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Was steht wirklich in der Bibel?

25.292 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2019 um 22:45
Kann man sagen: An sich sind also doch die Werke entscheidend - Nur wenn keine vorliegen, dafür aber Glaube, ergeht eben Gnade vor Recht?

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Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2019 um 22:46
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:An sich sind also doch die Werke entscheidend - Nur wenn keine vorliegen, dafür aber Glaube, ergeht eben Gnade vor Recht?
ja - so ungefähr sehe ich das.
Obwohl man dann wiederum nicht direkt sagen kann, die Werke sind entscheidend, sondern der Wille, diese zu tun.


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2019 um 22:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Obwohl man dann wiederum nicht direkt sagen kann, die Werke sind entscheidend, sondern der Wille, diese zu tun.
Das sehe ich ja auch so. Aber das steht so nirgendwo in der Bibel.


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2019 um 22:53
Noch mal für den Zusammenhang wegen neuer Seite:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es kommt mMn also auf den Willen an, sich gottgefällig zu verhalten (Früchte zu bringen usw.), ehrlichen Herzens.
Und im Zusammenhang damit das hier: "Das Fleisch ist schwach..." -> man wird es nicht immer schaffen und kann um Vergebung btten.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Werke sollen sein, sind wichtig ja. Gott weiß aber auch dass der Mensch schwach ist, dass er seine guten Vorsätze nicht ohne weiteres einhalten kann.
Also wird er - so gehts für mich aus der Bibel hervor - verzeihen und GNADE vor (Werksger-)RECHT(igkeit) walten lassen.
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Zitat von OptimistOptimist schrieb:Obwohl man dann wiederum nicht direkt sagen kann, die Werke sind entscheidend, sondern der Wille, diese zu tun.
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Das sehe ich ja auch so. Aber das steht so nirgendwo in der Bibel.
Geht für mich aus dem Kontext so hervor.
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Zitat von OptimistOptimist schrieb:Es kommt mMn also auf den Willen an, sich gottgefällig zu verhalten (Früchte zu bringen usw.), ehrlichen Herzens.
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Das sehe ich auch so. Wobei ich aber auch bei Nichtgläubigen oft einen guten Willen sehe.
Das ist richtig.
Aber Nicht-Gläubige wollen nicht zu Gott gehören, wollen nicht in sein Reich.
Soll Gott jemanden aufnehmen, der gar nicht rein will?


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2019 um 22:58
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber Nicht-Gläubige wollen nicht zu Gott gehören
Jein. Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt Menschen, die würden gerne glauben, können es aber eben einfach nicht. Andere hingegen sind wenn man so will nicht nur Atheisten sondern regelrechte Antitheisten, die wollen auch gar nicht glauben und würden Gott sogar bewusst ablehnen, selbst wenn sie wüssten, dass es ihn gibt. Im letzteren Fall sähe ich es auch nicht ein, warum die gerettet werden sollten, wenn sie es gar nicht wollen. Aber all die guten Nichtglaubenden, weil sie es nicht können, tun mir irgendwie leid, wenn sie gute Menschen waren und dann doch verloren gingen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2019 um 22:59
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Kann man sagen: An sich sind also doch die Werke entscheidend - Nur wenn keine vorliegen, dafür aber Glaube, ergeht eben Gnade vor Recht?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja - so ungefähr sehe ich das.
Obwohl man dann wiederum nicht direkt sagen kann, die Werke sind entscheidend, sondern der Wille, diese zu tun.
So langsam kommt der Durchbruch.

Die Werke sind das einzig Entscheidende, gerecht zu werden. Zugleich ist der Mensch nicht fähig, das komplett durchzuhalten. Kein Mensch ist gerecht (Römer3,23). Ergo können wir nur von Gott selbst "begnadigt" werden. In Christus bietet er genau das an. Allen. Wer das für sich annimmt, wer glaubt, der ist errettet, komme was wolle.

