teils sogar von einem auf den nächsten Satz. Nein, die Bibel ist definitiv kein glaubwürdiger Geschichtsbericht. Du vergeudest auch nur unser aller Zeit indem du dir Beispiele für die historische Ungenauigkeit der Schriftstücke anderer Völker heraussuchst. Uns allen sind solche Ungenauigkeiten bewusst. Das gehört zum Allgemeinwissen. Und die Glaubwürdigkeit der Bibel wird dadurch auch kein Stück angehoben. Stattdessen solltest du deine Zeit und Mühe besser darin investieren die Glaubwürdigkeit bestimmter Bibelpassagen, wie etwa dem Auszug aus Ägypten, herauszuarbeiten. Und bitte mit Fakten und nicht mit der lächerlichen Propaganda, wie man sie in deinem letzten Beitrag vorfindet. Bisher hast du da auf ganzer Linie versagt.


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24.01.2019 um 08:41
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Ich zitiere hierzu auch immer wieder einige Passagen aus einem Bibellexikon, dass auf diesem Gebiet gründliche Forschungsarbeit betrieben hat!
Was bleibt Dir auch anderes übrig, als deine mantraartigen Zirkelschlüsse.


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

24.01.2019 um 10:34
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Nicht unbedingt.....denn ein Volk muss auch etwas hinterlassen, was erhalten bleibt
Da mach Dir mal keine Sorgen, das passiert immer.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:und dann noch über einen Zeitraum von 3 500 Jahren.
Und das ist auch kein Problemchen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Allem Anschein nach gehst du in deiner Argumentation immer wieder davon aus, dass die weltliche Geschichtsschreibung unbedingt den historischen Tatsachen entspricht
Wohl eher, daß sie sich auf historische Fakten stützt und aufbaut. Auf Arte-Fakten.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb: und uns mehr oder weniger ein lückenloses Bild der Vergangenheit der Völker liefert
Lückenlos? Auf die "Lücke" heben dann doch immer nur die selben Typen ab, vergleichbar der "Lücke" in der Dokumentierung der Evolution der Arten. Dabei ist ein lückenloser Fossilbefund gar nicht vonnöten; einige vermittelnde Zwischenformen reichen für den erwiesenen Zusammenhang. Mal so als Beispiel.

Das, was archäologisch dokumentiert ist, das sind nun mal Fakten. Und wenn die zeigen, daß Tyrus nicht auf ewig weg ist oder Ägypten sich nicht nach einer Komplettentvölkerung erst wieder neu installieren muß, dann sprechen da echte Fakten.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Wenn dann die profane Geschichtsschreibung der biblischen widerspricht oder biblisch geschilderte historische Ereignisse in der profanen Geschichtsschreibung keine Erwähnung finden, ist deine automatische Schlussfolgerung, dass dann der Bibelbericht unrecht haben muss!
Da, wo die Fakten der Erfüllung widersprechen, ja, da muß der Bibelbericht unrecht haben. Das ist aber noch nicht alles.

Nehmen wir mal an, da gibts ne Prophezeiung über wasauchimmer. Für dieses Wasauchimmer haben wir aber keinerlei archäologische Funde, auch nicht, daß etwas anderes als das stattgefunden hätte. Und selbst die Folgen, die sich aus Wasauchimmer oder aus dessen Alternative ergeben müßten, lassen sich nicht dokumentieren. Dann kann zwar niemand sagen, daß diese Prophezeiung sich nicht erfüllt habe. Aber ebensowenig kann jemand sagen, daß sie eingetroffen sei.

Lücken in der Geschichtsschreibung helfen keinem in Sachen Prophezeiung erfüllt oder nicht.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Das zeugt von Voreingenommenheit und von deinem persönlichen Wunsch, den Geschichtsbericht der Bibel nicht anerkennen zu wollen!
Wie denn bittschön das?!? Entweder läßt sich ein zuvor angekündigtes historisches Geschehen nachweisen, oder eben nicht. Und ebenso läßt sich dessen Nichteintreffen nachweisen oder nicht. Die Fakten sind das einzige, was zählt. Der Rest ist Glauben. Ob jemand partout aufs Beweisen oder Widerlegen von Prophezeiungen hinaus will, das verändert doch nicht die wissenschaftlich erfaßten historischen Fakten, die entweder ein Zusammengehen von Angesagtem und Eingetroffenem bezeugen oder widerlegen.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:denn zuerst einmal muss sich ein Geschichtsschreiber der Wahrheit verpflichtet fühlen, bevor man seinem Bericht glauben schenken kann.
Deswegen verläßt man sich in den historischen Wissenschaften eben auch auf die Fakten, nicht auf die historischen Berichte. Berichte von Fakten sind stets nur Behauptungen von Fakten.
Zitat von Tommy57Tommy57 schrieb:Die Schreiber des biblischen Geschichtsberichts, erbrachten in ihren historischen Erklärungen immer wieder diesen Beweis der Ehrlichkeit ihrer Darlegungen
Das war ja mal billige Propaganda.

