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Was steht wirklich in der Bibel?

25.630 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bibel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was steht wirklich in der Bibel?

um 11:23
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Ezechiel visionierte/prophezeite ja den Untergang und die Wiederauferstehung Jerusalems, daher komme ich auf die beiden Worte "Gerechtigkeit und Verderb"
Nein, kommst Du nicht. Du sprachst von Gerechtigkeit für die Einen, Verderb für die anderen. Hesekiel spricht von Unheil wie Heil für die selben Adressaten. Jetzt Bedrängung, Untergang, Exil, dann Heil. Seine Botschaft ist eben die Ankündigung des Heils. Im Unheil ist man ja schon. Hesekiels prophetische Laufbahn fing im fünften Jahr seines Exils in Babylon an. Klar gibts da auch ne theologische Deutung des Unheils, aber die Botschaft ist das zu erwartende Heil. Ganz wie ich schrieb. Aber Du machtest daraus ein "klar Heil - für die einen, aber für die anderen ---> Verderb".

Lüg hier also nicht rum.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Wie soll denn Gerechtigkeit für die Juden entstehen in der Prophezeiung wenn nicht ein anderer leidet
Wenn die Unterdrückung und Exilierung für alle zu ende ist???

Ich sags ja, Du willst auf Deine vorgefaßte Wertung hinaus, schei* auf den Befund!
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Hier sind wir ja genau an dem Punkt der Interpretation.
Du jedenfalls interpretierst. Du interpretierst etwas hinein. Nicht heraus. Ideolog durch und durch. Und damit beende ich es.


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Was steht wirklich in der Bibel?

um 11:27
Um das Ganze auch näher zu verdeutlichen. In Genesis beispielsweise finden sich Bilder und Beschreibungen vom Anfang der Welt, etwa dass Gottes Wirken mit den "Wassern" verbunden ist. Ich lese das nicht naturwissenschaftlich, sondern bildhaft und trotzdem ist es für mich interessant, dass die moderne Kosmologie davon spricht, dass der frühe Kosmos keinen festen Zustand hatte, sondern eher etwas Dynamisches, nahezu "flüssiges". Das deckt sich also ziemlich gut.

Ähnlich beim Menschen: In Genesis wird der Mensch nicht als fertiges Produkt beschrieben, sondern als jemand, der geformt und ausgestaltet wird. Auch das ist für mich nachvollziehbar, weil wir genau dieses Prinzip in der Realität beobachten können, Entwicklung in Etappen, Wachstum, Reifung. Jeder Mensch beginnt unfertig und wird erst über Zeit zu dem, was er ist. Für mich sind das natürlich keine wissenschaftlichen Beweise, aber Plausibilitäten. Sie zeigen, dass die Aussagen des Textes nicht losgelöst von der Wirklichkeit sind. Und genau das erwarte ich auch von einem Text, der beansprucht, mehr zu sein als reine Symbolik oder Mythologie.


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Was steht wirklich in der Bibel?

um 11:40
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Gleichzeitig finde ich aber, wenn ein Text Aussagen über die Wirklichkeit macht z. B. über den Menschen, die Welt oder Gott selbst, dann müssen diese Aussagen am Ende auch mit der Realität übereinstimmen.
Du kannst finden, was Du willst, aber das ist Dein Privatvergnügen. Wenn Jesus Gleichnisse davon erzählt, wie ein Pächter beim Ackerumgraben einen Schatz findet, allen Besitz verkauft, mit dem Geld den Acker erwirbt und so in den Besitz des Schatzes kommt, dann ist das schlicht ne erfundene Geschichte, unhistorisch, fiktiv, Märchen. Aber darum gehts schlicht nicht, sondern um die "Messitsch", die damit transportiert wird. Wieso sollte das nicht erlaubt sein, wenn was über den Schöpfer und das Beziehungsgeflecht der Schöpfung untereinander wie zum Schöpfer ausgesagt wird, und dafür dann ein (damaliges) Weltbild statt der tatsächlichen Realität verwendet wird?

Du magst für Dich ja andere Maßstäbe haben, was geht und was nicht, aber es geht darum, was die Menschen der damaligen Zeit in der Levante als akzeptables Transportmittel für Aussagen guthießen.
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Glaube heißt für mich jedenfalls nicht, den Verstand auszuschalten.
Was auch immer Du mir damit sagen willst...
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:aber ganz ohne Bezug zur Wahrheit funktioniert es nicht.
Aber Du willst festlegen, worin dieser "Bezug zur Wahrheit" zu bestehen habe, ja?
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Und wenn ein Buch den Anspruch erhebt, Worte des Schöpfers zu enthalten, dann ist es auch völlig legitim zu erwarten, dass diese Worte nicht im Widerspruch zur Wirklichkeit stehen.
Wie gesagt, Jesus erzählte Gleichnisse. Märchen, Lügen quasi. Wie gesagt, Du willst festlegen, was gefälligst wahr zu sein habe an einer Geschichte. Tu das für Dich selbst, schreib es nicht andern vor als "allgemeingültig".
Zitat von Carl138Carl138 schrieb:Sonst ist der Glaube am Ende keine Überzeugung, sondern eben nur eine "Behauptung".
Ähm, der Glaube ist "Behauptung"! Und Überzeugung, ferner Erfahrung, Wagnis und noch manch anderes...


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