Und selbstverständlich sind wir weiterhin gehalten, die Werke zu tun. Nur daß wir sie uns nicht als Verdienst anrechnen können, uns damit die Rechtfertigung nicht erkaufen können. Wie Jesus in Lukas17,10 sagt
So sprecht auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist: Wir sind unnütze Sklaven; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.
Aber Gott bietet diese Gnade allen an. In Christus. Deswegen hat der Christus als Weltenrichter eben auch das Recht, auch jene zu erretten, welche nicht glauben, aber dennoch nach ihrem Vermögen gute Werke erbrachten, also ihren Mitmenschen gegenüber, eben wie in Matthäus25 geschildert. Die, die wissen, daß sie die Werke erbringen müssen, haben nichts davon, und die, die die Werke erbringen, ohne dabei an was zu denken, denen werden die Werke angerechnet zur Erlösung. Gott ist gerecht. Ja er ist sogar gnädig. Es geht um Seine Liebe.

Und noch ein Schmankerl aus dem ersten Petrusbrief.

3,18-20:
18 Denn es ist auch Christus einmal für Sünden gestorben, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe, zwar getötet nach dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach dem Geist.
19 In diesem ist er auch hingegangen und hat den Geistern im Gefängnis gepredigt,
20 die einst ungehorsam waren, als die Langmut Gottes in den Tagen Noahs abwartete, während die Arche gebaut wurde, in die wenige, das sind acht Seelen, durchs Wasser hindurch gerettet wurden.
Und 4,6:
Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, damit sie zwar den Menschen gemäss nach dem Fleisch gerichtet werden, aber Gott gemäss nach dem Geist leben möchten.



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09.10.2019 um 23:03
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die Werke sind das einzig Entscheidende, gerecht zu werden. Zugleich ist der Mensch nicht fähig, das komplett durchzuhalten. Kein Mensch ist gerecht (Römer3,23). Ergo können wir nur von Gott selbst "begnadigt" werden. In Christus bietet er genau das an. Allen. Wer das für sich annimmt, wer glaubt, der ist errettet, komme was wolle.

Und selbstverständlich sind wir weiterhin gehalten, die Werke zu tun. Nur daß wir sie uns nicht als Verdienst anrechnen können, uns damit die Rechtfertigung nicht erkaufen können.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber Gott bietet diese Gnade allen an. In Christus. Deswegen hat der Christus als Weltenrichter eben auch das Recht, auch jene zu erretten, welche nicht glauben, aber dennoch nach ihrem Vermögen gute Werke erbrachten, also ihren Mitmenschen gegenüber
Das fand ich von Dir jetzt eine gute Zusammenfassung, so denke ich auch.


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2019 um 23:14
Eigentlich ist das ja auch logisch. Denn was soll Gott von seinen Geschöpfen denken, wenn sie zwar an ihn glauben, aber keine guten Werke verrichten? Schlechte Werke verrichten entspricht ja nicht dem Wesen Gottes. Das geht einfach nicht überein um in ewiger, himmlischer Gemeinschaft mit Gott zu sein. Denn dann blieben wir in der Sünde, die Gott nicht akzeptiert. Wenn sie aber guten Willens sind und guter Gesinnung, nur es eben nicht hin bekommen haben, dann ist es letztlich Gottes Gnade die errettet.


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09.10.2019 um 23:25
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Wenn sie aber guten Willens sind und guter Gesinnung, nur es eben nicht hin bekommen haben, dann ist es letztlich Gottes Gnade die errettet.
und das soll logisch sein ?

warum sollte "gott" denn menschen erlösen/retten

was ist denn für dich der sinn der existenz an sich ?

ich denke wir sind hier um zu lernen und uns zu entwickeln

der freie wille wäre ja nicht mehr wirklich frei wenn gott einfach leute erretten würde

die nur halbherzig handeln fühlen und denken.

es wäre auch nicht fair denen gegenüber die sich wirklich mühe geben

wie lange wäre das "paradies" wohl noch ein paradies wenn es gefüllt werden würde mit menschen die nur halbherzig

glauben fühlen und handeln ?