Ein ehrliches Glauben an die Richtigkeit des Berichteten belegt ja wohl nicht die Richtigkeit des Berichteten. All die Ufo- und Entführungsberichte, all die Marienerscheinungen...

Den Rest Deiner Textwand ab den "Beispielen" hab ich mir dann mal geklemmt.


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

24.01.2019 um 19:26
@Tommy57
Das zeugt von Voreingenommenheit und von deinem persönlichen Wunsch, den Geschichtsbericht der Bibel nicht anerkennen zu wollen!
Bei solchen Aussagen Deinerseits frage ich mich stets, ob Du wirklich dermaßen unbedarft denkst oder einfach unverschämt unverschämt bist.

Wer sich also an Fakten hält und damit Märchen als unwahr entlarvt, der hegt also "persönliche Wünsche und Voreingenommenheit":

Schon mal daran gedacht, dass es sich exakt umgekehrt verhält? Dass Du derjenige bist, dessen Weigerung, Fakten anzuerkennen, von Voreingenommenheit und von Deinem persönlichen Wunsch, die Fakten Geschichtsschreibung nicht anerkennen zu wollen, zeugt?

Schon mal überlegt, welche Methode objektiv wohl besser als subjektive Bedürfnisse geeignet wäre, Fakten zu erfassen und fest zu halten?


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

20.02.2019 um 08:44
@all

Weis nicht ob das hier schon einmal angesprochen wurde, möchte aber mal das komplette Kapitel 53
aus dem Bibelbuch Jesaja zum lesen einkopieren.

1 Doch wer glaubt schon unserer Botschaft? Wer erkennt, dass der HERR es ist, der diese mächtigen Taten vollbringt? 2 Gott ließ seinen Diener emporwachsen wie einen jungen Trieb aus trockenem Boden. Er war weder stattlich noch schön. Nein, wir fanden ihn unansehnlich, er gefiel uns nicht! 3 Er wurde verachtet, von allen gemieden. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet. Man konnte seinen Anblick kaum ertragen. Wir wollten nichts von ihm wissen, ja, wir haben ihn sogar verachtet. 4 Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Wir aber dachten, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn. Wir glaubten, dass Gott ihn schlug und leiden ließ, weil er es verdient hatte. 5 Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt. 6 Wir alle irrten umher wie Schafe, die sich verlaufen haben; jeder ging seinen eigenen Weg. Der HERR aber lud alle unsere Schuld auf ihn. 7 Er wurde misshandelt, aber er duldete es ohne ein Wort. Er war stumm wie ein Lamm, das man zur Schlachtung führt. Und wie ein Schaf, das sich nicht wehrt, wenn es geschoren wird, hat er alles widerspruchslos ertragen. Man hörte von ihm keine Klage. 8 Er wurde verhaftet, zum Tode verurteilt und grausam hingerichtet. Niemand glaubte, dass er noch eine Zukunft haben würde.1 Man hat sein Leben auf dieser Erde ausgelöscht. Wegen der Sünden meines Volkes wurde er zu Tode gequält! 9 Man begrub ihn bei Gottlosen, im Grab eines reichen Mannes,2 obwohl er sein Leben lang kein Unrecht getan hatte. Nie kam ein betrügerisches Wort über seine Lippen. 10 Doch es war der Wille des HERRN: Er musste leiden und blutig geschlagen werden. Wenn er mit seinem Leben für die Schuld der anderen bezahlt hat, wird er Nachkommen haben. Er wird weiterleben und den Plan des HERRN ausführen. 11 Wenn er dieses schwere Leid durchgestanden hat, sieht er wieder das Licht3 und wird für sein Leiden belohnt. Der Herr sagt: »Mein Diener kennt meinen Willen, er ist schuldlos und gerecht. Aber er lässt sich für die Sünden vieler bestrafen, um sie von ihrer Schuld zu befreien. 12 Deshalb gebe ich ihm die Ehre, die sonst nur mächtige Herrscher erhalten. Mit seinen starken Kämpfern wird er sich die Beute teilen. So wird er belohnt, weil er den Tod auf sich nahm und wie ein Verbrecher behandelt wurde. Er hat viele von ihren Sünden erlöst und für die Schuldigen gebetet4.«

Quelle: https://www.bibleserver.com/text/HFA/Jesaja53

Beim Lesen des Textes denke ich persönlich natürlich sofort an Jesus, für mich hat sich diese Prophezeiung mit
Jesus Christus zu 100 Prozent erfüllt.