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2019 um 23:36
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber Nicht-Gläubige wollen nicht zu Gott gehören
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Jein. Das kann man so pauschal nicht sagen. Es gibt Menschen, die würden gerne glauben, können es aber eben einfach nicht
diese haben ja weiterhin und immer wieder die Chance irgendwann doch noch zu glauben.
Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Andere hingegen sind wenn man so will nicht nur Atheisten sondern regelrechte Antitheisten, die wollen auch gar nicht glauben und würden Gott sogar bewusst ablehnen, selbst wenn sie wüssten, dass es ihn gibt.
Ja.
Im letzteren Fall sähe ich es auch nicht ein, warum die gerettet werden sollten, wenn sie es gar nicht wollen.
Aber all die guten Nichtglaubenden, weil sie es nicht können, tun mir irgendwie leid, wenn sie gute Menschen waren und dann doch verloren gingen.
Die tun mir auch leid.
Aber wie gesagt, haben ja noch eine Chance, anders zu denken.
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Zitat von EusebiusEusebius schrieb:Kann man sagen: An sich sind also doch die Werke entscheidend - Nur wenn keine vorliegen, dafür aber Glaube, ergeht eben Gnade vor Recht?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:ja - so ungefähr sehe ich das.Obwohl man dann wiederum nicht direkt sagen kann, die Werke sind entscheidend, sondern der Wille, diese zu tun.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die Werke sind das einzig Entscheidende, gerecht zu werden.
Da gehe ich nicht ganz mit, es sei denn du meinst das in dem Sinne: Der Wille gute Werke zu tun ist das Entscheidende (ist für mich ein kleiner Unterschied).

Aber ich nehmen jetzt mal an, du hast es so gemeint, dann kann ich dem zustimmen:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die Werke sind das einzig Entscheidende, gerecht zu werden.
Zugleich ist der Mensch nicht fähig, das komplett durchzuhalten. Kein Mensch ist gerecht (Römer3,23). Ergo können wir nur von Gott selbst "begnadigt" werden. In Christus bietet er genau das an. Allen. Wer das für sich annimmt, wer glaubt, der ist errettet, komme was wolle.
"komme was wolle" -> aber eben auch nur so lange, wie er nicht vom Glauben abfällt.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Und selbstverständlich sind wir weiterhin gehalten, die Werke zu tun. Nur daß wir sie uns nicht als Verdienst anrechnen können, uns damit die Rechtfertigung nicht erkaufen können. Wie Jesus in Lukas17,10 sagt
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:So sprecht auch ihr, wenn ihr alles getan habt, was euch befohlen ist: Wir sind unnütze Sklaven; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber Gott bietet diese Gnade allen an. In Christus.
Ja.
Deswegen hat der Christus als Weltenrichter eben auch das Recht, auch jene zu erretten, welche nicht glauben, aber dennoch nach ihrem Vermögen gute Werke erbrachten, also ihren Mitmenschen gegenüber, eben wie in Matthäus25 geschildert.
Das Recht hat er sicherlich.
Aber diejenigen, welche gar nicht gauben wollen, gar nicht bei Gott sein wollen - weshalb sollte Gott diese erretten wollen, wenn sie es gar nicht selbst wollen, ihn ablehnen?
Gott wird doch diese Menschen nicht zwingen, bei ihm zu sein (Freier Wille...)
Die, die wissen, daß sie die Werke erbringen müssen, haben nichts davon, und die, die die Werke erbringen, ohne dabei an was zu denken, denen werden die Werke angerechnet zur Erlösung. Gott ist gerecht. Ja er ist sogar gnädig. Es geht um Seine Liebe
Das klingt alles sehr gut. Und mir wäre es auch lieber, es wäre so - nur geht das für mich so nicht aus der Bibel hervor.

Wie gesagt, was will Gott mit Menschen, welche zwar gut zu anderen Menschen waren, aber ihn ablehnen?


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Was steht wirklich in der Bibel?

09.10.2019 um 23:47
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, was will Gott mit Menschen, welche zwar gut zu anderen Menschen waren, aber ihn ablehnen?
ich denke es geht mehr um unsere eigene entwicklung hin zu menschlichkeit logik und vernunft

es gibt so viele religionen viele haben eine sehr änliche basis

warum also sollte "gott" nun menschen verdammen die zb. ihr leben lang richtig handeln

aber mit einschränkenden religionen nicht zurecht kommen ? wäre das fair ?


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2019 um 00:10
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, was will Gott mit Menschen, welche zwar gut zu anderen Menschen waren, aber ihn ablehnen?
Zitat von sarevoksarevok schrieb:warum also sollte "gott" nun menschen verdammen die zb. ihr leben lang richtig handeln, aber mit einschränkenden religionen nicht zurecht kommen ? wäre das fair ?
wir Menschen sehen das als unfair an.
Aber es geht nach meinem Verständnis so aus der Bibel hervor, auch wenn einem das ganz und gar nicht gefällt, wenn herzensgute Menschen dennoch nicht gerettet sind.


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10.10.2019 um 00:14
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber es geht nach meinem Verständnis so aus der Bibel hervor, auch wenn einem das ganz und gar nicht gefällt, wenn herzensgute Menschen dennoch nicht gerettet sind.
man sollte sich halt die frage stellen wie lange das pradies noch ein paradies wäre, wäre es nur gefüllt mit

menschen die wie fanatiker sich an einem buch (an den vorstellungen von anderen menschen) orientieren ?

ich denke es ist wesentlich wichtiger menschlich zu handeln und vernunft und logik anzuwenden also blind

zu glauben.

heißt es nicht gott hab uns den freien willen gegeben ? warum also sollte er wollen das wir blind einer doktrin folgen ?

echter glaube so finde ich entspringt aus einem selbst nicht aus einem buch, glaube der nicht hinterfragt wird

ist nur toter glaube


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2019 um 00:43
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Da gehe ich nicht ganz mit, es sei denn du meinst das in dem Sinne: Der Wille gute Werke zu tun ist das Entscheidende (ist für mich ein kleiner Unterschied).
Nee Du, nicht der Wille zum Tun, sondern das Tun der Werke ist es, das uns gerecht machen könnte. Nur eben gelingt das niemandem. Keinem. Weswegen die Werksgerechtigkeit zum Tod statt zum Leben führt. Römer7,10:
Und das Gebot, das zum Leben [gegeben], gerade das erwies sich mir zum Tod.
Einzig die Werke ermöglichen uns, gerecht zu sein, und einzig unsere Werke zeigen, ob wir gerecht sind.

Und sie zeigen, wir sinds nicht.

Punkt, Aus, Ende!

Wenn da nicht Gott wäre, der die "Versager" dann aus freien Stücken erlöst. Die einen aus Glaube - und nur aus Glaube, die anderen aus ihrem "Willen zum Tun des Guten" - und nur daraus, ohne Glauben. Weil sie zwar nicht genug getan haben, um von selbst "gerecht" zu sein, aber doch anerkennenswert genug für den Freispruch durch den Weltenrichter Jesus. Gottes Erlösungswille und -Werk gilt allen.