Wenn man da noch gleichzeitig an die Qumranschriften (Wikipedia: Große Jesajarolle) denkt, wo man ja eine
fast komplett erhaltene "Jesajarolle" aus der Zeit vor Christus gefunden hat, ist das schon ziemlich faszinierend.

Viele Grüsse,
Outis


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

20.02.2019 um 09:25
Zitat von OutisOutis schrieb:wir fanden ihn unansehnlich, er gefiel uns nicht! 3 Er wurde verachtet, von allen gemieden. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet.
welche Krankheit hatte er? Jesus wird als unansehnlich beschrieben?

Das ist das 4. Lied von den 4 Gottesknechtslieder. Und die vorherigen drei Lieder über den Knecht ... die passen auf Jesus?
zB Isaiah 49:6 ?
Es ist zu wenig, dass du mein Knecht bist, um die Stämme Jakobs aufzurichten und die Bewahrten Israels zurückzubringen.
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Jesaja49,6

Wo und wann macht er das?


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

20.02.2019 um 15:25
Es ist ja unübersehbar, dass es recht früh Bestrebungen gab, das Leben und Sterben Jesu als Erfüllung einer Prophezeiung darzustellen. Jesaja war da beliebte Schablone, aber auch z.B. Vergilius Maro. Diesem frommen Zweck wurde da dann manchmal recht handgreiflich nachgeholfen (man vergleiche nur die recht unterschiedliche Davidssohnschaft bei Matthäus und Lukas) so dass es oft schwer ist, Ursache und Wirkung sauber zu trennen.

Viel interessanter ist doch, dass da im leidenden Gottesknecht über Jahrhunderte hinweg etwas zentral Menschliches angesprochen ist, das ergreift und überzeugt und bewegt.

Leider gelangen nur die wenigsten der sich hier gegseitig schulterklopfenden Religionsverächter auch nur in die Nähe solcher Substanz. Lieber machen sie ihre selbstgebackenen Sandförmchen (Spaghettimonster, rosa Einhörner...) kaputt, verfehlen mit dieser Beliebigkeit das Wesentliche um Lichtjahre und halten sich doch für den Nabel von Intelligenz und Fortschritt. Jedem das seine.


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

20.02.2019 um 15:53
Zitat von TrimalchioTrimalchio schrieb:Gottesknecht
Die Interpretationsmöglichkeiten sind vielfältig:

Der Gottesknecht ist
  • das empirische Israel;
  • der „bessere“ Teil Israels (konkret: die aus dem babylonischen Exil zurückgekehrte Gemeinde);
  • das künftige oder ideale Israel.

  • ein König (konkret: Kyros);
  • eine Gestalt wie Mose, die Weisung gibt und als Beter für Israel eintritt;
    [li] eine prophetische Gestalt wie der Prophet Jeremia.[/li]
Wikipedia: Gottesknechtslieder#Interpretationsmöglichkeiten

Für die moderne jüdische Interpretation ist der Knecht das Volk Israel.


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

21.02.2019 um 07:39
@Outis

Nunja. Die Verfasser des Neuen Testaments kannten natürlich die prophetischen Schriften. Auch das Buch Jesaja. Daran haben sie sich orientiert, als sie ihre Evangelien schrieben. Die Parallelen sind Absicht, damit der Leser denkt, dass sich diese Prophezeiungen in Jesus erfüllt hätten. Das beeindruckende daran ist, wie viele Menschen das den Evangelisten unhinterfragt abkaufen.


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Erfüllte biblische Prophezeiungen

21.02.2019 um 08:30
Zitat von BishamonBishamon schrieb:Outis schrieb:
wir fanden ihn unansehnlich, er gefiel uns nicht! 3 Er wurde verachtet, von allen gemieden. Von Krankheit und Schmerzen war er gezeichnet.
welche Krankheit hatte er? Jesus wird als unansehnlich beschrieben?
@Bishamon

Ich denke in Jesaja 53 Vers 4 wird Deine Frage beantwortet:

4 Dabei war es unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen.

Quelle: https://www.bibleserver.com/text/HFA/Jesaja53

Viele Grüsse,
Outis


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