Klar sollte auch bei uns - gerade bei uns - auch der Wille zum Tun vorhanden sein, keine Frage. Aber dennoch zählt allein der Glaube.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:"komme was wolle" -> aber eben auch nur so lange, wie er nicht vom Glauben abfällt.
Was an meinem "wer glaubt" ist nicht deutlich genug?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber diejenigen, welche gar nicht gauben wollen, gar nicht bei Gott sein wollen - weshalb sollte Gott diese erretten wollen, wenn sie es gar nicht selbst wollen, ihn ablehnen?
Weil Gott es will. Gott will allen helfen, alle erlösen, ohne Ausnahme. Wenn hingegen jemand das nicht annimmt, dann ist das dessen Entscheidung. Aber der Wille, die angebotene Hand, das ist vollumfänglich da, ohne Ausnahme. Es mag die einen geben, die selbst vor dem Thron stehend noch immer nichts von Gott wissen wollen, das ist dann deren Entscheidung. Und es mag auch die geben, deren Werke so grottenschlecht sind, daß Jesus sie zu den Böcken stellt. Aber der Wille zur Erlösung aller ist da.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das klingt alles sehr gut. Und mir wäre es auch lieber, es wäre so - nur geht das für mich so nicht aus der Bibel hervor.
Och nö, nicht schon wieder! Bitte nenne Entsprechendes, woraus das vorgeht. Und wieso das jetzt z.B. Matthäus25 entkräftet, wo es doch nun mal nachweislich um eine Erkösung solcher geht, die nicht via Glauben errettet werden, sondern im Gericht (von dem wir Christen ja eh ausgenommen sind). Nicht einfach nur ein "geht für mich so nicht aus der Bibel hervor". Das ist kein Argument, kein Beleg.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, was will Gott mit Menschen, welche zwar gut zu anderen Menschen waren, aber ihn ablehnen?
Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig; sie neidet nicht; die Liebe tut nicht gross, sie bläht sich nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.

Wenn ich jemanden liebe, der mich aber ablehnt, wieso sollte ich nicht dennoch alles Gute für ihn wollen? Gehts mir um mich in meinem Lieben?
Zitat von sarevoksarevok schrieb:warum also sollte "gott" nun menschen verdammen die zb. ihr leben lang richtig handeln

aber mit einschränkenden religionen nicht zurecht kommen ?
Wobei das mit der "einschränkenden Religion" dann doch irgendwie hintüberfällt, oder? Nevertheless, es gibt sie, die nix mit Gott zu tun haben wollen und auch nicht in den Himmel wollen, sollte es diesen Gott tatsächlich geben. Warten wirs ab, ob sie das auch sagen, wenn (falls) sie dereinst vor Gottes Thron stehen. Aber wenn sie dabei bleiben - wird Gott sie zwingen?Wie Du selber schreibst:
Zitat von sarevoksarevok schrieb:heißt es nicht gott hab uns den freien willen gegeben ?
Wer poartout nicht will, wird Gott den also zum ewigen Leben zwingen?
Zitat von sarevoksarevok schrieb:menschen die wie fanatiker sich an einem buch (an den vorstellungen von anderen menschen) orientieren ?
Och nö, muß das wieder sein?
Zitat von sarevoksarevok schrieb:glaube der nicht hinterfragt wird

ist nur toter glaube
Das ist schon besser. Aber wieso sollte das jetzt gegen eine Buchreligion sprechen? Ergibt irgendwie keinen Sinn...


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2019 um 00:48
Zitat von sarevoksarevok schrieb:man sollte sich halt die frage stellen wie lange das pradies noch ein paradies wäre, wäre es nur gefüllt mitmenschen die wie fanatiker sich an einem buch (an den vorstellungen von anderen menschen) orientieren ?ich denke es ist wesentlich wichtiger menschlich zu handeln und vernunft und logik anzuwenden also blind zu glauben.
Bedenke bitte, hier im Faden gehts darum, was in der Bibel steht.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nee Du, nicht der Wille zum Tun, sondern das Tun der Werke ist es, das uns gerecht machen könnte. Nur eben gelingt das niemandem. Keinem. Weswegen die Werksgerechtigkeit zum Tod statt zum Leben führt. Römer7,10:
Ja, das ist richtig, mit folgender Einschränkung sehe ich das als richtig an:
Das mit der Werksgerechtigkeit galt aber vor dem neuen Bund.
Weswegen die Werksgerechtigkeit zum Tod statt zum Leben führt
Genau. Und deshalb macht uns der Glaube an Jesus frei, von diesem "Fluch".

Erst mal bis hier hin, den Rest lese ich später weiter.


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10.10.2019 um 00:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das mit der Werksgerechtigkeit galt aber vor dem neuen Bund.
Das gilt weiterhin, hört nie auf. Aber der Neue Bund nimmt uns da heraus. Wenns regnet, dann regnets, und alle werden naß. Verteilt dann einer Regenschirme, dann werden die, die die Regenschirme annehmen und nutzen, nicht mehr naß. Aber regnen tut s weiterhin. Wäre die Werksgerechtigkeit abgeschafft, bräuchten wir doch keine Erlösung mehr. Ohne Regen brauchts die Regenschirme nicht.


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2019 um 00:55
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das mit der Werksgerechtigkeit galt aber vor dem neuen Bund.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Das gilt weiterhin, hört nie auf. Aber der Neue Bund nimmt uns da heraus
okay.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Verteilt dann einer Regenschirme, dann werden die, die die Regenschirme annehmen und nutzen, nicht mehr naß, Aber regnen tut s weiterhin
schöner Vergleich.
Das hilft, mir das jetzt für immer merken zu können, danke :)

Auch sehr gut:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wäre die Werksgerechtigkeit abgeschafft, bräuchten wir doch keine Erlösung mehr. Ohne Regen brauchts die Regenschirme nicht.
Dann haben wir hiermit die Sache vermutlich geklärt (den Rest deines anderen Beitrags habe ich noch nicht gelesen, hole ich noch nach)


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10.10.2019 um 01:22
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Einzig die Werke ermöglichen uns, gerecht zu sein, und einzig unsere Werke zeigen, ob wir gerecht sind.
Und sie zeigen, wir sinds nicht.
Punkt, Aus, Ende!

Wenn da nicht Gott wäre, der die "Versager" dann aus freien Stücken erlöst.
bis hier gehe ich mit.
Hier jedoch nicht mehr (das von mir Unterstrichene):
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn da nicht Gott wäre, der die "Versager" dann aus freien Stücken erlöst. Die einen aus Glaube - und nur aus Glaube, die anderen aus ihrem "Willen zum Tun des Guten" - und nur daraus, ohne Glauben. Weil sie zwar nicht genug getan haben, um von selbst "gerecht" zu sein, aber doch anerkennenswert genug für den Freispruch durch den Weltenrichter Jesus. .
Hier gehe ich wieder mit:
Gottes Erlösungswille und -Werk gilt allen
... auch wenn dir das jetzt evtl. wie ein Widerspruch erscheinen könnte.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Klar sollte auch bei uns - gerade bei uns - auch der Wille zum Tun vorhanden sein, keine Frage. Aber dennoch zählt allein der Glaube.
ja.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber diejenigen, welche gar nicht gauben wollen, gar nicht bei Gott sein wollen - weshalb sollte Gott diese erretten wollen, wenn sie es gar nicht selbst wollen, ihn ablehnen?
Siehe dazu was ich weiter unten geschrieben habe.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Weil Gott es will. Gott will allen helfen, alle erlösen, ohne Ausnahme.
ja, aber doch nur die welche es auch wollen (und dazu das Opfer Jesu anehmen). Er will doch niemanden zwingen, der es gar nicht will (auch dazu weiter unten).
Wenn hingegen jemand das nicht annimmt, dann ist das dessen Entscheidung.
genau das meinte ich die ganze Zeit.
Aber der Wille, die angebotene Hand, das ist vollumfänglich da, ohne Ausnahme.
Ja klar.
Hier gehe ich auch wieder voll mit:
Es mag die einen geben, die selbst vor dem Thron stehend noch immer nichts von Gott wissen wollen, das ist dann deren Entscheidung. Und es mag auch die geben, deren Werke so grottenschlecht sind, daß Jesus sie zu den Böcken stellt. Aber der Wille zur Erlösung aller ist da.
Glaube langsam, wir sprechen von Anfang an vom Gleichen, aber dennoch irgendwie aneinander vorbei?
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Das klingt alles sehr gut. Und mir wäre es auch lieber, es wäre so - nur geht das für mich so nicht aus der Bibel hervor.
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Och nö, nicht schon wieder! Bitte nenne Entsprechendes, woraus das vorgeht.
du hast doch offensichtlich die gleiche Meinung wie ich (sh dazu auch wieder weiter unten, was es dann verdeutlicht, dass wir es im Grunde gleich sehen.
Und wieso das jetzt z.B. Matthäus25 entkräftet, wo es doch nun mal nachweislich um eine Erkösung solcher geht, die nicht via Glauben errettet werden, sondern im Gericht (von dem wir Christen ja eh ausgenommen sind). Nicht einfach nur ein "geht für mich so nicht aus der Bibel hervor". Das ist kein Argument, kein Beleg.
Matt. 25 muss ich mir mal noch durchlesen, aber wie gesagt, ansonsten scheinen wir doch gleicher Meinung zu sein.
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Wie gesagt, was will Gott mit Menschen, welche zwar gut zu anderen Menschen waren, aber ihn ablehnen?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Die Liebe ist langmütig, die Liebe ist gütig; sie neidet nicht; die Liebe tut nicht gross, sie bläht sich nicht auf, sie benimmt sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.
Das ist alles richtig, aber nicht das was ich meinte mit "was will Gott mit Menschen, welche ... ihn ablehnen?"
-> das Ablehnen meinte ich in dem Sinne: Menschen die gar nicht BEI Gott sein wollen, welche nicht im Reich sein wollen -> Gott wird sie nicht zwingen wollen ... freier Wille...
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Und jetzt kommt das worauf ich mit "sh weiter unten" verweisen wollte:
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wenn ich jemanden liebe, der mich aber ablehnt, wieso sollte ich nicht dennoch alles Gute für ihn wollen? Gehts mir um mich in meinem Lieben?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Nevertheless, es gibt sie, die nix mit Gott zu tun haben wollen und auch nicht in den Himmel wollen, sollte es diesen Gott tatsächlich geben. Warten wirs ab, ob sie das auch sagen, wenn (falls) sie dereinst vor Gottes Thron stehen. Aber wenn sie dabei bleiben - wird Gott sie zwingen?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Wer poartout nicht will, wird Gott den also zum ewigen Leben zwingen?
Genau das was ich auch meinte und hier zum Ausdruck gebracht hatte:
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Aber diejenigen, welche gar nicht gauben wollen, gar nicht bei Gott sein wollen - weshalb sollte Gott diese erretten wollen, wenn sie es gar nicht selbst wollen, ihn ablehnen?Gott wird doch diese Menschen nicht zwingen, bei ihm zu sein (Freier Wille...)
Mir ging es die ganze Zeit auch nur um diejenigen, welche von Gott nichts wissen wollen, ihn ablehen.


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2019 um 02:35
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:und auch nicht in den Himmel wollen
gibt es sowas denn ? warum sollte jemand nicht dorthin wollen ?
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Och nö, muß das wieder sein?
damit meinte ich menschen die zb. für ihren glauben über leichen gehen
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Bedenke bitte, hier im Faden gehts darum, was in der Bibel steht.
das ist schon klar aber wenn es um themen wie paradies oder nirvana geht bezieht das ja mehr als nur das christentum ein

es gibt leider menschen die für ihren glauben auch über leichen gehen würden beispiel IS, würdet ihr mit solchen leuten

die ewigkeit verbringen wollen ? ich sicher nicht


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Was steht wirklich in der Bibel?

10.10.2019 um 02:42
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Aber wieso sollte das jetzt gegen eine Buchreligion sprechen? Ergibt irgendwie keinen Sinn...
auch eine buchreligion die hinterfragt wird ist lebender glaube oder nicht ? es ist in meinen augen halt eine frage

ob man alle regeln der menschlichkeit misachtet weil zb. in einem buch steht das andere weniger wert wären

wegen ihrem glauben etc.

wenn der glaube hinterfragt und geprüft wird entspringt er ja nicht mehr nur als den lehren eines buches finde ich


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